DE19717116B4 - Drehlager - Google Patents

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Abstract

Drehlager, insbesondere für einen Dreh-Beschlag oder einen Dreh-Kipp-Beschlag für ein Fenster, eine Türe oder dergleichen, umfassend:
– ein erstes Lagerteil (10) mit einer Lagerhülse (12) und einer in dieser ausgebildeten Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30),
– einen Lagerbolzen (32), welcher an einem zweiten Lagerteil angebracht oder anbringbar ist und zur Herstellung einer Drehkopplung von erstem und zweitem Lagerteil in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30) in der Lagerhülse (12) eingeführt oder einführbar ist, und
– eine Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung (36) zum Erzeugen einer zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerteil wirkenden Bremskraft, wobei die Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung (36) wenigstens einen am ersten Lagerteil (10) vorgesehenen Klemmbolzen (36) umfaßt und im ersten Lagerteil (10) eine dem wenigstens einen Klemmbolzen (36) zugeordnete Aufnahmeausnehmung (34) vorgesehen ist, in welcher der wenigstens eine Klemmbolzen (36) um eine Bolzenlängsachse drehbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Klemmbolzen (36) einen einen Klemmbereich (40) bildenden Außenumfangsabschnitt (40) aufweist, welcher in die...

Description

  • Die vorlegende Erfindung betrifft ein Drehlager, insbesondere für einen Dreh-Beschlag oder einen Dreh-Kipp-Beschlag für ein Fenster, eine Türe oder dergleichen, umfassend ein erstes Lagerteil mit einer Lagerhülse und einer in dieser ausgebildeten Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung, einen Lagerbolzen, welcher an einem zweiten Lagerteil angebracht oder anbringbar ist und zur Herstellung einer Drehkopplung von erstem und zweitem Lagerteil in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung in der Lagerhülse eingeführt oder einführbar ist, und eine Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerteil wirkenden Bremskraft, gemäß dem Oberbergriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Drehlager ist aus der DE 295 03 024 U1 bekannt. Die Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung umfasst bei diesem bekannten Drehlager einen durch den Klemmbolzen bei Drehung desselben verschiebbaren keilartigen Schieber. Dieser verschiebt sich bei Drehung des Klemmbolzens entlang dessen Längsachse und beaufschlagt dabei mit einer Keilfläche eine Gegen-Keilfläche an einem den Lagerbolzen umgebenden Klemmteil. Dieses Klemmteil wird bei entsprechender Beaufschlagung durch den keilartigen Schieber komprimiert und übt dadurch eine entsprechende Bremskraft auf den Lagerbolzen aus.
  • Die DE 85 26 659 U1 offenbart ein Drehlager, bei welchem, durch das mehr oder weniger starke Einschrauben einer Klemmschraube in einen die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung bildenden Abschnitt, dieser Abschnitt zusammengezogen wird und damit auch der Querschnitt der Lagerbolzenaufnahmeöffnung verringert wird. Auch dadurch wird eine entsprechende Bremskraft auf den Lagerbolzen ausgeübt.
  • Bei einem aus der DE 296 16 390 U1 bekannten Drehlager ist ein erstes Lagerteil als Lagergabelteil mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Gabelabschnitten ausgebildet, die jeweils eine Bolzendurchgangsöffnung aufweisen. Ein zweites Lagerteil ist als Lageraugenteil mit einer Lagerhülse ausgebildet, welche Lagerhülse zwischen die beiden Gabelschenkel des ersten Lagerteils einführbar ist. In dieser zwischen die Gabelschenkel eingeführten Stellung der Lagerhülse kann ein Lagerbolzen durch die Bolzendurchgangsöffnungen in den Gabelschenkeln sowie eine Bolzenaufnahmeöffnung in der Lagerhülse hindurchgeführt werden, um somit das erste und das zweite Lagerteil zur Drehkopplung miteinander zu verbinden. Dieses bekannte Drehlager weist ferner eine Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung in der Form zweier Bremshülsen auf, die von beiden axialen Enden her in die Bolzenaufnahmeöffnung der Lagerhülse eingeführt sind und an einer Innenumfangsfläche der Lagerhülse reibend anliegen. Die beiden Bremshülsen stehen in axialer Richtung über die Lagerhülse hervor und werden in diesen vorstehenden Abschnitten beim Verbinden von erstem und zweitem Lagerteil jeweils in Ausnehmungen in den Gabelschenkeln eingeführt, so daß jede Bremshülse an dem dieser gegenüberliegenden Gabelschenkel drehfest gehalten ist. Dazu müssen die Bremshülsen vermittels eines speziellen Werkzeugs vor dem Zusammensetzen der Lagerteile in eine bestimmte Drehstellung gebracht werden, um beim Einführen der Lagerhülse in den Bereich zwischen die beiden Gabelschenkel in die Ausnehmungen in den jeweiligen Gabelschenkeln eingeführt werden zu können. Ist zumindest eine der Bremshülsen nicht korrekt ausgerichtet, so ist ein Verbinden von erstem und zweitem Lagerteil nicht möglich und es muß dann zunächst eine Nachjustierung vorgenommen werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Drehlager so weiterzubilden, dass bei einfachem Aufbau eine leichte Zusammensetzbarkeit der beiden Lagerteile gestattet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Drehlager, insbesondere für einen Dreh-Beschlag oder einen Dreh-Kipp-Beschlag für ein Fenster, eine Türe oder dergleichen gelöst, umfassend ein erstes Lagerteil mit einer Lagerhülse und einer in dieser ausgebildeten Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung, einen Lagerbolzen, welcher an einem zweiten Lagerteil angebracht oder anbringbar ist und zur Herstellung einer Drehkopplung von erstem und zweitem Lagerteil in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung in der Lagerhülse eingeführt oder einführbar ist, und eine Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerteil wirkenden Bremskraft wobei die Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung wenigstens einen am ersten Lagerteil vorgesehenen Klemmbolzen umfasst und im ersten Lagerteil eine dem wenigstens einen Klemmbolzen zugeordnete Aufnahmeausnehmung vorgesehen ist, in welcher der wenigstens eine Klemmbolzen um eine Bolzenlängsachse drehbar angeordnet ist, wobei der wenigstens eine Klemmbolzen einen einen Klemmbereich bildenden Außenumfangsabschnitt aufweist, welcher in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung eingreifend anordenbar ist zum Erzeugen einer Klemmkrafteinwirkung auf den Lagerbolzen in einem durch die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Lagerbolzens gebildeten Raum.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Drehlager ist also das wenigstens eine Klemmelement wahlweise in den Raum hinein bewegbar, in dem der Lagerbolzen anzuordnen ist. Das heißt, vor dem Verbinden der beiden Lagerteile kann das wenigstens eine Klemmelement derart positioniert werden, daß es nicht in dem Raum, in dem der Lagerbolzen anzuordnen ist, liegt, so daß der Lagerbolzen ungehindert in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung eingeführt werden kann. Ist der Lagerbolzen dann eingeführt, so kann auch das wenigstens eine Klemmelement bewegt werden, so daß es in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung eingreift und dabei eine Klemmkrafteinwirkung auf den Lagerbolzen ausübt.
  • Eine besonders starke Klemmkrafteinwirkung auf den Lagerbolzen sowie eine sehr platzsparende Anordnung des wenigstens einen Klemmelements kann erhalten werden, wenn die Aufnahmeausnehmung eine Ausnehmungslängsachse aufweist, welche zu einer Öffnungslängsachse der Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung vorzugsweise im wesentlichen orthogonal steht, diese jedoch nicht schneidet, und wenn die Aufnahmeausnehmung und die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung sich bereichsweise überlappen.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung ist vorteilhafterweise das Eingriffsausmaß des Klemmbereichs des wenigstens einen Klemmbolzens in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung durch Drehen des wenigstens einen Klemmbolzens um seine Längsachse veränderbar.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß in dem den Klemmbereich bildenden Umfangsabschnitt des Klemmbolzens eine Umfangsnut mit sich in Umfangsrichtung verändernder Nuttiefe und/oder Nutbreite ausgebildet ist.
  • Um das wenigstens eine Klemmelement zur Erzeugung einer Klemmkrafteinwirkung in einfacher Weise betätigen zu können, wird vorgeschlagen, daß wenigstens eines von axialen Enden des wenigstens einen Klemmbolzens für ein Werkzeug zugänglich ist und eine Werkzeug-Angriffsanordnung, insbesondere Inbusöffnung, aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Drehlager, und dabei insbesondere das erste Lagerteil, kann in besonders einfacher Weise zusammengesetzt werden, wenn die dem wenigstens einen Klemmbolzen zugeordnete Aufnahmeausnehmung an einer von der Lagerhülse abgewandte Seite durch ein plattenartiges Teil, vorzugsweise einem Eckwinkelteil, verschlossen ist.
  • Alternativ ist es möglich, daß die dem wenigstens einen Klemmbolzen zugeordnete Aufnahmeausnehmung eine das erste Lagerteil im wesentlichen vollständig durchsetzende bohrungsartige Öffnung ist. Insbesondere dann, wenn an einer Außenumfangsfläche des wenigstens einen Klemmbolzens eine nutartige Vertiefung vorgesehen ist, welche den Klemmbereich bildet, ist auch bei derartiger Ausgestaltung sichergestellt, daß nach dem Einführen eines Lagerbolzens in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung durch das teilweise Ineinandergreifen von Lagerbolzen und Umfangsnut, ein unbeabsichtigtes Herausfallen des wenigstens einen Klemmbolzens aus der zugeordneten Aufnahmeausnehmung verhindert ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Lagerteil eines erfindungsgemäßen Drehlagers mit einer Lagerhülse im Längsschnitt;
  • 2 eine Querschnittansicht des in 1 dargestellten Lagerteils entlang einer Linie II-II, wobei in eine Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung ein Lagerbolzen eingeführt ist;
  • 3 eine Ansicht eines Klemmbolzens;
  • 4 eine Schnittansicht des Klemmbolzens der 3 längs einer Linie IV-IV.
  • Das in 1 dargestellte Lagerteil 10 weist eine Lagerhülse 12 auf, die mit einem Hülsenfuß 14 integral ausgebildet ist. Der Hülsenfuß 14 ist mit Vorsprüngen 16 in komplementäre Öffnungen 18 eines Eckwinkelteils 20 eingeführt. Zum festen Verbinden des Hülsenfußes 14 mit seinen Vorsprüngen 16 mit dem Eckwinkelteil 20 werden die Vorsprünge 16 nietartig, beispielsweise durch Plattdrücken, verformt. Zusammen mit dem Eckwinkelteil 20 ist die Lagerhülse 12 mit dem Hülsenfuß 14 beispielsweise an einem Fensterflügel oder einem Türflügel anbringbar. Zu diesem Zweck werden durch Schrauböffnungen 22 in der Lagerhülse 12 bzw. dem Hülsenfuß 14 und Schrauböffnungen 24, 26, 28 im Eckwinkelteil 20 hindurch Schraubbolzen in das Flügelmaterial eingeschraubt. In der Lagerhülse 12 ist eine Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 ausgebildet, in welche ein in 2 dargestellter Lagerbolzen 32 eingeführt werden kann. Der Lagerbolzen 32 ist an einem in den Figuren nicht dargestellten weiteren Lagerteil angebracht oder anbringbar, das an einem feststehenden Rahmen, wie z. B. einem Fester- oder Türrahmen, angebracht wird. Nach Einführen des Lagerbolzens 32 in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 ist eine drehbare Kopplung zwischen beiden Lagerteilen gebildet.
  • Wie insbesondere in 1 erkennbar, ist im Lagerteil 10, insbesondere im Hülsenfuß 14 bzw. der Lagerhülse 12 eine Aufnahmeausnehmung 34 für einen Klemmbolzen 36 gebildet. Die Aufnahmeausnehmung 34 weist eine zu einer Öffnungslängsachse A der Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 im wesentlichen orthogonal stehende Ausnehmungslängsachse B auf (siehe 2), die sich mit der Öffnungslängsachse A der Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 jedoch nicht schneidet. Die Aufnahmeausnehmung 34 überlappt sich mit der Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 in einem Bereich 38, welcher in 2 durch eine strichlierte Linie kenntlich gemacht ist.
  • Der in der Aufnahmeausnehmung 34 angeordnete Klemmbolzen 36 weist an seiner Außenumfangsfläche eine Umfangsnut 40 auf, die auch in den 3 und 4 erkennbar ist. Die Umfangsnut 40 weist eine sich in Umfangsrichtung verändernde Nutbreite und Nuttiefe auf. Wie insbesondere in den 3 und 4 erkennbar, nehmen ausgehend von einem in den Figuren rechts dargestellten schmalen und nur wenig tiefen Nutbereich 42 die Nuttiefe und die Nutbreite in beiden Umfangsrichtungen zu einem dem Nutbereich 42 mit einem Winkelabstand von 180° gegenüberliegenden Nutbereich 44 zu, in welchem die Umfangsnut 40 die größte Breite und die größte Tiefe aufweist. Wird nun bei eingeführtem Lagerbolzen 32 der Klemmbolzen 36 um seine Längsachse, d. h. eine Achse, die im wesentlichen der Ausnehmungslängsachse B entspricht, gedreht, so kann ausgehend von der in 2 dargestellten Stellung, in welcher der Nutbereich 44 zum Lagerbolzen 32 weist, ein Nutbereich in den Überlappungsbereich 38 bewegt werden, in dem die Unfangsnut 40 eine geringere Tiefe aufweist. Das heißt, bei einem derartigen Drehen wird die Eingriffstiefe bzw. das Eingriffsausmaß des Klemmbolzens 36 in den Überlappungsbereich 38 und somit in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 zunehmend vergrößert. Da sich der Klemmbolzen 36 mit seiner Außenumfangsfläche 46 an einer Innenumfangsfläche 48 der Aufnahmeausnehmung 34 abstützt und somit in seitlicher Richtung nicht ausweichen kann, wird bei zunehmender Eingriffstiefe des Klemmbolzens 36 in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 der Lagerbolzen 32 zunehmend in Richtung eines Oberflächenbereichs 50 der Lagerbolzen-Aufnahmeausnehmung 30 gedrückt. Das heißt, es wird dabei in diesem Bereich und in dem Bereich, in dem der Lagerbolzen 32 am Klemmbolzen 36 anliegt, eine verstärkte Reibungskraft erzeugt, die zu einer Drehbremskraftwirkung führt. Durch Verändern der Drehstellung des Klemmbolzens 36 ist somit also auch die Stärke der Reibungskraft, d. h. der Klemmkrafteinwirkung auf den Lagerbolzen 32, und somit die Drehbremskraftwirkung einstellbar. Aufgrund der bei Erzeugung der Klemmkrafteinwirkung auf den Lagerbolzen 32 hervorgerufenen Reaktionskraft wird der Klemmbolzen 36 mit seiner Außenumfangsfläche 46 gegen die Innenumfangsfläche 48 der Aufnahmeausnehmung 34 gepreßt, so daß auch hier eine erhöhte Reibungskraft erzeugt wird. Durch diese erhöhte Reibungskraft kann verhindert werden, daß der Klemmbolzen 36 sich in unbeabsichtigter Weise verdrehen kann und damit den Lagerbolzen 32 freigibt.
  • Um diese Einstellung vornehmen zu können, weist die Aufnahmeausnehmung 34 im Hülsenfuß 14 an wenigstens einem ihrer axialen Enden eine Werkzeugdurchgriffsöffnung 52 auf, in der dargestellten Ausführungsform an beiden axialen Enden, durch welche hindurch beispielsweise ein Inbusschlüssel in eine im Klemmbolzen 36 vorgesehene Inbusöffnung 54 zum Drehen desselben eingeführt werden kann. Es ist selbstverständlich, daß hier andere Werkzeugausgestaltungen verwendet werden können.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausgestaltungsform ist der Klemmbolzen 36 durch das Eckwinkelteil 20, welches mit dem Hülsenfuß 14 fest verbunden ist, am Lagerteil 10 gehalten. Das heißt, an der von der Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 abgewandten Seite der Aufnahmeausnehmung 34 ist die Aufnahmeausnehmung 34 durch das Eckwinkelteil 20 verschlossen. In axialer Richtung ist die Aufnahmeausnehmung 34 im Hülsenfuß 14 durch in 2 erkennbare axiale Wandungsabschnitte 56 abgeschlossen, welche jeweils die Werkzeugdurchgriffsöffnungen 52 aufweisen. Das heißt, der Klemmbolzen 36 ist bei dieser Ausgestaltungsform unabhängig davon, ob ein Lagerbolzen 32 in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 eingeführt ist, am Lagerteil 10 unverlierbar gehalten. Es ist grundsätzlich jedoch auch möglich, die Aufnahmeausnehmung 34 im Hülsenfuß 14 bzw. der Lagerhülse 12 bohrungsartig vorzusehen, so daß diese vollständig vom Material des Hülsenfußes 14 bzw. der Lagerhülse 12 umgeben ist. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung ist der Klemmbolzen 36 unverlierbar am Lagerteil 10 gehalten, nämlich dann, wenn der Lagerbolzen 32 in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 eingeführt ist und mit einem Umfangsabschnitt in die Umfangsnut 40 des Klemmbolzens 36 eingreift.
  • Die Ausgestaltung der Umfangsnut 40 des Klemmbolzens 36 ist vorzugsweise derart, daß wenigstens eine Drehstellung des Klemmbolzens 36 existiert, bei welcher dieser im wesentlichen nicht in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 eingreift. Dies ist dann die Montagestellung, in welcher die beiden Lagerteile miteinander gekoppelt werden können, d. h. der Lagerbolzen 32 ohne Behinderung durch den Klemmbolzen 36 in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 eingeführt werden kann. Nach einem derartigen Einführen des Lagerbolzens 32 in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung 30 kann dann der Klemmbolzen 36 wie vorangehend beschrieben verdreht werden, um das gewünschte Ausmaß an Klemmwirkung und somit das gewünschte Ausmaß an Bremskraft zu erzeugen.
  • Durch das erfindungsgemäße Drehlager ist bei einfachem Aufbau in einfacher Weise das stufenlose Einstellen einer Bremskraft möglich. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß verschiedene andere Ausgestaltungsformen der Umfangsnut im Klemmbolzen vorgesehen sein können. So ist es beispielsweise möglich, lediglich in einem Umfangsabschnitt eine derartige Nut vorzusehen und diese von einem Nutende zum anderen hin mit zunehmender Nutbreite und/oder Nuttiefe auszugestalten. Grundsätzlich ist es auch möglich, bei einer relativ tiefen Nut lediglich die Nutbreite zu ändern, die Nuttiefe jedoch konstant zu belassen, so daß auch hier je nach Nutbreite ein verschieden starker Eingriff, d. h. Überlappungsflächenbereich bei Betrachtung im Querschnitt, des Klemmbolzens in den Überlappungsbereich 38 erhalten wird. Alternativ ist es möglich, eine relativ breite Nut mit unveränderbarer Nutbreite und sich ändernder Nuttiefe vorzusehen. Auch ist eine Ausgestaltungsform möglich, bei der nicht ein drehbar gelagerter Klemmbolzen vorgesehen ist, sondern ein in näherungsweise axialer Richtung verschiebbarer Klemmkeil und dergleichen vorgesehen ist, der auf einer Gegenfläche abgleitet und dabei je nach Verlagerungsstellung verschieden weit in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung eingreift. Es ist ferner selbstverständlich, daß anstelle des in 1 dargestellten einzigen Klemmbolzens 36 eine Mehrzahl derartiger Klemmbolzen in Richtung der Öffnungslängsachse A aufeinander folgend angeordnet sein kann.

Claims (6)

  1. Drehlager, insbesondere für einen Dreh-Beschlag oder einen Dreh-Kipp-Beschlag für ein Fenster, eine Türe oder dergleichen, umfassend: – ein erstes Lagerteil (10) mit einer Lagerhülse (12) und einer in dieser ausgebildeten Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30), – einen Lagerbolzen (32), welcher an einem zweiten Lagerteil angebracht oder anbringbar ist und zur Herstellung einer Drehkopplung von erstem und zweitem Lagerteil in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30) in der Lagerhülse (12) eingeführt oder einführbar ist, und – eine Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung (36) zum Erzeugen einer zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerteil wirkenden Bremskraft, wobei die Drehbremskraft-Erzeugungseinrichtung (36) wenigstens einen am ersten Lagerteil (10) vorgesehenen Klemmbolzen (36) umfaßt und im ersten Lagerteil (10) eine dem wenigstens einen Klemmbolzen (36) zugeordnete Aufnahmeausnehmung (34) vorgesehen ist, in welcher der wenigstens eine Klemmbolzen (36) um eine Bolzenlängsachse drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Klemmbolzen (36) einen einen Klemmbereich (40) bildenden Außenumfangsabschnitt (40) aufweist, welcher in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30) eingreifend anordenbar ist zum Erzeugen einer Klemmkrafteinwirkung auf den Lagerbolzen (32) in einem durch die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30) zur Aufnahme des Lagerbolzens (32) gebildeten Raum.
  2. Drehlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeausnehmung (34) eine Ausnehmungslängsachse (B) aufweist, welche zu einer Öffnungslängsachse (A) der Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30) vorzugsweise im wesentlichen orthogonal steht, diese jedoch nicht schneidet, und daß die Aufnahmeausnehmung (34) und die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30) sich bereichsweise überlappen.
  3. Drehlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsausmaß des Klemmbereichs (40) des wenigstens einen Klemmbolzens (36) in die Lagerbolzen-Aufnahmeöffnung (30) durch Drehen des wenigstens einen Klemmbolzens (36) um seine Bolzenlängsachse veränderbar ist.
  4. Drehlager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Klemmbereich (40) bildenden Umfangsabschnitt (40) des Klemmbolzens (36) eine Umfangsnut (40) mit sich in Umfangsrichtung verändernder Nuttiefe und/oder Nutbreite ausgebildet ist. 5, Drehlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines von axialen Enden des wenigstens einen Klemmbolzens (36) für ein Werkzeug zugänglich ist und eine Werkzeug-Angriffsanordnung (54), insbesondere Inbusöffnung (54), aufweist.
  5. Drehlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem wenigstens einen Klemmbolzen (36) zugeordnete Aufnahmeausnehmung (34) an einer von der Lagerhülse (12) abgewandten Seite durch ein plattenartiges Teil (20), vorzugsweise eine Eckwinkelteil (20), verschlossen ist.
  6. Drehlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem wenigstens einen Klemmbolzen (36) zugeordnete Aufnahmeausnehmung (34) eine das erste Lagerteil (10) im wesentlichen vollständig durchsetzende bohrungsartige Öffnung ist.
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