DE19717112C2 - Verfahren und Wartungsanlage zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes - Google Patents
Verfahren und Wartungsanlage zum Betreiben eines TelekommunikationsnetzesInfo
- Publication number
- DE19717112C2 DE19717112C2 DE1997117112 DE19717112A DE19717112C2 DE 19717112 C2 DE19717112 C2 DE 19717112C2 DE 1997117112 DE1997117112 DE 1997117112 DE 19717112 A DE19717112 A DE 19717112A DE 19717112 C2 DE19717112 C2 DE 19717112C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- tln1
- tln2
- access unit
- network
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L41/00—Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
- H04L41/02—Standardisation; Integration
- H04L41/0213—Standardised network management protocols, e.g. simple network management protocol [SNMP]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L41/00—Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
- H04L41/02—Standardisation; Integration
- H04L41/0246—Exchanging or transporting network management information using the Internet; Embedding network management web servers in network elements; Web-services-based protocols
- H04L41/0253—Exchanging or transporting network management information using the Internet; Embedding network management web servers in network elements; Web-services-based protocols using browsers or web-pages for accessing management information
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L41/00—Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
- H04L41/18—Delegation of network management function, e.g. customer network management [CNM]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Te
lekommunikationsnetzes, kurz Netz genannt, bei dem mindestens
ein Teil der Vermittlungsleistung und/oder der Übertragungs
leistung des Netzes ausschließlich von einem abgrenzbaren
Teilnehmerkreis genutzt wird und bei dem mindestens ein Teil
nehmer des abgrenzbaren Teilnehmerkreises unter Verwendung
einer Zugriffseinheit Betriebszustände in dem Teil des Netzes
abfragt und/oder Änderungen in dem Teil des Netzes durch
führt.
Der Teil der Vermittlungsleistung und/oder der Übertragungs
leistung des Netzes, der ausschließlich von dem abgrenzbaren
Teilnehmerkreis genutzt wird, wird auch als virtuelles priva
tes Telekommunikationsnetz bezeichnet, kurz virtuelles priva
tes Netz. Bei einem virtuellen privaten Netz stellt der Netz
betreiber einem Dienstteilnehmer, z. B. einer Firma, Merkmale
zur Verfügung, wie sie ein eigenes Privatnetz dieser Firma
bieten würde, obwohl das Netz des Netzbetreibers genutzt
wird.
In einem privaten Netz hat der Netzbetreiber, der in der Re
gel mit dem Nutzer identisch ist, die Möglichkeit, das gesam
te Netz an seine Bedürfnisse anzupassen. So kann er neue An
schlüsse einrichten, oder Anschlüsse unter Beibehaltung der
Rufnummer verlegen, Statistikdaten über die Verkehrslasten
sammeln und auswerten, sowie z. B. die anfallenden Gebühren
auf einzelne Teile des privaten Netzes verteilen. Diese Netz
verwaltungsfunktionen werden bei einem virtuellen privaten
Netz dem Nutzer dieses Netzes vom Netzbetreiber ebenfalls zur
Verfügung gestellt, jedoch nur im Hinblick auf den als virtu
elles privates Netz bezeichneten Teil des Gesamtnetzes.
Desweiteren ist aus der Druckschrift Trilovzsky, Gido:
Netzmanagement für Breitbandnetze, in: ntz Heft 4/1996, Seiten
6-9 ein Mehrwertdienst-Konzept bekannt, bei dem den Kunden von
Diensteanbietern mehrere Management-Dienste - insbesondere
"Customer Network Management" - bereitgestellt werden. Das
Customer Network Management Angebot umfaßt beispielsweise die
Überwachung des Kommunikationsnetzes, das Anstoßen, von
routinemäßigen Änderung ihrer Dienste oder das Prüfen von
Leistungs- und Gebühreninformationen.
In der Regel sind mehrere virtuelle private Netze nebeneinander
im Netz des Netzbetreibers vorhanden. Die Verwaltung der ver
schiedenen virtuellen privaten Netze wird von einem zentralen
Netzkontrollzentrum aus durchgeführt. Mindestens ein Teilnehmer
jedes virtuellen privaten Netzes hat Zugang zu diesem
Netzkontrollzentrum, um sein eigenes virtuelles privates Netz
zu verwalten. Um einen Mißbrauch des Netzkontrollzentrums
auszuschließen, werden berechtigte Verbindungen zum
Netzkontrollzentrum eingerichtet, so daß die virtuellen
privaten Netze nur über diese Verbindungen verwaltet werden.
Außerdem ist es üblich, daß nur sehr wenige Teilnehmer die
Befugnis haben, über das Netzkontrollzentrum Veränderungen oder
Abfragen im jeweiligen virtuellen privaten Netz durchzuführen.
Über das Netzkontrollzentrum kann der berechtigte Teilnehmer
mit Hilfe eines Programms, das auch als Elementmanager be
zeichnet wird, Verbindungen zu bestimmten Netzelementen her
stellen. Die Netzelemente sind in der Regel Ortsvermittlungs
stellen. In der Ortsvermittlungsstelle wird ein weiteres Pro
gramm ausgeführt, das als Netzelement-Agent bezeichnet wird.
Zwischen dem Netzkontrollzentrum und dem Netzelement-Agenten
werden anschließend Signale nach einem standardisierten Pro
tokoll ausgetauscht. Dieses Protokoll ist z. B. das bekannte
Protokoll SNMP/MIB (Simple Network Management Protocol/Ma
nagement Information Base) oder das Protokoll CMIP (Common
Management Information Protocol) - siehe beispielsweise IETF
RFC 1157: "A Simple Network Management Protocol (SNMP)", Mai
1990 bzw. IETF RFC 1158: "Concise MIB Definitions", März 1991.
Nachteilig an dem bekannten Verfahren zum Betreiben des Net
zes ist, daß nur sehr wenige Teilnehmer des virtuellen priva
ten Netzes Verwaltungsaufgaben in ihren eigenen Netzen durch
führen können. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn
die Teilnehmer des virtuellen privaten Netzes nochmals in
verschiedene Gruppen unterteilt werden, wie es z. B. bei
Zweigstellen, Niederlassungen und Tochterunternehmen einer
Firma der Fall ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren zum
Betreiben eines Netzes anzugeben, das ein Verwalten eines
virtuellen privaten Netzes durch eine Vielzahl von Teilneh
mern des abgegrenzten Teilnehmerkreises erlaubt und dabei
einer mißbräuchlichen Benutzung der Verwaltungsfunktionen
innerhalb des betreffenden virtuellen privaten Netzes und in
Bezug auf andere virtuelle private Netze vorbeugt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß auf das Netz
kontrollzentrum nur wenige Teilnehmer einen Zugriff haben
dürfen, um einen Mißbrauch auszuschließen und andererseits
auch eine Überlastung des Netzkontrollzentrums zu verhindern.
Sollen aber eine Vielzahl von Teilnehmern Zugriff auf die
Verwaltungsfunktionen des virtuellen privaten Netzes haben,
so muß eine weitere Einheit zwischen Netzkontrollzentrum und
Teilnehmern geschaltet werden. Dabei muß vor allem sicherge
stellt werden, daß die Konfiguration von anderen virtuellen
privaten Netzen nicht mißbräuchlich verändert wird.
Deshalb wird bei der Erfindung eine Zugriffseinheit anstelle
oder zusammen mit dem Netzkontrollzentrum verwendet, die aus
schließlich von den Teilnehmern des jeweiligen virtuellen
privaten Netzes genutzt wird. Diese Zuordnung ist eine logi
sche Zuordnung. Eine tatsächliche Implementierung sieht z. B.
vor, daß dasselbe Programm der Zugriffseinheit nacheinander
oder gleichzeitig von Teilnehmern verschiedener virtueller
privater Netze genutzt wird. Dabei werden jedoch für die
Teilnehmer jedes virtuellen privaten Netzes unterschiedliche
Datensätze verwendet.
Als logische Einheit betrachtet, muß die Zugriffseinheit dem
zufolge nur Verwaltungsfunktionen bezüglich des jeweiligen
virtuellen privaten Netzes übernehmen. Dies ist die Voraus
setzung dafür, daß die Zugriffseinheit zur Einschränkung ei
ner mißbräuchlichen Benutzung nur mit solchen Verwaltungs
funktionen auszustatten ist, die sich auf ein einziges vir
tuelles privates Netz beziehen. Auf der anderen Seite ist der
Aufwand für das Erstellen und die Pflege des Programms der
Zugriffseinheit gering, wenn nur jeweils ein virtuelles pri
vates Netz unterstützt wird. Durch derartige Zugriffseinhei
ten ist sichergestellt, daß das Nutzen von Verwaltungsfunk
tionen und insbesondere das mißbräuchliche Nutzen der Verwal
tungsfunktionen in fremden virtuellen privaten Netzen ausge
schlossen ist.
Die Zugriffseinheit entlastet außerdem das bekannte Netzkon
trollzentrum, da mit ihrer Hilfe bereits ohne Hinzunahme des
Netzkontrollzentrums Verwaltungsfunktionen ausgeführt werden,
die in der Regel nicht mißbräuchlich genutzt werden können,
wie z. B. das Abfragen von bestimmten Zuständen im Netz oder
von Gebührenzählern.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird das Netzkontroll
zentrum neben der Zugriffseinheit nur noch bei Änderungen
einbezogen, die einem Mißbrauch ausgesetzt sind. Die Zu
griffseinheit gestattet diese Änderungen dabei vorzugsweise
nur einer Auswahl von berechtigten Teilnehmern des virtuellen
privaten Netzes. Somit behält das Netzkontrollzentrum seine
bisherige Funktion für die Teilnehmer verschiedener virtuel
ler privater Netze. Die Zugriffseinheiten können jedoch wie
bereits erwähnt nur von den Teilnehmern eines bestimmten
virtuellen privaten Netzes genutzt werden.
In einer anderen Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfin
dung wird beim Abfragen eines Betriebszustandes des virtuel
len privaten Netzes eine Abfrageanforderung zum Kennzeichnen
des abzufragenden Betriebszustandes von der Zugriffseinheit
erzeugt und zu einer Datenbasis übertragen, die Daten über
den abzufragenden Betriebszustand enthält. Von der Datenbasis
wird dann zur Zugriffseinheit eine Abfrageantwort übertragen,
welche Daten über den abzufragenden Betriebszustand enthält.
Die Datenbasis ist z. B. eine Datenverarbeitungsanlage, die
Gebührendaten und/oder Daten über die Auslastung des gesamten
Netzes enthält. Die Datenbasis kann jedoch auch eine Ortsver
mittlungsstelle sein, die Daten über ihren eigenen Betriebs
zustand enthält, z. B. über geschaltete Verbindungen.
Wenn die Zugriffseinheit für vorgegebene Betriebszustände
automatisch die Abfrageanforderungen erzeugt und die zu ihr
übertragenen Abfrageantworten speichert, so sammelt die Zu
griffseinheit selbsttätig Informationen. Das Sammeln dieser
Informationen kann z. B. zu Zeiten erfolgen, in denen die Ver
kehrslast im Telekommunikationsnetz gering ist. Werden die
Daten dann durch Teilnehmer des virtuellen privaten Netzes
von der Zugriffseinheit in verkehrsstarken Zeiten abgefragt,
so wird geprüft, ob die benötigten Daten bereits in der Zu
griffseinheit gespeichert sind. Ist dies der Fall, so kommt
es zu keiner weiteren momentanen Belastung des Netzes. Außer
dem entfällt das mehrmalige Beschaffen der Daten, bei mehrma
ligen Anfragen, die sich auf dieselben Daten beziehen. Da
durch wird das Netz weiter entlastet. Bei Programmen, die
selbsttätig Informationen sammeln, spricht man in der Tele
kommunikationstechnik auch von sogenannten Agenten. Die Zu
griffseinheit wird in diesem Zusammenhang dann als CNM-Agent
(Customer Network Management) bezeichnet.
Zwischen der Zugriffseinheit und der Datenbasis wird in einer
Weiterbildung das bekannte Protokoll SNMP (Simple Network
Management Protocol), CMIP (Common Management Information
Protocol) oder ein auf diesen Protokollen aufbauendes Proto
koll verwendet. Die Daten sind vorzugsweise in dem bekannten
MIB-Format (Management Information Base) gespeichert. Somit
werden bewährte Protokolle verwendet, und Änderungen im Netz
kontrollzentrum, den Ortsvermittlungsstellen und anderen Da
tenbasen sind nicht erforderlich.
Zwischen der Zugriffseinheit und den Teilnehmern des virtuel
len privaten Netzes wird in einer Weiterbildung die Sprache
HTML (Hyper Text Markup Language) und das zugehörige Proto
koll HTTP (Hyper Text Transfer Protocol) verwendet.
Die Sprache HTML beschreibt den Aufbau einer Seite auf dem
Bildschirm einer Datenverarbeitungsanlage und legt das Format
der auf dem Bildschirm in Datenfeldern darzustellenden Daten
fest. Das Protokoll HTTP legt dagegen die Übertragung der
Daten für den Aufbau einer Bildschirmseite sowie zur
Übertragung der in den Datenfeldern darzustellenden Daten
fest. Die Sprache HTML und das Protokoll HTTP werden in einem
Teil des weltweiten Telekommunikationsnetzes für Datenüber
tragung, dem Internet, eingesetzt. Ein Kennzeichen des Inter
nets ist, daß bei der Datenübertragung immer auch das Pro
tokoll TCP/IP (Transport Control Protocol/Internet Protocol)
verwendet wird. Der Teil des Internets, in dem die Sprache
HTML und das Protokoll HTTP verwendet wird, wird englisch als
World Wide Web (WWW) bezeichnet, da die Sprache HTML eine
Vielzahl von Verweisen auf einer Bildschirmseite zu anderen
Beschreibungen von Bildschirmseiten auf entfernten Datenver
arbeitungsanlagen ermöglicht.
Bei der Datenübertragung gemäß HTML und HTTP werden Daten
suchprogramme verwendet, die englisch als Browser bezeichnet
werden. Diese Datensuchprogramme sind auf vielen Datenverar
beitungsanlagen bereits vorhanden und gehören bereits zur
Grundausstattung. In der Weiterbildung wird weiterhin eine
Umsetzeinheit verwendet, die z. B. ein Programm auf einer Da
tenverarbeitungsanlage ist, auf der Daten im HTML-Format für
den Aufbau einer Vielzahl von Bildschirmseiten gespeichert
sind und die auch als Web-Server bezeichnet wird. Die Um
setzeinheit erzeugt aus den in der Zugriffseinheit im MIB-
Format vorliegenden Daten Daten im HTML-Format, die dann in
den Datenfeldern zugehöriger Bildschirmseiten angezeigt wer
den können. Andererseits erzeugt die Umsetzeinheit auch aus
Daten, die in ein Datenfeld einer Bildschirmseite mit dem
Datensuchprogramm eingegeben wurden und die im HTML-Format
vorliegen, Daten im MIB-Format, die dann von der Zugriffsein
heit weiterverarbeitet werden. Somit kann die Datenübertra
gung vom Teilnehmer zur Zugriffseinheit und von der Zu
griffseinheit zum Teilnehmer auf einfache Art durch Verwenden
der Datensuchprogramme auf Basis der Sprache HTML und des
Protokolls HTTP erfolgen. Die Daten über Betriebszustände im
virtuellen privaten Netz werden von der Zugriffseinheit zum
Teilnehmer übermittelt und in Datenfeldern vorgegebener Bild
schirmseiten angezeigt, wo sie gegebenenfalls auch durch den
Teilnehmer verändert werden können. Eine Änderung wird von
der Zugriffseinheit erkannt und ausgeführt, wobei abhängig
von der durchzuführenden Änderung auch das Netzkontrollzen
trum mit einbezogen wird.
Um das virtuelle private Netz gegen Mißbrauch zu schützen,
wird in einer Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfin
dung geprüft, ob der Teilnehmer zum abgegrenzten Teilnehmer
kreis dieses virtuellen privaten Netzes gehört. Dies erfolgt
mit einem bekannten Programm zur Zugriffskontrolle. Diese
Programme sind auch unter dem englischen Namen Firewall be
kannt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Wartungsanlage zum Be
treiben eines Telekommunikationsnetzes und insbesondere zum
Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden An
sprüche. Die oben genannten technischen Wirkungen gelten auch
für die Wartungsanlage.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Telekommunikationsnetz mit zwei virtuellen pri
vaten Netzen, und
Fig. 2 den Aufbau eines VPN-Wartungsmoduls (Wartungsmodul
eines virtuellen Privatnetzes) und dessen Verbin
dung mit Funktionseinheiten des Telekommunikations
netzes.
Fig. 1 zeigt ein Telekommunikationsnetz 10, das von Teilneh
mern verschiedener Organisationen und Firmen sowie von pri
vaten Teilnehmern genutzt wird. Das Telekommunikationsnetz 10
enthält Ortsvermittlungsstellen 12 bis 18, in denen Kommuni
kationsverbindungen geschaltet werden und die einem vorgege
benen räumlichen Vermittlungsbereich zugeordnet sind. Zwi
schen den Ortsvermittlungsstellen 12 und 14 verläuft eine
Leitung 20. Ein Teil der Kapazität 20' der Leitung 20 wird
ausschließlich von den Teilnehmern eines ersten virtuellen
privaten Netzes 22 genutzt, das z. B. einer Firma zugeordnet
werden kann. Auch in den Ortsvermittlungsstellen 12 und 14
ist ein Teil der Vermittlungskapazität ausschließlich den
Teilnehmern des privaten Netzes 22 zugeordnet, vgl. die
schwarzen Kästchen 23 und 24.
Ein erster Teilnehmer Tln1 des virtuellen privaten Netzes 22
benutzt als Endgerät eine Datenverarbeitungsanlage 26, die
über eine Datenleitung 28 mit der Ortsvermittlungsstelle 12
verbunden ist. Ein zweiter Teilnehmer Tln2 des virtuellen
privaten Netzes 22 verwendet als Endgerät eine Datenverar
beitungsanlage 30, die über eine Datenleitung 32 mit der
Ortsvermittlungsstelle 14 verbunden ist. Somit können die
Teilnehmer Tln1 und Tln2 über die Datenleitung 28, die antei
lige Leitung 20' und die Datenleitung 32 miteinander kommuni
zieren. Zum ersten virtuellen privaten Netz 22 gehören weite
re in Fig. 1 nicht dargestellte Teilnehmer. Der Netzbetrei
ber des Telekommunikationsnetzes 10 stellt den Teilnehmern
des virtuellen privaten Netzes 22 somit Merkmale zur Verfü
gung, wie sie ein eigenes Privatnetz für die Firma bieten
würde, obwohl ein fremdes Telekommunikationsnetz 10 verwendet
wird, das auch von Teilnehmern verwendet wird, die nicht zum
virtuellen privaten Netz 22 gehören.
Ein Teil der anderen Teilnehmer gehört zu einem zweiten vir
tuellen privaten Netz 34, von dessen Teilnehmern in Fig. 1
ein Teilnehmer Tln1' und ein Teilnehmer Tln2' dargestellt
sind. Beide Teilnehmer Tln1' und Tln2' benutzen als Endgeräte
Datenverarbeitungsanlagen 36 bzw. 38. Die Datenverarbeitungs
anlage 36 ist über eine Datenleitung 40 mit der Ortsvermitt
lungsstelle 14 verbunden. In der Ortsvermittlungsstelle 14
sind für die Teilnehmer Tln1', Tln2' des zweiten virtuellen
privaten Netzes 34 ebenfalls bestimmte Vermittlungskapazitä
ten reserviert, vgl. graues Kästchen 42. Die Ortsvermitt
lungsstelle 14 ist über Leitungen 44 mit der Ortsvermitt
lungsstelle 16 verbunden. Die Ortsvermittlungsstelle 16 ist
ihrerseits über Leitungen 46 mit der Ortsvermittlungsstelle
18 verbunden, an die die Datenverarbeitungsanlage 38 des
Teilnehmers Tln2' über eine Datenleitung 48 angeschlossen
ist. Ein Teil der Kapazität 44' bzw. 46' der Leitungen 44
bzw. 46 ist ausschließlich für die Teilnehmer Tln1' und Tln2'
des zweiten virtuellen privaten Netzes 34 reserviert. Auch in
der Ortsvermittlungsstelle 18 ist ein Teil 49 der
Vermittlungseinheiten ausschließlich für die Teilnehmer Tln1'
und Tln2' des virtuellen privaten Netzes 34 reserviert.
Zum Telekommunikationsnetz 10 gehört außerdem ein Netzkon
trollzentrum 50. Im Netzkontrollzentrum 50 wird ein Konfi
gurations- und Wartungsprogramm abgearbeitet, das von ausge
wählten Teilnehmern des virtuellen privaten Netzes 22 und des
virtuellen privaten Netzes 34 sowie vom Bedienpersonal des
Telekommunikationsnetzes 10 bedient wird, um die Zuordnung
von Datenleitungen und Vermittlungskapazitäten zu den virtu
ellen privaten Netzen 22 und 34 abzufragen und zu verändern
sowie andere Verwaltungsaufgaben zu übernehmen.
Ein Teil des Konfigurations- und Wartungsprogramms wird als
Elementmanager bezeichnet. Der Elementmanager fragt von den
Ortsvermittlungsstellen 12 bis 18 über das Protokoll SNMP
(Simple Network Management Protocol) Informationen ab oder
übermittelt Veränderungen an die Ortsvermittlungsstellen 12
bis 18. In den Ortsvermittlungsstellen 12 bis 18 werden ande
rerseits sogenannte Netzelement-Agenten ausgeführt, die gemäß
den Vorgaben des Netzkontrollzentrums 50 Veränderungen in der
jeweiligen Ortsvermittlungsstelle durchführen bzw. Daten über
Betriebszustände in der jeweiligen Ortsvermittlungsstelle 12
bis 18 liefern.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines VPN-Wartungsmoduls 100
(Wartungsmodul für ein virtuelles Privatnetz) und dessen Ver
bindung mit Funktionseinheiten des Telekommunikationsnetzes
10. Der Teilnehmer Tln1 des ersten virtuellen privaten Netzes
22 (vgl. Fig. 1) hat auf seiner Datenverarbeitungsanlage 26
einen sogenannten Web-Browser, d. h. ein Datensuchprogramm,
das gemäß dem Protokoll HTML/HTTP Daten überträgt. Der
Teilnehmer Tln1 hat z. B. über die Datenleitung 28 Zugang zum
Internet 102. D. h., daß die Datenverarbeitungsanlage 26
selbst ein sogenannter Internet-Server ist, der Daten gemäß
dem Protokoll TCP/IP (Transport Control Protocol/Internet
Protocol) oder einem darauf aufbauenden Protokoll überträgt,
oder daß die Datenverarbeitungsanlage 26 die Eingabeeinheit
bzw. das Terminal für einen Internet-Server ist. Will der
Teilnehmer Tln1 Betriebszustände in seinem virtuellen priva
ten Netz 22 (vgl. Fig. 1) abfragen oder auch bestimmte Be
triebszustände ändern, so wählt er das Wartungsmodul 100 un
ter einer vorgegebenen Nummer im Internet 102 an und stellt
eine Verbindung zwischen der Datenverarbeitungsanlage 26 und
dem Wartungsmodul 100 her.
Das Wartungsmodul 100 enthält einen Zugangsrechner 104, auf
dem ein Zugangsprogramm ausgeführt wird, das es mehreren
Teilnehmern Tln1, Tln2, Tln1' und Tln2' (vgl. Fig. 1) er
laubt, eine Verbindung mit dem Wartungsmodul 100 herzustel
len. Alle Verbindungen, die mit dem Wartungsmodul 100 herge
stellt werden, werden in einer über eine Leitung 105 mit dem
Zugangsrechner 104 verbundene Identifikationseinheit 106 hin
sichtlich einer Zugriffsberechtigung geprüft. Die Identi
fikationseinheit 106 ist auch unter dem englischen Namen
Firewall bekannt. Zugriff auf eine Leitung 107 zwischen der
Identifikationseinheit 106 und einen Web-Server 108 (World
Wide Web-Server) erhalten nur solche Teilnehmer Tln1, Tln2,
die zum ersten virtuellen privaten Netz 22 (vgl. Fig. 1)
gehören. Dies sind die Teilnehmer Tln1 und Tln2. Alle anderen
Teilnehmer des Telekommunikationsnetzes 10 können zwar eine
Verbindung mit dem Zugangsrechner 104 herstellen, jedoch
nicht auf den Web-Server 108 zugreifen. So können die Teil
nehmer Tln1' und Tln2' des zweiten virtuellen privaten Netzes
34 (vgl. Fig. 1) nicht auf den Web-Server 108 zugreifen. Die
Teilnehmer Tln1, Tln2 des ersten virtuellen privaten Netzes
22 erhalten spezielle Identifikationsnummern und Kennwörter,
die in der Identifikationseinheit 106 geprüft werden.
Der Web-Server 108 ist ein Rechner, der Daten gemäß der Spra
che HTML speichert und gemäß dem Protokoll HTTP zum Teilneh
mer Tln1 überträgt. HTML ist eine Seitenbeschreibungssprache,
die die grafische Darstellung von Daten auf einer Bild
schirmseite festlegt. Die Daten für die Datenfelder auf einer
Bildschirmseite kommen von einer Umsetzeinheit 110 und liegen
im Datenformat der Sprache HTML vor. Somit kann der
Teilnehmer Tln1 verschiedene Bildschirmseiten abrufen und
z. B. bestimmte Gebührendaten auf seiner Datenverarbeitungs
anlage 26 ablesen. Durch Eingabe von Änderungen in vorgege
bene Datenfelder einer Bildschirmseite werden Änderungen in
seinem virtuellen privaten Netz durchgeführt, wenn z. B. die
Rufnummer eines Teilnehmers zu ändern ist.
Die Umsetzeinheit 110 erzeugt aus Daten im MIB-Format
(Management Information Base) Daten im Format der Seitenbe
schreibungssprache HTML. Die Daten im MIB-Format werden in
einer Zugriffseinheit 112 zur weiteren Verarbeitung gespei
chert. Durch die Umsetzeinheit 110 können demzufolge die
ursprünglich im MIB-Format vorliegenden Daten in den Daten
feldern einer Bildschirmseite korrekt für den Teilnehmer Tln1
angezeigt werden. Die Umsetzeinheit 110 wandelt aber auch
Daten im HTML-Format in Daten im MIB-Format um, die von der
Zugriffseinheit 112 verarbeitet werden. Somit werden die vom
Teilnehmer Tln1 in die Datenfelder einer Bildschirmseite ein
gegebenen Änderungen in Änderungsbefehle und Änderungsdaten
umgesetzt, die in der Zugriffseinheit 112 zum Ausführen zu
gehöriger Befehlsfolgen führt.
Die Zugriffseinheit 112 wird von den Teilnehmern Tln1 und
Tln2 des ersten virtuellen privaten Netzes 22 (vgl. Fig. 1)
für einfache Netzverwaltungsaufgaben verwendet, wie z. B. die
Anpassung der Konfiguration des Telekommunikationsnetzes 10,
für Netzplanung aufgrund von Statistikdaten über die Ver
kehrslast und für die Gebührenverteilung auf logische Ein
heiten, wie z. B. Abteilungen der Firma, der das virtuelle
private Netz 22 gehört. Die Zugriffseinheit 112 erhält ihre
Daten auch aus den Ortsvermittlungsstellen 12 bis 18 (vgl.
Fig. 1) des Telekommunikationsnetzes 10 über eine Verbin
dungsleitung 114, von einem Gebührenrechner 116 über eine
Verbindungsleitung 118 und direkt vom Netzkontrollzentrum 50
über eine Verbindungsleitung 120. Bei der Datenübermittlung
zwischen der Zugriffseinheit 112, den Ortsvermittlungsstellen
des Telekommunikationsnetzes 10, dem Gebührenrechner 116 und
dem Netzkontrollzentrum 50 wird das bekannte Protokoll SNMP
(Simple Network Management Protocol) zur Datenübertragung
verwendet.
Über die Verbindungsleitung 114 sammelt die Zugriffseinheit
112 nach einem vorgegebenen Programm Daten darüber, ob be
stimmte Leitungen im ersten virtuellen privaten Netz 22 (vgl.
Fig. 1) zur Zeit verfügbar sind. Sind diese Leitungen auf
grund von Fehlern nicht verfügbar, so können die Teilnehmer
Tln1 und Tln2 des ersten virtuellen privaten Netzes 22 auf
einer Bildschirmseite für Fehlermeldungen diese Fehler ab
fragen. Die Fehlerabfrage erfolgt ohne Inanspruchnahme des
Netzkontrollzentrums 50, das somit entlastet wird.
Auf dem Gebührenrechner 116 sind die Gebührendaten für sämt
liche Teilnehmer Tln1 bis Tln2' des Telekommunikationsnetzes
10 gespeichert. Die Zugriffseinheit 112 kann jedoch nur die
Daten lesen, die das erste virtuelle private Netz 22 betref
fen. Somit können die Teilnehmer Tln1 und Tln2 auch nur
diese Daten im Wartungsmodul 100 abfragen. Auch die Abfragen
des Gebührenrechners 116 erfolgen ohne Inanspruchnahme des
Netzkontrollzentrums 50.
Dem Netzkontrollzentrum 50 werden von der Zugriffseinheit 112
Daten zur Änderung der Konfiguration des virtuellen privaten
Netzes 22 (vgl. Fig. 1) übermittelt. So wird z. B.
übermittelt, welcher Teilnehmer Tln1, Tln2 an welche Orts
vermittlungsstelle 12 bis 18 angeschlossen ist. Sollen diese
Daten geändert werden, so stellt das Netzkontrollzentrum 50
seinerseits eine Verbindung mit der entsprechenden Ortsver
mittlungsstelle 12 bis 18 im Telekommunikationsnetz 10 her.
Auf Verbindungsleitung 120 werden die Daten wie bereits er
wähnt gemäß dem Protokoll SNMP übertragen. Die über das
Netzkontrollzentrum 50 ausgeführten Änderungen dürfen nur von
ausgewählten berechtigten Teilnehmern des ersten virtuellen
privaten Netzes 22 durchgeführt werden. Deshalb wird in der
Zugriffseinheit 112 vor der Verbindungsaufnahme mit dem
Netzkontrollzentrum 50 geprüft, ob ein Teilnehmer Tln1, Tln2
diese Berechtigung hat. Die Verbindung auf der Verbindungs
leitung 120 wird nur dann hergestellt, wenn die Berechtigung
vorliegt. Im anderen Fall wird der Zugriff auf das Netzkon
trollzentrum 50 verweigert. Das Netzkontrollzentrum 50 wird
auch von ausgewählten berechtigten Teilnehmern Tln1', Tln2'
des zweiten virtuellen privaten Netzes 34 (vgl. Fig. 1) ge
nutzt.
Die Zugriffseinheit 112 erzeugt für eine Anzahl vorgegebener
Betriebszustände im virtuellen privaten Netz 22 (vgl.
Fig. 1) automatisch Abfrageanforderungen auf den Verbindungs
leitungen 114, 118 und 120. Die daraufhin von den Ortsver
mittlungsstellen, dem Gebührenrechner 116 bzw. vom Netzkon
trollzentrum 120 übertragenen Abfrageantworten werden dann in
der Zugriffseinheit 112 gespeichert und können über die Um
setzeinheit 110 und den Web-Server 108 abgefragt werden. Um
einen aktuellen Datenbestand zu gewährleisten, werden die
Abfragen in vorgegebenen Zeitabständen wiederholt.
Claims (14)
1. Verfahren zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes
(10),
bei dem mindestens ein Teil (22) der Vermittlungsleistung (23, 24) und/oder der Übertragungsleistung (20') des Te lekommunikationsnetzes (10) ausschließlich von einem ab grenzbaren Teilnehmerkreis (Tln1, Tln2) genutzt wird,
und bei dem mindestens ein Teilnehmer (Tln1) des abgrenz baren Teilnehmerkreises (Tln1, Tln2) unter Verwendung ei ner Zugriffseinheit (112) Betriebszustände in dem Teil (22) des Telekommunikationsnetzes (10) abfragt und/oder Änderungen in dem Teil (22) des Telekommunikationsnetzes (10) durchführt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinheit (112) ausschließlich von den Teilnehmern (Tln1, Tln2) des ab grenzbaren Teilnehmerkreises (Tln1, Tln2) genutzt wird.
bei dem mindestens ein Teil (22) der Vermittlungsleistung (23, 24) und/oder der Übertragungsleistung (20') des Te lekommunikationsnetzes (10) ausschließlich von einem ab grenzbaren Teilnehmerkreis (Tln1, Tln2) genutzt wird,
und bei dem mindestens ein Teilnehmer (Tln1) des abgrenz baren Teilnehmerkreises (Tln1, Tln2) unter Verwendung ei ner Zugriffseinheit (112) Betriebszustände in dem Teil (22) des Telekommunikationsnetzes (10) abfragt und/oder Änderungen in dem Teil (22) des Telekommunikationsnetzes (10) durchführt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinheit (112) ausschließlich von den Teilnehmern (Tln1, Tln2) des ab grenzbaren Teilnehmerkreises (Tln1, Tln2) genutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Durchführen einer Änderung eine Änderungsanforderung
zum Kennzeichnen der durchzuführenden Änderung von der
Zugriffseinheit (112) zu einem Netzkontrollzentrum (50)
übertragen wird, welches die Änderung abhängig von der
empfangenen Änderungsanforderung durchführt,
wobei das Netzkontrollzentrum (50) auch Änderungsanforde
rungen von ausgewählten Teilnehmern (Tln1', Tln2') emp
fängt und bearbeitet, die nicht zum abgrenzbaren Teilneh
merkreis (Tln1, Tln2) gehören.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß beim Abfragen eines Betriebszu
standes eine Abfrageanforderung zum Kennzeichnen des ab
zufragenden Betriebszustandes von der Zugriffseinheit
(112) erzeugt und zu einer Datenbasis (12 bis 18, 50,
116) übertragen wird, die Daten über den abzufragenden
Betriebszustand enthält,
und daß von der Datenbasis (12 bis 18, 50, 116) zur Zu
griffseinheit (112) eine Abfrageantwort übertragen wird,
welche Daten über den abzufragenden Betriebszustand ent
hält.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinheit (112) für
mindestens einen vorgegebenen Betriebszustand automatisch
eine Abfrageanforderung zum Kennzeichnen des vorgegebenen
Betriebszustandes erzeugt und zu einer Datenbasis (12 bis
18, 50, 116) überträgt, die Daten über den vorgegebenen
Betriebszustand enthält,
von der Datenbasis (12 bis 18, 50, 116) zur Zugriffsein heit (112) eine Abfrageantwort übertragen wird, welche Daten über den vorgegebenen Betriebszustand enthält,
und daß die Abfrageantwort in der Zugriffseinheit (112) gespeichert wird.
von der Datenbasis (12 bis 18, 50, 116) zur Zugriffsein heit (112) eine Abfrageantwort übertragen wird, welche Daten über den vorgegebenen Betriebszustand enthält,
und daß die Abfrageantwort in der Zugriffseinheit (112) gespeichert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß beim Abfragen eines Betriebszu
standes geprüft wird, ob eine Abfrageantwort mit Daten zu
diesem Betriebszustand bereits in der Zugriffseinheit
(112) gespeichert ist,
und daß eine Abfrageanforderung für den abzufragenden Be
triebszustand von der Zugriffseinheit (112) nur dann er
zeugt wird, wenn noch keine oder keine gültige Abfrage
antwort für den abzufragenden Betriebszustand gespei
chert ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Datenbasis Teil einer Vermittlungs
stelle (12 bis 18) ist und Daten über den Betriebszustand
der Vermittlungsstelle (12 bis 18) enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Datenbasis (116) Daten über das ge
samte Telekommunikationsnetz (10) enthält, vorzugsweise
Gebührendaten und/oder Daten zur Auslastung des Telekom
munikationsnetzes (10).
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinheit (112) beim
Beschaffen von Daten über die Betriebszustände und/oder
beim Bearbeiten von Änderungsanforderungen zum Durchfüh
ren der Änderungen ein bekanntes Protokoll zur Übertra
gung von Steuerdaten im Telekommunikationsnetz (10) ver
wendet, vorzugsweise das bekannte Protokoll SNMP, CMIP
oder ein auf diesen Protokollen aufbauendes Protokoll,
und/oder das die Daten in einem Datenformat für die Über
tragung im Telekommunikationsnetz (10) vorliegen, vor
zugsweise im bekannten MIB-Format oder in einem auf die
sem Format aufbauenden Format.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Zugriffseinheit
(112) und dem Teilnehmer (Tln1, Tln2) übertragene Daten
gemäß einer Seitenbeschreibungssprache erzeugt wurden,
vorzugsweise gemäß der bekannten Sprache HTML oder einer
auf dieser Sprache aufbauenden Sprache,
und daß die Übertragung dieser Daten gemäß einem Proto
koll zur Übertragung von Daten zur Beschreibung einer
Seite durchgeführt wird, vorzugsweise gemäß dem bekannten
Protokoll HTTP oder gemäß einem auf diesem Protokoll auf
bauenden Protokoll.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Umsetzeinheit (110) Daten im Format der Seitenbe
schreibungssprache in Daten im Datenformat für die Über
tragung im Telekommunikationsnetz (10),
und/oder daß die Umsetzeinheit (110) Daten im Datenformat
für die Übertragung im Telekommunikationsnetz (10) in Da
ten im Format der Seitenbeschreibungssprache umsetzt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß geprüft wird, ob der Teilnehmer
zum abgegrenzten Teilnehmerkreis (Tln1, Tln2) gehört.
12. Wartungsanlage (100) zum Betreiben eines Netzes und ins
besondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
mit einer Zugriffseinheit (112), die von mindestens einem Teilnehmer (Tln1, Tln2) eines abgrenzbaren Teilnehmer kreises (Tln1, Tln2) genutzt wird,
wobei der abgrenzende Teilnehmerkreis (Tln1, Tln2) einen Teil (22) des Telekommunikationsnetzes (10) alleinig nutzt,
und wobei die Zugriffseinheit (112). beim Abfragen von Be triebszuständen in dem Teil (22) des Telekommunikations netzes (10) und/oder beim Durchführen von Änderungen in dem Teil (22) des Telekommunikationsnetzes (10) genutzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich Teilnehmer (Tln1, Tln2) des abgegrenzten Teilnehmerkreises die Zu griffseinheit (112) nutzen.
mit einer Zugriffseinheit (112), die von mindestens einem Teilnehmer (Tln1, Tln2) eines abgrenzbaren Teilnehmer kreises (Tln1, Tln2) genutzt wird,
wobei der abgrenzende Teilnehmerkreis (Tln1, Tln2) einen Teil (22) des Telekommunikationsnetzes (10) alleinig nutzt,
und wobei die Zugriffseinheit (112). beim Abfragen von Be triebszuständen in dem Teil (22) des Telekommunikations netzes (10) und/oder beim Durchführen von Änderungen in dem Teil (22) des Telekommunikationsnetzes (10) genutzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich Teilnehmer (Tln1, Tln2) des abgegrenzten Teilnehmerkreises die Zu griffseinheit (112) nutzen.
13. Wartungsanlage (100) nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch eine Zugangseinheit (104) zur Verbindungsaufnahme
mit Teilnehmern (Tln1 bis Tln2') des Telekommunikations
netzes (10), die die Zugriffseinheit (12) verwenden wol
len,
und durch eine Zugangsberechtigungseinheit (106), welche
prüft, ob ein Teilnehmer (Tln1 bis Tln2') zum abgegrenz
ten Teilnehmerkreis (Tln1, Tln2) gehört und welche das
Verwenden der Zugriffseinheit (112) nur dann ermöglicht,
wenn der Teilnehmer (Tln1 bis Tln2') zum abgegrenzten
Teilnehmerkreis (Tln1, Tln2) gehört.
14. Wartungsanlage (100) nach Anspruch 12 oder 13, gekenn
zeichnet durch eine Umsetzeinheit (108, 110), die Daten
in einer bekannten Seitenbeschreibungssprache in Daten in
einem Format für die Übertragung im Telekommunikations
netz (10) umwandelt, vorzugsweise das bekannte MIB-For
mat,
und/oder im Format für die Übertragung im Telekommunika
tionsnetz (10) im MIB-Format in Daten gemäß der Seitenbe
schreibungssprache umsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117112 DE19717112C2 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Verfahren und Wartungsanlage zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117112 DE19717112C2 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Verfahren und Wartungsanlage zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19717112A1 DE19717112A1 (de) | 1998-10-29 |
DE19717112C2 true DE19717112C2 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=7827479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997117112 Expired - Fee Related DE19717112C2 (de) | 1997-04-23 | 1997-04-23 | Verfahren und Wartungsanlage zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19717112C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2792481B1 (fr) * | 1999-04-16 | 2001-05-25 | Sagem | Systeme de supervision de terminaux |
EP1113621A3 (de) * | 1999-12-29 | 2002-03-27 | AT&T Corp. | Netzwerkzugangsverfahren |
JP4287990B2 (ja) * | 2000-07-07 | 2009-07-01 | インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレーション | ネットワークシステム、端末管理システム、端末管理方法、データ処理方法、記録媒体およびインターネットサービス提供方法 |
-
1997
- 1997-04-23 DE DE1997117112 patent/DE19717112C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
TRILOVSZKY, Gido: Netzmanagement für Breitband- netze, In: ntt, H.4, 1996, S. 6-9 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19717112A1 (de) | 1998-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69837010T2 (de) | System und verfahren zum steuern des zugriffs auf eine vermittlungsdatenbank | |
EP0779733B1 (de) | Verfahren zur Vergebührung der Nutzung eines Telekommunikations-Dienstes sowie Vermittlungssystem, Dienststeuereinrichtung und Netzwerkmanagementeinrichtung | |
DE69736760T2 (de) | Gerät und Verfahren für Telekommunikationsleitweglenkung | |
DE69828600T2 (de) | Steuerung in einem datenzugriffsübertragungsdienst | |
EP0766443B1 (de) | Verfahren zur Ermittlung von freien Agenten-Kommunikationsendgeräten in Kommunikationsnetzen mit einer automatischen Anrufverteilung | |
EP0632617A2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Unterstützung des Netzwerkmanagements | |
EP0805606B1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationsnetzes und Netzübergangseinrichtung | |
DE19717112C2 (de) | Verfahren und Wartungsanlage zum Betreiben eines Telekommunikationsnetzes | |
DE102004048394B4 (de) | Fernsteuerungssystem | |
EP0980625B1 (de) | Verfahren und anordnung zum verwalten von leistungsmerkmalen für fernsprechteilnehmer | |
DE10033289A1 (de) | Netzwerkmanagement-Server | |
EP0991225A2 (de) | Verfahren, Server und Endgerät zur Modifikation von in einem Server gespeicherten Dienstleistungs-Daten | |
DE10159636A1 (de) | Verfahren zur Steuerung und/oder Überwachung von Ressourcen und Verbindungen | |
DE19827956A1 (de) | Verbindungsaufbauverfahren, Dienststeuereinheit und Kommunikationsnetz | |
WO2004008689A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines kommunikationsnetzes, netzbetriebsführungssystem und steuerungsprogramm für netzbetriebsführungssystem | |
EP1371237B1 (de) | Verfahren zur verwaltung von überwachungsdaten | |
EP1304855A2 (de) | Anordnung zur Steuerung und/oder Überwachung einer Kommunikationsanlage durch mindestens zwei Anwendungen | |
DE10021550A1 (de) | Netzweite Endkundenadministration über Administrationstechnik des Betreibers | |
DE19720988A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Zugriff auf Teilnehmerdaten über Telekommunikations-Endgeräte | |
WO1999050995A1 (de) | System zur selbsttätigen einrichtung eines internet-mehrwertdienstes | |
DE112022003172T5 (de) | Vorrichtung, Verfahren und Programm zum Diagnostizieren eines Zustands eines Kommunikationsdienstes | |
DE10013169A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatisierten Abrechnung der Leistungen eines Netzbetreibers | |
EP1072125B1 (de) | Verfahren zum betreiben eines telekommunikationsnetzes unter verwendung von wartungsnachrichten mit filterbedingungen | |
DE19828485A1 (de) | Verfahren zur Steuerung einer Telekommunikationsanlage durch einen Computer und zugehörige Schnittstellen zwischen einem Computernetzwerk und einem Datenkanal sowie zwischen dem Datenkanal und der Telekommunikationsanlage | |
EP1225753A2 (de) | Verteiltes automatisches Anrufverteilsystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |