DE19710663C2 - Kettenglied für eine Energieführungskette - Google Patents

Kettenglied für eine Energieführungskette

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kettenglied für eine Energie­ führungskette, mit einem im Querschnitt U-förmigen Auf­ nahmekörper, der Seitenwangen und einen die Seitenwangen verbindenden Quersteg aufweist, sowie einen Klappdeckel, wobei an der Innenseite der Seitenwangen Lagerkonsolen für den Anschluß des Klappdeckels angeformt sind und der Klapp­ deckel an beiden Anschlußenden jeweils zwei vorspringende Schenkel und an die Schenkel angeformte, sich parallel zur Kettenlängsrichtung erstreckende Lagerzapfen aufweist, die in fluchtende Lagerbohrungen der Lagerkonsole eingreifen. Die aus den Kettengliedern gebildete Energieführungskette ist einseitig krümmbar und dient der Führung von Kabeln, Schläuchen und dergleichen von einem Anschlußpunkt zu einem anderen Anschlußpunkt, wobei einer der Anschlußpunkte ortsveränderbar ist.
Bei einem aus DE-A 37 09 740 bekannten Kettenglied, von dem die Erfindung ausgeht, sind die Zapfen an elastisch ver­ formbare Schenkel, jeweils nach außen gerichtet, ange­ ordnet. Durch Zusammendrücken der elastisch verformbaren Schenkel sind die Lagerzapfen in zugeordnete Lagerbohrungen der Lagerkonsole einschnappbar. Der Klappdeckel ist wahl­ weise an der einen oder anderen Seite aufklappbar. Beim Betrieb der Energieführungskette ist der Klappdeckel an den Seitenwangen sicher gehalten und löst sich auch bei einer Verwindung oder anderweitig hohen Beanspruchung der Kette nicht von dem U-förmigen Aufnahmekörper. Der Klappdeckel trägt aufgrund der Elastizität seiner Schenkel zur Form- und Verwindungssteifigkeit der Kette jedoch nicht wesent­ lich bei und läßt eine störende Verwindung der Kette bei hoher Beanspruchung zu. Nachteilig ist ferner, daß die Schnappverbindung nur dann lösbar ist, wenn zwischen den Klappdeckeln der zu einer Energieführungskette verbundenen Kettenglieder ausreichende Abstände vorhanden sind. Die Abstände müssen so bemessen sein, daß die Schenkel der Klappdeckel mit der Hand erfaßt und zum Lösen der Schnapp­ verbindung zusammengedrückt werden können. Die bekannte Ausführung ist für geschlossene Ketten, deren Querstege sich überlappen und den Aufnahmeraum der Energieführungs­ ketten vollständig kapseln, nicht geeignet.
Aus DE-C 39 29 095 ist eine Energieführungskette bekannt, deren Aufnahmeraum vollständig gekapselt ist. Die Ketten­ glieder bestehen aus Seitenwangen aus Kunststoff und diese verbindenden, abnehmbaren Querstegen, die mit ihren Enden rastend mit von den Seitenwangen vorstehenden Vorsprüngen verbunden sind. In den Querstegen sind mit einer Klappe verschlossene Fenster angeordnet, durch die die Rastver­ bindungen zugänglich sind. Die Anordnung ist sehr auf­ wendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Energie­ führungskette ein Kettenglied der eingangs beschriebenen Art anzugeben, das einen verwindungssteif ausgebildeten Klappdeckel aufweist, der wahlweise an der einen oder anderen Seitenwange geöffnet werden kann und auch bei einer wie ein Rechteckrahmen verschlossenen Ausführung der Kette entfernt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Lagerzapfen gleichgerichtet an die Schenkel angeformt sind, wobei ein erster Lagerzapfen des an einem Seitenanschluß des Klappdeckels angeordneten Lagerzapfenpaares in einen von den Schenkeln be­ grenzten Ausschnitt des Klappdeckels vorspringt und in eine Lagerbohrung eines in den Ausschnitt ein­ greifenden Konsolenvorsprungs der Lagerkonsole ein­ faßt, und
daß an den Klappdeckel eine in den Ausschnitt vor­ springende Zunge angeformt ist, die an dem Konsolen­ vorsprung anliegt und den formschlüssigen Eingriff der Lagerzapfen in den Lagerbohrungen gegen Lösen zu sichern, wobei die Zunge zum Klappdeckel elastisch verformbar ist.
Vorzugsweise ist zwischen der Zunge und dem Schenkel, der den zweiten Lagerzapfen des Zapfenpaares trägt, ein Schlitz zum Einführen eines die Zunge untergreifenden Hebelwerk­ zeuges vorgesehen. Dabei weist die Lagerkonsole zweckmäßig eine Stützfläche für das die Zunge untergreifende Ende des in den Schlitz eingeführten Hebelwerkzeuges auf. Als Hebel­ werkzeug ist beispielsweise ein Schraubendreher einsetzbar. Die Schnappverbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch lösbar, daß man durch eine Hebelbewegung eines in den Schlitz eingeführten und endseitig an der Lagerkonsole abgestützten Hebelwerkzeuges die Zunge verformt, bis sie sich vom Eingriffsbereich des Konsolenvorsprunges löst und dann unter Fortführung der Hebelbewegung den Klappdeckel soweit verschiebt, bis die Lagerzapfen aus den Lager­ bohrungen freikommen. Gemäß einer vorteilhaften Ausge­ staltung weist die Lagerkonsole einen an den Konsolenvor­ sprung anschließenden Steg mit einem Auflagebock für die Zunge auf, wobei der Auflagebock sich über den Bereich des Schlitzes erstreckt und eine Anschlagfläche für das in den Schlitz einführbare Hebelwerkzeug bildet und wobei zwischen dem Auflagebock und dem Konsolenvorsprung eine Vertiefung vorgesehen ist, in der das Ende des die Zunge unter­ greifenden Hebelwerkzeuges abstützbar ist. Die Zunge kann mit einer Fasenfläche ausgebildet sein, die das Ansetzen des Hebelwerkzeuges und das Untergreifen der Zunge erleichtert.
Eine Verformung der die Lagerzapfen tragenden Schenkel ist nicht erforderlich, um die Schnappverbindung zu lösen. Der Klappdeckel kann als verwindungssteifes Bauteil mit Längs- und Querrippen ausgebildet werden. Vorzugsweise sind die beiden Seitenanschlüsse des Klappdeckels symmetrisch zur Längsachse ausgebildet.
Der Quersteg und der Klappdeckel können als schmale Elemente ausgebildet sein, deren Breite so bemessen ist, daß sich die Querstege und die Klappdeckel miteinander gelenkig verbundener Kettenglieder jeweils nicht über­ lappen. Die zu einer Energieführungskette verbundenen Kettenglieder können zum Einlegen oder Entnehmen von Leitungen wahlweise an der einen Seitenwange oder der anderen Seitenwange geöffnet und aufgeklappt werden.
Die erfindungsgemäße Lehre eignet sich auch für Kettenglie­ der, die eine nach Art eines Rechteckrahmens verschlossene Energieführungskette bilden. Bei einer derart ver­ schlossenen Energieführungskette sind die im Aufnahmeraum der Kette geführten Leitungen von außen nicht sichtbar. Sie gibt den größtmöglichen Schutz für einliegende Elektro­ leitungen, und dergleichen. Bei dieser Ausführungsform sind die Querstege und die Klappdeckel der Kettenglieder als Abdeckelemente ausgebildet, die sich in Kettenlängsrichtung überlappen. Die überlappenden Endbereiche gleiten bei einer Krümmung der Energieführungskette im wesentlichen spaltfrei aneinander. Vorzugsweise weisen der Quersteg und der Klappdeckel an ihrem einen Ende in Kettenlängsrichtung eine bogenförmig gekrümmte Abdeckzunge und an ihrem anderen Ende eine im wesentlichen ebene Abdeckzunge auf, wobei die ebene Abdeckzunge eines Kettengliedes die bogenförmig gekrümmte Abdeckzunge eines gelenkig anschließenden Kettengliedes überlappt. Trotz der schuppenförmigen Überlappung können die entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre ausgebildeten Klappdeckel an beliebiger Stelle und einzeln aus der Energieführungskette entfernt werden, indem die Schnapp­ verbindungen an beiden Seitenwangen eines Kettengliedes in der beschriebenen Weise gelöst werden. Nachdem die Schnapp­ verbindungen gelöst worden sind, liegt der Klappdeckel zunächst noch auf den Lagerkonsolen auf und kann aus der Reihe der schuppenförmig übereinanderliegenden Klappdeckel herausgelöst werden. Es versteht sich, daß Klappdeckel, die aus einer geschlossenen Energieführungskette herausgelöst wurden, auf einfache Weise anschließend auch wieder ein­ gesetzt werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kettenglied für eine Energieführungskette ohne Klappdeckel,
Fig. 2 den Klappdeckel des in Fig. 1 dargestellten Ketten­ gliedes, ebenfalls in der Draufsicht,
Fig. 3 eine stirnseitige Ansicht auf das Kettenglied der Fig. 1 mit Klappdeckel aus der Blickrichtung A in Fig. 1,
Fig. 4a und 4b den Längsschnitt B-B aus Fig. 1, aus­ schnittsweise, bei eingerastetem Klappdeckel und während des Lösens der Verbindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung des er­ findungsgemäßen Kettengliedes ohne Klappdeckel,
Fig. 6 den Klappdeckel des in Fig. 5 dargestellten Ketten­ gliedes, ebenfalls in der Draufsicht,
Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 dargestellten Klappdeckels,
Fig. 8 den Längsschnitt C-C aus Fig. 5.
Die in den Figuren dargestellten Kettenglieder sind zu einer einseitig krümmbaren, selbsttragenden Energie­ führungskette zur Führung von Elektroleitungen, Schläuchen und dergleichen gelenkig miteinander verbindbar. In ihrem grundsätzlichen Aufbau bestehen die Kettenglieder aus einem im Querschnitt U-förmigen Aufnahmekörper 1, der Seiten­ wangen 2 und einen sie verbindenden Quersteg 3 aufweist, und aus einem an die Seitenwangen 2 angeschlossenen Klapp­ deckel 4. Der Aufnahmekörper 1 sowie der Klappdeckel 4 sind Kunststoff-Spritzgußteile.
An die Seitenwangen 2 des Aufnahmekörpers 1 sind Lager­ konsolen 5 für den Anschluß des Klappdeckels 4 angeformt. Der Klappdeckel 4 weist an beiden Enden zwei in Ketten­ längsrichtung sich erstreckende Lagerzapfen 6, 7 auf, die an vorspringende Schenkel 8 angeformt sind und in Lager­ bohrungen 9 an der Lagerkonsole eingreifen. Der form­ schlüssige Eingriff der Lagerzapfen 6, 7 in den Lager­ bohrungen 9 ist als Schnappverbindung an beiden Enden des Klappdeckels 4 wieder lösbar. So kann der Klappdeckel 4 wahlweise an der einen Seitenwange oder der anderen Seiten­ wange geöffnet und aufgeklappt werden. Durch Lösen der Schnappverbindungen an beiden Seitenwangen 2 kann der Klappdeckel auch vollständig entfernt werden.
Einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 ent­ nimmt man, daß die Lagerzapfen 6, 7 gleichgerichtet an die Schenkel 8 angeformt sind, wobei ein erster Lagerzapfen 6 eines jeden Zapfenpaares in einen von den Schenkeln 8 begrenzten Ausschnitt 10 des Klappdeckels 4 vorspringt und in eine Lagerbohrung 9 an einem in den Ausschnitt 10 ein­ greifenden Konsolenvorsprung 11 der Lagerkonsole 5 ragt. Der Konsolenvorsprung 11 ist wesentlich schmaler als der von den Schenkeln 8 begrenzte Ausschnitt 10 des Klapp­ deckels. Der Klappdeckel 4 weist an beiden Enden eine in den Ausschnitt 10 vorspringende Zunge 12 auf, die an dem Konsolenvorsprung 11 seitlich anliegt und den form­ schlüssigen Eingriff der Lagerzapfen 6, 7 in den Lager­ bohrungen 9 gegen Lösen sichert. Zwischen der Zunge 12 und dem Schenkel, der den zweiten Lagerzapfen 7 des Zapfen­ paares trägt, ist ein Schlitz 13 zum Einführen eines die Zunge 12 untergreifenden Hebelwerkzeuges 14, z. B. eines Schraubendrehers, vorgesehen.
Die Lagerkonsole 5 weist eine Stützfläche für das die Zunge untergreifende Ende des in den Schlitz 13 einführbaren Hebelwerkzeuges 14 auf. Die konstruktive Gestaltung ist insbesondere der Fig. 4 entnehmbar. Die Lagerkonsole 5 weist seitlich unterhalb einen an den Konsolenvorsprung 11 anschließenden Steg 15 mit einem Auflagebock 16 für die Zunge 12 auf. Der Auflagebock 16 erstreckt sich über den Bereich des Schlitzes 13 und bildet eine Anschlagfläche für das in den Schlitz 13 einführbare Hebelwerkzeug 14. Zwischen dem Auflagebock 16 und dem Konsolenvorsprung 11 ist eine Vertiefung 17 vorgesehen, in der das Ende des die Zunge untergreifenden Hebelwerkzeuges 14 abstützbar ist.
In Fig. 4b ist das Lösen der Schnappverbindung dar­ gestellt. Zum Lösen der Schnappverbindung wird ein Schraubendreher 14 in den Schlitz 13 eingeführt. Der Schraubendreher 14 untergreift die mit einer Fase 18 aus­ gebildete Zunge 12 und stützt sich an der Lagerkonsole 5 ab. Das Ende des Schraubendrehers 14 greift in die Ver­ tiefung 17 zwischen dem Konsolenvorsprung 11 und dem Auf­ lagebock 16 ein und ist hier gegen Verrutschen gesichert. Durch eine Hebelbewegung des Schraubendrehers 14 wird, wie in Fig. 4b angedeutet, die Zunge 12 verformt, bis sie sich vom Eingriffsbereich des Konsolenvorsprunges 11 löst. Durch Aushebeln der Zunge 12 nach oben über den Rand des Konsolenvorsprungs 11 hinweg, siehe Fig. 4b, gestrichelter Querschnitt der Zunge 12, wird der Klappdeckel 4 so weit verschoben, bis die Lagerzapfen 6, 7 aus den Lagerbohrungen 9 freikommen. Anschließend kann der Klappdeckel 4 aufge­ klappt oder nach Lösen der gegenüberliegenden, symmetrisch ausgebildeten Scharnierverbindung vollständig entfernt werden.
Die Schnappverbindung beruht darauf, daß die Seitenwangen 2 des U-förmigen Aufnahmekörpers 1 geringfügig elastisch ver­ formbar sind, wenn der Klappdeckel 4 an einer Seite gelöst oder zumindest die Zunge 12 aus dem Eingriffbereich des Konsolenvorsprunges 11 ausgehebelt worden ist. Der Klapp­ deckel 4 kann bis auf die Zunge 12 als formstabiles und verwindungssteifes Bauteil mit Längs- und Querrippen aus­ gebildet werden. Ist der Klappdeckel 4 an beiden Enden an den Lagerkonsolen 5 eingerastet, ist das Kettenglied form­ stabil und verwindungssteif. Der Klappdeckel 4 trägt dazu wesentlich bei.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung des Kettengliedes sind der Quersteg 3 und der Klappdeckel 4 als relativ schmale Elemente ausgebildet, deren Breite so bemessen ist, daß sich die Querstege und Klappdeckel mit­ einander gelenkig verbundener Kettenglieder nicht über­ lappen. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung sind der Quersteg 3 und der Klappdeckel 4 als breite Abdeckelemente ausgebildet, welche den Aufnahmeraum der Energieführungs­ kette vollständig kapseln. Werden die Kettenglieder zu einer Energieführungskette verbunden, überlappen sich die Querstege 3 und die Klappdeckel 4 der gelenkig miteinander verbundenen Kettenglieder schuppenförmig. Die in Ketten­ längsrichtung sich überlappenden Endbereiche gleiten bei einer Krümmung der Kette im wesentlichen spaltfrei anein­ ander. Den Fig. 7 und 8 entnimmt man, daß der Quersteg 3 und der Klappdeckel 4 an ihrem einen Ende in Kettenlängs­ richtung eine bogenförmig gekrümmte Abdeckzunge 19 und an ihrem anderen Ende eine im wesentlichen ebene Abdeckzunge 20 aufweisen. Die ebene Abdeckzunge 20 eines Kettengliedes überlappt die bogenförmig gekrümmte Abdeckzunge 19 eines gelenkig anschließenden Kettengliedes. Die Kettenglieder bilden eine vollständig geschlossene Energieführungskette, die größtmöglichen Schutz für die darin geführten Leitungen gibt. Die Klappdeckel 4 lassen sich in der beschriebenen Weise lösen und können einzeln aus der Energieführungskette herausgenommen werden.

Claims (9)

1. Kettenglied für eine Energieführungskette mit einem im Querschnitt U-förmigen Aufnahmekörper, der Seitenwangen und einen die Seitenwangen verbindenden Quersteg aufweist, sowie mit einem Klappdeckel, wobei an der Innenseite der Seitenwangen Lagerkonsolen für den Anschluß des Klapp­ deckels angeformt sind und der Klappdeckel an beiden Anschlußenden jeweils zwei vorspringende Schenkel und an die Schenkel angeformte, sich parallel zur Kettenlängs­ richtung erstreckende Lagerzapfen aufweist, die in fluchtende Lagerbohrungen der Lagerkonsole eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerzapfen (6, 7) gleichgerichtet an die Schenkel (8) angeformt sind, wobei ein erster Lager­ zapfen (6) des an einem Seitenanschluß des Klapp­ deckels angeordneten Lagerzapfenpaares in einen von den Schenkeln (8) begrenzten Ausschnitt (10) des Klappdeckels (4) vorspringt und in eine Lagerbohrung (9) eines in den Ausschnitt (10) eingreifenden Konsolenvorsprungs (11) der Lagerkonsole (5) ein­ greift, und
daß an den Klappdeckel (4) eine in den Ausschnitt (10) vorspringende Zunge (12) angeformt ist, die an dem Konsolenvorsprung (11) anliegt, um den formschlüssigen Eingriff der Lagerzapfen (6, 7) in den Lagerbohrungen (9) gegen Lösen zu sichern, wobei die Zunge (12) orthogonal zum Klappdeckel (4) elastisch verformbar ist.
2. Kettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zunge (12) und dem Schenkel (8), der den zweiten Lagerzapfen (7) des Lagerzapfenpaares trägt, ein Schlitz (13) zum Einführen eines die Zunge (12) unter­ greifenden Hebelwerkzeuges (14) vorgesehen ist, wobei die Zunge (13) mittels des Hebelwerkzeuges (14) über den Konsolenvorsprung (11) hinweg hebelbar ist.
3. Kettenglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (5) eine Stützfläche für das die Zunge (12) untergreifende Ende eines in den Schlitz (13) einge­ führten Hebelwerkzeuges (14) aufweist.
4. Kettenglied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (5) einen an den Konsolenvorsprung (11) anschließenden Steg (15) mit einem Auflagebock (16) für die Zunge (12) aufweist, wobei der Auflagebock (16) sich über den Bereich des Schlitzes (13) erstreckt und eine Anschlagfläche für das in den Schlitz (13) einführbare Hebelwerkzeug (14) bildet und wobei zwischen dem Auflage­ bock (16) und dem Konsolenvorsprung (11) eine Vertiefung (17) vorgesehen ist, in der das Ende des die Zunge (12) untergreifenden Hebelwerkzeuges (14) abstützbar ist.
5. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenanschlüsse des Klapp­ deckels (4) symmetrisch zur Längsachse ausgebildet sind.
6. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (4) als verwindungs­ steifes Bauteil mit Längs- und Querrippen ausgebildet ist.
7. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (3) und der Klappdeckel (4) als schmale Elemente ausgebildet sind, deren Breite so bemessen ist, daß sich die Querstege (3) und die Klapp­ deckel (4) miteinander gelenkig verbundener Kettenglieder jeweils nicht überlappen.
8. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (3) und der Klappdeckel (4) als Abdeckelemente ausgebildet sind, welche den Auf­ nahmeraum der Energieführungskette vollständig kapseln, wobei die Querstege (3) und die Klappdeckel (4) von gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern sich über­ lappen und die in Kettenlängsrichtung sich überlappenden Endbereiche bei einer Krümmung der Kette im wesentlichen spaltfrei aneinandergleiten.
9. Kettenglied nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (3) und der Klappdeckel (4) an ihrem einen Ende in Kettenlängsrichtung eine bogenförmig gekrümmte Abdeckzunge (19) und an ihrem anderen Ende eine im wesent­ lichen ebene Abdeckzunge (20) aufweisen, wobei die ebene Abdeckzunge (20) eines Kettengliedes die bogenförmig gekrümmte Abdeckzunge (19) eines gelenkig anschließenden Kettengliedes übergreift.
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