DE19710027A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kompostieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kompostieren

Info

Publication number
DE19710027A1
DE19710027A1 DE1997110027 DE19710027A DE19710027A1 DE 19710027 A1 DE19710027 A1 DE 19710027A1 DE 1997110027 DE1997110027 DE 1997110027 DE 19710027 A DE19710027 A DE 19710027A DE 19710027 A1 DE19710027 A1 DE 19710027A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport
composted
reaction chamber
compost
substances
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1997110027
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre-Andre Bourge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEVAR ENTSORGUNG
Original Assignee
SEVAR ENTSORGUNG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SEVAR ENTSORGUNG filed Critical SEVAR ENTSORGUNG
Priority to DE1997110027 priority Critical patent/DE19710027A1/de
Publication of DE19710027A1 publication Critical patent/DE19710027A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/921Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
    • C05F17/936Tunnels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/921Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
    • C05F17/939Means for mixing or moving with predetermined or fixed paths, e.g. rails or cables
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entspre­ chende Vorrichtung zum Kompostieren organischer Stoffe. Das Ausgangsmaterial, das dabei kompostiert wird, kann jeder Art von biologischen, organischen Abfallstoffen sein. Auch entwässerter Klärschlamm kommt hierbei in Be­ tracht. Der gesamte Trockensubstanzgehalt des Ausgangs­ produkts vor der Kompostierung liegt vorteilhafterweise zwischen 20 und 80%.
Unter entwässertem Klärschlamm wird dabei Klärschlamm verstanden, der mittels einer Entwässerungsvorrichtung auf einen Trockensubstanzgehalt von ca. 20 bis 50 Ge­ wichtsprozent entwässert wurde. Die Entwässerung des Klärschlamms erfolgt typischerweise mit einer mecha­ nischen Entwässerungsvorrichtung.
Die Kompostierung ist die Überführung abgestorbener orga­ nischer Stoffe in eine krümelige, erdige, nährstoffreiche Substanz. Diese Komposterde enthält die Nährstoffe in ei­ ner Form, die von den Pflanzen nach Bedarf aufgenommen werden können und deren Inhaltsstoffe schwer bis gar nicht durch Wasser eluierbar sind. Diese Umwandlung der organischen Abfallstoffe bewirken u. a. Mikroorganismen, die zu ihrem Gedeihen Luftsauerstoff und Feuchtigkeit benötigen.
Die Umwandlung von Biomüll, insbesondere von Klärschläm­ men, in geruchlose Feststoffe, die leicht handhabbar sind und ein wertvolles organisches Düngemittel darstellen, ist ein Anliegen des Umweltschutz es und ein Weg, anfal­ lenden Biomüll einer sinnvollen Wiederverwertung zuzu­ führen. Es werden daher erhebliche Anstrengungen unter­ nommen, geeignete Verfahren und Vorrichtungen zu ent­ wickeln, durch die diese Aufgabe mit einem angemessenen Aufwand erfüllt werden soll.
Dem Ausgangsprodukt, d. h. dem zu kompostierenden orga­ nischen Stoff, werden erforderlichenfalls Zuschlagstoffe zugemischt, beispielsweise um das Kohlenstoff/Stickstoff-Verhältnis oder den Trockensubstanzanteil einzustellen. Die damit verbundene Massenmehrung wird hingenommen, um die Bedingungen für einen selbsterhaltenden Rotteprozeß einzuhalten. Der Rotteprozeß wird chargenweise durchge­ führt, wobei die einzelnen Chargen erforderlichenfalls zusätzlichen Behandlungsschritten wie Umsetzen, Auf­ lockern, Befeuchten, Strukturieren in gleichartig geform­ te Teilstücke mit einer definierten geometrischen Raum­ form etc. unterworfen werden. Diese bekannten Verfahren erfordern einen nicht unerheblichen Personalaufwand für das jeweilige Aufschichten der zu kompostierenden Stoffe, beispielsweise in Mieten, und die gegebenenfalls zwi­ schenzeitlich durchzuführenden, zusätzlichen Bearbei­ tungsschritte.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Kompostieren organischer Stoffe zu schaffen, die einen geringen Personaleinsatz zu ihrer Durchführung erfordern.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in einem Verfahren zum Kompostieren organischer Stoffe, bei dem die während der Kompostierung auf einem Transportmittel einer Trans­ porteinrichtung aufgelegten, zu kompostierenden organi­ schen Stoffe in einer thermisch isolierten Reaktionskam­ mer von einer Aufgabestelle für die organische Stoffe zu einer Ausgabestelle zum Entnehmen des Kompostes transpor­ tiert werden und dabei die Reaktionskammer belüftet wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kompostieren orga­ nischer Stoffe umfaßt eine thermisch isolierte Reaktions­ kammer, eine Transporteinrichtung mit mindestens einem Transportmittel zum Transportieren der darauf aufgeleg­ ten, zu kompostierenden organischen Stoffe in der Reak­ tionskammer von einer Aufgabestelle zu einer Ausgabe­ stelle, eine Aufgabevorrichtung zum Aufgeben der zu kom­ postierenden organischen Stoffe auf das Transportmittel, eine Ausgabevorrichtung zum Entnehmen des Kompostes an der Ausgabestelle und eine Belüftungseinrichtung zum Be­ lüften der Reaktionskammer.
Der Erfindung liegt die grundliegende Idee zugrunde, den Kompostierungsvorgang dadurch automatisierbar zu machen, daß ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung ge­ schaffen werden, die im Gegensatz zu den diskontinuier­ lich arbeitenden, bekannten Verfahren kontinuierlich ab­ laufen. Kontinuierlich bedeutet in diesem Zusammenhang, daß, mit Ausnahme eventueller kurzer Unterbrechungszeiten wie beispielsweise für die Beschickung, die Entnahme, die kurzfristige lokale Behandlung der Stoffe in der Reak­ tionskammer oder gegebenenfalls erforderliche Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten, die zu kompostierenden or­ ganischen Stoffe permanent von der Transporteinrichtung transportiert werden.
Dieser kontinuierliche, permanente Transport kann selbst­ verständlich in einem gleichbleibenden Materialdurchfluß durchgeführt werden oder in einem chargenweisen Transport bestehen. Von Bedeutung im erfindungsgemäßen Zusammenhang ist, daß die während der Kompostierung auf dem Transport­ mittel aufliegenden, zu kompostierenden organischen Stof­ fe durch eine geeignete Transporteinrichtung von der Auf­ gabestelle zu der Ausgabestelle transportiert und die da­ bei entstehenden Reaktionsgase durch eine Belüftungsein­ richtung entfernt werden.
Durch den automatisierten Transport der zu kompostieren­ den organischen Stoffe während des Kompostierungsvorgangs wird eine erhebliche Vereinfachung erzielt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der gesamte Ablauf siche­ rer gegen Fehlbedienung ist. In der Reaktionskammer kön­ nen einzelne oder mehrere Phasen des Rotteprozesses durchgeführt werden.
Die Aufbereitungsphase zur Strukturierung der Ausgangs­ stoffe wird in der Regel außerhalb der Reaktionskammer stattfinden. In der Reaktionskammer läuft vorteilhafter­ weise der Intensivrotteprozeß ab, der auch als Heißphase oder Vorrotte bezeichnet wird. Diese Phase ist durch den schnellen Abbau von Zucker und Fetten, die Zerlegung von Eiweißketten und eine schnelle Erwärmung des Materials auf bis zu 75°C gekennzeichnet. Bei dieser aeroben mi­ krobiologischen Aktivität wird das Rohmaterial hygieni­ siert und es verdunsten große Mengen an Wasser. Die Ab­ luft ist stark mit Geruch belastet. Der Intensivrotte­ prozeß dauert bei gebräuchlichen Verfahren ca. zwei bis sechs Wochen in Abhängigkeit von dem Nährstoffangebot.
In dem Intensivrotteprozeß wird das zu kompostierende Ma­ terial vorteilhafterweise mechanisch aufgelockert. Nach einem zusätzlichen vorteilhaften Merkmal wird daher vorgeschlagen, daß die zu kompostierenden Stoffe in der Reaktionskammer durchmischt oder umgesetzt werden.
Der sich daran anschließende Nachrotteschritt kann in oder außerhalb der Reaktionskammer durchgeführt werden. Er umfaßt eine Verpilzungsphase und eine Mineralisie­ rungsphase. Die Verpilzungsphase ist ein streng aerober Vorgang im mesophilen Temperaturbereich, bei dem eine in­ tensive Myzelbildung bestimmter Pilze stattfindet. Wäh­ rend dieser Phase sollte das biogene Material kräftig durchmischt werden, um so für einen ausreichenden Eintrag von Luftsauerstoff zu sorgen. Gleichzeitig ist es vor­ teilhaft, den Wasserhaushalt im Material zu überwachen und dieses gegebenenfalls zu bewässern. Sowohl ein Ver­ nässen als auch ein Austrocknen sollte vermieden werden. In der Mineralisierungsphase ist eine Durchmischung oder Befeuchtung in der Regel nicht mehr notwendig. Sie dient der Stabilisierung des Materials und der Sicherstellung der Qualität des Kompostes.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann vorgesehen sein, daß zu kompostierender Stoff oder Kompost entgegen der Transportrichtung zurückgemischt wird. Das zurückge­ mischte Material, insbesondere zurückgemischter Kompost, kann einerseits als Strukturmaterial und andererseits zum Impfen der zu kompostierenden Stoffe mit biologisch akti­ vem Material dienen. Insbesondere beim Kompostieren von Klärschlamm kann das Zurückmischen vorteilhaft sein, um ein Kompostieren von Klärschlamm ohne weitere Zusatz­ stoffe zu erreichen.
Um optimale Kompostierungsbedingungen einzustellen, kann es vorteilhaft sein, wenn die zu kompostierenden Stoffe in der Reaktionskammer befeuchtet werden. Dies kann ent­ weder in der gesamten Reaktionskammer oder an einer oder mehreren Stellen erfolgen. Das Wasser kann dabei bei­ spielsweise durch Aufspritzen oder Beregnen den zu kompo­ stierenden Stoffen zugefügt werden.
Die Länge der Reaktionskammer sowie die Transportge­ schwindigkeit, mit der die zu kompostierenden Stoffe von der Transporteinrichtung durch die Reaktionskammer trans­ portiert werden, wird vorteilhafterweise auf den Kompo­ stierungsvorgang und die Art der zu kompostierenden Stof­ fe abgestimmt. Die Transportgeschwindigkeit kann in vor­ teilhaften Ausführungsformen zwischen 0,0001 und 30 m pro Tag betragen. Die Verweildauer der zu kompostierenden or­ ganischen Stoffe bzw. des Kompostes in der Reaktions­ kammer zwischen der Aufgabestelle und Ausgabestelle kann entsprechend zwischen drei Tagen und fünf Monaten be­ tragen.
Prinzipiell ist jedes Transportmittel, auf das die zu kompostierenden Stoffe oder der Kompost aufgeschichtet werden können, für den Transport in der Reaktionskammer geeignet. Die Transporteinrichtung kann eine oder mehrere Transportmittel umfassen. Vorteilhafte Transportmittel sind Transportpaletten in der jeweils zweckmäßigen Aus­ führung, beispielsweise als Drehpalette oder halbmond­ förmig. Eine bevorzugte Ausführungsform eines Transport­ mittels ist ein Transportband, insbesondere ein Endlos­ band. Die Transportmittel können aus Edelstahl, Kunst­ stoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
Vorzugsweise weisen die Transportmittel Luftdurchtritts­ öffnungen auf, um die darauf aufgelegten, zu kompostie­ renden Stoffe durch die Auflagefläche des Transportmit­ tels hindurch belüften zu können. Die Anzahl und Größe der eine Perforation bildenden Luftdurchtrittsöffnungen können der Größe der Stücke der zu kompostierenden Stoffe bzw. des Kompostes und dem Kompostierungsvorgang angepaßt festgelegt werden.
Die Transportmittel können vorteilhafterweise raumsparend in der Reaktionskammer, beispielsweise übereinander, übereck, nebeneinander, V-förmig, quadrat- oder rechteck­ förmig angeordnet sein. Auf diese Weise ist eine Anlage realisierbar, die bei geringem Platzbedarf eine hohe Durchsatzleistung für Kompost aufweist. Nach einem zu­ sätzlichen vorteilhaften Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Transportmittel derart angeordnet sind, daß die zu kompostierenden Stoffe an der Übergangsstelle von einem Transportmittel zum funktionell nachfolgenden Transport­ mittel auf das nachfolgende Transportmittel fallen. In diesem Fall sind keine zusätzlichen Vorrichtungen zum Um­ setzen von zu kompostierendem Stoff oder Kompost von ei­ nem Transportmittel auf das funktionell nachfolgende er­ forderlich. Beispielsweise können die Transportbänder in ihren Anfangs- und/oder Endpositionen derart aufeinander abgestimmt sein, daß der zu kompostierende Stoff am Ende eines Transportbandes auf den Anfang eines nachfolgenden Transportbandes fällt. Dabei kann auf dem Band eine Ver­ teilungseinrichtung vorgesehen sein.
Ein anderes vorteilhaftes Merkmal kann darin bestehen, daß zur Verbesserung der Kompostierung die zu kompostie­ renden Stoffe bzw. der Kompost an einer oder mehreren Stellen in der Reaktionskammer mittels einer Durchmi­ schungsvorrichtung durchmischt wird. Die Durchmischungs­ vorrichtung kann dabei vorzugsweise an einer Übergangs­ stelle von einem Transportmittel zum funktionell nach­ folgenden angeordnet sein, da an dieser Stelle ohnehin ein Bewegen des Materials erforderlich ist.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal wird vorgeschla­ gen, daß zum Ausgleichen des Rotteverlusts eine Auflocke­ rungsvorrichtung zum Umsetzen der zu kompostierenden Stoffe vorgesehen ist. Die Durchmischungsvorrichtung oder die Auflockerungsvorrichtung können in beliebiger Weise, vorzugsweise elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch an­ getrieben werden.
Ein bevorzugtes zusätzliches Merkmal kann darin bestehen, daß eine Mischeinrichtung zum Mischen und Homogenisieren von zu kompostierenden Stoffen mit rückgemischten, der Transportvorrichtung oder an der Ausgabestelle entnomme­ nen organischen Stoffen oder Kompost vorgesehen ist. Da­ bei kann vorteilhafterweise die Mischeinrichtung der Auf­ gabestelle funktionell vorgeordnet sein. Weitere vorteil­ hafte Merkmale können darin bestehen, daß die Mischein­ richtung eine Belüftungseinrichtung zum Belüften des Mischguts oder eine Befeuchtungseinrichtung zum Befeuch­ ten des Mischguts umfaßt. Ein weiteres vorteilhaftes Aus­ bildungsmerkmal kann noch darin bestehen, daß mindestens eine Befeuchtungseinrichtung zum Befeuchten der zu kom­ postierenden Stoffe in der Reaktionskammer vorgesehen ist, um den Feuchtegehalt den jeweiligen Erfordernissen angepaßt einstellen zu können.
Damit im einzelnen Zonen gezielt unterschiedliche Bedin­ gungen, beispielsweise hinsichtlich der Feuchte, der Tem­ peratur oder der Luftumwälzung, eingestellt werden kön­ nen, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die Re­ aktionskammer in mehrere, in Transportrichtung funk­ tionell nachfolgend angeordnete Kammern unterteilt ist. Die Unterteilung kann rein funktioneller Natur sein, ohne daß spezifische Trenneinrichtungen vorhanden sind. Vor­ teilhafterweise sind die Reaktionskammern untereinander durch Zwischenwände getrennt.
Zum Steuern oder Regeln der verschiedenen Parameter, bei­ spielsweise der Zulufttemperatur, der Ablufttemperatur, der Luftfeuchte in der Reaktionskammer, der Sauerstoff- oder Kohlendioxydkonzentration in der Reaktionskammer, des Feuchtegehalts der zu kompostierenden Stoffe oder des Kompostes, der Temperatur der zu kompostierenden Stoffe oder des Kompostes oder der Transportgeschwindigkeit, ist vorteilhaftweise mindestens eine Steuereinrichtung vorge­ sehen. Die Steuereinrichtung kann mit den erforderlichen Sensoren, zum Beispiel Feuchtefühlern, Temperaturmeß­ einrichtungen, Gassensoren oder Geruchssensoren, ver­ bunden sein. Dabei kann die Reaktionskammer insgesamt oder vorteilhafterweise in einzelnen Zonen oder Kammern getrennt individuell geregelt werden.
Die folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen weitere vorteilhafte Merkmale und Besonderheiten erken­ nen, die anhand der schematischen Darstellung in den Zeichnungen im folgenden näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipbild einer erfindungsgemäßen Kompo­ stiervorrichtung,
Fig. 2 eine Einzelheit zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwandlung zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Auflockerungsvorrichtung und
Fig. 5 eine andere Auflockerungsvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer er­ findungsgemäßen Kompostieranlage. Kernstück der Kompo­ stiervorrichtung ist eine thermisch isolierte Reaktions­ kammer 1, in deren Innenraum die zu kompostierenden Stoffe 2 auf einem Transportmittel 3 einer Transport­ einrichtung transportiert und dabei kompostiert werden. Die Reaktionskammer 1 kann auf prinzipiell beliebige Art und Weise aufgebaut und thermisch isoliert werden. Sie entspricht vorteilhafterweise in ihrem Aufbau einem Con­ tainer oder einer Halle, je nach erforderlicher Größe. Die thermische Isolierung kann mit gebräuchlichen Isola­ tionsmaterialien realisiert sein.
Das Transportmittel 3 ist im dargestellten Beispielsfall ein endloses Transportband 4, das über entsprechende Um­ lenkrollen 5, 6 geführt ist. Die zu kompostierenden Stoffe 2 werden an einer Aufgabestelle 7 mit einer nicht dargestellten Aufgabevorrichtung, beispielsweise einem Förderband oder einer Transportschnecke, auf das Trans­ portband 4 aufgebracht. Das Transportband 4 transportiert die zu kompostierenden Stoffe 2 kontinuierlich in der Re­ aktionskammer 1 zu einer Ausgabestelle 8, an der der fer­ tige Kompost oder eine Vorstufe aus der Reaktionskammer 1 entnommen wird. Während des Transports findet der Rotte­ prozeß oder ein Teil davon statt.
Die Reaktionskammer 1 weist eine Belüftungseinrichtung auf, mittels der sie bevorzugt zwangsbelüftet wird. Vor­ teilhafterweise werden die zu kompostierenden Stoffe 2 in der Reaktionskammer 1 durch in dem Transportmittel 3 an­ geordnete Luftdurchtrittsöffnungen 9 belüftet. Zum Zufüh­ ren der Zuluft 10 in die Reaktionskammer 1 ist eine Zu­ luftdruckpumpe 11 vorgesehen. Ferner umfaßt die Belüf­ tungseinrichtung eine Abluftsaugpumpe 12 zum Abpumpen der Abluft 13. In vereinfachten Ausführungsformen kann die Zuluftdruckpumpe 11 oder die Abluftsaugpumpe 12 allein ausreichend sein. Für das Sickerwasser ist eine Auf­ fangrinne vorgesehen.
Um die Zuluft 10 vorzuwärmen, kann eine nicht dargestell­ te Heizvorrichtung vorgesehen sein. Die Heizvorrichtung kann zur Einsparung von Energie vorteilhafterweise mit­ tels Solartechnik oder Photovoltaik ausgeführt sein. Zur Einsparung von Energie weist die dargestellte Ausfüh­ rungsform einen Wärmetauscher 14 auf, der die Abwärme der Abluft 13 zum Vorwärmen der Zuluft 10 benutzt. Zur Reduk­ tion der Geruchsemissionen kann eine Reinigungsvorrich­ tung zum Reinigen der Abluft 13, beispielsweise eine Wa­ scheinrichtung oder ein Biofilter, vorgesehen sein.
Die zu kompostierenden Stoffe 2 werden auf dem Transport­ band 4 in einer Höhe zwischen 0,3 m und 10 m aufgeschich­ tet. Die Breite kann dabei zwischen 0,3 m und 50 m betra­ gen. Durch die Belüftungseinrichtung wird der fuhr den Kompostierungsvorgang erforderliche Sauerstoff zugeführt und die entstehenden Gase abgeführt. Durch die mikrobio­ logische Aktivität erwärmt sich der Innenraum der Reak­ tionskammer 1, in der vorteilhafterweise eine Temperatur zwischen 35°C und 85°C, bevorzugt zwischen 55°C und 60°C vorherrscht.
Die thermische Isolierung der Reaktionskammer 1 führt zu einer Stabilisierung der für die Kompostierung vorteil­ haften Temperatur sowie zu einer Energieersparnis, da we­ nig oder keine Heizenergie aufgewandt werden muß. Die Feuchte des zu kompostierenden Stoffs 2 oder des Kompos­ tes beträgt, bezogen auf die Trockensubstanz, zwischen 5% und 95%. Der Luftanteil in dem zu kompostierenen Stoff 2 oder in dem Kompost liegt vorteilhafterweise zwischen 20% und 70%.
Die Fig. 2 zeigt eine Einzelheit zu Fig. 1. Dargestellt sind die Luftverteilungselemente der Belüftungseinrich­ tung. Die Zuluft 10 wird über eine Zuluftleitung 15 zu­ geführt, von der eine Vielzahl an Verzweigungsleitungen 16a, 16b, 16c abgehen. Von den Verzweigungsleitungen 16 ge­ langt die Luft durch Luftdurchtrittsöffnungen 9 in dem Transportmittel 3 durch die zu kompostierenden Stoffe 2 in eine Abluftleitung 17, aus der die Abluft 13 abgezogen wird. Die Reaktionskammer 1 ist in dem dargestellten Bei­ spiel durch Trennwände 17a, 17b in drei einzelne Kammern 1a, 1b, 1c unterteilt, in denen jeweils unterschiedliche Bedingungen einstellbar sind.
In der Fig. 3 ist die Luftführung gegenüber derjenigen der Fig. 2 umgekehrt.
In den Fig. 4 und 5 sind beispielhafte Auflockerungsvor­ richtungen zum Umsetzen der zu kompostierenden Stoffe 2 zum Ausgleichen des Rotteverlustes dargestellt. Die Fig. 4 zeigt eine Auflockerungsvorrichtung, die eine Reihe von Umsetzmessern 18a, 18b, 18c aufweist. Der zu kompostierende Stoff 2 wird durch die feststehenden Umsetzmesser durch­ geführt und dabei aufgelockert oder umgeschichtet. Es kommen aber auch nicht feststehende Auflockerungsvorrich­ tungen in Betracht, die bewegliche Komponenten umfassen, beispielsweise eine in Fig. 5 dargestellte Schneckenvor­ richtung 19 mit zugehörigem Antrieb 20.
Bezugszeichenliste
1
Reaktionskammer
2
zu kompostierender Stoff
3
Transportmittel
4
Transportband
5
Umlenkrolle
6
Umlenkrolle
7
Aufgabestelle
8
Ausgabestelle
9
Luftdurchtrittsöffnung
10
Zuluft
11
Zuluftdruckpumpe
12
Abluftsaugpumpe
13
Abluft
14
Wärmetauscher
15
Zuluftleitung
16
Verzweigungsleitung
17
Trennwand
18
Umsetzmesser
19
Schneckenvorrichtung
20
Antrieb

Claims (40)

1. Verfahren zum Kompostieren organischer Stoffe (2), dadurch gekennzeichnet, daß die während der Kom­ postierung auf einem Transportmittel (3) einer Trans­ porteinrichtung aufgelegten, zu kompostierenden orga­ nischen Stoffe (2) in einer thermisch isolierten Re­ aktionskammer (1) von einer Aufgabestelle (7) für die organischen Stoffe (2) zu einer Ausgabestelle (8) zum Entnehmen des Kompostes transportiert werden und da­ bei die Reaktionskammer (1) belüftet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kompostierenden Stoffe (2) in der Reak­ tionskammer (1) durchmischt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kompostierenden Stoffe (2) in der Reaktionskammer (1) umgesetzt wer­ den.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu kompostierender Stoff (2) oder Kompost entgegen der Transportrichtung zu­ rückgemischt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer (1) zwangsbelüftet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kompostierenden Stoffe (2) in der Reaktionskammer (1) befeuchtet wer­ den.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kompostierenden Stoffe (2) in der Reaktionskammer (1) durch in dem Transportmittel (3) für die zu kompostierenden Stoffe (2) der Transporteinrichtung angeordnete Luftdurch­ trittsöffnungen (9) belüftet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindig­ keit zwischen 0,0001 und 30 m pro Tag beträgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweildauer der zu kompostierenden organischen Stoffe (2) bzw. des Kom­ postes in der Reaktionskammer (1) zwischen der Aufga­ bestelle (7) und der Ausgabestelle (8) zwischen drei Tagen und fünf Monaten beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu kompostierender Stoff (2) oder Kompost auf dem Transportmittel (3) zu einer Höhe zwischen 0,3 m und 10 m aufgeschichtet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu kompostierender Stoff (2) oder Kompost auf dem Transportmittel (3) in einer Breite zwischen 0,3 m und 50 m aufgeschichtet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in der Re­ aktionskammer (1) zwischen 35°C und 85°C, bevorzugt zwischen 55°C und 60°C beträgt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchte des zu kom­ postierenden Stoffes (2) oder des Kompostes zwischen 5% und 95%, bezogen auf die Trockensubstanz, beträgt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftanteil in dem zu kompostierenden Stoff (2) oder in dem Kompost zwi­ schen 20% und 70% beträgt.
15. Vorrichtung zum Kompostieren organischer Stoffe (2), umfassend eine thermisch isolierte Reaktionskammer (1), eine Transporteinrichtung mit mindestens einem Transportmittel (3) zum Transportieren der darauf aufgelegten, zu kompostierenden organischen Stoffe (2) in der Reaktionskammer (1) von einer Aufgabe­ stelle (7) zu einer Ausgabestelle (8), eine Aufgabe­ vorrichtung zum Aufgeben der zu kompostierenden orga­ nischen Stoffe (2) auf das Transportmittel (3), eine Ausgabevorrichtung zum Entnehmen des Kompostes an der Ausgabestelle (8) und eine Belüftungseinrichtung zum Belüften der Reaktionskammer (1).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung mehrere Transportmittel (3) umfaßt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transportmittel (3) ein Transport­ band (4) oder eine Transportpalette umfassen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (3) aus Edelstahl oder Kunst­ stoff bestehen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (3) Luftdurchtrittsöffnungen (9) aufweisen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (3) raumsparend in der Reak­ tionskammer (1), insbesondere übereinander, übereck, nebeneinander, V-förmig, quadrat- oder rechteckförmig angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (3) derart angeordnet sind, daß die zu kompostierenden Stoffe (2) an der Über­ gangsstelle von einem Transportmittel (3) zum funk­ tionell nachfolgenden Transportmittel (3) auf das nachfolgende Transportmittel (3) fallen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine durch Durchmischungsvorrich­ tung für die zu kompostierenden Stoffe aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmischungsvorrichtung an einer Übergangs­ stelle von einem Transportmittel (3) zum funktionell nachfolgenden angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Auflockerungsvorrichtung zum Umsetzen der zu kompostierende Stoffe zum Ausgleichen des Rotteverlustes aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungsvorrichtung feststehend, insbe­ sondere eine Reihe von Umsetzmessern (18), ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungsvorrichtung eine bewegliche Kom­ ponente, insbesondere eine Schnecken- (19) oder Trom­ melvorrichtung, umfaßt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Durchmischungsvorrichtung oder die Auflockerungsvorrichtung elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch antreibbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischeinrichtung zum Mischen und Homogenisieren von zu kompostierenden Stoffen (2) mit rückgemischten, der Transportvorrich­ tung oder an der Ausgabestelle (8) entnommenen orga­ nischen Stoffen oder Kompost aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung der Aufgabestelle (7) funk­ tionell vorgeordnet ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung eine Belüftungseinrichtung zum Belüften des Mischgutes umfaßt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung eine Befeuchtungseinrichtung zum Befeuchten des Mischgutes umfaßt.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung eine Zuluftdruckpumpe (11) umfaßt.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung eine Abluftsaugpumpe (12) umfaßt.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung eine Heizvorrichtung zur Erwärmung der Zuluft (10) umfaßt.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung einen Wärmetauscher (14) für den Wärmeaustausch zwi­ schen Zu- (10) und Abluft (13) umfaßt.
36. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Abluft (13) umfaßt.
37. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft (10) durch in dem Transportmittel (3) für die zu kompostierenden Stoffe der Transporteinrichtung angeordnete Luft­ durchtrittsöffnungen (9) preßbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Be­ feuchtungseinrichtung zum Befeuchten der zu kompo­ stierenden Stoffe (2) in der Reaktionskammer (1) auf­ weist.
39. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer (1) in mehrere, in Transportrichtung funktionell nach­ folgend angeordnete Kammern (1a, 1b, 1c) unterteilt ist.
40. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Steu­ ereinrichtung zum Steuern oder Regeln der Zulufttem­ peratur, der Ablufttemperatur, der Luftfeuchte in der Reaktionskammer, der Sauerstoff- oder Kohlendioxid­ konzentration in der Reaktionskammer, des Feuchtege­ haltes der zu kompostierenden Stoffe oder des Kom­ postes, der Temperatur der zu kompostierenden Stoffe oder des Kompostes oder der Transportgeschwindigkeit aufweist.
DE1997110027 1997-03-12 1997-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Kompostieren Ceased DE19710027A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997110027 DE19710027A1 (de) 1997-03-12 1997-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Kompostieren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997110027 DE19710027A1 (de) 1997-03-12 1997-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Kompostieren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19710027A1 true DE19710027A1 (de) 1998-09-17

Family

ID=7822997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997110027 Ceased DE19710027A1 (de) 1997-03-12 1997-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Kompostieren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19710027A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1069094A2 (de) * 1999-07-13 2001-01-17 Ionics Italba S.P.A. Kompostierungssystem zur Entsorgung von Biomassen
FR2820421A1 (fr) * 2001-02-05 2002-08-09 Recyval Sa Conteneur automatique de compostage de produits organiques
DE102007031840A1 (de) * 2007-07-08 2009-01-15 Meier und Söhne GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Norbert Meier, 30916 Isernhagen) Biomasse Förder- und Mischwagen für das Trockenfermentationsverfahren in kammerförmigen Fermentern
CN102850099A (zh) * 2012-09-24 2013-01-02 南开大学 一种固定式好氧堆肥反应器
WO2019016379A1 (de) * 2017-07-21 2019-01-24 Big Dutchman International Gmbh Transportabler kompostierungs-container, modulare kompostierungs-anlage und kompostierungsverfahren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2809344C2 (de) * 1978-03-03 1984-01-19 Gebrüder Weiss KG, 6340 Dillenburg Verfahren zum Kompostieren von organischen Abfällen und/oder Klärschlamm
AT398197B (de) * 1987-05-19 1994-10-25 Neumann Georg Vorrichtung zum kompostieren organischer abfälle
DE4328052A1 (de) * 1993-08-20 1995-02-23 Gutehoffnungshuette Man Verfahren und Vorrichtung zur Kompostierung von Rottegut

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2809344C2 (de) * 1978-03-03 1984-01-19 Gebrüder Weiss KG, 6340 Dillenburg Verfahren zum Kompostieren von organischen Abfällen und/oder Klärschlamm
AT398197B (de) * 1987-05-19 1994-10-25 Neumann Georg Vorrichtung zum kompostieren organischer abfälle
DE4328052A1 (de) * 1993-08-20 1995-02-23 Gutehoffnungshuette Man Verfahren und Vorrichtung zur Kompostierung von Rottegut

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1069094A2 (de) * 1999-07-13 2001-01-17 Ionics Italba S.P.A. Kompostierungssystem zur Entsorgung von Biomassen
EP1069094A3 (de) * 1999-07-13 2001-12-05 Ionics Italba S.P.A. Kompostierungssystem zur Entsorgung von Biomassen
FR2820421A1 (fr) * 2001-02-05 2002-08-09 Recyval Sa Conteneur automatique de compostage de produits organiques
DE102007031840A1 (de) * 2007-07-08 2009-01-15 Meier und Söhne GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Norbert Meier, 30916 Isernhagen) Biomasse Förder- und Mischwagen für das Trockenfermentationsverfahren in kammerförmigen Fermentern
CN102850099A (zh) * 2012-09-24 2013-01-02 南开大学 一种固定式好氧堆肥反应器
WO2019016379A1 (de) * 2017-07-21 2019-01-24 Big Dutchman International Gmbh Transportabler kompostierungs-container, modulare kompostierungs-anlage und kompostierungsverfahren
CN110958996A (zh) * 2017-07-21 2020-04-03 大荷兰人国际有限公司 可运输的堆肥容器、模块化堆肥设施和堆肥方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3024813C2 (de)
DE69434054T2 (de) Kompostierungsanlage für organische abfälle und verfahren zur kompostierung dieser abfälle
DE2809344C2 (de) Verfahren zum Kompostieren von organischen Abfällen und/oder Klärschlamm
DE4034400C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompostierung von mikrobiell abbaubaren Abfallstoffen
EP0458221B1 (de) Verfahren zum Trocknen von Klärschlamm
DE2451284C3 (de) Verfahren zur raschen Ersetzung der gesamten Luft im Rottegut durch Frischluft bei der aeroben Verrottung und Entseuchung von Kompostrohgut und/oder Klärschlamm in mindestens einem Behälter mit luftdichten Wänden
DE19710027A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kompostieren
EP0227584B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Wasserpflanzen
EP0486466B1 (de) Verfahren zum kontrollierten und gesteuerten aeroben biologischen Abbau von organischen Abfällen
EP0458738B1 (de) Verfahren zum Kompostieren von mit Schadstoffen kontaminierten Abwasserschlamm und Abfallholz durch aerobes Verrotten sowie eine Anwendung
EP0302852B1 (de) Verfahren zur Behandlung und Entsorgung von Gemengen aus Feststoffen und Flüssigkeiten
DE4417248A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum biologischen Abbau von organischen Abfällen
EP0232700A2 (de) Anlage zur Herstellung von Kompost aus organischen Abfallstoffen
DE2558255B2 (de) Verfahren zur Nutzung der beim Kompostieren von organischen Abfällen und/oder Klärschlamm anfallenden Abluft
EP0225479A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen enzymhaltiger Biomasse aus Zuckerrübenschnitzeln
DE3727408C2 (de)
EP0810191B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung humigener und biogener Stoffgemische aus partiell biokatalytisch abgebauten Reststoffen, sowie die damit hergestellten Erzeugnisse
DE3936068C2 (de)
DE3531605A1 (de) Reaktor zur behandlung organischer massen und verfahren zur erzielung mehrerer zwischen- und endprodukte aus diesen massen
DE3531748A1 (de) Klaerschlammverwertungsanlage
EP3969431A1 (de) Verfahren zum stabilisieren und trocknen eines substrats insbesondere biogener reststoffe mit einem flüssigkeitsanteil und ein bioreaktor zur durchführung des verfahrens
DE69116232T2 (de) Verfahren und Anlage zur anaeroben Gärung
EP0810983B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kompostieren von organischen stoffen
DE3825229C2 (de)
EP1847520A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompostierung von organischen Abfällen im Rottetunnel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection