DE19708482C1 - Verriegelungsvorrichtung für das abnehmbare Dach oder Verdeck eines Cabriolets - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für das abnehmbare Dach oder Verdeck eines Cabriolets

Info

Publication number
DE19708482C1
DE19708482C1 DE1997108482 DE19708482A DE19708482C1 DE 19708482 C1 DE19708482 C1 DE 19708482C1 DE 1997108482 DE1997108482 DE 1997108482 DE 19708482 A DE19708482 A DE 19708482A DE 19708482 C1 DE19708482 C1 DE 19708482C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catch
rotation
actuating lever
roof
rotary latch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997108482
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Geissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE1997108482 priority Critical patent/DE19708482C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19708482C1 publication Critical patent/DE19708482C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/185Locking arrangements
    • B60J7/1851Locking arrangements for locking the foldable soft- or hard-top to the windshield header
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/06Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für ein abnehmbares Fahrzeugdach (Hardtop) oder das Verdeck eines Cabriolets nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der Praxis bekannten Verriegelungsvorrichtung dieser Art ist innen an der Vorderseite des Dachrahmens des Hardtops ein Querträger angeordnet, an dem in der Mitte ein Drehgriff und links und rechts davon die beiden Fanghaken gelagert sind, die über Schubstangen mit dem Drehgriff betätigt werden. Durch den Querträger und die Schubstangen weist die bekannte Vorrichtung ein hohes Gewicht auf. Auch ist sie mit hohen Kosten verbunden, vor allem einem hohen Montageaufwand, insbesondere durch die Positionierung und Einstellung der beiden Fanghaken. Zudem beeinträchtigt der Drehgriff vorne in der Mitte den bei einem Hardtop im allgemeinen angestrebten Coupé-Charakter des geschlossenen Cabriolets.
Die Schubstangen greifen an dem Drehgriff auf der von ihrem Fanghaken abgewandten Seite der Drehgriffdrehachse an. Dazu sind sie gekröpft ausgebildet. Wenn auf das Hardtop eine Zugkraft nach oben einwirkt, können sich die Schubstangen verbiegen. Damit kann sich die Verriegelung ungewollt öffnen, z. B. bei einem Unfall.
Die in der US-PS 4,723,812 an einem Fahrzeugdach vorgesehene Schließeinrichtung weist zwei um einen gemeinsamen Schwenkbolzen schwenkbare Schenkel auf, die an ihren Enden eine Schwenkachse für ein manuell verstellbares Verriegelungsteil bilden, an dem ein Stützteil eines Fahrzeugdaches schwenkbar befestigt ist. In zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Verriegelungsteiles sind an den Außendurchmesser des Schwenkbolzens angepaßte Ausnehmungen ausgebildet, die nach dem Einschwenken der Schenkel in eine Schließlage den Schwenkbolzen auf­ nehmen. In der Schließlage sind die Schenkel in eine Übertotpunktlage ge­ schwenkt, in der eine an dem Fahrzeugdach in Öffnungsrichtung wirkende Kraft kein Ausschwenken der Schenkel und damit kein Öffnen des Fahrzeugdaches bewirkt, das somit im Zusammenwirken von Wänden der Ausnehmungen mit dem Schwenkbolzen arretiert bleibt. Durch stirnseitiges Zusammendrücken des gegen Federkraft längenveränderlichen Schwenkbolzens können die Schenkel von einem Stützteil gelöst werden, wodurch die Schenkel und das Verriegelungsteil zusammen mit dem Fahr­ zeugdach in eine Stellung verlagerbar sind, in der die in Schließstellung von dem Fahrzeugdach abgedeckte Dachöffnung vollständig geöffnet ist. Bei nicht gelöstem Schwenkbolzen kann das Fahrzeugdach lediglich eine etwa dem doppelten Abstand zwischen der Achse des Schwenkbolzens und der Schwenkachse entsprechende kleine Ausstellbewegung ausführen. Ist der Schwenkbolzen von dem Stützteil gelöst, können die Schenkel, das Verriegelungsteil und das Fahrzeugdach Bewegungen ausführen, die im Fahrbetrieb störende Geräusche oder ein Anschlagen aneinander oder an anderen Fahrzeugteilen bewirken würden. Im Fahrbetrieb darf deshalb der Schwenkbolzen nicht von dem Stützteil gelöst sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, für das abnehmbare Dach (Hardtop) oder Verdeck (Softtop) eines Cabriolets eine Verriegelungsvorrichtung bereitzustellen, welche bei geringem Gewicht und einfacher Montage sowie ansprechender Optik eine hohe Sicherheit aufweist.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Verriegelungsvorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Jeder Fanghaken bildet mit dem Betätigungshebel, der Drehfalle, der Koppelstange und dem Verriegelungselement eine Verschlußeinheit mit relativ kleinem Volumen und Gewicht.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verriegelungsvorrichtung weist mindestens eine solche Verschlußeinheit auf. Normalerweise sind zwei solche Verschlußeinheiten auf der linken bzw. rechten Seite an der Vorderseite des Hardtops oder Verdecks vorgesehen. Jedoch können auch drei oder mehr dieser Verschlußeinheiten an dem Hardtop oder Verdeck angeordnet sein.
Vorzugsweise sind der Fanghaken, die Betätigungsstange und die Drehfalle jeder Verschlußeinheit an einem Grundträger drehbar gelagert, der an dem Dach bzw. Verdeck befestigbar ist. Damit kann jede Verschlußeinheit in allen drei Raumachsen frei eingestellt werden. So kann der Grundträger jeder Einheit beispielsweise zur Einstellung in X- und Y-Richtung mit entsprechenden Längsausnehmungen versehen und durch Distanzscheiben oder dgl. in Z-Richtung positionierbar sein.
Da das Verriegelungselement die Drehfalle verriegelt, kann sich der Fanghaken nicht verdrehen, wenn auf das Dach bzw. Verdeck eine Zugkraft nach oben einwirkt. Ein ungewolltes Öffnen des Dachs bzw. Verdecks, z. B. bei einem Unfall, ist damit erfindungsgemäß sicher verhindert.
Der Betätigungshebel kann in einer Vertiefung im Himmel des Dachs bzw. Verdecks versenkt angeordnet sein, während die übrigen Teile jeder Verschlußeinheit neben dem Betätigungshebel hinter dem Himmel verdeckt angeordnet sein können. Wenn darüber hinaus der Betätigungshebel der Verschlußeinheit auf der einen Seite hinter der nach oben geklappten Sonnenblende auf der Fahrerseite und der Betätigungshebel der Verschlußeinheit auf der anderen Seite hinter der nach oben geklappten Sonnenblende auf der Beifahrerseite angeordnet ist, ist die gesamte erfin­ dungsgemäße Verriegelungsvorrichtung vom Innenraum des Cabriolets aus nicht sichtbar, wodurch bei einem Hardtop der Eindruck eines Coupés entsteht.
Die Drehfalle kann zur Übertragung ihrer Drehbewegung auf den Fanghaken vollkommen drehfest, d. h. ohne Drehwinkelspiel, mit dem Fanghaken verbunden sein. Damit in diesem Fall der Betätigungshebel umgriffen werden kann, muß er von dem Himmel einen entsprechenden Abstand aufweisen, bzw. die Vertiefung im Himmel, in der der Befestigungshebel angeordnet ist, eine ausreichende Tiefe, um eine Griffmulde zu bilden.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Betätigungshebel von seiner Schließstellung selbsttätig in eine Greifstellung vom Himmel bzw. Verdeck nach unten geschwenkt. Damit kann die Vertiefung zur Aufnahme des Betätigungshebels im Himmel entsprechend flach ausgebildet werden.
Zum selbsttätigen Verschwenken des Betätigungshebels von der Schließstellung in die Greifstellung ist bei dieser Ausführungsform die Drehfalle mit dem Fanghaken zunächst innerhalb eines Drehwinkels verschwenkbar, bevor beim weiteren Verschwenken des Betätigungshebels in die Offenstellung eine drehfeste Verbindung zwischen Drehfalle und Fanghaken gebildet wird. Der Drehwinkel, um den der Betätigungshebel von der Schließstellung in die Greifstellung verschwenkt wird, stimmt dabei mit dem Drehwinkel überein, um den die Drehfalle gegenüber dem Fanghaken verschwenkbar ist. Das selbsttätige Verschwenken des Betätigungshebels um den erwähnten Drehwinkel erfolgt durch eine Feder, die die Drehfalle in ihre Offenstellung federbelastet.
Der Drehwinkel der Drehfalle gegenüber dem Fanghaken wird vorzugsweise durch einen Nocken begrenzt, der an dem Fanghaken drehfest angeordnet ist und zwischen zwei Anschlägen an der Drehfalle verschwenkbar ist, die in einem diesem Drehwinkel entsprechenden Abstand angeordnet sind. Die Federbelastung der Drehfalle und damit des Betätigungshebels in die Greifstellung kann durch eine Druckfeder erfolgen, die sich einerseits an dem Nocken und andererseits an der Drehfalle abstützt.
Das ungewollte Aufspringen der erfindungsgemäß ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung, beispielsweise bei einem Unfall, wird durch das Verriegelungselement verhindert, das die Drehfalle verriegelt. Das Verriegelungselement ist dazu vorzugsweise als Sperrklinke ausgebildet, die in der Verriegelungsstellung in eine entsprechende Rast oder dgl. Ausnehmung in der Drehfalle eingreift. Die Sperrklinke ist in ihrer Verriegelungsstellung federbelastet. Um sie aus der Rast der Drehfalle auszurücken, also die Drehfalle zu entriegeln, ist ein Betätigungsorgan vorgesehen, beispielsweise ein Druckknopf, der die Sperrklinke in die Entriegelungsposition bewegt. Das Betätigungsorgan ist vorzugsweise nahe dem Betätigungshebel angeordnet, vorzugsweise in einem solchen Abstand von dem Betätigungshebel, daß das Betätigungsorgan z. B. mit dem Daumen betätigt und der Betätigungshebel mit den übrigen Fingern der gleichen Hand ergriffen werden kann.
Das Betätigungsorgan kann anstelle eines Druckknopfes auch in anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise durch einen Schieber oder dergleichen.
Auch kann das Verriegelungselement anders ausgebildet sein. So kann beispielsweise der Druckknopf unmittelbar in die Rast in der Drehfalle eingreifen, um sie zu verriegeln, bzw. aus dieser Rast zum Entriegeln der Drehfalle herausbewegbar sein.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verschlußeinheit der Verriegelungsvorrichtung in der Schließstellung; und
Fig. 2 und 3 eine entsprechende Ansicht der Verschlußeinheit in der Greifposition des Betätigungshebels bzw. in der Offenstellung.
Danach weist jede Verschlußeinheit der Verriegelungsvorrichtung einen Grundträger 1 auf, der z. B. an dem nicht dargestellten vorderen Abschnitt des Dachrahmens des Hardtops unter der Sonnenblende auf der Fahrer- oder Beifahrerseite befestigt ist. Im Grundträger 1 sind Löcher, wie das Loch 2, zur Aufnahme von nicht dargestellten Schraubbolzen zur Befestigung des Grundkörpers 1 am Dachrahmen des Hardtops vorgesehen. Die Löcher 2 sind als Langlöcher ausgebildet, um Toleranzen in X- und Y-Richtung auszugleichen. Toleranzen in Z-Richtung können beispielsweise durch Distanzscheiben oder dgl. zwischen dem Grundträger 1 und dem Dachrahmen ausgeglichen werden.
An dem Grundträger 1 ist um eine Drehachse 3 verschwenkbar ein Fanghaken 4 gelagert. Der Fanghaken 4 übergreift einen in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Bolzen 5, der an der Karosserie, beispielsweise dem Windlauf des Cabriolets befestigt ist.
Der Fanghaken 4 ist in dem Bereich an der Innenseite, in dem der Bolzen 5 in der Schließstellung gemäß Fig. 1 angeordnet ist, mit einer Ausnehmung 6 versehen, um den Fanghaken 4 in der Schließstellung in einer definierten Lage zu halten.
An den Grundträger 1 ist ferner ein einarmiger Betätigungshebel 7 um eine Drehachse 8 verschwenkbar gelagert. Die Drehachse 8 ist an einem Ende des Betätigungshebels 7 vorgesehen und erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung. Der Betätigungshebel 7 ist in der Schließstellung gemäß Fig. 1 in einer flachen Vertiefung 9 im Himmel 10 des Hardtops unter der nicht dargestellten Sonnenblende an der Fahrer- bzw. Beifahrerseite angeordnet. Das freie Ende des Betätigungshebels 7 weist in der Position gemäß Fig. 1 etwa in die gleiche Richtung wie das freie Ende des Fanghakens 4.
Auf der Drehachse 3 des Fanghakens 4 sitzt auf der dem Betätigungshebel 7 zugewandten Seite drehfest ein Nocken 11. Ferner ist eine Drehfalle 12 vorgesehen, die um die Drehachse 3 verschwenkbar ist. Die Drehfalle 12 ist gegenüber dem Nocken 11 um einen Drehwinkel α verschwenkbar. Dazu ist in der Drehfalle 12 eine zur Drehachse 3 konzentrische kreisförmige Ausnehmung 13 vorgesehen, in die der Nocken 11 eingreift.
Zwischen dem Nocken 11 und der Drehfalle 12 ist eine Druckfeder 14 angeordnet. Zur Übertragung der Drehbewegung des Betätigungshebels 6 auf die Drehfalle 12 ist ein Koppelglied 15 vorgesehen, das einerseits um eine von der Drehachse 8 im Abstand angeordnete Drehachse 16 verschwenkbar an dem Betätigungshebel 7 angelenkt ist, und andererseits durch einen Exzenter 17 an der Drehfalle 12 um eine Drehachse 18 verschwenkbar an der Drehfalle 12. Der Betätigungshebel 7, das Koppelglied 15 und die Drehfalle 12 bilden damit ein Gelenkviereck mit den vier zueinander parallelen Drehachsen 3, 8, 16 und 18.
Die Drehfalle 12 weist an ihrem Umfang auf der dem Betätigungshebel 7 zugewandten Seite einen Rastvorsprung 19 auf, an dem in der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung eine Sperrklinke 20 angreift, die an dem Grundträger 1 um eine Drehachse 21 verschwenkbar angelenkt ist, die zur Drehachse 3 der Drehfalle 12 parallel verläuft und auf der der Drehachse 18 des Koppelgliedes 15 gegenüberliegenden Seite der Drehfalle 12 angeordnet ist.
Die Sperrklinke 20 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet. Der in der Schließstellung an dem Rastvorsprung 19 angreifende Hebelarm 22 ist in Schließstellung etwa tangential zur Drehfalle 12 ausgerichtet.
Auf den anderen, in Schließstellung sich etwa in gleicher Richtung wie der Betätigungshebel 7 erstreckenden Hebelarm 23 der Sperrklinke 20 drückt von einer Seite, nämlich von oben, ein in einer Bohrung im Grundträger 1 angeordneter Stift 24, der auf den Hebelarm 23 mit einer Druckfeder 25 belastet ist.
Von der anderen Seite, also von unten, ist gegen den Hebelarm 23 der Sperrklinke 20 ein Betätigungsknopf 26 drückbar, der, wie der Betätigungshebel 7, vom Innenraum des Cabriolets betätigbar ist.
Der Betätigungsknopf 26 ist in einer Bohrung im Grundträger 1 unmittelbar neben dem Betätigungshebel 7 angeordnet, und zwar in einem Abstand, daß der Betätigungsknopf 26 beispielsweise mit dem Daumen und der Betätigungshebel 7 mit den übrigen Fingern der gleichen Hand betätigbar ist. Damit der Druckknopf 26 nicht aus dem Grundträger 1 herausfällt, ist er mit einem ringförmigen Vorsprung 27 versehen, der mit einem seitlichen stiftförmigen Anschlag 28 am Grundträger 1 zusammenwirkt.
Wenn die Sperrklinke 20 gemäß Fig. 2 ausgerückt und damit die Drehfalle 12 entriegelt wird, wird die Drehfalle 12 durch die Druckfeder 14 gegenüber dem Nocken 11 gemäß dem Pfeil 30 verdreht, bis sie mit dem Rand 31 am Ende der Ausnehmung 13 an den Nocken 11 anschlägt. Während der Nocken 11 und damit der Fanghaken 4, der den Haltebolzen 5 übergreift, ihre Position unverändert beibehalten, wird die Drehbewegung der Drehfalle 12 gemäß dem Pfeil 30 über das Koppelglied 15 auf den Betätigungshebel 7 übertragen, so daß der Betätigungshebel 7 um einen Winkel, der dem Winkel α entspricht, nach unten aus der Vertiefung 9 heraus in die in Fig. 2 dargestellte Greifposition gemäß dem Pfeil 32 verschwenkt wird.
Beim Weiterdrehen des Betätigungshebels 7 in Richtung des Pfeiles 32 wird der Fanghaken 4 außer Eingriff mit dem Haltebolzen 5 verschwenkt und dadurch die Verriegelungseinrichtung geöffnet (Fig. 3).

Claims (14)

1. Verriegelungsvorrichtung für ein abnehmbares Fahrzeugdach (Hardtop) oder das Verdeck eines Cabriolets mit wenigstens einem an dem Dach bzw. Verdeck drehbar gelagerten, mit einem Griff betätigbaren Fanghaken, der einen Bolzen an der Karosserie übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff als Betätigungshebel (7) ausgebildet und eine zu dem Fanghaken (4) koaxial gelagerte Drehfalle (12) vorgesehen ist, deren Drehbewegung auf den Fanghaken (4) übertragen wird und die durch ein Verriegelungselement entriegelbar ist, wobei ein Koppelglied (15) einerseits an dem Betätigungshebel (7) im Abstand von dessen Drehachse (8) und andererseits an der Drehfalle (12) im Abstand von deren Drehachse (3) angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfalle (12) zur Übertragung ihrer Drehbewegung drehfest mit dem Fanghaken (4) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Betätigungshebels (7) von der Schließstellung in eine Greifstellung die Drehfalle (12) mit dem Fanghaken (4) innerhalb eines dem Drehwinkel (α) zwischen der Schließstellung und der Greifstellung des Betätigungshebels (7) entsprechenden Drehwinkels verschwenkbar verbunden und zum Verschwenken des Betätigungshebels (7) in die Greifstellung federbelastet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fanghaken (4) ein Nocken (11) drehfest angeordnet ist, der mit einem Anschlag an der Drehfalle (12) zusammenwirkt, welcher in Schließstellung von dem Nocken (11) in einem dem Drehwinkel (α) entsprechenden Abstand angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung der Drehfalle (12) durch eine an dem Nocken (11) angreifende Feder (14) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) durch eine Ausnehmung (13) in der Drehfalle (12) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (7), der Fanghaken (4) und die Drehfalle (12) an einem an dem Dach oder Verdeck befestigbaren Grundträger (1) gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement in Verriegelungsstellung federbelastet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement durch eine Sperrklinke (20) gebildet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Sperrklinke (20) am Grundträger (1) gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Sperrklinke (20) ein Betätigungsknopf (26) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (20) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und der Betätigungsknopf (26) an einem von der Drehfalle (12) abgewandten Hebelarm (23) angreift.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (7) Himmel (10) des Daches versenkt angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (7) an einer durch eine Sonnenblende abdeckbaren Stelle am Dach bzw. Verdeck angeordnet ist.
DE1997108482 1997-03-03 1997-03-03 Verriegelungsvorrichtung für das abnehmbare Dach oder Verdeck eines Cabriolets Expired - Fee Related DE19708482C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997108482 DE19708482C1 (de) 1997-03-03 1997-03-03 Verriegelungsvorrichtung für das abnehmbare Dach oder Verdeck eines Cabriolets

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997108482 DE19708482C1 (de) 1997-03-03 1997-03-03 Verriegelungsvorrichtung für das abnehmbare Dach oder Verdeck eines Cabriolets

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19708482C1 true DE19708482C1 (de) 1998-07-23

Family

ID=7822016

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997108482 Expired - Fee Related DE19708482C1 (de) 1997-03-03 1997-03-03 Verriegelungsvorrichtung für das abnehmbare Dach oder Verdeck eines Cabriolets

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19708482C1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19935738A1 (de) * 1999-07-29 2001-02-15 Lunke Ventra Automotive Gmbh Zuzieh- und Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Fahrzeugdachs mit einem Karosseriebauteil
DE19943315A1 (de) * 1999-09-10 2001-04-05 Webasto Dachsysteme Gmbh Vorrichtung zum lösbaren Festsetzen eines beweglichen Fahrzeugteils an einem stationären Fahrzeugteil
DE10004127C1 (de) * 2000-01-31 2001-06-28 Edscha Cabrio Verdecksys Gmbh Umklapphilfe
DE10000002A1 (de) * 2000-01-01 2001-07-12 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Verriegelungsvorrichtung für ein Klappverdeck
DE102006045098A1 (de) * 2006-09-21 2008-04-10 Karl Simon Gmbh & Co. Kg Möbelbeschlag
DE102007059872A1 (de) * 2007-12-12 2009-06-18 Wilhelm Karmann Gmbh Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
DE102008008747A1 (de) * 2008-02-12 2009-08-27 Suspa Holding Gmbh Schließsystem
DE102021127699A1 (de) 2021-10-25 2023-04-27 Emka Beschlagteile Gmbh & Co. Kg. Aufstelldachverriegelung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4723812A (en) * 1985-08-16 1988-02-09 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Locking device for a vehicle roof opening and closing apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4723812A (en) * 1985-08-16 1988-02-09 Aisin Seiki Kabushiki Kaisha Locking device for a vehicle roof opening and closing apparatus

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19935738C2 (de) * 1999-07-29 2001-05-23 Lunke Ventra Automotive Gmbh Zuzieh- und Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Fahrzeugdachs mit einem Karosseriebauteil
DE19935738A1 (de) * 1999-07-29 2001-02-15 Lunke Ventra Automotive Gmbh Zuzieh- und Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Fahrzeugdachs mit einem Karosseriebauteil
DE19943315B4 (de) * 1999-09-10 2005-06-23 Webasto Ag Vorrichtung zum lösbaren Festsetzen eines beweglichen Fahrzeugteils an einem stationären Fahrzeugteil
DE19943315A1 (de) * 1999-09-10 2001-04-05 Webasto Dachsysteme Gmbh Vorrichtung zum lösbaren Festsetzen eines beweglichen Fahrzeugteils an einem stationären Fahrzeugteil
DE10000002A1 (de) * 2000-01-01 2001-07-12 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Verriegelungsvorrichtung für ein Klappverdeck
DE10000002C2 (de) * 2000-01-01 2002-06-27 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Verriegelungsvorrichtung für ein Klappverdeck
US6520560B2 (en) 2000-01-01 2003-02-18 Webasto Vehicle Systems International Gmbh Latching device for a folding roof
DE10004127C1 (de) * 2000-01-31 2001-06-28 Edscha Cabrio Verdecksys Gmbh Umklapphilfe
DE102006045098A1 (de) * 2006-09-21 2008-04-10 Karl Simon Gmbh & Co. Kg Möbelbeschlag
DE102007059872A1 (de) * 2007-12-12 2009-06-18 Wilhelm Karmann Gmbh Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
DE102008008747A1 (de) * 2008-02-12 2009-08-27 Suspa Holding Gmbh Schließsystem
DE102008008747B4 (de) * 2008-02-12 2010-03-18 Suspa Holding Gmbh Schließsystem
DE102021127699A1 (de) 2021-10-25 2023-04-27 Emka Beschlagteile Gmbh & Co. Kg. Aufstelldachverriegelung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0754130B1 (de) Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren befestigen eines fahrzeugdaches an einem unbeweglichen karosserieteil
DE68916526T4 (de) Fahrzeug-Türschlosssystem.
DE10051616B4 (de) Kofferraumdeckelöffnungs- und -schliessvorrichtung
DE3871964T2 (de) Klinke fuer ein in einer sitzrueckenlehne angeordnetes, schraegstellbares rueckenlehnenpolster.
DE4230242A1 (de) Mittelkonsole für Fahrzeuge
DE102004063239A1 (de) Haubenverriegelungsanordnung eines Fahrzeuges
DE19935738C2 (de) Zuzieh- und Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines Fahrzeugdachs mit einem Karosseriebauteil
DE19708482C1 (de) Verriegelungsvorrichtung für das abnehmbare Dach oder Verdeck eines Cabriolets
EP0930187A2 (de) Verriegelungseinrichtung zum Festlegen eines Verdecks
DE3502485C2 (de)
DE102021117374B3 (de) Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe und Verfahren zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe
EP0529288A1 (de) Dachanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE4340516C2 (de) Telefonkonsole für Fahrzeuge
DE3926425C1 (en) Tiltable glove compartment - has two oppositely-placed levers joined by metal rod to which lock part is mounted
DE10045026A1 (de) Türverriegelungsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges
DE19724572C1 (de) Außentürgriff, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE10353242B3 (de) Fahrzeugsitz
DE2404216C3 (de) Sicherheitssitz für Fahrzeuge
DE102009009595A1 (de) Verschlusssystem für ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs
DE102005015760A1 (de) Schwenkmechanismus für einen Heckdeckel eines Fahrzeugs
EP1096085B1 (de) Verschlussanordnung für eine schwenkbare Abdeckung einer Kraftfahrzeug-Karosserie
EP1508470B1 (de) Kopfstütze für Fahrzeuge
EP2540532B1 (de) Kupplungsvorrichtung für einen Lastenträger
DE2710222B2 (de) Stütze für einen Autodachträger
DE10105493B4 (de) Außentürgriff für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee