DE19707417C2 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents
Optoelektronische VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung gemäß dem Pa
tent 196 21 120.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei Empfänger auf, deren Signale
unabhängig voneinander ausgewertet werden. Im ersten Empfänger wird die
Amplitude des auftreffenden Empfangslichts mit einer Schwellwerteinheit bewer
tet. Dadurch können am Ausgang des ersten Empfängers zwei verschiedene
Signalwerte "low" und "high" anstehen. Vorteilhafterweise ist das Sen
der-/Empfängersystem so ausgebildet, daß sich der Signalwert bei freiem Strahlengang
von dem Signalwert, wenn ein Objekt im Strahlengang angeordnet ist, in ein
deutiger Weise und unabhängig von der Materialbeschaffenheit des Objekt unter
scheidet.
Der zweite Empfänger liefert als Ausgangssignal die Distanz des Reflektors oder
eines im Strahlengang angeordneten Objekts zur Vorrichtung.
Die an den Ausgängen der Empfänger anstehenden Empfangssignale werden in
einer gemeinsamen Auswerteeinheit ausgewertet. Hierzu werden die beiden Aus
gangssignale logisch verknüpft, wodurch eine Bewertung erfolgt, ob im Strah
lengang der Vorrichtung ein Objekt angeordnet ist oder nicht. Zudem wird da
durch eine Überwachung der Anordnung des Senders und der Empfänger relativ
zum Reflektor ermöglicht.
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß die vom Sender
emittierten Sendelichtstrahlen getrennt in zwei verschiedenen Empfängern
ausgewertet werden, so daß die Vorrichtung empfangsseitig einen zweikanaligen
Aufbau aufweist, wodurch die Detektionssicherheit gegenüber einkanaligen
Systemen erheblich vergrößert wird. Zudem können auf diese Weise die Si
cherheitsanforderungen, welche an die Vorrichtung bei einem Einsatz im Perso
nenschutz gestellt werden, erfüllt werden.
Weiter ist vorteilhaft, daß in den Empfängern unterschiedliche Informationen über
die Objekte im Strahlengang gewonnen werden. Während im ersten Empfänger
die Amplitude des Empfangslichts ausgewertet wird, werden im zweiten
Empfänger Distanzinformationen ausgewertet. Durch die Auswertung beider In
formationen wird die Detektionssicherheit weiter gesteigert.
Zudem ist die Vorrichtung weitgehend gegen Manipulationen geschützt. Wird
beispielsweise ein Reflektor in den Überwachungsbereich eingebracht, so bleibt
zwar der Signalwert im ersten Empfänger unverändert, jedoch ändert sich der
Distanzwert im zweiten Empfänger, so daß auf diese Weise der Reflektor erkannt
wird. Somit kann ausgeschlossen werden, daß eine Person einen Reflektor in den
Strahlengang hält, um die Vorrichtung kurzzuschließen um dadurch unbemerkt
hinter dem Reflektor in den Strahlengang treten zu können.
Dabei kann vorteilhafterweise die Position des den Überwachungsbereich be
grenzenden Reflektors als Sollwert in der Auswerteeinheit abgespeichert sein.
Während des Betriebs der Vorrichtung wird der Sollwert innerhalb vorgegebener
Toleranzgrenzen vorzugsweise zyklisch überwacht.
Um eine besonders kostengünstige Ausgestaltung der Vorrichtung zu erhalten ist
der zweite Empfänger als ein nach dem Triangulationsprinzip arbeitender
ortsauflösender Detektor ausgebildet.
In diesem ist der Distanzmeßbereich durch den Basisabstand des Senders zum
zweiten Empfänger begrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt in Weiterbildung des Hauptpatents die Aufgabe
zugrunde diesen Distanzmeßbereich zu vergrößern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 Schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3 Vorrichtung gemäß Fig. 1 oder 2 wobei der Reflektor in einer
geringeren Distanz als der Mindestabstand zur Vorrichtung an
geordnet ist.
Fig. 4 Distanzmeßbereiche der Sensoreinheiten der Vorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele einer optoelektronischen
Vorrichtung 1 zum Erfassen von Objekten, insbesondere auch von Personen, in
einem Überwachungsbereich dargestellt. Die optoelektronische Vorrichtung 1
weist eine erste Sensoreinheit 1a mit einem Sender 2 und zwei Empfängern 3, 4
auf, welche in einem gemeinsamen Gehäuse 5 integriert sind, sowie eine zweite
Sensoreinheit 1b mit einem Sender 2a und einem Empfänger 3a, welche in einem
zweiten Gehäuse 5b integriert sind. In einer besonders zweckmäßigen
Ausführungsform können die Sensoreinheiten 1a, 1b in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sein. Die Sensoreinheiten 1a, 1b sind in vorgegebenem
Abstand zueinander nebeneinanderliegend an einem ersten Rand des Über
wachungsbereichs angeordnet. Zudem weist die Vorrichtung 1 einen Reflektor 6
auf, welcher am gegenüberliegenden Rand des Überwachungsbereichs angeordnet
ist.
Bei freiem Strahlengang werden die von den Sendern 2 emittierten Sendelicht
strahlen 7, 7a am Reflektor 6 reflektiert. Ist ein Objekt im Strahlengang angeord
net, so werden die Sendelichtstrahlen 7 vom Objekt auf die Vorrichtung 1 zurück
reflektiert.
Der Sender 2 und der erste Empfänger 3 der ersten Sensoreinheit 1a sowie der
Sender 2a und der Empfänger 3a der zweiten Sensoreinheit 1b sind jeweils
identisch ausgebildet.
Im ersten Empfänger 3 wird die Lichtmenge des auftreffenden Empfangslichts
mittels einer Schwellwerteinheit bewertet. Die Sender 2, 2a sind vorzugsweise
jeweils von einer Leuchtdiode gebildet. Die Empfänger 3, 3a sind vorzugsweise
jeweils von einer Photodiode gebildet.
Mit dem zweiten Empfänger 4 der ersten Sensoreinheit 1a wird die Distanz des
Reflektors 6 zur Vorrichtung 1, oder falls ein Objekt im Strahlengang angeordnet
ist, die Distanz des Objekts zur Vorrichtung 1 bestimmt. Demzufolge ist der Emp
fänger 4 von einem ortsauflösenden Detektor gebildet.
Der ortsauflösende Detektor arbeitet nach dem Triangulationsprinzip. Im vor
liegenden Ausführungsbeispiel besteht der Detektor aus zwei nebeneinanderlie
gend angeordneten Empfangselementen 9, 10, welche von Photodioden gebildet
sind. Die Empfangselemente 9, 10 bilden Nah- und Fernelemente, d. h. bei einem
in geringer Distanz von der Vorrichtung 1 entfernten Objekt trifft das Empfangs
licht nahezu vollständig auf das Nahelement 9, während mit größer werdender
Entfernung das Empfangslicht zunehmend auf das Fernelement 10 trifft. Das
Verhältnis der Anteile des Empfangslichts, die auf die einzelnen Empfangs
elemente 9, 10 treffen, liefert somit ein Maß für die Entfernung des jeweils
detektierten Objekts zur Vorrichtung 1. Alternativ kann der Empfänger 4 von
einem PSD Element gebildet sein.
Die Sender 2, 2a und die Empfänger 3, 4 und 3a sind an eine gemeinsame Aus
werteeinheit 11 angeschlossen, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel im
Gehäuse 5 der Sensoreinheit 1a integriert ist. Die Auswerteeinheit 11 ist bei
spielsweise von einem Microcontroller gebildet.
In die Auswerteeinheit 11 werden die an den Ausgängen der Empfänger 3, 4, 3a
anstehenden Empfangssignale eingelesen und ausgewertet. Dabei werden die
Empfangssignale der Empfänger 3, 4, 3a logisch verknüpft. Als Ergebnis wird
dadurch in der Auswerteeinheit 11 als Ausgangssignal ermittelt, ob sich im Über
wachungsbereich ein Objekt befindet oder nicht. Dieses Ausgangssignal, welches
beispielsweise über ein zwangsgeführtes Relais ausgebbar ist, kann zum sicheren
Ein- und Ausschalten einer Maschine oder eines Arbeitsmittels verwendet werden.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ist in den
Strahlengängen des Senders 2 und des ersten Empfängers 3 der ersten Sensor
einheit ein Strahlteilerspiegel 12 angeordnet. Der Sender 2 und der erste Empfän
ger 3 sind so angeordnet, daß deren optische Achsen im rechten Winkel zuein
ander verlaufen und jeweils in einem Winkel von 45° zur Ebene des Strahlteiler
spiegels 12 verlaufen.
Die vom Sender 2 emittierten Sendelichtstrahlen 7 durchdringen den Strahlteiler
spiegel 12 sowie eine in einer Ausnehmung in der Gehäusewand angeordnete
Linse 13, welche die Sendelichtstrahlen 7 fokussiert.
Die zweite Sensoreinheit 1b weist diesbezüglich einen identischen Aufbau wie die
Sensoreinheit 1a auf, wobei auch die Strahlteilerspiegel 12 und 12a sowie die
Linsen 13 und 13a jeweils identisch sind. Dem Empfänger 4 der ersten
Sensoreinheit 1a ist eine zweite Linse 14 vorgeordnet, welche ebenfalls in einer
Ausnehmung der Gehäusewand neben der ersten Linse 13 angeordnet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Reflektor 6 vor
zugsweise aus einer Reflexfolie.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem Sender 2 der ersten
Sensoreinheit 1a ein Polarisator 15 nachgeordnet, welcher das auf den Strahlteiler
spiegel 12 auftreffende Sendelicht parallel zur Einfallsebene polarisiert. Dem
ersten Empfänger 3 ist ein Polarisator 16 vorgeordnet, welcher das am Strahlteiler
spiegel 12 reflektierte Empfangslicht senkrecht zur Einfallsebene polarisiert. Die
Polarisatoren 15, 16 sind von Polarisationsfiltern gebildet. Die zweite
Sensoreinheit 1b ist wiederum identisch zur ersten Sensoreinheit 1a aufgebaut,
wobei die Polarisatoren 15, 15a bzw. 16, 16a einander entsprechen. Der Reflektor
6 ist in diesem Fall von einem Tripel-Spiegel gebildet.
In den Fig. 1 und 2 ist die Vorrichtung 1 bei freiem Strahlengang dargestellt,
wobei die Distanz der Vorrichtung 1 zum Reflektor 6 oberhalb eines
Mindesabstands Dmin liegt. Somit treffen die Sendelichtstrahlen 7 ungehindert auf
den Reflektor 6 und ein Teil der Empfangslichtstrahlen 8 wird auf die Linse 13
zurückreflektiert, wird dort fokussiert und verläuft bis zum Strahlteilerspiegel 12
koaxial zu den Sendelichtstrahlen 7. Die Empfangslichtstrahlen 8 werden am
Strahlteilerspiegel 12 reflektiert und gelangen zum ersten Empfänger 3.
Ein anderer Teil der auf den Reflektor 6 auftreffenden Sendelichtstrahlen 7
gelangt zum zweiten Empfänger 4.
Das Verhältnis der Anteile des auf die Empfänger 3, 4 auftreffenden Empfangs
lichts hängt vom Abstand der Linsen 13, 14 sowie vom Abstand der Vorrichtung 1
zum Reflektor 6 sowie dessen Materialbeschaffenheit ab.
Entsprechend treffen die vom Sender 2a emittierten Sendelichtstrahlen 7a auf den
Reflektor 6. Die von dort reflektierten Empfangslichtstrahlen 8a treffen auf den
Empfänger 3a.
Die Amplitude des auf den ersten Empfänger 3 auftreffenden Empfangslichts wird
mittels der Schwellwerteinheit bewertet, so daß am Ausgang des ersten
Empfängers 3 ein binäres Empfangssignal mit den Signalwerten "low" und "high"
ansteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird bei freiem Strahlengang ein
großer Anteil des Sendelichts von der Reflexfolie auf den Empfänger 3 bzw. 3a
zurückreflektiert, so daß in diesem Fall die Amplitude des Empfangslichts ober
halb des Schwellwerts liegt und das Empfangssignal den Wert "high" annimmt.
Dasselbe Empfangssignal steht an, wenn im Strahlengang ein spiegelndes Objekt
so angeordnet ist, daß das zurückreflektierte Licht auf den Empfänger 3 bzw. 3a
trifft.
Dagegen nimmt das Empfangssignal den Wert "low" an, wenn im Strahlengang
ein Objekt mit diffus reflektierender Oberfläche angeordnet ist. In diesem Fall
liegt die Amplitude des Empfangslichts unterhalb des Schwellwerts. Somit
können mit dem Empfänger 3 bzw. 3a diffus reflektierende Objekte erkannt wer
den. Dagegen liefern spiegelnde Objekte dasselbe Empfangssignal wie bei freiem
Strahlengang, so daß alleine mit dem ersten Empfänger 3 bzw. 3a eine Erkennung
von spiegelnden Objekten nicht möglich ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch den dem Sender
2 bzw. 2a nachgeordneten Polarisator 15 bzw. 15a und durch den Strahlteiler
spiegel 12 bzw. 12a das Sendelicht parallel zur Einfallsebene bezüglich des
Strahlteilerspiegels 12 bzw. 12a polarisiert. Empfangsseitig gelangt durch den
dem ersten Empfänger 3 bzw. 3a vorgeordneten Polarisator 16 bzw. 16a jedoch
nur senkrecht zur Einfallsebene polarisiertes Empfangslicht auf den ersten
Empfänger 3 bzw. 3a.
Bei freiem Strahlengang wird das auf den Tripel-Spiegel auftreffende Sendelicht
um 90° in der Polarisationsrichtung gedreht depolarisiert und über den Strahl
teilerspiegel 12 bzw. 12a auf den ersten Empfänger 3 bzw. 3a zurückreflektiert,
wobei durch den Polarisator 16 bzw. 16a nur der senkrecht polarisierte Anteil auf
den Empfänger 3 bzw. 3a gelangt. Durch die gerichtete Reflexion am Reflektor 6
ist dieser Anteil jedoch so groß, daß die Amplitude des auf den ersten Empfänger
3 bzw. 3a auftreffenden Empfangslichts oberhalb des Schwellwerts liegt und das
Empfangssignal den Wert "high" annimmt.
Ist ein spiegelndes Objekt im Überwachungsbereich so angeordnet, daß die Sende
lichtstrahlen 7 bzw. 7a vom Objekt zum ersten Empfänger 3 bzw. 3a zurückreflek
tiert werden, so nimmt das Empfangssignal am Ausgang des ersten Empfängers 3
bzw. 3a den Wert "low" an, obwohl ein großer Anteil des Sendelichts in Richtung
des Empfängers 3 bzw. 3a zurückreflektiert wird. Der Grund hierfür liegt darin,
daß die lineare Polarisation des Sendelichts bei der Reflexion am spiegelnden
Objekt im wesentlichen erhalten bleibt, so daß das auf den Strahlteilerspiegel 12
bzw. 12a auftreffende Empfangslicht im wesentlichen parallel zur Einfallsebene
polarisiert ist. Da der Polarisator 16 bzw. 16a nur für senkrecht zur Einfallsebene
polarisiertes Licht durchlässig ist, gelangt nahezu kein Empfangslicht auf den
Empfänger 3 bzw. 3a.
Ist ein diffus reflektierendes Objekt im Überwachungsbereich angeordnet, so wird
das am Objekt diffus reflektierte Sendelicht depolarisiert. Der senkrecht polarisier
te Anteil des Empfangslichts gelangt zwar auf den Empfänger 3 bzw. 3a, jedoch ist
die Amplitude des vom Objekt zurückgestreuten Empfangslichts so gering, daß
das Empfangssignal wiederum den Wert "low" annimmt.
Somit liefert bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der erste Empfänger 3
bzw. 3a sowohl für Objekte mit diffus reflektierender Oberfläche als auch für
spiegelnde Objekte das Empfangssignal "low" während bei freiem Strahlengang
der Empfangssignalwert "high" erhalten wird.
Dies bedeutet, daß mit dem ersten Empfänger 3 bzw. 3a beide Objekte gleicher
maßen erkannt werden können.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen befindet sich
der Reflektor 6 in einer Distanz zur Vorrichtung 1, welcher größer als ein
vorgegebener Mindestabstand Dmin ist. Vorzugsweise beträgt Dmin wenigstens 500
mm.
In diesem Fall treffen die Empfangslichtstrahlen 8a bei freiem Strahlengang vom
Sender 2 der ersten Sensoreinheit 1a vollständig auf den Empfänger 4 dieser
Sensoreinheit 1a. Entsprechend dem Basisabstand D1 des Senders 2 zum
Empfänger 4 kann mit der Triangulationsmessung ein vorgegebener Entfer
nungsmeßbereich M(D1) erfaßt werden. Dieser Entfernungsmeßbereich M(D1) ist
in Fig. 4 dargestellt. Der Basisabstand D1 liegt vorzugsweise im Bereich
zwischen 30 mm und 70 mm und beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 50
mm. Damit liegt der nutzbare Entfernungsmeßbereich zwischen 0,5 m und 3 m,
was einem Triangulationswinkelbereich von etwa 0,50 bis 80 entspricht.
Ist der Reflektor 6 oder ein Objekt außerhalb des Entfernungsmeßbereichs M(D1)
angeordnet, so ist mit der ersten Sensoreinheit 1a keine Distanzmeßung mehr
möglich. Zur Erweiterung des Entfernungsmeßbereichs M(D1) zu größeren
Distanzen hin ist die zweite Sensoreinheit 1b vorgesehen. Sobald der Abstand
D1_max des Reflektors 6 zur Vorrichtung 1 überschritten wird, gelangt eine regi
strierbare Menge von Sendelichtstrahlen 7a, welche vom Sender 2a der zweiten
Sensoreinheit 1b über den Reflektor 6 zum Empfänger 4 der ersten Sensoreinheit
1a.
Je größer die Distanz des Reflektor 6 zur Vorrichtung 1 wird, desto größer wird
der Anteil der Sendelichtstrahlen 7a, die vom Sender 2a zum Empfänger 4
gelangen und desto kleiner wird der Anteil der Sendelichtstrahlen 7, die vom
Sender 2 zum Empfänger 4 gelangen. In Fig. 3 ist der Fall dargestellt, daß auf
den Empfänger 4 nur noch die vom Sender 2a stammenden Empfangslichtstrahlen
8a des Sender 2a, jedoch nicht mehr die vom Sender 2 stammenden Empfangs
lichtstrahlen 8 treffen.
Der Sender 2a der zweiten Sensoreinheit 1b und der Empfänger 4 bilden somit
einen zweiten nach dem Triangulationsprinzip arbeitenden Distanzsensor. Der
Basisabstand D2 zwischen dem Sender 2a und dem Empfänger 4 bestimmt den
Entfernungsmeßbereich M(D2). Der Basisabstand D2 liegt vorzugsweise im
Bereich zwischen 300 mm und 700 mm. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
beträgt D2 = 500 mm, wodurch ein Entfernungsmeßbereich M(D2) zwischen 3 m
und etwa 6 m bzw. ein Triangulationswinkel im Bereich zwischen 40 und 120
erreicht wird.
Die Entfernungsmeßbereiche M(D1) und M(D2) ergänzen sich, so daß durch den
Einsatz der zweiten Sensoreinheit 1b der nutzbare Entfernungsmeßbereich M(D1)
erheblich vergrößert wird. Prinzipiell können noch weitere Sensoreinheiten 1b zur
Vorrichtung 1 hinzugefügt werden, um den Entfernungsbereich M(D1) noch weiter
zu vergrößern.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel überlappen die beiden
Entfernungsmeßbereiche M(D1) und M(D2) in einem begrenzten Bereich bei Dis
tanzen um etwa 3 m. Damit eine eindeutige Zuordnung der Distanzwerte ge
währleistet ist, werden die Sender 2 und 2a im Pulsbetrieb betrieben. Dabei sind
die Pulsfolgefrequenzen so gewählt, daß von den Sendern 2, 2b abwechselnd
Sendelichtimpulse 7, 7a ausgesendet werden. Somit werden die von den Sendern
2, 2a emittierten Sendelichtimpulse 7, 7a vom Empfänger 4 nacheinander regi
striert und werden in der Auswerteeinheit 11 sequentiell ausgewertet.
In der Auswerteeinheit 11 werden die Empfangssignale der Empfänger 3, 3a mit
den Empfangssignalen des zweiten Empfängers 4 logisch verknüpft. Die Aus
werteeinheit 11 liefert als Ausgangssignal eine Bewertung, ob ein Objekt im Über
wachungsbereich angeordnet ist oder nicht. Alternativ können die Emp
fangssignale 3, 3a separaten Auswerteeinheiten zugeführt werden in welchen die
Empfangssignale 3, 3a getrennt ausgewertet werden. Die Verknüpfung der
Empfangssignale 3, 3a erfolgt dann über die an die Auswerteeinheiten ange
schlossenen Ausgangskontakte.
Zusätzlich erfolgt eine Überwachung der Anordnung der Sender 2, 2a und der
Empfänger 3, 4 relativ zum Reflektor 6. Dies ist insbesondere dann von Bedeu
tung, wenn mit der Vorrichtung 1 ein Überwachungsbereich beispielsweise vor
einer Maschine, von der eine Gefährdung von Personen ausgehen kann, überwacht
wird. Beispielsweise kann mit der Vorrichtung 1 das Vorfeld einer
Werkzeugmaschine überwacht werden. Ebenso kann die Vorrichtung 1 zur
Zugangskontrolle in Fertigungseinrichtungen eingesetzt werden. Das von der Aus
werteeinheit 11 gelieferte Ausgangssignal wird dann zum sicheren Ein- und Aus
schalten dieser Maschine verwendet. Ein Einschalten der Maschine darf nur dann
erfolgen, wenn im Überwachungsbereich kein Objekt, insbesondere keine Person,
angeordnet ist.
Ist ein Objekt im Überwachungsbereich angeordnet, muß über die Vorrichtung 1
die Maschine abgeschaltet werden, um Gefährdungen von Personen auszu
schließen. Zudem muß dann ein Abschalten der Maschine erfolgen, wenn die Vor
richtung 1 fehlerhaft arbeitet. Hierzu gehört insbesondere auch der Fall, daß die
Sender 2, 2a und die Empfänger 3, 3a, 4 relativ zum Reflektor 6 nicht ordnungsge
mäß ausgerichtet sind. Diese Fehler können mit der zweikanaligen Empfänger
struktur der Vorrichtung 1 mit großer Sicherheit erkannt werden.
Wird beispielsweise im Empfänger 3 und/oder 3a gemäß dem Ausführungsbei
spiel aus Fig. 2 der Signalwert "high" registriert, so würde dies bedeuten, daß ein
freier Strahlengang vorliegt. Jedoch ergäbe sich der gleiche Signalzustand auch
dann, wenn der Reflektor 6 dejustiert wäre und die Sendelichtstrahlen 7 und/oder
7a auf einen in größerem Abstand angeordneten Reflektor treffen würden. Des
gleichen ergäbe sich derselbe Signalzustand, wenn innerhalb des Überwachungs
bereichs ein weiterer Reflektor aufgestellt würde. Dann könnte sich hinter diesem
Reflektor eine Person aufhalten, ohne daß diese von der Vorrichtung 1 registriert
werden könnte. Derartige Fehlerzustände können durch die Distanzmessung
mittels des zweiten Empfängers 4 mit großer Sicherheit aufgedeckt werden.
Die Größe des Überwachungsbereichs oder alternativ die Position des den Über
wachungsbereich begrenzenden Reflektors 6 können als Sollwerte in der Aus
werteeinheit 11 registriert sein. Alternativ kann während einer Abgleichphase vor
Inbetriebnahme der Vorrichtung 1 die Distanz des Reflektors 6 zur Vorrichtung 1
bei freiem Strahlengang gemessen werden und als Sollwert in der Auswerteeinheit
11 abgespeichert werden. Eine Ausgabe der Meldung, daß der Strahlengang der
Vorrichtung 1 frei ist erfolgt nur, wenn nicht nur das Empfangssignal der
Empfänger 3 und/oder 3a den Wert "high" annehmen sondern auch der im
zweiten Empfänger 4 registrierte Distanzwert mit dem Sollwert mit hinreichender
Genauigkeit übereinstimmt.
Hierzu sind in der Auswerteeinheit 11 vorteilhafterweise Toleranzgrenzen abge
speichert. Der aktuelle ermittelte Distanzwert wird dann daraufhin überprüft, ob er
mit dem Sollwert innerhalb dieser vorgegebenen Toleranzgrenzen übereinstimmt.
Die Werte der Toleranzgrenzen können durch die Meßwertstreuungen bei der
Distanzbestimmung des Reflektors 6 zur Vorrichtung 1 vorgegeben sein. In
diesem Falle werden die Toleranzgrenzen während der Abgleichphase durch Meh
rfachabtastung des Reflektors 6 und anschließender Berechnung der Streuung der
Meßwerte erhalten. Alternativ können die Toleranzgrenzen durch Vorgaben der
für die Betriebssicherheit der jeweils zu überwachenden Maschine maßgeblichen
Vorschriften vorgegeben sein.
Anstelle der Vorgabe von Toleranzgrenzen kann auch in der Auswerteeinheit 11
ein Mindestabstand des Reflektors 6 zur Vorrichtung 1 vorgegeben sein, welcher
in jedem Falle einzuhalten ist.
Durch die zweikanalige Empfängerstruktur wird gegenüber einer einkanaligen
Struktur auch eine Erhöhung der Detektionssicherheit der Vorrichtung 1 erreicht.
Dies ist dadurch bedingt, daß das vom detektierten Objekt stammende Emp
fangslicht hinsichtlich der Amplitude und der Distanzinformation ausgewertet
wird. Dabei ist insbesondere vorteilhaft, daß diese Auswertung in zwei un
terschiedlichen Kanälen unabhängig voneinander erfolgt. Bei einem in einem
Empfangssystem auftretenden Fehler arbeitet das jeweils andere Empfangssystem
noch fehlerfrei. Dadurch können auftretende Fehler schnell lokalisiert werden.
Insbesondere können bei der Vorrichtung 1 gemäß Fig. 1 durch die zusätzliche
Auswertung der Distanzwerte im zweiten Empfänger 4 sowohl diffus reflek
tierende als auch spiegelnde Objekte erkannt werden. Würden allein die Emp
fangssignale der Empfänger 3 und 3a ausgewertet, so könnten alleine diffus re
flektierende Objekte erkannt werden, da diese den Signalwert "low" am Ausgang
des Empfängers 3 liefern. Spiegelnde Objekte liefern dagegen ebenso wie bei
freiem Strahlengang das Empfangssignal "high". Durch die mit dem zweiten
Empfänger 4 zusätzlich gewonnene Distanzinformation kann jedoch ein von
einem spiegelnden Objekt stammendes Signal von einem von dem Reflektor 6
stammenden Signal unterschieden werden.
Die Bewertung der Empfangssignale in der Auswerteeinheit 11 liefert als Aus
gangssignal die Signalzustände "Strahlengang frei" und "Strahlengang nicht frei".
Der Signalzustand "Strahlengang frei" liegt dann vor, wenn wenigstens an einem
der Empfänger 3 oder 3a das entsprechende Empfangssignal, in den Ausführungs
beispielen gemäß Fig. 1 und 2 der Signalwert "high", vorliegt, und wenn der
Distanzwert am Ausgang des zweiten Empfängers 4 mit dem Sollwert für die
Reflektorposition hinreichend genau übereinstimmt. In allen anderen Fällen,
insbesondere auch dann, wenn aufgrund einer nicht ordnungsgemäßen räumlichen
Zuordnung des Reflektors 6 den Sendern 2, 2a und zu den Empfängern 3, 3a, 4
Fehlsignale registriert werden, liegt der Signalzustand "Strahlengang nicht frei"
vor.
Diese Signale werden zum sicheren Ein- und Ausschalten einer Maschine oder
Arbeitsmittels, welches mit der Vorrichtung 1 überwacht wird, verwendet. Dabei
erfolgt ein Einschalten der Maschine oder des Arbeitsmittels nur dann, wenn der
Signalzustand "Strahlengang frei" vorliegt. Demgegenüber erfolgt ein Abschalten
bei Vorliegen des Signalzustands "Strahlengang nicht frei".
Zur Erfüllung der Sicherheitsanforderungen für den Einsatz im Personenschutz
weist die Auswerteeinheit 11 zweckmäßigerweise einen redundanten Aufbau auf.
Claims (16)
1. Optoelektronische Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in einem Über
wachungsbereich mit
einem Sender (2),
einem ersten und einem zweiten Empfänger (3, 4), welche an einem Rand des Überwachungsbereichs - eine erste Sensoreinheit (1a) bildend - angeordnet sind,
einem Reflektor (6), welcher am gegenüberliegenden Rand des Überwachungsbereichs ange ordnet ist, wobei
bei freiem Strahlengang die vom Sender (2) emittierten Sendelichtstrahlen (7) über den Reflektor (6) auf die Empfänger (3, 4) geführt sind,
eine Schwellwerteinheit am ersten Empfänger (3) die Lichtmenge der auftreffenden Empfangslichtstrahlen (8) bewertet,
der zweite Empfänger (4) von einem ortsauflösenden Detektor gebildet ist, welcher ein Maß für die Länge des Lichtwegs vom Sender (2) über ein Objekt im Überwachungsbereich oder über den Reflektor (6) zum zweiten Empfänger (4) ermittelt,
und in einer Auswerteeinheit (11) die an den Ausgängen der Empfänger (3, 4) anstehenden Empfangssignale zur Bewertung, ob ein Objekt im Überwachungsbereich vorhanden ist, und zur Überwachung der Anordnung des Senders (2), der Empfänger (3, 4) und des Reflektors (6) logisch verknüpft sind, nach Patent 196 21 120, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Rand des Überwachungsbereichs neben der ersten Sensoreinheit (1a) im Abstand zu dieser wenigstens eine zweite Sensoreinheit (1b) angeordnet ist, welche einen Sender (2a) und einen ersten Empfänger (3a) aufweist,
daß bei freiem Strahlengang auch die von letzterem Sender (2a) emittierten Sendelichtstrahlen (7, 7a) auf den Reflektor (6) geführt sind,
daß unterhalb eines Abstands D1_max des einen Randes zu dem Reflektor (6) oder zu einem Objekt die daran reflektierten und vom Sender (2 oder 2a) einer Sensoreinheit (1a oder 1b) emittierten Sendelichtstrahlen (7a oder 7b) auf die bzw. den Empfänger (3, 4 oder 3a) derselben Sensoreinheit (1a oder 1b) treffen,
daß bei größeren Di stanzwerten die vom Sender (2a) der zweiten Sensoreinheit (1b) emittierten Sendelichtstrahlen (7a) auf den ortsauflösenden Detektor der ersten Sensoreinheit (1a) treffen, und
daß beide Sensoreinheiten (1a, 1b) an die Auswerteeinheit (11) angeschlossen sind, in welcher die an den Ausgängen sämtlicher Empfänger (3, 3a, 4) anstehenden Empfangssignale zur Bewer tung, ob ein Objekt im Überwachungsbereich angeordnet ist, und zur Über wachung der Anordnung der Sender (2, 2a), der Empfänger (3, 3a, 4) und des Reflektors (6) logisch verknüpft sind.
einem Sender (2),
einem ersten und einem zweiten Empfänger (3, 4), welche an einem Rand des Überwachungsbereichs - eine erste Sensoreinheit (1a) bildend - angeordnet sind,
einem Reflektor (6), welcher am gegenüberliegenden Rand des Überwachungsbereichs ange ordnet ist, wobei
bei freiem Strahlengang die vom Sender (2) emittierten Sendelichtstrahlen (7) über den Reflektor (6) auf die Empfänger (3, 4) geführt sind,
eine Schwellwerteinheit am ersten Empfänger (3) die Lichtmenge der auftreffenden Empfangslichtstrahlen (8) bewertet,
der zweite Empfänger (4) von einem ortsauflösenden Detektor gebildet ist, welcher ein Maß für die Länge des Lichtwegs vom Sender (2) über ein Objekt im Überwachungsbereich oder über den Reflektor (6) zum zweiten Empfänger (4) ermittelt,
und in einer Auswerteeinheit (11) die an den Ausgängen der Empfänger (3, 4) anstehenden Empfangssignale zur Bewertung, ob ein Objekt im Überwachungsbereich vorhanden ist, und zur Überwachung der Anordnung des Senders (2), der Empfänger (3, 4) und des Reflektors (6) logisch verknüpft sind, nach Patent 196 21 120, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Rand des Überwachungsbereichs neben der ersten Sensoreinheit (1a) im Abstand zu dieser wenigstens eine zweite Sensoreinheit (1b) angeordnet ist, welche einen Sender (2a) und einen ersten Empfänger (3a) aufweist,
daß bei freiem Strahlengang auch die von letzterem Sender (2a) emittierten Sendelichtstrahlen (7, 7a) auf den Reflektor (6) geführt sind,
daß unterhalb eines Abstands D1_max des einen Randes zu dem Reflektor (6) oder zu einem Objekt die daran reflektierten und vom Sender (2 oder 2a) einer Sensoreinheit (1a oder 1b) emittierten Sendelichtstrahlen (7a oder 7b) auf die bzw. den Empfänger (3, 4 oder 3a) derselben Sensoreinheit (1a oder 1b) treffen,
daß bei größeren Di stanzwerten die vom Sender (2a) der zweiten Sensoreinheit (1b) emittierten Sendelichtstrahlen (7a) auf den ortsauflösenden Detektor der ersten Sensoreinheit (1a) treffen, und
daß beide Sensoreinheiten (1a, 1b) an die Auswerteeinheit (11) angeschlossen sind, in welcher die an den Ausgängen sämtlicher Empfänger (3, 3a, 4) anstehenden Empfangssignale zur Bewer tung, ob ein Objekt im Überwachungsbereich angeordnet ist, und zur Über wachung der Anordnung der Sender (2, 2a), der Empfänger (3, 3a, 4) und des Reflektors (6) logisch verknüpft sind.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sender (2, 2a) der Sensoreinheiten (1a, 1b) im Pulsbetrieb betrieben
werden, so daß diese abwechselnd Sendelichtimpulse (7, 7a) aussenden, und
daß die von den Sendern (2, 2a) emittierten Sendelichtimpulse (7, 7a)
sequentiell in der Auswerteeinheit (11) ausgewertet werden.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Distanzbereiche, in welchen die vom Sender (2) der ersten
Sensoreinheit (1a) emittierten Sendelichtstrahlen (7) und die vom Sender
(2a) der zweiten Sensoreinheit (1b) auf den ortsauflösenden Detektor tref
fen, teilweise überlappen.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisabstand D1 des Senders (2) der ersten Sensoreinheit (1a) zum
ortsauflösenden Detektor der ersten Sensoreinheit (1a) im Bereich zwischen
30 mm und 70 mm liegt, und daß der Basisabstand D2 des Sender (2a) der
zweiten Sensoreinheit (1b) zum ortsauflösenden Detektor der ersten
Sensoreinheit (1a) im Bereich zwischen 300 mm und 700 mm liegt.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere zweite Sensoreinheiten (1b) jeweils in
vorgegebenen Abständen zueinander zur ersten Sensoreinheit (1a) an
geordnet sind.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sender (2, 2a) und die ersten Empfänger (3, 3a) der
Sensoreinheiten (1a, 1b) jeweils identisch ausgebildet sind.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der ortsauflösende Detektor der ersten Sensoreinheit
(1a) zwei nebeneinander liegend angeordnete, ein Nah- und ein Fernelement
bildende Empfangselemente (9, 10) aufweist.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangselemente (9, 10) jeweils von einer Photodiode gebildet
sind.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten und zweiten Sensoreinheit jeweils (1a, 1b)
dem Sender (2) und dem ersten Empfänger (3) ein Strahlteilerspiegel (12) so
zugeordnet sind, daß die vom Sender (2) emittierten Sendelichtstrahlen (7)
den Strahlteilerspiegel (12) durchdringen und die Empfangslichtstrahlen (8)
am Strahlteilerspiegel (12) reflektiert und von dort zum Empfänger (3)
geführt werden.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reflektor (6) von einer Reflexfolie gebildet ist.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Sender (2) ein Polarisator (15) nachgeordnet ist, welcher das auf
den Strahlteilerspiegel (12) geführte Sendelicht parallel zu dessen Einfalls
ebene polarisiert.
12. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß dem ersten Empfänger (3) ein Polarisator (16) vorgeordnet ist, welcher
das am Strahlteilerspiegel (12) reflektierte Empfangslicht senkrecht zur
Einfallsebene polarisiert.
13. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Reflektor (6) von einem Tripel-Spiegel gebildet ist.
14. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem ortsauflösenden Detektor die Position des Re
flektors (6) innerhalb vorgegebener Toleranzgrenzen überwacht wird.
15. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß diese den Signalzustand "Strahlengang frei" annimmt, falls das Dis
tanzsignal im ortsauflösenden Detektor der Sollposition des Reflektors (6)
innerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen entspricht, und falls die an den
Empfängern (3, 3a) anstehenden Signale jeweils oberhalb des Schwellwerts
liegen, und daß ansonsten die Vorrichtung (1) den Signalzustand "Strahlen
gang nicht frei" einnimmt.
16. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (11) einen redundanten Aufbau
aufweist.
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