DE19706780A1 - Kommunikationssystem, das die Möglichkeit der Anrufumleitung bietet - Google Patents
Kommunikationssystem, das die Möglichkeit der Anrufumleitung bietetInfo
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Description
Kommunikationssysteme dienen zur wahlweisen Vermittlung von
Verbindungen zwischen internen Endgeräten und mit an öffent
liche Netze angeschlossenen externen Endgeräten aufgrund ei
ner Wahlprozedur. Unabhängig vom unterschiedlichen Komplexi
tätsgrad solcher Kommunikationssysteme besteht ein solches
System im Prinzip aus einer Vielzahl vermittlungstechnischer
Funktionseinheiten und einer programmierbaren Datenverarbei
tungseinrichtung mit einem Systemspeicher und wenigstens ei
nem Systemprozessor. Dieser steuert die Funktionseinheiten
und überwacht alle vermittlungstechnischen Abläufe. Zu diesem
Zweck wird die Datenverarbeitungseinrichtung mit Informatio
nen über den Betriebszustand der Funktionseinheiten und über
Zustandsänderungen, insbesondere über Eingaben an den ange
schlossenen Endgeräten, informiert. Es kann deshalb bei Be
darf umgehend entsprechende Steueranweisungen und Meldungen
erstellen und aufgeben.
Im zeitgemäßen programmgesteuerten Kommunikationssystemen,
insbesondere in Fernsprechnebenstellensystemen sind eine Rei
he unterschiedlicher Leistungsmerkmale bekannt, die einer
seits den Bedienerkomfort steigern und andererseits über die
Grundfunktion der Vermittlung hinausgehende Verbindungsmög
lichkeiten bieten. Neben den einem Verbindungsaufbau bzw.
Verbindungsabbau zwischen einem Kommunikationsendgerät und
dem Kommunikationssystem zuzuordnenden Prozedurabläufen wer
den auch weitere Prozedurabläufe, die beispielsweise durch
die Aktivierung solcher Teilnehmerleistungsmerkmale bedingt
sind, mit Hilfe einer bestimmten Signalisierungsprozedur ge
steuert. Man ist generell bestrebt, neben der Bereitstellung
einer Vielzahl von Leistungsmerkmalen - die auch von der Art
und dem Funktionsumfang der verwendeten Endgeräte abhängig
sind - auch die von den Benutzern durchzuführenden Prozeduren
zu vereinfachen. Die Leistungsmerkmale werden mit vermitt
lungstechnischen Prozeduren - durch entsprechende Programme - rea
lisiert. Ein Beispiel hierfür ist die Anrufumleitung, bei
deren Aktivierung ankommende Anrufe sofort oder auch nach ei
ner bestimmten Zeit zu einem anderen vorab definierten Endge
rät umgeleitet werden. Es ist die Aufgabe der Erfindung im
Zusammenhang mit einer im Kommunikationssystem aktivierbaren
Anrufumleitung die Betriebsweise zu erweitern und zu verbes
sern. Diese Aufgabe wird ausgehend von den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen durch dessen kenn
zeichnende Merkmale gelöst. Es wird vorausgesetzt, daß im
Kommunikationssystem bei einer ankommenden Verbindung ein
Identitätskennzeichen in Form der vollständigen Rufnummer des
jeweils rufenden Teilnehmers zur Verfügung steht. Das Erfin
dungswesentliche besteht darin, daß ein Teilnehmer die Mög
lichkeit hat, in einer Liste nach seinem Belieben, Rufnum
mernpaare einzuspeichern. Der eine Teil eines Speichereintra
ges repräsentiert die Rufnummer eines rufenden Teilnehmers
und der andere Teil bestimmt die Rufnummer eines Zielteilneh
mers für den vorzunehmenden Umleitungsvorgang. Diese durch
einen Teilnehmer jeweils, bezogen auf einen bestimmten rufen
den Teilnehmer vorzugebenden Umleitungsziele können durch den
betreffenden Teilnehmer verwaltet werden. Für bestimmte Teil
nehmer sind Rufnummernpaare, die in unterschiedlichster Weise
kombinierbar sind, einspeicherbar. Die einzelnen unterschied
lichen Zuordnungen sind durch den Teilnehmer vermittels einer
vorgegebenen Prozedur jederzeit zu ändern bzw. sie können ge
löscht werden. Um diese selektive Anrufumleitung zu ermögli
chen, wird diese Liste, die beispielsweise in einem teilneh
mer-individuellen Bereich eines Arbeitsspeicher jeweils ab
speicherbar ist daraufhin überprüft, ob die mit einem Anruf
zur Verfügung stehende Rufnummer eines rufenden Teilnehmers
darin enthalten ist. Fällt diese Prüfung positiv aus, so er
folgt die Anrufumleitung zu dem daran unmittelbar gekoppelten
Zielteilnehmer. Es können beispielsweise bestimmten rufenden
Teilnehmern jeweils ein unterschiedliches Umleitungsziel zu
geordnet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, unter
schiedlichen ruf enden Teilnehmern ein und dasselbe Umlei
tungsziel zuzuordnen. Ein derartiger Umleitungsvorgang könnte
auch in den Fällen festgelegt sein, in denen bei der Überprü
fung der Liste keine Übereinstimmung mit einem Eintrag fest
gestellt wird. Eine andere Zuordnung kann darin bestehen, daß
in den Fällen, in denen keine Übereinstimmung festgestellt
wird, der Verbindungsaufbau zu dem Endgerät des ursprünglich
gewünschten Teilnehmers erfolgt. Grundsätzlich können also
bei jedem registrierten Verbindungsversuch zu demjenigen
Teilnehmer, der die Einspeicherung in die Liste bewirkt hat,
in Abhängigkeit vom jeweils rufenden Teilnehmer, in der Regel
eines externen Teilnehmers, unterschiedliche vorab bestimmte
Ziele vermittelt werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines figürlich darge
stellten Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Figur ist als Blockschaltbild die Struktur eines pro
grammgesteuerten privaten Kommunikationssystems schematisch
dargestellt. Es sind lediglich die zum Verständnis der Erfin
dung notwendigen Komponenten gezeigt. Zentraler Bestandteil
des privaten Kommunikationssystems KS ist ein zentrales Kop
pelfeld KF über das Endgeräte - von denen Fernsprechendgeräte
FE1-FEx schematisch angedeutet sind - miteinander bzw. mit zu
einem öffentlichen Kommunikationssystem ÖN führenden Leitun
gen AL verbindbar sind. Das zentrale Koppelfeld steht unter
dem Steuereinfluß einer zentralen Systemsteuerung ST, die ne
ben dem Zentralprozessor CPU eine Speichereinrichtung SPE und
eine Takteinheit TG enthält. Der Zentralprozessor steuert
sämtliche Vermittlungsvorgänge und besorgt eine Aufbereitung
und Zuteilung der Steuerdaten. Diese Aufgaben können auch auf
mehrere Prozessoren aufgeteilt sein. Der Zugriff zu einer
Amtsleitung AL erfolgt über die Schnittstelle LS. Diese
Schnittstelle beinhaltet beispielsweise einen ISDN-Teil, der
z. B. als standardisierte SO-Schnittstelle ausgebildet sein
kann. Die Peripherie des Kommunikationssystems wird ergänzt
durch eine Signalisierungseinheit SE, die zur Zeichenversor
gung des Kommunikationssystems vorhanden ist.
Im Kommunikationssystem KS sind Leitungsanschlußeinrichtun
gen, symbolisiert durch die Leitungsanschlußeinrichtung LT
vorhanden. Diese enthalten jeweils Teilnehmeranschlußmodule
SLM. Die Teilnehmeranschlußmodule sind über Teilnehmeran
schlußleitungen ASL jeweils mit einem der Kommunikationsend
geräte FE1. . . FEx verbunden. Sie sind grundsätzlich entweder
für den Anschluß von analogen oder für den Anschluß von digi
talen Kommunikationsendgeräten vorgesehen. Die Nachrichten
übertragung erfolgt bei digitalen Kommunikationsendgeräten
über Nachrichtenkanäle N und die Signalisierung wird über ei
nen zusätzlichen Kanal S übermittelt. Die vom jeweiligen Kom
munikationsendgerät gelieferten digitalen Sprachinformationen
werden über eine Multiplexeinrichtung MUX zum Koppelfeld KF
weitergegeben. Vermittlungstechnisch gesteuert werden die
Leitungsanschlußeinrichtungen LT von der Systemsteuerung ST.
Jede Leitungsanschlußeinrichtung ist über einen Signalisie
rungskanal SK mit der Systemsteuerung verbunden. Über diesen
Signalisierungskanal werden die Informationen z. B. mit Hilfe
der bekannten HDLC-Übermittlungsprozedur ausgetauscht. Die
durch die Systemsteuerung angebotenen Taktsignale werden über
eine Taktleitung TL an die Leitungsanschlußeinrichtungen ver
teilt. Durch die Einheit TG wird symbolisiert, daß durch sie
die Taktsignale zur Verfügung gestellt werden.
Der Systemprozessor CPU der Systemsteuerung ST hat Zugriff zu
den in der Speichereinrichtung SPE abgelegten Informationen.
Diese Speichereinrichtung ist grundsätzlich in den Programm
speicher PS und in den Datenspeicher DS unterteilt. Im Pro
grammspeicher PS sind unter anderem das Betriebssystem BS und
die zu ihm bezüglich der Peripherietechnik, der Betriebstech
nik, der Sicherheitstechnik und der Vermittlungstechnik gehö
renden Programme abgespeichert. Das Betriebssystem BS koordi
niert die für das Kommunikationssystem KS typische Vielzahl
von quasi gleichzeitig anfallenden und auch zu erledigenden
Einzelaufgaben. Seine wesentliche Aufgabe besteht darin, in
Abhängigkeit von eingetroffenen oder innerhalb der System
steuerung gebildeten Anreize dem Systemprozessor CPU, der die
eigentliche ausführende Einheit der Systemsteuerung ist, Ver
arbeitungsvorschriften zuzuweisen. Diese beinhalten eine Re
aktion auf die betreffenden Anreize. Für jeden möglichen An
reiz steht deshalb in der Systemsteuerung eine anreiz
individuelle Verarbeitungsvorschrift zur Verfügung, die als
jeweiliges Programmodul im Programmspeicher PS hinterlegt
ist. In der Figur ist das vermittlungstechnische Programmodul
VT stellvertretend für die anderen Module angedeutet. Mit LM
ist ein der Vermittlungstechnik zugeordnetes Modul bezeich
net, das symbolisch für die zur Realisierung der einzelnen
Leistungsmerkmale vorhandenen Programmodule steht.
In dem Speicherteil DS ist als Teileinheit der Datenbasis der
Bereich KD angedeutet. In diesem Speicherbereich sind die
Kundendaten, wie z. B. die den einzelnen Endgeräten FE1. . . FEx
zugeteilten Berechtigungen und die Systemkonfiguration abge
legt. Der Datenspeicher DS dient unter anderem der Aufnahme
von temporären Daten zur Programmablaufsteuerung. Es werden
in ihm auch Daten übernommen, die während eines durch ein
Endgerät initiierten Verbindungsaufbaus oder bei der Inan
spruchnahme eines Dienstes bzw. eines Leistungsmerkmals abge
fragt werden. In einem endgeräte-individuellen Speicherab
schnitt werden sämtliche auf das jeweilige Endgerät bezogene
Daten abgelegt. Es ist also daraus sowohl der aktuelle ver
mittlungstechnische Zustand - beispielsweise ob der betref
fende Teilnehmer den Handapparat abgehoben hat, ob er gerufen
wird usw. - als Speicherinformation für die Steuerung ent
nehmbar. Ebenso werden in vorgegebenen Speicherplätzen die
jeweils in Anspruch genommenen Dienste bzw. Leistungsmerkmale
abgespeichert. Diese Speicherabschnitte sind als dynamische
Datenbasis für die einzelnen Endgeräte anzusehen.
Für jedes dieser Endgeräte ist zu seiner Steuerung ein an das
jeweilige Endgerät angepaßtes Leitungsprogrammodul vorhanden,
das in Zuordnung zu dem Programmspeicher PS durch das Modul
DH symbolisiert ist. Jedes dieser vorhandenen Module DH bie
tet eine systemeinheitliche Schnittstelle zur vermittlungs
technischen Strukturebene, die durch das Vermittlungsproze
dur-Programmodul VT repräsentiert ist. Der Informationsaus
tausch zwischen den beiden genannten Struktur- bzw. Steue
rungsebenen erfolgt mittels definierten Meldungen, die bei
spielsweise über die angedeutete Software-Bus-Struktur SB
übertragen werden. Diese kann als integraler Bestandteil des
Betriebssystems angesehen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Variante für die Anrufumleitung
kann ein Teilnehmer des Kommunikationssystems KS in flexibler
Weise Umleitungsziele für bestimmte rufende, insbesondere ex
terne Teilnehmer festlegen. Dies erfolgt unter der Vorausset
zung, daß Informationen, die einen rufenden externen Teilneh
mer kennzeichnen im Kommunikationssystem KS zur Verfügung
stehen. Eine solche Information wird in einem vorgegebenen
Speicherbereich des Datenspeichers DS zunächst zwischenge
speichert. Stellt beispielsweise das Kommunikationssystem ÖN
ein ISDN-Kommunikationssystem (diensteintegrierendes System)
dar, so wird bei der Abgabe einer Wahlinformation eines daran
angeschlossenen Endgerätes, beispielsweise des Endgerätes Ex
die vollständige Rufnummer dieses Endgerätes zum jeweiligen
Zielkommunikationssystem übermittelt. Diese Identifikati
onsinformation des rufenden Teilnehmers wird z. B. im Ar
beitsspeicher zwischengespeichert, damit sie für bestimmte
Folgefunktionen zur Verfügung steht. Dies ist durch die Spei
cherzeile ID-Ex angedeutet. Zur Realisierung von leistungs
merkmals-spezifischen Steuerprozeduren beinhaltet die Steue
rung ST einzelne Programmsteuerungen, die auf die in den ent
sprechenden Modulen der Speichereinrichtung SPE enthaltenden
Steuerdaten zugreifen. Dies ist durch das Modul LM innerhalb
des vermittlungstechnischen Moduls VT angedeutet. Für die im
Zusammenhang mit der Anrufumleitung stehenden Funktionsabläu
fe werden die in dem Modul AUL enthaltenen Daten abgerufen.
Im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme des Leistungsmerkmals
"Anrufumleitung" hat ein Teilnehmer die Möglichkeit mittels
einer bestimmten Prozedur eine selektive Anrufumleitungsliste
zu erstellen und zu verwalten. Diese Liste kann z. B. zentral
in einem dem betreffenden Teilnehmern, beispielsweise dem
Teilnehmer FE1 individuell zugeordneten Speicherbereich SFE1
des Datenspeichers DS abgespeichert werden. Die Inanspruch
nahme des Leistungsmerkmals die Anrufumleitung ist durch die
Merkinformation KAL in dem Speicherbereich festgehalten. Der
Teilnehmer des Endgerätes FE1 kann z. B. festlegen, daß bei
Anrufen der externen Teilnehmer Ex und Ey die für ihn be
stimmt sind, jeweils eine Anrufumleitung zu unterschiedlichen
Zielen erfolgen soll. Die hierzu notwendige Prozedur kann
beispielsweise durch die Einwahl einer vorgegebenen Ziffern
kombination mit der nachfolgenden Einwahl der Rufnummer die
ser genannten externen Teilnehmer bewirkt werden. Diese für
einen kommenden Anruf vorbestimmte Partnerbildung ist bei
spielhaft in einer Spalte des Speichers SFE1 durch die gekop
pelten Einträge REx und FE2 bzw. REy und FE3 angedeutet. Bei
einem Anruf durch den externen Teilnehmer Ex für den Teilneh
mer FE1 würde also gezielt eine Umleitung zu dem Teilnehmer
des Endgerätes FE2 durch die Steuerung vorgenommen werden.
Ein für das Endgerät des Teilnehmers FE1 bestimmter Anruf des
externen Teilnehmers Ey würde gemäß der in der Liste UL vor
genommenen Zuordnung zu dem Teilnehmer des Endgerätes FE3 um
geleitet werden. Die bei einem ankommenden Verbindungswunsch
voraussetzungsgemäß übermittelte Rufnummer des rufenden ex
ternen Teilnehmers, also in unserem Beispiel eines Teilneh
mers des Endgerätes Ex bzw. des Endgerätes Ey dient nun u. a.
grundsätzlich dazu, diese Liste UL daraufhin zu überprüfen,
ob diese übermittelte Rufnummer darin enthalten ist. In dem
vorab gewählten Beispiel trifft dies zu, da durch den Teil
nehmer des Endgerätes FE1 die Eintragung der Rufnummer REx
bzw. REy veranlaßt wurde. Als weiteres Beispiel ist für die
Liste UL angedeutet, daß bei Rufen verschiedener externer
Teilnehmer, im Beispiel die externen Teilnehmer Ex bis Ez im
mer derselbe Teilnehmer FEx des Kommunikationssystems KS ein
getragen ist. Anrufe dieser Teilnehmer würden dann zu ein und
demselben Teilnehmer FEx des Kommunikationssystems KS umge
leitet werden. Die für die Teilnehmer REx bzw. REy vorab be
schriebene Kopplung zur Bildung jeweils eines Rufnummernpaa
res mit dem Teilnehmer FE2 bzw. FE3 ist gelöscht. Dies könnte
durch die Steuerung bei der Eingabe eines neuen und mit die
sen bereits vorhandenen externen Teilnehmern gekoppelten Ruf
nummernpaares automatisch erfolgen. Grundsätzlich sind die in
der Liste UL vornehmbaren Eintragungen editierbar, d. h. die
se Einträge können jederzeit gelöscht bzw. durch andere Ein
träge überschrieben werden. Dies erfolgt nach den üblichen
Prinzipien einer solchen Speicherverwaltung.
Es kann programmtechnisch festgelegt sein, daß alle Anrufer,
bei denen das Prüfergebnis beim Vergleich der Speichereinträ
ge in der Liste UL und der jeweils übermittelten Rufnummer
negativ ausfällt, zu einem in einer Speicherzeile, z. B. der
Speicherzeile ZU, definierten Endgerät umgeleitet werden. Da
mit sich ein Teilnehmer über die von ihm selektiv eingegebe
nen Rufnummernpaarungen für eine Umleitung Kenntnis verschaf
fen kann, besteht die Möglichkeit, durch eine bestimmte vor
gegebene Prozedur, die in der abgespeicherten Liste UL ent
haltenen Einträge auf dem Display des entsprechenden Endgerä
tes anzuzeigen. Ein Teilnehmer ist grundsätzlich frei in der
Wahl der Umleitungsziele für bestimmte rufende externe oder
auch interne Teilnehmer. Er kann also diese Umleitungsziele
nach bestimmten, z. B. fachlichen Gesichtspunkten vorgeben.
Claims (9)
1. Kommunikationssystem, insbesondere Nebenstellenkommunika
tionssystem (KS) zur Vermittlung von angeschlossenen Kommuni
kationsendgeräten (KE), die unter anderem zur Aktivierung von
leistungsmerkmals-relevanten Prozedurabläufen dienen, wobei
es einen Systemspeicher (SPE) zur Speicherung von Programmo
dulen und von Daten und wenigstens einen Systemprozessor
(CPU) mit einem Betriebssystem zur Abarbeitung der Programmo
dule aufweist und bei dem als einer von mehreren Prozedurab
läufen der das Leistungsmerkmal "Anrufumleitung" ermöglichen
de Prozedurablauf vorgesehen ist und bei dem die vollständige
Rufnummer bzw. das Identitätskennzeichen eines rufenden Ur
sprungsteilnehmers zur Verfügung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme des Leistungs
merkmals "Anrufumleitung" durch den betreffenden Teilnehmer
in einem Speicherbereich (UL) des Systemspeichers (SPE) zu
mindest eine Kombination der Rufnummer eines von ihm beliebig
bestimmbaren Ursprungsteilnehmers mit der Rufnummer eines
weiteren als Zielteilnehmer eines Umleitungsvorgangs defi
nierten Teilnehmers durch eine vorgegebene Prozedur paarweise
einspeicherbar ist, das bei jedem registrierten Verbindungs
wunsch zu diesem Teilnehmer, der die Einspeicherung bewirkt
hat der Speicherbereich (UL) daraufhin überprüft wird, ob ei
ne Übereinstimmung mit der zusammen mit diesem Verbindungs
wunsch zur Verfügung stehenden Rufnummer bzw. des Identitäts
kennzeichen des Ursprungsteilnehmers mit dem entsprechenden
Teil eines der genannten Speichereinträge besteht, daß abhän
gig vom Prüfergebnis je nach programmtechnischer Festlegung
entweder ein Umleitungsvorgang zu dem durch den jeweils ande
ren Kombinationsteil definierten Zielteilnehmer eingeleitet
wird oder der Verbindungsaufbau wenigstens zu dem Endgerät
des ursprünglich gewünschten Teilnehmers erfolgt.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere unterschiedlich kombinierte Rufnummernpaare ein
speicherbar sind.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine vorgegebene Prozedur die Anteile eines einge
speicherten Rufnummernpaares hinsichtlich ihrer Zuordnung än
derbar bzw. löschbar sind.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Fällen, in denen bei der genannten Überprüfung ei
ne Übereinstimmung festgestellt wird, ein Umleitungsvorgang
zu dem mit dem Ursprungsteilnehmer im Speichereintrag kombi
nierten Zielteilnehmer eingeleitet wird.
5. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Fällen, in denen bei der Überprüfung keine Über
einstimmung festgestellt wird, der Verbindungsaufbau zu dem
Endgerät des ursprünglich gewünschten Teilnehmers erfolgt.
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Fällen, in denen bei der Überprüfung keine Über
einstimmung festgestellt wird, unabhängig vom Ursprungsteil
nehmer, immer ein Umleitungsvorgang zu einem vorab gleich
falls durch einen vorgenommenen Speichereintrag definierten
Endgerät einer weiteren Teilnehmerstelle erfolgt.
7. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherbereich (SFE1/UL) dem Endgerät (FE1) der be
treffenden Teilnehmerstelle individuell zugeordnet ist, daß
dieser Speicherbereich neben den Rufnummernpaaren und ggf.
dem festen Umleitungsziel eine die grundsätzliche Inanspruch
nahme des Leistungsmerkmals "Anrufumleitung" definierende
Kennung (KAL) enthält.
8. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der eine Teil eines Identitätskennzeichen-
Paares mit der vollständigen Rufnummer eines rufenden exter
nen Teilnehmers übereinstimmt.
9. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Inhalt der abgespeicherten teilnehmer-individuellen
Liste (UL) auf dem Display des betreffenden Endgerätes auf
grund einer bestimmten vorzunehmenden Prozedur anzeigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106780 DE19706780A1 (de) | 1997-02-20 | 1997-02-20 | Kommunikationssystem, das die Möglichkeit der Anrufumleitung bietet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997106780 DE19706780A1 (de) | 1997-02-20 | 1997-02-20 | Kommunikationssystem, das die Möglichkeit der Anrufumleitung bietet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19706780A1 true DE19706780A1 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=7820966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997106780 Withdrawn DE19706780A1 (de) | 1997-02-20 | 1997-02-20 | Kommunikationssystem, das die Möglichkeit der Anrufumleitung bietet |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |