DE19706780A1 - Kommunikationssystem, das die Möglichkeit der Anrufumleitung bietet - Google Patents

Kommunikationssystem, das die Möglichkeit der Anrufumleitung bietet

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange
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    • HELECTRICITY
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    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
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Description

Kommunikationssysteme dienen zur wahlweisen Vermittlung von Verbindungen zwischen internen Endgeräten und mit an öffent­ liche Netze angeschlossenen externen Endgeräten aufgrund ei­ ner Wahlprozedur. Unabhängig vom unterschiedlichen Komplexi­ tätsgrad solcher Kommunikationssysteme besteht ein solches System im Prinzip aus einer Vielzahl vermittlungstechnischer Funktionseinheiten und einer programmierbaren Datenverarbei­ tungseinrichtung mit einem Systemspeicher und wenigstens ei­ nem Systemprozessor. Dieser steuert die Funktionseinheiten und überwacht alle vermittlungstechnischen Abläufe. Zu diesem Zweck wird die Datenverarbeitungseinrichtung mit Informatio­ nen über den Betriebszustand der Funktionseinheiten und über Zustandsänderungen, insbesondere über Eingaben an den ange­ schlossenen Endgeräten, informiert. Es kann deshalb bei Be­ darf umgehend entsprechende Steueranweisungen und Meldungen erstellen und aufgeben.
Im zeitgemäßen programmgesteuerten Kommunikationssystemen, insbesondere in Fernsprechnebenstellensystemen sind eine Rei­ he unterschiedlicher Leistungsmerkmale bekannt, die einer­ seits den Bedienerkomfort steigern und andererseits über die Grundfunktion der Vermittlung hinausgehende Verbindungsmög­ lichkeiten bieten. Neben den einem Verbindungsaufbau bzw. Verbindungsabbau zwischen einem Kommunikationsendgerät und dem Kommunikationssystem zuzuordnenden Prozedurabläufen wer­ den auch weitere Prozedurabläufe, die beispielsweise durch die Aktivierung solcher Teilnehmerleistungsmerkmale bedingt sind, mit Hilfe einer bestimmten Signalisierungsprozedur ge­ steuert. Man ist generell bestrebt, neben der Bereitstellung einer Vielzahl von Leistungsmerkmalen - die auch von der Art und dem Funktionsumfang der verwendeten Endgeräte abhängig sind - auch die von den Benutzern durchzuführenden Prozeduren zu vereinfachen. Die Leistungsmerkmale werden mit vermitt­ lungstechnischen Prozeduren - durch entsprechende Programme - rea­ lisiert. Ein Beispiel hierfür ist die Anrufumleitung, bei deren Aktivierung ankommende Anrufe sofort oder auch nach ei­ ner bestimmten Zeit zu einem anderen vorab definierten Endge­ rät umgeleitet werden. Es ist die Aufgabe der Erfindung im Zusammenhang mit einer im Kommunikationssystem aktivierbaren Anrufumleitung die Betriebsweise zu erweitern und zu verbes­ sern. Diese Aufgabe wird ausgehend von den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen durch dessen kenn­ zeichnende Merkmale gelöst. Es wird vorausgesetzt, daß im Kommunikationssystem bei einer ankommenden Verbindung ein Identitätskennzeichen in Form der vollständigen Rufnummer des jeweils rufenden Teilnehmers zur Verfügung steht. Das Erfin­ dungswesentliche besteht darin, daß ein Teilnehmer die Mög­ lichkeit hat, in einer Liste nach seinem Belieben, Rufnum­ mernpaare einzuspeichern. Der eine Teil eines Speichereintra­ ges repräsentiert die Rufnummer eines rufenden Teilnehmers und der andere Teil bestimmt die Rufnummer eines Zielteilneh­ mers für den vorzunehmenden Umleitungsvorgang. Diese durch einen Teilnehmer jeweils, bezogen auf einen bestimmten rufen­ den Teilnehmer vorzugebenden Umleitungsziele können durch den betreffenden Teilnehmer verwaltet werden. Für bestimmte Teil­ nehmer sind Rufnummernpaare, die in unterschiedlichster Weise kombinierbar sind, einspeicherbar. Die einzelnen unterschied­ lichen Zuordnungen sind durch den Teilnehmer vermittels einer vorgegebenen Prozedur jederzeit zu ändern bzw. sie können ge­ löscht werden. Um diese selektive Anrufumleitung zu ermögli­ chen, wird diese Liste, die beispielsweise in einem teilneh­ mer-individuellen Bereich eines Arbeitsspeicher jeweils ab­ speicherbar ist daraufhin überprüft, ob die mit einem Anruf zur Verfügung stehende Rufnummer eines rufenden Teilnehmers darin enthalten ist. Fällt diese Prüfung positiv aus, so er­ folgt die Anrufumleitung zu dem daran unmittelbar gekoppelten Zielteilnehmer. Es können beispielsweise bestimmten rufenden Teilnehmern jeweils ein unterschiedliches Umleitungsziel zu­ geordnet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, unter­ schiedlichen ruf enden Teilnehmern ein und dasselbe Umlei­ tungsziel zuzuordnen. Ein derartiger Umleitungsvorgang könnte auch in den Fällen festgelegt sein, in denen bei der Überprü­ fung der Liste keine Übereinstimmung mit einem Eintrag fest­ gestellt wird. Eine andere Zuordnung kann darin bestehen, daß in den Fällen, in denen keine Übereinstimmung festgestellt wird, der Verbindungsaufbau zu dem Endgerät des ursprünglich gewünschten Teilnehmers erfolgt. Grundsätzlich können also bei jedem registrierten Verbindungsversuch zu demjenigen Teilnehmer, der die Einspeicherung in die Liste bewirkt hat, in Abhängigkeit vom jeweils rufenden Teilnehmer, in der Regel eines externen Teilnehmers, unterschiedliche vorab bestimmte Ziele vermittelt werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines figürlich darge­ stellten Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Figur ist als Blockschaltbild die Struktur eines pro­ grammgesteuerten privaten Kommunikationssystems schematisch dargestellt. Es sind lediglich die zum Verständnis der Erfin­ dung notwendigen Komponenten gezeigt. Zentraler Bestandteil des privaten Kommunikationssystems KS ist ein zentrales Kop­ pelfeld KF über das Endgeräte - von denen Fernsprechendgeräte FE1-FEx schematisch angedeutet sind - miteinander bzw. mit zu einem öffentlichen Kommunikationssystem ÖN führenden Leitun­ gen AL verbindbar sind. Das zentrale Koppelfeld steht unter dem Steuereinfluß einer zentralen Systemsteuerung ST, die ne­ ben dem Zentralprozessor CPU eine Speichereinrichtung SPE und eine Takteinheit TG enthält. Der Zentralprozessor steuert sämtliche Vermittlungsvorgänge und besorgt eine Aufbereitung und Zuteilung der Steuerdaten. Diese Aufgaben können auch auf mehrere Prozessoren aufgeteilt sein. Der Zugriff zu einer Amtsleitung AL erfolgt über die Schnittstelle LS. Diese Schnittstelle beinhaltet beispielsweise einen ISDN-Teil, der z. B. als standardisierte SO-Schnittstelle ausgebildet sein kann. Die Peripherie des Kommunikationssystems wird ergänzt durch eine Signalisierungseinheit SE, die zur Zeichenversor­ gung des Kommunikationssystems vorhanden ist.
Im Kommunikationssystem KS sind Leitungsanschlußeinrichtun­ gen, symbolisiert durch die Leitungsanschlußeinrichtung LT vorhanden. Diese enthalten jeweils Teilnehmeranschlußmodule SLM. Die Teilnehmeranschlußmodule sind über Teilnehmeran­ schlußleitungen ASL jeweils mit einem der Kommunikationsend­ geräte FE1. . . FEx verbunden. Sie sind grundsätzlich entweder für den Anschluß von analogen oder für den Anschluß von digi­ talen Kommunikationsendgeräten vorgesehen. Die Nachrichten­ übertragung erfolgt bei digitalen Kommunikationsendgeräten über Nachrichtenkanäle N und die Signalisierung wird über ei­ nen zusätzlichen Kanal S übermittelt. Die vom jeweiligen Kom­ munikationsendgerät gelieferten digitalen Sprachinformationen werden über eine Multiplexeinrichtung MUX zum Koppelfeld KF weitergegeben. Vermittlungstechnisch gesteuert werden die Leitungsanschlußeinrichtungen LT von der Systemsteuerung ST. Jede Leitungsanschlußeinrichtung ist über einen Signalisie­ rungskanal SK mit der Systemsteuerung verbunden. Über diesen Signalisierungskanal werden die Informationen z. B. mit Hilfe der bekannten HDLC-Übermittlungsprozedur ausgetauscht. Die durch die Systemsteuerung angebotenen Taktsignale werden über eine Taktleitung TL an die Leitungsanschlußeinrichtungen ver­ teilt. Durch die Einheit TG wird symbolisiert, daß durch sie die Taktsignale zur Verfügung gestellt werden.
Der Systemprozessor CPU der Systemsteuerung ST hat Zugriff zu den in der Speichereinrichtung SPE abgelegten Informationen. Diese Speichereinrichtung ist grundsätzlich in den Programm­ speicher PS und in den Datenspeicher DS unterteilt. Im Pro­ grammspeicher PS sind unter anderem das Betriebssystem BS und die zu ihm bezüglich der Peripherietechnik, der Betriebstech­ nik, der Sicherheitstechnik und der Vermittlungstechnik gehö­ renden Programme abgespeichert. Das Betriebssystem BS koordi­ niert die für das Kommunikationssystem KS typische Vielzahl von quasi gleichzeitig anfallenden und auch zu erledigenden Einzelaufgaben. Seine wesentliche Aufgabe besteht darin, in Abhängigkeit von eingetroffenen oder innerhalb der System­ steuerung gebildeten Anreize dem Systemprozessor CPU, der die eigentliche ausführende Einheit der Systemsteuerung ist, Ver­ arbeitungsvorschriften zuzuweisen. Diese beinhalten eine Re­ aktion auf die betreffenden Anreize. Für jeden möglichen An­ reiz steht deshalb in der Systemsteuerung eine anreiz­ individuelle Verarbeitungsvorschrift zur Verfügung, die als jeweiliges Programmodul im Programmspeicher PS hinterlegt ist. In der Figur ist das vermittlungstechnische Programmodul VT stellvertretend für die anderen Module angedeutet. Mit LM ist ein der Vermittlungstechnik zugeordnetes Modul bezeich­ net, das symbolisch für die zur Realisierung der einzelnen Leistungsmerkmale vorhandenen Programmodule steht.
In dem Speicherteil DS ist als Teileinheit der Datenbasis der Bereich KD angedeutet. In diesem Speicherbereich sind die Kundendaten, wie z. B. die den einzelnen Endgeräten FE1. . . FEx zugeteilten Berechtigungen und die Systemkonfiguration abge­ legt. Der Datenspeicher DS dient unter anderem der Aufnahme von temporären Daten zur Programmablaufsteuerung. Es werden in ihm auch Daten übernommen, die während eines durch ein Endgerät initiierten Verbindungsaufbaus oder bei der Inan­ spruchnahme eines Dienstes bzw. eines Leistungsmerkmals abge­ fragt werden. In einem endgeräte-individuellen Speicherab­ schnitt werden sämtliche auf das jeweilige Endgerät bezogene Daten abgelegt. Es ist also daraus sowohl der aktuelle ver­ mittlungstechnische Zustand - beispielsweise ob der betref­ fende Teilnehmer den Handapparat abgehoben hat, ob er gerufen wird usw. - als Speicherinformation für die Steuerung ent­ nehmbar. Ebenso werden in vorgegebenen Speicherplätzen die jeweils in Anspruch genommenen Dienste bzw. Leistungsmerkmale abgespeichert. Diese Speicherabschnitte sind als dynamische Datenbasis für die einzelnen Endgeräte anzusehen.
Für jedes dieser Endgeräte ist zu seiner Steuerung ein an das jeweilige Endgerät angepaßtes Leitungsprogrammodul vorhanden, das in Zuordnung zu dem Programmspeicher PS durch das Modul DH symbolisiert ist. Jedes dieser vorhandenen Module DH bie­ tet eine systemeinheitliche Schnittstelle zur vermittlungs­ technischen Strukturebene, die durch das Vermittlungsproze­ dur-Programmodul VT repräsentiert ist. Der Informationsaus­ tausch zwischen den beiden genannten Struktur- bzw. Steue­ rungsebenen erfolgt mittels definierten Meldungen, die bei­ spielsweise über die angedeutete Software-Bus-Struktur SB übertragen werden. Diese kann als integraler Bestandteil des Betriebssystems angesehen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Variante für die Anrufumleitung kann ein Teilnehmer des Kommunikationssystems KS in flexibler Weise Umleitungsziele für bestimmte rufende, insbesondere ex­ terne Teilnehmer festlegen. Dies erfolgt unter der Vorausset­ zung, daß Informationen, die einen rufenden externen Teilneh­ mer kennzeichnen im Kommunikationssystem KS zur Verfügung stehen. Eine solche Information wird in einem vorgegebenen Speicherbereich des Datenspeichers DS zunächst zwischenge­ speichert. Stellt beispielsweise das Kommunikationssystem ÖN ein ISDN-Kommunikationssystem (diensteintegrierendes System) dar, so wird bei der Abgabe einer Wahlinformation eines daran angeschlossenen Endgerätes, beispielsweise des Endgerätes Ex die vollständige Rufnummer dieses Endgerätes zum jeweiligen Zielkommunikationssystem übermittelt. Diese Identifikati­ onsinformation des rufenden Teilnehmers wird z. B. im Ar­ beitsspeicher zwischengespeichert, damit sie für bestimmte Folgefunktionen zur Verfügung steht. Dies ist durch die Spei­ cherzeile ID-Ex angedeutet. Zur Realisierung von leistungs­ merkmals-spezifischen Steuerprozeduren beinhaltet die Steue­ rung ST einzelne Programmsteuerungen, die auf die in den ent­ sprechenden Modulen der Speichereinrichtung SPE enthaltenden Steuerdaten zugreifen. Dies ist durch das Modul LM innerhalb des vermittlungstechnischen Moduls VT angedeutet. Für die im Zusammenhang mit der Anrufumleitung stehenden Funktionsabläu­ fe werden die in dem Modul AUL enthaltenen Daten abgerufen.
Im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme des Leistungsmerkmals "Anrufumleitung" hat ein Teilnehmer die Möglichkeit mittels einer bestimmten Prozedur eine selektive Anrufumleitungsliste zu erstellen und zu verwalten. Diese Liste kann z. B. zentral in einem dem betreffenden Teilnehmern, beispielsweise dem Teilnehmer FE1 individuell zugeordneten Speicherbereich SFE1 des Datenspeichers DS abgespeichert werden. Die Inanspruch­ nahme des Leistungsmerkmals die Anrufumleitung ist durch die Merkinformation KAL in dem Speicherbereich festgehalten. Der Teilnehmer des Endgerätes FE1 kann z. B. festlegen, daß bei Anrufen der externen Teilnehmer Ex und Ey die für ihn be­ stimmt sind, jeweils eine Anrufumleitung zu unterschiedlichen Zielen erfolgen soll. Die hierzu notwendige Prozedur kann beispielsweise durch die Einwahl einer vorgegebenen Ziffern­ kombination mit der nachfolgenden Einwahl der Rufnummer die­ ser genannten externen Teilnehmer bewirkt werden. Diese für einen kommenden Anruf vorbestimmte Partnerbildung ist bei­ spielhaft in einer Spalte des Speichers SFE1 durch die gekop­ pelten Einträge REx und FE2 bzw. REy und FE3 angedeutet. Bei einem Anruf durch den externen Teilnehmer Ex für den Teilneh­ mer FE1 würde also gezielt eine Umleitung zu dem Teilnehmer des Endgerätes FE2 durch die Steuerung vorgenommen werden. Ein für das Endgerät des Teilnehmers FE1 bestimmter Anruf des externen Teilnehmers Ey würde gemäß der in der Liste UL vor­ genommenen Zuordnung zu dem Teilnehmer des Endgerätes FE3 um­ geleitet werden. Die bei einem ankommenden Verbindungswunsch voraussetzungsgemäß übermittelte Rufnummer des rufenden ex­ ternen Teilnehmers, also in unserem Beispiel eines Teilneh­ mers des Endgerätes Ex bzw. des Endgerätes Ey dient nun u. a. grundsätzlich dazu, diese Liste UL daraufhin zu überprüfen, ob diese übermittelte Rufnummer darin enthalten ist. In dem vorab gewählten Beispiel trifft dies zu, da durch den Teil­ nehmer des Endgerätes FE1 die Eintragung der Rufnummer REx bzw. REy veranlaßt wurde. Als weiteres Beispiel ist für die Liste UL angedeutet, daß bei Rufen verschiedener externer Teilnehmer, im Beispiel die externen Teilnehmer Ex bis Ez im­ mer derselbe Teilnehmer FEx des Kommunikationssystems KS ein­ getragen ist. Anrufe dieser Teilnehmer würden dann zu ein und demselben Teilnehmer FEx des Kommunikationssystems KS umge­ leitet werden. Die für die Teilnehmer REx bzw. REy vorab be­ schriebene Kopplung zur Bildung jeweils eines Rufnummernpaa­ res mit dem Teilnehmer FE2 bzw. FE3 ist gelöscht. Dies könnte durch die Steuerung bei der Eingabe eines neuen und mit die­ sen bereits vorhandenen externen Teilnehmern gekoppelten Ruf­ nummernpaares automatisch erfolgen. Grundsätzlich sind die in der Liste UL vornehmbaren Eintragungen editierbar, d. h. die­ se Einträge können jederzeit gelöscht bzw. durch andere Ein­ träge überschrieben werden. Dies erfolgt nach den üblichen Prinzipien einer solchen Speicherverwaltung.
Es kann programmtechnisch festgelegt sein, daß alle Anrufer, bei denen das Prüfergebnis beim Vergleich der Speichereinträ­ ge in der Liste UL und der jeweils übermittelten Rufnummer negativ ausfällt, zu einem in einer Speicherzeile, z. B. der Speicherzeile ZU, definierten Endgerät umgeleitet werden. Da­ mit sich ein Teilnehmer über die von ihm selektiv eingegebe­ nen Rufnummernpaarungen für eine Umleitung Kenntnis verschaf­ fen kann, besteht die Möglichkeit, durch eine bestimmte vor­ gegebene Prozedur, die in der abgespeicherten Liste UL ent­ haltenen Einträge auf dem Display des entsprechenden Endgerä­ tes anzuzeigen. Ein Teilnehmer ist grundsätzlich frei in der Wahl der Umleitungsziele für bestimmte rufende externe oder auch interne Teilnehmer. Er kann also diese Umleitungsziele nach bestimmten, z. B. fachlichen Gesichtspunkten vorgeben.

Claims (9)

1. Kommunikationssystem, insbesondere Nebenstellenkommunika­ tionssystem (KS) zur Vermittlung von angeschlossenen Kommuni­ kationsendgeräten (KE), die unter anderem zur Aktivierung von leistungsmerkmals-relevanten Prozedurabläufen dienen, wobei es einen Systemspeicher (SPE) zur Speicherung von Programmo­ dulen und von Daten und wenigstens einen Systemprozessor (CPU) mit einem Betriebssystem zur Abarbeitung der Programmo­ dule aufweist und bei dem als einer von mehreren Prozedurab­ läufen der das Leistungsmerkmal "Anrufumleitung" ermöglichen­ de Prozedurablauf vorgesehen ist und bei dem die vollständige Rufnummer bzw. das Identitätskennzeichen eines rufenden Ur­ sprungsteilnehmers zur Verfügung steht, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme des Leistungs­ merkmals "Anrufumleitung" durch den betreffenden Teilnehmer in einem Speicherbereich (UL) des Systemspeichers (SPE) zu­ mindest eine Kombination der Rufnummer eines von ihm beliebig bestimmbaren Ursprungsteilnehmers mit der Rufnummer eines weiteren als Zielteilnehmer eines Umleitungsvorgangs defi­ nierten Teilnehmers durch eine vorgegebene Prozedur paarweise einspeicherbar ist, das bei jedem registrierten Verbindungs­ wunsch zu diesem Teilnehmer, der die Einspeicherung bewirkt hat der Speicherbereich (UL) daraufhin überprüft wird, ob ei­ ne Übereinstimmung mit der zusammen mit diesem Verbindungs­ wunsch zur Verfügung stehenden Rufnummer bzw. des Identitäts­ kennzeichen des Ursprungsteilnehmers mit dem entsprechenden Teil eines der genannten Speichereinträge besteht, daß abhän­ gig vom Prüfergebnis je nach programmtechnischer Festlegung entweder ein Umleitungsvorgang zu dem durch den jeweils ande­ ren Kombinationsteil definierten Zielteilnehmer eingeleitet wird oder der Verbindungsaufbau wenigstens zu dem Endgerät des ursprünglich gewünschten Teilnehmers erfolgt.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unterschiedlich kombinierte Rufnummernpaare ein­ speicherbar sind.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine vorgegebene Prozedur die Anteile eines einge­ speicherten Rufnummernpaares hinsichtlich ihrer Zuordnung än­ derbar bzw. löschbar sind.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen, in denen bei der genannten Überprüfung ei­ ne Übereinstimmung festgestellt wird, ein Umleitungsvorgang zu dem mit dem Ursprungsteilnehmer im Speichereintrag kombi­ nierten Zielteilnehmer eingeleitet wird.
5. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen, in denen bei der Überprüfung keine Über­ einstimmung festgestellt wird, der Verbindungsaufbau zu dem Endgerät des ursprünglich gewünschten Teilnehmers erfolgt.
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen, in denen bei der Überprüfung keine Über­ einstimmung festgestellt wird, unabhängig vom Ursprungsteil­ nehmer, immer ein Umleitungsvorgang zu einem vorab gleich­ falls durch einen vorgenommenen Speichereintrag definierten Endgerät einer weiteren Teilnehmerstelle erfolgt.
7. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbereich (SFE1/UL) dem Endgerät (FE1) der be­ treffenden Teilnehmerstelle individuell zugeordnet ist, daß dieser Speicherbereich neben den Rufnummernpaaren und ggf. dem festen Umleitungsziel eine die grundsätzliche Inanspruch­ nahme des Leistungsmerkmals "Anrufumleitung" definierende Kennung (KAL) enthält.
8. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der eine Teil eines Identitätskennzeichen- Paares mit der vollständigen Rufnummer eines rufenden exter­ nen Teilnehmers übereinstimmt.
9. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der abgespeicherten teilnehmer-individuellen Liste (UL) auf dem Display des betreffenden Endgerätes auf­ grund einer bestimmten vorzunehmenden Prozedur anzeigbar ist.
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