DE19705721B4 - Stellantrieb mit einem elektrisch beheizbaren thermostatischen Arbeitselement - Google Patents
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Abstract
Stellantrieb
mit einem elektrisch beheizbaren thermostatischen Arbeitselement
(10), dessen Gehäuse
(11) in einer Halterung (20) des Grundkörpers (22) stationär gehalten
ist, der zur Aufnahme eines Außengehäuses (25)
einen Flansch (23) aufweist, auf dessen der Halterung (20) abgewandten
Seite eine Befestigungseinrichtung (23, 30) vorgesehen ist, in deren
Bereich sich eine zu dem Gehäuse
(11) des Arbeitselementes (10) koaxial bewegbare Abstützung für ein zu
verstellendes Element befindet, die Bestandteil eines aus zwei Kunstoffformteilen (32,
33; 32', 33') bestehenden Übertragungselementes
(31) ist, das den Flansch (23) durchdringt und einen Mitnahmeanschlag
für einen
aus dem dem Flansch (23) abgewandten Ende des Gehäuses (11)
des Arbeitselements (10) ausfahrbaren Arbeitskolben (12) bildet,
dem eine entgegen seiner Ausfahrrichtung wirkende Rückstellfeder
(42) zugeordnet ist, die zwischen dem Kunststoffformteil (33, 33')
das als Mitnahmeanschlag für
den Arbeitskolben (12) dient, und dem Außengehäuse (25, 25') angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb mit einem elektrisch beheizbaren thermostatischen Arbeitselement.
- Aus der
DE 2625561 A1 ist ein Stellantrieb mit einem elektrisch beheizbaren thermostatischen Arbeitselement bekannt. Das Gehäuse des thermostatischen Arbeitselementes ist in einem Grundkörper so gehalten, dass der Arbeitskolben des Arbeitselementes gleichsinning mit dem zu verstellenden Element ausfährt. Die Bewegung des Arbeitskolbens wird mittels eines zweiteiligen Übertragungselementes übertragen, das aus einem U-förmigen Bügel und einer Querspange besteht. Eine Rückstellfeder ist zwischen der Querstrebe des Bügels und dem Grundkörper angeordnet. Da das Gehäuse des thermostatischen Arbeitselementes stationär angeordnet ist, müssen die zu dem Gehäuse und/oder zu ei nem dem Gehäuse zugeordneten elektrischen Heizelement führenden Zuleitungen keine Bewegungen ausführen. - Aus der
DE 29519838 U1 ist ein Stellantrieb mit einem mehrteiligen Gehäuse bekannt. Dieses Gehäuse nimmt einen Käfig auf, der mit einer Führung für ein Druckelement versehen ist. Eine Rückstellfeder ist zwischen dem Käfig und dem Druckelement angeordnet, die bei Ausfahren des Arbeitskolbens des elektrisch beheizbaren Arbeitselementes auf Zug belastet wird. Ein zweiteiliges Übertragungselement ist bei dieser Bauart nicht vorhanden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stellantrieb so auszugestalten, dass die Funktionssicherheit erhöht und die Herstellkosten reduziert werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die Kunststoffformteile, aus denen das Übertragungselement besteht, lassen sich in einfacher Weise und preiswert in Formen herstellen, die für die Funktion besonders geeignet sind und die eine sichere Führung während der Stellbewegungen erlauben. Außerdem ist es möglich, die Kunststoffformteile so zu gestalten, dass sie Zusatzfunktionen übernehmen und/oder zusätzliche Bauelemente aufnehmen können. Die Rückstellfeder ist so angeordnet, dass sie an dem gleichen Bauteil angreift, auf das der Arbeitskolben des thermostatischen Arbeitselementes einwirkt. Damit wird sichergestellt, dass die Verbindung zwischen den beiden Kunststoffformteilen nicht durch die Kräfte des Arbeitskolbens und/oder der Rückstellfeder belastet wird.
- In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die beiden Kunststoffformteile des Übertragungselementes formschlüssig miteinander verbunden sind. Diese formschlüssige Verbindung erlaubt einen einfachen Zusammenbau und führt dazu, dass das Übertragungs element sich nach dem Zusammenbau wie ein einteilig hergestelltes Bauteil verhält.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das dem zu verstellenden Element zugeordnete Kunststoffformteil des Übertragungselementes eine die Abstützung bildende Platte aufweist, von welcher mehrere Stege abragen, die den Flansch des Grundkörpers durchdringen und die mit dem anderen Teil des Übertragungselementes formschlüssig verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung reicht es aus, nur das dem zu verstellenden Element zugeordnete Teil des Übertragungselementes in Aussparungen des Flansches zu zentrieren da durch die formschlüssige Verbindung das andere Kunststoffformteil dann mitzentriert ist.
- In weiterer Ausgestaltung wird vorgesehen, dass die Rückstellfeder in einem Ringraum zwischen Außengehäuse und dem Arbeitskolben zugeordneten Kunststoffformteil des Übertragungselementes angeordnet ist, der zum Abstützen der Rückstellfeder mit einem Ringbund versehen ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, eine ausreichend dimensionierte Rückstellfeder unterzubringen, ohne dass dadurch die Bauhöhe des Stellantriebs vergrößert wird.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Flansch des Grundkörpers mit einer seitlichen Aussparung zum Einführen eines elektrischen Kabels versehen ist, das sich in den Bereich zwischen den Stegen der Halterung und den Stegen des Übertragungselementes zu dem Arbeitselement erstreckt. Zweckmäßigerweise wird dabei weiter vorgesehen, daß die Aussparung des Flansches mittels des Außengehäuses abgedeckt ist, und daß das Außengehäuse und/oder die Aussparung des Flansches eine Zugentlastung für das Kabel bilden.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Befestigungseinrichtung einen von dem Flansch des Grundkörpers abragenden Stutzen enthält, gegen welchen die die Abstützung für das zu verstellende Element bildende Platte abgedichtet ist. Damit wird verhindert, daß eventuell aus dem Bereich des zu verstellenden Elementes austretende Flüssigkeit in das Innere des Stellantriebes gelangt.
- Zweckmäßigerweise wird zur weiteren Abdichtung vorgesehen, daß zwischen dem Flansch des Grundkörpers und dem Außengehäuse ein Dichtungsmittel angebracht ist.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein mittels der Bewegung des Übertragungselementes betätigbarer elektrischer Schalter vorgesehen. Dieser Schalter kann in bekannter Weise Hilfsfunktionen steuern.
- In vorteilhafter Ausgestaltung wird dabei weiter vorgesehen, daß der elektrische Schalter und ein Schaltnocken zwischen der dem Arbeitskolben zugeordneten Mitnahmefläche des Übertragungselementes und dem Außengehäuse angeordnet sind. Dieser Bereich ist für eine Anordnung des elektrischen Schalters und des Schaltnockens vorteilhaft, da in diesem Bereich andere Funktionen nicht behindert sind. In weiterer Ausgestaltung wird dabei in zweckmäßiger Weise vorgesehen, daß der Schaltnocken und der elektrische Schalter mittels Führungs- oder Befestigungselementen an dem Übertragungselement relativ zueinander justiert sind. Da Schaltnocken und elektrischer Schalter an dem gleichen Bauteil justiert sind, ergeben sich keine Probleme bezüglich der Einhaltung von Toleranzen.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform:
-
1 zeigt einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stellantriebes, -
2 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform mit einem zusätzlichen elektrischen Schalter, -
3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der2 , -
4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der2 , -
5 einen Axialschnitt durch einen Grundkörper des Stellantriebes nach2 , -
6 eine Ansicht des Grundkörpers in Richtung des Pfeiles VI der5 , -
7 einen Axialschnitt durch ein dem Arbeitskolben des thermostatischen Arbeitselementes zugeordneten Teil des Übertragungselementes, -
8 einen Axialschnitt durch einen dem zu verstellenden Element zugeordneten Teil des Übertragungselementes, -
9 einen Teil-Axialschnitt durch eine Ausführungsform entsprechend2 mit Mitteln zum Abdichten des Stellantriebes gegen Eindringen von Flüssigkeit und -
10 einen Teil-Axialschnitt durch ein Ausführungsbeispiel entsprechend2 , das ebenfalls mit Mitteln zum Abdichten gegen Eindringen von Flüssigkeit versehen ist und -
11 eine Ansicht ähnlich6 eines etwas abgewandelten Grundkörpers. - Der in
1 dargestellte Stellantrieb enthält ein thermostatisches Arbeitselement10 , das ein Gehäuse11 aus Metall aufweist, aus welchem ein Arbeitskolben12 ausfahrbar ist. Das Gehäuse11 enthält einen Dehnstoff, insbesondere eine Wachsmischung, der temperaturabhängig sein Volumen ändert und entsprechend temperaturabhängig den Arbeitskolben12 austreibt. Am Boden des Gehäuses11 liegt ein elektrisches Heizelement13 an, insbesondere ein PTC-Widerstand. Der PTC-Widerstand, der eine kreisscheibenförmige Gestalt aufweist, wird mittels eines Federelementes14 gegen den Boden des Gehäuses11 angedrückt. Zusätzlich wird das Heizelement13 mittels eines elektrisch leitenden Klebers an dem Boden des Gehäuses11 gehalten. Das Federelement14 stützt sich an einer Kontaktplatte15 ab, an die eine Stromversorgungsleitung16 angeschlossen ist. Ein zweiter elektrischer Anschluß wird von einem Kontaktring17 gebildet, der zwischen einem Ringwulst18 des Gehäuses11 und einem Sitz19 einer Halterung20 angeordnet ist. An diesen Kontaktring17 ist eine zweite elektrische Leitung21 angeschlossen. - Die Halterung
20 ist Bestandteil eines aus einem warmfesten Kunststoff hergestellten Grundkörpers22 , der einen Flansch23 bildet, von welchem die Halterung20 abragt. Die Halterung20 bildet den schon erwähnten Sitz19 , der eine ringförmig umlaufende Gestalt aufweist. Zwischen dem Sitz19 und dem Flansch23 sind mehrere, vorzugsweise drei, Stege24 vorgesehen. - Der Flansch
23 dient zur Aufnahme eines Außengehäuses25 , das ebenfalls aus Kunststoff hergestellt ist. Dieses Außengehäuse25 deckt den Bereich des thermostatischen Arbeitselementes10 nach außen ab. Es ist im Bereich seines offenen Randes mittels Clipsverbindungen mit dem Grundkörper22 verbunden. Der Grundkörper22 besitzt einen parallel zu dem Flansch verlaufenden Ringbund26 , der mit wenigstens zwei Rastnasen27 versehen ist, die in Aussparungen28 des Außengehäuses25 einrasten. - Der Ringbund
26 befindet sich im Bereich eines Stutzens29 , der sich bezüglich des Flansches23 auf der der Halterung20 abgewandten Seite befindet. Der Stutzen29 ist mit einer Überwurfmutter30 versehen, mittels der der gesamte Stellantrieb an dem Gehäuse eines Ventils o.dgl. befestigbar ist. In den Stutzen29 ragt ein zu verstellendes Element hinein, insbesondere ein Ventilstößel. - Die Bewegung des Arbeitskolbens
12 , der in Richtung von dem Flansch23 hinweg aus dem Gehäuse11 ausfahrbar ist, wird mittels eines Übertragungselementes31 auf das zu verstellende Element übertragen, das mittels eines Federgliedes in Richtung einer Abstützung des Übertragungselementes belastet ist. Bei einem Ausfahren des Arbeitskolbens12 nimmt dieser das Betätigungselement31 mit, so daß das federbelastete, zu verstellende Element, insbesondere ein Ventilstößel, dem ausfahrenden Arbeitskolben12 folgt. - Das Übertragungselement
31 besteht aus zwei Teilen32 ,33 , von welchen das Teil32 dem zu verstellenden Element und das Teil33 dem Arbeitskolben12 zugeordnet ist. Das Teil32 besitzt eine quer zur Verstellrichtung verlaufende Grundplatte34 , die als Abstützung für das zu verstellende Element dient. Von der Grundplatte34 ragen in Richtung zu dem Arbeitselement10 drei Stege35 ab, die eine teilzylindrische Außenkontur aufweisen und an der Innenwandung des Stutzens29 geführt sind. Diese Stege35 durchdringen den Flansch23 in Aussparungen, in denen sie in Umfangsrichtung zentriert sind. Das Teil33 , das ebenso wie das Teil32 als ein Kunststoff-Formteil hergestellt ist, besitzt eine als Mitnahmefläche für den Arbeitkolben12 dienende Grundplatte36 , von der in Richtung zu dem Flansch23 hin drei Stege37 abragen. Diese Stege37 besitzen eine teilzylindrische Innenkontur, mit der sie an der teilzylindrischen Außenkontur der Stege24 der Halterung20 geführt sind. - Die beiden Teile
32 ,33 des Übertragungselementes31 sind formschlüssig miteinander verbunden. Die Stege37 des dem Arbeitskolben12 zugeordneten Teils33 sind mit Aussparungen38 versehen, in die die Enden der Stege35 eingesteckt sind. Zusätzlich sind die Stege35 und37 der Teile32 ,33 des Übertragungselementes31 mittels Clipsverbindungen verbunden. Hierzu sind an den Stegen37 des Teils33 Laschen39 mit Rastnasen angeformt, die in Aussparungen40 der Stege35 des Teils32 einrasten. - An die Stege
37 des dem Arbeitskolben12 zugeordneten Teils33 des Übertragungselementes ist ein Ringbund41 angeformt. Dieser Ringbund41 dient als Widerlager für eine Rückstellfeder42 , die sich innen gegen das Außengehäuse25 abstützt. - Das elektrische Anschlußkabel
43 , das die beiden Leitungen16 und21 enthält, ist im Bereich einer Aussparung des Flansches23 und des Ringbundes26 des Grundkörpers22 eingeführt. Diese Aussparungen werden von dem Außengehäuse25 abgedeckt. Dabei wird für das Kabel43 eine Zugentlastung geschaffen, wie das später noch anhand des Ausführungsbeispiels nach2 bis8 erläutert werden wird. Der Grundkörper22 sowie die Teile32 ,33 des Übertragungselementes31 entsprechen im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach2 bis8 , so daß bezüglich der Gestaltung dieser Elemente insbesondere auf5 bis8 des zweiten Ausführungsbeispiels Bezug genommen werden kann. - Das Ausführungsbeispiel nach
2 bis8 entspricht in seinem Grundaufbau dem Ausführungsbeispiel nach1 , so daß die dabei verwendeten gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen werden, ohne daß diese Teile noch einmal beschrieben werden. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach2 zusätzlich ein durch das Ausfahren des Arbeitskolbens12 betätigbarer elektrischer Schalter44 vorgesehen ist. Dieser elektrische Schalter ist zwischen der als Mitnahmefläche für den Arbeitskolben12 dienenden Grundplatte36' und dem Ende des Außengehäuses25' angeordnet. Ebenso ist der zu dem elektrischen Schalter44 zugehörige Schaltnocken45 in dem Bereich zwischen der Grundplatte36' und dem Ende des Außengehäuses25' angeordnet. Sowohl der Schalter44 als auch der Schaltnocken45 sind an Führungselementen der Grundplatte36' zueinander ausgerichtet, d.h. an dem gleichen Bauteil, so daß sich keine Probleme bezüglich einzuhaltender Toleranzen ergeben. An die Grundplatte36' ist ein Rahmen46 angeformt (4 und7 ), der zwei gegenüberliegende Führungsnuten47 aufweist, in welchen Rippen48 des Schaltnockens45 geführt sind. In dem Schaltnocken45 ist eine sich parallel zur Ausfahrrichtung des Arbeitskolbens12 ersteckende zylindrische Aussparung49 vorgesehen, in die eine Druckfeder50 eingesteckt ist. Das andere Ende der Druckfeder50 ist auf der Grundplatte36' abgestützt und mittels eines Nockens51 zentriert. Die Druckfeder50 drückt den Schaltnocken45 gegen die Innenseite des Abschlußbodens des Außengehäuses25' und hält ihn in dieser Position. - Der elektrische Schalter
44 , der ein Mikroschalter ist, ist in Aussparungen52 des Rahmens46 eingesetzt. Er weist zwei Zapfen53 auf, mit denen er in von der Grundplatte36' abragende Fassungen54 eingesteckt ist. Um den Schalter44 zu fixieren, sind zwei Stellen55 des Rahmens46 im Bereich der Aussparungen52 plastisch warmverformt, so daß sich Material des Rahmens in den Bereich der Außenseite des Schalters44 erstreckt (4 ). Mit dem Schalter44 sind zwei Leitungen56 ,57 des Kabels43' verbunden. - Wie insbesondere aus
1 ,3 und7 zu ersehen ist, ist in dem Bereich, in welchem die Leitungen16 ,21 ,56 ,57 zu dem Heizelement13 und dem Schalter44 zugeführt werden, eine Trennwand58 vorgesehen, die den Bereich der Leitungen gegenüber der Rückstellfeder42 schützt. Diese Trennwand58 ist an das Teil33' des Betätigungselementes angeformt und erstreckt sich zwischen zwei Stegen37 dieses Teils33' . Die Grundplatte36' ist ferner mit Klemmhaltern59 versehen, in denen die Leitungen56 ,57 fixiert sind. - Wie aus
2 zu ersehen ist, ist das Außengehäuse innen mit von dem Abschlußboden ausgehenden und von den Innenwänden abragenden Rippen60 versehen, die ein Widerlager für die Rückstellfeder42 bilden. An dem Teil33' des Betätigungselementes31 sind ferner im Bereich des Ringbundes41 Rippen60 vorgesehen, die die Rückstellfeder42 zentrieren, so daß eine zylindrische Rückstellfeder42 eingesetzt werden kann. - Wie insbesondere aus
2 ,5 und6 zu ersehen ist, ist der Grundkörper22' im Bereich des Flansches23 mit einer seitlichen Aussparung versehen, die sich auch über den Ringbund26 erstreckt. Der Grund dieser Aussparung ist mit mehreren rela tiv spitzwinkligen Rippen61 versehen. Das Außengehäuse25' deckt den Bereich dieser Aussparung ab. Das Außengehäuse25' wird über das Kabel43' geschoben, so daß es etwas mit seiner Außenisolierung in die Rippen61 hineingedrückt wird. Dadurch wird eine Zugentlastung für das Kabel43' gebildet. - Wie ferner aus
5 und6 zu ersehen ist, ragen von dem als umlaufenden Ring ausgebildeten Sitz19 Einfassungsstege62 ab, die eine Fassung für den Ringwulst18 des Gehäuses11 des Arbeitselementes10 bilden. Der Sitz19 ist ferner, wie aus5 und6 zu ersehen ist, mit einer Aussparung68 versehen, an der eine Anschlußklemme des Kontaktringes17 für die zugehörige Leitung21 herausgeführt ist. - Der Ringbund
26 des Grundkörpers22' , der im Bereich des Stutzens29 angeordnet ist, ist ferner mit einem nach außen abragenden Vorsprung63 versehen, dem eine Aussparung64 des Außengehäuses25' zugeordnet ist. Damit wird sichergestellt, daß das Außengehäuse25' nur in einer Position vollständig aufgeschoben werden kann, in welcher dann auch die Clipsverbindung27 ,28 einrastet. - Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, daß der elektrische Schalter
44 zwar an der Grundplatte36' des Teils33' des Betätigungselementes31 geführt ist, jedoch dann an dem Abschlußboden des Außengehäuses25' abgestützt ist. In diesem Fall kann der zugehörige Schaltnocken45 einteilig an die Grundplatte36' angeformt werden. Diese abgewandelte Ausführungsform hat den Vorteil, daß nicht nur das elektrische Heizelement13 und die zu ihm führenden Leitungen16 ,21 , sondern auch der elektrische Schalter44 und die zu ihm führenden Leitungen56 ,57 nicht die Bewegung des Übertragungselementes31 mit ausführen müssen. - Der erfindungsgemäße Stellantrieb wird insbesondere zum Verstellen von Heizkörperventilen einer Raumheizung eingesetzt. Ein Temperatursensor, der an einer geeigneten Stelle des zu beheizenden Raumes angeordnet ist, schaltet dann, wenn die gewählte Raumtemperatur unterschritten wird und bestromt das elektrische Heizelement
13 . Aufgrund der Beheizung und der damit verbundenen Ausdehnung des in dem Gehäuse11 untergebrachten Dehnstoffes wird der Arbeitskolben12 gegen die Wirkung der Rückstellfeder42 ausgefahren. Das zu verstellende Element, in diesem Fall ein Ventilstößel des Heizkörperventils, ist mit einem Federelement belastet und folgt dem Übertragungselement31 . In diesem Fall öffnet das Ventil, das geschlossen ist, solange das Heizelement13 nicht bestromt ist. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, so wird die Bestromung des Heizelementes13 abgeschaltet. Das thermostatische Arbeitselement10 kühlt daraufhin ab, so daß der Kolben mittels der Rückstellfeder42 wieder in das Gehäuse11 hineingedrückt wird. Die Rückstellfeder42 ist so ausgelegt, daß sie deutlich stärker als das Federglied des zu verstellenden Elementes ist, so daß das zu verstellende Element wieder in die Stellung nach1 oder2 zurückgedrückt wird, d.h. das Heizkörperventil geschlossen wird. - Bei einer derartigen Anwendung ist es vorteilhaft, wenn der Stellantrieb gegen das Eindringen von Flüssigkeit, beispielsweise aus dem Heizkörperventil austretendem Wasser, geschützt ist. Wie in
9 und10 dargestellt ist, ist dies bei der dargestellten Ausführungsform mit einfachen Mitteln erreichbar. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
9 ist zwischen dem Stutzten29 und der Grundplatte34 des Teils32 des Betätigungselementes31 eine Dichtungsmanschette65 angeordnet. Zusätzlich wird das Außengehäuse25 gegenüber dem Grundkörper22 im Bereich des Ringbundes26 mittels einer Dichtungsmasse66 , vorzugsweise einer dauerelastischen Dichtungsmasse, abgedichtet. Diese Dichtungsmasse wird auch im Bereich des Kabels43' vorgesehen, so daß auch dort eine sichere Abdichtung erhalten wird. - Bei der Ausführungsform nach
10 erfolgt die Abdichtung im Bereich der Grundplatte34 mittels einer O-Ringdichtung67 , die die Grundplatte34 im Stutzen29 abdichtet. - Der in
11 dargestellte Grundkörper22'' ist an den Einfassungsstegen62 mit nach innen gerichteten Rastnasen69 versehen, so daß der Ringwulst18 des Gehäuses11 des Arbeitselelementes10 in dem Sitz19 verrastet ist. Damit wird eine sichere Kontaktgabe bereits während der Montage zu dem Kontaktring17 gewährleistet. - Ferner ist zwischen zwei das Gehäuse
11 des Arbeitselementes umgebenden Stegen24 eine dünne Trennwand vorgesehen, die nur einen Schlitz71 offen läßt, durch welchen die Anschlußleitungen16 ,21 zugeführt werden. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
11 ist ferner der Flansch23' in drei Ringbunde72 ,73 ,74 unterteilt, die zwei Zugentlastungen für das nicht dargestellte Kabel43 oder43' bilden. Der obere Ringbund72 und der untere Ringbund74 sind jeweils mit übereinanderliegenden Aussparungen75 ,76 versehen. Der mittlere Ringbund73 ist dagegen mit zwei seitlich versetzten Aussparungen77 ,78 versehen. Im Bereich der einen Aussparung77 ist die Wandstärke geringer als im Bereich der anderen Aussparung78 . Die Aussparungen75 ,77 und76 einerseits bilden eine Zugentlastung für ein erstes Kabel, insbesondere für ein 4-adriges Kabel, während die Aussparungen75 ,78 ,76 eine Zugentlastung für ein dünneres Kabel, insbesondere ein 2-adriges Kabel bilden. In diesem Falle werden die Kabel entsprechend in die Aussparungen eingelegt, so daß sie sich verklemmen. Diese Klemmwirkung wird noch unterstützt, wenn das Außengehäuse25' angebracht wird, das den Bereich dieser Zugentlastungen unterstützt.
Claims (23)
- Stellantrieb mit einem elektrisch beheizbaren thermostatischen Arbeitselement (
10 ), dessen Gehäuse (11 ) in einer Halterung (20 ) des Grundkörpers (22 ) stationär gehalten ist, der zur Aufnahme eines Außengehäuses (25 ) einen Flansch (23 ) aufweist, auf dessen der Halterung (20 ) abgewandten Seite eine Befestigungseinrichtung (23 ,30 ) vorgesehen ist, in deren Bereich sich eine zu dem Gehäuse (11 ) des Arbeitselementes (10 ) koaxial bewegbare Abstützung für ein zu verstellendes Element befindet, die Bestandteil eines aus zwei Kunstoffformteilen (32 ,33 ;32' ,33' ) bestehenden Übertragungselementes (31 ) ist, das den Flansch (23 ) durchdringt und einen Mitnahmeanschlag für einen aus dem dem Flansch (23 ) abgewandten Ende des Gehäuses (11 ) des Arbeitselements (10 ) ausfahrbaren Arbeitskolben (12 ) bildet, dem eine entgegen seiner Ausfahrrichtung wirkende Rückstellfeder (42 ) zugeordnet ist, die zwischen dem Kunststoffformteil (33 ,33' ) das als Mitnahmeanschlag für den Arbeitskolben (12 ) dient, und dem Außengehäuse (25 ,25' ) angeordnet ist. - Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kunstoffformteile (
32 ,33 ;32' ,33' ) des Übertragungselementes (31 ) formschlüssig miteinander verbunden sind. - Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zu verstellenden Element zugeordnete Kunststoffformteile (
32 ) des Übertragungselementes (31 ) eine die Abstützung bildende Platte (34 ) aufweist, von welcher mehrere Stege (35 ) abragen, die den Flansch (23 ) des Grundkörpers (22 ) durchdringen und die mit dem anderen Kunststoffformteil (33 ,33' ) des Übertragungselementes (31 ) formschlüssig verbunden sind. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Arbeitskolben (
12 ) zugeordnete Kunststoffformteil (33 ,33' ) des Übertragungselementes (31 ) eine als Mitnahmeanschlag für den Arbeitskolben (12 ) dienende Grundplatte (36 ,36' ) aufweist, von welcher mehrere Stege (37 ) in Richtung zu dem anderen Kunststoffformteil (32 ) abragen, die mit den Stegen (35 ) dieses anderen Kunststoffformteils (32 ) formschlüssig verbunden sind. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zu verstellenden Element zugeordnete Kunststoffformteil (
32 ) des Übertragungselementes (31 ) mittels seiner Stege (35 ) in Aussparungen des Grundkörpers (22 ) zentriert und geführt ist. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Arbeitskolben (
12 ) zugeordnete Kunststoffformteil (33 ,33' ) des Übertragungselementes (31 ) an der Halterung (20 ) des Gehäuses (11 ) des Arbeitselementes (10 ) geführt ist. - Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (
42 ) in einem Ringraum zwischen Außengehäuse (25 ,25' ) und dem dem Arbeitskolben (12 ) zugeordneten Kunststoffformteil (33 ,33' ) des Übertragungselementes (31 ) angeordnet ist, das zum Abstützen der Rückstellfeder (42 ) mit einem Ringbund (41 ) versehen ist. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Stege (
35 ) des einen Kunststoffform teils (32 ) in die Enden der Stege (37 ) des anderen Kunststoffformteils (33 ,33' ) des Übertragungselementes (31 ) eingesteckt sind. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kunststoffformteile (
32 ,33 ;32' 33' ) des Übertragungselementes (31 ) an im wesentlichen quer zur Übertragungsrichtung einer Kraft verlaufenden Flächen gegeneinander abgestützt sind. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kunststoffformteile (
32 ,33 ;32' 33' ) des Übertragungselementes (31 ) gegen Auseinanderbewegen mittels einer oder mehrerer Clipsverbindungen (39 ,40 ) gesichert sind. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
35 ,37 ) der beiden Kunststoffformteile (32 ,33 ;32' 33' ) des Übertragungselementes (31 ) mit teilzylindrischen Innenflächen versehen sind, mit denen sie an der Außenfläche der Halterung (20 ) des Gehäuses (11 ) des Arbeitselementes (10 ) geführt sind. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
20 ) einen ringförmigen Sitz (19 ) für einen Ringwulst (18 ) des Gehäuses (11 ) des thermostatischen Arbeitselementes (10 ) aufweist, der mittels mehrerer Stege (24 ) an den Flansch (23 ) des Grundkörpers (22 ) angeformt ist. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Sitz (
19 ) der Halterung (20 ) mehrere Stege (62 ) abragen, die den Ringwulst (18 ) des Gehäuses (11 ) des Arbeitselementes (10 ) einfassen und/oder verrasten. - Stellantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
24 ) der Halterung (20 ) parallel zu den Stegen (35 ,37 ) des Übertragungselementes (31 ) verlaufen und eine teilzylindrische Außenfläche aufweisen. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (
23 ) des Grundkörpers (22 ) mit einer seitlichen Aussparung zum Einführen eines elektrischen Kabels (43 ,43' ) versehen ist, das sich in den Bereich zwischen den Stegen (24 ) der Halterung (20 ) und den Stegen (35 ,37 ) des Übertragungselementes (31 ) zu dem Arbeitselement (10 ) erstreckt. - Stellantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung des Flansches (
23 ) mittels des Außengehäuses (25 ,25' ) abgedeckt ist, und dass das Außengehäuse und/oder die Aussparung des Flansches (23 ) eine Zugentlastung für das Kabel (43 ,43' ) bilden. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei Stege (
37 ) des dem Arbeitskolben (12 ) zugeordneten Kunststoffformteils (33' ) des Übertragungselementes (31 ) eine Trennwand (58 ) angeformt ist, die elektrische Leitungen (21 ,56 ,57 ) gegenüber der Rückstellfeder (42 ) abdeckt. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung einen von dem Flansch (
23 ) des Grundkörpers (22 ) abragenden Stutzten (29 ) enthält, gegen welchen die die Abstützung für das zu verstellende Element bildende Grundplatte (34 ) abgedichtet ist. - Stellantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Flansch (
23 ,26 ) des Grundkörpers (22 ) und dem Außengehäuse (25' ) ein Dichtungsmittel (66 ) angebracht ist. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittels der Bewegung des Übertragungselementes (
31 ) betätigbarer elektrischer Schalter (44 ) vorgesehen ist. - Stellantrieb nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Schalter (
44 ) und ein Schaltnocken (45 ) zwischen der dem Arbeitskolben (12 ) zugeordneten Mitnahmefläche (36' ) des Übertragungselementes (31 ) und dem Außengehäuse (25' ) angeordnet sind. - Stellantrieb nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltnocken (
45 ) und der elektrische Schalter (44 ) mittels Führungs- und/oder Befestigungselementen (46 ),47 ,54 ) an dem Übertragungselement (31 ) relativ zueinander justiert sind. - Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Boden des Gehäuses (
11 ) des Arbeitselementes ein scheibenförmiger Heizwiderstand (13 ) angebracht ist, und dass zwischen dem Heizwiderstand (13 ) und dem Flansch (23 ) des Grundkörpers (22 ) eine Kontaktfeder (14 ) und eine Kontaktplatte (15 ) angeordnet sind, wobei die Kontaktplatte (15 ) an eine Leitung (16 ) des elektrischen Kabels (43 ) angeschlossen ist.
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