DE19705032A1 - Schaltungsanordnung für Fernmeldewählnetze, vorzugsweise Fernsprechwählnetze und Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in Fernmeldewählnetzen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldewählnetze, vorzugsweise Fernsprechwählnetze und Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in FernmeldewählnetzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldewähl
netze, vorzugsweise Fernsprechwählnetze, nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 sowie auf ein Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbin
dungen in Fernmeldewählnetzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits aus der DE-PS 40 08 790 C2
bekannt. Bei der bekannten Schaltungsanordnung sind mobile und stationäre
("fixed") Teilnehmerendgeräte in funktionell gleicher Weise an ein und
dieselbe Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle angeschlossen. Alle Teilnehme
rendgeräte haben personenbezogene Netzzugänge, wobei die sonst in stationä
ren Netzen üblichen individuellen Teilnehmerleitungen entfallen. In der
bekannten Schaltungsanordnung sind die stationären Teilnehmerendgeräte über
ein Breitbandkabel mit der Teilnehmerzugangsvermittlungsstelle verbunden.
In der bekannten Schaltungsanordnung sind für die mobilen und stationären
Teilnehmerendgeräte gleiche Signalisierungs- und Kommunikationskanalzuord
nungsprozeduren realisiert; die Nutzinformationsübertragung erfolgt netzweit
im selben Format.
Aus der DE-PS 41 43 266 C1 ist eine weitere Schaltungsanordnung bekannt,
in der ebenfalls für die mobilen und stationären Teilnehmerendgeräte gleiche
Signalisierungs- und Kommunikationskanalzuordnungsprozeduren realisiert sind
und wobei die Nutzinformationsübertragung netzweit im selben Format
erfolgt. In dieser Schaltungsanordnung sind Funkbasisstationen und stationäre
Teilnehmer an dasselbe Breitbandkabel angeschlossen. Sämtliche von einer
Vermittlungsstelle zur Verfügung gestellte Kommunikationskanalpaare werden
in gleichberechtigter Austauschbarkeit sämtlichen Teilnehmern des gemein
samen Netzes zur Verfügung gestellt. Dabei ist eine Übertragungseinrichtung
(BSK1) über ein Kabel (SA) mit digitalen Informationskanalpaaren (S1-Sz)
mit der Vermittlungsstelle verbunden. In dieser Übertragungseinrichtung
(BSK1) wird mittels sogenannter Radio Terminator-Einrichtungen (RT1-
RT375) ein Frequenzspektrum generiert, das über ein Breitbandkabel (K1)
sowohl an die mobilen als auch an die stationären Teilnehmerendgeräte über
tragen wird (siehe Fig. 3 der vorliegenden Patentanmeldung und die
zugehörige Beschreibung).
Die aus den beiden vorgenannten deutschen Patenten DE 40 08 790 C2 und
DE 41 43 266 C1 vorbekannten Schaltungsanordnungen weisen als wesentliche
Komponente ein Breitbandkabel auf. Dieses Breitbandkabel verläuft jeweils
bis in das Haus, in dem ein anzuschließendes stationäres Teilnehmerendgerät
vorhanden ist, oder mindestens bis zu einem Straßenverteiler (C), der mit
stationären Endgeräten verbunden ist. Der von beiden vorbekannten Schal
tungsanordnungen abdeckbare Anschlußbereich ist damit durch die Lage des
jeweiligen Breitbandkabels definiert. Eine Ausdehnung des Anschlußbereichs
ist nur durch eine entsprechende Verlängerung des Breitbandkabels möglich.
Die Verlegung von Breitbandkabeln ist jedoch relativ kostenaufwendig. Dies
gilt insbesondere auch in Gebieten relativer geringer Anschlußdichte.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren der eingangs genann
ten Art anzugeben, wobei die Schaltungsanordnung und das Verfahren
ermöglichen, flächendeckend Fernmeldeverbindungen in einem für stationäre
und mobile Teilnehmerendgeräte gemeinsamen Netz herzustellen, in dem
stationäre Teilnehmerendgeräte nicht über ein Breitbandkabel mit einer Ver
mittlungsstelle verbunden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schaltungsanordnung, die in
Anspruch 1 definiert ist, und mit einem Verfahren gelöst, das in Anspruch
13 definiert ist.
Die Erfindung ist mit einer Mehrzahl von Vorteilen verbunden.
Erfindungsgemäß wird ein Fernmeldewählnetz geschaffen, das für mobile und
stationäre Teilnehmerendgeräte einheitlich ist und dessen Anschlußbereich für
stationäre Teilnehmerendgeräte ohne ein zu den Teilnehmerendgeräten führen
des Breitbandkabel realisiert wird.
Die erfindungsgemaße Schaltungsanordnung weist also kein Breitbandkabel
auf. Es ist also kein Breitbandkabel zu verlegen. Damit werden die Kosten
für die Verlegung sowie die Kosten des Breitbandkabels selbst eingespart.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht es vielmehr, stationäre
Teilnehmerendgeräte an herkömmliche Teilnehmer- bzw. Fernmeldeleitungen
(FK1) anzuschließen. Damit werden vorhandene Netzstrukturen in die erfin
dungsgemaße Netzstruktur einbezogen. Durch diese Einbeziehung vorhandener
Komponenten bereits vorhandener Netze läßt sich die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung relativ kostengünstig in die Praxis umsetzen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht es, stationäre und
mobile Teilnehmerendgeräte baugleich mindestens hinsichtlich der Einrichtun
gen zur Verarbeitung von Signalisierungsinformationen auszugestalten. Damit
bietet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung Teilnehmern den Vorteil,
daß sie ihre Teilnehmerendgeräte im Bereich des Fernmeldewählnetzes an
jeden beliebigen Ort mitnehmen können, d. h. sie können ihr Endgerät als
stationäres oder als mobiles Telefon verwenden. Die Teilnehmer besitzen nur
noch eine einzige individuelle Kennung bzw. eine einzige Rufnummer, mit
der sie im Telefonbuch verzeichnet sind. Damit werden durch das Fernmel
dewählnetz alle möglichen Arten von Telefonanschlüssen erfaßt, also die
persönlichen Telefone im Hause, die mobilen Telefone in Kraftfahrzeugen
und kommerzielle Telefone. Für die Teilnehmer im Bereich der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung bedeutet dies, daß sie nur mit einer Grundge
bühr für ein Telefon die Vorteile sowohl des stationären Netzes als auch die
Vorteile des mobilen Netzes in Anspruch nehmen können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaßen Schaltungsanordnung besteht
darin, daß vorhandene Einrichtungen, insbesondere stationäre und mobile
Teilnehmerendgeräte verwendet werden können, ohne daß eine Hardware-
und/oder Software-Modifizierung der vorhandenen Endgeräte erforderlich ist.
Die kostengünstige Realisierung der erfindungsgemaßen Schaltungsanordnung
wird weiterhin dadurch erzielt, daß auch weitere Einrichtungen verwendet
werden können, die auf dem Markt erhältlich sind und daß diese Einrichtun
gen weder in ihrem Hardware- noch in ihrem Softwareaufbau zu modifizie
ren sind. Ein Beispiel hierfür ist die Signalumsetzeinrichtung, die insbesonde
re aus mindestens einem sogenannten Radio-Terminator gebildet wird.
Derartige Radio-Terminator-Einrichtungen werden beispielsweise in "Base
Transceiver Stations (BTS)" in einem Mobilfunknetz verwendet. Ein weiteres
Beispiel hierfür ist die ("erste") Vermittlungsstelle, die durch eine Mobil
funkvermittlungsstelle gebildet wird. Die Vermittlungsstelle stellt sämtlichen
stationären und mobilen Teilnehmerendgeräten in gleichberechtigter Aus
tauschbarkeit Kommunikationskanäle zur Verfügung, so daß auch der Vorteil
erzielt wird, daß gegenüber getrennten Netzen mit nur stationären und nur
mobilen Teilnehmerendgeräten Verkehrsbelastungsspitzen im gemeinsamen
Zugangsnetz ausgeglichen werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Fernmeldewählnetz mit einer erfindungsgemaßen Schal
tungsanordnung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemaßen Schaltungsanord
nung; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung nach dem Stand
der Technik.
In Fig. 1 ist ein Fernmeldewählnetz mit mehreren ersten Vermittlungsstellen
SC1, SC2, SC3, sowie einer regionalen Vermittlungsstelle RSC, über die
mehrere erste Vermittlungsstellen verbindbar sind, dargestellt. Diese ersten
Vermittlungsstellen SC1, SC2, SC3 sind über jeweils einen Übertragungsweg
bzw. ein Bündel von Verbindungsleitungen a mit einer regionalen Vermitt
lungsstelle RMSC verbunden. Eine der ersten Vermittlungsstellen, nämlich
die Vermittlungsstelle SC1, ist mit einer an sich aus Mobilfunknetzen
bekannten "Base Station Controler (BSC)-Einrichtung", (gestrichelt gezeichnet)
verbunden, die ihrerseits jeweils mit einem Bündel von Verbindungsleitungen
a mit an sich bekannten Base Transceiver Station-Einrichtungen (Mobilfunk-
Sende-/Empfangseinrichtungen) BTS1, BTS2 verbunden ist. Den Einrichtun
gen BTS1 und BTS2 sind die mobilen Teilnehmerendgeräte MS21, . . .,
MS2n und MS31, . . ., MS2k zugeordnet.
Die Funktionen der Einrichtung BSC lassen sich daher auch in einer Kabel
kopfstation bzw. Übertragungseinrichtung KKS1 integrieren, wobei dann das
Bündel der Verbindungsleitungen a direkt von der ersten Vermittlungsstelle
SC1 zu der Kabelkopfstation KKS1 verläuft.
Andernfalls führt ein weiteres Bündel von Verbindungsleitungen a von der
Base Station Controler-Einrichtung BSC zu der ersten Übertragungseinrich
tung KKS1 (Kabelkopfstation), deren schaltungstechnischer Aufbau anhand
von Fig. 2 weiter erläutert wird.
Die erste Übertragungseinrichtung KKS1 ist in der Regel räumlich dem
jeweiligen Fernmeldekabel-Endverteiler MDF eines Teilnehmereinzugsbereiches
zugeordnet. Die Übertragungseinrichtung KKS1 kann aber auch im Falle von
größeren Nebenstellenanlagen direkt beim Teilnehmer installiert werden.
Die erste Vermittlungsstelle SC1 kann auch mit weiteren Übertragungsein
richtungen KKS2, KKS3 verbunden sein, die wie die Übertragungseinrichtung
KKS1 schaltungstechnisch aufgebaut sind.
Die Übertragungseinrichtung KKS1 ist in dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel über Übertragungsleitungen K1 und K2, die insbesondere
jeweils durch ein Breitbandkabel gebildet sind, jeweils an eine Sende-/Emp
fangseinrichtung A einer Mobilfunkzelle und/oder an mindestens eine (über
tragungseinrichtungsexterne, "zweite") Anordnung bestehend aus Kanalaus
wahleinrichtung CS2, Umwandlungsschaltung IB2, z. B. HV2, stationäre
Teilnehmerendgeräte FS21, . . ., FS2j angeschlossen. Diese Anordnung ent
spricht damit im wesentlichen der Übertragungseinrichtung KKS1 sowie in
Fig. 2 dargestellt, allerdings ohne die Einrichtungen RT und ACE.
Über die Sende-/Empfangseinrichtung A werden mobile Endgeräte MS11, . . .,
MS1m in das Netz eingebunden. Die Kanalauswahleinrichtung CS2 (sowie
auch die in Fig. 2 dargestellte Kanalauswahleinrichtung CS1, die in KKS1
integriert ist) wählt für aufzubauende Fernmeldeverbindungen in Abhängigkeit
von Signalisierungsinformationen, die von der ersten Vermittlungsstelle SC1
gebildet werden bzw. von dieser übertragen werden, aus einem von einer in
Fig. 2 dargestellten Signalumsetzeinrichtung RT generierten Frequenzspek
trum ein freies Kommunikationskanalpaar aus und ordnet das ausgewählte
Kommunikationskanalpaar den an der herzustellenden Fernmeldeverbindung
beteiligten Endgeräten zu, wobei mindestens eines dieser Endgeräte ein
stationäres Teilnehmerendgerät FS21, . . ., FS2j im Anschlußbereich der
Kanalauswahleinrichtung CS2 ist.
Die Übertragungseinrichtung KKS1 weist weiterhin ein 16 kb/s-Codec auf,
an das z. B. über bereits vorhandene Fernmeldekabel FK1, FK2, FK2
stationäre Teilnehmerendgeräte FS11, . . ., FS1i anschließbar sind.
Diese stationären Teilnehmerendgeräte FS11, . . ., FS1i waren vor der Im
plementierung der erfindungsgemaßen Schaltungsanordnung über die bereits
vorhandenen Fernmeldekabel FK1, FK2, . . ., FKn mit einer Ortsvermitt
lungsstelle OVSt verbunden. Die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Linie
zwischen der Ortsvermittlungsstelle OVSt und KKS1 bzw. FK1 zeigt, daß
die Verbindungsleitung zwischen OVSt und FK1 bei der Implementierung der
erfindungsgemaßen Schaltungsanordnung getrennt werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die stationären
Teilnehmerendgeräte FS11, . . ., FS1i (über FK1, KKS1), die stationären
Teilnehmerendgeräte FS21, . . ., FS2j (über FK2, CS2, K1, KKS1) in funk
tionell gleicher Weise Zugang zu der ersten Vermittlungsstelle SC1 wie die
mobilen Endgeräte MS11, . . ., MS1m (über A, K2, KKS1), MS21,
MS2n (über BTS1, BSC) und MS31, . . ., MS3kn (über BTS2, BSC). Die
stationären und die mobilen Teilnehmerendgeräte haben baugleiche Einrich
tungen zur Verarbeitung von Signalisierungsinformationen.
Die Bündel von Verbindungsleitungen a sind insbesondere Digitalsignalleitun
gen (PCM Links), über die insbesondere 8 kb/s- oder 16 kb/s-Kommunika
tionskanalpaare übertragen werden. Die Bündel von Verbindungsleitungen a
zwischen Vermittlungsstelle SC1 und Einrichtung BSC einerseits und Ein
richtung BSC und Übertragungseinrichtung KKS1 andererseits sind bei dem
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in der Weise ausgestaltet, daß
zur Übertragung von Informationen von der ersten Vermittlungsstelle SC1 zu
der Übertragungseinrichtung KKS1 über das erstgenannte Bündel von Ver
bindungsleitungen a (zwischen SC1 und BSC) diese vermittlungsstellenseitig
erste Multiplexeinrichtungen MUX1 (in Fig. 2: MUX1; S, T1, P) sowie
erste Demultiplexeinrichtungen DEMUX1 aufweisen. An dem Bündel von
Verbindungsleitungen a zwischen BSC und Übertragungseinrichtung KKS1
sind übertragungseinrichtungsseitig korrespondierende zweite Multiplexeinrich
tungen MUX2 und zweite Demultiplexeinrichtungen DEMUX2 angeordnet.
Die vorerwähnten Einrichtungen BSC und BTS1, BTS2 sind in die Über
tragungseinrichtung KKS1 integrierbar.
Weiterhin sind auch die Kanalauswahleinrichtung CS2 sowie die Sende-
/Empfangseinrichtung A in die Übertragungseinrichtung KKS1 integrierbar.
An die erste Vermittlungsstelle SC1 ist eine Schnittstelleneinrichtung TC
(Transcoding) ankoppelbar, die den Anschluß von Übertragungsleitungen bzw.
eines Übertragungsleitungsbündel an ein weiteres Fernmeldewählnetz PSTN/-
ISDN ermöglicht, in dem eine andere Kommunikationskanalpaarstruktur im
plementiert ist. Ebenso ist die erste Vermittlungsstelle SC1 an ein Datennetz
koppelbar, über welches bekannte Datendienste durchgeführt werden können.
Eine solche Schnittstelleneinrichtung TC ermöglicht es, das Fernmeldewähl
netz, in dem die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung implementiert ist,
mit einem weiteren Fernmeldewählnetz zu verbinden, in dem eine andere
Kommunikationskanalpaarstruktur bzw. eine andere Übertragungsrate als 16
kb/s implementiert ist. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel realisiert die
Einrichtung TC eine 16-/64 kb/s bzw. eine M-/16 kb/s-Wandelung.
Die erste Vermittlungsstelle SC1 und die Übertragungseinrichtung KKS1 sind
erfindungsgemäß in der Weise ausgestaltet, daß zwischen erster Vermittlungs
stelle und weiteren Vermittlungsstellen Nutz- und Signalisierungsinformationen
mit derjenigen Übertragungsrate übertragen werden, mit der sie in dem
Bereich zwischen Übertragungseinrichtung KKS1 und erster Vermittlungsstelle
SC1 übertragen werden. Der Vorteil besteht insbesondere darin, daß durch
gängig im gesamten Netz z. B. für die Sprachkommunikation mit einer sehr
geringen Bitrate, z. B. 16 kb/s, gearbeitet werden kann, wodurch die vorhan
dene Übertragungskapazität des Netzes gegenüber dem Stand der Technik
äußerst effizient genutzt wird.
Die erwähnten ersten Vermittlungsstellen SC1, SC2, SC3 sind insbesondere
Mobilfunk-Vermittlungsstellen, die in der Weise ausgestaltet sind, daß den
mobilen Teilnehmerendgeräten MS11, . . ., MS1m, MS21, . . ., MS2n; MS31,
. . . MS3k und/oder den stationären Teilnehmerendgeräten FS11, . . . FS1i;
FS21, . . ., FS2j in funktionell gleicher Weise Zugang ermöglicht wird. Ins
besondere sind die ersten Vermittlungsstellen wie Vermittlungsstellen eines
bekannten mobilen Kommunikationssystems ausgestaltet. Eine solche Vermitt
lungsstelle ist auch aus dem deutschen Patent DE 41 43 266 C1 bekannt
und wird noch anhand von Fig. 3 beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Übertragungseinrichtung KKS1.
Dieser Übertragungseinrichtung KKS1 ist die zweite Multiplexer-Einrichtung
MUX2 und die zweite Demultiplexer-Einrichtung DEMUX2 vorgeschaltet.
Zur Übertragung von Informationen von der ersten Vermittlungsstelle SC1
zu der Übertragungseinrichtung KKS1 über einen Übertragungsweg bzw. eine
Verbindungsleitung a weist der in Fig. 2 dargestellte Übertragungsweg
vermittlungsstellenseitig erste Multiplex-Einrichtungen MUX1, S, T1, P und
übertragungseinrichtungsseitig die korrespondierende zweite Demultiplex-Ein
richtungen DEMUX2 auf. Der Übertragungsweg a weist zwischen der ersten
Vermittlungsstelle SC1 und der Übertragungseinrichtung KKS1 zur Über
tragung von Informationen von der Übertragungseinrichtung KKS1 zu der
ersten Vermittlungsstelle SC 1 übertragungseinrichtungsseitig zweite Multiplex-
Einrichtungen MUX2 und vermittlungsstellenseitig korrespondierende erste
Demultiplex-Einrichtungen DEMUX1 auf.
Die dargestellte Struktur ermöglicht es, Nutz- und/oder Signalisierungsinfor
mationen in Summen-Übertragungsraten von z. B. 2/8/34 Mb/s zwischen
erster Vermittlungsstelle SC1 und Übertragungseinrichtung KKS1 (gegebe
nenfalls über die Einrichtung BSC, in Fig. 1) bzw. in umgekehrter Rich
tung zu übertragen.
Die erste Vermittlungsstelle SC1 kann mit weiteren Übertragungseinrichtun
gen KKS2 und KKS3 verbunden sein, die wie die Übertragungseinrichtung
KKS1 aufgebaut sein können. Die erste Vermittlungsstelle SC1 weist ein
Koppelfeld KF und eine gemeinsame Steuerung GST auf, gegebenenfalls
auch eine (aus dem Patent DE 41 43 266 C1 bekannte) Steuerung S und
eine Verkehrsmeßeinrichtung auf.
Die zweite Multiplex-Einrichtung MUX2 bzw. die zweite Demultiplex-Ein
richtung DEMUX2 ist mit einer Signalumsetzeinrichtung RT verbunden, die
insbesondere modulartig aufgebaut ist und aus einer Mehrzahl an sich
bekannter Radio-Terminator-Einrichtungen RT1, . . ., RT240 besteht. Die
Radio-Terminator-Einrichtungen setzen jeweils 8 von der ersten Vermittlungs
stelle SC1 bereitgestellten Kommunikationskanalpaare mobilfunkkompatibel in
Signale in vorgebbaren Frequenzlagen um, insbesondere in TDMA/FDMA-
Signale (Frequency Division Multiple Access/Time Division Multiple Access
gemäß GSM-Standard) und damit in Signale mit Frequenzspektren von 2×200
kHz. Die generierten Signale werden einer Signal-Koppel-Einrichtung ACE
zugeführt, die die von der Signalumsetzeinrichtung RT umgesetzten Signale
frequenzmäßig nebeneinander in ein gemeinsames Frequenzspektrum F
umsetzt, das sowohl mobilen Teilnehmern also auch stationären Teilnehmern
zuganglich ist.
Die Signal-Koppel-Einrichtung ACE ist über eine Hochfrequenzkopplung mit
der Kanalauswahleinrichtung CS1 verbindbar, so daß dieser Einrichtung CS1
das gemeinsame Funkfrequenzspektrum F zugänglich ist.
Diese Signal-Koppel-Einrichtung ACE ist in dem dargestellten Ausführungs
beispiel weiterhin über Verbindungsleitungen K1, K2 mit einer oben bereits
beschriebenen Anordnung, die die Kanalauswahlschaltung CS2 und die
Schaltung IB2 aufweist, und mit einer Sende-/Empfangseinrichtung A einer
Mobilfunkzelle verbindbar.
Die erste Vermittlungsstelle SC1 stellt im Falle eines Verbindungswunsches
für die Herstellung einer Verbindung von einem Teilnehmerendgerät (z. B.
FS11, FS21 oder MS11 (Fig. 1)) zu der ersten Vermittlungsstelle SC1 bzw.
umgekehrt dem Teilnehmerendgerät basierend auf einem individuellen Ken
nungssignal des Teilnehmerendgeräts oder basierend auf einer Anschlußlagen
information (Adresse eines Umwandlungsschaltungsmoduls z. B. ein Modul
IB1 a/b) ein Kommunikationskanalpaar bereit. Eine Steuerung SCC (Si
gnalling Channel Control) der Kanalauswahleinrichtung CS1 wählt in Ab
hängigkeit von Signalisierungsinformationen der ersten Vermittlungsstelle SC1
aus dem von der Signalumsetzeinrichtung RT und dem von der Signalkop
peleinrichtung ACE generierten Frequenzspektrum F ein freies Kommunika
tionskanalpaar aus.
Die genannten Frequenzspektren weisen auch Signalisierungskanäle auf, etwa
in der Größenordnung von 5% des Gesamtfrequenzspektrums F. Über die
Signalisierungskanäle werden zwischen der ersten Vermittlungsstelle SC1 und
der Übertragungseinrichtung KKS1 die Kanalzuordnung über die Steuerung
SCC in der Kanalauswahleinrichtung CS1 gesteuert.
Die erste Vermittlungsstelle SC1 und die Übertragungseinrichtung KKS1 sind
insgesamt in der Weise ausgestaltet, daß netzweit für die stationären und
mobilen Teilnehmerendgeräte gleiche Signalisierungs- und Kommunikations
kanalzuordnungsprozeduren realisiert werden, wobei die Nutzinformationsüber
tragung netzweit im gleichen Format erfolgt.
Die Übertragungseinrichtung KKS1 weist mindestens eine Umwandlungsein
richtung IB auf, die die Nutzinformationen, die im Rahmen einer Fernmel
deverbindung in einem ausgewählten Kommunikationskanalpaar übertragen
werden, mobilfunk- bzw. mobilfunkstandardkompatibel umwandelt. Insbeson
dere besteht die Umwandlungseinrichtung IB1 aus Umwandlungsschaltungs
modulen IB1 a/b (für ein stationäres Analog-Teilnehmerendgerät), IB1 So
(für ein stationäres Digital-Teilnehmerendgerät), IB1 GSM für den direkten
Anschluß von mobilen Teilnehmerendgeräten über Teilnehmeranschlußleitun
gen, die insbesondere als steckbare Baugruppen und steckerkompatibel
ausgestaltet sind.
Die Umwandlungseinrichtung IB1 bzw. die Umwandlungsschaltungsmodule
IB1 a/b, IB1 So sind z. B. über einen Hauptverteiler HV1 und über das
Fernmeldekabel FK1 mit den stationären Teilnehmerendgeräten FS11, . . .,
FS1i verbunden. Dagegen ist die Verbindung zwischen diesen stationären
Teilnehmerendgeräten FS11, . . ., FS1i und der Ortsvermittlungsstelle OVSt,
mit der sie früher verbunden waren, rangiermäßig getrennt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Fernmeldever
bindungen in einem vorstehend beschriebenen Fernmeldewählnetz, vorzugs
weise in einem Fernsprechwählnetz. Die erste Vermittlungsstelle SC1 ordnet
einem meldenden Teilnehmer, unabhängig davon, ob es ein mobiler oder ein
stationärer Teilnehmer ist, ein Kommunikationskanalpaar zu, das als Fre
quenzband entweder von einer Einrichtung BSC, BST1, BTS2, A als
Funksignal ausgestrahlt wird oder über die Übertragungseinrichtungen KKS1,
KKS2 auf die Fernmeldekabel FK1, FK2, FKn übertragen wird. Da wie
bei an sich bekannten mobilen Kommunikationssystemen jeder gesprächs
bereite Teilnehmer in der Vermittlungsstelle SC1 mit seiner Kennung und
seiner lokalen Lage festgehalten ist, kann die Vermittlungsstelle SC1 den
jeweils gewünschten Teilnehmer in bekannter Weise ermitteln und über das
Koppelfeld KF die Kommunikationskanalpaare dem rufenden und gerufenen
Teilnehmer zur Verfügung stellen, sofern die Verbindung im Bereich der
Vermittlungsstelle SC1 verbleibt. Andernfalls erfolgt eine Durchschaltung
eines Kommunikationskanalpaares zu einer anderen Vermittlungsstelle, die
gegebenenfalls in einem anderen Netz angeordnet ist.
Die erste Vermittlungsstelle SC1 stellt also im Falle eines Verbindungswun
sches für die Herstellung einer Verbindung von einem Teilnehmerendgerät
zu der ersten Vermittlungsstelle SC1 bzw. umgekehrt dem Teilnehmerendge
rät basierend auf einem individuellen Kennungssignal des Teilnehmerendgeräts
oder basierend auf einer Anschlußlageninformation ein Kommunikations
kanalpaar bereit. Die Kommunikationskanalpaare, die von der ersten Vermitt
lungsstelle SC1 bereitgestellt worden sind, werden in Signale in vorgebbaren
Frequenzlagen umgesetzt und die umgesetzten Signale werden frequenzmäßig
nebeneinander in ein gemeinsames Frequenzspektrum F umgesetzt.
Die Nutzinformationen stationärer Teilnehmerendgeräte, welche die im Rah
men einer Fernmeldeverbindung in einem ausgewählten Kommunikations
kanalpaar übertragen werden, werden mobilfunkstandardkompatibel umgewan
delt. Dies erfolgt durch eine Umwandlungseinrichtung, die vorzugsweise in
die Übertragungseinrichtung integriert ist und zwischen den stationären
Teilnehmerendgeräten und der ersten Vermittlungsstelle angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt eine aus dem deutschen Patent DE 41 43 266 bekannten
Schaltungsanordnung. In dieser bekannten Schaltungsanordnung ist eine
Übertragungseinrichtung BSK1 mit Funkbasisstationen (z. B. BSF1) und mit
stationären Teilnehmerendgeräten STa-STg bzw. einem Gebäudebooster GB1,
der den stationären Teilnehmerendgeräten vorgeschaltet ist, über ein Breit
bandkabel K1 verbunden.
Ein Funkbasisstation-Endgerät FE verfügt über einen opto-elektronischen
Wandler W, der das gesamte Kabelfrequenzspektrum KFS1 am Eingang
einer Sende-/Empfangseinrichtung S/E, bestehend aus 3000 Sendefunkkanälen
SF und 3000 Empfangsfunkkanälen EF, bereitstellt.
Gemeinsame Signalisierungskanäle Sx-Sw liegen grundsätzlich in einer festen
Frequenzlage und sind deshalb der Sende-/Empfangseinrichtung S/E zugäng
lich, so daß zwischen einer Steuereinrichtung S und einer gemeinsamen
Steuerung GST der Vermittlungsstelle SC einerseits und der Sende-/Emp
fangseinrichtung S/E der Funkbasisstation-Endgeräte FE andererseits Steuer
informationen ausgetauscht werden können.
Mit diesen Steuerinformationen steuert die Vermittlungsstelle SC die Lage
und Größe der Funkfrequenzbereiche FS1-FSn innerhalb des Funkfrequenz
spektrums FSa eines Funkversorgungslayers FLa und die Zuordnung der
Funkkanäle des Kabelfrequenzspektrums KFS1 in den Funkfrequenzbereich,
z. B. FS1.
Der auf diese Weise generierte Funkfrequenzbereich, z. B. FS1, wird am
Ausgang der Sende-/Empfangseinrichtung E/S in das Frequenzband, z. B. 900
MHz transformiert, wobei die Sendfunkkanale SF z. B. im unteren Seitenband
und die Empfangsfunkkanäle EF im oberen Seitenband liegen. Über einen
Antennenverstärker AV werden die Funkkanalpaare innerhalb des Funkfre
quenzbereiches ausgesendet und empfangen. Jeder mobile Teilnehmer MT1-MT3
hat also zu allen Kommunikationskanalpaaren, wenn auch zeitlich zu
jeweils nur einer begrenzten Anzahl über die Funkwege F1, F2, F3 Zugang.
Auch im Funkfrequenzbereich, z. B. FS1, sind gemeinsame Signalisierungs
kanalpaare enthalten, über die die Gemeinsame Steuerung GST der Vermitt
lungsstelle SC im Falle einer Verbindung in den Endgeräten der Teilnehmer
MT1-MT3 vorhandene schaltbare Kanalfilter einstellt und auf diese Weise
letztendlich die individuelle Zuordnung eines Kommunikationskanalpaars vom
Teilnehmer MT1-MT3 über die im Funkfrequenzbereich FS1 verlaufende
Funkkanalpaare, die Umsetzung in der Sende-/Empfangseinrichtung S/E in
das Kabelfrequenzspektrum KFS1 und über eines der hier verlaufenden
Funkkanalpaare des Breitbandkabels K1 und die Umsetzungseinrichtungen
RT1-RT375 des Übertragungsorgans BSK1, die Digitalsignalleitungen SA bis
zu einem bestimmten Anschlußpunkt des Koppelfeldes KF der Vermittlungs
stelle SC durchschaltet.
Die stationären Teilnehmer STa-STg haben in funktionell gleicher Weise
Zugang zur Vermittlungsstelle SC wie mobile Teilnehmer, wobei allerdings
ein Gebäudebooster GB1 das gesamte Kabelfrequenzspektrum KFS1 ohne
Begrenzung der Funkkanalpaare den Teilnehmern STa-STg zugänglich macht.
Eine Kontrolleinrichtung CE versorgt die Einrichtungen RT und CCE mit
den für die Modulation/Demodulation notwendigen Taktfrequenzen.
Diese Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik enthält also als
wesentliche Komponente ein Breitbandkabel bis zu den einzelnen stationären
Teilnehmern, während erfindungsgemäß kein kein solches Breitbandkabel, das
zu stationären Endgeräten führt, nicht erforderlich ist. Gleichwohl ist aber
die erfindungsgemäße Übertragungseinrichtung KKS1 ebenfalls an ein Breit
bandkabel anschließbar, das insbesondere der Verbindung mit Anordnungen
aus Kanalauswahleinrichtungen und Umwandlungsschaltung dient. Erfindungs
gemaß lassen sich bereits vorhandene stationäre Teilnehmerendgeräte über
bereits vorhandene Fernmeldeanschlußleitungen und Fernmeldekabel in das
gemeinsame Netz (Fixed Mobile Comunication Network) einbinden.
Claims (13)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldewählnetze, vorzugsweise Fernsprech
wählnetze, mit mindestens einer ersten Vermittlungsstelle (SC1), mit
einer Übertragungseinrichtung (KKS1), mit mobilen Teilnehmerendgeräten
(MS11, . . . MS1m; MS21, . . . MS2n; MS31 . . . MS3k) und/oder stationä
ren Teilnehmerendgeräten (FS11, . . ., FS1i; FS21, . . . FS2j), wobei die
mobilen Teilnehmerendgeräte und/oder die stationären Teilnehmerend
geräte in funktionell gleicher Weise Zugang zu der ersten Vermitt
lungsstelle (SC1) haben,
wobei die erste Vermittlungsstelle im Falle eines Verbindungswunsches für die Herstellung einer Verbindung von einem Teilnehmerendgerät zu der ersten Vermittlungsstelle (SC1) bzw. umgekehrt dem Teilnehme rendgerät basierend auf einem individuellen Kennungssignal des Teil nehmerendgeräts oder basierend auf einer Anschlußlageninformation ein Kommunikationskanalpaar bereitstellt,
wobei die Übertragungseinrichtung (KKS1) eine Signalumsetzeinrichtung (RT) aufweist, die Kommunikationskanalpaare, die von der ersten Vermittlungsstelle (SC1) bereitgestellt worden sind, in Signale in vor gebbaren Frequenzlagen umsetzt,
wobei die Übertragungseinrichtung (KKS1) eine Signalkoppeleinrichtung (ACE) aufweist, die die von der Signalumsetzeinrichtung (RT) umge setzten Signale frequenzmäßig nebeneinander in ein gemeinsames Fre quenzspektrum (F) umsetzt, das sowohl mobilen Teilnehmern als auch stationären Teilnehmern zugänglich ist,
wobei die Übertragungseinrichtung (KKS1) eine Kanalauswahleinrichtung (CS1) aufweist, die in Abhängigkeit von Signalisierungsinformationen der ersten Vermittlungsstelle (SC1) aus dem von der Signalumsetzein richtung (RT) und der Signalkoppeleinrichtung (ACE) generierten Fre quenzspektrum (F) ein freies Kommunikationskanalpaar auswählt,
wobei sowohl die erste Vermittlungsstelle (SC1) als auch die Übertra gungseinrichtung (KKS1) in der Weise ausgestaltet ist, daß netzweit für die stationären und mobilen Teilnehmerendgeräte (MS11, . . . MS1m; MS21, . . . MS2n; MS31. . . MS3k; FS11, . . ., FS1i; FS21, . . . FS2j) gleiche Signalisierungs- und Kommunikationskanalzuordnungsprozeduren realisiert werden und wobei die Nutzinformationsübertragung netzweit im gleichen Format erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (KKS1) mindestens eine Umwandlungs schaltung (IB1 a/b, IB1 So, IB1 GSM) aufweist, die Nutzinformationen stationärer Teilnehmerendgeräte, welche im Rahmen einer Fernmeldever bindung in einem ausgewählten Kommunikationskanalpaar übertragen werden, mobilfunkstandardkompatibel umwandelt.
wobei die erste Vermittlungsstelle im Falle eines Verbindungswunsches für die Herstellung einer Verbindung von einem Teilnehmerendgerät zu der ersten Vermittlungsstelle (SC1) bzw. umgekehrt dem Teilnehme rendgerät basierend auf einem individuellen Kennungssignal des Teil nehmerendgeräts oder basierend auf einer Anschlußlageninformation ein Kommunikationskanalpaar bereitstellt,
wobei die Übertragungseinrichtung (KKS1) eine Signalumsetzeinrichtung (RT) aufweist, die Kommunikationskanalpaare, die von der ersten Vermittlungsstelle (SC1) bereitgestellt worden sind, in Signale in vor gebbaren Frequenzlagen umsetzt,
wobei die Übertragungseinrichtung (KKS1) eine Signalkoppeleinrichtung (ACE) aufweist, die die von der Signalumsetzeinrichtung (RT) umge setzten Signale frequenzmäßig nebeneinander in ein gemeinsames Fre quenzspektrum (F) umsetzt, das sowohl mobilen Teilnehmern als auch stationären Teilnehmern zugänglich ist,
wobei die Übertragungseinrichtung (KKS1) eine Kanalauswahleinrichtung (CS1) aufweist, die in Abhängigkeit von Signalisierungsinformationen der ersten Vermittlungsstelle (SC1) aus dem von der Signalumsetzein richtung (RT) und der Signalkoppeleinrichtung (ACE) generierten Fre quenzspektrum (F) ein freies Kommunikationskanalpaar auswählt,
wobei sowohl die erste Vermittlungsstelle (SC1) als auch die Übertra gungseinrichtung (KKS1) in der Weise ausgestaltet ist, daß netzweit für die stationären und mobilen Teilnehmerendgeräte (MS11, . . . MS1m; MS21, . . . MS2n; MS31. . . MS3k; FS11, . . ., FS1i; FS21, . . . FS2j) gleiche Signalisierungs- und Kommunikationskanalzuordnungsprozeduren realisiert werden und wobei die Nutzinformationsübertragung netzweit im gleichen Format erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung (KKS1) mindestens eine Umwandlungs schaltung (IB1 a/b, IB1 So, IB1 GSM) aufweist, die Nutzinformationen stationärer Teilnehmerendgeräte, welche im Rahmen einer Fernmeldever bindung in einem ausgewählten Kommunikationskanalpaar übertragen werden, mobilfunkstandardkompatibel umwandelt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umwandlungsschaltung (IB1 a/b, IB1 So) als steckbare Baugruppen und
steckerkompatibel ausgestaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Vermittlungsstelle (SC1) und Übertra
gungseinrichtung (KKS1) in der Weise ausgestaltet sind, daß auf dem
Übertragungsweg (a) zwischen erster Vermittlungsstelle (SC1) und
Übertragungseinrichtung (KKS1) Nutz- und/oder Signalisierunginformatio
nen, die im Rahmen einer Fernmeldeverbindung zwischen einem senden
den stationären oder einem mobilen Teilnehmerendgerät einerseits und
einem empfangenden stationären oder einem mobilen Teilnehmerendgerät
andererseits mit 16 kb/s übertragen werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalumsetzeinrichtung (RT) Signalumsetzschal
tungsmodule (RT1, . . ., RT240) aufweist, und daß jedes Signalumsetz
schaltungsmodul (RT1, . . ., RT240) eine Gruppe von Kommunikations
kanalpaaren einer vorgebbaren Anzahl von Kommunikationskanalpaaren
umsetzt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalkoppeleinrichtung (ACE) mit mindestens
einer Sende-/Empfangseinrichtung (A) einer Mobilfunkzelle verbindbar
ist, über die Nutz- und Signalisierungsinformationen von und zu mobi
len Teilnehmerendgeräten (MS11, . . ., MS1m) in Funkkanälen übertragen
werden, die jeweils in unterschiedlichen Funkbändern liegen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalkoppeleinrichtung (ACE) mit mindestens
einer weiteren Kanalauswahlschaltung (CS2) verbindbar ist, die räumlich
getrennt von der Übertragungseinrichtung (KKS1) angeordnet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Übertragung von Informationen von der ersten
Vermittlungsstelle (SC1) zu der Übertragungseinrichtung (KKS1) über
einen Übertragungsweg (a) dieser vermittlungsstellenseitig erste Multi
plexeinrichtungen (MUX1; S, T1, P) und übertragungseinrichtungsseitig
korrespondierende erste Demultiplexeinrichtungen (DEMUX1) aufweist,
und daß der Übertragungsweg (a) zwischen erster Vermittlungsstelle
(SC1) und Übertragungseinrichtung (KKS1) zur Übertragung von Infor
mationen von der Übertragungseinrichtung zu der ersten Vermittlungs
stelle übertragungseinrichtungsseitig zweite Multiplexeinrichtungen
(MUX2) und vermittlungsstellenseitig korrespondierende zweite Demu
ltiplexeinrichtungen (DEMUX2) aufweist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an die erste Vermittlungsstelle (SC1) eine
Schnittstelleneinrichtung (TC) ankoppelbar ist, die den Anschluß von
Übertragungsleitungen an ein weiteres Fernmeldewählnetz (PSTN/JSDN)
ermöglicht, in dem eine andere Kommumkationskanalpaarstruktur im
plementiert ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Vermittlungsstelle (SC1) und die Über
tragungseinrichtung (KKS1) in der Weise ausgestaltet sind, daß zwischen
ersten Vermittlungsstellen und weiteren Vermittlungsstellen Nutz- und
Signalisierungsinformationen mit derjenigen Übertragungsrate übertragen
werden, mit der sie in dem Bereich zwischen Übertragungseinrichtung
(KKS1) und erster Vermittlungsstelle (SC1) übertragen werden.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die stationären und die mobilen Teilnehmerendgeräte
baugleiche Einrichtungen zur Verarbeitung von Signalisierungsinformatio
nen aufweisen.
11. Übertragungseinrichtung (KKS1) für eine Schaltungsanordnung nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese
eine Signalkoppeleinrichtung (ACE) und eine Kanalauswahleinrichtung
(CS1) aufweist.
12. Umwandlungsschaltung (IB1 a/b, IB1 So) für eine Übertragungseinrich
tung (KKS1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umwandlungsschaltung Nutzinformationen, die im Rahmen einer Fern
meldeverbindung in einem ausgewählten Kommunikationskanalpaar
übertragen werden, mobilfunkstandardkompatibel umwandelt.
13. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in Fernmelde
wählnetzen, vorzugsweise Fernsprechwählnetzen, mit mindestens einer
ersten Vermittlungsstelle (SC1), mit einer Übertragungseinrichtung
KKS1, mit mobilen Teilnehmerendgeräten (MS11, . . . MS1m; MS21, . . .
MS2n; MS31 . . . MS3k) und/oder stationären Teilnehmerendgeräten
(FS11, . . ., FS1i; FS21, . . . FS2j), wobei die mobilen Teilnehmerend
geräte und/oder die stationären Teilnehmerendgeräte in funktionell
gleicher Weise Zugang zu der ersten Vermittlungsstelle (SC1) haben,
wobei die erste Vermittlungsstelle im Falle eines Verbindungswunsches für die Herstellung einer Verbindung von einem Teilnehmerendgerät zu der ersten Vermittlungsstelle (SC1) bzw. umgekehrt dem Teilnehme rendgerät basierend auf einem individuellen Kennungssignal des Teil nehmerendgeräts oder basierend auf einer Anschlußlageninformation ein Kommunikationskanalpaar bereitstellt,
wobei Kommunikationskanalpaare, die von der ersten Vermittlungsstelle (SC1) bereitgestellt worden sind, in Signale in vorgebbaren Frequenzla gen umgesetzt werden,
wobei die umgesetzten Signale frequenzmäßig nebeneinander in ein gemeinsames Frequenzspektrum (F) umgesetzt werden, das sowohl mobilen Teilnehmern als auch stationären Teilnehmern zugänglich ist, wobei in Abhängigkeit von Signalisierungsinformationen der ersten Vermittlungsstelle (SC1) aus dem generierten Frequenzspektrum (F) ein freies Kommunikationskanalpaar ausgewählt wird,
wobei netzweit für die stationären und mobilen Teilnehmerendgeräte (MS11, . . . MS1m; MS21, . . . MS2n; MS31. . . MS3k; FS11, . . ., FS1i; FS21, . . . FS2j) gleiche Signalisierungs- und Kommunikationskanalzuord nungsprozeduren realisiert werden und wobei die Nutzinformationsüber tragung netzweit im gleichen Format erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nutzinformationen stationärer Teilnehmerendgeräte, welche im Rahmen einer Fernmeldeverbindung in einem ausgewählten Kommuni kationskanalpaar übertragen werden, mobilfunkstandardkompatibel umge wandelt werden.
wobei die erste Vermittlungsstelle im Falle eines Verbindungswunsches für die Herstellung einer Verbindung von einem Teilnehmerendgerät zu der ersten Vermittlungsstelle (SC1) bzw. umgekehrt dem Teilnehme rendgerät basierend auf einem individuellen Kennungssignal des Teil nehmerendgeräts oder basierend auf einer Anschlußlageninformation ein Kommunikationskanalpaar bereitstellt,
wobei Kommunikationskanalpaare, die von der ersten Vermittlungsstelle (SC1) bereitgestellt worden sind, in Signale in vorgebbaren Frequenzla gen umgesetzt werden,
wobei die umgesetzten Signale frequenzmäßig nebeneinander in ein gemeinsames Frequenzspektrum (F) umgesetzt werden, das sowohl mobilen Teilnehmern als auch stationären Teilnehmern zugänglich ist, wobei in Abhängigkeit von Signalisierungsinformationen der ersten Vermittlungsstelle (SC1) aus dem generierten Frequenzspektrum (F) ein freies Kommunikationskanalpaar ausgewählt wird,
wobei netzweit für die stationären und mobilen Teilnehmerendgeräte (MS11, . . . MS1m; MS21, . . . MS2n; MS31. . . MS3k; FS11, . . ., FS1i; FS21, . . . FS2j) gleiche Signalisierungs- und Kommunikationskanalzuord nungsprozeduren realisiert werden und wobei die Nutzinformationsüber tragung netzweit im gleichen Format erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nutzinformationen stationärer Teilnehmerendgeräte, welche im Rahmen einer Fernmeldeverbindung in einem ausgewählten Kommuni kationskanalpaar übertragen werden, mobilfunkstandardkompatibel umge wandelt werden.
Priority Applications (2)
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DE19705032A DE19705032A1 (de) | 1997-02-05 | 1997-02-10 | Schaltungsanordnung für Fernmeldewählnetze, vorzugsweise Fernsprechwählnetze und Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in Fernmeldewählnetzen |
EP98101911A EP0858234A3 (de) | 1997-02-05 | 1998-02-04 | Schaltungsanordnung für Fernmeldewählnetze, vorzugsweise Fernsprechwählnetze und Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in Fernmeldewählnetzen |
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DE29701999U DE29701999U1 (de) | 1997-02-05 | 1997-02-05 | Schaltungsanordnung für Fernmeldewählnetze, vorzugsweise Fernsprechwählnetze |
DE19705032A DE19705032A1 (de) | 1997-02-05 | 1997-02-10 | Schaltungsanordnung für Fernmeldewählnetze, vorzugsweise Fernsprechwählnetze und Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen in Fernmeldewählnetzen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE (2) | DE29701999U1 (de) |
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- 1997-02-05 DE DE29701999U patent/DE29701999U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE29701999U1 (de) | 1997-07-03 |
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