DE19700874C2 - Zerstäuber-Düsen-Anordnung - Google Patents
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- B05B7/0884—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point the outlet orifices for jets constituted by a liquid or a mixture containing a liquid being aligned
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerstäuber-Düsen-An
ordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US 4 824 019 ist ein Flüssigkeits-Verteilsy
stem bekannt, bei dem mehrkanalige Einzelelemente über
Zwischenstücke derart verbindbar sind, daß die einzelnen
Kanäle des einen Einzelelements in gewünschter Zuordnung
mit den Känälen des anschließenden weiteren Einzelele
ments verbunden werden. Hierbei handelt es sich um eine
einfach Vorrichtung, wie sie beispielsweise zur Bewässe
rung von Gemüse- bzw. Pflanzbeeten oder von Rasenflächen
verwendet wird.
Aus der DE 40 16 368 A ist eine weitere Düsenanordnung
bekannt, bei der Düsen über Blöcke unter fest vorgegebe
ner Zuordnung der einzelnen Kanalenden miteinander ver
bindbar sind.
Eine weitere Möglichkeit zur definierten Lagezuordnung
von Düsenblöcken ist der US 48 74 133 zu entnehmen.
Aus der US 3 876 149 ist ein Düsenblock bekannt, der
zwei Bohrungssysteme von jeweils parallel verlaufenden
Bohrungen aufweist. Die Bohrungen des ersten Systems ver
laufen senkrecht zu den Bohrungen des zweiten Systems
und sind so ausgerichtet, daß sie genau in den Zwischen
räumen des anderen Systems verlaufen, dessen Bohrungen
aber wegen ihres größeren Durchmessers zumindest teil
weise anschneiden.
Aus der DE 44 30 607 C2 ist ein Zerstäuber-Düsen-Block be
kannt, bei dem der Medien-Zuführungskanal als lösbares
Zuführrohr ausgebildet ist, das von der unteren Stirnsei
tes her in ein Anschlußstück einführbar und über die vor
dere Stirnseite des Zuführrohrs und eine dort vorhandene
Dichtung mittels einer an der unteren Stirnseite des An
schlußstücks vorhandenen Verschraubung dichtend an einen
Anschlag im Inneren des Sprühkopfes andrückbar ist. Die
ser bekannte Block betrifft jedoch lediglich den Aufbau
eines einzelnen Düsen-Blocks.
Als interner Stand der Technik ist bereits eine Vielzahl
von Düsenaggregaten bekannt, die der Zerstäubung bestimm
ter Medien dienen, zum Beispiel zum Zwecke des Oberflä
chenschutzes oder zur Oberflächenbedeckung bestimmter
Körper. Das Spektrum reicht dabei von der Beschichtung
korrosionsgefährdeter industrieller Bauteile im Maschi
nen- oder Anlagenbau bis zum Umhüllen von Tabletten oder
Pillen mit einer Deckschicht in der pharmazeutischen In
dustrie.
Je nach Zusammensetzung des zu zerstäubenden Mediums wei
sen die Zerstäuberdüsen dabei außer einem Zuführkanal
für das oder die zu zerstäubenden Medien weitere Kanäle
auf, beispielsweise für die Zerstäubungsgase (ggfs. auch
Luft), für die Beheizung oder Kühlung (mittels Luft, Was
ser, Gas oder anderer Medien) sowie evtl. darüber hinaus
auch für zusätzliche Steuergase oder -flüssigkeiten.
Bei einem Wechsel des zu zerstäubenden Mediums sind die
mit diesem in Berührung gekommenen Teile jeweils zu rei
nigen. In der Praxis ergibt sich beispielsweise bei
Kleinserien häufig die Notwendigkeit, nach nur geringer
Betriebszeit mit einem ersten zu zerstäubenden Medium
auf ein anderes zu zerstäubendes Medium zu wechseln. Da
mit ist dann zwangsläufig stets auch eine Reinigung des
Düsenkopfes erforderlich und dabei sind nach dem Stand
der Technik zunächst sämtliche Verbindungen der Zuführun
gen zum Düsenkopf zu lösen. Dies erfordert einen erhebli
chen Zeit- und damit auch Kostenaufwand.
Es ergibt sich im Betrieb aber häufig auch die Notwendig
keit, eine bestimmte Folge unterschiedlicher Düsen, beis
pielsweise Flachstrahl-, Zweistoff-Düsen und Rund
strahl-Zweistoff-Düsen in Längs- oder Querrichtung hin
ter- bzw. nebeneinander anzuordnen.
Bisher sind die einzelnen Düsen jeweils einzeln mit ei
ner Vielzahl von Zuführ- und ggfs. auch Rückführkanälen
verbunden. Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß un
ter solchen Gegebenheiten, der Austausch einzelner Düsen
einer solchen Kette einen erheblichen Arbeitsaufwand zur
Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Zeitauf
wand beim Wechsel einzelner Düsen erheblich zu vermin
dern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
Hilfe der Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungsfiguren beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Viel
zahl in Reihe geschalteter Düsen sowie
Fig. 2 eine etwas detailliertere Darstellung einer
Flachstrahl- sowie einer Rundstrahl-Düse,
wobei letztere teilweise im Schnitt darge
stellt ist.
Die Fig. 1 zeigt eine Anordnung von fünf in Reihe ge
schalteten Düsen 10, die über Zwischenstücke 11 und un
ter Verwendung von Überwurf-Muttern 12 fest miteinander
verbunden sind. Die Düsen 10 weisen einen an sich bekann
ten Sprühkopf 13 auf, der über ein oder mehrere aus Fig.
2 erkennbare Zuführkanäle 14 und Steuerkanäle (bei
spielweise für Druckluft) sowie ggfs. Rücklaufkanäle ver
fügt. Über die auch in den Zwischenstücken 11 verlaufen
den Zufuhr- bzw. Rücklaufkanäle gelangen die Medien zu
den einzelnen Düsen 10. Die Kanäle in den Zwischen
stücken 11 können konzentrisch angeordnet sein, so daß
ein etwaiger rotationssymmetrischer Versatz der zu ver
bindenden Teile ohne Auswirkung bleibt. Es können aber
auch innerhalb der Zwischenstücke 11 parallel verlaufen
de Kanäle vorgesehen werden. Im letzten Fall muß dann
über an sich bekannte Kennstifte für eine korrekte Zuord
nung der einzelnen in Wirkverbindung zu bringenden Kanä
le zwischen Düse 10 und Zwischenstück 11 gesorgt werden.
Durch die somit jeweils zwangsläufig übereinstimmenden
Anschlußpunkte an den Zwischenstücken 11 und den Düsen
10 können diese in äußerst einfacher Weise mit Hilfe der
bereits weiter oben erwähnten Überwurf-Muttern 12 in
theoretisch beliebiger Länge zu einer Gesamt-Anordnung
zusammengesetzt werden.
Sofern es sich bei den zu versprühenden Medien um solche
mit Sedimentations-Neigung handelt, erweist sich ein
ständiger Umlauf von besonderem Vorteil. In einem sol
chen Fall ist dann für jedes hiervon betroffene Medium
auch ein Rücklaufkanal vorzusehen. Die Düse 10 am Ende
der Anordnung wird dabei mit geeigneten Verbindungen zwi
schen Zuführ- und Rücklaufkanälen für die umlaufenden Me
dien versehen.
Bei der beschriebenen Anordnung erfordert ein Wechsel
von einem zu zerstäubenden Medium auf ein anderes bzw.
der Übergang auf andere Düsen (Rundstrahl-, Flachstrahl-
oder Druckdüse) nur noch einen geringen Arbeitsaufwand.
Besondere Ausrichtarbeiten sind wegen der praktisch
zwangsläufig richtigen Zuordnung der zu verbindenden Ka
näle nicht erforderlich. Die Zahl der so in Reihe schalt
baren Düsen ist theoretisch nicht begrenzt, dürfte aber
in der Praxis bei etwa sechs bis zehn Düsen 10 liegen,
wobei nur selten mehr als sechs Düsen in Reihe angeord
net sein werden.
Die mit den Düsen 10 zu verbindenden Zwischenstücke 11
können metallisch dichtend oder über bis ca. 150 Grad
Celsius temperaturfeste Dichtungen miteinander verbunden
sein.
Alle Anschlüsse, beispielsweise für die Steuerung, für
die Flüssigkeit (ggfs. auch für die Heizung) und für das
Zerstäubergas, werden ohne weiteres Zutun exakt herge
stellt.
Die so erreichte Reduzierung des Arbeitsaufwandes beim
Wechsel von einem zu zerstäubenden Medium zu einem ande
ren ist ganz erheblich und wirkt sich insbesondere bei
einer schnellen Aufeinanderfolge zahlreicher Kleinserien
nennenswert aus. Ist jetzt doch nur noch eine einzige
Verschraubung zu lösen bzw. nach dem Wechsel des Aus
tauschteils wieder zu befestigen.
Die Anwendungsgebiete für solche Zerstäubungsaggregate
sind äußerst vielseitig. Nur beispielsweise seien er
wähnt: Impfen, Trocknen, Kühlen, Sprühtrocknen, Lackie
ren, Granulieren, Beleimen, Befeuchten, Desinfizieren,
Sterilisieren, Befeuchtung und Beschichtung etc..
Als Materialien für die einzelnen Elemente des Aggregats
kommen je nach Anforderungen Messing, säurebeständiger
Stahl oder auch Sonderwerkstoffe in Frage.
Claims (7)
1. Zerstäuber-Düsen-Anordnung mit mehreren parallel ar
beitenden Düsen und mit Anschlußstücken zum Anschluß
zusätzlicher weiterer Düsen sowie in den Anschlußstücken
angeordneten Kanälen, darunter auch ein Medien-Zufüh
rungskanal, wobei die einzelnen Düsen (10) über zugeord
nete Anschlußstücke unter vorgegebener Zuordnung der ein
zelnen Kanalauslässe miteinander verbindbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß das in der Reihe letzte An
schlußstück der Gesamtanordnung mit einem Abschlußdeckel
(15) versehen ist, der den Zulaufkanal für ein Medium
mit einem Rücklaufkanal für dieses Medium verbindet.
2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Zwischenstück (11) Kennstifte für die
zwangsläufig richtige Zuordnung der einander entsprechen
den Kanalauslässe vorhanden sind.
3. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Kanäle zumindest im Bereich der An
schlußverbindungen von Düse (10) und Zwischenstück (11)
ringförmig konzentrisch angeordnet sind.
4. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (11) rotationsym
metrisch sind und durch Überwurfmuttern (12) miteinander
oder mit den Anschlüssen der Düsen (10) verbunden sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Düsen (10) zu verbinden
den Zwischenstücke (11) metallisch dichtend miteinander
verbunden sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Düsen (10) zu verbinden
den Zwischenstücke (11) eine temperaturfeste Dichtung
aufweisen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Anschlußstücke
eine druckbelastbare Dichtung aufweisen.
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DE19700874A DE19700874C2 (de) | 1997-01-04 | 1997-01-04 | Zerstäuber-Düsen-Anordnung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19700874A1 DE19700874A1 (de) | 1998-07-16 |
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DE19700874A Expired - Fee Related DE19700874C2 (de) | 1997-01-04 | 1997-01-04 | Zerstäuber-Düsen-Anordnung |
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DE (1) | DE19700874C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008026177B4 (de) * | 2008-01-11 | 2012-11-15 | Marita Eckmüller | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung und Desinfektion medizinischer Geräte |
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---|---|---|---|---|
US7837131B2 (en) * | 2003-03-27 | 2010-11-23 | Spraying Systems Co. | Modular automatic spray gun manifold |
WO2004087327A2 (en) * | 2003-03-27 | 2004-10-14 | Spraying Systems Co. | Modular automatic spray gun manifold |
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DE4430607C2 (de) * | 1994-08-16 | 1996-06-13 | Schlick Gustav Gmbh & Co | Zerstäuber-Düsen-Block |
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1997
- 1997-01-04 DE DE19700874A patent/DE19700874C2/de not_active Expired - Fee Related
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