DE19700152C2 - Abfüllplatz - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abfüllplatz nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Abfüllplätze werden als Betriebstankstellen von
Speditionen, Fuhrunternehmen und anderen Unternehmen mit
Fahrzeugpark unterhalten. Sie werden aber auch für andere
wassergefährdende Flüssigkeiten betrieben. Um dem Anforde
rungskatalog der "Ländergemeinschaft Wasser" zu entsprechen,
muß die Abgabe wassergefährdender Stoffe in den Boden zuver
lässig verhindert werden.
Die Bodenfläche solcher Abfüllplätze muß nicht nur ausrei
chend dicht sein, sondern auch ausreichend widerstandsfähig
gegenüber der wassergefährdenden Flüssigkeit und der mechani
schen Beanspruchung der Fahrzeuge, die sie befahren. Der ge
bräuchlichste Werkstoff für solche Bodenflächen ist Beton in
den verschiedensten Zusammensetzungen, mit oder ohne Einla
gen. Vor allem wegen der unvermeidlichen temperaturbedingten
Bewegungen müssen Betonbodenflächen ab einer gewissen Größe
in mehrere Felder unterteilt werden. Es ist erforderlich, die
Fugen zwischen solchen Feldern mit geeigneten Fugenverguß
massen dauerelastisch abzudichten. Solche Fugenabdichtungen
erfordern regelmäßige Kontrolle auf Dichtigkeit und Wartung.
Da Fugenwartungs- und Ausbesserungsarbeiten nur von Fachfir
men durchgeführt werden dürfen, können die Unterhaltungsko
sten solcher Abfüllflächen beträchtlich sein. Es ist zwar
möglich, auch größere Betonbodenflächen aus einem Stück, also
ohne dazwischenliegende Fugen herzustellen, zum Beispiel mit
sehr stark dimensionierten Bewehrungseinlagen oder in Form
von Spannbeton, die Herstellungskosten hierfür wachsen jedoch
mit steigender Flächengröße überproportional an, so daß sich
solche Bauweisen bisher nicht durchgesetzt haben.
Aus der DE 295 18 719 U1 ist ein Abfüllplatz für Fahrzeuge
bekannt. Bei diesem Abfüllplatz besteht die Bodenplatte aus
einer befahrbaren flüssigkeitsdichten Plattform, wobei ein
Tank durch einen Anfahrschutz in Form einer Leitplanke ge
schützt wird. Um zu vermeiden, daß verschütteter Kraftstoff
in den Boden gelangt, weist der bekannte Abfüllplatz einen
oberhalb der Bodenplatte angeordneten verschwenkbaren Auf
fangbehälter auf.
Ferner ist aus der DE 93 00 128 U1 ein Abfüllplatz aus einem
Tank und einem Schlauchkasten bekannt, wobei unterhalb des
Schlauchkastens eine Auffangwanne angeordnet ist. Diese Auf
fangwanne kann mit weiteren Auffangwannen lösbar verbunden
sein, wobei schräggestellte Bodenbleche dafür sorgen, daß
verschütteter Kraftstoff in die Auffangwanne unterhalb des
Schlauchkastens fließen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfüllplatz
zu schaffen, der bei günstigen Herstellungs- und Unterhal
tungskosten zuverlässig die Abgabe wassergefährdender Stoffe
in den Boden verhindert.
Diese Aufgabe wird bei einem Abfüllplatz nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen
Merkmale gelöst. Weiterbildung und vorteilhafte Ausgestaltun
gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung kombiniert die Forderung einer
für wassergefährdende Stoffe undurchlässigen Bodenplatte mit
einer Wand oder Schwelle, die die befahrbare Fläche begrenzt
und so auch den Lagerbehälter und die Zapfsäule vor Beschädi
gung durch Fahrzeuge schützt. Wenn die Wand entsprechend dem
Anforderungskatalog der "Ländergemeinschaft Wasser" hoch ge
nug ist, dient sie bei der ersten Ausführungsform auch zur
Begrenzung des Wirkbereichs des Zapfventils in Richtung zum
lagerbehälterseitigen Rand der Bodenplatte und trägt dazu
bei, die nötige Breite der flüssigkeitsdichten Fläche zu re
duzieren. Bei der zweiten Ausführungsform wird der Wirkbe
reich des Zapfventils durch den Lagerbehälter selbst be
grenzt. Über den lagerbehälterseitigen Rand der Bodenplatte
ausgetretene Flüssigkeit gelangt dann zwar auf die Zusatz
platte, sie kann von dort aber aufgrund des Gefälles auf die
Bodenplatte abfließen. Bei dieser Ausführungsform ist keine
Dichtung zwischen der Bodenplatte und der Zusatzplatte nötig,
da wegen der Aufkantung die Berührungslinie der beiden Plat
ten höher liegt als die befahrbare Oberfläche der Bodenplat
te.
Durch das Gefälle in der Oberfläche der Bodenplatte, das zu
einer Mulde und/oder zu einem Bodenablauf mit einem nachge
ordneten Leichtflüssigkeitsabscheider gerichtet ist, ist es
möglich, ausgetretene wassergefährdende Flüssigkeit aufzufan
gen bzw. eventuell vorhandenes Niederschlagswasser zu trennen
und in die Kanalisation abzuleiten. An Stelle des Leichtflüs
sigkeitsabscheiders kann auch ein abflußloser Sammelbehälter
angeordnet sein und dadurch auf einen Anschluß an die Kanali
sation verzichtet werden.
Die zusätzliche Führung für die Zapfleitung begrenzt den
Wirkbereich des Zapfventils in Längsrichtung der Bodenplatte
stärker als in Querrichtung. Hierdurch ist eine Verkürzung
der Abmessungen der Bodenplatte in Längsrichtung möglich, so
daß bei sehr niedrigen Herstellungskosten auch noch auf eine
Teilung in zwei oder mehr Felder verzichtet werden kann.
Durch die einstückige und fugenlose Ausbildung der Bodenplat
te wird eine hohe Stabilität erreicht. Außerdem entfällt die
sonst bei Bodenflächen, welche für wassergefährdende Stoffe
undurchlässig sein sollen, erforderliche regelmäßige Überprü
fung der Fugen auf Dichtigkeit sowie entsprechende Wartungs-
und Instandsetzungsarbeiten.
Die Bodenplatte kann bei Vorhandensein einer separaten Wand
nahe ihrer zum Lagerbehälter weisenden Längsseite eine zur
Außenkante ansteigende Schräge oder eine Schwelle aufweisen.
Diese Maßnahme ermöglicht es, eine separate Wand dichtungs
frei auf die Bodenplatte zu setzen, ohne daß die Gefahr be
steht, daß übergelaufene oder verschüttete Flüssigkeit durch
eine eventuell vorhandene Fuge über die lagerbehälterseitige
Kante der Bodenplatte austreten kann.
Vorzugsweise ist die Mulde bei Fehlen eines Ablaufs im mitt
leren Bereich der Bodenplatte angeordnet. Dadurch kann ein
größtmögliches Rückhaltevolumen für die wassergefährdende
Flüssigkeit gebildet werden. Ein Ablaufen über den äußeren
Rand der Bodenplatte und Versickern im Erdreich ist dadurch
ausgeschlossen.
Die Bodenplatte kann an ihren an der zum Lagerbehälter wei
senden Längsseite der Aufkantung gegenüberliegenden Ecken ab
gerundet oder abgeflacht sein. Hierdurch ergibt sich eine Ge
wichts- und Materialieneinsparung, was sich günstig auf die
Herstellungskosten, den Transportaufwand und die Handhabung
beim Einbau auswirkt, wenn die Bodenplatte als vorgefertigtes
Teil zum Einsatzort geliefert wird. Weiterhin erhöhen gerade
die Eckbereiche die Beanspruchung der Bodenplatte durch Rad
lasten und Plattenverwölbung infolge Sonneneinstrahlung, so
daß durch diese Maßnahme eine preisgünstige Dimensionierung
möglich ist.
In die Wand kann eine Nische eingelassen oder integriert
sein, in der die Zapfsäule und der Füllstutzen angeordnet
sind. Die Zapfsäule und der Füllstutzen können auf diese Wei
se durch die Wand gegen Beschädigung durch zu befüllende
Fahrzeuge geschützt werden, aber von der Bodenplatte her frei
zugänglich sein. Ferner besteht die Möglichkeit, daß austre
tende wassergefährdende Flüssigkeit durch die offene Seite
der Nische zur Vertiefung hin abfließen kann. Dazu weist ge
mäß einer Weiterbildung die Bodenfläche der Nische ein Gefäl
le zur Vertiefung hin auf.
Zweckmäßig ist die Führung durch ein ausgehend von der Zapf
säule über einen Teil ihrer Gesamtlänge als schwenkbares, in
sich starres Rohr oder bei flexibler Ausbildung durch einen
Schwenkarm gebildet. Dabei ist das starre Rohr oder der
Schwenkarm in Längsrichtung der Bodenplatte auf einen gerin
geren Schwenkwinkel begrenzt als in Querrichtung der Boden
platte. Diese Ausführung ist konstruktiv besonders einfach
realisierbar. Der besonders wichtige Positionierbereich des
Zapfventils in Querrichtung der Bodenplatte, um Füllstutzen
von haltenden Fahrzeugen auch bei unterschiedlichem Abstand
zur Wand sicher erreichen zu können, bleibt hier uneinge
schränkt gewahrt.
Zweckmäßig ist die Führung so bemessen, daß die mit dem Zapf
ventil maximal erreichbaren Positionen in Längsrichtung der
Bodenplatte und Querrichtung der Bodenplatte zur gegenüber
liegenden Seite der Wand wenigstens einen Meter Abstand zu
der Außenkante der Bodenplatte aufweisen. Diese Maßnahme er
möglicht es, daß trotz eines verbleibenden ausreichenden
Schwenk- und Wirkbereichs des Zapfventils ein Sicherheitsab
stand zur Außenkante der Bodenplatte eingehalten wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiels der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 einen ersten Abfüllplatz im Querschnitt,
Fig. 2 den ersten Abfüllplatz von oben,
Fig. 3 den ersten Abfüllplatz mit Blick auf eine
Wand,
Fig. 4 ein Detail eines Wandanschlusses des er
sten Abfüllplatzes im Schnitt,
Fig. 5 einen zweiten Abfüllplatz im Querschnitt,
Fig. 6 den zweiten Abfüllplatz von oben,
Fig. 7 ein Detail des Anschlusses einer Zusatz
platte für den zweiten Abfüllplatz im
Schnitt und
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Bodenplatte
mit aufgesetzter Wand in alternativer
Ausgestaltung.
Die in der Zeichnung dargestellten Abfüllplätze umfassen je
eine Bodenplatte 18 sowie einen Lagerbehälter 10 mit einem
Füllstutzen 32 und eine Abfüllanlage, bestehend aus einer
Zapfsäule 12, einer Zapfleitung 14 und einem Zapfventil 16.
Die Oberfläche der Bodenplatte 18 weist ein Gefälle auf, das
zu einer Mulde 28 und/oder zu einem Bodenablauf 22 gerichtet
ist.
Die Bodenplatte 18 kann als vorgefertigtes Element herge
stellt, zur Baustelle transportiert und dort installiert oder
auch in Ortbeton hergestellt werden. Sie ist einstückig und
fugenlos ausgebildet und daher ist es nicht erforderlich,
Abdichtmaßnahmen gegen wassergefährdende Flüssigkeiten durch
zuführen. Der Abfüllplatz ist also wartungsfrei.
An den der lagerbehälterseitigen Kante gegenüberliegenden Ec
ken ist die Bodenplatte 18 abgerundet oder abgeflacht. Dies
dient zur Material- und Gewichtseinsparung, da das Zapfventil
16 durch Vorsehen einer Führung für die Zapfleitung 14 ohne
hin nicht in die Eckbereiche gelangen kann und somit auch
keine Gefahr besteht, daß wassergefährdende Flüssigkeit über
die Kontur der Bodenplatte 18 hinaus dringt.
Die Führung beschränkt die Bewegungsmöglichkeit des Zapfven
tils 16 in Längsrichtung L, also parallel zur lagerbehälter
seitigen Kante stärker als senkrecht, also in Querrichtung Q
dazu. Im Ausführungsbeispiel ist die Zapfleitung 14 als fle
xibler Schlauch 36 ausgebildet und ein von der Zapfsäule 12
ausgehender Teil an einem starren Schwenkarm 34 angebracht
und geführt. Der Schwenkarm 34 ist ausschließlich in einer
senkrechten, in Querrichtung Q weisenden Schwenkebene
schwenkbar, also lediglich um eine waagerechten Achse. Da
durch ist der Schwenkradius des restlichen Endes des Schlau
ches 36 wesentlich verringert und der Schwenkbereich auf ei
nen Teilkreis beschränkt, dessen Mittelpunkt auf dem Ende des
Schwenkarms 34 liegt. Die Abmessungen der Bodenplatte 18 kön
nen so auf Maße beschränkt werden, die dem Schwenkbereich des
Schlauches 36 zuzüglich eines Sicherheitsabstandes von 1 m
entsprechen.
Der Tankplatz in einer ersten Ausführung gemäß den Fig. 1
bis 4 umfaßt eine Bodenplatte 18 aus Stahlbeton mit einer
Wand 26. Die Wand 26 kann ebenfalls aus Stahlbeton bestehen
und mit der Bodenplatte 18 einstückig ausgebildet sein, oder
als separates Bauelement auf einer Aufkantung oder Schwelle
der Bodenplatte, gegebenenfalls in abgestufter oder Nut-
Feder-Ausführung, angebracht sein. Alternativ ist es entspre
chend Fig. 8 auch möglich, die Wand 26 aus einem anderen Ma
terial, z. B. Metallblech auszubilden und auf der Bodenplatte
18 zu befestigen. Da in diesem Fall eine Fuge zwischen der
Wand 26 und der Bodenplatte 18 vorhanden ist, weist die Bo
denplatte 18 nahe ihrer zum Lagerbehälter 10 weisenden Längs
seite eine zur Außenkante ansteigende Schräge oder Schwelle
auf. Unter der Wand 26 durchspritzende wassergefährdende
Flüssigkeit kann daher nicht über die Außenkante der Boden
platte 18 ablaufen, sondern fließt wieder unter der Wand 26
zurück.
Die Bodenplatte 18 weist eine Mulde 28 auf, an die sich ein
Bodenablauf 22 mit einem Leichtflüssigkeitsabscheider an
schließt. Der Bodenablauf 22 ist dabei fugenlos in die Boden
platte 18 integriert. Der Bodenablauf 22 befindet sich in der
Mitte der Längsseite der Bodenplatte 18 nahe der Wand 26. Da
her kann das Gefälle gleichmäßig und sehr gering ausgebildet
sein. Wird der Tankplatz überdacht, kann auf einen Ablauf
verzichtet werden und nur eine Mulde 28 vorgesehen sein. Um
bei möglichst geringem Gefälle ein möglichst großes Rückhal
tevolumen zu erzielen, ist dann das tiefste Niveau der Mulde
28 zweckmäßig in der Mitte der Bodenplatte 18 angeordnet, wie
es Fig. 8 zeigt.
In der Wand 26 befindet sich eine Nische 30, in der die Zapf
säule 12 und der Füllstutzen 32 angeordnet sind. Die Nische
30 kann in die Wand 26 fugenlos integriert sein. Sie weist
eine Rückwand 38, Seitenwände 40 und eine Bodenfläche 42 mit
Gefälle zur Bodenplatte 18 hin auf. Die Nische 30 kann mit
der Wand 26 oder der Bodenplatte 18 aus einem Stück bestehen.
Die Zapfsäule 12 und der Füllstutzen 32 sind also hinter die
Ebene der Wand 26 zurück versetzt, so daß sie nicht beschä
digt werden können und dadurch eine weitere mögliche Gefahr
für den Austritt von wassergefährdender Flüssigkeit beseitigt
ist. Die Wand 26 schützt natürlich auch den dahinterliegenden
Lagerbehälter 10.
Bei der zweiten Ausführungsform des Tankplatzes gemäß den
Fig. 5 bis 7 ist an Stelle der Wand eine mit der Bodenplatte
18 aus einem Stück bestehende Aufkantung 24 angeordnet. Auf
diese Aufkantung 24 ist eine bis unter den Lagerbehälter 10
reichende Zusatzplatte 20 aufgesetzt. Die Zusatzplatte 20
weist ein zur Bodenplatte 18 gerichtetes Gefälle auf. Als An
fahrschutz dient hier die durch die Aufkantung 24 und die
aufgesetzte Zusatzplatte 20 gebildete Schwelle. Die lagerbe
hälterseitige Begrenzung des Wirkbereichs des Zapfventils 16
erfolgt durch den Lagerbehälter 10 selbst. Bei dieser Ausge
staltung ist dargestellt, daß sich der Bodenablauf 22 auch im
Randbereich der Bodenplatte 18 befinden kann und statt einer
Mulde ein äußerer Kranz oder eine Aufkantung 44 in der Umge
bung des Bodenablaufs vorhanden ist.
Die Ausführungsbeispiele zeigen damit eine Realisierungsmög
lichkeit für einen Abfüllplatz auf, bei dem die aufeinander
abgestimmten Merkmale in ihrer Kombination sowohl ein Höchst
maß an Sicherheit gegen in den Boden eindringende wasserge
fährdende Flüssigkeit als auch Wartungsfreiheit, hohe Stand
zeit, kostensparende Herstellung und wirtschaftlichen Betrieb
bieten.
Claims (8)
1. Abfüllplatz für Fahrzeuge, bestehend aus einem Lagerbe
hälter (10) für wassergefährdende Flüssigkeit mit pro Lager
behälter einem Füllstutzen (32) und pro Lagerbehälter einer
Abfüllanlage mit einer Zapfsäule (12), einer Zapfleitung (14)
und einem Zapfventil (16) sowie aus einer Bodenplatte (18)
aus Beton, welche seitlich des Lagerbehälters (10) oder der
Lagerbehälter in einem Abfüllbereich eine befahrbare Oberflä
che bildet und für wassergefährdende Flüssigkeiten dicht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (18) einstückig
und fugenlos ausgebildet ist, daß auf der Bodenplatte (18) in
Lagerbehälternähe eine Wand (26) steht oder daß an Stelle der
Wand eine mit der Bodenplatte (18) aus einem Stück bestehende
Aufkantung (24) angeordnet ist, wobei auf die Aufkantung (24)
der Bodenplatte (18) eine bis unter den Lagerbehälter (10)
reichende Zusatzplatte (20) aufgesetzt ist, die ein zur Bo
denplatte (18) gerichtetes Gefälle aufweist, daß die Oberflä
che der Bodenplatte (18) ein Gefälle aufweist, das zu einer
Mulde (28) und/oder zu einem Bodenablauf (22) mit einem
Leichtflüssigkeitsabscheider gerichtet ist, und daß die
Zapfleitung (14) mit einer Führung ausgestattet ist, die die
Bewegungsmöglichkeit des Zapfventils (16) in Längsrichtung,
also parallel zur Wand (26) oder Aufkantung (24), stärker be
schränkt als senkrecht dazu.
2. Abfüllplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte (18) bei Vorhandensein einer separaten Wand
(26) nahe ihrer zum Lagerbehälter (10) weisenden Längsseite
eine zur Außenkante ansteigende Schräge oder Schwelle auf
weist.
3. Abfüllplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Mulde (28) bei Fehlen eines Ablaufs im mittleren
Bereich der Bodenplatte (18) angeordnet ist.
4. Abfüllplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (18) an der zum Lagerbe
hälter (10) weisenden Längsseite gegenüberliegenden Ecken ab
gerundet oder abgeflacht ist.
5. Abfüllplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Wand (26) eine Nische (30) einge
lassen oder integriert ist, in der die Zapfsäule (12)
und/oder der Füllstutzen (32) angeordnet ist.
6. Abfüllplatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die Bodenfläche der Nische (30) ein Gefälle zur Boden
platte (18) aufweist.
7. Abfüllplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung durch ein ausgehend von der
Zapfsäule (12) über einen Teil ihrer Gesamtlänge als schwenk
bares, in sich starres Rohr oder bei flexibler Ausbildung
durch einen Schwenkarm (34) gebildet sind, wobei das Rohr
oder der Schwenkarm (34) in Längsrichtung (L) der Bodenplatte
(18) auf einen geringeren Schwenkwinkel begrenzt ist als in
Querrichtung (Q) der Bodenplatte (18).
8. Abfüllplatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung so bemessen sind, daß die mit dem Zapfventil (16)
maximal erreichbaren Positionen in Längsrichtung (L) der Bo
denplatte (18) und Querrichtung (Q) der Bodenplatte (18) zur
gegenüberliegenden Seite der Wand (26) oder Aufkantung (24)
wenigstens einen Meter Abstand zu der Außenkante der Boden
platte (18) aufweisen.
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Families Citing this family (2)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9300128U1 (de) * | 1993-01-07 | 1993-03-11 | Pohle + Rehling Gmbh, 45739 Oer-Erkenschwick | Mobile Dieselkraftstoff-Betankungsanlage für Untertage |
DE29518719U1 (de) * | 1995-11-25 | 1996-01-18 | Rietbergwerke GmbH & Co KG, 33397 Rietberg | Betankungsanlage |
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1997
- 1997-01-06 DE DE19700152A patent/DE19700152C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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DE19700152A1 (de) | 1997-09-11 |
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