DE1968153U

DE1968153U - Verankerung fuer rohrpfosten.

Info

Publication number: DE1968153U
Application number: DESCH42864U
Authority: DE
Inventors: Heinz Schiller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-06-20
Filing date: 1967-06-20
Publication date: 1967-09-14

Description

Heinz Schiller, 473 Ahlen, Schlütingstraße 39

"Verankerung für Rohrpfosten¹¹

Die Neuerung betrifft eine Verankerung für Rohrpfosten für Absperrungen, Fußgängerketten oder dgl. mit einem im Boden einzulassenden Verankerungsteil und einem an diesem Teil anzuschließenden Pfostens

Derartige Pfosten sind heute insbesondere in Stadtgebieten in großem Urnfang im Einsatz und dienen beispielsweise zur Absperrung von Plätzen, von Wegen od. dgl. öder zur Aufnahme von Fuiägängerketten, um damit Bürgersteige gegenüber der Fahrbahn abzutrennen. Bei diesen Pfosten besteht die Notwendigkeit, daü die Pfosten von Zeit zu Zeit entfernt werden können, um derart beispielsweise einen abgesperrten Platz für den Durchgang bestimmter Fahrzeuge freizugeben oder um die Fußgängerketten zu entfernen, um mit Fahrzeugen über oder am Bürgersteigrand arbeiten zu können.

Hierbei ist es bekannt, die Pfosten in entsprechenden rohrförmigen Auf nahrnevorrichtungen im Boden einzulassen, so daß sie leicht aus diesem rohrförmigen Verankerungsteil entnommen werden können. Die bekannte Ausführungsform hat den Nachteil, daß einmal das rohrförmige Verankerungsteil leicht vollständig voll Wasser steht, so daß dadurch Korrosionserscheinungen an den beiden miteinander in Kontakt kommenden Teilen auftreten, zum andern ist eine Sicherung des eigentlichen Pfostens nicht möglich, da diese Sicherung oberhalb des Gehweges angebracht werden müßte und nunmehr beim Entfernen des Pfostens stören würde, so daß leicht durch Stolpern oder dgl. Unfälle entstehen können.

Das Sichern des Pfostens an dem Verankerungsteil durch Vorhängeschlösser od. dgl. ist ebenfalls außerordentlich nachteilig, da dadurch ein über den Gehweg vorstehendes Element geschaffen wird, das leicht zu Unfällen Anlaß geben kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung für Rohrpfosten zu schaffen, die ein leichtes Abnehmen des eigentlichen Pfostens von der Verankerung gestattet, die aber mit Sicherheit nicht über den Boden oder die Gehwegoberkante vorsteht und die nicht leicht und schnell entfernt werden kann.

Dieses der Neuerung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht,, daß eine am oberen Ende des Verankerungsteiles angeordnete Schraubeinrichtung vorgesehen ist, die mit einer Schraubeinrichtung zu-

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samnienwirkt , die an der unteren Seite eines Haltekopfes für den eigentlichen Rohrpfosten angeordnet ist. Weiterhin ist vorgesehen, daü der Verankerungsteil an seinem oberen Ende durch eine Platte abgeschlossen ist, die eine Mutter aufweist, die rriit einem Schraubenbolzen am Haltekopf zusammenwirkt.

Schließlich ist vorgesehen, daß der Haltekopf an seiner Unterseite eine Abschlußplatte besitzt, die den Schraubenbolzen trägt, der mit der Mutter am Verankerungsteil zusammenwirkt. Die am Verankerungsteil vorgesehene Schraubenmutter ist vorzugsweise an der Unterseite der Platte des Verankerungsteiles angeschweißt und die mit Gewinde versehene Bohrung der Mutter koinzidiert mit einer entsprechenden Bohrung in der Platte.

Es ist ersichtlich, daß durch diese Anordnung ein nach oben hin abgeschlossenes Verankerungsteil geschaffen wird, das nicht über die Niviauebene des Gehweges der Straße od. dgl. vorsteht. Die obere Platte verschließt das Verankerungsteil und weist die Haltevorrichtung für den eigentlichen Haltekopf des Rohrpfostens auf, wobei diese Verbindungs- oder Haltevorrichtung aus einem Schraubenbolzen und einer Schraubenmutter besteht. Die Schraubenmutter ist vorzugsweise an der Unterseite der Abschlußplatte für das Verankerungsteil angeordnet. Hierdurch wird mit Sicherheit jedes vorstehendes Element vermieden. Es ist offensichtlich, daß auf die -an der Platte angeordnete Mutter leicht der Haltekopf aufgeschraubt werden kann und daß durch entsprechendes festes Anziehen ein unge-

wolltes Abschrauben nicht möglich ist.

Die Sicherung· des eigentlichen Pfostens im Haltekopf erfolgt durch entsprechende Befestigungsschrauben.

Weitere Vorteile und Merkmale der neuen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt.

In der Zeichnung ist mit 1 der eigentliche Haltekopf bezeichnet, der an seiner unteren Seite eine Bodenplatte k besitzt. Das Verankerungsteil 7 weist an seinem oberen Ende eine Platte 5 auf, die in ihrer Größe vorzugsweise der Größe der Bodenplatte h entspricht. An der Unterseite der Platte 5 ist eine Schraubenmutter 6 fest verschweißt, wobei die Bohrung der Schraubenmutter mit einer entsprechenden Bohrung in der Platte koinzidiert. An der Abschlußplatte 4 des Haltekopfes ist ein Schraubenbolzen fest verschweißt, dessen mit Gewinde versehenes Bolzenteil in die Mutter eingeschraubt werden kann. Die fest Verschraubung der beiden Elemente 1 und 7 ist aus der Zeichnung deutlich zu erkennen.

Die Festlegung des eigentlichen Pfostens im Haltekopf erfolgt über Festlegschrauben 2, wobei drei solcher Festlegschrauben über den Umfang des Haltekopfes verteilt vorgesehen sein können. Anstel Ie eines runden Haltekopfes ist es selbstverständlich auch möglich, einen eckigen Haltekopf einzusetzen.

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Aus der Darstellung ist ohne weiteres zu erkennen, daß durch die neue Ausbildung ein sicherer Abschluß des Verankerungsteiles nach oben erreicht wird und daß ein leichtes Einschrauben des Halte— kopfes am Verankerungsteil möglich ist.

Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.

Schutzansprüclie

Claims

Schutzansprüche;

. Verankerung für Rohrpfosten für Absperrungen, Fußgängerketten od. dgl., mit einem im Boden einzulassenden Verankerungsteil und einem an diesem T_eil anzuschließenden Pfosten, gekennzeichnet durch eine am oberen Ende des Verankerungsteiles (7) angeordnete Schraubeinrichtung (6), die mit einer Schraubeinrichtun^ (3) zusammenwirkt, die an der unteren Seite eines Haltekopfes für den Pfosten angeordnet ist.
2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (7) an seinem oberen Ende durch eine Platte (5) abgeschlossen ist, die eine Mutter (6) aufweist, die mit einem Schraubenbolzen (3) am Haltekopf (i) zusammenwirkt.
3. Verankerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekpf an seiner Unterseite eine Abschlußplatte (k) aufweist, die den Schraubenbolzen (3) trägt, der mit der Mutter an dem Verankerungsteil (7) zusammenwirkt.
4. Verankerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter (6) an der Unterseite der Platte (5) des Verankerungsteiles (7) angeschweißt ist und die mit Gew-inden versehene Bohrung der Mutter (6) mit einer entsprechenden Bohrung in der Platte (5) koinzidiert.