DE1965943A1 - Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware, bei der in einem Zylinder oder anderen nadelführenden Körpern-maschenbildende Nadeln angeordnet und den Nadeln Platinen zugeordnet sind, nach Patent.......
  • (Anmeldung P 17 85 125.1).
  • In der Hauptanmeldung wird mit Hilfe kippbar gelagerter Henkelziehplatinen eine z.B. als Florteppich geeignete Maschenware mit besonders langen Henkeln nergestellt. Die vorliegende Erfindung geht in weiterer Ausgestaltung des Grundgedankens der Hauptanmeldung von der Aufgabe aus, ganz allgemein bei Vorrichtungen zum Herstellen von Iraschenwaren Platinen auf engstem Raum in der flähe der Nadeln ohne übermäßigen zusätzlichen Vorrichtungaufwand anzuordnen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platinen als schwenkbar gelagerte Kipp-Platinen ausgebildet u=1 jeweils mit der zugehörigen Nadel in einem gemeinsamen Schlitz am nadelfuhrenden Körper angeordnet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können einer Nadel mehrere Kipp-Platinen zugeordnet und mit der :radel in einem gemeinsamen Schlitz am Zylinder oder dergl. angeordnet werden. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Kipp-Platinen können u.a. die Funktion einer hbschlag- und/oder Benkelbilaeplatine, einer Schneidplatine oder einer Henkel-Drückplatine haben.
  • Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsforder Erfindung ist vorgesehen, daß die die nadeln und Kipp-Platinen aufnehmenden Schlitze von Stegteilen gebildet sind, die z.B. lösbar in die Wand des Zylinders oder des nadelfahrenden Körpers eingesetzt sind. Dabei ist es günstig, wenn die Stegteile gleichzeitig der Lagerung der Platinen dienen, wozu vorzugsweise an den Stegteilen Ausnehmungen vorgesehen sein können, in denen wenigstens jeweils eine Kipp-Platine mit einem vorspringenden Fuß schwenkbar gelagert ist.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeicnnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine Teil-Querschnittansicht der Zylinder von Rundstrickmaschinen entlang der Linien 1 - 1 in Fig. 2 und 7; Fig. 2 eine Längsschnitt-Teilansicht einer Rundstrickmaschine entlang der Linie 2 - 2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mitqeiner anderen' Platinenstellung; Fig. 4 eine kombinierte Abschlag- und Henkelziehplatine gemäß der Erfindung; Fig. 5 eine Henkeldrückplatine geraß der Erfindung; Fig. 6 eine Schneidplatine gesäß der Erfindung; Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2 und 3 Wt zvei derselben Nadel zugeordneten Kip-Platinen entlang der Linie 7 - 7 in Fig. 1; Fig. 8 eine Teilansicht des Zylindernantels einer Rundstrickmaschine; Fig. eine Längsschnittansicht entlang der Linie 9 - 9~in Fig. 8; Fig. 10 eine schematische Draufsicht des Zylinders aus Fig. 9; Fig. 11 eine explodierte Darstellung erfindungsgemäßen Stegteile mit zugehorigen Platinen und einer Stricknadel; Fig. 12 eine Teilansicht einer abgewandelten Henkelziehplatine gemaß der Erfindung und Fig. 13 ein abgewandeltes Stegteil.
  • Bei der in Fig. 1 (rechte Hälte),2 2 und 3 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um eine Rundstrickmaschine. In Mantel eines Zylinders 22 sind von der Außenseite her Längsschlitze 22 eingearbeitet, die jeweils zwei Bereiche 23,. 24 unterschiedlicher radialer Tiefe aufweisen. In den tieferen SChlitzbereichen 23 sind in an sich bekannter Weise Stricknadeln 25 verschieblich gelagert, während die weniger tiefen Schlitzbereiche 24 Platinen 26 aufnehmen. Insgesamt sind bei dieser Ausbildung die nadel und Platinen jeweils in gemeinsamen Schlitz 22 am Zylinder angeordnet. Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.1 -3 handelt es sich, wie gesagt, un eine Rundstrickmas-chine,- bei der als Nadelbett ein Zylinder dient. Die Erfindung ist jedoch au? solche Maschinen nicht beschrankt, sondern ganz allgemein auf maschenbildende Vorrichtungen anwendbar bei denen in einen 19s Nadelbett dien enden Körper nadeln geführt sind,. z.B.
  • Flachstrick- oder -wirkmaschinen.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Platine 26 als sch-enk- oder kippbar gelagerte Abschlagplatine ausgebildet.
  • Zu diesem Zweck besitzt die Platine 26 einen vorspringenden Fuß 27 und der weniger tiefe Schlitzbereich 24 eine korrespondierende Ausnehmung 28, von welcher der Fuß 27 sch>zenkbar aufgenommen wird. Der Mittelpunkt des Fußes'27 bildet somit den Schwenk- und Kipp-Punkt der Platine 26. Das Abschlagen der Masche findet in an sich bekannter Weise an einem vorspringenden Teil 29 der Platine 26 statt, wobei ein schlitzförmiger Abschnitt 30 die Masche aufnimmt. Fig. 2 zeigt die Platine 26 in der "Abschlagstellung" während die Platine in Fig.3 in ihrer zurückgezogenen Stellung dargestellt ist.
  • Die Steuerung der Nadel 25 und der Platine 26 erfolgt mit Hilfe eines gegenüber dem ortsfesten Zylinder 2.1 rotierenden, an sich bekannten Schloßmantels 31, an dem ein Schloßteil 32 mit Schloßsegmenten 33, 34, 35 und 36 (Fig. 3) befestigt ist.
  • Die Schloßsegmente 33, 34 und 36 wirken mit einem nach rückwärts gerichteten Fuß 37 der Platine 26 zusammen, wahrend das Schloßsegment 35 die Nadel 25 mittels des an letzterer vorgesehenen Fußes 38 steuert. Die aus den Fig..2 und 3 ersichtliche, unterschiedliche Querschnittsform der Schloßsegmente 33, 34 und 36 läßt ohne weiteres erkennen, wie beim Rotieren des Schloßmantels 31 die Kipp-Platine 26 in der Weise gesteuert wird, daß sie sich zwischen den in Fig. 2 und 3 gezeigten Grenzstellungen hin- und herverschwenkt.
  • Die gleiche Technik läßt sich bei Rundstrickmaschinen auch mit ortsfesten Schloßsegmenten und rotierendem Zylinder sowie bei allen maschenbildenden Textilmaschinen, z.B. Flachstrickmaschinen, mit Nadelbett und Schloß anwenden.
  • Es ist bei Strickmaschinen bekannt, die Abschlagplatinen als verschieblich gelagerte Platinen auszubilden und sie in einen besonderen Platinenkranz mit eigener Schloßsteuerung oberhalb des die Nadeln enthaltenden Zylinders anzuordnen. Dem Fachmann leuchtet es ohne weiteres ein, daß gegenüber diesen Schiebeplatinen der maschinelle Aufwand und Platzbedarf bei den Kipp-Platinen gemaß der Erfindung erheblich vermindert ist.
  • In den Fig. 4 bis 6 sind weitere Ausführungsformen gemäß der Erfindung von schwenkbar zu lagernden Kipp-Platinen dargestellt. Fig. 4 zeigt eine kombinierte Abschlag- und Henkelziehplatine 41. Die Platine 41 wird ebenso wie die Platine 26 gemäß Fig. 1 bis 3 mit einem Fuß 37 im Schlitz 22, insbesondere dem weniger tlefen Schlitzbereich 24 schwenkbar gelagert und mit Hilfe des nach rückwärts gerichteten Fußes 37 von korrespondierenden Schloßsegmenten gesteuert. Am Vorsprung 29 erfolgt im Zusammenwirken mit dem Schlitz 30 das Abschlagen der Maschen. Ein an der Platine 41 vorgesehenes Häkchen 42 dient dazu, beim Herstellen einer gestrickten oder gewirkten Maschenware mit Flor den Polfaden zu einem Henkel aus zu ziehen. Die kombinierte Platine 41 gemäß Fig. 4 besitzt gegenüber der Platine 26 in Fig. 2 und 3 einen etwas längeren Vorsprung 29. r-Fig. 5 zeigt eine mittels eines nach rückwärts gerichteten Fußes 37 steuerbare Kipp-Platine 43 in Gestalt einer Henkeldrückplatine. Während mit der Platine 41 der Polfaden zu einem Henkel (in Fig. 4 nach links) ausgezogen wird,vird mit der Platine 43 der Polfaden (in Fig. 5 nach rechts) zu eine-.
  • Henkel ausgedrückt. Der Polfaden wird dabei von einer an der Platine 43 vorgesehenen Kerbe 44 erfaßt, die insoweit der Häkchen 42 äquivalent ist.
  • Fig. 6 schließlich zeigt eine bei 27 schwenkbar gelagerte und bei 37 von entsprechenden Schloßsegmenten gesteuerte Kipp-Platine in Form einer Schneidplatine. Die Platine 45 weist eine Schneide 46 auf, mit welcher ein Faden in geeigneten Homent durchgeschnitten werden kann. Die mit der Schneide 46 versehene 1:ipp-Platine 45 kann z.Eg dazu dienen' beim erstellen einer gestrickten oder gevirkten Florssre die (insbesondere mit den Platinen gem"G Fig. 4 und 5) gebildeten Henkel unmittelbar nach ihrer Bildung aufzuschneiden, so daß eine pluschartige Ware entsteht.
  • In Fig. 7 ist zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung darrestellt, wie zur Herstellung einer Maschenware mit plushartigen Flor einer Nadel 25 zwei KippPlatinen'zugeordnet sind, nämlich eine henkelziehplatine 47 mit Häkchen 48 und eine Schneidplatine 45 gemäß Fig. 6. In Fig. 1 (linke Hälfte) ist die gleichzeitige Lagerung der beiden Platinen 45, 47 mit der Nadel 25 in gemeinsamen Schlitz 22 angedeutet. enn die Platine 47 mittels des Häkchens 48 den Polfaden (in Fig. 7 nach links) zu einet Henkel ausezogen hat, wird die Platine 45 (in Fig. 7 nach rechts) bewegt, so daß sie den Polfaden =itteis der Schneide 46 durchschneidet, wobei ein offener henkel entsteht. Die Steuerung der Kippbewegungen der Platinen 47 und 5 erfolgt dabei wieder mittels an sich bekannter Schloßsegmente 49, 50, 51 und weiterer (nicht eigens dargestellter) Segmente, die zusammen mit dem Schloßmantel 31 um den ortsfest gehalterten Zylinder 21 rotieren. Die Steuerung kann selbstverstanc:ich auch wieder so erfolgen, daß ein Isadelbett, z.B. in Form eines Zylinders, sich gegenüber einem ortsfesten Schloß bevegt. I4an erkennt aus Fig. 7, in welch einfacher und platzsparender Weise jeder Nadel 25 zwei Platinen 45-und 47 zugeordnet und in entsprechender Weise gesteuert werden konnen. Gegebenenfalls ist es auch möglich,mehr als ei Platinen mit einer nadel in einem gemeinsamen Schlitz schwenkbar anzuordnen und zu steuern.
  • Die Fig. 8 bis 11 betreffen eine besonders vorteilhafte Ausbildung und Lagerung von Kipp-Platinen gemäß der Erfindung.
  • Wie aus Fig. 8 bis 10 hervorgeht, sind an der Mantelflache des Zylinders 2t einer Rundstrick- oder Wirkmaschine Längsschlitze 52 eingearbeitet, zwischen denen jeweils Stege 53 liegen. Weiterhin ist eine ringförmige Nut 54 vorgesehen, deren Querschnittsform aus Fig. 9 ersichtlich ist. In die Langsschlitze 52 werden jeweils - vergl. Fig. 10 und 11 -Stegteile 55 und 56 nebeneinander in Paßsitz eingefügt und, falls erforderlich, an ihren Unterkanten bei 57.verstemnt, so daß sie unverrückbar festgehalten sind, bei Bedarf aber gegebenenfalls wieder herausgenommen werden können. IJach Einsetzen der Stegteile 55, 56 sind an mantel des Zylinders 21 Schlitze 62 mit Bereichen 63, 64 unterschiedlicher Tiefe entsprechend Fig. 1 entstanden, die nunmehr der Aufnahme von :.Ta deln und Platinen dienen können. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, weist der gegenüber dem Stegteil 55 etwas schmälere Stegteil 56 eine kreisrunde Ausnehmung 58 auf, in welche die ebenfalls kreisrund ausgebildeten, vorspringenden Füße 27 der Kipp-Platinen 45, 47 eingreifen, um auf diese Weise eine schwenkbare Lagerung der Platine zu gewahrleisten. Zwischen den Stegteilen 55 und 56 und auf den Außenflachen der Stege 53 gleitend, läuft jeweils die Nadel 25.
  • In Fig. 11 ist die Anordnung einer Henkelziehplatine 47 und eoner Schneidplatine 45 in der Ausnehmung 58 des Stegteiles 56 dargestellt. Es versteht sich von selbst, daß anstelle zweier Platinen aüch nur eine einzige Kipp-Platine an Stegteil 56 angeordnet werden kann und im übrigen bei Verwendung zweier oder mehr Platinen diese eine andere Funktion als die Platinen 45 und 47 in Fig. 11 ausüben können.
  • Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 8 bis 11 bietet gegenuber den Ausführungsformen gemaß Fig. i bis 3 und 7 den Vorteil, daß durch die Verwendung der als Einzelteile, z.B.
  • durch Stanzen, verhältnismäßig leicht herstellbatet Stegteile 55> 56 die Ausbildung der die Nadeln und Kipp-Platinen aufnehmenden Schlitze am Zylflder 21 verhältnismäßig einfach wird. Auch kann durch Verwendung anderer Steg teile an gleichen Zylinder die Lagerung und Anordnung von Kipp-Platinen und Nadeln verändert und besonderen Arbeitsbedingungen sngepaßt werden.
  • In Fig. 12 ist in Teilansicht eine abgewandelte, als Kipp-Platine ausgebildete Henkelziehplatine 47 dargestellt. In &en in dieser Figur nicht sichtbaren Teilen entspricht die Platine der Platine 47 in Fig. 7 und 11. Wie dargestellt, ist an der Vorderseite des den Henkel bildenden Häkchen 48 eine Klappe 65 schwenkbar an einer Achse 66 gelagert. Eine als Torsionsfeder wirkende Schraubenfeder 67 halt mit ihren einen Ende 68 die Klappe 65 in der dargestellten Lage gegen einen (in Fig. 12 nicht sichtbaren) Anschlag, der z.E. von der Wand der die Klappe 65 aufnehmenden Aussparungen an der Stirnseite der Platine 47 gebildet sein kann, Die Klappe 45 ist in Richtung des Pfeiles 69 gegen die Wirkung der Feder 67 verschwenkbar, und zvar so weit, bis sie etwa in der Ebene der Henkelplatine 47 liegt. In dieser Lage hat die Feder 67 das Bestreben, die Klappe 65 wieder in die dargestellte Lage zurückzudrücken.
  • Die Klappe 65 dient folgendem Zweck: Wenn sich der mit dem Häkchen 48 aus dem Polfaden gebildete und mit der Maschenware fest verknüpfte Henkel von der Platine 47 ablöst, kann es vorkommen, daß einzelne Kapillarfasern des Polfadens hangen bleiben, so daß sich der gebildete Henkel nicht frei über den Nadelzylinder 21 zurüekschiEben läßt, vodurch gegebenenfalls die Fertigung einer mit Renkeln versehenen Maschenware beeintrachtigt verden kann. Um dies zu verhindern, ist die Klappe 65 vorgesehent die sich bein Ausziehen des Henkels, d,h. bei der Kippbewegung-der Platine. 4? in Fig. 12 nach links, durch Anlegen an der benachbarten Nadel 25 in die Ebene der Platine 47 legt undsomst-ein vollständiges Ausschwenken der Platine 47 ermöglicht. Sobald die Klappe 65 hinter die benachbarte Nadel gelangt ist, wird sie von der Feder 67 wieder in die dargestellte Lage gedruckt, in welcher sie etwa rechtwinklig von der Platine 47 absteht. Bein Verschwenken der Kipp-Platine in Fig. 12 nach rechts schiebt die Vorderfläche der Klappe 65 den nunnehr aus den Häkchen 48 befreiten Henkel-über die in diese Zeitpunkt des Maschenbildezyklus nach unten in den Zylinder eingezogenen Nadeln hinweg vor und schiebtd dabei etwaige Kapillarfasern, mit denen der Fenkel noch am Häkchen 48 haftet, ab. Die in Fig. -12 dargestellte, abgewandelte Xenk-elziehplatine kann mit oder ohne Schneidplatine 45 gemäß Fig. 7 oder 11 verwendet werden.
  • In Fig. 13 ist ein abgevandelter Stegteil 56 entsprechend Fig. 11 dargestellt. An diesen Stegteil ist im Bereich des Fußes 3T einer in der Ausnehmung 58 gelagerten Platine (vergl.
  • Fig. 11) eine elastische Feder 71 angeordnet. Diese Feder, die beispielsweise als Blattfeder ausgebildet sein kann, ist mit Paßsitz in Stegteil 56 gehalten. Die Feder 71 drückt cit ihrem freien Ende gegen den -Fuß 7 einer Platine (vergl.
  • Fig. 11) und halt diese damit in ihrer einen Grenzstellung.
  • Somit braucht die Steuerung der Kipp-Platine mittels eines Schloßteiles lediglich in ihre andere Grenzstellung erfolgen, weil die Platine unter der Wirkung -der Feder 71 von selbst in ihre entgegengesetzte Grenzstellung zurückgelangt. In Fig. 13 ist die Feder 71 an Stegteil 56 angeordnet. Es versteht sich von selbst, daß eine solche Feder 71 auch unnittelbar am Zylinder 21 in dem die Platinen aufnehrenden Schlitzbereich 24 angeordnet sein könnte (vergl. Fig. 1).

Claims (11)

Neue Patentansprüche:
1. Vorrichtung zttr Herstellung einer Maschenware, bei der in einem Zylinder oder anderen nadelführenden Körper maschenbildende Nadeln angeordnet und den Nadeln um einen ortsfeaten Drehpunkt schwenkbare Kipp-Platinen, ausgenommen henkelbildende Platinen; zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (45) jeweils mit der zugehörigen Nadel C25) in einem gemeinsamen Schlitz (22, 62) am nadelfUhrenden Körper' (21) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß einer Nadel (25) mehrere Kipp-Platinen zugeordnet und mit der Nadel in einem gemeinsamen Schlitz (22, 62) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Platine (45) als Schneidplatine ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nacn einem der AnsprUche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Platinen einen vorspringenden Fuß (27) aufweisen, mit dem sie schwenkbar in einer Ausnehmung (28, 58) des Schlitzes (22, 62) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22, 62) am nadelfUhrenden Körper (21) zwei Bereiche (23, 24; 63, 64) mit unterschiedlicher Tiefe besitzt und die Kipp-Platinen in dem eine geringere Tiefe besitzenden Schlitzbereich (24 64) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gekennzefchnet, daß die die Nadeln (25) und Xipp-Platinen aufnehmenden Schlitze (22, 62) von Stegteilen (55, 56) gebildet sind, die in die Wand des Zylinders (21) oder nadelführenden Körpers eingesetzt sind,und daß die Stegteile (56) der Lagerung der Kipp-Platinen dienen.
7,. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stegteilen (56) Ausnehmungen (58)' vorgesehen sind, in denen wenigstens jeweils eine Kipp-Platine (45) mit einem vorspringenden Fuß (27) schwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur FUhrung und/oder Steuerung der Kipp-Platinen SchloBsegmente (33, 34, 36,49, 50, 51) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Platinen durch elektrische, elektromagnetische, pneumatische, hydraulische oder dergl. Mittel gesteuert sind
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß ion dem die Kipp-Platine aufnehmenden Schlitzbereich (24, 64) eine elastische Feder (71) angeordnet ist, die die Kipp-Platine in ihre eine Endstellung drUckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (71) am Stegteil (56) angeordnet ist.
Patentansprüche.
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Maschenware mit aus wenigstens einem Polfaden gebildeten Henkeln, beider in einem.
Zylinder angeordneten, maschenbildenden Nadeln um einen ortsfesten Kipp-Punkt schwenkbare, henkelbildende Kipp-Platinen zugeordnet sind und die Kipp-Platinen jeweils neben der zugehörigen, auf- und abbewegten Nadel in einem gemeinsamen Schlitz des Zylinders angeordnet sind, nach Patent (Patentanmeldung P 17 85 125.1-26), dadurch gekennzeichnet; daß die die Nadeln (25) und Kipp-Platinen (26, 41, 43, 47)-aufnehmenden Schlitze (22, 62) von Stegteilen (55, 56) gebildet sind, die in die Wand des Zylinders (21)=oder nadelführenden Körpers eingesetzt sind, und daß die Stegteile (56) der Lagerung der Kipp-Platinen dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stegteilen (56) Ausnehmungen (58) vorgesehen sind, in denen wenigstens jeweils eine Kipp-Platine (26, 41, 43, 47) mit einem vorspringenden Fuß (27) schwenkbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Platine als Henkeldrückplatine (43).ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp-Platinen (26, 4ì, 43 47) durch elektrische, elektromagnetische, pneumatische, hydraulische oder dergl.
Mittel gesteuert snd.
Diese Ansprüche ersetzen die Ansprüche l-ll der OS.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer als Henkelziehplatine l47? ausgebildeten Kipp-Platine in der Nähe des Häkchen (481 eine federbelastete Klappe (45) schwenkbar angeordnet ist, die den gebildeten Henkel einschließlich etwaiger von ihm abstehender Kapillarfasern vorschiebt..
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in. dem die Kipp-Platine (26> 4X, 43, 47) aufnehmenden Schlitzbereich (64) eie elastische Feder (71) angeordnet ist, die die Kipp-Platine in ihre eine Endstellung drückt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (71) am Stegteil (56) angeordnet ist.
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