DE1965487C3 - Katheter - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Katheter, bestehend aus einer langgestreckten, elastischen Röhre aus «>
einem Fluoridkohlenstoffkunstharz, in welchem in gleichmäßiger Verteilung wenigstens ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material dispergiert ist.
Solche Katheter dienen ft;, die Herzgefäßdiagnostik, für die Entnahme von Herzblut, zum Messen des Jj
Herzblutdruckes, für die könt^ -.noskopie der Aorta,
der Arterien und Venen, zur Probeentnahme vor. Harn aus den Nieren, der Harnröhre und der Harnblase, zur Anwendung bei Röntgendurchleuchtung
des Harnweges, der Nebennieren und anderer Drüsen ■»> sowie zur Anwendung bei Röntgendurchleuchtung
anderer Körperstellen.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse Katheter aus Zellulose und anderen Kunststoffen herzustellen, wobei der Katheter entlang ihrer Gesamt- 4
länge ganz oder teilweise für Röntgenstrahlen undurchlässig gemacht oder mit für Röntgenstrahlen
undurchlässigen Gradteilungen in Abständen entlang ihrer Längsausdehnung versehen sind. Solche Katheter sind auf die verschiedenste Art und Weise aus ver- ;o
schiedenen Werkstoffen hergestellt worden, wie aus der britischen Patentschrift 726706, der US-Patentschrift 2212334 and der US-Patentschrift 2857915
hervorgeht.
Aus der US-Patentschrift 2857915 sind Katheter v> bekannt, die für Röntgenstrahlen undurchlässig und
doch lichtdurchlässig sein sollen. Hierbei soll die durch den Katheter strömende Flüssigkeit mit dem bloßen
Auge ohne weiteres sichtbar sein. Der bekannte Katheter enthält einen Streifen aus Kunstharz mit für
Röntgenstrahlen undurchlässigem Material in einer Kunststoffröhre eingebettet, so daß auf diese Weise
glatte Innen- und Außenoberflächen des Katheters gebildet werden. Dadurch wird ein für Röntgenstrahlen undurchlässiger Streifen entlang der ganzen μ
Längsausdehnung des Katheters gebildet, während der restliche Teil des Katheters aus lichtdurchlässigem
Material besteht. Bei vielen Anwendungen ist es jedoch erwünscht, daß der gesamte Katheter bei gleichzeitiger
guter Lichtdurchlässigkejt für Röntgenstrahlen
undurchlässig ist. Ferner läßt sich der bekannte Katheter nur nach einem relativ aufwendigen Verfahren
herstellen.
hx der US-PS 2237218 ist ein Katheter auf Zellulosebasis beschrieben, worin für Röntgenstrahlen undurchlässige Substanzen, wie Wisrautsalze, Bleisulfat,
Bariumtitanat oder Bariumsulfat eingearbeitet sind. Nach diesem Stand der Technik werden hohe Anteile
für Röntgenstrahlen undurchlässigen Materials, beispielsweise 100 bis ISO Teile Bleisulfat auf 100 Teile
Zellulosekunststoff verwendet, so daß einerseits die Lichtdurchlässigkeit der bekannten Katheter stark
beeinträchtigt ist und andererseits Innen- und Außenoberflächen des bekannten Katheters nicht befriedigend glatt ausgebildet werden können.
Schließlich ist aus der US-PS 3 228 894 ein Katheter bekannt, der aus einem Fluoridkohlenstcffkunstharz
besteht, in welchem ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material gleichmäßig dispergiert ist. Als für
Röntgenstrahlen undurchlässiges Material wird metallisches Wolfram in einer Menge von 5 bis
30 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von 20 Gew.-%, verwendet. Dieser bekannte Katheter ist
jedoch für sichtbares Licht undurchlässig.
Die gute Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitiger RöntgenstrahleRandurchlässigkeit ist wichtig, da Katheter zum Zuführen von Medikamenten und anderen
Flüssigkeiten in die Durchgänge oder Organe und zur Entnahme von Blutproben oder von Proben anderer
zu überprüfender Flüssigkeiten verwendet werden. Ferner sollten die Innen- und Außenwände der Katheter möglichst glatt und durchgehend sein. Selbst
winzige Unebenheiten der Innen- und Außenoberflächen des Katheters, die mit dem bloßen Auge nicht
wahrnehmbar sind, können eine wirksame Verwendung der Katheter als Sonden außerordentlich erschweren. Darüber hinaus lösen sie beim Patienten
Unbehagen aus, da sie in einem räumlich wie zeitlich ausgedehnten körperlichen Kontakt mit äußerst empfindlichen Körperteilen stehen Dieses Merkmal der
Katheter ist nicht nur in bezug auf die Stelle, an welcher der Katheter eingeführt wird, sondern auch in
bezug auf die gesamte Außenfläche des Katheters von Bedeutung, da er durch Arterien, Venen und andere
Durchgangsorgane des Körpers vorgeschoben werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen für Röntgenstrahlen gleichmäßig undurchlässigen Katheter zu schaffen, der gleichmäßig lichtdurchlässig ist und dessen Wandung innen wie außen glatt
verläuft.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit dem Katheter nach der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die durch
die für Röntgenstrahlen undurchlässigen Substanzen hervorgerufene übliche Lichtundurchlässigkeit auf ein
Minimum herabgesetzt und der Katheter zumindest in einem Maße lichtdurchlässig oder durchscheinend
ist, um die Sichtkontrolle der durch ihn strömenden Flüssigkeiten und insbesondere farbigen Flüssigkeiten
zu ermöglichen. Zusätzlich zur Erzielung optimaler optischer Eigenschaften des Katheters weist der erfindungsgemäße Katheter eine glatte ununterbrochene
Oberfläche sowohl an seiner Innenseite als auch seiner Außenseite auf. Die Kristallbildung des Katheters aus
Fluoridkohlenstoffkunstharz wie polytetrafluorethylen
oder Perfluorkohlenstoffharz ist auf ein Minimum
herabgesetzt. Der Kunststoff kann auch ein Homopolymerisat von Polytetrafluorethylen sein.
Hierdurch erreicht man gleichzeitig auf einfachste Weise eine gute Lichtdurchlässigkeit zur Sichtkontrolle
der Flüssigkeitsströmung in den Kathetern und eine glatte durchgehende Innen- sowie Außenoberfläche
des sonst für Röntgenstrahlen undurchlässigen Katheters.
Um den erfindungsgemäßen Katheter herzustellen, wird so verfahren, daß ein homogenes Gemisch aus
98 bis 88 Gew.-% Huoridkohlenstoffkunstharz, z. B.
einem Perfluorkohlenstoffharz, und 2 bis 12 Gew.-% zumindest eines für Röntgenstrahlen undurchlässigen
Materials gebildet wird, dessen Brechungsindex im wesentlichen im Lichtbrechungsindexbereich der
Kunstharze liegt, worauf das homogene Gemisch zu einem Katheter mit glatter, kontinuierlicher Innen-
und Außenfläche geformt wird.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Katheters wird dadurch erhalten, daß er während einer
verhältnismäßig kurzen Zeit einer ^Wärmebehandlung unterworfen und dann zur raschen Abkühlung
abgeschreckt wird.
Das Fluoridkohlenstoffkunstharz hat einen Lichtbrechungsindex zwischen 1,3 und 1,9. Das für Röntgenstrahlen
undurchlässige Material kann Bariumsulfat sein oder auch aus Wismutoxid bestehen. Das für
Röntgenstrahlen undurchlässige Material kann ferner aus Wismutoxid und Bariumsulfat in solchem Verhältnis
zusammengesetzt sein, daß der gewünschte Brechungsindex erzielt wird.
Der erfindungsgemäße Katheter wird in der folgenden
Beschreibung und der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemc'Oen
Katheters,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht im Horizontalschnitt
des H der Fig. 1 dargestellten Katheters, teilweise weggebrochen, und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Katheter 10 stellt eine nahtlose nichtfaserige Röhre mit einem im wesentlichen
gleichmäßigen, kreisförmigen Querschnitt dar, die aus einem Fluoridkohlenstoffharz hergestellt
ist. Als Fluoridkohlenstoffkunstharze seien Tetrafluoiäthylen-Homopolymerisate
und deren Mischpolymerisate, wie fluorides Äthylenpropylen (FÄP.),
genannt.
Die für Röntgenstrahlen undurchlässigen Materialien enthalten wärmebeständige unlösliche Verbindungen
oder Elemente mit hohen Atomzahlen, wie Bariumsulfat, Wi&mutoxid oder ein Wismutsalz, die
sich mit den Fluoridkohlenstoffharzen bei keiner der für die Herstellung des Katheters verwendeten Temperaturen
umsetzen.
Aus den Fig. 2 und 3 kann man ersehen, daß das im allgemeinen mit 11 bezeichnete für Röntgenstrahlen
undurchlässige Material im Kunststoff gleichmäßig und homogen feinverteilt ist. Der erfindungsgemäße
Katheter kann je nach Art des verwendeten Kunstharzes auf verschiedene Weise hergestellt werden,
z. B. in einer kontinuierlich arbeitenden Spritzgußmaschine oder in einer Preßform.
Je näher der Lichtbrrrhungsindex des für Röntgenstrahlen
undurchlässigen Materials jenem des Kunstharzps ist, aus welchem die Katheterwandung hergestellt
ist, desto größer ist der Grad der Lichtdurchlnssigkeit des Katheters, Der Lichtbrechungsindex eines
> der verwendbaren bekannten Kunstharze, etwa Polytetrafluorethylen,
ist 1,33, Die Lichtbrechungsindices anderer bekannter Kunstharze und Polymerisate sind
wie folgt: fluoriertes Äthylenpropylen (FÄP.) 1,338; Polychlortrifluoräthylen 1,425.
"> Die Lichtbrechungsindizes zweier der bekannteren
Zusätze, welche die Wandung des Katheters für Röntgenstrahlen undurchlässig machen, betragen 1,91 für
Wismutoxid und 1,64 für Bariumsulfat.
Es ist ferner bekannt, daß die Lichtdurchlässigkeit
i' erhöht ist, wenn aus Perfluorkohlenstoffharzen geformte
Gebilde während ihrer Bildung schnell abgeschreckt werden. Daher werden die für den erfindungsgemäßen
Katheter verwendeten Kunstharze während der Formgebung rasch abgekühlt, indem der
-n erhitzte Formkörper in ein geeignetes Kühlbad eingetaucht
wird. Das auf diese Weis*» erfolgende Abschrecken des Formkörpers wirkt bjch in einer auf ein
Minimum herabgesetzten Kristallisierung und in einer maximal erhöhten Amorphie des erzeugten Gebildes
-5 aus, wobei der amorphe Zustand des Kunsthanres den
Formkörper optisch durchlässiger bzw. optisch durchscheinender macht, als das im kristallinen Zustand des
Kunstharzes der Fall ist.
Demgemäß besteht das Verfahren zur Herstellung
i" der erfindungsgemäßen Katheter aus den folgenden Verfahrensschritten:
1. Man wählt ein biologisch indifferentes Fluoridkohlenstoffkunstharz
aus, z. B. Perfluorkohlenstoffharz, das eine verhältnismäßig glatte, im we-
r> sentlichen reibungsfreie Innen- und Außenfläche
des aus dem Harz hergestellten Katheters ergibt.
2. Vor der Formgebung des Katheterkörpers vermischt man gleichmäßig mit dem ausgewählten
Kunstharz ein für Röntgenstrahlen undurchläs-
·"> siges Material, das einen Lichtbrechungsindex
hat, der dem Lichtbrechungsindex des zuvor ausgewählten Kunstharzes möglichst nahekommt.
3. Man stellt den Katheterformkörper nach einem beliebigen, geeigneten Verfahren mit dem ge-
Jj wünschten Innen- und Außendurchrresser her.
4. Der Katheterformkörper wird soweit und solange erforderlich einer Wärmebehandlung bei
einer geeigneten Temperatur unterworfen.
5. Sofern dies bei dem ausgewählten Kunstharz, z. B. Polytetrafluorethylen anwendbar ist, wird
der Formkörper schnell abgeschreckt.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Katheter nach der Erfindung.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Katheter nach der Erfindung.
Beispie! 1
Polytetrafluoräthylenharz (PTFÄ-Harz) und ein Teil Wismutoxid in Form von Teilchen dei' Siebgröße
200 wurden in einem Verhältnis von 98 Gew.-% PTFÄ-Harz zu 2 Gew.-% Wismutoxid innig ver-
»o mischt.
Dieses Gemisch wurde mit einem Naphthaschmiermittel im Verhältnis von 81,5 Gew.-% Gemisch zu
18,5 Gew.-% Schmiermittel vermischt. Die gefettete Paste wurde zu einem Block vorgeformt, dann in dcri
h5 Zylinder eines hydraulischen Extruders oder einer
Schneckenpresse beliebiger herkömmlicher Bauart eingeführt und aus dem Extruder unter geeignetem
Druck und mit geeigneter Geschwindigkeit durch eine
zum Formen einer langen Röhre mit einem Außendurchmesser von 0,864 mm und einer Wanddicke von
etwa 0,254 mm geeignete Preßform gepreßt.
Die aus der Preßform des Extruders austretende Röhre durchlief geeignet; Heizeinrichtungen in zwei
Erhitzungszonen. Die erste Erhitzungszone von 230° C wurde zum Entfernen des Naphthaschmiermitteis
verwendet. Die zweite Erhitzungszone von 400° C diente zum Sintern des PTFÄ-Harzgemisches,
aus welchem die Röhre hergestellt wurde, wozu die Röhre 1 min lang im Ofen belassen wurde. Die Röhre
wurde dann schnell abgeschreckt, indem sie einem wäßrigen Spriihbad bei einer Temperatur von 10° C
unterworfen wurde.
Der so erhaltene Katheter hatte eine glatte Innenoberfläche
und eine sehr glatte Außenoberfläche. Die Versuche zeigten, daß der Katheter für Röntgenstrahlen
undurchlässig, jedoch ausreichend optisch durchscheinend war, so daß man die durch den Katheter
StrÖmenHtMl FlÜQcioWfMipn klar cphpn knuntp
- .. o — -.-.- —........
PTFÄ-Harz und ein Teil Wismutoxid in Form von Teilchen der Siebgröße 200 wurden in einem Verhältnis
von 92 Gew.-% ΡΤΓΑ-Harz und 8 Gew.-% Wismutoxid
innig vermischt, und aus diesem Gemisch wurde ein Katheter nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise hergestellt.
Es wurde gefunden, daß auch der Katheter mit dieser Konzentration von Wismutoxid für Röntgenstrahllen
undurchlässig, jedoch genügend optisch durchlässig war, um durch den Katheter strömende farbige
Flüssigkeiten beobachten zu können.
PTFÄ-Harz und ein Teil Bariumsulfat in Form von Kristallen der Siebgröße 200 wurden in einem Verhältnis
von 92 Gp.w.-% PTFÄ-Harz zu 8 Gew.-% Bariumsulfat
innig vermischt, und aus diesem Gemisch wurde ein Katheter nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise hergestellt.
Der so erhaltene Katheter mit einer Konzentration von 8% Bariumsulfat wurde getestet und es zeigte
sich, daß er für Röntgenstrahlen undurchlässig, jedoch optisch durchscheinend war, so daß die durch den Ka-
> theter strömenden Flüssigkeiten klar sichtbar waren.
getestet und es zeigte sich, daß er für Röntgenstrahlen undurchlässig und ausreichend optisch durchlässig
war, um die im Innern des Katheters strömenden, farbigen Flüssigkeiten beobachten zu können.
PTFÄ-Harz, Wismutoxid und Bariumsulfat wurden in einem Verhältnis von 92 Gew.-% PTFÄ-Harz,
4 Gew.-% Wismutoxid und 4 Gew.-% Bariumsulfat 1» innig vermischt. Aus diesem PTFÄ-Harzgemisch
wurde ein Katheter nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt.
Die Versuch'1 zeigten, daß der aus dem Gemisch mit einer Konzentration von 4 Gcw.-% Wismutoxid
' ·■ und 4 Gew.-% Bariumsulfat hergestellte Katheter für
Röntgenstrahlen undurchlässig und optisch genügend durchscheinend war, um die durch den Katheter strömenden
Flüssigkeiten beobachten zu können.
Es wurde bei jedem der obigen Beispiele gefunden,
'" daß Hiif^Tüfid deS 2ÜC" «»VV'»^1*'*" ^iiflrlknrinf «~«-.
lieh Perfluorkohlcnstoffhar/.es - die Innen- und Außenoberflächen
der Röhrenwandung glatt und im wesentlichen reibungsfrei und folglich für den Verwendungszweck
der Röhre geeignet waren.
■ Während die obigen Beispiele nur anhand von
PTFÄ-Homopolymerisaten erläutert wurden, ist einleuchtend, daß auch Mischpolymerisate von PTFÄ
und anderen ähnlichen fluorierten Polymerisaten für den Mitheter nach der vorliegenden Erfindung ver-
i) wendbar sind.
Vcrgleichsbeispiel A
Als für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material wurde Bariumtitanat mit dem Lichtbrechungsindex
> von 2,4 in Form von Kristallen der Siebgröße 200 verwendet. PTFÄ-Harz und ein Teil des Bariumtitanats
wurden in einem Verhältnis von 98 Gew.-% PTFÄ-Harz zu 2 Gew.-% Bariumtitanat innig vermischt.
Aus diesem PTFÄ-Gemisch wurde ein Katheter nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt.
Der aus dem Gemisch mit einer Konzentration von nur 2 Gew.-% Bariumtitanat erhaltene Katheter war
für Röntgenstrahlen undurchlässig und auch lichtundurchlässig.
PTFÄ-Harz und ein Teil von Bariumsulfat der Siebgröße 200 wurde in einem Verhältnis von
Gew.-% PTFÄ-Harz und 12 Gew.-% Bariumsulfat innic vermischt. Aus diesem Gemisch wurde ein
Katheter der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt.
Der aus dem Gemisch mit einer Konzentration von Gew.-% Bariumsulfat erhaltene Katheter wurde
Vergleichsbeispiel B
PTFÄ-Harz, Wismutoxid und Bariumtitanat wurden in einem Verhältnis von 98 Gew.-% PTFÄ-Harz,
1 Gew.-% Wismutoxid und 1 Gew.-% Bariumtitanat
in innig vermischt. Aus diesem Gemisch wurde ein Katheter
nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt.
Der aus dem Gemisch mit einer Konzentration von 1 Gew.-% Wismutoxid und 1 Gew.-% Bariumtitanat
hergestellte Katheter wurde getestet und es zeigte sich, daß er hn wesentlichen Hchtundurchlässig war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Katheter, bestehend aus einer langgestreckten, elastischen Röhre aus einem Fluoridkohlenstoffkunstharz, in welchem ia gleichmäßiger Verteilung wenigstens ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material dispergiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter als für Röntgenstrahlen undurchlässiges Material solche Stoffe enthält, deren Lichtbrechungsindex im wesentlichen im Lichtbrechungsindexbereich der Fluoridkohlenstoffkunstharze liegt, wobei das für Röntgenstrahlen undurchlässige Material in einer Menge von 2 bis 12 Gew.-% und das Kunstharz in einer Menge von 98 bis 88 Gew.-% vorliegt und wobei das Kunstharz im wesentlichen frei von Kristallen ist.
- 2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für Röntgenstrahlen undurchlässige Material aus Bariumsulfat und/oder Wismutoxid besteht.
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