DE196536C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Erfindung betrifft einen Auslegerkran, dessen Ausladung durch eine oder mehrere Schraubenspindeln und Schraubenmuttern verändert werden kann. Bei den bekannten Kranen dieser Art ist die meist schrägliegende Spindel schwingbar gelagert. Die Folge ist, daß beim Einziehen des Auslegers der größte Teil der Schraubenspindel über_v die Schraubenmutter hinausgedreht wird und unter derThe invention relates to a jib crane whose outreach can be changed by one or more screw spindles and screw nuts. In the known cranes of this type, the usually inclined spindle is pivotably mounted. The consequence is that most of the screw spindle, the nut is rotated addition _v when retracting the boom and of the

Ίο Einwirkung der Fliehkraft, der Erschütterung und auch der Durchbiegung schleudert, Dieser Nachteil wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß einerseits die Schraubenspindel unmittelbar am Krangerüst derart gelagert ist, daß sie nicht schwingen, sondern sich nur um ihre Läng?-, achse drehen kann, und andererseits geeignete Zwischenglieder, wie Zugstangen, Zugseile o. dgl., die Verbindung der Schraubenmutter mit dem Ausleger herstellen. Die in bezug auf das Krangerüst feste Lagerung der Spindel gewährt die vorteilhafte Möglichkeit, die Spindel und ihre Lagerstellen dadurch zu entlasten, daß die mit dem Wippausleger ge-.lenkig verbundene Schraubenmutter am Krangerüst mittels Rollen oder sonstiger Gleitvorrichtungen Führung und Stützung erhält. Auf diese Weise wird der Widerstand gegen Durchbiegung von dem Krangerüst und nicht ausschließlich von der Spindel oder deren Lagern ausgeübt. Aus dem Eigengewicht resultierende Biegungsspannungen in der Spindel können nicht auftreten, wenn die Spindel eine senkrechte Lage am Krangerüst erhält. Dieses bedeutet einen wesentlichen Fortschritt gegenüber den bekannten Kranen mit schwingbar gelagerter und schrägliegender Spindel, wo namentlich bei weit ausgelegten Auslegern zu der Beanspruchung der Spindel auf Zug und Torsion noch die infolge der erheblichen freitragenden Länge recht beträchtliche Zusatzbeanspruchung· aus der Eig'engewichtsdurchbiegung hinzutritt.Ίο Effect of centrifugal force, vibration and also the deflection flings, This disadvantage becomes according to the present Invention eliminates the fact that on the one hand the screw spindle directly on the crane frame is mounted in such a way that it does not vibrate, but only revolves around its length? -, axis can rotate, and on the other hand suitable intermediate links, such as tie rods, pull ropes o. The like. Establish the connection of the screw nut with the boom. The related Fixed mounting of the spindle on the crane frame provides the advantageous possibility of to relieve the spindle and its bearing points that the articulated with the luffing boom screw nut connected to the crane frame by means of rollers or other sliding devices Gets guidance and support. In this way the resistance to Deflection from the crane frame and not exclusively from the spindle or its Camps exercised. Bending stresses in the spindle resulting from its own weight cannot occur if the Spindle gets a vertical position on the crane frame. This means an essential one Progress compared to the known cranes with swingable and inclined Spindle, where specifically with widely interpreted Outriggers to the stress on the spindle in terms of tension and torsion, as a result of the considerable unsupported length quite considerable additional stress from the inherent weight deflection.

Die zwei- oder mehrfache Lagerung der Spindel-am Krangerüst hat ferner den Vorteil, daß das Triebwerk für die Spindelbewegung wesentlich einfacher gehalten werden kann als bisher, wo bei der Ausführung der Antriebsvorrichtung, sowohl auf die Drehbarbeit als auch auf die Schwingtarkeit der Spindel Rücksicht genommen werden mußte. Bei dem neuen Kran kann die Antriebsvorrichtung in einem einfachen Rädervorgelege bestehen. Das Triebwerk für die Spindelbewegung kann ferner festliegend am unteren Teil des Krangerüstes angeordnet sein. Dies ist insbesondere für Schwimmkrane von wesentlicher Bedeutung, weil hierdurch der Schwerpunkt des Kranes weiter nach unten hin verlegt wird. Auch für die Ausführung des Auslegers ergeben sieh Vorteile. So kann der Ausleger möglichst leicht gehalten werden, weil der bisher unmittelbar mit der Schraubenmutter verbundene Drehpunkt bei dem neuen Kran durch eine Gelenkverbindung von der Schraubenmutter getrennt ist und infplgedessen keine Torsion mehr aufzunehmen braucht.The two or more bearings of the spindle on the crane frame also has the advantage that the engine for the spindle movement can be kept much easier than before, where in the execution of the Drive device, both on the Drehbarbeit as well as on the swingability of the Spindle consideration had to be taken. In the new crane, the drive device consist in a simple gear transmission. The drive mechanism for the spindle movement can also be arranged fixedly on the lower part of the crane frame. this is particularly important for floating cranes, because it makes the The crane's center of gravity is moved further down. Also for execution of the boom result in advantages. So the boom can be kept as light as possible because of the pivot point previously connected directly to the nut the new crane is separated from the screw nut by an articulated connection and consequently no longer needs to absorb torsion.

Claims (3)

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielgweisen Ausführungsform dargestellt. Der Ausleger ι ist bei 2 mit dem Gerüst 3 des Kranes drehbar verbunden. An dem Gerüst 3 ist die senkrechte Schraubenspindel 4 an mehreren Stellen, z. B. an den beiden Enden bei 5 und 6 in der Weise drehbar gelagert, daß sie in ihrer Lage zum Gerüst fixiert ist. Die auf der Schraubenspindel 4 laufende Mutter 7 ist gelenkig mit einer Zwischenstange 8 verbunden, die bei 9 be-• weglich an dem Ausleger 1 angreift. Die Schraubenmutter 7 trägt Rollen 10, die sich gegen eine parallel zur Spindel 4 angeordnete ' Führungsbahn 11 am Gerüst 3 stützen. Der • Antrieb der Spindel 4 erfolgt von dem im ■ unteren Teil des Gerüstes 3 angeordneten Motor 12 aus mittels der einfachen Räderübersetzung 13, 14. Es ist ersichtlich, daß die senkrechte Spindel 4. nicht mehr auf Biegung beansprucht werden' kann·, weil die Mutter 7 bzw. deren Rollen 10 gegen die Führung 11 abgestützt sind und die Spindel 4. entlasten, indem der Widerstand gegen die Biegungsbeanspruchüng nunmehr von dem Träger Il ausgeübt wird. Es wird somit mit Sicherheit bei richtiger Wahl der Abmessungen eine Durchbiegung der Schraubenspindel 4 verhindert. Ferner werden die Lager 5, 6 der Spindel entlastet, so daß die Spindel und ihre Lagerteile leichter als bisher ausgeführt werden können. Der Drehpunkt 9 braucht keine Torsion aufzunehmen, so daß auch für den Ausleger eine leichtere Bauart gewählt werden kann; Das Triebwerk 12, 13, 14 ist bei dem dargestellten Beispiel im unteren Teile des Krangestelles angeordnet, damit der Schwerpunkt des Kranes weit unten zu liegen kommt. Für Schwimmkrane ist dieser Umstand von wesentlicher Bedeutung für die Stabilität. Die Veränderung der Ausladung erfolgt wie bisher durch Drehung der Schraubenspindel· 4, nur mit dem Unterschied gegen früher, daß die Spindel ihre Lage zum Gestell beibehält und nicht zum Schwingen gebracht wird. Die auf der Spindel laufende Mutter 7 bewirkt bei der Spindelbewegung mit Hilfe des Lenkers 8 ein Ausschwenken des Auslegers 1 um* den Drehpunkt 2 und damit die Verstellung der Ausladung. Im einzelnen läßt sich die Erfindung noch mannigfach abgeändert ausführen. So könnten an Stelle einer Schraubenspindel deren mehrere vorgesehen sein, wie dies an sich bereits bekannt ist. Es ist ferner nicht notwendig, daß die Schraubenspindel senkrecht steht, sie könnte vielmehr in beliebiger Schräglage vorgesehen sein. Die Schraubenmutter könnte anstatt auf Rollen mit Gleitschuhen öder sonst welchen Gleitvorrichtungen am Gestell bzw. auf der zur Schraubenspindel parallelen Führungsbahn laufen. An Stelle von in sich starren Stangen könnten für die bewegliche Verbindung der Schraubenmutter mit dem Ausleger Seile, Ketten o. dgl. vorgesehen sein. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die Schraubenspindel zwei- oder mehrfach am Krangerüst gelagert und in ihrer Lage zum Gerüst festgelegt ist. . Pate ν T-A ν Sprüche:In the drawing, the invention is shown in an exemplary embodiment. The boom ι is rotatably connected at 2 to the frame 3 of the crane. On the frame 3, the vertical screw spindle 4 is in several places, for. B. rotatably mounted at the two ends at 5 and 6 in such a way that it is fixed in its position to the frame. The nut 7 running on the screw spindle 4 is connected in an articulated manner to an intermediate rod 8 which, at 9, engages the boom 1 in a movable manner. The screw nut 7 carries rollers 10 which are supported against a guide track 11 arranged parallel to the spindle 4 on the frame 3. • The spindle 4 is driven by the motor 12 arranged in the lower part of the frame 3 by means of the simple gear transmission 13, 14. It can be seen that the vertical spindle 4 can no longer be subjected to bending loads because the Nut 7 or their rollers 10 are supported against the guide 11 and relieve the spindle 4. by the resistance to the bending stress is now exerted by the carrier II. With the correct choice of dimensions, bending of the screw spindle 4 is thus prevented with certainty. Furthermore, the bearings 5, 6 of the spindle are relieved, so that the spindle and its bearing parts can be made easier than before. The fulcrum 9 does not need to absorb any torsion, so that a lighter type of construction can also be selected for the boom; In the example shown, the engine 12, 13, 14 is arranged in the lower part of the crane frame so that the center of gravity of the crane comes to lie far below. For floating cranes, this fact is essential for stability. The change in the overhang takes place as before by turning the screw spindle · 4, only with the difference from earlier that the spindle maintains its position in relation to the frame and is not made to oscillate. The nut 7 running on the spindle causes the boom 1 to pivot out about the pivot point 2 during the spindle movement with the aid of the link 8 and thus the adjustment of the projection. In detail, the invention can still be carried out in many different ways. Thus, instead of one screw spindle, several could be provided, as is already known per se. Furthermore, it is not necessary for the screw spindle to be vertical; rather, it could be provided in any inclined position. The screw nut could run instead of on rollers with sliding shoes or other sliding devices on the frame or on the guide track parallel to the screw spindle. Instead of rigid rods, ropes, chains or the like could be provided for the movable connection of the screw nut to the boom. In any case, it is essential that the screw spindle is supported two or more times on the crane frame and its position relative to the frame is fixed. . Godfather ν T-A ν Proverbs: 1. Kran mit durch Schraubenspindel und Schraubenmutter verstellbarem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß' einerseits die Spindel unmittelbar am Kraugerüst gelagert ist, derart, daß sie keine Schwingbewegung, sondern nur eine Drehbewegung um ihre Längsachse ausführen kann, und andererseits die Schraubenmutter durch geeignete Zwischenglieder (Zugstangen, Zugseile o. dgl.) mit dem Ausleger verbunden ist.1. Crane with boom adjustable by screw spindle and screw nut, characterized in that 'on the one hand, the spindle is mounted directly on the scaffolding, in such a way that it does not Oscillating movement, but can only perform a rotary movement about its longitudinal axis, and on the other hand the nut by means of suitable intermediate links (tie rods, pull ropes, etc.) with the Boom is connected. 2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dein Wippausleger (1) gelenkig verbundene Schraubenmutter (7) zwecks Entlastung der Spindel (4) parallel zu dieser am Krangerüst (3, 11) mittels Rollen (10) oder sonstiger Gleitvorrichtungen geführt ist.2. Crane according to claim 1, characterized in that with your luffing jib (1) articulated screw nut (7) in order to relieve the spindle (4) parallel to it on the crane frame (3, 11) by means of rollers (10) or other Sliders is guided. 3. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (4) in senkrechter Lage am Krangerüst (3) angeordnet ist, um zusätzliche Biegungs-•spannungen in der Spindel (4) infolge ihres Eigengewichtes zu vermeiden.3. Crane according to claim 1, characterized in that the screw spindle (4) is arranged in a vertical position on the crane frame (3) to avoid additional bending • stresses in the spindle (4) due to its own weight. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.