DE19652731A1 - Thermische Isolierung, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie damit isolierte Gegenstände - Google Patents

Thermische Isolierung, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie damit isolierte Gegenstände

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DE19652731A1 DE19652731A DE19652731A DE19652731A1 DE 19652731 A1 DE19652731 A1 DE 19652731A1 DE 19652731 A DE19652731 A DE 19652731A DE 19652731 A DE19652731 A DE 19652731A DE 19652731 A1 DE19652731 A1 DE 19652731A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/021Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves
    • F16L59/022Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials comprising a single piece or sleeve, e.g. split sleeve, two half sleeves with a single slit

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine thermische Isolierung für technisch er­ wärmte oder abgekühlte Medien, Stoffe, Gegenstände oder Teile, z. B. jedoch nicht ausschließlich für die Zwecke der Wärme- bzw. Kälteisolierung, der Speicherung, des Transportes, der Abschirmung bzw. der Abkapselung sowie des Berührungsschutzes. Dabei sei unter "technisch erwärmt bzw. abgekühlt" jegliche künstlich erzeugte, vorsätzliche, absichtliche oder unabsichtliche Er­ hitzung oder Abkühlung verstanden, die nicht aus natürlichen Umweltverhält­ nissen resultiert.
Die bisher für derartige Isolierzwecke verwendeten Materialien, wie z. B. Schaumkunststoffe, wie Polyurethan-Weichschaum und Polyurethan-Hart­ schaum, die z. B. für die Wärmeisolierung von Brauchwasserbehältern oder für die Isolierung von Kühlschränken verwendet werden, benötigen zur Herstel­ lung relativ viel Energie und sind demnach teuer und bereiten Abfallprobleme. Die meisten der oben angeführten Nachteile haben auch Isoliermaterialien aus Mineral- und Steinwolle, wobei jedoch noch gesundheitliche Gefahren hinzu­ kommen.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes, für seine Herstellung wenig Energie verbrauchendes, leicht verarbeitbares, die Umwelt nicht oder nur gering belastendes und leicht zu entsorgendes Isolier­ material mit hoher Temperaturisolierwirkung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß die thermische Isolierung zumindest vorwiegend aus recyceltem Material besteht. Dabei kann es beson­ ders vorteilhaft sein, wenn als Ausgangsstoff ein organisches Material ver­ wendet wird, wie z. B. ein Zellulose-Material, wozu sich Alt-Papier besonders eignen kann und hier insbesondere Zeitungspapier, ganz besonders jedoch Tageszeitungspapier.
Eine derartige Isolierung ist zunächst ökologisch unproblematisch, sie erfor­ dert für die Herstellung nur einen minimalen Energieaufwand von 55 bis 70 kWh/m³ Dämmplatten. Die Herstellung kann in einem abwasserfreien Verfah­ ren erfolgen und zu Entsorgung kann die Isolierung deponiert werden, wo sie verrotten kann. Derartige Isolierstoffe können jedoch in besonders vorteilhafter Weise wiederum Ausgangsmaterial sein für weitere Dämmplattenprodukte.
Zur Verfestigung des so hergestellten Isoliermaterials können auch Fasern, z. B. recycelte oder recycelbare Fasern oder anderes auch recycelbares Mate­ rial beigemischt werden, so daß bestimmte mechanische Eigenschaften ver­ bessert werden können.
Es sind bereits Dämmplatten aus Zellulose mit Zeitungspapier als Ausgangs­ stoff bekannt geworden. Dämmstoffe aus Zellulose schneiden bei einer ökolo­ gischen Bewertung im Vergleich zu Schaumkunststoffen und Mineral- und Steinwolle am besten ab ("Ökologie der Dämmstoffe", R. Borsch-Laaks, 1994, Energie- und Umweltzentrum am Deister, Am Elmschenbruch, 31832, Springe­ Eldagsen). Derartige Dämmplatten werden seit einigen Jahren im Baugewerbe unter der Bezeichnung "HOMATHERM" (eingetragenes Warenzeichen) zur In­ nen- und Außenwanddämmung zwischen Holzständern für Decken- und Zwi­ schendeckendämmung, Dachdämmung, Fassadendämmung bei hinterlüfteter Außenschale, Innendämmung, Trennwände/Trockenbau verwendet, also bei der Wärmedämmung gegenüber natürlichen Abkühlungen bzw. Erwärmungen der Umwelt. An der Verwendung derartiger Materialien für die Isolierung von technisch herbeigeführter Erwärmung oder Abkühlung ist die Fachwelt bisher vorbeigegangen, wie auch die Marktübersicht für 1994/95 "Thermische So­ laranlagen" von R. Schüle, M. Ufheil zeigt, wo kein Hinweis auf die Verwen­ dung von recyceltem Material, insbesondere nicht solches mit dem Grundstoff Zellulose aufgezählt ist, obwohl Solaranlagen in der Regel von einem ökolo­ gisch sensiblen Kundenkreis verwendet werden.
Die Isolierung gemäß der Erfindung kann in besonders vorteilhafter weise da­ durch hergestellt sein, daß das Ausgangsmaterial verfestigt und zu Matten verarbeitet wird, die sich besonders gut weiterverarbeiten lassen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin insbesondere auf die Verwendung von re­ cyceltem Material für Behälter von erhitzten Medien, wie insbesondere Brauchwasser-Behälter. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, die Isolierung für runde Behälter zu verwenden, wobei zweckmäßigerweise das isolierende Ma­ terial eine Trägerschicht aufweist; die gegenüber der Isolierschicht relativ dünn sein kann. Eine solche Trägerschicht kann in besonders vorteilhafter Weise eine elastisch-biegbare Schicht sein, z. B. eine Polystyrol-Platte, auf die die Isolierschicht aufgebracht ist, z. B. aufgeklebt ist. Als Klebmaterial werden zweckmäßigerweise solche Klebemittel, wie lösungsmittelfreie Sprühkleber verwendet und bei der Verwendung von größeren Behältern, bei denen meh­ rere Lagen Isoliermaterial nebeneinander verwendet werden, werden zweck­ mäßigerweise auch die Stöße verklebt.
Eine elastisch-biegbare Trägerschicht ist besonders vorteilhaft, da dann, wie bereits erwähnt, ebene Platten verwendet werden können und beim Biegen auf den Radius des abzuisolierenden Behältnisses kann die Isolierung auf der Außenplatte nicht einreißen und das Isoliermaterial wird ausschließlich am in­ neren Radius zusammengestaucht.
Es ist aber auch möglich, die Isolierschicht zumindest annähernd der Form, z. B. zumindest annähernd dem Durchmesser des zu isolierenden Behältnisses anzupassen, wobei gegebenenfalls die Trägerschicht entfallen kann oder es kann eine vorgeformte, z. B. vorgebogene Trägerschicht verwendet werden und eine ebene Isolierschicht eingelegt, z. B. eingeklebt werden oder eine - ebenfalls vorgebogene Isolierschicht.
Da Isolierschichten gemäß der Erfindung bzw. für die erfindungsgemäße An­ wendung eine verhältnismäßig geringe Elastizität haben, besteht die Gefahr, daß sie z. B. beim Transport oder bei der Verarbeitung eingedrückt werden, wodurch eine bleibende plastische Verformung entstehen kann. Dies kann da­ zu führen, daß der Isoliermantel nicht mehr dicht an dem zu isolierenden Be­ hältnis anliegt und eine unerwünschte konvektive Luftbewegung in den ent­ standenen Hohlräumen entsteht, die die thermische Schichtung von Flüssig­ keiten im Behälter durch Temperaturausgleich zwischen den Schichten unter­ schiedlicher Temperatur beschleunigt zerstören würde. Um diese Nachteile zu beseitigen, kann ein mehrfach verstellbares Verschlußsystem an den Endlei­ sten bzw. Stoßstellen der Isolierung bzw. der Trägerschicht verwendet werden, das bei Bedarf nachgespannt werden kann, so daß ein dichtes Anliegen der Isolierung am Behälter gewährleistet ist.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine thermische Isolierung für tech­ nisch erwärmte oder abgekühlte Medien, Stoffe, Gegenstände oder Teile, z. B. jedoch nicht ausschließlich für die Zwecke der Wärme- bzw. Kälteisolierung, der Speicherung, des Transportes, der Abschirmung bzw. der Abkapselung sowie des Berührungsschutzes. Dabei sei unter "technisch erwärmt bzw. ab­ gekühlt" jegliche künstlich erzeugte, vorsätzliche, absichtliche oder unabsicht­ liche Erhitzung oder Abkühlung verstanden, die nicht aus natürlichen Umwelt­ verhältnissen resultiert.
Die bisher für derartige Isolierzwecke verwendeten Materialien, wie z. B. Me­ laminharz und Schaumkunststoffe, wie Polyurethan-Weichschaum und Polyu­ rethan-Hartschaum, die z. B. für die Wärmeisolierung von Brauchwasserbehäl­ tern eingesetzt werden, benötigen , wie bereits erwähnt, zur Herstellung rela­ tiv viel Energie und erfordern bei der Herstellung für die Umwelt problemati­ sche Stoffe wie z. B. Formaldehyd, Phosgen und Isocyanate. Sie sind demnach teuer und bereiten zusätzlich Abfallprobleme. Da sie auf Deponien über Jahr­ zehnte hinweg formstabil bleiben und viel Deponiekapazität beanspruchen. Sie verringern ihr Volumen unter UV-Strahlung nur langsam. Die meisten der oben angeführten Nachteile haben auch Isoliermaterialien aus Mineral- und Steinwolle, wobei jedoch noch gesundheitliche Gefahren bei der Verarbeitung hinzukommen.
Die äußere Hülle der Isolierung besteht häufig aus PVC und PE-Folien oder aus Polystyrol-Kunststoff.
Der Erfindung lag außerdem die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte, für ihre Herstellung wenig Energie verbrauchende, leicht verarbeitbare, die Umwelt nicht oder nur gering belastende und leicht zu entsorgende Isolierung mit ho­ her Temperaturisolierwirkung zu schaffen.
Gemäß der weiteren Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß das Isoliermate­ rial zumindest vorwiegend aus organischem Material, einem nachwachsenden Rohstoff, und gleichzeitig aus recyceltem, organischem Material besteht. Da­ bei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn als Ausgangsstoff ein nachwach­ sender Rohstoff wie Flachs oder ein Zellulose-Material genutzt wird. Als Zellu­ lose-Material, eignet sich Alt-Papier besonders und hier insbesondere Zei­ tungspapier, ganz besonders jedoch Tageszeitungspapier. Für die äußere Hülle ist ebenso ein nachwachsender Rohstoff wie Holz in Form von Sperr­ holzplatten vorgesehen, hier insbesondere Pappelholz.
Ein derartiges Isoliermaterial aus Zellulose und Jute ist zunächst ökologisch unproblematisch, erfordert für die Herstellung nur einen minimalen Energie­ aufwand von 55 bis 70 kWh/m³ Dämmplatten. Die Herstellung kann in einem abwasserfreien Verfahren erfolgen und zu Entsorgung kann die Isolierung de-. poniert werden, wo sie verrotten kann. Derartige Isolierstoffe können jedoch in besonders vorteilhafter Weise wiederum Ausgangsmaterial für weitere Dämmplattenprodukte sein.
Zur Verfestigung des so hergestellten Isoliermaterials können auch Fasern, z. B. recycelte oder recycelbare Fasern oder anderes auch recycelbares Mate­ rial beigemischt werden, so daß bestimmte mechanische Eigenschaften ver­ bessert werben können.
Es sind bereits Dämmplatten aus Zellulose mit Zeitungspapier als Ausgangs­ stoff bekannt geworden. Dämmstoffe aus Zellulose schneiden bei einer ökolo­ gischen Bewertung im Vergleich zu Schaumkunststoffen und Mineral- und Steinwolle am besten ab ("Ökologie der Dämmstoffe", R. Borsch-Laaks, 1994, Energie- und Umweltzentrum am Deister, Am Elmschenbruch, 31832, Springe­ Eldagsen). Derartige Dämmplatten werden seit einigen Jahren im Baugewerbe zur Innen- und Außenwanddämmung zwischen Holzständern für Decken- und Zwischendeckendämmung, Dachdämmung, Fassadendämmung bei hinterlüf­ teter Außenschale, Innendämmung und für Trennwände/Trockenbau verwen­ det, also bei der Wärmedämmung gegenüber natürlichen Abkühlungen bzw. Erwärmungen der Umwelt. An der Verwendung derartiger Materialien für die Isolierung von technisch herbeigeführter Erwärmung oder Abkühlung ist die Fachwelt bisher vorbeigegangen, wie auch die Marktübersicht für 1994/95 "Thermische Solaranlagen" von R. Schüle, M. Ufheil zeigt, wo kein Hinweis auf die Verwendung von recyceltem Material, insbesondere nicht solches mit dem Grundstoff Zellulose aufgezählt ist und auch kein Hinweis auf die Verwendung von Holz als Hüllenmaterial, insbesondere von Sperrholz Erwähnung findet, obwohl Solaranlagen in der Regel von einem ökologisch sensiblen Kunden­ kreis verwendet werden.
Die Isolierung gemäß der Erfindung kann in besonders vorteilhafter Weise da­ durch hergestellt sein, daß als Ausgangsmaterial Zellulose vermengt mit Jute­ gewebe zu Matten verfestigt verarbeitet wird. Die Erfindung bezieht sich weiterhin insbesondere auf die Verwendung von re­ cyceltem Material für Behälter von erhitzten Medien, wie insbesondere Brauchwasser-Behälter. Hierbei ist besonders vorteilhaft, die Isolierung für runde Behälter zu verwenden, wobei zweckmäßigerweise das isolierende Ma­ terial von einer Hülle mit größerer Zugfestigkeit als das Isoliermaterial umge­ ben ist, deren Dicke gegenüber der Isolierschicht relativ dünn sein kann. Eine solche Hülle kann in besonders vorteilhafter Weise eine elastisch-biegbare Platte sein, z. B. eine Sperrholz-Platte oder eine Polystyrol-Platte, die mit einer bevorzugt verstellbaren Verschlußleiste versehen ist. Die Hülle schützt die Isolierung gegen Einwirkungen von außen und ermöglicht ein Anpressen des Isoliermaterials an die Behälterwand, indem die einander gegenüberliegenden Teile der Verschlußleiste unter Spannung zusammengefügt oder verbunden werden.
Für das Anbringen der Isolierung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ein­ seitig kaschierte Dämmelemente zu nutzen.
Die Kaschierung des Dämmelementes mit einem Vlies aus Papier als Träger­ schicht ist gegenüber dem Aufbringen des Isoliermaterials auf eine Träger­ schicht aus Kunststoff mittels eines Klebers besonders vorteilhaft, weil das Isoliermaterial sich durch sein Eigengewicht von einer unflexiblen, starren Trä­ gerschicht wie z. B. einer Polystyrolplatte löst. Durch die geringe Höhe der Dämmelemente in Achsrichtung des Behälters; bedingt durch den ringförmigen Aufbau der Isolierung, und durch das flexible Vlies, welches bei einem Einsac­ ken des Isoliermaterials durch sein Eigengewicht mit zusammengestaucht wird, bleibt die Verbindung zwischen Vlies und Isoliermaterial beim Umgang mit den Dämmelementen erhalten.
Die Kaschierung mit einem Vlies auf der Außenseite ist besonders vorteilhaft, da dann beim Biegen des Dämmelementes auf den Radius des abzuisolieren­ den Behältnisses die Isolierung auf der Außenseite nicht einreißen kann und das Isoliermaterial wird ausschließlich am inneren Radius zusammenge­ staucht.
Je ein Dämmelement umschließt bevorzugt den vollen Umfang des Speichers. Zur vorläufigen Fixierung in dieser Stellung werden Klebebänder um das Dämmelement gelegt, so daß die Enden der Isolierung fugenlos dicht sind.
Überschreitet der zu isolierende Behälter eine Höhe von zirka 1m, dann wer­ den mehrere Dämmelemente von unten nach oben auf die gleiche Weise an­ gebracht.
Die Fugen zwischen den einzelnen ringförmig um den Behälter befestigten Dämmelementen schließen sich durch die nach unten wirkende Kraft, die aus dem Gewicht des jeweils darüberliegenden Dämmelementes resultiert.
Wenn am Behälter Stutzen für den späteren Anschluß an Rohrleitungen her­ ausragen, die die Isolierung durchdringen, dann kann das Dämmelement an diesen Stellen vor dem Isolieren des Behälters mit einem Dorn durchstoßen werden. Dann ist es beim Isolieren des Behälters leicht möglich, den Stutzen durch das Dämmelement hindurchzuführen. Durch diese Art des Vorgehens wird die Bildung von Lücken und Fugen in der Isolierung an den Stellen der Durchdringungen vermieden, wie sie leicht entstehen, wenn Material aus Dämmelementen zwecks Durchdringung mit Stutzen herausgeschnitten wer­ den muß.
Eine Ronde aus dem Dämmaterial isoliert den Behälter ah seiner Oberseite. Bei Bedarf kann zur Erhöhung der Isolierwirkung auch unterhalb des Behäl­ ters, sofern dies überhaupt möglich, eine Ronde aus Dämmaterial plaziert werden.
Da Isolierschichten gemäß der Erfindung bzw. für die erfindungsgemäße An­ wendung eine verhältnismäßig geringe Elastizität haben, besteht die Gefahr, daß sie z. B. beim Transport oder- bei der Verarbeitung eingedrückt werden, wodurch eine bleibende plastische Verformung entstehen kann. Dies kann da­ ?u führen, daß der Isoliermantel nicht mehr dicht an dem zu isolierenden Be­ hältnis anliegt und eine unerwünschte konvektive Luftbewegung in den ent­ standenen Hohlräumen entsteht, die die thermische Schichtung von Flüssig­ keiten im Behälter durch Temperaturausgleich zwischen den Schichten unter­ schiedlicher Temperatur beschleunigt zerstören würde. Um diese Nachteile zu beseitigen, kann ein mehrfach verstellbares Verschlußsystem an den Endlei­ sten bzw. Stoßstellen der Isolierung bzw. der Hülle verwendet werden, das bei Bedarf nachgespannt werden kann, so daß ein dichtes Anliegen der Isolierung am Behälter gewährleistet ist.
Der vorliegenden ,Erfindung lag außerdem die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Herstellung einer preiswerten, wenig Energie verbrauchenden, leicht ver­ arbeitbaren, die Umwelt nicht oder nur gering belastenden und leicht zu ent­ sorgenden Isolierung mit hoher Temperaturisolierwirkung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß das Isoliermaterial zumin­ dest vorwiegend aus organischem Material, einem nachwachsenden Rohstoff, und gleichzeitig-aus recyceltem, organischem Material besteht. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn als Ausgangsstoff ein nachwachsender Roh­ stoff wie Flachs oder ein Zellulose-Material genutzt wird. Als Zellulose- Material, eignet sich Alt-Papier besonders und hier insbesondere Zeitungspa­ pier, ganz besonders jedoch Tageszeitungspapier. Für die äußere Hülle ist ebenso ein nachwachsender Rohstoff wie Holz in Form von Sperrholzplatten vorgesehen, hier insbesondere Pappelholz, oder anderes schnell nachwach­ sendes Holz, oder Material, das unter Verwendung solchen Holzes hergestellt ist. Ein derartiges Isoliermaterial aus Zellulose und Jute ist zunächst ökologisch unproblematisch, erfordert für die Herstellung nur einen minimalen Energie­ aufwand von 55 bis 70 kWh/m³ Dämmplatten. Die Herstellung kann in einem abwasserfreien Verfahren erfolgen und zu Entsorgung kann die Isolierung de­ poniert werden, wo sie verrotten kann. Derartige Isolierstoffe können jedoch in besonders vorteilhafter Weise wiederum Ausgangsmaterial für weitere Dämmplattenprodukte sein.
Zur Verfestigung des so hergestellten Isoliermaterials können auch Fasern, z. B. recycelte oder recycelbare Fasern oder anderes auch recycelbares Mate­ rial beigemischt werden, so daß bestimmte mechanische Eigenschaften ver­ bessert werden können.
Es sind bereits Dämmplatten aus Zellulose mit Zeitungspapier als Ausgangs­ stoff bekannt geworden. Dämmstoffe aus Zellulose schneiden bei einer ökolo­ gischen Bewertung im Vergleich zu Schaumkunststoffen und Mineral- und Steinwolle am besten ab ("Ökologie der Dämmstoffe", R. Borsch-Laaks, 1994, Energie- und Umweltzentrum am Deister, Am Elmschenbruch, 31832, Springe­ Eldagsen). Derartige Dämmplatten werden seit einigen Jahren im Baugewerbe zur Innen- und Außenwanddämmung zwischen Holzständern für Decken- und Zwischendeckendämmung, Dachdämmung, Fassadendämmung bei hinterlüf­ teter Außenschale, Innendämmung und für Trennwände/Trockenbau verwen­ det, also bei der Wärmedämmung gegenüber natürlichen Abkühlungen bzw. Erwärmungen der Umwelt. An der Verwendung derartiger Materialien für die Isolierung von technisch herbeigeführter Erwärmung oder Abkühlung ist die Fachwelt bisher vorbeigegangen, wie auch die Marktübersicht für 1994/95 "Thermische Solaranlagen" von R. Schüle, M. Ufheil zeigt, wo kein Hinweis auf die Verwendung von recyceltem Material, insbesondere nicht solches mit dem Grundstoff Zellulose aufgezählt ist und auch kein Hinweis auf die Verwendung von Holz als Hüllenmaterial, insbesondere von Sperrholz Erwähnung findet, obwohl Solaranlagen in der Regel von einem ökologisch sensiblen Kunden­ kreis verwendet werden.
Die Isolierung gemäß der Erfindung kann in besonders vorteilhafter Weise da­ durch hergestellt sein, daß als Ausgangsmaterial Zellulose vermengt mit Jute­ gewebe zu Matten verfestigt verarbeitet wird.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin insbesondere auf die Verwendung von re­ cyceltem Material für Behälter von erhitzten Medien, wie insbesondere Brauchwasser-Behälter. Hierbei ist besonders vorteilhaft, die Isolierung für runde Behälter-zu verwenden, wobei zweckmäßigerweise das isolierende Ma­ terial von einer Hülle mit größerer Zugfestigkeit als das Isoliermaterial umge­ ben ist, deren Dicke gegenüber der Isolierschicht relativ dünn sein kann. Eine solche Hülle kann in besonders vorteilhafter Weise eine elastisch-biegbare Platte sein, z. B. eine Sperrholz-Platte oder eine Polystyrol-Platte, die mit einer bevorzugt verstellbaren Verschlußleiste versehen ist. Die Hülle schützt die Isolierung gegen Einwirkungen von außen und ermöglicht ein Anpressen des Isoliermaterials an die Behälterwand, indem die einander gegenüberliegenden Teile der Verschlußleiste unter Spannung zusammengefügt oder verbunden werden.
Für das Anbringen der Isolierung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ein­ seitig kaschierte Dämmelemente zu nutzen.
Die Kaschierung des Dämmelementes mit einem Vlies aus Papier als Träger­ schicht ist gegenüber dem Aufbringen des Isoliermaterials auf eine Träger­ schicht aus Kunststoff mittels eines Klebers besonders vorteilhaft, weil das Isoliermaterial sich durch sein Eigengewicht von einer unflexiblen, starren Trä­ gerschicht wie z. B. einer Polystyrolplatte löst. Durch die geringe Höhe der Dämmelemente in Achsrichtung des Behälters, bedingt durch den ringförmigen Aufbau der Isolierung, und durch das flexible Vlies, welches bei einem Einsac­ ken des Isoliermaterials durch sein Eigengewicht mit zusammengestaucht wird, bleibt die Verbindung zwischen Vlies und Isoliermaterial beim Umgang mit den Dämmelementen erhalten.
Die Kaschierung mit einem Vlies auf der Außenseite ist besonders vorteilhaft, da dann beim Biegen des Dämmelementes auf den Radius des abzuisolieren­ den Behältnisses die Isolierung auf der Außenseite nicht einreißen kann und das Isoliermaterial wird ausschließlich am inneren Radius zusammenge­ staucht.
Wenn der Radius des Behälters zu klein wird oder die Dämmaterialdicke zu groß, dann kann das Material nicht mehr ohne weiteres um den Behälter ge­ bogen werden. Ein Zusammenstauchen des Dämmaterials mit bleibender plastischer Verformung ist dann nicht mehr möglich. Das äußere Vlies könnte zu starken Zugkräften ausgesetzt werden und reißen oder es bilden sich im Dämmaterial Risse.
Um dem vorzubeugen, kann das Dämmelement mit ein Keil, eine Platte mit mehreren Keilen oder eine rotierende Walze mit Keilen so auf einer Seite be­ arbeitet werden, daß v-förmige Eindrücke im Dämmelement bleiben.
Wird das Element dann um den Behälter gebogen, schließen sich die v­ förmigen Eindrücke wieder und es entstehen keine Risse im Material und die Überlastung des Vlieses an der Außenseite wird vermieden.
Je ein Dämmelement umschließt bevorzugt den vollen Umfang des Speichers. Zur vorläufigen Fixierung in dieser Stellung werden Klebebänder um das Dämmelement gelegt, so daß die Enden der Isolierung fugenlos dicht sind.
Überschreitet der zu isolierende Behälter eine Höhe von zirka 1m, dann wer­ den mehrere Dämmelemente von unten nach oben auf die gleiche Weise an­ gebracht.
Die Fugen zwischen den einzelnen ringförmig um den Behälter befestigten Dämmelementen schließen sich durch die nach unten wirkende Kraft, die aus dem Gewichtes des jeweils darüberliegenden Dämmelementes resultiert.
Wenn am Behälter Stutzen für den späteren Anschluß an Rohrleitungen her­ ausragen, die die Isolierung durchdringen, dann kann das Dämmelement an diesen Stellen vor dem Isolieren des Behälters mit einem Dorn durchstoßen werden oder das Material wird herausgeschnitten, wenn der Stutzen zu groß ist. Beim Isolieren des Behälters ist es leicht möglich, den Stutzen durch das Dämmelement hindurchzuführen. Durch diese Art des Vorgehens wird die Bil­ dung von Lücken und Fugen in der Isolierung an den Stellen der Durchdrin­ gungen vermieden, wie sie leicht entstehen, wenn zuviel Material aus Dämme­ lementen zwecks Durchdringung mit Stutzen herausgeschnitten werden muß. Eine Ronde aus dem Dämmaterial isoliert den Behälter an seiner Oberseite. Bei Bedarf kann zur Erhöhung der Isolierwirkung auch unterhalb des Behäl­ ters, sofern dies überhaupt möglich, eine Ronde aus Dämmaterial plaziert werden.
Da Isolierschichten gemäß der Erfindung bzw. für die erfindungsgemäße An­ wendung eine verhältnismäßig geringe Elastizität haben, besteht die Gefahr daß sie z. B. beim Transport oder bei der Verarbeitung eingedrückt werden, wodurch eine bleibende plastische Verformung entstehen kann. Dies kann da­ zu führen, daß der Isoliermantel nicht mehr dicht an dem zu isolierenden Be­ hältnis anliegt und eine unerwünschte konvektive Luftbewegung in den ent­ standenen Hohlräumen entsteht, die die thermische Schichtung von Flüssig­ keiten im Behälter durch Temperaturausgleich zwischen den Schichten unter­ schiedlicher Temperatur beschleunigt zerstören würde. Um diese Nachteile zu beseitigen, kann ein mehrfach verstellbares Verschlußsystem an den Endlei­ sten bzw. Stoßstellen der Isolierung bzw. der Hülle verwendet werden, das bei Bedarf nachgespannt werden kann, so daß ein dichtes Anliegen der Isolierung am Behälter gewährleistet ist.
Anhand eines Anwendungsbeispieles sei die Erfindung im Rahmen der Fig. 1 bis 14 näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen zylindrischen Wärmespeicher mit erfindungsgemäßer Iso­ lierung, dargestellt als Vollschnitt,
Fig. 2 einen zylindrischen Wärmespeicher mit erfindungsgemäßer Iso­ lierung in Seitenansicht mit verstellbarer Verschlußleiste,
Fig. 3 einen zylindrischen Wärmespeicher mit erfindungsgemäßer Iso­ lierung, dargestellt als Draufsicht auf den isolierten Behälter,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß IV aus Fig. 3,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß V aus Fig. 3,
Fig. 6 die Einzelteile der Isolierung,
Fig. 7 einen zylindrischen Wärmespeicher in verschiedenen Stadien der erfindungsgemäßen Isolierung, dargestellt als perspektivische Seitenansicht auf den isolierten Behälter,
Fig. 8 einen zylindrischen Wärmespeicher in verschiedenen Stadien der erfindungsgemäßen Isolierung, dargestellt als perspektivische Seitenansicht auf den isolierten Behälter
Fig. 9 eine Walze mit angeschweißten Flacheisen,
Fig. 10 eine Walze mit keilförmigen Vorsprüngen,
Fig. 11 eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Dämmaterialoberfläche,
Fig. 12 die Bearbeitung eines Dämmelementes mit einer Walze mit För­ dereinrichtung,
Fig. 13 die Bearbeitung eines Dämmelementes mit einer Vorrichtung,
Fig. 14 die Bearbeitung eines Dämmelementes mit einer Walze mit För­ dereinrichtung.
Der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Wärmespeicher besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Metallbehälter (8) mit gewölbten Stirnflächen, der rundum mit einer Wärmedämmung (4) thermisch gegen die Umgebung isoliert ist. Alle zum Speicher und vom Speicher wegführenden Anschlüsse (9) durch­ dringen die Isolierung im Bereich der verstellbaren Verschlußleiste (5). Die erfindungsgemäße Isolierung kann im oberen Bereich des Behälters mit einer Ronde (4) aus dem gleichen Material kombiniert werden, so daß die obe­ re Stirnfläche des Behälters völlig abdeckt ist. Die untere Stirnfläche des Be­ hälters kann ebenfalls mit einer Ronde (4) aus dem gleichen Isoliermaterial abgedeckt sein. Die Isolierung soll möglichst lückenlos sein und die verstell­ bare Verschlußleiste (5) im Bereich der seitlichen Zylinderflächen ermöglicht immer ein dichtes Anliegen der Isolierung an die Behälterwandung. Die harte Polystyrolplatte (1) bildet den Abschluß der Isolierung nach außen hin. Auf die Platte sind die Dämmplatten (4) aus Zellulose mit einem lösemittel­ freien Sprühkleber aufgeklebt. Die aneinanderliegenden Stöße der Dämm­ platten (3) werden auch mit einem lösemittelfreien Sprühkleber miteinander verklebt.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Draufsicht von Fig. 3. An der Polystyrol­ platte (1) sind die Kunststoffprofile der verstellbaren Verschlußleiste (5) mit Nieten (6) befestigt. Nachdem die Isolierung um den Behälter gelegt ist, wer­ den die beiden parallel gegenüberliegenden Teile der Verbundleiste durch Einrasten geschlossen. Durch die Möglichkeit des Schließens der Isolierung in verschiedenen Stellungen können Ungenauigkeiten der Fertigung und blei­ bende plastische Verformungen des Isoliermaterials bei Transport und Mon­ tage im vorgegebenen Verstellbereich ausgeglichen werden, so daß die Isolie­ rung eng am Speicher anliegt.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus der Draufsicht von Fig. 3. Bei einer mehrteili­ gen Ausführung der Isolierung der seitlichen Flächen des zylindrischen Behäl­ ters wie in Fig. 3 dargestellt (zweiteilig) wird eine weitere nicht verstellbare Verschlußleiste (7) an der Polystyrolplatte (1) mit Nieten (6) befestigt, um die einzelnen Teile der Isolierung untereinander zu verbinden. Die beiden parallel gegenüberliegenden Teile der Verbundleiste werden durch Einrasten ge­ schlossen.
In Fig. 6 sind die Einzelteile der Isolierung dargestellt.
Der in Fig. 7 und 8 dargestellte Wärmespeicher besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Metallbehälter (13), der rundum mit einer Wärmedäm­ mung aus ringförmigen Dämmelementen (11) thermisch gegen die Umgebung isoliert ist. Klebebänder (18) fixieren die Dämmelemente in ihrer Lage am Be­ hälter, bevor die äußere Hülle (16) dies bewirkt.
Alle zum Speicher und vom Speicher wegführenden Anschlüsse (12) durch­ dringen die Isolierung bevorzugt im Bereich der verstellbaren Verschlußleiste (15) oder an anderen Stellen wie in Fig. 8 dargestellt oder im Bereich der Lei­ sten und anderenorts.
Die erfindungsgemäße Isolierung kann im oberen Bereich des Behälters mit einer Ronde (14) aus dem gleichen Material kombiniert werden, so daß die obere Stirnfläche des Behälters völlig abdeckt ist. Die untere Stirnfläche des Behälters kann ebenfalls mit einer Ronde (14) aus dem gleichen Isoliermate­ rial abgedeckt sein. Die Isolierung οll möglichst lückenlos sein und die Ver­ stellbarkeit der Verschlußleiste (15) oder der Verschlußleisten im Bereich der seitlichen Zylinderflächen ermöglicht ein Nachspannen der Isolierung, falls sie nicht dicht an der Behälterwandung anliegt.
Die harte Polystyrolplatte oder Sperrholzplatte (16) bildet den Abschluß der Isolierung nach außen hin. Die Oberseite der Isolierung ist mit einem Deckel (17) aus Kunststoff abgedeckt.
Die in Fig. 9 dargestellte Walze mit rechteckigen Vorsprüngen besteht aus ei­ nem Rohrstück (21) mit angeschweißten Flacheisen (22).
Die in Fig. 10 dargestellte Walze mit keilförmigen Vorsprüngen besteht aus einem Rohrstück (21) mit angeschweißten keilförmigen Blechen (23).
Die in Fig. 11 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Platte (24) mit Griffen (25) und angeschweißten keilförmigen Blechen (23).
Fig. 12 zeigt die erfindungsgemäße Herstellung eines Dämmelementes. Über eine Rollenbahn (26) wird auf einer Holzplatte (27) ein Dämmelement (29) unter einer Walze (21) mit Keilen (23) hindurchbewegt. Die drehende Walze mit den scharfkantigen Keilen hinterläßt keilförmige Eindrücke (28) im Dämme­ lement. Da das Isoliermaterial plastisch verformbar ist, muß es nicht heraus­ geschnitten werden. So kann ein Element schnell bearbeitet werden und es wird vermieden, daß beim Schneiden des mit Jutegewebe versetzten Dämma­ terials bei nicht vollständiger Durchtrennung der Fasern Fetzen im Bereich des Schnittes herausgerissen werden.
In Fig. 13 ist eine prinzipiell ähnliche Walze gezeigt. Dadurch, daß die Flach­ eisen (22) in kurzen Stücken am Umfang der Walze angeschweißt sind, ist der Eindruck (30), den sie im Dämmaterial (29) hinterlassen keine die gesamte Breite des Materials erfassende Furche. Diese Anordnung trägt zur Stabilität des Dämmelementes bei.
In Fig. 14 ist die Bearbeitung des Dämmelementes mit einer Vorrichtung mit Keilen dargestellt. Die Keile (23) werden von oben in das Dämmaterial (29) gedrückt oder geschlagen, so daß wiederum keilförmige Eindrücke (28) ent­ stehen, die in ihrer Breite und Tiefe so gewählt sind, daß sie sich wieder schließen, wenn das Dämmelement um einen zylindrischen Behälter gelegt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungs­ beispiele beschränkt, sondern bezieht sich auf die allgemeine Verwendung ei­ ner Isolierung aus organischem und/oder recyceltem Dämmaterial, insbeson­ dere mit Zellulose oder Flachs als Ausgangsstoff und mit einer Hülle vorwie­ gend aus einem nachwachsenden Rohstoff, insbesondere für Holz hier als Sperrholz für die Anwendung bei technisch erhitzen oder abgekühlten Medien, Stoffen, Materialien usw., auch als Isolierung z. B. für Rohrleitungen, Hei­ zungskessel, Sonnenkollektoren, Latentwärmespeicher, Kühlmöbel und Kühl­ häuser oder als Wärmestrahlungsschutz.

Claims (92)

1. Thermische Isolierung für Gegenstände, sowie damit isolierte Gegen­ stände gekennzeichnet durch ihre Ausgestaltung und Herstellung gemäß den vorliegenden Anmeldungsunterlagen.
2. Thermische Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für erhitzte oder abgekühlte Medien, Stoffe oder Gegenstände, eine sol­ che zumindest vorwiegend aus recyceltem Material besteht.
3. Thermische Isolierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das recycelte Material recycelbares Material enthält.
4. Thermische Isolierung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsstoff ein organisches Material verwendet ist.
5. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Ausgangsstoff Zellulose-Material verwendet ist.
6. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Ausgangsstoff Alt-Papier verwendet ist.
7. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Ausgangsstoff Zeitungspapier, insbesondere Ta­ geszeitungspapier, verwendet ist.
8. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das recycelte Material Fasern enthält.
9. Thermische Isolierung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern organische Fasern sind.
10. Thermische Isolierung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus biologisch abbaubarem Material besteht.
11. Thermische Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung für Behälter von erhitzen Medien, wie insbesondere Brauchwasser-Behälter.
12. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Isolierung für runde Behälter verwendet ist.
13. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das isolierende Material eine Trägerschicht besitzt.
14. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht eine gegenüber der Isolier­ schicht relativ dünne Schicht ist.
15. Thermische Isolierung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Trägerschicht eine elastisch-biegbare Schicht ist.
16. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht auf eine zumindest im we­ sentlichen ebene Trägerschicht aufgebracht ist.
17. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche da­ durch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht zumindest annähernd auf den Durchmesser des zu isolierenden Behältnisses (vor)gebogen ist.
18. Thermische Isolierung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die (vor)gebogene Isolierschicht auf die gegebenenfalls (vor)gebogene Trägerschicht aufgebracht ist.
19. Thermische Isolierung, insbesondere nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trägerschicht mit der darauf aufgebrachten Iso­ lierschicht um das zu isolierende Behältnis gebogen und fixiert wird.
20. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht auf die Trägerschicht auf­ geklebt ist.
21. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere Isolierschichten aneinanderstoßend auf der Trägerschicht vorgesehen sind und die Stoßstellen miteinander verbunden, z. B. verklebt, sind.
22. Thermische Isolierung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verklebung mittels eines lösemittelfreien Klebstoffes erfolgt.
23. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Isolierung gegebenenfalls mit der Träger­ schicht über wenigstens eine verstellbare Verschlußleiste an dem zu iso­ lierenden Behältnis befestigbar ist.
24. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mechanisch zerkleinertes Ausgangsmaterial und/oder mechanisch zerkleinertes Fasermaterial verwendet ist.
25. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial zu Matten verfestigt ist.
26. Thermische Isolierung für Gegenstände insbesondere für Behälter und Rohre mit einem Dämmaterial, welches hauptsächlich aus organischem, faserigem Material besteht.
27. Thermische Isolierung für Gegenstände nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterial hauptsäch­ lich aus recyceltem oder nicht recyceltem organischem faserigem Mate­ rial besteht, wie unter anderem Zellulose, Zellulose vermischt mit Jute oder Flachs zumindest als Hauptbestandteil.
28. Thermische Isolierung für Gegenstände nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dämmaterial aus Zellulose vermischt mit einem Gewebe, bevorzugt Jute, als Hauptbestandteil be­ nutzt wird, welches kaschiert ist.
29. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Dämmaterial einseitig kaschiert ist.
30. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Dämmaterial mit einem Gewebe, einem Vlies oder einem Papier kaschiert ist.
31. Thermische Isolierung nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung zugfester als das Dämmaterial ist.
32. Thermische Isolierung nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaschierung aus einem Zellulosevlies besteht.
33. Thermische Isolierung nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dämmaterial ohne und/oder mit Kaschierung in die Brandschutzklasse B2 nach DIN 4101 Teil 1 eingereiht ist.
34. Thermische Isolierung nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeleitwert des Dämmaterials kleiner als 0,045 W/mK ist.
35. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das erfindungsgemäße Dämmaterial hitze­ beständig bis zu wenigstens annähernd 120°C ist.
36. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das kaschierte Dämmaterial zu Dämmaterial­ elementen zugeschnitten wird.
37. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß beim Isolieren von Gegenständen mit einer zur Erdoberfläche ungefähr senkrechten Längsachse das kaschierte Dämmaterialelement so groß gewählt wird, daß es den vollen Umfang des zu isolierenden Gegenstandes umschließt.
38. Thermische Isolierung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dämmaterialelement den Gegenstand so umgibt, daß dort, wo Anfang und Ende des Dämmaterialelementes zusammenkommen, keine Fuge bleibt.
39. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe des Dämmaterialelementes kleiner als seine gestreckte Länge ist.
40. Thermische Isolierung, insbesondere nach Anspruch 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, die Höhe des Dämmaterialelementes mindestens um den Faktor 2 kleiner als seine gestreckte Länge ist.
41. Thermische Isolierung, insbesondere nach Anspruch 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, die Höhe des Dämmaterialelementes bevorzugt um den Faktor 3 oder mehr kleiner als seine gestreckte Länge ist.
42. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dämmaterialelemente, die um die Ge­ genstände angeordnet wurden, in ihrer Lage fixiert sind.
43. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dämmaterialelemente, die um die Ge­ genstände angeordnet wurden, in ihrer Lage mit einem Band und/oder einem Klebeband fixierbar sind.
44. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dämmaterialelemente, die um die Ge­ genstände angeordnet wurden, in ihrer Lage bevorzugt mit einem oder mehreren Streifen Klebeband, welches den vollen äußeren Umfang des Elementes umgibt, fixierbar sind.
45. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß bevorzugt mehrere übereinander angeordne­ te Dämmaterialelemente die Umfangsflächen eines Gegenstandes isolie­ ren.
46. Thermische Isolierung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von mehreren Dämmaterialelementen übereinander, bevorzugt das unterste Element zuerst am Gegenstand angebracht wird und danach das jeweils darüberliegende.
47. Thermische Isolierung nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeich­ net, daß das Dämmaterialelement, welches oberhalb eines anderen Ele­ mentes angeordnet wird, so angebracht wird, daß zumindest durch das Eigengewicht des Elementes mit seiner daraus resultierenden Schwer­ kraft die Stoßfuge zwischen den Elementen wenigstens annähernd dicht geschlossen ist.
48. Thermische Isolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Isolierelemente an Stellen, wo Abzwei­ gungen, Vorsprünge oder ähnliches am Gegenstand sind, die ein Durch­ brechen der Isolierung an dieser Stelle nötig machen, vor dem Anbringen des Dämmelementes an der betreffenden Stelle mit einem Gegenstand, bevorzugt einem spitzen Gegenstand, wie einem Dorn, durchdrungen werden.
49. Thermische Isolierung, nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fixierten Dämmelemente mit einer äußeren Hülle umgeben sind.
50. Thermische Isolierung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle zugfester als die kaschierten Dämmelemente ist.
51. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 49 oder 50, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle bevorzugt unter Spannung ver­ schlossen wird.
52. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 49 bis 51, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die äußere Hülle mit verstellbaren Verschlüssen ver­ sehen ist.
53. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 49 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle aus Kunststoff, bevorzugt Polysty­ rol, besteht.
54. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 49 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle aus einem nachwachsenden Rohstoff besteht.
55. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 49 bis 52 und 54, da­ durch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle aus Sperrholz besteht.
56. Thermische Isolierung nach einem der Ansprüche 49 bis 52 und 54 und 55, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülle aus Pappelholz be­ steht.
57. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement an der dem unebenen zu isolierenden Gegen­ stand zugewandten Seite eingekerbt wird.
58. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit einer Vorrichtung stellenweise eingeschnit­ ten wird.
59. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit einer Vorrichtung stellenweise zusammen­ gedrückt wird.
60. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit einer Vorrichtung stellenweise so zusam­ mengedrückt wird, daß es zu bleibenden plastischen Verformungen führt.
61. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit einer Vorrichtung zugleich eingeschnitten und zusammengedrückt wird.
62. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach Anspruch 59 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte und/oder Eindrücke am Dämmaterialelement nach dem Isolieren von zylindrischen Gegen­ ständen in Richtung der Längsachse des zylinderförmigen Gegenstandes verlaufen.
63. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bleibenden Eindrücke am Dämmaterialelement v-förmig sind.
64. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte und/oder Eindrücke nach dem Isolieren von eckigen und/oder kantigen und/oder unebenen Gegenständen dort angeordnet werden, wo der Gegenstand Ecken und/oder Kanten und/oder Unebenheiten, wie Rundungen oder Wölbungen aufweist.
65. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte und/oder Eindrücke auf dem Dämmaterialelement durchge­ hend über die gesamte Breite oder/und Länge der später dem zu isolie­ renden Gegenstand zugewendeten Seite angebracht sind.
66. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte und/oder Eindrücke auf dem Dämmaterialelement teilweise durchgehend und teilweise nicht durchgehend über die gesamte Breite oder/und Länge der später dem zu isolierenden Gegenstand zugewende­ ten Seite angebracht sind.
67. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte und/oder Eindrücke auf dem Dämmaterialelement nicht durchgehend über die gesamte Breite oder/und Länge der später dem zu isolierenden Gegenstand zugewendeten Seite angebracht sind.
68. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand und/oder die Tiefe der Einschnitte und/oder Eindrücke bei der Vorbereitung der Isolierung für etwa zylinderförmige Gegenstände, be­ vorzugt von zylindrischen Behältern, je nach Zylinderradius unterschied­ lich gewählt wird.
69. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand, die Breite-und die Tiefe der bleibenden v-förmigen Eindrücke so gewählt wird, daß die v-förmigen Eindrücke sich beim Biegen des Däm­ materialelementes um den Umfang des vorgesehenen Gegenstandes zumindest annähernd schließen.
70. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Einschnitte und/oder Eindrücke bei der Vorbereitung der Isolierung für etwa zylinderförmige Gegenstände, bevorzugt von zylindri­ schen Behältern, mit einer Verkleinerung des Zylinderradius abnimmt.
71. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Einschnitte und/oder Eindrücke bei der Vorbereitung der Isolie­ rung für etwa zylinderförmige Gegenstände, bevorzugt von zylindrischen Behältern je nach Dämmaterialdicke und/oder Zylinderradius unter­ schiedlich gewählt wird.
72. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Einschnitte und/oder Eindrücke ein drittel bis dreiviertel der Dämmaterialdicke betragen.
73. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit einer Vorrichtung bearbeitet wird, die min­ destens eine oder mehrere hervorstehende Kanten und/oder Ecken und/oder keilförmige Vorsprünge aufweist.
74. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit einer Vorrichtung bearbeitet wird, deren hervorstehende Kanten und/oder Ecken und/oder keilförmige Vorsprünge bevorzugt scharfkantig sind.
75. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit einer Vorrichtung bearbeitet wird, deren hervorstehende Kanten und/oder Ecken und/oder keilförmige Vorsprünge eine wesentlich größere Oberflächenhärte als die des Dämmaterials auf­ weisen.
76. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement zur Bearbeitung auf eine druckfeste, ebene Platte, bevorzugt eine hölzerne Platte oder eine Kunststoffplatte gelegt wird.
77. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit der Platte auf einer Fördereinrichtung, be­ vorzugt einer Rollenbahn oder einem Fördergurt oder einem Förderband bewegt wird oder die Platte, auf der das Dämmaterialelement liegt, ist mit Rädern zur Fortbewegung versehen und dient als fahrbare Vorrichtung.
78. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach-mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit der Platte zwischen der Fördereinrichtung und einer rotierbaren Vorrichtung hindurch bewegt wird oder daß das Dämmaterialelement auf der Platte mit den Rädern unter einer rotierba­ ren Vorrichtung hindurch bewegt wird.
79. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbare Vorrichtung, insbesondere ein walzenförmiger Apparat mit keilförmigen Vorsprüngen und/oder rechteckigen Vorsprüngen ist, die auf dem Umfang der Walze befestigt sind und radial nach außen zeigen.
80. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der Walze längs der gesamten Höhe der zylindrischen Wal­ ze verlaufen.
81. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der Walze nicht längs der gesamten Höhe der Walze verlau­ fen.
82. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die keilförmigen und/oder rechteckigen Vorsprünge der Walze teilweise durchgehend und teilweise nicht durchgehend längs der gesamten Höhe der Walze verlaufen.
83. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile und/oder Rechtecke der Walze das Dämmaterialelement ein­ schneiden und/oder zusammendrücken, wenn das Dämmaterialelement zwischen der Fördereinrichtung und der Walze manuell und/oder ma­ schinell hindurchbewegt wird.
84. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement durch die rotierende Walze mit den Vorsprün­ gen auf der Fördereinrichtung oder mit einer fahrbaren Vorrichtung be­ wegt wird.
85. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, das Dämmaterialelement mit oder ohne der festen Platte als Unterlage auf einem Förderband oder einem Fördergurt unter der Walze mit den Vorsprüngen mit manuellem oder maschinellem Antrieb hindurchbewegt wird.
86. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit der Seite nach oben auf einer im wesentli­ chen ebenen Unterlage liegt, die später die dem zu isolierenden Gegen­ stand zugewendete Seite sein soll und eine walzenförmige Vorrichtung zumindest nach Anspruch 79 bis 82 über das Material gerollt wird, so daß Einschnitte und/oder bleibende Eindrücke im Dämmaterialelement ent­ stehen.
87. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit einer Vorrichtung, z. B. einem Flacheisen, bearbeitet wird.
88. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Isolierung nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämmaterialelement mit der Seite nach oben auf einer im wesentlichen ebenen Unterlage liegt, die später die dem zu isolierenden Gegenstand zugewendete sein soll und mit der Vorrichtung von oben auf das Material Druck ausgeübt wird, so daß min­ destens ein Einschnitt und/oder bleibender Eindruck im Dämmaterialele­ ment entsteht.
89. Thermische Isolierung für Gegenstände entsprechend den vorliegenden Anmeldungsunterlagen.
90. Thermische Isolierung für Gegenstände dadurch gekennzeichnet, daß bei den Dämmaterialelementen an Stellen, wo Abzweigungen, Vorsprün­ ge, Flansche, Stutzen, Temperaturmeßstellen, Verschraubungen oder ähnliches am Gegenstand sind, die ein Durchbrechen der Isolierung an dieser Stelle nötig machen, vor dem Anbringen des Dämmaterialelemen­ tes Dämmaterial an der betreffenden Stelle entfernt wird.
91. Thermische Isolierung für Gegenstände dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Dämmaterialelementes gleich oder größer ist als seine ge­ streckte Länge.
92. Thermische Isolierung für Gegenstände dadurch gekennzeichnet, daß beim Isolieren von Gegenständen ein oder mehrere Dämmaterialelemen­ te den Umfang des zu isolierenden Gegenstandes umschließen.
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