DE19652127A1 - Vorrichtung zur Abtrennung von überschüssigen Gasen aus unter Druck stehendem Trinkwasser - Google Patents

Vorrichtung zur Abtrennung von überschüssigen Gasen aus unter Druck stehendem Trinkwasser

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DE19652127A1
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Werner Haunold
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    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Um eine gesundheitlich unbedenkliche Wasserversorgung der Bevölke­ rung zu gewährleisten, wird von Seiten der Wasserwerke häufig mit Chlorgas gearbeitet. Die Zugabe von Chlorgas zum Trinkwasser garan­ tiert einen keimfreien Transport des Trinkwassers zum Verbraucher.
Ein genaues bzw. nicht überhöhtes Anreichern mit Chlor gelingt nicht oft. Häufig wird gerade in Entwicklungsländern wegen defekter Versor­ gungsleitungen stark überchlort.
Das unter Druck in großen Mengen gelöste Chlor wird beim Verlassen der Druckleitung aus der Flüssigkeit teilweise freigesetzt. Das Ergebnis ist ein milchig erscheinendes Trinkwasser, welches sich erst nach eini­ gen Minuten durch Aufsteigen der kleinen Chlorgasbläschen reinigt.
Das ist nicht nur optisch unschön, es führt auch zu einem unangeneh­ men Geruch des Trinkwassers. Nicht zuletzt ist Chlorgas giftig. Wün­ schenswert von Seiten des Verbrauchers wäre die Versorgung mit keimfreiem Trinkwasser, das ohne Trübung, völlig geruchsneutral und frei von allen (Ammoniak, Chlor, CO2 etc.) Gasen ist.
Dies kann durch die im folgenden beschriebene Vorrichtung gewährlei­ stet werden.
Technische Lösung
Nach Anlieferung des Trinkwassers über die vorhandenen Druckleitun­ gen zum Haus des Verbrauchers wird die Freisetzung und Abtrennung des Chlorgases dadurch erreicht, indem das unter Druck stehende Trinkwasser vor der Entnahme durch einen Behälter (1) fließt, worin es mit Ultraschall behandelt wird. Die Methode der Flüssigkeitsentgasung in offenen Behältern mit Ultraschall ist hinlänglich bekannt. Die vorge­ stellte Anlage hingegen ist geschlossen und arbeitet unter üblichem Leitungsdruck.
Der Ultraschall erzeugt Sog und Druckimpulse welche auf das fließende Trinkwasser wirken. Die auftretende Kavitation bewirkt eine Freisetzung von gasförmigen gelösten Stoffen aus dem Wasser. Die Einwirkung von Ultraschall erniedrigt die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten.
Das Gemisch von nun sich gebildeten Gasblasen und Wasser wird in einen zweiten Behälter (2) geleitet, in welchem die Gasblasen nach oben aufsteigen und sich somit vom Wasser abtrennen.
Der zweite Behälter ist notwendig, da sich die gebildeten Gasblasen un­ ter Ultraschalleinwirkung nur schlecht aus Flüssigkeiten entfernen.
Im oberen Teil des Behälters befindet sich ein selbsttätiger Verschluß wie er aus der Heizungstechnik bekannt ist. Hier entweicht nun nahezu das gesamte, zuvor gasförmig gelöste Chlorgas über den wartungs­ freien selbsttätigen Entlüfter aus dem Trinkwasser. Das Chlorgas kann alkalisch absorbiert werden oder ins Freie geleitet werden.
Die Steuerung bzw. das Einschalten des Ultraschallgenerators wird durch die Wasserentnahme gesteuert. Die Anlage arbeitet kontinuierlich und kann in ihrer Leistung beliebig geregelt werden. Wenn das Wasser nach dieser Behandlung die Druckleitung verläßt, werden keine Gase mehr freigesetzt.
Die beschriebene Anlage ist auch anwendbar bei industriellen Verbrau­ chern. Sie benötigt nur wenig Energie und arbeitet wartungsfrei.
Insbesondere Anlagen zum Erzeugen analytisch reinen Wassers wer­ den durch Vorschalten der Entgasungsanlage entscheidend wirkungs­ voller, da z. B. Chlorgas durch vorgeschaltete Aktivkohlefilter nicht zu­ rückgehalten wird. Auch nachfolgende Ionenaustauscher Harze sind wirkungslos und das Chlor verbleibt im angeblich reinen Endprodukt.
Gerade in Entwicklungsländern mit üblicherweise starker Überchlorie­ rung stellt das Erstellen analytisch reinen Wassers bisher ein großes Problem dar.
Da die vorgestellte Anlage sehr preisgünstig zu erstellen ist, wäre sie gerade für solche Länder von hohem Nutzen.
Zu Bild 1
Nach Anlieferung des Trinkwassers beim Verbraucher wird die Anlage an den Hausanschluß (3) angeschlossen. Das Wasser durchläuft Behäl­ ter (1), an diesem befindet sich ein Ultraschallgenerator (4), welcher überschüssig gelöste Gase aus dem Wasser freisetzt.
Das Wasser gelangt danach in Behälter (2), hier trennen sich die ent­ standenen Gasblasen vom Wasser ab und entweichen am Entlüfter (5).
Das gasfreie Wasser durchläuft einen Sensor (6), der die Leistung des Ultraschallgenerators in Abhängigkeit zum Wasserdurchsatz steuert. Die Entnahme des gasfreien Wassers erfolgt nun über die im Haus be­ findlichen Wasserhähne (7).

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Beseitigung von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß aus unter Druck stehendem gas­ haltigem Wasser mittels Ultraschall die Gase entfernt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dies auch bei allen anderen Flüssigkeiten, in denen Gase in ge­ löster oder freier Form enthalten sind, angewandt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das in Behälter (2) die Entlüftung selbsttätig, oder mittels Senso­ ren, oder durch Magnetventil gesteuert wird
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung steuerbar ist, und der Restgehalt an Gasen einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeich­ net, daß ankommende bereits freie Gasblasen ebenfalls besei­ tigt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anlage antibakteriell ist, da Ultraschall desinfizie­ rend wirkt.
DE1996152127 1996-12-14 1996-12-14 Vorrichtung zur Abtrennung von überschüssigen Gasen aus unter Druck stehendem Trinkwasser Withdrawn DE19652127A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007115660A2 (de) * 2006-04-03 2007-10-18 Energietechnik Leipzig Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stickstoffdünger aus biogenen stoffen
US7781194B2 (en) 2005-09-30 2010-08-24 Kwk Gbr Method for using biomass in biogas process

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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WO2007115660A2 (de) * 2006-04-03 2007-10-18 Energietechnik Leipzig Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stickstoffdünger aus biogenen stoffen
WO2007115660A3 (de) * 2006-04-03 2008-07-31 Energietechnik Leipzig Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stickstoffdünger aus biogenen stoffen

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