DE19648803C1 - Einbauherd zum Einbau in eine Einbaunische einer vorgegebenen Einbaunischenbreite mit verbreiterter Aufstellfläche - Google Patents
Einbauherd zum Einbau in eine Einbaunische einer vorgegebenen Einbaunischenbreite mit verbreiterter AufstellflächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einbauherd zum Einbau in eine
Einbaunische einer vorgegebenen Einbaunischenbreite.
Es sind elektrisch oder mit Gas beheizte Einbauherde zum
Einbau in Einbaunischen einer durch Einbauküchenstandards
vorgegebenen Einbaunischenbreite von beispielsweise etwa 60
cm in Deutschland bekannt, die vier Standfüße aufweisen zum
Aufstellen des Herdes. Beim Einbau dieser Herde in die
Nische des Einbaumöbels werden die Aufstellflächen der
Standfüße auf im Bodenbereich der Nische angeordnete Auf
stelleisten (Einbauleisten) aufgestellt.
Aus dem Prospekt "Siemens-Einbaugeräte 1977", S. 6 bis 9,
sind Einbauherde bekannt mit einem Herdgehäuse, das zwei
parallel zur Einbaurichtung verlaufende Seitenwände und
einen die Seitenwände verbindenden Boden aufweist. Einer
dieser bekannten Einbauherde weist im Bereich des
Gehäusebodens vier Standfüße auf, die auf einen
durchgehenden Boden der Einbaunische aufgestellt werden
(Modell "HB 6072"), und ein weiterer Einbauherd weist eine
vom Gehäuseboden gebildete, durchgehende Aufstellfläche
auf, mit der der Herd auf Bodenleisten in der Einbaunische
gestellt wird (z. B. Modell "HE 6003").
Aus DE-GM 70 06 947 ist ein weiterer Einbauherd mit einem
Herdgehäuse, das zwei parallel zur Einbaurichtung
verlaufende Seitenwände und einen die Seitenwände
verbindenden Boden aufweist, bekannt. Standfüße sind in DE-
GM 70 06 947 nicht offenbart.
Ein Problem bei Einbauherden mit Standfüßen bereiten die
oft nicht geringen Toleranzen bei den Aufstelleisten,
wodurch die Standfüße von der Leiste abrutschen können.
Gemäß der Erfindung wird dieses Problem gelöst mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Der Einbauherd zum Einbau in eine Einbaunische umfaßt
- a) ein Herdgehäuse mit zwei in Einbaurichtung gerichteten
Seitenwänden und einem die Seitenwände verbindenden
Boden
und - b) wenigstens ein Standelement (Aufstellelement),
- b1) das im Bereich des Bodens des Herdgehäuses angeordnet ist und
- b2) dessen Aufstellfläche seitlich weiter nach außen ragt als die Seitenwände des Herdgehäuses.
Da die Aufstellfläche des wenigstens einen Standelements
seitlich, d. h. im wesentlichen senkrecht zu den
Seitenwänden des Herdgehäuses und der Einbaurichtung des
Einbauherdes und damit parallel zur Herdfront, weiter nach
außen ausgebildet ist als die Seitenwände, können
Toleranzen in der Breite von Aufstelleisten der
Einbaunische besser ausgeglichen werden. Es steht nämlich
zum-Aufstellen des Einbauherdes eine zumindest in
seitlicher Richtung größere Aufstellfläche des
Standelements zur Verfügung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Einbauherdes gemäß der Erfindung ergeben sich aus den vom
Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen.
In einer ersten Ausführungsform ist ein einziges
Standelement mit einer durchgehenden und im allgemeinen
entlang des Umfangs des Gehäusebodens verlaufenden
Aufstellfläche vorgesehen.
In einer zweiten Ausführungsform ist an jeder Seitenwand
jeweils ein durchgehendes, in Form einer Standleiste
ausgebildetes Standelement vorgesehen.
In einer vorteilhaften, dritten Ausführungsform sind
wenigstens vier Standelemente (Standfüße) vorgesehen.
Wenigstens ein Standelement kann auch in Form einer
Standleiste ausgebildet sein, die zumindest annähernd
senkrecht zur Einbaurichtung verläuft.
Die äußersten Bereichen des wenigstens einen Standelements
an verschiedenen Seitenwänden des Herdgehäuses haben
vorzugsweise voneinander einen geringeren Abstand als die
Einbaunischenbreite. Die Standbreite des Einbauherdes ist
dann kleiner als die Einbaunischenbreite.
Der maximale Abstand der beiden Seitenwände beträgt in
einer vorteilhaften Weiterbildung höchstens etwa 96% der
Einbaunischenbreite der Einbaunische. Dadurch werden beim
Einbau des Einbauherdes seitliche Zwischenräume zwischen
den Seitenwänden des Herdgehäuses und den Seitenwänden des
Einbaumöbels geschaffen. In einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform sind nun zwischen den Standelementen
Luftspalte gebildet, durch die der untere Zwischenraum
zwischen Gehäuseboden und Nischenboden mit den zwischen den
Gehäuseseitenwänden und dem Einbaumöbel gebildeten
seitlichen Zwischenräumen in Verbindung steht. Vorzugsweise
sind dabei zur Bildung großer Luftspalte die Abmessungen
der Standelemente in Richtung entlang der Seitenwände, d. h.
in Richtung der Einbaunischentiefe (Einbaurichtung),
kleiner als die Abstände zwischen unmittelbar benachbarten
Standelementen. Dadurch kann im Betrieb des Einbauherdes
eine natürliche Konvektion um das Herdgehäuse zur Kühlung
des Einbauherdes stattfinden. Diese passive Kühlung ist im
allgemeinen so wirkungsvoll, daß eine aktive Kühlung mit
einem Gebläse entfallen kann. Dies verringert Kosten und
Geräuschemissionen.
Für eine einfache Herstellung und Montage bildet jede
Seitenwand des Herdgehäuses mit jeweils wenigstens einem
Standelement eine bauliche Einheit. Insbesondere können die
Seitenwand und das bzw. die zugehörigen Standelemente aus
einem Blech geformt sein.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform
sind wenigstens drei in Einbaurichtung hintereinander
angeordneten Standelementen im Bereich des Bodens des
Herdgehäuses und vorzugsweise im Bereich jeder Seitenwand
jeweils wenigstens drei Standelemente angeordnet. Dadurch
kann zur Montage oder Wartung des Einbauherdes der
Einbauherd bis zu den vorletzten Standelementen
herausgezogen werden, ohne nach vorne umzukippen.
Diese erhöhte Servicefreundlichkeit kann in einer ersten
Weiterbildung noch gesteigert werden, indem die
Standelemente so ausgebildet und angeordnet sind, daß der
Schwerpunkt des Einbauherdes in einem Raumgebiet über der
von den in Einbaurichtung letzten und vorletzten
Standelementen begrenzten Fläche liegt und der Einbauherd
auch beim Herausziehen bis zu den vorletzten Standelementen
allein auf den letzten und vorletzten Standelementen fest
steht. In einer weiteren servicefreundlichen Weiterbildung
ist wenigstens ein Standelement kürzer ausgebildet ist als
alle in Einbaurichtung weiter vorne liegenden
Standelemente. Dadurch steht dieses wenigstens eine
Standelement mit seiner Aufstellfläche im normal
eingebauten Zustand des Einbauherdes nicht auf. Beim
Herausziehen des Einbauherdes aus der Einbaunische während
Wartungsarbeiten stützt sich jedoch der Einbauherd auf
diesem wenigstens einen kürzeren Standelement ab.
Die Abstände zwischen den in Einbaurichtung unmittelbar
aufeinanderfolgenden Standelementen können insbesondere
alle wenigstens annähernd gleich sein.
Vorteilhaft ist eine wenigstens annähernd
spiegelsymmetrische Anordnung der Standelemente bezüglich
einer von der Einbaurichtung und einer senkrecht zum Boden
des Herdgehäuses gerichteten Richtung aufgespannten
Symmetrieebene.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Zeichnungen Bezug genommen, in denen Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung jeweils schematisch veranschaulicht
sind.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines in einer Einbaunische
eingebauten Einbauherdes,
Fig. 2 eine Gesamtansicht eines Einbauherdes in einer
perspektivischen Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines solchen Einbauherdes und
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch einen Teil eines
Einbauherdes.
Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 4 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt einen unteren Bereich einer Einbaunische 25 mit
einem bereits eingebauten Einbauherd 2. In Fig. 1 sind ein
Gehäuse des Einbauherdes 2 mit 3, zwei Seitenwände dieses
Herdgehäuses 3 mit 4 und 5, ein die beiden Seitenwände 4
und 5 verbindender Boden des Herdgehäuses 3 mit 6,
wenigstens zwei Standelemente des Einbauherdes 2 mit 7 und
8, deren Standflächen mit 70 bzw. 80, ein Einbaumöbel mit
20 und zwei Aufstelleisten dieses Einbaumöbels 20 mit 21
und 22 bezeichnet.
Das Einbaumöbel (Herdumbauschrank) 20 weist die
Einbaunische 25 auf zum Einbau des Einbauherds 2 mit einer
Einbaunischenbreite B. Im Bodenbereich des Einbaumöbels 20
sind an beiden Seitenwänden jeweils eine nach innen in die
Einbaunische 25 ragende Aufstelleiste 21 bzw. 22
vorgesehen, auf die die wenigstens zwei Standelemente 7 und
8 des Einbauherdes 2 mit ihren jeweiligen Aufstellflächen
70 bzw. 80 aufgestellt werden. Der seitliche Abstand der
beiden Aufstelleisten 21 und 22 voneinander ist mit d
bezeichnet und ist natürlich kleiner als die
Einbaunischenbreite B. Das Einbaumöbel 20 weist somit
keinen geschlossenen Boden auf.
Die Breite des Herdgehäuses 3, gemessen als Abstand der
Außenflächen der beiden Seitenwände 4 und 5, ist mit w
bezeichnet und ist-kleiner als die Einbaunischenbreite R.
Die Gehäusebreite w kann insbesondere zwischen etwa 80%
und etwa 96% und vorzugsweise zwischen etwa 90% und etwa
96% der Einbaunischenbreite B betragen. Bei einer in
Deutschland üblichen Einbaunischenbreite B von 55,2 cm bis
56,8 cm ist der Einbauherd 2 also typischerweise zwischen
etwa 44 cm und etwa 54,6 cm und vorzugsweise zwischen etwa
50 cm und etwa 54 cm breit.
Durch dieses vergleichsweise schmale Herdgehäuse 3 werden
zwischen den Seitenwänden 4 und 5 des Herdgehäuses 3 und
den unmittelbar gegenüberliegenden Wänden des Einbaumöbels
20 jeweils seitliche Zwischenräume 27 und 28 gebildet. Bei
einem symmetrischen Einbau des Einbauherdes 2 in die
Einbaunische 25 bilden diese Zwischenräume 27 und 28
jeweils einen Abstand von im allgemeinen zwischen etwa 6 cm
und etwa 0,75 cm und vorzugsweise zwischen etwa 3 cm und
etwa 1,5 cm zwischen der zugehörigen Seitenwand 4 bzw. 5
und dem Einbaumöbel 20.
Die Zwischenräume 27 und 28 schaffen außer einem größeren
Strahlungsabstand vor allem Konvektionsräume, in denen die
Luft zur passiven Kühlung des Herdgehäuses 3 zirkulieren
kann.
Die Standelemente 7 und 8 sind unterhalb des Bodens 6 und
seitlich versetzt zu diesem Boden 6 des Herdgehäuses 3
angeordnet. Dadurch entsteht zwischen dem Boden 6 des
Herdgehäuses und dem Boden der Einbaunische 25 ein
Zwischenraum 26, der eine gute thermische Entkopplung des
warmen Herdgehäuses 3 von dem gegebenenfalls
temperaturempfindlichen Boden der Einbaunische 25
gewährleistet. Die Höhe dieses unteren Zwischenraums 26 ist
durch die Höhe der Standelemente 7 und 8 bestimmt und kann
insbesondere zwischen etwa 3 cm und etwa 8 cm liegen.
Wenn nun zusätzlich auch zwischen den dargestellten
vorderen Standelementen 7 und 8 und weiteren nicht
dargestellten hinteren Standelementen Zwischenräume
gebildet sind, kann die Luft in dem gesamten unteren und
seitlichen Raum um das Herdgehäuse 3 zirkulieren. Durch
natürliche Konvektion in den Zwischenräumen 26 sowie 27 und
28 erreicht man somit eine gute passive Kühlung des
Einbauherdes 2 in dessen Betrieb.
Da die Breiten der Aufstelleisten 21 und 22 und damit ihr
Abstand d voneinander aufgrund von Herstellungs- und
Einbautoleranzen schwanken können, sind die Standelemente 7
und 8 des Einbauherdes 2 so ausgebildet, daß ihre in
seitliche Richtung gesehen äußersten Bereiche einen
seitlichen Abstand (Standbreite) b aufweisen, der größer
ist als die Gehäusebreite w. Dadurch werden verbreiterte
Aufstellflächen 70 und 80 der Standelemente 7 bzw. 8
gebildet, deren Breite der Differenz b-w der Standbreite b
und der Gehäusebreite w zuzüglich der Wandstärke der
Seitenwände 4 und 5 des Herdgehäuses 3 entsprechen kann.
Die Aufstellflächen 70 und 80 der Standelemente 7 bzw. 8
können sich aber auch anders als dargestellt jeweils nach
innen fortsetzen, so daß die Standelemente 7 und 8 auch
weiter nach innen ragen als die Seitenwände 4 und 5.
Dadurch werden die Montage und der Einbau des Einbauherdes
2 in die Einbaunische 25 deutlich erleichtert, da die
Standelemente 7 und 8 auch bei schmalen Aufstelleisten 21
und 22 nicht so leicht von den Aufstelleisten 20 bzw. 21
abrutschen können.
Die Standbreite b des Einbauherdes 2 ist im allgemeinen
fast so groß wie die Einbaunischenbreite B gewählt,
beispielsweise 90% bis 99% und vorzugsweise 94% bis 97%
der Einbaunischenbreite B, so daß der Einbauherd 2 in die
Einbaunische 25 noch eingepaßt werden kann und zugleich
möglichst große Aufstellflächen 70 und 80 der Standelemente
7 und 8 gebildet werden. Der vergleichsweise geringe
Abstand B-b der Standelemente 7 und 8 von dem Einbaumöbel
20 ist nicht problematisch, da der Einbauherd 2 in diesem
unteren Bereich vergleichsweise kalt ist und die
reduzierten Strahlungsabstände nicht zu Temperaturproblemen
am Einbaumöbel 20 führen.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform können die
Standelemente 7 und 8 sogar in Aussparungen oder
Ausschnitte im Einbaumöbel 20 ragen. Die Standbreite b ist
dann sogar größer als die Einbaunischenbreite B.
Die Standelemente 7 und 8 können an die Seitenwände 4 und 5
des Herdgehäuses 3 befestigt werden oder auch integrale
Bestandteile dieser Seitenwände 4 und 5 bilden. Im
letzteren Falle ist dann das Herdgehäuse 3 in seinem
Aufstellbereich außen verbreitert. Die Aufstellfläche 70
oder 80 jedes Standelements 7 bzw. 8 muß keine durchgehende
Fläche sein, sondern kann auch beispielsweise U-förmig oder
ringförmig oder in Form eines Polygonrings gebildet sein.
Die Standelemente 7 und 8 können insbesondere Ausformungen
an den Seitenwänden 4 und 5 des Herdgehäuses 3 sein.
Es können zwei in Form von Standleisten in Einbaurichtung
verlaufende Standelemente 7 und 8 oder zwei Standelemente
an der Vorderseite oder Rückseite des Herdgehäuses 3 und
ein breites, als senkrecht zur Einbaurichtung verlaufende
Standleiste ausgebildetes Standelement an der Rückseite
bzw. Vorderseite des Herdgehäuses vorgesehen sein. Im
allgemeinen werden jedoch außer den zwei vorderen
Standelementen 7 und 8 wenigstens zwei weitere, hintere
Standelemente vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Gesamtansicht einen
Einbauherd 2 mit einer Muffel (Ofenmuffel) 30, die an einer
Frontseite (Vorderseite) mit einer Tür 31 verschließbar
ist. Die Muffel 30 ist von dem Herdgehäuse 3 des
Einbauherds 2 umgeben. Das Herdgehäuse 3 weist einen Boden
6, zwei Seitenwände 4 und 5, eine Rückwand 33 und ein
Deckenteil (Abdeckung) 34 auf. An der Vorderseite des
Herdgehäuses 3 ist eine Bedienblende 32 oberhalb der Tür 31
angeordnet.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die
Bedienblende 32 auch an einem anderen Ort in der
Einbauküche angeordnet sein.
An der Seitenwand 4 sind im Bereich des Bodens 6 drei
Standelemente 10, 11 und 12 dargestellt. Zwischen den
Standelementen 10 und 11 sowie 11 und 12 sind jeweils
Zwischenräume (Luftspalte) 16 bzw. 17 gebildet sind, durch
die die Luft von einem Bereich unterhalb des Bodens 6 des
Herdgehäuses 3 hindurchströmen kann. Diese Zwischenräume 16
und 17 sind vorzugsweise größer gewählt als die
entsprechenden Abmessungen der Standelemente 10 bis 12, um
eine möglichst gute Luftzirkulation zu ermöglichen. An der
gegenüberliegenden Seitenwand 5 sind vorzugsweise
symmetrisch zu den Standelementen 10 bis 12 an der
Seitenwand 4 weitere drei Standelemente 13, 14 und 15
angeordnet, die in der Zeichnung verdeckt sind. Auch
zwischen diesen Standelementen 13 bis 15 sind jeweils
Zwischenräume 18 und 19 vorgesehen, so daß eine natürliche
Konvektion unterhalb des Bodens 6 durch die Zwischenräume
16, 17, 18 und 19 erfolgen kann. Diese Konvektion wird
wieder unterstützt und verstärkt durch Zwischenräume
zwischen den Seitenwänden 4 und 5 einerseits ,und dem nicht
dargestellten Einbaumöbel andererseits analog zu Fig. 1 oder
auch zusätzliche Zwischenräume zwischen dem Deckenteil 34
und/oder der Rückwand 33 und dem Einbaumöbel.
Da die Standelemente 10 bis 12 und 13 bis 15 jeweils weiter
nach außen ragen als die zugehörige Seitenwand 4 bzw. 5
entsteht auch zwischen jeder Seitenwand 4 und 5 und der -
nicht dargestellten - Einbaunische ein Zwischenraum, so daß
in Verbindung mit den Zwischenräumen 16 bis 19 und dem
unterhalb des Bodens 6 gebildeten Zwischenraum zum Boden
der Einbaunische im Betrieb des Einbauherdes 2 ein rings um
das Herdgehäuse 3 verlaufender Kühlluftstrom durch
natürliche Konvektion erzeugt wird.
Zu Servicezwecken beispielsweise an den Steuerelementen
hinter der Bedienblende 32 kann nun der Einbauherd 2 bis zu
den mittleren Standelementen 11 und 14 nach vorne (entgegen
der Einbaurichtung E) aus der Einbaunische herausgezogen
werden, ohne nach vorne wegzukippen, da die mittleren
Standelemente 11 und 14 das Gewicht des teilweise
herausgezogenen Einbauherdes 2 tragen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die mittleren
Standelemente 11 und 14 auf jeder Seite beispielsweise um
einen Millimeter kürzer sind als die beiden äußeren
Standelemente 10 und 12 bzw. 13 und 15, so daß die
Aufstellflächen dieser Standelemente 11 und 14 nur beim
Herausziehen des Einbauherdes 2 auf die Aufstelleisten
aufsetzen, beim eingebauten Zustand des Einbauherdes 2
jedoch frei hängend sind. Die mittleren Standelemente 11
und 14 müssen selbst nicht verbreitert sein.
Eine zusätzliche Stabilisierungsfunktion des Einbauherdes 2
beim Herausziehen können die hinteren oberen Bereiche der
Seitenwände 4 und 5 durch Abstützen auf der nicht
dargestellten Arbeitsplatte oberhalb des Einbauherdes 2
übernehmen.
Die hinteren vier Standelemente 10 und 11 sowie 13 und 14
können in einer anderen Ausführungsform auch so angeordnet
sein, daß der Einbauherd 2 mit den vier Standelementen 10,
11 und 13 und 14 allein sicher steht und nicht nach vorne
umkippt. Der Schwerpunkt des Einbauherds 2 liegt somit in
der Projektion senkrecht zu der von den vier
Aufstellflächen der Standelement 10, 11 und 13 und 14
begrenzten Grundfläche oberhalb dieser Grundfläche. Durch
diese Anordnung erreicht man eine größere
Servicefreundlichkeit, da ein Monteur den Einbauherd 2 bis
zu den Standelementen 11 und 14 herausziehen kann, ohne daß
der Einbauherd 2 aus der Einbaunische herauskippt und ohne
daß die Arbeitsplatte belastet wird.
Die Seitenwand 4 und die Standelemente 10 bis 12 sowie die
Seitenwand 5 und die Standelemente 13 bis 15 sind
vorzugsweise aus jeweils einem Blech gebildet. Die
Standelemente 10 bis 15 werden dann durch einen
Biegeprozeß, beispielsweise durch Tiefziehen aus dem Blech
erzeugt.
Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform einer Seitenwand
4 des Einbauherds 2 gemäß Fig. 2. Die Seitenwand 4 weist
neben den Standelementen 10, 11 und 12 zur Erhöhung der
mechanischen Stabilität zusätzliche, von den Standelementen
10 und 12 nach oben verlaufende Verprägungen 60 bzw. 61 und
eine breitere zentrale Verprägung 62, die von dem mittleren
Standelement 11 nach oben verläuft, auf. Ferner ist in der
Seitenwand 4 eine Eingriffsöffnung 63 zum Tragen des
Einbauherdes 2 vorgesehen. Zur Durchführung elektrischer
Leitungen weist die Seitenwand 4 schließlich noch eine
Leitungsdurchführung 64 auf.
Fig. 4 zeigt einen horizontalen Schnitt durch die rechte
Hälfte eines in eine Einbaunische 25 in einem Einbaumöbel
20 eingebauten Einbauherdes 2. Die nicht dargestellte linke
Hälfte des Einbauherdes 2 ist im wesentlichen
spiegelsymmetrisch zur rechten Hälfte aufgebaut. In der
Muffel 30 sind ein Einschubgitter 35 für Gargutträger
(Backbleche, Grillroste etc.) und eine Lüfterabdeckung 36
für einen hinten angeordneten Lüfter mit einem in einem
Motorgehäuse 37 am Herdgehäuse 3 angeordneten Motor jeweils
schematisch dargestellt. Zwischen der Seitenwand 5 des
Herdgehäuses 3 und dem Einbaumöbel 20 ist der Zwischenraum
28 gebildet. Ein Frontrahmen 42 ist zum einen an der
Seitenwand 5 mit einer Schraubverbindung 48 und zum anderen
an der Stirnseite des Einbaumöbels 20 mit einer
Schraubverbindung 46 befestigt. Ferner ist auch eine hinter
dem Einbauherd 2 angeordnete Rückwand 45 der Einbaunische
25 dargestellt.
2
Einbauherd
3
Herdgehäuse
4,
5
Seitenwand
6
Boden
7,
8
Standelement
10
bis
15
Standelement
16
bis
19
Zwischenraum
20
Einbaumöbel
21,
22
Aufstelleiste
24
Zwischenraum
25
Einbaunische
26
bis
29
Zwischenraum
30
Muffel
31
Tür
32
Bedienblende
33
Rückwand
34
Deckenteil
35
Einschubgitter
36
Lüfterabdeckung
37
Motorgehäuse
42
Frontrahmen
45
Rückwand
46
Schraubverbindung
48
Schraubverbindung
60,
61
,
62
Verprägung
63
Durchgriffsöffnung
64
Leitungsdurchführung
B Einbaunischenbreite
b Standbreite
w Gehäusebreite
B Einbaunischenbreite
b Standbreite
w Gehäusebreite
Claims (15)
1. Einbauherd (2) zum Einbau in eine Einbaunische (25) mit
- a) einem Herdgehäuse (3), das zwei wenigstens annähernd parallel zur Einbaurichtung verlaufende Seitenwände (4, 5) und einen die Seitenwände (4, 5) verbindenden Boden (6) aufweist und mit
- b) wenigstens einem Standelement (7, 8, 10 bis 15),
- b1) das im Bereich des Bodens (6) des Herdgehäuses (3) angeordnet ist und
- b2) dessen Aufstellfläche (70, 80), seitlich weiter nach außen ragt als die Seitenwände (4, 5) des Herd gehäuses (3).
2. Einbauherd nach Anspruch 1, bei dem der maximale
seitliche Abstand (b) zwischen zwei an verschiedenen
Seitenwänden (4, 5) angeordneten äußersten Bereichen des
wenigstens einen Standelements (7, 8) kleiner ist als die
Einbaunischenbreite (B).
3. Einbauherd nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem ein
einziges Standelement mit einer entlang des Umfangs des
Bodens des Herdgehäuses verlaufenden Aufstellfläche
vorgesehen ist.
4. Einbauherd nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem an
jeder Seitenwand jeweils ein durchgehendes Standelement
(7, 8) vorgesehen ist.
5. Einbauherd nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem
wenigstens vier Standelemente (10 bis 15) vorgesehen sind.
6. Einbauherd nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 mit
wenigstens drei in Einbaurichtung hintereinander
angeordneten Standelementen (10 bis 15) im Bereich des
Bodens (6) des Herdgehäuses (3).
7. Einbauherd nach Anspruch 6, bei dem an jeder Seitenwand
(4, 5) des Herdgehäuses (3) jeweils wenigstens drei
Standelemente (10 bis 12 bzw. 13 bis 15) angeordnet sind.
8. Einbauherd nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, bei dem die
Standelemente (10 bis 15) so ausgebildet und angeordnet
sind, daß der Schwerpunkt des Einbauherdes in einem
Raumgebiet über der von den in Einbaurichtung letzten und
vorletzten Standelementen (10, 11, 13, 14) begrenzten Fläche
liegt.
9. Einbauherd nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem
jede Seitenwand (4, 5) des Herdgehäuses (3) mit jeweils
wenigstens einem Standelement (7, 8 oder 10 bis 15) eine
bauliche Einheit bildet.
10. Einbauherd nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei
dem die Abstände zwischen den in Einbaurichtung unmittelbar
aufeinanderfolgenden Standelementen (10 bis 15) alle
wenigstens annähernd gleich sind.
11. Einbauherd nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei dem
wenigstens ein Standelement in Form einer Standleiste
ausgebildet ist, die zumindest annähernd senkrecht zur
Einbaurichtung verläuft.
12. Einbauherd nach einem der Ansprüche 4 bis 11, bei dem
die Standelemente (10 bis 15) wenigstens annähernd
spiegelsymmetrisch bezüglich einer von der Einbaurichtung
und einer Senkrechten zum Boden (6) des Herdgehäuses (3)
aufgespannten Symmetrieebene angeordnet sind.
13. Einbauherd nach nach einem der Ansprüche 4 bis 12, bei
dem die Abmessungen der Standelemente (10 bis 15) in
Einbaurichtung kleiner sind als die Abstände zwischen
unmittelbar benachbarten Standelementen.
14. Einbauherd nach einem der Ansprüche 4 bis 13, bei dem
wenigstens ein Standelement (11, 14) kürzer ausgebildet ist
als alle in Einbaurichtung weiter vorne liegenden
Standelemente (12, 15).
15. Einbauherd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der maximale Abstand (w) der beiden Seitenwände (4, 5)
höchstens etwa 96% der Einbaunischenbreite (B) der
Einbaunische (25) beträgt.
Priority Applications (2)
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DE1996148803 DE19648803C1 (de) | 1996-11-26 | 1996-11-26 | Einbauherd zum Einbau in eine Einbaunische einer vorgegebenen Einbaunischenbreite mit verbreiterter Aufstellfläche |
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