DE19648549A1 - Chipkartenähnliche Informationskarte - Google Patents
Chipkartenähnliche InformationskarteInfo
- Publication number
- DE19648549A1 DE19648549A1 DE1996148549 DE19648549A DE19648549A1 DE 19648549 A1 DE19648549 A1 DE 19648549A1 DE 1996148549 DE1996148549 DE 1996148549 DE 19648549 A DE19648549 A DE 19648549A DE 19648549 A1 DE19648549 A1 DE 19648549A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- information
- card
- contacts
- contact zone
- individual
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/067—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
- G06K19/07—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
- G06K19/077—Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier
- G06K19/07743—External electrical contacts
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K1/00—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
- G06K1/12—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/067—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/067—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
- G06K19/0672—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with resonating marks
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/02—Details
- H05K1/0286—Programmable, customizable or modifiable circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/16—Printed circuits incorporating printed electric components, e.g. printed resistor, capacitor, inductor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine chipkartenähnliche Informations
karte mit einem kartenartigen Trägerelement und mit mindestens
einer auf dem Trägerelement angeordneten Kontaktzone mit meh
reren elektrischen Kontakten, die von einem Lesegerät kontak
tierbar sind zum Auswerten einer der Chipkarte eingeprägten,
individuellen Information.
Informationskarten werden immer häufiger eingesetzt und finden
in unterschiedlichsten Ausführungsformen Verwendung. Die In
formationskarte kann beispielsweise mit einem Magnetstreifen
ausgestattet sein. Darüber hinaus sind auch Informationskarten
mit integrierten Mikroprozessoren - bzw. integriertem Spei
cherchip, sog. Chipkarten bekannt. Sowohl die Magnetkarten als
auch Chipkarten sind von ihren Abmessungen her normiert. Bei
den Chipkarten sind zusätzlich die einzelnen Kontakte einer
Kontaktzone, die beispielsweise Goldkontakte sind, nach der
Internationien Norm ISO 7816 anzuordnen. Die Magnetkarten bzw.
Chipkarten finden beispielsweise als Telefonkarten, Zugangs
berechtigungskarten oder dergleiche Verwendung. Da solche
Informationskarten mittlerweile zu Massenprodukten geworden
sind, besteht ein dringendes Bedürfnis insbesondere bei Zu
gangsberechtigungskarten, diese mittels Massenfertigung in
einfachster Weise herstellen zu können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine chip
kartenähnliche Informationskarte bereitzustellen, die mit
einfachsten Mitteln herzustellen ist, keines Mikroprozessors
und/oder Speicherbausteines bedarf und trotzdem mit einer für
die Informationskarte individuellen Kodierinformation versehen
ist.
Diese Aufgabe wird durch eine chipkartenähnliche Informations
karte mit den eingangs genannten Merkmalen gelöst, wenn zu
sätzlich die Kontakt entsprechend der für die Chipkarte vor
gesehenen, individuellen Information ausschließlich über pas
sive elektrische Schaltungskomponenten miteinander galvanisch
und/oder induktiv und/oder kapazitiv gekoppelt sind.
Die chipkartenähnliche Informationskarte nach der Erfindung
ist also lediglich mit passiven elektrischen Schaltungskompo
nenten, z. B. Leiterbrücken, ohmschen Widerständen, Kondensa
toren und/oder Spulen versehen, die entsprechend der für die
jeweilige Informationskarte individuellen Information die
Kontakte der Kontaktzone untereinander verbindet. Im einfach
sten Fall werden einzelne Kontakte der Kontaktzone der Infor
mationskarte ausschließlich über Leiterbrücken miteinander
verbunden.
Geht man davon aus, wie in der ISO-Norm 7816 gefordert, daß
die Informationskarte über acht Kontakte in vier Paaren neben
einander liegend aufweist, so bestehen insgesamt 10454 ver
schiedene Möglichkeiten, wie die acht Kontakt untereinander
über Kontaktbrücken miteinander verbunden werden können. Mit
diesen 10454 verschiedenen Möglichkeiten ist es bereits in
sehr einfacher Weise möglich aufgrund von vorgesehenen Leiter
brücken zwischen verschieden kodierte Informationskarten her
zustellen. Für sehr einfache Zugangskontrollsysteme reichen
diese Möglichkeiten völlig aus.
Die Variationsmöglichkeiten für die Code-Information der In
formationskarte kann beliebig erhöht werden, wenn nicht nur
Leiterbrücken zwischen den einzelnen Kontakten vorgesehen
werden, sondern passive elektrische Schaltungskomponenten in
Form von ohmschen Widerständen, Spulen oder Kondensatoren. In
diesem Fall kann mit einer geeigneten Dekodereinrichtung, also
einem Lesegerät, festgestellt werden, welche ohmschen oder
komplexen Widerstandswerte zwischen den einzelnen Kontakten
herrschen.
Zweckmäßigerweise besteht das kartenartige Trägerelement der
Informationskarte nach der Erfindung aus Papier oder Pappe.
Für eine rationelle Fertigung solcher Trägerelemente bietet
sich ein Endlosstreifen aus Papier oder Pappe an, wobei der
Endlosstreifen Trennstellen aufweist, an welchen der End
losstreifen in einzelne Informationskarten separierbar ist.
Obwohl die Kontaktzone mit ihren Kontakten auf beliebige Art
und Weise auf eine oder beide Hauptflächen der Informations
karte aufgebracht werden kann, bietet es sich an, die Kontakt
zone auf das Trägerelement mit einem elektrisch leitfähigen
Material, z. B. eine elektrisch leitende Farbe, aufzudrucken.
Es ist jedoch auch möglich, metallische Kontakte, z. B. Gold
kontakte, auf eine oder beide Hauptflächen der Informations
karte auf zudrucken.
In einer Weiterbildung der Erfindung können bei dem Aufdruck
vorgang oder Aufbringvorgang der Kontaktzone auf eine oder
beide Hauptflächen der Informationskarte sämtliche Kontakte
zunächst über Leiterbrücken elektrisch miteinander verbunden
sein. Je nachdem, welche Kodierung auf die Informationskarte
aufgebracht werden soll, können diese Leiterbrücken nach Be
darf, z. B. mittels Laser, durchtrennt werden.
Sofern die Leiterbrücken nicht vollständig getrennt werden,
ist es, beispielsweise ebenfalls mit einem Laser, durchaus
möglich, die Leiterbrücken so mit einem Laser zu bearbeiten,
daß zwischen den einzelnen Kontakten vorgegebene Widerstands
werte realisiert werden.
Ein Verfahren zum Herstellen einer Informationskarte nach der
Erfindung ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeich
net.
- - Bereitstellen eines Endlosstreifens aus aneinander hängenden und an vorgegebenen Trennstellen separier baren Informationsträgerkarten aus Papier oder Papp material,
- - Aufbringen einer Kontaktzone mit Kontakten auf min destens eine Hauptfläche jeder Informationskarte des Endlosstreifens, wobei die Kontakte entsprechend der für die einzelne Chipkarte vorgesehenen, individuel len Information ausschließlich über passive elek trische Schaltungskomponenten miteinander gekoppelt sind,
- - Separieren der einzelnen Informationsträgerkarten an den Trennstellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len in Zusammenhang mit mehreren Fig. näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Endlosband aus zusammenhängenden und aus Papier
bestehenden Informationskarten, auf denen jeweils
eine Kontaktzone mit Kontakten aufgedruckt ist,
Fig. 2 eine Kontaktzone gemäß Fig. 1 in vergrößerter Dar
stellung mit einer beispielhaften Leiterbrücken
anordnung,
Fig. 3 verschiedene Ausführungsbeispiele von Kontaktzonen
mit Leiterbrücken,
Fig. 4 verschiedene Kontaktzonen mit Kontakten, die über
ohmsche Widerstände miteinander in Verbindung ste
hen,
Fig. 5 Kontaktzonen mit Kontakten, die über Spulen oder
Kondensatoren miteinander in Verbindung stehen und
Fig. 6 eine beispielhafte Schaltungsanordnung für ein Lese
gerät zum Auswerten der in Fig. 1 bis 4 dargestell
ten Informationskarten.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders
angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher
Bedeutung.
In Fig. 1 ist ein Endlosband von an Trennstellen 14 anein
anderhängenden Informationskarten dargestellt. Jede dieser
Informationskarten verfügt über ein aus Papier bzw. Pappe
bestehendes kartenförmiges Trägerelement, dessen Abmessungen
beispielsweise einer Scheckkarte entsprechen. Die Trägerele
mente 10 müssen jedoch nicht notwendigerweise aneinander hän
gen und auch nicht aus Pappe oder Papier bestehen. Es sind
auch andere Materialien für das Trägerelement 10 möglich.
Auf jeder der in Fig. 1 dargestellten Trägerelemente 10 ist
eine Kontaktzone 12 mit acht Kontakten dargestellt. Die Kon
taktzone 12 samt Kontakten ist beispielsweise entsprechend der
internationalen ISO-Norm 7816 angeordnet. Es sind deshalb die
Kontakte paarweise gegenüberliegend angeordnet.
In Fig. 2 ist die Kontaktzone 12 vergrößert dargestellt. Die
Kontaktzone 12 weist beispielsweise eine kreisförmige Kontur
auf, in der acht Kontakte a, b, c, d, e, f, g und h paarweise
gegenüber liegen. Grundsätzlich sind diese Kontakte a . . . h der
Kontaktzone 12 voneinander getrennt. Um jedoch einen kodierten
Informationsinhalt zu erreichen, sind nach einem vorgegebenen
Muster einzelne Kontakte miteinander elektrisch über Leiter
brücken 20 in Verbindung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
von Fig. 2 ist beispielsweise der Kontakt b über eine Leiter
brücke 20 mit dem Kontakt c und dieser Kontakt c über eine
weitere Leiterbrücke 20 mit dem Kontakt g in Verbindung. Die
übrigen Kontakte a, d, e, f und h sind von diesen Kontakten b,
c und g isoliert.
Insgesamt bestehen 10454 verschiedene Möglichkeiten, wie diese
acht Kontakte a . . . h mit Leiterbrücken miteinander verbunden
werden können. Diese Vielzahl von Möglichkeiten erlaubt es,
allein anhand der elektrischen Verbindungen dieser Kontakte
a . . . h eine kodierte Information auf der Informationskarte
unterzubringen. In einer geeigneten Auswerteeinrichtung, z. B.
einem Lesegerät, kann dekodiert werden, welche dieser Kontakte
a . . . h der Kontaktzone 12 miteinander elektrisch in Verbindung
stehen.
Das Aufbringen der Kontaktzone 12 auf die kartenähnlichen
Trägerelemente 10 kann beispielsweise durch einen Druckvorgang
oder dergleichen erfolgen. Als Material für die Kontaktzone 12
eignet sich z. B. eine elektrisch leitende Farbe oder ein
elektrisch leitfähiges Metall, z. B. eine Goldfolie.
Beim Herstellprozeß werden zweckmäßigerweise sämtliche Kontak
te a . . . h miteinander über Leiterbrücken 20 miteinander verbun
den. In einem anschließenden "Schreibvorgang" werden nach
einer gewünschten Kodierung, die einzelnen Leiterbrücken bei
spielsweise mittels Laser durchtrennt. Im Ausführungsbeispiel
von Fig. 2 werden sämtliche Leiterbrücken durchtrennt, bis auf
die in Fig. 2 dargestellten beiden Leiterbrücken zwischen den
Kontakten b und c bzw. c und g.
In Fig. 3 sind weitere Ausführungsbeispiele von Kontaktzonen
12 dargestellt, die über Leiterbrücken 20 miteinander verbun
den sind. In Fig. 3a sind die Kontakte c und g über eine Lei
terbrücke 20 miteinander in Verbindung. Die übrigen Kontakte
a, b, d, e, f und h sind nicht miteinander verbunden.
Fig. 3b zeigt die elektrische Verbindung der Kontakte d und e.
In Fig. 3c sind sämtliche Kontakte elektrisch miteinander in
Verbindung. In Fig. 3d ist lediglich der Kontakt a von den
übrigen Kontakten b . . . h isoliert.
In Fig. 3 sind ebenfalls sämtliche Kontakte a . . . h miteinander
über Leiterbrücken 20 in Verbindung. Die Leiterbrücken 20 sind
gitterförmig angeordnet, so daß beispielsweise mit einem La
ser, der senkrecht oder waagerecht bewegt wird, die Leiter
brücken 20 zwischen den einzelnen Kontakten a . . . h durchtrenn
bar sind.
Insgesamt ergeben sich, wie erwähnt 10454 verschiedene Mög
lichkeiten, wie die Kontakte a . . . h elektrisch miteinander in
Verbindung gebracht werden können. Damit können 10454 "ver
schieden kodierte" Informationskarten hergestellt werden, die
in einem Identifikationssystem einsetzbar sind.
In Fig. 4 sind Kontaktzonen 12 dargestellt, die in unter
schiedlicher Weise über Widerstände R1 . . . R8 miteinander elek
trisch in Verbindung stehen. Diese Widerstandselemente 30 mit
den ohmschen Widerstandswerten R1 . . . R8 können beispielsweise
dadurch realisiert werden, daß die in Zusammenhang mit Fig. 3
erwähnten Leiterbrücken auf so eine geringe Dicke bzw. Stärke
abgetragen werden, daß sich ein vorgegebener Widerstandswert
ergibt. Beim Vorsehen solcher ohmschen Widerstandswerte 30
zwischen den Kontakten a . . . h der Kontaktzone 12 lassen sich
quasi unendlich viele Variationsmöglichkeiten erreichen, die
in einem Lesegerät auswertbar sind.
In Fig. 5 sind zwei Kontaktzonen 12 dargestellt, bei denen die
Kontakte a . . . h mit Spulen 40 bzw. Kondensatoren 50 miteinander
in Verbindung stehen. Diese Spulen 40 bzw. Kondensatoren 50
können beispielsweise anhand einer geeigneten Folientechnik
realisiert werden, so daß es nicht unbedingt notwendig ist,
hier separate passive Spulen oder Kondensatoren zwischen die
Kontaktzone 12 einbringen zu müssen.
In Fig. 6 ist eine Dekodiereinrichtung bzw. ein Lesegerät
dargestellt, mit dem eine Informationskarte nach der Erfindung
in einfacher Weise auswertbar ist. Das Lesegerät ist mit dem
Bezugszeichen 60 bezeichnet und weist zwei Multiplexer 64, 66
auf, die jeweils über acht Eingangsklemmen IN1 . . . IN8 und je
weils eine Ausgangsklemme OUT verfügen. Die Eingangsklemmen
IN1 . . . IN8 der beiden Multiplexer 64, 66 sind parallel geschal
tet und jeweils an einen Federkontakt 62 geschaltet, über
welchen jeweils einer der Kontakte a . . . h der Kontaktzone 12
der Informationskarte kontaktierbar ist. Die Multiplexer 64,
66 sind über jeweils drei Adreßeingänge A0, A1, A2 bzw. A3,
A4, A5 adressierbar. Dies bedeutet, daß abhängig von den
Adreßsignalen an den Adreßeingängen A0 . . . A5 einer der Kontakte
a . . . h der Kontaktzone 12 an die Ausgangsklemme OUT der Multi
plexer 64 bzw. 66 geschaltet wird.
Die Ausgangsklemme OUT des Multiplexers 64 ist an einen Ver
bindungspunkt zweier Widerstände 68 und 70 geschaltet. Der
freie Anschluß des Widerstandes 68 ist an eine Klemme 76 ge
schaltet, an der eine Konstantspannung von z. B. + 5V ansteht.
Die Ausgangsklemme OUT des Multiplexers 66 ist mit einem Ver
bindungspunkt des Widerstandes 70 und einem weiteren Wider
stand 72 verbunden. Der freie Anschluß des Widerstandes 72 ist
an Bezugspotential 74 geschaltet. Damit bilden die Widerstände
68, 70 und 72 einen ohmschen Spannungsteiler. Die am Wider
stand 70 abfallende Spannung wird in einem Analog-Digital-Wandler
78 digitalgewandelt, so daß am Ausgang des Analog-
Digital-Wandlers 78 ein digitales Informationssignal entsteht,
das beispielsweise acht Bit aufweisen kann. Hierfür dienen die
Datenausgangsklemmen D0 . . . D7.
Für den Fall, daß die Kodierung der einzelnen Kontakte a . . . h
der Kontaktzone 12 ausschließlich über Leiterbrücken erfolgt,
wird der Widerstand 70, je nachdem, ob eine Leiterbrücke zwi
schen den zu testenden Kontakten vorhanden ist oder nicht,
überbrückt oder nicht. Damit steht am Eingang des Analog-Digi
tal-Wandlers entweder eine Spannung an, die dem Spannungs
abfall am Widerstand 70 entspricht oder keine Spannung, da
dieser Widerstand 70 überbrückt wird. Über die Adreßsignale an
den Adreßeingängen A0 . . . A5 kann gezielt paarweise abgefragt
werden, welche Kontakte a . . . h miteinander über Leiterbrücken
20 verknüpft sind.
Die Schaltungsanordnung von Fig. 6 eignet sich jedoch auch
dazu, solche Kontaktzonen 12 abzufragen, bei denen Wider
standselemente 30 zwischen den einzelnen Kontakten a . . . h zur
Kodierung vorgesehen sind (vgl. hierzu Fig. 4). In diesem Fall
wird nämlich bei Vorhandensein eines Widerstandes zwischen den
zu testenden Kontakten a . . . h dieser Widerstand parallel zum
Widerstand 70 geschaltet, so daß ein anderer Spannungswert dem
Eingang des Analog-Digital-Wandlers zugeführt wird.
10
Trägerelement
12
Kontaktzone
14
Trennstelle
20
Leiterbrücke
30
Widerstände
40
Spulen
50
Kondensatoren
60
Lesegerät
62
Kontaktfedern
64
Multiplexer
66
Multiplexer
68
Widerstand
70
Widerstand
72
Widerstand
74
Bezugspotential
76
Klemme
78
A/D-Wandler
a . . . h Kontakte
A1 . . . A5 Adreßeingänge
D0 . . . D7 Datenausgangsklemmen
IN1 . . . IN8 Eingangsklemmen
OUT Ausgangsklemme
R1 . . . R7 Widerstände
U Konstantspannung
a . . . h Kontakte
A1 . . . A5 Adreßeingänge
D0 . . . D7 Datenausgangsklemmen
IN1 . . . IN8 Eingangsklemmen
OUT Ausgangsklemme
R1 . . . R7 Widerstände
U Konstantspannung
Claims (12)
1. Chipkartenähnliche Informationskarte mit einem karten
artigen Trägerelement (10) und mit mindestens einer auf
dem Trägerelement (10) angeordneten Kontaktzone (12) mit
mehreren elektrischen Kontakten (a . . . h), die von einem
Lesegerät kontaktierbar sind zum Auswerten einer der
Informationskarte eingeprägten, individuellen Informa
tion, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (a . . . h)
entsprechend der für die Informationskarte vorgesehenen,
individuellen Informationen ausschließlich über passive
elektrische Schaltungskomponenten (20, 30, 40, 50) galva
nisch und/oder induktiv und/oder kapazitiv aneinander
gekoppelt sind.
2. Chipkartenähnlichen Informationskarte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die passiven elektrischen
Schaltungskomponenten (30, 40, 50) Leiterbrücken (20)
und/oder ohmsche Widerstände (30) und/oder Kondensatoren
(50) und/oder Spulen (40) sind.
3. Chipkartenähnliche Informationskarte nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß das kartenartige Träger
element (10) aus Papier oder Pappe besteht.
4. Chipkartenähnliche Informationskarte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das kartenartige Trägerele
ment (10) in einem Endlosstreifen aus Papier oder Pappe
hergestellt ist und der Endlosstreifen Trennstellen (14)
aufweist, an welchen der Endlosstreifen in einzelne In
formationskarten separierbar ist.
5. Chipkartenähnliche Informationskarte nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt
zone (12) auf das Trägerelement (10) mit elektrisch leit
fähigem Material aufgedruckt ist.
6. Chipkartenähnliche Informationskarte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die aufgedruckten Kontakte
(a . . . h) aus Gold bestehen.
7. Chipkartenähnliche Informationskarte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitfähige
Material eine elektrisch leitende Farbe ist.
8. Chipkartenähnliche Informationskarte nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Träger
element (10) auf seinen zwei Hauptflächen jeweils eine
Kontaktzone (12) mit Kontakten (a . . . h) aufweist, welche
ausschließlich jeweils über passive elektrische Schal
tungskomponenten miteinander gekoppelt sind.
9. Chipkartenähnliche Informationskarte nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Träger
element (10) an mindestens einer Hauptfläche einen Mag
netstreifen aufweist.
10. Chipkartenähnliche Informationskarte nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das
Trägerelement (10) als auch die Kontaktzone (12) mit
ihren Kontakten (a . . . h) gemäß der Norm ISO 7816 ausge
bildet sind.
11. Chipkartenähnliche Informationskarte nach einem der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ursprüng
lich sämtliche Kontakte (a . . . h) der Kontaktzone (12) über
Leiterbrücken (20) miteinander verbunden sind, und daß
einzelne Leiterbrücken (20) entsprechend eines vorgegebe
nen Informationsinhaltes der Informationskarte durch
trennt sind.
12. Verfahren zum Herstellen einer Informationskarte nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch fol
gende Verfahrensschritte:
- - Bereitstellen eines Endlosstreifens aus aneinander hängenden und an vorgegebenen Trennstellen (14) separierbaren Informationsträgerkarten aus Papier oder Pappmaterial,
- - Aufbringen einer Kontaktzone (12) mit Kontakten (a . . . h) auf mindestens eine Hauptfläche jeder Infor mationskarte des Endlosstreifens, wobei die Kontakte (a . . . h) entsprechend der für die einzelne Chipkarte vorgesehenen individuellen Information aus schließlich über passive elektrische Schaltungs komponenten miteinander gekoppelt sind,
- - Separieren der einzelnen Informationsträgerkarten an den Trennstellen (14).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148549 DE19648549A1 (de) | 1996-11-25 | 1996-11-25 | Chipkartenähnliche Informationskarte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148549 DE19648549A1 (de) | 1996-11-25 | 1996-11-25 | Chipkartenähnliche Informationskarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648549A1 true DE19648549A1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7812566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996148549 Ceased DE19648549A1 (de) | 1996-11-25 | 1996-11-25 | Chipkartenähnliche Informationskarte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19648549A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19943092A1 (de) * | 1999-09-09 | 2001-03-15 | Orga Kartensysteme Gmbh | Datenträger mit Halbleiterschaltkreis und abtrennbarem optischen Speichermedium |
WO2006072806A1 (en) * | 2005-01-07 | 2006-07-13 | Nicholas Jim Stone | Game card without semiconductor chip |
WO2011042198A1 (de) * | 2009-10-09 | 2011-04-14 | Zyrus Beteiligungsgesellschaft Mbh & Co. Patente I Kg | Identifikationsset und verfahren zur identifikation eines identifikationsetiketts |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235274B2 (de) * | 1972-07-19 | 1977-01-27 | Wölflingseder, Herbert, Dipl.-Ing., 7967 Bad Waldsee | Schluesselkarte zur elektronischen identifikation |
-
1996
- 1996-11-25 DE DE1996148549 patent/DE19648549A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235274B2 (de) * | 1972-07-19 | 1977-01-27 | Wölflingseder, Herbert, Dipl.-Ing., 7967 Bad Waldsee | Schluesselkarte zur elektronischen identifikation |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19943092A1 (de) * | 1999-09-09 | 2001-03-15 | Orga Kartensysteme Gmbh | Datenträger mit Halbleiterschaltkreis und abtrennbarem optischen Speichermedium |
WO2006072806A1 (en) * | 2005-01-07 | 2006-07-13 | Nicholas Jim Stone | Game card without semiconductor chip |
US7997497B2 (en) | 2005-01-07 | 2011-08-16 | Novalia Limited | Game card without semiconductor chip |
WO2011042198A1 (de) * | 2009-10-09 | 2011-04-14 | Zyrus Beteiligungsgesellschaft Mbh & Co. Patente I Kg | Identifikationsset und verfahren zur identifikation eines identifikationsetiketts |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4311493C2 (de) | IC-Kartenmodul zur Herstellung einer IC-Karte | |
EP1166275B1 (de) | Vorrichtung zur bewertung der zellenwiderstände in einem magnetoresistiven speicher | |
EP1094418A2 (de) | Chipkarte | |
DE3535791A1 (de) | Karte mit eingebautem chip | |
DE4007221A1 (de) | Pruefkopf fuer kontaktflaechen von wertkarten mit eingelagertem halbleiterchip | |
EP0682321A2 (de) | Datenträger mit integriertem Schaltkreis | |
DE3411240C1 (de) | Einrichtung zum kapazitiven Abtasten von Datentraegern und Datentraeger dafuer | |
DE3332453A1 (de) | Speicher-ausweiskarte | |
DE20014200U1 (de) | Sensoranordnung | |
EP0758741B1 (de) | Foliendrucksensor | |
DE19648549A1 (de) | Chipkartenähnliche Informationskarte | |
DE2452507C2 (de) | Einrichtung zum Speichern und Lesen von aus Binärzeichen bestehenden Daten | |
WO2009043774A2 (de) | Kabel mit transparentem aussenmantel und optisch lesbarer kennzeichnung | |
DE3619530A1 (de) | Datentraeger, insbesondere in etiketten- oder kartenform | |
DE3343856C2 (de) | ||
WO2001046904A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kontaktierbaren leiterschleifen für transponder | |
DE102013104782A1 (de) | Messsystem | |
EP1364380B1 (de) | Elektrischer schalter | |
EP0679054A2 (de) | Verfahren zur Codierung von Leiterplatten | |
DE3327503A1 (de) | Teststruktur zur kennzeichnung von halbleiterchips und verfahren zu deren kennzeichnung | |
DE3319938C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Codierung von in Trägerbändern angeordneten Bauelementen | |
DE60001163T2 (de) | Sicherheitsanordnung und ihre verwendungen | |
EP3008737B1 (de) | Stanzteil zur herstellung eines elektrischen widerstands, stromsensor und entsprechendes herstellungsverfahren | |
AT410036B (de) | Codierbare chipkarte | |
DE102018105857A1 (de) | Vorrichtung zum Messen von Strom und Verfahren zur Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |