DE19648299A1 - Mastkonstruktion - Google Patents

Mastkonstruktion

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DE19648299A1
DE19648299A1 DE1996148299 DE19648299A DE19648299A1 DE 19648299 A1 DE19648299 A1 DE 19648299A1 DE 1996148299 DE1996148299 DE 1996148299 DE 19648299 A DE19648299 A DE 19648299A DE 19648299 A1 DE19648299 A1 DE 19648299A1
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mast
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DE1996148299
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Heinz Apitz
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/42Foundations for poles, masts or chimneys
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253Mounting poles or posts to the holder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Durch die EP 0 456 869 B1 ist eine Mastkonstruktion bekannt, die einen Mast mit einem nach unten offenen, hohlen Fuß sowie einen Gründungskörper umfaßt, auf den der Mast mit seinem Fuß wenigstens teilweise bis zu einem axialen Anschlag auf schieb­ bar ist. Die bekannte Mastkonstruktion, die nur für einstie­ lige Maste geeignet ist, kann auch bei engen Einbauverhält­ nissen realisiert werden. Für mehrstielige Maste, z. B. soge­ nannte Schürmann-Maste, kann die aus der EP 0 456 869 B1 be­ kannte Mastkonstruktion nicht verwendet werden. Bei Mastkon­ struktionen, die die Verwendung von mehrstieligen Masten vor­ sieht, kommen deshalb sogenannte Blockfundamente aus Beton zum Einsatz, in denen Ankerbolzen eingelassen sind. Die mehr­ stieligen Maste sind als Aufsetzmaste mit Fußplatte ausgebil­ det. Sie werden auf die Blockfundamente aufgesetzt und mit den Ankerbolzen verschraubt. Die Blockfundamente weisen gegen­ über den Rohrfundamenten wesentlich größere Abmessungen auf, so daß bei einer hohen Belegungsdichte des unterirdischen Bauraumes mit Versorgungs- und Entsorgungsleitungen kostspie­ lige Umgehungen für diese Leitungen erforderlich sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Mast­ konstruktion zu schaffen, die auch bei engen Einbauverhält­ nissen einen kostengünstigen Einsatz von mehrstieligen Masten zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 an­ gegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Die Mastkonstruktion nach Anspruch 1 umfaßt einen mehrstieli­ gen Mast, der auf ein Rohrfundament aufsetzbar ist. Im Rohr­ fundament ist ein Adapterteil mit seinem freien Ende über­ stehend eingesetzt. Der mehrstielige Mast ist mit seinen Stielen am überstehenden Ende des Adapterteils befestigt.
Bei der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion wird das Rohrfun­ dament, bei dem es sich in der Regel um ein Stahlrohr han­ delt, mittels Vibrationsramme oder Schlagramme in den Boden gerammt oder in eine durch einen Bohrpfahl geschaffene Erd­ bohrung in den Boden eingesetzt. Anschließend wird das Erd­ reich aus dem Inneren des Rohrfundamentes soweit entfernt, daß das Adapterteil, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrfundamentes, in das Rohrfunda­ ment eingesetzt werden kann. Der hierbei entstehende Zwi­ schenraum zwischen Adapterteil und Rohrfundament, wird an­ schließend mit Beton vergossen oder mit rolligem Material, insbesondere Sand, aufgefüllt.
Die Befestigung der Stiele des mehrstieligen Mastes am über­ stehenden Ende des Adapterteils kann auf die in den Ansprü­ chen 4 bis 6 beschriebene Weise erfolgen.
Die Mastkonstruktion gemäß Anspruch 1 weist gegenüber den bisher zur Anwendung kommenden Mastkonstruktionen mit aus Be­ ton gegossenem Blockfundament, in dem Ankerbolzen eingelassen sind, einen wesentlich geringeren Einbauraum auf. Damit ist die erfindungsgemäße Mastkonstruktion auch bei engen Ein­ bauverhältnissen, wie sie z. B. im Nahverkehrsbereich gegeben sind, möglich.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von drei Ausführungsbei­ spielen, anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den wei­ teren Ansprüchen. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion im Bereich des Rohrfundamentes,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion im Bereich des Rohrfundamentes,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion im Bereich des Rohrfundamentes.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Mastkonstruktion wird für die Gründung eines mehrstieligen Mastes 1 zunächst ein Rohrfundament 2 in das Erdreich eingerammt. In den darge­ stellten Ausführungsbeispielen weist der mehrstielige Mast 1 insgesamt drei Maststiele 11 bis 13 auf, die durch Querstege miteinander verbunden sind. Von den Maststielen 11 bis 13 und von den Querstegen sind in den Fig. 1 bis 3 nur zwei Mast­ stiele 11 und 12 sowie ein Querträger 14 sichtbar. Die erfin­ dungsgemäße Mastkonstruktion ist auch für zweistielige Maste oder für Maste mit mehr als drei Maststielen geeignet.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 3 sind je­ weils der mehrstielige Mast 1 sowie das Rohrfundament 2 aus Stahl gefertigt.
Aus dem eingerammten Rohrfundament 2 wird das Erdreich bis zur erforderlichen Tiefe entfernt, um ein Adapterteil 3 in das Rohrfundament 2 einzusetzen. Der Außendurchmesser des Adapterteils 3 muß hierzu kleiner sein als der Innendurchmes­ ser des Rohrfundamentes 2. Der beim Einsetzen des Adapter­ teils 3 entstehende Zwischenraum 4 zwischen dem Außenmantel des Adapterteils 3 und dem Innenmantel des Rohrfundamentes 2 wird anschließend mit Beton aufgefüllt oder gesandet.
Die Länge und die Form des Adapterteils 3 sowie das Maß, um das das freie Ende 31 aus dem Rohrfundament 2 herausragt, kann entsprechend den Anforderungen frei gewählt werden. Die entsprechenden Maße sind unter anderem von den auftretenden Kräften und vom Füllmaterial für den Zwischenraum 4 abhängig.
Das Adapterteil 3 ist aus Gewichts- und Kostengründen vor­ zugsweise als Adapterrohr ausgebildet und in den dargestellten Ausführungsbeispielen ebenfalls aus Stahl gefertigt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der mehrstielige Mast 1 nach dem Aufsetzen auf das Rohrfundament 2 mit seinen Stielen 11 bis 13 direkt mit dem überstehenden Ende 31 des Adapterteils 3 verschweißt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist das Adapterrohr 3 an seinem überstehenden Ende 31 eine Befestigungsplatte 32 auf, die mit einer an den Stielen 11 bis 13 des mehrstieligen Mastes 1 angeschweißten Fußplatte 15 verschraubt ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Variante der erfindungsgemäßen Mastkonstruktion unterscheidet sich von der in Fig. 2 darge­ stellten Ausführungsform dadurch, daß die Befestigungsplatte 32 des Adapterrohrs 3 und die Fußplatte 15 des mehrstieligen Mastes 1 als gemeinsame Platte ausgebildet sind.
Nach der Montage des mehrstieligen Mastes 1 müssen erforder­ lichenfalls nur noch die benötigten Versorgungs- und Entsor­ gungsleitungen unterirdisch verlegt werden. Anschließend wird der Untergrund aufgefüllt und der Deckenschluß vorgenommen.

Claims (6)

1. Mastkonstruktion, die folgende Merkmale umfaßt:
  • - Einen mehrstieligen Mast (1), der auf einem Rohrfundament (2) aufsetzbar ist, wobei
  • - in dem Rohrfundament (2) ein Adapterteil (3) mit seinem freien Ende (31) überstehend eingesetzt ist und
  • - der mehrstielige Mast (1) mit seinen Stielen (11-13) am überstehenden Ende (31) des Adapterteils (3) befestigt ist.
2. Mastkonstruktion nach Anspruch 1, wobei das Adapterteil (3) als Adapterrohr ausgebildet ist.
3. Mastkonstruktion nach Anspruch 1, wobei das Adapterteil (3) aus Stahl gefertigt ist.
4. Mastkonstruktion nach Anspruch 3, wobei das Adapterteil (3) an seinem überstehenden Ende (31) direkt mit den Stielen (11-13) des mehrstieligen Mastes (1) verschweißt ist.
5. Mastkonstruktion nach Anspruch 3, wobei das Adapterteil (3) an seinem überstehenden Ende (31) wenigstens eine Be­ festigungsplatte (32) aufweist, die mit wenigstens einer Fuß­ platte (15) des mehrstieligen Mastes (1) verschraubbar ist.
6. Mastkonstruktion nach Anspruch 3, wobei das Adapterteil (3) an seinem überstehenden Ende (31) wenigstens eine Be­ festigungsplatte (32) aufweist, die mit wenigstens einer Fuß­ platte (15) des mehrstieligen Mastes (1) eine gemeinsame Platte bildet.
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WO2006024244A1 (de) * 2004-08-31 2006-03-09 Bard Engineering Gmbh Gründung für eine offshore-windkraftanlage
DE102008032217A1 (de) * 2008-07-09 2010-02-11 Leonhard Weiss Gmbh & Co. Kg Mastgründung

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DE1995581U (de) * 1968-03-20 1968-10-31 Debuschewitz Kg H Fundamentteil zum aufstellen von signalmasten oder lichtmasten bzw. aufstellpfosten fuer innenbeleuchtete oder angestrahlte verkehrszeichen.
DE1913072A1 (de) * 1968-04-01 1969-10-16 Swift & Co Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern von zum Essen bestimmtem Gefluegel
DD209011A1 (de) * 1982-01-06 1984-04-18 Horst Bittkau Anschluss von masten an pfaehle

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