DE19645071A1 - Verfahren zur Herstellung von Chipkarten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ChipkartenInfo
- Publication number
- DE19645071A1 DE19645071A1 DE1996145071 DE19645071A DE19645071A1 DE 19645071 A1 DE19645071 A1 DE 19645071A1 DE 1996145071 DE1996145071 DE 1996145071 DE 19645071 A DE19645071 A DE 19645071A DE 19645071 A1 DE19645071 A1 DE 19645071A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- card body
- cover
- card
- cover film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/067—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
- G06K19/07—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
- G06K19/077—Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier
- G06K19/07749—Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier the record carrier being capable of non-contact communication, e.g. constructional details of the antenna of a non-contact smart card
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/067—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
- G06K19/07—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
- G06K19/077—Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier
- G06K19/07745—Mounting details of integrated circuit chips
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/0001—Technical content checked by a classifier
- H01L2924/0002—Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Chipkarten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens, wobei unter "Chipkarten" solche Ausweiskarten oder
dergleichen Identifizierungs- oder Zugangsberechtigungsausweise
gemeint sind, in welchen Bauteile wie integrierte Bausteine
(IC's) Kontaktbahnen, Antennen oder dergleichen aufgenommen
sind. Der Verwendungszweck umfaßt auch kartenförmige Dieb
stahlsicherungen oder dergleichen, woraus ersichtlich wird, daß
es sich beim Anwendungsfeld in erster Linie darum handelt, daß
in einem flächigen Gebilde Bausteine aufzunehmen sind.
Bei ID-Karten, in denen Chips montiert sind, müssen diese
vollständig und sicher eingebaut werden. Insbesondere kommt es
darauf an, daß die eingebauten Chips mit einer Masse vergossen
werden, welche den Hohlraum in der Karte vollständig ausfüllt.
Die Bauteile selbst und damit auch die für die Bauteile vor
gesehenen Hohlräume können sehr verschiedene Größen aufweisen.
Es kann beispielsweise neben einem sehr kleinflächigen Chip
auch eine Antenne vorgesehen sein, die als Wickelkörper mit
relativ hohem Durchmesser ausgebildet ist.
Zum Fertigstellen der Karte werden Deckflächen aufgesiegelt
oder aufgeklebt, wobei die Gesamtanordnung dann derart sein
soll, daß man der ID-Karte nicht mehr ansieht, wo welches
Bauteil eingebaut ist. Dies hat nicht nur optische Gründe, es
ist vielmehr so, daß auch ein fehlerfreies Bedrucken solcher
Karten nur dann möglich ist, wenn die Höhenunterschiede sehr
gering sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und
Vorrichtung zum Herstellen von Chipkarten aufzuzeigen, mit
Hilfe derer in einfacher und kostengünstiger Weise Chipkarten
mit hochplanen Deckflächen herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird alternativ durch ein Verfahren nach den
Ansprüchen 1 oder 2 bzw. durch ein Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 12 oder 13 gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß die
Deckflächen oder Overlay-Folien sozusagen "schwimmend verlegt"
werden, also auf ein Bett noch elastischen Klebers gelegt
werden und bis zum Übergang des Klebers in seinen elastischen
(bzw. im wesentlichen ausgehärteten) Zustand so fixiert werden,
daß eben diese plane Oberfläche erzeugt wird. Der Begriff
"plane Oberfläche" schließt in diesem Zusammenhang auch nicht
aus, daß abschnittsweise, zum Beispiel in Form von Mustern
Einsenkungen oder Aufwölbungen vorliegen, die beispielsweise
als weitere Sicherheits- oder Gestaltungsmerkmale vorgesehen
sind. Es ist hierbei sowohl möglich, den gesamten "Karten
körper" aus Gußmaterial (Kleber) herzustellen oder aber einen
Kartenkörper mit Kleber dort zu füllen, wo seine Ausnehmungen
mit darin enthaltenen elektronischen Bauteilen vorgesehen sind.
Vorzugsweise wird dann, wenn ein Kartenkörper mit darin vor
gesehenen Ausnehmungen mit Kleber gefüllt wird, der Kleber
mittels einer Rakel auf den Kartenkörper aufgebracht bzw.
aufgestrichen, wozu sich insbesondere auch ein Schablonen
druckverfahren eignet. Auch ein Siebdruckverfahren ist möglich.
Die Deckfolie bzw. die Deckfolien (wenn beide Seiten mit einer
solchen bedeckt werden) bzw. die Overlays werden vor dem
Fixieren auf der Formfläche vorzugsweise auf die Oberfläche des
Klebers aufgebracht. Dies kann beispielsweise durch ein Auf
rollen geschehen, wobei die Folie auf dem Kartenkörper abge
rollt bzw. in das Kleberbett gelegt wird, so daß keine Luft
einschlüsse auftreten können. Sobald dann die Folie fest liegt,
wird sie mit der Formfläche in Kontakt gebracht und an dieser
fixiert. Dieses Fixieren geschieht bei einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung durch die Erzeugung eines Vakuums
zwischen der Außenfläche der Deckfolie bzw. der Karte und der
Formfläche oder aber (gegebenenfalls auch zusätzlich) durch
Erzeugung elektrostatischer Aufladungen zwischen Formfläche und
Folie. Alternativ kann die Folie auch zuerst an der Formfläche
fixiert und dann - sozusagen mit der Formfläche als Hand
habungswerkzeug - in das Kleberbett gelegt werden.
Es ist möglich, die Plastizität des Klebers beim oder nach dem
Fixieren der Deckfolie auf der Formfläche mindestens zeitweise
zu erhöhen, so daß eine optimale Massenverteilung (des Kleb
stoffs) innerhalb des Kartenkörpers bzw. innerhalb der auf
gefüllten Hohlräume und darüberhinaus stattfindet. Es wird
dadurch auch ein spannungsfreier Zustand erreicht. Diese
Erhöhung der Plastizität kann - je nach verwendetem Kleber bzw.
Füll-Kunststoff mittels mechanischer Schwinkungen und/oder
elektrischer und/oder magnetischer (Wechsel-)Felder durch
geführt werden.
Als Füll-Kunststoff wird vorzugsweise ein kalt aushärtbarer
Kleber, insbesondere ein Epoxidkleber verwendet. Um die
Schrumpfung des Klebers zu verringern, wird vorzugsweise der
Kleber mit einem Füllmaterial wie Glas, Quarz oder dergleichen
gefüllt. Dieses Füllmaterial wiederum kann ganz oder teilweise
auch zu Identifizierungszwecken dienen, also beispielsweise
auch magnetisierbare Pulver oder sonstige Füllmaterialien
mitumfassen, welche durch elektrische, magnetische oder auch
mechanische Wechselwirkungen identifizierbar oder gar "be
schreibbar" sind. Hierzu ist es beispielsweise möglich, bei
einem metallgefüllten Kleber durch Magnetisierungsvorgänge
während der Aushärtung solche Konzentrationsänderungen
(hinsichtlich der Metallfüllung) zu erreichen, daß das End
produkt lesbare Informationen z. B. ähnlich einem Wasserzeichen
aufweist. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die Fixierung der
Deckfolien an den Formflächen so lange durchgeführt wird, bis
alle Schrumpfvorgänge oder sonstigen Formveränderungsvorgänge
innerhalb des Klebers bzw. Füllkunststoffes abgeschlossen sind.
Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung von Chipkarten, bei welchem in einem Kartenkörper
Bauteile wie IC's, Kontaktbahnen, Antennen oder dergleichen
elektrische und/oder elektronische Bauteile angeordnet sind,
umfaßt folgende Schritte:
- - Der Kartenkörper wird mit Öffnungen, Einsenkungen oder dergleichen Hohlräumen versehen;
- - In die Hohlräume werden die im Kartenkörper anzuordnenden elektrischen Bauteile eingesetzt;
- - Der Kartenkörper wird mit einem Kleber derart beschichtet, daß die Hohlräume gefüllt sind und der Kleber eine im wesentlichen plane Oberfläche bildet;
- - Eine Deckfolie (Overlay) wird auf die Oberfläche des noch nicht abgebundenen bzw. ausgehärteten und somit noch plastisch verformbaren Klebers aufgebracht;
- - Die Deckfolie wird mit ihrer, dem Kartenkörper abgewandten Fläche auf einer Formfläche derart und so lange während des Aushärtens des Klebers fixiert gehalten, daß die Außen kontur der Deckfolie und damit die Außenkontur der fertigen Chipkarte der Kontur der Formfläche entspricht.
Vorzugsweise werden hier nicht einzelne Chipkarten hergestellt,
sondern Gruppen (Lose) von Chipkarten.
Alternativ wird somit die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein
Verfahren zur Herstellung von Chipkarten gelöst, das folgende
Schritte umfaßt:
- - An zwei einander gegenüberliegenden Formflächen werden Deckfolien fixiert;
- - Zwischen den Deckfolien werden die elastischen Bauteile angeordnet;
- - Der der Dicke des Kartenkörpers entsprechende Raum zwischen den Deckfolien wird mit einem Kleber gefüllt;
- - Die Deckfolien werden derart und während des Aushärtens des Klebers so lange fixiert gehalten, daß die Außenkonturen der Deckfolien und damit die Außenkonturen der fertigen Chipkarte den Konturen der Formflächen entsprechen.
Vorzugsweise wird vor und/oder während des Auflegens der
Deckfolien und Aushärtens des Klebers das ganze Ensemble einem
Vakuum derart ausgesetzt, daß Lufteinschlüsse vermieden bzw.
beseitigt werden.
Die zur Durchführung der Erfindung gemäß der ersten Aus
führungsform geeignete Vorrichtung umfaßt eine Beschichtungs
vorrichtung, insbesondere eine Schablonendruckeinrichtung zum
Beschichten eines Kartenkörpers mit einem Kleber derart, daß
die Hohlräume gefüllt sind und der Kleber eine im wesentlichen
plane Oberfläche bildet. Es ist eine Auflegevorrichtung zum
Auflegen einer Deckfolie auf die Oberfläche des noch
plastischen Klebers vorgesehen. Eine Formfläche ist mit
Einrichtungen zum Fixieren der Deckfolie derart ausgestattet,
daß die Außenkontur der Deckfolie der Außenkontur der Form
fläche entspricht.
Bei der zweiten Alternative des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind zwei einander gegenüberliegende Formflächen vorgesehen,
die derart ausgebildet sind, daß an ihnen Deckfolien fixierbar
sind. Die Formflächen sind derart ausgebildet, daß zwischen
ihnen elektronische Bauteile angeordnet werden können und der
Raum zwischen den Deckfolien mit einem Kleber befüllbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Abbildungen
erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf den Ausschnitt
eines Kartenkörpers,
Fig. 2 eine Draufsicht wie nach Fig. 1 jedoch mit
eingelegten elektronischen Bauteilen,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 3 jedoch während
des Verfüllvorgangs,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 3 jedoch im
fertig verfüllten Zustand,
Fig. 6 die Ansicht nach Fig. 5 jedoch während des
Auflegens einer Deckfolie,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung ähnlich der nach Fig. 6 mit
aufgebrachter und fixierter Deckfolie und
Fig. 8 eine schematisierte Schnittdarstellung ähnlich der
nach den Fig. 3 bis 7 durch eine zweite
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich
wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
zunächst aus einem Materialbogen 10, der eine Vielzahl von
Kartenbereichen 11 umfaßt, eine (oder mehrere) Ausnehmung 12 so
herausgeholt, daß, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Mittelbereich 8
stellenweise entfernt und nur noch ein Unterbereich 9 übrig
gelassen wird. Der Mittelbereich 8 und der Unterbereich 9
können sowohl einstückig ausgebildet als auch aus miteinander
(verschweißten oder verklebten) Einzelflächen gebildet sein,
wie dies beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
In die so ausgebildete Ausnehmung 12 werden nun elektronische
Bauteile eingelegt, wobei in Fig. 2-6 eine Antenne 13 eines
der elektronischen Bauteile bildet, die über Zuleitungsdrähte
14 mit einem Chip 15 verbunden ist. Diese Anordnung ist für
kontaktlose Chipkarten bekannt. Die elektronischen Bauteile
können in diesem Stadium auch mittels kleiner Klebebereiche in
der Ausnehmung 12 fixiert werden.
Die Anordnung wird nun - wie in Fig. 3 gezeigt - in eine
Befülleinrichtung überführt, welche einen Rahmen 16 mit einer
Schablone 17 umfaßt, deren Öffnung im wesentlichen dem
(späteren) Kartenbereich 11 entspricht oder geringfügig größer
ist.
Nun wird - wie in Fig. 4 gezeigt - mittels einer Rakel 18
Kleber 19 unter Zuhilfenahme der Schablone 17 so in die Aus
nehmung 12 und den gesamten Kartenbereich 11 (bzw. einen etwas
größeren Bereich) überdeckend aufgebracht, daß Füllbereiche 21,
gebildet aus mit Kleber 19 gefüllten Ausnehmungen 12 und Auf
lagebereiche 20 entstehen, in welchen eine relativ dünne
Kleberschicht auf (massiven) Mittelbereichen 8 aufgetragen ist.
Solange der Kleber 19 noch weich ist, wird - wie in Fig. 6
gezeigt - eine Deckfolie (Overlay) 22 von oben auf die Ober
fläche 28 des Klebers 19 so aufgelegt, daß keine Luftblasen
dazwischen sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung geschieht dies derart, daß (wie in Fig. 6 gezeigt)
die Deckfolie oder Overlay auf der Oberfläche 28 des Klebers 19
abgerollt wird.
Dann wird die Gesamtanordnung (bestehend aus einer Vielzahl
derart mit Kleber versehener Flächenabschnitte) in eine Aus
härtevorrichtung überführt.
Die Aushärtevorrichtung umfaßt - wie in Fig. 7 gezeigt - einen
Träger 27, auf welchem die in Fig. 6 ausschnittsweise gezeigte
Anordnung befestigt wird, sowie eine obere Formfläche 25, die
in einem definierten Abstand zum Träger 27 angeordnet ist. Die
Formfläche 25 weist (nicht gezeigte) Einrichtungen, zum
Beispiel Luftabsaugeinrichtungen und/oder elektrostatische
Aufladungseinrichtungen auf, die derart ausgebildet sind, daß
die Deckfolie 22 fest an einer planen (oder mit vorbestimmtem
Relief versehenen) Fläche der oberen Formfläche 25 anliegt bzw.
an ihr fixiert gehalten wird, welche dem Träger 27 gegenüber
liegt. In diesem fixierten Zustand, der die spätere Kontur der
Chipkarte bestimmt, wird die Anordnung so lange gehalten, bis
der Kleber im wesentlichen ausgehärtet ist und alle
Schrumpfungsvorgänge usw. abgeschlossen sind. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform sind zusätzlich Einrichtungen (zum
Beispiel Schütteleinrichtungen oder Feld-Erzeugungsein
richtungen) für ein magnetisches oder elektrisches Feld
vorgesehen, die dazu dienen, den Kleber, insbesondere einen
Epoxidharzkleber, in einen Zustand niedriger Viskosität derart
zu versetzen, daß Ausgleichs- und Fließvorgänge erleichtert
werden. Sobald der Kleber ausgehärtet ist, wird die Deckfolie
22 von der (oberen) Formfläche 25 losgelassen. Die Gesamt
anordnung kann dann in eine Stanze überführt werden, so daß die
Kartenbereiche 11 ausgestanzt werden können. Durch dieses
Verfahren (bzw. diese Anordnung) ist gewährleistet, daß die
Außenkonturen der oberen Deckfolie 22 bei der in Fig. 7
gezeigten Anordnung exakt der Fläche entsprechen, welche die
Formfläche 25 vorgibt. Es ist hierbei auch möglich, die untere
Fläche durch eine entsprechende Anordnung zu bilden.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Alternative der Erfindung wird
keine gesonderte Materialbahn 10 vorgesehen. Bei dieser
Ausführungsform werden die elektronischen Bauteile 15 direkt
auf eine untere Folie 23 gelegt bzw. auf ihr fixiert und mit
einem Rahmenstück 24 umgeben. Dann werden die elektronischen
Bauteile 15 den Raum innerhalb des Rahmenstücks 24 ausfüllend
mit Kleber 19 umhüllt und die Deckfolie 22 aufgelegt. Die
untere Deckfolie 23 sowie die obere Deckfolie 22 werden nun
mittels einer oberen Formfläche 25 und einer unteren Formfläche
26 (so wie oben beschrieben) so lange fixiert gehalten, bis der
Kleber ausgehärtet ist und die endgültige Form des Gesamt-
Kartenkörpers festliegt.
8
Mittelbereich
9
Unterbereich
10
Materialbogen
11
Kartenbereich
12
Ausnehmung
13
Antenne
14
Zuleitung
15
Chip
16
Rahmen
17
Schablone
18
Rake
19
Kleber
20
Auflagebereich
21
Füllbereich
22
Deckfolie oben
23
Deckfolie unten
24
Rahmenstück
25
obere Formfläche
26
untere Formfläche
27
Träger
28
Oberfläche
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Chipkarten, bei welchem in
einem Kartenkörper Bauteile wie IC's, Kontaktbahnen,
Antennen oder dergleichen elektrische und/oder
elektronische Bauteile angeordnet sind, umfassend die
Schritte:
- - der Kartenkörper wird mit Öffnungen, Einsenkungen oder dergleichen Hohlräumen versehen;
- - in die Hohlräume werden die im Kartenkörper anzuordnenden elektrischen Bauteile eingesetzt;
- - der Kartenkörper wird mit einem Kleber derart beschichtet, daß die Hohlräume gefüllt sind und der Kleber eine im wesentlichen plane Oberfläche bildet;
- - eine Deckfolie (Overlay) wird auf die Oberfläche des noch nicht abgebundenen bzw. ausgehärteten und somit noch plastisch verformbaren Klebers aufgebracht;
- - die Deckfolie wird mit ihrer dem Kartenkörper abgewandten Fläche auf einer Formfläche derart und so lange während des Aushärtens des Klebers fixiert gehalten, daß die Außenkontur der Deckfolie und damit die Außenkontur der fertigen Chipkarte der Kontur der Formfläche entspricht.
2. Verfahren zur Herstellung von Chipkarten, bei welchem in
einem Kartenkörper Bauteile wie IC's, Kontaktbahnen,
Antennen oder dergleichen elektrische und/oder
elektronische Bauteile angeordnet sind, umfassend die
Schritte
- - an zwei einander gegenüberliegenden Formflächen werden Deckfolien fixiert;
- - zwischen den Deckfolien werden die elektronischen Bauteile angeordnet;
- - der der Dicke des Kartenkörpers bzw. dem Kartenkörper entsprechende Raum zwischen den Deckfolien wird mit einem Kleber gefüllt;
- - die Deckflächen werden derart und während des Aushärtens des Klebers so lange fixiert gehalten, daß die Außenkonturen der Deckflächen und damit die Außenkonturen der fertigen Chipkarte den Konturen der Formflächen entsprechen.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kleber mittels einer Rakel auf den Kartenkörper
aufgebracht bzw. aufgestrichen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kleber mittels eines Schablonendruckverfahrens
aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Deckfolie (Overlay) vor dem Fixieren auf der
Formfläche auf die Oberfläche des Klebers aufgebracht
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Plastizität des Klebers beim oder nach dem Fixieren
der Deckfolie auf der Formfläche und mindestens zeitweise
erhöht wird bzw. seine Viskosität erniedrigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Plastizitätserhöhung bzw. die Viskositätserniedrigung
mittels mechanischer Schwinkungen und/oder elektrischer
und/oder magnetischer (Wechsel-)felder durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontur der Deckschicht durch eine entsprechende Kontur
der Formfläche zur Bildung eines Identifizierungs- oder
Sicherheitsmerkmals reliefartig strukturiert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren auf beiden Flächen des Kartenkörpers zum
Aufbringen von Deckfolien durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckfolie auf der Formfläche durch ein Vakuum und/oder
elektrostatische Kräfte fixiert wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kleber ein kalt aushärtbarer Kleber, insbesondere
Epoxi-Kleber, vorzugsweise mit einem Füllmaterial,
insbesondere Glas, Quarz, oder dergleichen zur
Verminderung von Schrumpferscheinungen ist.
12. Vorrichtung zur Herstellung von Chipkarten, bei welchem in
einen Kartenkörper Bauteile wie IC's, Kontaktbahnen,
Antennen oder dergleichen elektrische und/oder
elektronische Bauteile angeordnet sind, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, umfassend
- - eine Beschichtungsvorrichtung, insbesondere eine Schablonendruckeinrichtung (16-18) zum Beschichten eines Kartenkörpers (8, 9) mit einem Kleber (19) derart, daß die Ausnehmungen (12) gefüllt sind und der Kleber (19) eine im wesentlichen plane Oberfläche (28) bildet;
- - eine Auflegevorrichtung zum Auflegen einer Deckfolie (22) auf die Oberfläche (28) des noch plastischen Klebers (19);
- - eine Formfläche (25) mit Einrichtungen zum Fixieren der Deckfolie (22) derart, daß die Außenkontur der Deckfolie (22) der Außenkontur der Formfläche (25) entspricht.
13. Vorrichtung zur Herstellung von Chipkarten, bei welchem in
einem Kartenkörper Bauteile wie IC's, Kontaktbahnen,
Antennen oder dergleichen elektrische und/oder
elektronische Bauteile angeordnet sind, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, umfassend
zwei einander gegenüberliegende Formflächen (25, 26) zum
Fixieren von Deckfolien (22, 23) und
eine Befüllvorrichtung zum Befüllen des Raums zwischen den
fixierten Deckfolien mit Kleber.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145071 DE19645071C2 (de) | 1996-10-31 | 1996-10-31 | Verfahren zur Herstellung von Chipkarten |
PCT/EP1997/004645 WO1998009252A1 (de) | 1996-08-26 | 1997-08-26 | Verfahren zur herstellung von chipkarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145071 DE19645071C2 (de) | 1996-10-31 | 1996-10-31 | Verfahren zur Herstellung von Chipkarten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19645071A1 true DE19645071A1 (de) | 1998-05-07 |
DE19645071C2 DE19645071C2 (de) | 2001-10-31 |
Family
ID=7810387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996145071 Expired - Fee Related DE19645071C2 (de) | 1996-08-26 | 1996-10-31 | Verfahren zur Herstellung von Chipkarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19645071C2 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19843425A1 (de) * | 1998-09-22 | 2000-03-23 | Kunz Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer kontaktlosen Chipkarte |
DE19942932A1 (de) * | 1999-09-08 | 2001-03-22 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Chipkarten |
DE19946254A1 (de) * | 1999-09-27 | 2001-04-26 | David Finn | Transpondertag und Verfahren zur Herstellung eines Transpondertags |
WO2003073371A2 (de) * | 2002-02-19 | 2003-09-04 | Orga Kartensysteme Gmbh | Chipkarte |
EP1443455A2 (de) * | 2003-01-31 | 2004-08-04 | VARTA Microbattery GmbH | Dünne elektronische Chipkarte |
DE102007034172A1 (de) | 2007-07-23 | 2009-01-29 | Giesecke & Devrient Gmbh | Herstellung eines tragbaren Datenträgers mit einem Einbauelement |
US9607475B2 (en) | 1998-09-16 | 2017-03-28 | Dialware Inc | Interactive toys |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6607136B1 (en) | 1998-09-16 | 2003-08-19 | Beepcard Inc. | Physical presence digital authentication system |
AU5997299A (en) | 1998-10-02 | 2000-04-26 | Comsense Technologies Ltd. | Card for interaction with a computer |
US8019609B2 (en) | 1999-10-04 | 2011-09-13 | Dialware Inc. | Sonic/ultrasonic authentication method |
US9219708B2 (en) | 2001-03-22 | 2015-12-22 | DialwareInc. | Method and system for remotely authenticating identification devices |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0692771A2 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-17 | Shinko Name Plate Kabushiki Kaisha | Speicherkarte und Verfahren zur Herstellung |
EP0720123A2 (de) * | 1994-12-27 | 1996-07-03 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Kontaktlose Chipkarte und Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung |
-
1996
- 1996-10-31 DE DE1996145071 patent/DE19645071C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0692771A2 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-17 | Shinko Name Plate Kabushiki Kaisha | Speicherkarte und Verfahren zur Herstellung |
EP0720123A2 (de) * | 1994-12-27 | 1996-07-03 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Kontaktlose Chipkarte und Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9607475B2 (en) | 1998-09-16 | 2017-03-28 | Dialware Inc | Interactive toys |
US9830778B2 (en) | 1998-09-16 | 2017-11-28 | Dialware Communications, Llc | Interactive toys |
DE19843425A1 (de) * | 1998-09-22 | 2000-03-23 | Kunz Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer kontaktlosen Chipkarte |
DE19942932A1 (de) * | 1999-09-08 | 2001-03-22 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Chipkarten |
DE19942932C2 (de) * | 1999-09-08 | 2002-01-24 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Chipkarten |
DE19946254A1 (de) * | 1999-09-27 | 2001-04-26 | David Finn | Transpondertag und Verfahren zur Herstellung eines Transpondertags |
WO2003073371A2 (de) * | 2002-02-19 | 2003-09-04 | Orga Kartensysteme Gmbh | Chipkarte |
WO2003073371A3 (de) * | 2002-02-19 | 2004-01-08 | Orga Kartensysteme Gmbh | Chipkarte |
EP1443455A2 (de) * | 2003-01-31 | 2004-08-04 | VARTA Microbattery GmbH | Dünne elektronische Chipkarte |
US7073723B2 (en) | 2003-01-31 | 2006-07-11 | Varta Microbattery Gmbh | Thin electronic chip card and method of making same |
EP1443455A3 (de) * | 2003-01-31 | 2004-08-25 | VARTA Microbattery GmbH | Dünne elektronische Chipkarte |
DE102007034172A1 (de) | 2007-07-23 | 2009-01-29 | Giesecke & Devrient Gmbh | Herstellung eines tragbaren Datenträgers mit einem Einbauelement |
WO2009012980A1 (de) | 2007-07-23 | 2009-01-29 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines tragbaren datenträgers mit einem einbauelement |
DE102007034172B4 (de) * | 2007-07-23 | 2009-08-13 | Giesecke & Devrient Gmbh | Herstellung eines tragbaren Datenträgers mit einem Einbauelement |
US8758857B2 (en) | 2007-07-23 | 2014-06-24 | Giesecke & Devrient Gmbh | Method and device for producing a portable data carrier with a built-in element |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19645071C2 (de) | 2001-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0709805B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Datenträgern mit eingebetteten Elementen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3723547C2 (de) | Trägerelement zum Einbau in Ausweiskarten | |
DE19504194C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ausweiskarten und danach hergestellte Ausweiskarte | |
DE102004011702B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kartenkörpers für eine kontaktlose Chipkarte | |
DE69535481T2 (de) | Karte mit mindestens einem elektronischen element | |
DE19848712A1 (de) | Komponentenschicht für Smart Cards aus Schmelzklebstoffen | |
DE4331518A1 (de) | Dünne plattenförmige Halbleitervorrichtung und Herstellungsverfahren hierfür | |
WO1998009252A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chipkarten | |
EP0745956A2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Gegenständen aus Kunststoff und Halbzeug zur Verwendung bei diesem Verfahren | |
DE10257111B4 (de) | Chipkarte und Verfahren zur Herstellung einer Chipkarte | |
DE19645071C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chipkarten | |
WO2000033248A1 (de) | Verfahren zum einbetten eines ic-bausteins in einer geschäumten schicht einer chipkarte | |
WO2002056657A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anbringen von leiterdrähten auf oder in einer trageschicht | |
DE10200569A1 (de) | Chipkarte und Herstellungsverfahren | |
EP2174271B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines tragbaren datenträgers mit einem einbauelement | |
DE19519899A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Smart Card | |
WO1996031841A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verfüllen von hohlräumen | |
DE4241482A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von IC-Karten | |
DE19645069C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Chipkarten, ID-Karten oder dergleichen | |
EP0691626A2 (de) | Datenträger mit einem Modul mit integriertem Schaltkreis | |
DE10148525B4 (de) | Chipkarte sowie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Chipkarte | |
DE4444812C1 (de) | Verfahren zum Verkappen eines Chipkartenmoduls und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
EP1436777A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines datenträgers sowie nach diesem verfahren hergestellter datenträger | |
WO1999026287A1 (de) | Siliziumfolie als träger von halbleiterschaltungen als teil von karten | |
DE19645072A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ID-Karten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |