DE19643073A1 - Medizinisches Instrument zum Ligieren von Gefäßen mittels Klammern - Google Patents

Medizinisches Instrument zum Ligieren von Gefäßen mittels Klammern

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DE19643073A1
DE19643073A1 DE1996143073 DE19643073A DE19643073A1 DE 19643073 A1 DE19643073 A1 DE 19643073A1 DE 1996143073 DE1996143073 DE 1996143073 DE 19643073 A DE19643073 A DE 19643073A DE 19643073 A1 DE19643073 A1 DE 19643073A1
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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/128Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord for applying or removing clamps or clips
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Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument zum Li­ gieren von Gefäßen mittels Klammern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Instrumente, die zur Applizierung von hämostati­ schen Klammern während Operationen verwendet werden, sind in vielfältiger Ausbildung bekannt. So beispielsweise in der EP-A1-409 569, in der ein für endoskopische Anwendungen vor­ gesehenes medizinisches Instrument beschrieben ist, das ins­ besondere als Wegwerfinstrument konzipiert ist und bei dem gerade die herstellungstechnisch anspruchsvollen Teile im wesentlichen aus Kunststoff bestehen. Andere Ausbildungen - je nach Einsatzgebiet gibt es die unterschiedlichsten Mög­ lichkeiten - sind beispielsweise aus der EP-A2-324 549, der EP-A1-406 724, der EP-A3-105 797, der EP-A2-576 835 oder der EP-A1-594 004 bekannt geworden.
Verschiedene, gegebenenfalls auch Teil-Aspekte für derartige medizinische Instrumente sind beispielsweise in der EP-A2- 285 776, der EP-A1-287 275, der EP-A1-399 741 in bezug auf hämostatische Clips, in der EP-A3-72 171, der EP-A1-89 737, der EP-A2-436 272 und in der EP-A1-583 151 für Clip-Patronen bzw. Clip-Magazine beschrieben.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, ein medizinisches Instrument zum Ligieren von Ge­ fäßen mittels Klammern bereit zu stellen, dessen Basisele­ ment mehrfach verwendbar und demnach einwandfrei sterili­ sierbar ist, wobei eine Mehrzahl von Klammern in einem aus­ wechselbaren (insbesondere Wegwerf-)Magazin verfügbar sind.
Dies gelingt durch die Verwirklichung der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Alternative bzw. vorteilhafte Aus­ bildungen sind durch die Kennzeichen der abhängigen Ansprü­ che beschrieben.
Dazu ist an dem Basiselement eine Ausnehmung zur Aufnahme des Magazins vorgesehen ist, das in diese Ausnehmung lösbar und doch festsitzend eingesteckt wird. Eine im Magazin vor­ gesehe Rückhaltevorrichtung hält die jeweils vorderste Klam­ mer im Magazin fest. Greift der Mitnehmer - bei geschlosse­ nen Klemmbacken - in diese Klammer ein, so wird die Rückhal­ tefunktion dieser Rückhaltevorrichtung unmittelbar oder auch mittelbar über den Mitnehmer aufgehoben. Die Rückhaltevor­ richtung kann in Form einer am Magazin angelenkten Blattfe­ der ausgebildet sein, an der ein nasenförmiger Vorsprung zum Eingriff in die jeweils vorderste Klammer vorgesehen ist. Am Gehäuse des Magazins ist eine, den Eingriff des Mitnehmers in die vorderste Klammer ermöglichende Ausnehmung vorgese­ hen. Die Beweglichkeit des Mitnehmers, der einerseits in die vorderste Klammer einzugreifen hat und andererseits diese aus dem Magazin heraus zwischen die geöffneten Klemmbacken zu transportieren hat, ist dadurch gegeben, daß der Mitneh­ mer um eine Achse schwenkbar an der Zugstange angelenkt ist. Eine Vorspanneinrichtung - beispielsweise in Form einer Druck-Blattfeder - kann vorgesehen sein, die den Mitnehmer in einer bestimmten, durch die Winkelstellung zwischen Klemmbacken und Längsachse des Basiselementes bestimmten Re­ lativlage zur Zugstange vorspannt. Die Zugstange wird über die Betätigungsvorrichtung bewegt, wobei - insbesondere mit­ telbar über diese Bewegung - ein Vorschubglied in entgegen­ gesetzter Richtung zur Bewegung des Mitnehmers bewegt wird. Das Vorschubglied wirkt bei Betätigung der Betätigungsvor­ richtung zum Schließen der Klemmbacken auf den Mitnehmer bzw. auf die diesen in einer bestimmten Lage haltende Vor­ spanneinrichtung ein. Da damit der Mitnehmer aus der vorge­ spannten Lage geschwenkt wird, kann dieser durch die Ausneh­ mung im Magazin die vorderste Klammer erfassen.
An dem Vorschubglied bzw. an dem Endstück desselben können Führungsvorsprünge vorgesehen sein, die mit Klemmbackenlei­ sten zusammenwirken, die an den Klemmbacken angeordnet sind, so daß je nach Stellung des Vorschubglieds mittelbar die Schließ- bzw. Offenstellung der Klemmbacken bewirkt wird.
Das Magazin, das Klammern unterschiedlicher Art aufnehmen kann, wie Metallklammern oder Klammern aus resorbierbaren Materialien, wird dabei in das Basiselement eingebracht und nach dem operativen Einsatz entsorgt. Für das Material des Basiselementes, das - beispielsweise für den Einsatz bei la­ paroskopischen oder endoskopischen Operationen - länglich­ röhrenförmig ausgebildet sein kann, kann demnach Stahl ge­ wählt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen bei­ spielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen medizini­ sches Instruments;
Fig. 1b eine Sicht auf ein solches Instrument mit geöffneten Klemmbacken;
Fig. 1c eine Teilansicht entsprechend Fig. 1b mit geschlosse­ nen Klemmbacken;
Fig. 2a einen Längsschnitt durch ein medizinisches Instru­ ment entsprechend Fig. 1a;
Fig. 2b einen dazu senkrechten Längsschnitt durch ein medi­ zinisches Instrument entsprechend Fig. 1b;
Fig. 2c einen Schnitt längs B-B der Fig. 2a;
Fig. 3a einen Längsschnitt durch ein Magazin;
Fig. 3b einen zu dem Längsschnitt der Fig. 3a senkrechten Längsschnitt;
Fig. 3c und 3d jeweils einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3a, die Funktionsweise einer Klammer-Rückhaltevorrichtung darstellend;
Fig. 4 eine Teil-Explosionsdarstellung des medizinisches Instrumentes und
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des Magazins.
Aus den Fig. 1a, 1b, 1c, 2a, 2b und 4 sind die wesentli­ chen Bauteile eines Basiselementes 2 eines erfindungsgemä­ ßen medizinischen Instrumentes zum Ligieren von Gefäßen mittels Klammern zu ersehen. Eine Betätigungsvorrichtung 3 sitzt an dem einen Ende (das "hintere" Ende) des Basisele­ mentes 2, während am anderen Ende (das "vordere" Ende) zwei Klemmbacken 4 vorgesehen sind, zwischen die Klammern (Fig. 3a, 3b, 3c, 3d, 5) eingebracht werden. Die Betätigungs­ vorrichtung 3 weist einen feststehenden Griffteil 3a und einen gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder 20 bewegba­ ren Griffteil 3b auf. Das Basiselement 2 ist in vorm eines langgestreckten Rohres ausgebildet. Damit wird die Handha­ bung erleichtert, auch dann - bei Abstimmung der Außenmaße des Basiselementes und der Spreizmaße der Klemmbacken - ein solches Instrument in die Kanüle eines Trokars oder in ein Endoskop eingebracht werden.
Wird der bewegbare Griffteil 3b gegen die Federkraft bewegt (die Betätigungsvorrichtung 3 somit betätigt), so wird auch eine mit diesen Griffteil 3b fest verbundene Zugstange 11 gegen das hintere Ende des Basiselementes 2 bewegt. An dem freien Ende der Zugstange 11 ist ein Mitnehmer 7 über einen Achsstift 21 schwenkbar angelenkt. Die Zugstange 11 weist einen bolzenartigen Vorsprung 22 auf, der bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung 3 gegen ein Kippglied 24 stößt, das um eine Achse 25 gekippt wird und damit mittelbar eine zur Bewegung der Zugstange 11 entgegengesetzte Bewegung eines Vorschubglieds bewirkt. Das Vorschubglied weist einen in etwa U-förmig ausgebildeten Schieber 12 und ein darauf sit­ zendes Endstück 13 auf. Der Schieber 12 greift in eine ent­ sprechende Ausnehmung 26 an einer Schiebehülse 23 ein, die über einen mit dem Kippglied gelenkig verbundenen Kolben 27 gegen die Bewegungsrichtung der Zugstange 11 bewegt wird.
Der Schieber 12 wird gegen die Federkraft einer an einem Führungsstift 28 angelenkten Rückstellfeder 29 bewegt, der Führungsstift weist eine die Bewegung des Schiebers 12 nicht behindernde Führungsausnehmung 30 auf. Dieser Führungsstift 28 ist über einen Befestigungsstift 31 mit einem im wesent­ lichen dreiteilig ausgebildeten Führungsblock 32 verbunden, der Schlitze 33 zur Aufnahme der Schenkel des Schiebers 12 und einen weiteren Schlitz 34 zur Aufnahme der Zugstange 11 aufweist. Außerdem ist eine Ausnehmung 8 zur Aufnahme eines Magazins (Fig. 3a, 3b, 5) vorgesehen.
Ein Teil des Schiebers 12 und insbesondere das Endstück 13 sitzen in Ruhestellung auf dem Führungsblock 32 auf. Der Mitnehmer 7 wird über eine Vorspanneinrichtung 14 in Form einer Blattfeder in einer bestimmten Winkellage - hier ca. 100 gegen die Längsachse 17 - gehalten. Diese Stellung ent­ spricht auch der Schrägstellung der beiden Klemmbacken ge­ genüber der Längsachse 17, der Mitnehmer 7 kommt mit seinem hakenförmigem Ende 35 zwischen die Klemmbacken 4 zu liegen. Werden nun bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung 3 Schieber 12 und darauf sitzendes Endstück 13 gegen die Klemmbacken zu bewegt (gleichzeitig werden Zugstange 11 und Mitnehmer 7 entgegengesetzt bewegt), so wird der Mitnehmer 7 gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung 14 aus dieser Lage aus der Klemmbacken-Ebene weggedrückt (der Führungsblock 32 weist eine entsprechende Form auf, siehe insbesondere Fig. 2c), das hakenförmige Ende wird mit der Bewegung der Zugstange in den Schlitz 34 des Führungsblocks 32 einge­ bracht.
Wie insbesondere aus Fig. 2c zu ersehen ist, ist der Schlitz 34 im Führungsblock 32 so ausgebildet, daß Klemmbackenlei­ sten 16, über die die Offen- und Schließstellung der Klemm­ backen 4 bewirkt wird, darin abgestützt werden. Bei Bewegung von Zugstange 11, Schieber 12 und Endstück 13 durch Betäti­ gen der Betätigungsvorrichtung 3 werden diese gegen die Klemmbacken 4 hin zusammengedrückt und damit auch die Klemm­ backen 4 und eine dazwischen liegende Klammer 1 (Fig. 1c). Dieses Zusammendrücken der Klemmbacken wird unterstützt durch Führungsvorsprünge 10 am Endstück 13 und gegebenen­ falls am Schieber 12. Dazu sind diese Führungsvorsprünge 10 leicht abgeschrägt ausgebildet.
Eine Hülse 36 mit entsprechender Ausnehmung 8a für das Maga­ zin 6 (Fig. 3a, 3b, 4) umschließt die einzelnen Bauteile, das Endstück 13 und die Klemmbacken 4 ragen heraus. Dies ergibt eine - gerade unter dem Gesichtspunkt einer möglichen endoskopischen Verwendung - im wesentlichen geschlossene Form mit über die ganze Längserstreckung im wesentlichen gleichen Außenmaßen. Auch und gerade bei eingesetztem Ma­ gazin 6 (vergleiche Fig. 4) ist diese geschlossene Form gege­ ben.
Aus Fig. 3a, 3b und 4 sind die Bauteile des Magazins 6 zu er­ sehen. In einen Magazinblock 37 mit Bodenplatte 37a können eine Mehrzahl von U-förmigen Klammern 1 eingebracht werden. Eine Vorschubeinrichtung 5 bewirkt das Nachschieben der Klammerreihe gegen eine Austrittsöffnung 33, die - bei in das Basiselement 2 (Fig. 2a, 2b) eingesetztem Magazin 6 - ge­ gen die Klemmbacken 4 gerichtet ist. Die Vorschubeinrichtung 5 schiebt mittels einer einenends im Inneren des Magazin­ blocks 37 abgestützten und anderenends an einem Schubteil 5b angeordneten Druckfeder 5a das mit einem der Klammerform entsprechend ausgebildeten Schubplättchen versehene Schub­ teil 5b gegen die Klammerreihe.
Das Teil zwischen dem Magazin und Griff bzw. Vorschubeinrichtung kann beweglich oder flexibel ausgebildet sein.
Eine seitlich an der Bodenplatte 37a bzw. im Inneren des Ma­ gazinblocks 37 festgelegte Rückhaltevorrichtung 9 ist als Blattfeder mit einem nasenformigen Vorsprung 19 ausgebildet. Dieser Vorsprung 19 greift dabei in die jeweils vorderste Klammer 1a ein, diese gegen die Kraft der Vorschubeinrich­ tung 5 zurückhaltend. Die Rückhaltevorrichtung 9 weist eine schlitzförmige Öffnung 39 zum ungehinderten Durchtritt des Schubteils 5b der Vorschubeinrichtung 5 auf.
Die Bodenplatte 37a ist im Bereich der Austrittsöffnung des Magazinblocks 37 mit einer gegen diese Austrittsöffnung of­ fenen Ausnehmung 15 versehen. Wird, wie oben insbesondere anhand der Fig. 2a und 2b dargestellt, bei Betätigung der Be­ tätigungsvorrichtung 3 die Zugstange 11 und der daran ange­ lenkte Mitnehmer 7 nach rückwärts, d. h. von den Klemmbacken 4 weg, bewegt, so weicht das hakenförmige Ende 35 des Mit­ nehmers 7 gegen die elastische Rückstellkraft der Vorspann­ einrichtung 14 aus und wird unter die vorderste Klammer 1a geschoben, welche beim Vorscheiben des Mitnehmers 7 den nasenförmigen Vorsprung 19 der Rückhaltevorrichtung 9 hochhebt, so daß diese Klammer 1a freigegeben wird, wie insbesondere aus Fig. 3c und 3d zu entnehmen ist.
Das hakenförmige Ende 35 des Mitnehmers faßt die Klammer 1a an ihrem die beiden Klammerschenkel verbindenden Bogenteil und transportiert sie bei Loslassen der Betätigungsvorrich­ tung 3 aufgrund der Rückstellkraft der Druckfeder 20 und der damit verbundenen Bewegung von Zugstange 11 und Mitnehmer 7 zwischen die nun wieder geöffneten Klemmbacken 4 in in die­ sen vorgesehene Führungsnuten 18. Unterstützt wird diese Führung der Klammer 1 durch eine entsprechende Nut 40 im Endstück 13, die, wie aus Fig. 2b und 2c gut zu ersehen ist, mit den Führungsnuten 18 (bei Offenstellung der Klemmbacken 4) fluchtet.
Nach Ergreifen der vordersten Klammer 1a und deren Transport Richtung geöffnete Klemmbacken 4 wird aufgrund der Rück­ stellkraft der Rückhaltevorrichtung 9 deren nasenförmiger Vorsprung 19 in die über die Vorschubeinrichtung 9 nachge­ schobene zweite, nun vorderste Klammer der Klammerreihe ein­ greifen. Nach Zusammendrücken der Klemmbacken 4, Applizieren der dazwischenliegenden Klammer zum Ligieren eines Gefäßes und damit verbundener Bewegung von Zugstange 11 und Mitneh­ mer 7 wird diese Klammer aus dem Magazin 6 verfügbar.

Claims (6)

1. Medizinisches Instrument zum Ligieren von Gefäßen mit­ tels Klammern (1) mit einem im wesentlichen länglichen, rohrförmigen Basiselement (2), an dem eine Betätigungs­ vorrichtung (3) - gegebenenfalls in in Form eines zweiteiligen Griffes - angelenkt ist zum Schließen bzw. Öffnen zweier Klemmbacken (4), zwischen die jeweils eine Klammer (1) mittels einer Klammerausstoßvorrichtung ein­ bringbar ist, wobei die Klammerausstoßvorrichtung eine Vorschubeinrichtung (5) zum Nachschieben der in einem Ma­ gazin (6) angeordneten Klammern (1) in Richtung Klemmbac­ ken (4) und einen jeweils bei Betätigung der Betätigungs-Vorrichtung (3) zum Schließen der Klemmbacken (4) akti­ vierbaren Mitnehmer (7) zum Erfassen der jeweils - in Richtung auf die Klemmbacken (4) - vordersten Klammer (1a) und zum Transport derselben zwischen die geöffneten Klemmbacken (4) umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß an dem Basiselement (2) eine Ausnehmung (8) zur Aufnahme des Magazins (6) vorgesehen ist;
  • - daß eine im Magazin (6) vorgesehene Rückhaltevorrich­ tung (9) für die jeweils vorderste Klammer (1a) bei Eingriff des Mitnehmers (7) in diese Klammer (1) deaktivierbar ist und
  • - daß am Gehäuse des Magazins (6) eine den Eingriff des Mitnehmers (7) in die vorderste Klammer (1a) ermögli­ chende - insbesondere längliche - Ausnehmung (15) vor­ gesehen ist
  • 2. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Mitnehmer (7) um eine Achse (21) schwenkbar an einer Zugstange (11) angelenkt ist, welche über die Betätigungsvorrichtung (3) bewegbar ist.
3. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnete daß - insbesondere mittelbar über die Bewegung der Zugstange (11) - ein Vorschubglied (12; 13) über die Betätigungsvorrichtung (3) in entgegenge­ setzter Richtung zur Bewegung des Mitnehmers (7) bewegbar ist, wobei das Vorschubglied insbesondere einen Schieber (12) und ein Endstück (13) umfaßt.
4. Medizinisches Instrument nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Vorschubglied (12, 13) bei Betäti­ gung der Betätigungsvorrichtung (3) zum schließen der Klemmbacken (4) auf den Mitnehmer (7) bzw. auf eine die­ sen in einer vorgegebenen Lage haltende Vorspanneinrich­ tung (14) einwirkt, so daß dieser aus dieser Lage ge­ bracht wird, um durch die Ausnehmung (15) im Magazin (6) die vorderste Klammer (1a) erfassen zu können.
5. Medizinisches Instrument nach Anspruch 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem Vorschubglied (12, 13) bzw. an dem Endstück (13) desselben Führungsvorsprünge (10) vorgesehen sind, zum Zusammenwirken mit an den Klemmbacken (4) vorgesehenen Klemmbackenleisten (16), so daß je nach Stellung des Vorschubglieds (12, 13) mittelbar die Schließ- bzw. Offenstellung der Klemmbacken (4) be­ wirkt wird.
6. Medizinisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Klemmbacken (4) definierte Ebene einen Winkel größer 0° - insbesondere von ca. 10°bis 15° - mit der Längsachse (17) des Basiselementes (2) einschließt und/oder daß die Klemmbacken (4) Führungsnuten (18) für die Aufnahme der Klammern (1) aufweisen.
7. Medizinisches Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der folgenden Merkmale vorgesehen ist:
  • - die Vorspanneinrichtung (14) ist in Form einer Druck-Blattfeder ausgebildet, den Mitnehmer (7) in eine dem Winkel zwischen Klemmbacken (4) und Längsachse (17) entsprechende Relativlage zur Zugstange vorspannend;
  • - die Rückhaltevorrichtung (9) ist in Form einer an Maga­ zin (6) angelenkten Blattfeder ausgebildet, an der ein nasenförmiger Vorsprung (19) zum Eingriff in die je­ weils erste Klammer (1a) vorgesehen ist.
DE1996143073 1995-10-18 1996-10-18 Medizinisches Instrument zum Ligieren von Gefäßen mittels Klammern Withdrawn DE19643073A1 (de)

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