DE19642181C2 - Steuerkopf für Armaturen mit pneumatischem Antrieb für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie - Google Patents

Steuerkopf für Armaturen mit pneumatischem Antrieb für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Steuerkopf mit den im Oberbegriff des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmalen. Armaturen, die in der Lebensmittel- und Ge­ tränkeindustrie insbesondere an Rohrleitungen und Tanks benötigt werden, ar­ beiten häufig mit pneumatischen Antrieben für eine Schwenkbewegung oder für eine Hubbewegung, letztere mittels einer Hubspindel. Für die Steuerung der pneumatischen Antriebe sind sogenannte Steuerköpfe gebräuchlich, welche auf den Armaturen angebracht sind. Die Steuerköpfe enthalten in einem gegen Spritzwasser schützenden Gehäuse auf einer Montageplatte eines oder mehrere Elektro-Magnetventile, mit welchen der pneumatische Antrieb, meist ein pneuma­ tischer Linearzylinder oder ein Drehflügelzylinder in doppelt wirkender Bauweise oder in einfach wirkender Bauweise mit Federrückstellung, mit welchen der pneu­ matische Antrieb angesteuert wird. Ferner enthält das Gehäuse meistens noch zwei Lagesensoren, z. B. Annäherungsschalter, welche die Endlagenstellungen der Armatur signalisieren. Verschlossen wird das Gehäuse mit einer Haube, wel­ che das Grundteil abdeckt.
Es ist üblich, in einem solchen Steuerkopf die Annäherungsschalter und die Ma­ gnetventile mittels einzelner elektrischer Kabel anzuschließen; dazu werden die Kabel werksseitig an eine fest installierte Kabelleiste angeschlossen; die Steuer­ leitungen für das Magnetventil und für die Annäherungsschalter werden danach vom Anwender vor Ort auf der Gegenseite der Kabelleiste angeschlossen und zumeist über eine als Pneumatikgehäuse-Verschraubung ausgeführte Kabelar­ matur aus dem Gehäuse nach außen geführt.
Die Druckluftzuleitung wird ebenfalls durch eine Wand des Gehäuses hindurch­ geführt und auf einer Montageplatte des Grundteils des Gehäuses mit einer als Schnellverschraubung ausgebildeten Pneumatikarmatur angeschlossen; von dort wird die Druckluft mittels eines Pneumatikschlauches weiter auf das jeweilige Ma­ gnetventil geführt. Vom Magnetventil aus verzweigt sich die Druckluft auf die Ar­ beitsanschlüsse der pneumatisch angetriebenen Armatur von dort weiter mit Schläuchen auf die Anschlüsse des die Armatur betätigenden Pneumatik­ zylinders.
Moderne Produktions- und Abfüllanlagen in der Nahrungsmittel- und Getränkein­ dustrie bedienen sich zu ihrer Steuerung und Vernetzung zunehmend Bussyste­ men. Hierzu benutzt man zumeist zweiadrige, ungeschirmte Buskabel zur gleich­ zeitigen Übertragung von elektrischer Energie (meistens mit 24 Volt Gleichspan­ nung) und Daten. Das Buskabel wird von jedem Busteilnehmer zum nächsten ge­ schleift, d. h. an den Eingangsklemmen eines Busteilnehmers wird das Kabel vom vorherigen Teilnehmer angeschlossen und an den Ausgangsklemmen des Busteilnehmers wird das Kabel zum folgenden Teilnehmer weitergeführt. Eine Feldbusebene zeichnet sich durch hohen Datenverkehr, kurze, sichere Nachrichten und schnelle Antwortzeiten aus.
Es sind heute jedoch leider viele verschiedene Feldbussysteme im Einsatz. Diese Busy­ steme arbeiten grundsätzlich mit unterschiedlichen Datenprotokollen und sind unterein­ ander nicht kompatibel. Um das Datenprotokoll eines eingesetzten Feldbusystems zu decodieren und somit für die Aktorik und Sensorik des Steuerkopfes verwertbar zu ma­ chen, ist eine spezielle und auf das jeweilige Bussystem abgestimmte elektronische Schaltung erforderlich. Diese wandelt die Signale des Feldbusses in Befehle für die Ak­ torik um bzw. leitet die Signale der Näherungssensoren an das Feldbussystem weiter. Auch können so eventuell auftretende Störungen dem Feldbussystem mitgeteilt werden. Herkömmliche Steuerköpfe können nur mühsam und mit großem Installationsaufwand zu einem Feldbussystem vernetzt werden, weil sie dazu einer auf das gewählte Feldbus­ system abgestimmten Anpaßschaltung bedürfen.
Aus der DE-43 43 958 A1 sind durch Steckverbinder modular untereinander zu verbin­ dende Tragekörper für elektrisch ansteuerbare Ventile bekannt, welche jeweils mittels eines Kabelsteckers mit einem der Tragekörper zu verbinden sind. Um dafür genormte Kabelstecker einsetzen zu können, enthalten die Tragekörper ein Normsteckverbinder­ teil als Adapter. Ein Bezug zu einem Feldbussystem ist nicht gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie solche Steuerköpfe mit weniger Aufwand installiert und in ein Feldbussystem eingefügt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Steuerkopf mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängi­ gen Ansprüche.
Erfindungsgemäße Steuerköpfe bieten den wesentlichen Vorteil, daß auf der Leiterplat­ te von vornherein ein Steckanschluß vorgesehen ist, auf welchen eine zusätzliche Bus­ platine, ausgerüstet mit einer elektronischen Schaltung abgestimmt auf das für die Ver­ netzung gewünschte bzw. vorhandene Bussystem, gesteckt werden kann. Die Auswahl kann vom Anwender getroffen werden. Ist, wie erfindungsgemäß vorgesehen, ein sol­ cher Steckanschluß, vorzugsweise auf einer Leiterplatte, vorgesehen, kann der Steuerkopf jederzeit durch nachträgliches Auf­ stecken einer Busplatine feldbustauglich gemacht werden.
Eine Pneumatik-Verschlauchung innerhalb des Steuerkopfes ist sehr kompliziert und unübersichtlich und führt zu hohen Montagekosten und Wartungskosten. Im Falle eines Austausches eines defekten Bauelements im Steuerkopf sind zahlrei­ che Schlauchanschlüsse zu trennen und wieder zusammenzuführen, was hohe Austauschzeiten bedingt. Um Fehlanschlüsse zu vermeiden, sind die verschiede­ nen Anschlüsse und Schlauchleitungen zu kennzeichnen und Verschlauchungs­ pläne zu zeichnen. Trotz allem sind Fehlanschlüsse durch den Anwender an der Tagesordnung.
Um den Installations- und Wartungsaufwand zu senken, sind zum Verteilen der Druckluft anstelle von Schlauchleitungen bevorzugt Kanäle im Grundteil des Ge­ häuses vorgesehen, welche einerseits mit nach außen führenden Durchführun­ gen und/oder Anschlüssen verbunden sind und andererseits in einer Montageflä­ che im Grundteil an Stellen zu Tage treten, an denen ein oder mehrere Magnet­ ventile angebracht werden sollen. Diesen Magnetventilen wird die Druckluft nun nicht über kurze Schlauchleitungen zugeführt, sondern direkt vom Grundteil in das jeweilige Magnetventil und wieder heraus geleitet, wozu die Magnetventile flanschartig ausgebildete Anschlüsse haben, mit denen sie unmittelbar auf die Montagefläche gelegt und mit dieser verbunden werden können, zweckmäßiger­ weise unter Zwischenfügen einer Dichtung, wobei die Mündungen der Kanäle in der Montagefläche i. w. deckungsgleich mit den zugehörigen Ein- und Auslässen der Magnetventile angeordnet sind.
Dies hat eine Anzahl von Vorteilen:
  • - Jegliche Verschlauchung innerhalb des Steuerkopfes kann entfallen.
  • - Durch das Entfallen von Schlauchleitungen werden die Wege zwischen den Magnetventilen und dem pneumatisch arbeitenden Antrieb der Armatur verkürzt, wodurch kürzere Reaktionszeiten des Antriebs möglich sind.
  • - Der innere Aufbau des Steuerkopfes wird übersichtlicher.
  • - Wartungsarbeiten im Steuerkopf werden erleichtert.
  • - Montagezeiten beim erstmaligen Anschluß ebenso wie beim Austausch von Komponenten werden verringert.
  • - Lediglich an der Außenseite des Gehäuses ist eine Druckluftzuleitung anzubringen, welche den Steuerkopf und über ihn den pneumatischen Antrieb der Armatur mit Druckluft versorgt, was wahlweise, je nach Bauart der Armatur, direkt durch das Grundteil des Gehäuses des Steuerkopfes oder über eine gesonderte, außen verlaufende Druckluft­ leitung erfolgen kann.
Besonders günstig ist für Zwecke der Erfindung ein Grundteil des Gehäuses, wel­ ches in zwei Teilen durch Spritzgießen aus Kunststoff geformt wird, die nachträg­ lich zusammengelegt und miteinander verklebt oder miteinander verschweißt werden, insbesondere durch Ultraschallschweißen, wobei die Kanäle unmittelbar durch das Spritzgießen in den zusammenzufügenden Oberflächen der beiden Teile gebildet und durch das anschließende Zusammenfügen - mit Ausnahme der gewollten Öffnungen - geschlossen werden.
Vorzugsweise wird auch die elektrische Verkabelung weitgehend ersetzt durch eine gehäusefeste Leitungsführung, allerdings nicht unbedingt dadurch, daß die elektrischen Leitungen wie die Druckluftleitungen verdeckt in das Gehäusegrund­ teil verlegt werden, sondern durch die Verwendung einer Leiterplatte, welche starr, aber lösbar mit dem Grundteil des Gehäuses verbunden wird und die im Gehäuse vorgesehenen Bestandteile der Steuerschaltung einesteils unmittelbar trägt und anderenteils durch Steckverbindungen mit ihnen und mit einer externen Stromversorgung verbunden ist. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß beim erst­ maligen Montieren des Steuerkopfes ebenso wie bei Wartungs- und Reparaturar­ beiten lediglich Steckverbindungen hergestellt bzw. getrennt werden müssen, die vorzugsweise verpolungssicher gestaltet sind, so daß fehlerhafte Verbindungen bei diesen Arbeiten ausgeschlossen werden können.
Aus Gründen der Platzersparnis kann es vorteilhaft sein, die eine oder die ande­ re Steckverbindung so zu verwirklichen, daß die Steckrichtung nicht senkrecht, sondern parallel zur Leiterplatte ausgerichtet ist. In diesem Fall empfiehlt es sich, das Steckermutterteil auf oder unter der Leiterplatte in einer Entfernung vom Rand der Leiterplatte anzubringen und davor, in Einsteckrichtung, in der Leiter­ platte einen Ausschnitt vorzusehen, so daß man das Steckergegenteil, ohne durch die Leiterplatte behindert zu werden, oben und unten fassen und vom Rand der Leiterplatte her in das Steckermutterteil einstecken kann. Diese Art der Befestigung ist insbesondere für die Magnetventile und etwaige Annäherungs­ schalter vorgesehen.
Die Annäherungsschalter selbst stecken vorzugsweise in Fassungen, welche beim Spritzgießen des Gehäusegrundteils gebildet werden, so daß ihre Position von vornherein festliegt. Die Position eines drehbaren Organs der Armatur, z. B. eines Drehschiebers, überwacht man z. B. mit einem Signalgeber in Gestalt ei­ ner sich mit dem Drehschieber mitdrehenden Scheibe, welche einen Metallbolzen trägt, welcher die Annäherungssensoren bedämpft. Dazu wird der Steuerkopf so auf die Armatur gesetzt, daß der sich mitdrehende Signalgeber in einer Ausneh­ mung des Steuerkopfes liegt und die Fassungen mit den Annäherungssensoren in den Fassungen gegen den Signalgeber gerichtet sind.
Vorzugsweise sind auf der Leiterplatte optische Schaltzustandsanzeigen ange­ bracht, insbesondere in Form von Leuchtdioden. Diese können z. B. die Schalt­ zustände "Ventil offen", "Ventil zu", "Zentrale Spannungsversorgung ist aktiviert" und/oder "Das Magnetventil hat geschaltet" anzeigen. Ergänzend ist vorzugswei­ se die Haube des Gehäuses aus transparentem Kunststoff geformt, so daß die Anzeigen bei geschlossenem Gehäuse, gegen Spritzwasser geschützt, erkannt werden können: Transparente Kunststoffgehäuse sind bei Steuerköpfen für Ar­ maturen in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie bislang nicht der Stand der Technik; in diesem Fachgebiet ist aus hygienischen Gründen bislang Edelstahl der Werkstoff der Wahl. Für Zwecke der Abdeckung des Steuerkopfes ist aber ein transparenter Kunststoff, z. B. aus einem Polykarbonat oder aus einem Acryl­ harz, ebenfalls geeignet und wegen der Tatsache, daß die Anzeigen zwar herme­ tisch abgeschottet, aber doch sichtbar sind, sogar vorteilhaft.
Für Schaltungszwecke nicht benötigte Freiflächen der Leiterplatte können mit Vorteil mit technischer Information oder Anleitungen für Wartungsarbeiten oder Einstellarbeiten beschriftet werden, was das Installieren und Warten des Steuer­ kopfes ein weiteres Mal erleichtert, weil nicht in jedem Fall eine lose Wartungsan­ leitung gesucht und benutzt werden muß.
Durch den gewählten modularen Aufbau bietet der erfindungsgemäße Steuerkopf nicht nur Preis- und Kostenvorteile beim Anschließen, Warten und Reparieren, sondern ist durch die Steckbarkeit seiner Komponenten und Aufrüstbarkeit auf Bussysteme flexibel an unterschiedliche Anforderungen und Anwendungen an­ paßbar. Auch besteht die Möglichkeit der Aufschaltung mit zukünftigen, neuen Feldbussystemen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zeigt einen Steuerkopf in einer Explosionsdarstellung.
Der Steuerkopf hat ein Gehäuse bestehend aus einem Grundteil 1 und einer transparenten Haube 2, welche nahe ihrem unteren Rand auf der Innenseite Vor­ sprünge hat, welche in L-förmiger Ausnehmungen 3 des Grundteils eingeführt werden, wodurch die Haube 2 auf dem Grundteil 1 durch eine Drehbewegung verriegelt bzw. gelöst werden kann.
Das Grundteil 1 besteht aus einem unteren Teil 4 und einem oberen Teil 5, wel­ che durch Spritzgießen aus Kunststoff geformt und durch Ultraschallschweißen oder Verkleben fest miteinander verbunden sind. Die Verbindungsfläche 6 zwi­ schen den beiden Teilen 4 und 5 durchsetzt eine Anzahl von Kanälen 7-10, wel­ che im Inneren des Grundteils 1 verlaufen und zum einen Teil Mündungen in der äußeren Umfangswand des Grundteils 1 und zum anderen Mündungen 13, 14, 15 in einer ebenen Montagefläche 16 des Grundteils 1 haben, auf welcher mit Schrauben 17 ein Magnetventil 18 befestigt wird, welches an seiner Unterseite zu den Mündungen 13-15 passende Öffnungen hat, deren Abbild in der Zeichnung anhand einer elastomeren Dichtung 19 erkennbar ist, welche zwischen Magnet­ ventil 18 und Montagefläche 16 eingefügt wird.
Im Kanal 10 steckt eine Anschlußarmatur 20, über welche der Steuerkopf mit der benötigten Druckluft versorgt wird. Im Kanal 9 steckt eine Anschlußarmatur 21, über welche der Steuerkopf einen pneumatischen Antrieb der Armatur, zu wel­ cher der Steuerkopf gehört, mit Druckluft versorgt. Die Kanäle 7 und 8 sind Ab­ luftkanäle, welche durch Filterkörper 22 und 23 verschlossen sind.
Weiterhin sind in der Umfangswand des Grundteils 1 zwei Durchführungen 11 und 12 vorgesehen, in welchen für Pneumatikgeräte geeignete Verschraubungen 24 und 25 stecken. Durch die Verschraubung 24 wird ein Buskabel 26 in das Ge­ häuse hinein und durch die Verschraubung 25 ein Buskabel 27 aus dem Gehäu­ se herausgeführt. Die Buskabel sind zweiadrige Kabel zur gleichzeitigen Übertra­ gung von Gleichstrom zur Stromversorgung des Steuerkopfes und von Daten.
Das Grundteil hat an seiner Unterseite eine Ausnehmung, in der Zeichnung er­ kennbar durch einen in das Gehäuseinnere vorspringenden Sockel 28, welchem zwei Fassungen 29 und 30 angeformt sind, welche jeweils einen stabförmig aus­ gebildeten Annäherungssensor 31 bzw. 32 aufnehmen, welcher mit seinem emp­ findlichen Ende gegen die Ausnehmung im Sockel 28 gerichtet ist. In der Aus­ nehmung befindet sich eine kreisrunde Scheibe 33, welche an ihrer Peripherie ei­ nen Metallbolzen 34 hat. Die Scheibe 33 wird mit einer Schraube 35 an einem sich drehenden Organ der Armatur befestigt, zu welcher der Steuerkopf gehört. Die Scheibe 33 dreht sich deshalb zusammen mit dem Organ der Armatur und zeigt dessen Stellung, insbesondere die Endlagen an. Der Metallbolzen 34 wird dabei den Annäherungssensoren 31 oder 32 angenähert, woraufhin diese ansprechen.
Das Magnetventil 18 übernimmt mit Hilfe der im Grundteil 1 verlaufenden Kanäle 7-10 die Druckluftverteilung. Die Leiterplatte 42 dient zur zentralen Spannungs­ versorgung und zur Aufnahme der verschiedenen, für die Steueraufgaben erfor­ derlichen Schaltungsteile. Da die Annäherungsschalter 31 und 32 nur gesteckt sind, das Magnetventil 18 durch eine Flanschverbindung mit den fest installierten Kanälen 7-10 verbunden und elektrisch auch lediglich gesteckt ist, sind Montage und Austausch sehr leicht und ohne die Gefahr von Fehlschaltungen und Verpo­ lungen möglich. Die Verteilung der Versorgungsspannung wird mit Hilfe der Lei­ terplatte 42 durchgeführt; das An- und Abklemmen einzelner Kabel und das Ein­ setzen von Kabelbrücken in Klemmleisten, wie beim Stand der Technik üblich, entfällt. Von Signallampen signalisierte Schaltzustände können durch die trans­ parente Haube 2 hindurch erkannt werden.
Am inneren Umfang des Grundteils 1 sind drei weitere Fassungen 36, 37 und 38 vorgesehen, in welchen stabförmige Distanzhalter 39, 40 und 41 stecken, auf welchen eine im wesentlichen kreisförmige Leiterplatte 42 befestigt ist, an deren Unterseite Mutterteile 43, 44 und 45 von Steckverbindern fest angebracht sind, in welche Stecker 46, 47 und 48 gesteckt werden, um die Annäherungssensoren 31 und 32 sowie das Magnetventil 18 anzuschließen. Um das zu erleichtern, hat die Leiterplatte 42 vor den Stecker-Mutterteilen 43-45 Ausschnitte 58, 59 und 60. Die Buskabel werden - in der Zeichnung nicht dargestellt - an der Busplatine (51) angeschlossen. Auf der Leiterplatte 42 können sich - ebenfalls nicht dargestellt - Leuchtdioden oder andere Signallampen für die Zustandsanzeige des Steuerkop­ fes sowie Bauelemente an der Steuerschaltung befinden. Auf der Oberseite der Leiterplatte 42 befindet sich eine Steckerleiste 49, in welche nach Wahl eine mit einem passenden Gegenstecker 50 versehene Busplatine 51 gesteckt werden kann, wenn der Steuerkopf in ein Feldbussystem eingebunden werden soll. Mit der Unterseite des Grundteils 1 kann der Steuerkopf an der Armatur befestigt werden, für die er bestimmt ist. Zu diesem Zweck sind im Grundteil zwei Löcher 52 und 53 vorgesehen, welche Befestigungsschrauben 54 und 55 aufnehmen, welche in passende Bohrungen der Armatur eingedreht werden; Dichtungen 56 und 57 sorgen für eine dichte Verbindung.

Claims (12)

1. Steuerkopf für Armaturen mit pneumatischem Antrieb für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit einem zum Anbringen an der Armatur bestimmten, gegen Spritzwasser schützenden Gehäuse, bestehend aus einem Grundteil (1) und einer damit zu verbindenden Haube (2),
mit in einer Wand des Grundteils (1) vorgesehenen Durchführungen (24, 25) und/oder Anschlüssen (20-23) für Druckluft und elektrischen Strom und mit im Gehäuse vorgesehenen pneumatischen Leitungen (7-10) und elektrischen Leitungen (26, 27), welche die in der Wand des Grundteils (1) vorgesehenen Durchführungen (24, 25) und/oder Anschlüsse (20-23), den pneumatischen Antrieb, ein oder mehrere Magnetventile (18), und ggf. Sen­ soren (31, 32) zur Überwachung der Stellung der Armatur und Bestandteile einer Steuerschaltung untereinander verbinden,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse ein Steckanschluß (49) vorgese­ hen ist, auf welchen eine Busplatine (51) steckbar ist, welche einen zum Steckanschluß (49) passenden Gegenstecker (50) hat und mit einer elektroni­ schen Schaltung ausgerüstet ist, welche auf ein wählbares Bussystem für ei­ ne Vernetzung des Steuerkopfes abgestimmt ist.
2. Steuerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine an dessen Grundteil (1) befestigte Leiterplatte (42) vorgesehen ist, und daß die im Gehäuse vorgesehenen Bestandteile der Steuerschaltung zu ei­ nem Teil unmittelbar auf der Leiterplatte (42) angeordnet und im übrigen durch Steckverbinder (43-48) mit der Leiterplatte (42) verbunden sind.
3. Steuerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckan­ schluß (49) auf der Leiterplatte (42) vorgesehen ist.
4. Steuerkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß als Mittel zum Verteilen der Druckluft Kanäle (7-10) im Grundteil (1) des Gehäuses vorgesehen sind und Mündungen (13, 14, 15) in einer Montage­ fläche (16) des Grundteils (1) haben und daß die Magnetventile (18) mit flanschartig ausgebildeten Anschlüssen auf der Montagefläche (16) unmittelbar über den Mündungen (13, 14, 15) der Kanäle (7-10) angebracht sind.
5. Steuerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (1) in zwei Teilen (4, 5) durch Spritzgießen aus Kunststoff geformt ist und die zwei Teile (4, 5) zusammengefügt und dicht miteinander verbunden sind, wo­ bei die Kanäle (7-10) in jene Flächen (6) eingeformt sind, an welchen die bei­ den Teile (4, 5) zusammengefügt sind.
6. Steuerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steck­ verbinder (43-48) eine verpolungssichere Bauart gewählt ist.
7. Steuerkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß in das Grundteil (1) Fassungen (29, 30) zum Aufnehmen der Senso­ ren (31, 32) eingeformt sind.
8. Steuerkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß in einer äußeren Ausnehmung (25) des Grundteils (1) des Gehäuses ein mit den Sensoren (31, 32) zusammenwirkender Signalgeber (33, 34) vor­ gesehen ist.
9. Steuerkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber eine von der Armatur angetriebene, drehbar gelagerte Scheibe (33) mit einem Metallbolzen (34) ist.
10. Steuerkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiterplatte (42) Signallampen, insbesondere Leuchtdioden, zur Zustandsanzeige der Armatur und seines Steuerkopfes, vorgesehen sind.
11. Steuerkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haube (2) aus transparentem Kunststoff besteht.
12. Steuerkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß mit der Feldbusplatine (51) verschiedenartige, am Markt übliche Feldbussysteme modular auf die Leiterplatte (42) im Steuerkopf aufgeschaltet werden können.
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