DE19641663A1 - Sonnenstore - Google Patents

Sonnenstore

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DE19641663A1 DE1996141663 DE19641663A DE19641663A1 DE 19641663 A1 DE19641663 A1 DE 19641663A1 DE 1996141663 DE1996141663 DE 1996141663 DE 19641663 A DE19641663 A DE 19641663A DE 19641663 A1 DE19641663 A1 DE 19641663A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sonnenstore gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sonnenstoren der hier zur Rede stehenden Art, auch Markisen ge­ nannt, werden üblicherweise für die Beschattung von Fenstern, Balkonen und größeren Flächen, wie Gartensitzplätzen und dgl., eingesetzt. Den verschiedenen, bekannten Sonnenstoren ist ge­ mein, daß der Bespannungsstoff in der Ruhestellung auf einer Walze aufgewickelt ist. Um die Sonnenstore von der Ruhe- in die Wirkstellung zu bringen, wird der Bespannungsstoff von der Rolle abgewickelt und mittels einer auch Abstützzwecken dienen­ den Gestängeanordnung schräg nach außen gezogen. Der Hauptun­ terschied bei den heute eingesetzten Sonnenstoren liegt insbe­ sondere in der Art und Ausbildung dieser Gestängeanordnung.
Bekannt sind beispielsweise Sonnenstoren mit einem oder mehre­ ren sogenannten Knickarm(en), mittels welchem/n der Bespan­ nungsstoff in etwa auf die doppelte Länge eines zusammengefal­ teten Knickarms ausgefahren werden kann. Nebst einer vor allem bei hystorischen und/oder unter Denkmalschutz stehenden Ge­ bäuden immer häufiger zur Anwendung kommenden Vorschrift, daß keine Knickarm-Sonnenstoren verwendet werden dürfen, haben Knickarm-Storen außerdem den Nachteil, daß, in horizontaler Richtung gesehen, die maximale Auszugslänge des Bespannungs­ stoffes ca. 80% der Breite der Sonnenstore entspricht, da sonst der Knickarm nicht mehr innerhalb der Breite der Sonnenstore untergebracht werden könnte. Das heißt mit anderen Worten, daß derartige Sonnenstoren, wenn sie schmal sind, nur ungenü­ gend weit herausgezogen werden können.
Daneben sind auch Sonnenstoren bekannt, deren Bespannungsstoff über schwenkbar angelenkte, steife Ausfallarme in die Beschat­ tungsstellung bewegbar ist. Die Ausfallarme verharren im Ruhe­ zustand in einer im wesentlichen vertikalen Stellung, wobei die schwenkbare Abstützung der Ausfallarme in etwa auf der Höhe des vorderen Endes der horizontal verschwenkten Ausfallarme liegt. Dies bedeutet, daß die Länge der Ausfallarme im Maximum der Differenz zwischen der Befestigungshöhe derselben und der Befe­ stigungshöhe der Walze zum Aufrollen des Bespannungsstoffs ent­ spricht, da die vertikal verschwenkten Ausfallarme nicht über das entsprechende Geschoß bzw. Gebäude vorstehen sollten bzw. dürfen. Somit können solche Sonnenstoren in horizontaler Rich­ tung in der Regel höchstens auf ca. 50 cm bis 80 cm ausgezogen werden.
Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, eine gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 ausgebildete Sonnenstore derart zu ver­ bessern, daß auch Sonnenstoren geringer Breite auf ein größeres Maß ausgezogen werden können als bisher bekannte, gat­ tungsgemäße Sonnenstoren, und daß der vertikale Platzbedarf verringert wird, wobei eine einfache Bedienbarkeit beibehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird durch eine Sonnenstore gelöst, welche die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale aufweist.
Bei einer mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgerüsteten Sonnenstore wird die sich durch die gegenläufige Aufwicklung des Bespannungsstoffes gegenüber den biegsamen Betätigungsorga­ nen ergebende Problematik, daß beim Drehen der Walze der für die Aufwicklung des Bespannungsstoffes relevante Walzendurch­ messer zunimmt, währenddem beim gleichzeitigen Abwickeln der biegsamen Betätigungsorgane der entsprechende Walzendurchmesser abnimmt, dadurch gelöst, daß der Differenzweg mittels der fe­ derbelasteten Vorrichtung kompensiert werden kann. Zudem ge­ währleistet die federbelastete Vorrichtung, daß der Bespan­ nungsstoff immer straff gespannt ist.
Weitere Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 16 umschrie­ ben.
So ist bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß der Bespannungsstoff durch die federbelastete Vorrichtung die sich in der horizontalen Wirkstellung befindlichen Ausleger an ihrem äußeren Ende nach oben zu ziehen bestimmt ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Ausleger beim Abrollen der bieg­ samen Betätigungsorgane sicher in die Ruhestellung verschwenkt werden. Zudem wird dadurch ermöglicht, daß für die nach unten gerichtete Bewegung der Tragschlitten mit den daran gelagerten Auslegern keine Antriebsmittel vorhanden sein müssen, sondern daß es genügt, durch Abrollen der biegsamen Betätigungsorgane die Tragschlitten zu entlasten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der schematisch dargestellten Son­ nenstoren-Mechanik in deren Wirkstellung;
Fig. 1A eine schematische Detailansicht im Bereich des oberen Endes der Sonnenstoren-Mechanik in deren Wirkstellung, gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 eine Seitenansicht der schematisch dargestellten Son­ nenstoren-Mechanik in einer Momentaufnahme beim Ver­ schwenken von der Wirk- in die Ruhestellung;
Fig. 2A eine schematische Detailansicht im Bereich des unteren Endes der Sonnenstoren-Mechanik kurz vor Erreichen der Ruhestellung, gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 3 eine schematische Ansicht von oben auf die Sonnenstore im ausgezogenen Zustand;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Walze der Sonnenstore, und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Walze entlang der Linie A-A in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der schematisch dargestellten Sonnenstoren-Mechanik in deren Wirkstellung, währenddem die gleiche Sonnenstoren-Mechanik in der Fig. 2 in einer Momentauf­ nahme beim Verschwenken von der Wirk- in die Ruhestellung, kurz vor Erreichen der Ruhestellung, zu sehen ist. Anhand dieser beiden Figuren soll nachfolgend der prinzipielle Aufbau sowie die Wirkungsweise der Sonnenstore näher erläutert werden.
Die Sonnenstoren-Mechanik umfaßt im wesentlichen eine Walze 1, zwei Führungsstangen 2, zwei Tragschlitten 3, zwei Ausleger 4, zwei Hilfsarme 5, zwei Tragriemen 6, eine federbelastete Spann­ vorrichtung 7 sowie hier nicht dargestellte Antriebsmittel für die Rotation der Walze 1, wobei anzufügen ist, daß von den doppelt vorhandenen Elementen (d. h. 2, 3, 4, 5, 6) in diesen beiden Figuren nur jeweils eines eingezeichnet ist. Durch die vorgängig angeführte Mechanik kann der eigentliche Bespannungs­ stoff 8 von der Walze 1 abgerollt bzw. auf diese aufgerollt werden.
Auf den vertikal verlaufend angeordneten Führungsstangen 2 ist je ein Tragschlitten 3 längsbeweglich gelagert, wobei zur Be­ grenzung einer vertikal nach oben gerichteten Bewegung der Tragschlitten 3 Endanschläge 11 vorgesehen sind. Um gute Gleit­ eigenschaften der von den Führungsstangen 2 aufgenommenen Trag­ schlitten 3 zu gewährleisten, sind letztere vorzugsweise mit einer aus selbstschmierenden Kunststoff bestehende Lagerhülse versehen, welche als eigentliches Gleitelement dient.
Jeder der Ausleger 4 wird durch einen steifen Träger gebildet, welcher am rückseitigen Ende gelenkig am Tragschlitten 3 gela­ gert ist. Der Hilfsarm 5 ist an seinem gebäudeseitigen Ende ortsfest schwenkbar abgestützt und an seinem anderen, vorder­ seitigen Ende in etwa in der Mitte des Auslegers 4 gelenkig mit letzterem verbunden. Im Bereich der vorderen Enden sind die beiden Ausleger 4 mittels einer Querverstrebung (nicht einge­ zeichnet) miteinander verbunden. Hinter dieser Querverstrebung ist die federbelastete Spannvorrichtung 7 angeordnet, an wel­ cher der Bespannungsstoff 8 fixiert und damit über die Spann­ vorrichtung mit den beiden Auslegern 4 verbunden ist.
Die Spannvorrichtung 7 weist eine Rolle 9 auf, welche z. B. mit­ tels Spiralfedern entgegen der Aufwickel-Drehrichtung vorge­ spannt ist. Dadurch hat die Rolle 9 das Bestreben, den Bespan­ nungsstoff 8 aufzurollen. In der in Fig. 1 dargestellten Wirk­ stellung verharrt die Rolle 9 in etwa in der Mitte der mögli­ chen Verdrehbarkeit, was bedeutet, daß, beim Verschwenken der Ausleger 4 in die Ruhestellung, der Bespannungsstoff 8 zum Aus­ gleichen von auftretenden Momenten sowohl auf die Rolle 9 auf wie auch von dieser abgerollt werden kann. In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei einer gewünschten, horizontalen Auszugs­ länge der Sonnenstore von ca. 2 m, die Rolle aus der Mittelstel­ lung ca. 30 cm Bespannungsstoff 8 auf- bzw. abrollen können sollte.
Der Bespannungsstoff 8 ist am rückseitigen Ende an der Walze 1 fixiert. Durch Drehen der Walze 1 in der einen Richtung kann er somit auf letztere aufgewickelt werden, währenddem er durch Drehen der Walze 1 in der anderen Richtung abgewickelt werden kann.
Die Walze 1 ist an beiden Enden mit je einem Aufrollmechanismus 1A, 1B (Fig. 4) versehen, wobei jeder Aufrollmechanismus auf beiden Seiten mit je einer Scheibe zur seitlichen Führung der Tragriemen 6 versehen ist. Es versteht sich, daß alternativ auch je eine separate Gurtrolle an beiden Enden der Walze 1 drehfest angebracht sein können. Dieser Aufrollmechanismus dient dem Auf- bzw. Abrollen der Tragriemen 6. Die Tragriemen 6 werden beim Drehen der Walze 1 gegenüber dem Bespannungsstoff 8 gegenläufig auf die Walze 1 auf- bzw. abgewickelt, d. h. mit an­ deren Worten, wenn der Bespannungsstoff 8, durch Drehen der Walze 1, aufgewickelt wird, werden die Tragriemen 6 abgewickelt und umgekehrt.
Die Problematik einer derartigen Aufrollmechanik besteht darin, daß beim Drehen der Walze 1, und damit beim Verschwenken der Ausleger 4, der für die Aufwicklung des Bespannungsstoffes 8 relevante Walzendurchmesser d1 (Fig. 5) zunimmt, währenddem beim gleichzeitigen Abwickeln der Tragriemen 6 der für die Tragriemen 6 maßgebende Walzendurchmesser d2 (Fig. 5) abnimmt. Dies führt dazu, daß pro Walzenumdrehung nicht die gleiche Länge an Bespannungsstoff 8 aufgewickelt wird, wie Tragriemen 6 abgewickelt wird, was im Normalfall zu großen Verspannungen in der Mechanik bis hin zum Verbiegen des Gestänges bzw. der Aus­ leger 4 und/oder der Hilfsarme 5 führt. Um dies zu vermeiden, ist der Bespannungsstoff 8 über die Spannvorrichtung 7 mit den Auslegern 4 verbunden. Die vorzugsweise über Spiralfedern vor­ gespannte Spannvorrichtung 7 belastet dabei den Bespannungs­ stoff 8 mit einer konstanten Kraft. Zudem wird beim Verschwen­ ken der Ausleger 4 der Bespannungsstoff 8 auf die drehbare Rolle 9 der Spannvorrichtung 7 auf- bzw. von dieser abge­ wickelt, so daß der Bespannungsstoff 8 während des gesamten Verschwenkens der Ausleger 4 straff gespannt ist.
Beim Verschwenken der Ausleger 4 von der Wirk- in die Ruhestel­ lung hilft die Federbelastung des Bespannungsstoffes 8 zudem, die Ausleger 4 am vorderen Ende hochzuziehen, und durch das Verschwenken um den durch den Hilfsarm 5 sich zwangsläufig er­ gebenden Drehpunkt D am hinteren Ende nach unten zu drücken. Daher wird durch diese Ausbildung sichergestellt, daß beim Ab­ wickeln der Tragriemen 6 die Tragschlitten 3, zusätzlich zur Schwerkraft, durch den federbelasteten Bespannungsstoff 8 nach unten gedrückt werden.
Aus der Fig. 1 ist zudem ersichtlich, daß die Auszugslänge l der Sonnenstore, in Bezug auf die oberhalb der horizontal ver­ schwenkten Ausleger beanspruchte Höhe h, sehr groß und zudem unabhängig von der Breite der Sonnenstore ist.
Gemäß Fig. 1A kann der feste Endanschlag 11 (Fig. 1) durch ein federndes Element, z. B. durch eine auf das Rohr 2 aufgeschobene Spiralfeder 20 ersetzt sein. Beim Heraufziehen des Tragschlit­ tens 3, d. h. beim Ausfahren des Bespannungsstoffes 8, gelangt der Tragschlitten 3 in Kontakt mit der Feder 20 und preßt diese zusammen. Somit ist der Tragschlitten 3 gegen unten vor­ gespannt, kann sich aber durch die Wirkung der Tragriemen 6 nicht nach unten bewegen. Beim Einfahren des Bespannungsstoffes 8 wird die anfängliche Bewegung des Tragschlittens 3 entlang des Führungsrohres 2 gegen unten durch die Wirkung der Feder 20 unterstützt, was sich in einer leichteren Bedienbarkeit der Sonnenstore niederschlägt.
In ähnlicher Weise kann gemäß Fig. 2A das untere Ende des Füh­ rungsrohres 2 mit einer Feder 22 versehen sein. Beim Herunter­ fahren des Tragschlittens 3, d. h. beim Einziehen des Bespan­ nungsstoffes 8, gelangt der Tragschlitten 3 in Kontakt mit der Feder 22 und preßt diese zusammen. Somit ist der Tragschlitten 3 gegen oben vorgespannt, kann sich aber durch die durch die Arme 4 und 5 auf den Tragschlitten 3 übertragene Wirkung des aufgewickelten Bespannungsstoffes 8 nicht nach oben bewegen. Beim darauffolgenden Ausfahren des Bespannungsstoffes 8 wird die anfängliche Bewegung des Tragschlittens 3 entlang des Füh­ rungsrohres 2 gegen oben durch die Wirkung der Feder 22 unter­ stützt, was sich wiederum in einer leichteren Bedienbarkeit der Sonnenstore niederschlägt. Dies ist insbesondere auch darum wünschenswert, weil sich die beiden Arme 4 und 5 relativ zuein­ ander in einer bzw. nahe einer Totpunktlage befinden und somit etwas ungünstige kinematische Verhältnisse herrschen. Außerdem wird beim Einziehen des Bespannungsstoffes 8 die Abwärtsbewe­ gung des Tragschlittens 3 etwas gedämpft und der gesamte An­ triebsmechanismus der Sonnenstore entlastet.
Die Federkraft der beiden Federn 20 und 22 kann in der Größenordnung von 5-15 kp liegen, je nach Größe und Ausführung der Sonnenstore. Auch ist es denkbar, die Federn 20 und 22 bezüg­ lich ihrer Kennlinie bzw. Federkraft unterschiedlich auszubil­ den.
Fig. 3 zeigt schematisch die Sonnenstore im ausgezogenen Zu­ stand in einer Ansicht von oben. Um eine bessere Ansicht auf die Spannvorrichtung 7 zu ermöglichen, wurde in der vorderen, rechten Ecke ein Teil des Bespannungsstoffes 8 weggelassen. Aus dieser Darstellung ist die die beiden Ausleger verbindende Querverstrebung 10 ersichtlich, welche vorzugsweise im Quer­ schnitt rund ausgebildet ist. Zudem ist zu erkennen, daß der Bespannungsstoff 8 um die Querstrebe 10 geschlungen und auf die Rolle 9 der Spannvorrichtung 7 aufgewickelt ist. Anstelle einer vorderen Querverstrebung 10 kann auch die Spannvorrichtung 7 derart ausgestaltet werden, daß sie nebst der eigentlichen Aufgabe des Belastens des Bespannungsstoffes 8 auch die mecha­ nische Verbindung der beiden Ausleger 4 sicherstellt.
In dieser Darstellung ist andeutungsweise eine bauseitige Rück­ wand 18 zu erkennen. Die Walze 1 kann beispielsweise, wie ein­ gezeichnet, an zwei im Abstand zueinander angeordneten Leibun­ gen 17 befestigt werden, an welchen auch die beiden Hilfsarme 5 angelenkt bzw. die beiden Führungsstangen 2 befestigt sein kön­ nen.
Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten Darstellung die Walze 1 mit den an beiden Enden angeordneten Aufrollmechanismen 1A, 1B, mittels welchen die für das Anheben der Tragschlitten 3 notwen­ digen Tragriemen 6 aufgewickelt werden können. Als Antrieb für die Walze 1 kann beispielsweise ein hier andeutungsweise einge­ zeichneter Elektromotor 15 vorgesehen werden. Ein solcher Elek­ tromotor 15 kann zumindest teilweise in der Walze 1 aufgenommen werden.
Aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 5 ist zudem ersichtlich, daß der Bespannungsstoff 8 gegenläufig zu den Tragriemen 6 auf die Walze 1 aufgewickelt ist, bzw. wird. Zudem kann aus dieser Darstellung ersehen werden, daß der Aufrolldurchmesser d1 für den Bespannungsstoff 8 gegenüber dem Aufrolldurchmesser d2 für die Tragriemen 6 unterschiedlich groß ist.
Ein Vorteil der vorgängig erläuterten Sonnenstore, gegenüber gattungsgemäßen, mit steifen Auslegern versehenen Sonnensto­ ren, ist darin zu sehen, daß diese bei hohem Bedienungskomfort einen geringeren, vertikalen Platzbedarf aufweist. Zudem kann die Auszugslänge unabhängig von der Breite der Sonnenstore und/oder von der Gebäudehöhe gewählt werden. Schließlich wird durch die federbelastete Vorrichtung gewährleistet, daß der Bespannungsstoff immer straff gespannt ist und daß das Gestän­ ge bzw. die Mechanik nicht undefinierbar hohen Kräften ausge­ setzt ist.
Durch die beiden Hilfsarme 5 werden die Ausleger 4 und damit der Bespannungsstoff 8 zwingend in eine erwünschte Lage, z. B. eine vorbestimmte Höhenlage ausgefahren; diese Lage kann durch die Länge der Hilfsarme 4 beeinflußt werden. Anstelle der Rie­ men 6 können andere biegsame Betätigungsorgane verwendet wer­ den, wie z. B. Seile, Ketten oder dgl.

Claims (16)

1. Sonnenstore mit einem auf einer Walze (1) aufrollbaren Be­ spannungsstoff (8) und mit steifen, zwischen einer Ruhe- und einer Wirkstellung verschwenkbaren Auslegern (4), die in der Ruhestellung im wesentlichen vertikal und in der Wirkstellung im wesentlichen horizontal angeordnet sind, wobei der Bespan­ nungsstoff (8), durch ein Verschwenken der Ausleger (4) von der Ruhe- in die Wirkstellung, von der Walze (1) abrollbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sonnenstore vertikal verlaufende Führungsorgane (2) aufweist, an welchen die rückseitigen Enden der Ausleger (4) in vertikaler Richtung bewegbar gelagert sind, daß jedem Ausleger (4) ein Hilfsarm (5) zugeordnet ist, wel­ cher einerends ortsfest schwenkbar abgestützt und andernends gelenkig mit dem Ausleger (4) verbunden ist, daß biegsame Be­ tätigungsorgane (6) zum Bewegen der Ausleger (4) entlang der Führungsorgane (2) vorgesehen sind, wobei die biegsamen Betäti­ gungsorgane (6) gegenläufig zum Bespannungsstoff (8) auf die Walze (1) bzw. auf mit dieser gekoppelte Rollen (1A, 1B) auf­ wickelbar sind, und daß der Bespannungsstoff (8) mittels einer federbelasteten Vorrichtung (7) mit den Auslegern (4) verbunden ist.
2. Sonnenstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsorgane (2) Rohre vorgesehen sind, und daß die Aus­ leger (4) über mit Gleitlagern versehene Tragschlitten (3) an den Rohren (2) gelagert sind, wobei an den Rohren (2) Endan­ schläge (11) zur Begrenzung der vertikalen Verschiebbarkeit der Tragschlitten (3) bzw. der Ausleger (4) vorgesehen sind.
3. Sonnenstore nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge durch federnde Elemente (20, 22) gebildet sind.
4. Sonnenstore nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Elemente auf die Rohre (2) aufgeschobene Spiralfe­ dern (20, 22) vorgesehen sind.
5. Sonnenstore nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Rohre (2) mit federnden Elementen bzw. Spiralfedern (20, 22) versehen sind, welche gegebenenfalls un­ terschiedliche Federkennlinien besitzen.
6. Sonnenstore nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führungsorgane (2) höchstens der Länge der Ausleger (4) entspricht.
7. Sonnenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Ausleger (4) vorgesehen sind, die end­ seitig über eine Querverstrebung (10) miteinander verbunden sind, und daß der Bespannungsstoff (8) um diese Querverstre­ bung (10) herum geführt ist, wobei die federbelastete Vorrich­ tung (7) hinter der Querverstrebung (10) angeordnet ist.
8. Sonnenstore nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Ausleger (4) vorgesehen sind, die end­ seitig über die federbelastete Vorrichtung (7) miteinander ver­ bunden sind, wobei letztere zusätzlich als Querverstrebung für die Ausleger (4) ausgebildet ist.
9. Sonnenstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hilfsarm (5) im Bereich der Mitte des zugehörigen Auslegers (4) mit letzterem verbunden ist, wo­ bei der Hilfsarm (5) oberhalb der sich in der horizontalen Wirkstellung befindlichen Ausleger (4) ortsfest abgestützt ist.
10. Sonnenstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die biegsamen Betätigungsorgane (6) zum Bewegen der Ausleger (4) als Riemen ausgebildet sind.
11. Sonnenstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Walze (1), in vertikaler Rich­ tung gesehen, oberhalb der sich in der horizontalen Wirkstel­ lung befindlichen Ausleger (4) angeordnet ist.
12. Sonnenstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Walze (1) zum Aufwickeln der biegsamen Betätigungsorgane (6) an beiden Enden mit je einem Aufrollmechanismus (1A, 1B) versehen ist, wobei jeder Aufroll­ mechanismus (1A, 1B) auf beiden Seiten mit je einer Scheibe (13, 14) zur seitlichen Führung der biegsamen Betätigungsorgane (6) versehen ist.
13. Sonnenstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Walze (1) über einen Elektromo­ tor (15) angetrieben ist, wobei der Elektromotor (15) zumindest teilweise in der Walze (1) aufgenommen ist.
14. Sonnenstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die federbelastete Vorrichtung (7) eine drehbare, über Federelemente entgegen der Aufwickel-Dreh­ richtung vorgespannte Rolle (9) aufweist, an welcher der Be­ spannungsstoff (8) fixiert ist.
15. Sonnenstore nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannte Rolle (9) sowohl in der einen wie auch in der anderen Richtung drehbar ist, wodurch der Bespannungsstoff (8) sowohl auf die Rolle auf- wie auch abwickelbar ist.
16. Sonnenstore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Bespannungsstoff (8) unter Wir­ kung der federbelasteten Vorrichtung (7) die Ausleger (4) an ihrem vorderen Ende nach oben zu ziehen bestimmt ist, wenn sich die Ausleger (4) in der horizontalen Wirkstellung befinden.
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Citations (3)

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