DE19639991A1 - Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen BaustoffesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustof
fes mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet
dieses Baustoffes ist sein Einsatz als Dicht- und Isoliermasse insbesondere in Verbin
dung mit der Realisierung der in der DE 44 26 654 A1 beschriebenen Lösung zur Her
stellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes.
Durch die DE 44 26 654 ist ein Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständi
gen Baustoffes bekannt geworden, bei dem Kunststoffe in zerkleinerter Form als Füll
stoffe mit einem Masseanteil von 70 bis 88% unter Zugabe einer Bitumen-Emulsion
mit einem Masseanteil von 10 bis 25% in einen Mischer gegeben und intensiv ge
mischt werden und daß danach dem so entstandenen Gemisch vor der Verarbeitung
ein emulsionsbrechendes Mittel mit einem Masseanteil von 2 bis 5% zugesetzt wird
und daß nach erneuten intensiven Mischen das Gemisch abgezogen und am Einsatzort
verarbeitet wird.
Die Bereitstellung eines weiteren feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes ergibt sich zum
einen aus dem Gebot des schonenden Umganges mit unseren natürlichen Ressourcen
und zum anderen soll dieser Baustoff ökologisch unbedenklich sein und im Gebäude
bau als auch im -ausbau einsetzbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines feuch
tigkeitsbeständigen Baustoffes anzugeben, welches sich durch die Verwendung mas
senhaft verfügbarer gesundheitlich und ökokologisch unbedenklicher Einsatzstoffe aus
zeichnet und bei dem das nach dem Verfahren hergestellte Produkt elastisch , alte
rungs- und frostbeständig und darüber hinaus auch wasserundurchlässig ist.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß lehm- und/oder tonhaltige mineralische Materialien mit einem überwie
genden Masseanteil mit einer Bitumenemulsion mit einem geringeren Masseanteil in
tensiv miteinander gemischt werden und nach ausreichender Durchmischung das Pro
dukt verarbeitbar ist.
Eine alternative Verfahrensvariante besteht darin, daß lehm- und/oder tonhaltige mi
neralische Materialien mit überwiegenden Masseanteil mit lösungsmittelhaltigen Kalt
bitumina intensiv miteinander gemischt werden und nach ausreichender Durch
mischung das Produkt verarbeitbar ist.
Das Verfahren ist grundsätzlich in zwei Varianten realisierbar, welche unabhängig
voneinander sind. Der Zusatz von lösemittelhaltigen Kaltbitumina wird aus Gründen
des Umweltschutzes zunächst nicht weiter favorisiert.
Zum einen werden die lehm- und/oder tonhaltigen mineralischen Materialien mit ei
nem überwiegenden Masseanteil in pulverisierter Form mit einer Bitumenemulsion mit
einem geringen Masseanteil einen intensiven Mischvorgang unterworfen. Nach ausrei
chender Durchmischung kann das Produkt verarbeitet werden. Die intensive Durch
mischung kann beispielsweise in einem Mischer bekannter Bauart durchgeführt wer
den.
Zum anderen werden die lehm- und/oder tonhaltigen mineralischen Materialien mit
einem überwiegenden Masseanteil in pulverisierter Form unter Zugabe von vor
zugsweise 40% Masseanteil Wasser zu einer pastösen Masse gemischt und anschlie
ßend wird dieser Masse eine Bitumenemulsion mit einem geringeren Masseanteil zuge
setzt und das so entstandene Produkt wird durch Kneten in einer geeigneten Vorrich
tung so weiter bearbeitet, daß eine möglichst große Homogenität des Endproduktes
erreicht wird. Nach einer ausreichenden Durchknetung ist das Produkt verarbeitbar,
wobei in Abhängigkeit vom Einsatz des Endproduktes das zugesetzte Wasser wieder
entzogen wird. Dieses kann beispielsweise durch Lufttrocknung oder auch durch Wär
meeinwirkung erreicht werden. Im Hinblick auf die Kostensituation ist es angezeigt,
wenn für den Entzug des Wassers Abwärmeenergie verwendet wird.
Vorzugsweise werden die lehm- und/oder tonhaltigen mineralischen Materialien mit
einem Anteil von 50 bis 70 Masse% und die Bitumenemulsion mit einem Anteil von 30
bis 50 Masse% zugesetzt.
Es ist aber durchaus auch möglich, andere eine lehm- bzw. tonhaltige Konsistenz auf
weisende mineralische Materialien in einem geeigneten Masseverhältnis einzusetzen
und diese mit einer Bitumenemulsion intensiv zu mischen, wobei nach ausreichender
Durchmischung ein verarbeitbares Produkt zur Verfügung steht.
Es besteht nach einem weiteren Merkmal auch die Möglichkeit, das zugesetzte Wasser
durch Zugabe eines Wasser aufnehmenden Stoffes zu binden. Beispielsweise ist als
Wasser aufnehmender Stoff der Einsatz von Filterasche, die in Kohlekraftwerken als
Abfallprodukt anfällt, möglich. Mit dieser Maßnahme wird einerseits das Wasser auf
eine relativ kostengünstige Art gebunden und andererseits wird ein Abfallprodukt aus
den Kohlekraftwerken eingesetzt und damit auch zugleich ein Beitrag zur Entlastung
der Umwelt geleistet.
Das Verfahren zeichnet sich in einer weiteren Modifizierung dadurch aus, daß dem
Mischprodukt Füllstoffe zugegeben werden. Durch eine Zugabe von Füllstoffen erfolgt
eine weitere Einbeziehung von Stoffen, die das Produkt im wesentlichen strecken.
Vorzugsweise werden als Füllstoffe zerkleinerte Kunststoffe der Verpackungsindustrie
oder Recyclate der kunststoffherstellenden oder -verarbeitenden Industrie zugesetzt-.
Als Füllstoffe sind gleichfalls zerkleinerte Abfälle eines geschäumten Kunststoffes ein
setzbar. Bei den zugesetzten Füllstoffen handelt es sich grundsätzlich um Abfallpro
dukte, die auf diese Art und Weise insbesondere auch aufgrund ihrer isolierenden Ei
genschaften dem Produkt schließlich wärmedämmende Eigenschaften und die
Beständigkeit gegen Feuchtigkeit verleihen.
Das Verfahren ist auch dadurch modifizierbar, daß Zuschlagstoffe zugegeben werden.
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Zuschlagstoffe anstelle der Füllstoffe zu
zugeben. Gleichfalls ist es möglich, neben den zugesetzten Füllstoffen noch zusätzlich
Zuschlagstoffe dem Mischprodukt zuzusetzen.
Als Zuschlagstoffe werden vorzugsweise zerkleinerte mineralische Materialien einge
setzt.
Die bei dieser Lösung zum Einsatz kommenden Hauptverfahrensbestandteile sind in
ausreichender Menge in der Natur vorhanden und vor allem ohne aufwendige Erschlie
ßungskosten abbaubar. Darüber hinaus sind diese Materialien seit Jahrhunderten als
Baustoffe bekannt. Sie sind toxikologisch und ökologisch unbedenklich, so daß es kei
ne Einschränkungen beim Einsatz des Baustoffes gibt.
Schließlich besteht eine weitere Möglichkeit das zugesetzte Wasser zu entziehen auch
darin, daß das Endprodukt einer Lufttrocknung unterzogen bzw. der Zufuhr von vor
zugsweise Abwärmeenergie ausgesetzt wird.
Insbesondere bei der Zugabe der Füllstoffe sind weitere Modifizierungen des Verfah
rens möglich. Diese Modifizierungen werden vor allem unter Berücksichtigung des spä
teren Einsatzes des Baustoffes fakultativ ausgewählt.
So kann das Verfahren durch Veränderung der Struktur der zugegebenen Füllstoffe
variiert werden. Es können beispielsweise die Größe und die Zusammensetzung der
zerkleinerten Kunststoffprodukte variiert werden.
Das Mischprodukt kann schließlich nach dem Mischen in Formen abgefüllt als konfek
tionierte Platte oder als Formstein ausgebildet sein. Im Zusammenhang mit diesen
Maßnahmen ist die Einwirkung von Druck und/oder Wärme auf das hergestellte kon
fektionierte Produkt angezeigt.
Das Mischprodukt läßt sich gleichfalls als pastöse Mischung ausbringen und beispiels
weise zu Estrich oder auch als Fahrbahnbelag mit begrenzter Flächenbelastung verar
beiten.
Weiterhin ist es möglich, daß das pastöse Gemisch zur Ausbesserung von Verkehrsflä
chen mit begrenzter Verkehrslast eingesetzt wird. Beispielsweise ist ein Einsatz auf
Geh- oder Radfahrwegen zur Beseitigung von Frostschäden oder allgemein zur Beseiti
gung von Schäden an diesen Flächen möglich.
Die hergestellten konfektionierten Platten sind vorzugsweise zur Perimeterdämmung im
Haus- und Gebäudebau, insbesondere an Kellerwänden einsetzbar. Dabei werden die
Fugen beim Verlegen der Platten, wobei durchaus auch Platten nach der in der DE 44
26 654 offenbarten Lösung verwendet werden können, zweckmäßigerweise mit dem
nach dem Verfahren hergestellten pastösen Gemisch verstrichen. Die Befestigung der
Platten kann unter anderem auch dadurch erfolgen, daß das pastöse Gemisch zuvor
auf die Kellerwand bzw. auf die zu isolierende Fläche aufgebracht und die Platte an
schließend unter leichten Druck daran haftend angebracht wird.
Mit diesen Maßnahmen wird eine zuverlässige und kostengünstige Wärmedämmung
erreicht.
Ein wesentlicher Vorzug des Baustoffes besteht hierbei darin, daß die aufgebrachte
Schicht nicht vollkommen aushärtet und es damit zu keiner Rißbildung kommen kann.
Der Baustoff eignet sich daher auch besonders als Unterlage für Dachbegrünungen. Bei
diesen Dachbegrünungen tritt nur eine geringe Flächenbelastung auf.
Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft des Baustoffes ist darin zu sehen, daß er als
spachtelfähige fugenfüllende Dichtmasse einsetzbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In einem Mischer bekannter Bauart werden die mit Wasser zu einer pastösen Masse
angerührten lehm- und/oder tonhaltigen mineralischen Materialien mit einem überwie
genden Masseanteil eingegeben. Anschließend wird in den Mischer eine Bitumenemul
sion mit einem unterschüssigen Masseanteil gegeben und beide Materialien werden
einem intensiven Mischvorgang unterzogen. Es hat sich gezeigt, daß eine besonders
intensive Durchmischung der Hauptbestandteile dadurch erreicht wird, wenn die lehm
bzw. tonhaltigen Materialien in pulverisierter Form - also in kleinen Partikeln - eingege
ben werden und diese Partikel durch Zugabe von Wasser teigig bzw. pastös gemischt
werden. Der Anteil des zugesetzten Wassers beträgt vorzugsweise 40 Masse %. An
schließend erfolgt die Zugabe der Bitumenemulsion mit einem unterschüssigen Mas
seanteil. Danach werden die Komponenten intensiv gemischt. Nach einem ausreichen
dem Mischvorgang steht das Produkt nach Abzug aus dem Mischer zur Verarbeitung
zur Verfügung. Zweckmäßigerweise wird der Mischvorgang am Verarbeitungssort des
hergestellten Baustoffes durchgeführt. Das während des Mischvorganges zugesetzte
Wasser, welches in seinem zugesetzten Masseanteil variierbar ist, muß nach der Ver
arbeitung durch geeignete allgemein bekannte Maßnahmen, wie beispielsweise durch
Lufttrocknung, wieder entweichen können.
Eine vorteilhafte Anwendung des Baustoffes ist als Dichtmasse gegeben. So können
beispielsweise Dämmplatten nach der in der DE 44 26 654 offenbarten Lehre an Kel
leraußenwänden zur Wärmedämmung eingesetzt werden, wobei für die Verfugung
dieser Platten ein pastöses Gemisch nach dieser Lehre eingesetzt wird. Dieses Ge
misch ist feuchtigkeitsbeständig und wasserundurchlässig. Dabei besteht ein weiterer
Vorteil des zur Verfugung eingesetzten Gemisches auch darin, daß es elastisch bleibt,
also nicht voll aushärtet. Damit ist auch eine Gewähr gegeben, daß es zu keiner Riß
bildung kommt und somit das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird.
Das pastöse Gemisch eignet sich gleichfalls zur Abdichtung schadhafter undichter
Stellen an Bauwerken. Es kann also auch für Ausbesserungsarbeiten an solchen Bau
werken eingesetzt werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes unter Einsatz
einer Bitumenemulsion, dadurch gekennzeichnet, daß lehm- und/oder tonhaltige
mineralische Materialien mit einem überwiegenden Masseanteil mit einer
Bitumenemulsion mit einem unterschüssigen Masseanteil intensiv gemischt werden
und daß nach ausreichender Durchmischung der Baustoff am Einsatzort verarbeitbar
ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes unter Einsatz
von lösungsmittelhaltigen Kaltbitumina, dadurch gekennzeichnet, daß lehm- und/
oder tonhaltige mineralische Materialien mit einem überwiegenden Masseanteil mit
lösungsmittelhaltigen Kaltbitumina intensiv miteinander gemischt werden und nach
ausreichender Durchmischung der Baustoff am Einsatzort verarbeitbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lehm- und/
oder tonhaltigen mineralischen Materialien mit einem überwiegenden Masseanteil in
pulverisierter Form mit einer Bitumenemulsion mit einem geringeren Masseanteil
intensiv gemischt werden und daß nach ausreichender Durchmischung das Produkt
verarbeitbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den mit einem
überwiegenden Masseanteil in pulverisierter Form eingegebenen lehm- und/oder
tonhaltigen Materialien Wasser bis zur Erreichung einer Sättigung zugegeben wird
und anschließend unter Zugabe einer Bitumenemulsion mit geringerem Masseanteil
eine Durchknetung der Materialien erfolgt, daß nach ausreichender Durchknetung das
Endprodukt verarbeitbar ist und daß nach der Verarbeitung das Produkt einem
Trocknungsprozeß ausgesetzt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die lehm- und/oder tonhaltigen Materialien mit einem
Anteil von 50 bis 70 Masse% und die Bitumenemulsion mit einem Anteil von 30 bis
50 Masse% zugesetzt werden und beide Produkte intensiv miteinander gemischt
werden und danach verarbeitbar sind.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Mischprodukt ein wasseraufnehmendes
Bindemittel zugesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
wasseraufnehmendes Bindemittel Filterasche eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Mischprodukt Füllstoffe zugegeben werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Füllstoffe zerkleinerte Kunststoffe der Verpackungsindustrie
oder Recyclate der kunststoffherstellenden oder -verarbeitenden Industrie zugegeben
werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Mischprodukt Zuschlagstoffe zugegeben werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10; dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschlagstoffe
zerkleinerte mineralische Materialien zugegeben werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Füllstoffe zerkleinerte Abfälle eines geschäumten
Kunststoffes zugegeben werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Gemisch Füllstoffe und Zuschlagstoffe zugegeben werden.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Baustoff in seiner Zusammensetzung und in seiner Struktur
variierbar ist.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mischprodukt nach ausreichender Durchmischung in
Formen verfüllt und einer Druckeinwirkung unterzogen wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mischprodukt nach ausreichender Durchmischung einer
Druck- und Wärmeeinwirkung unterzogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139991 DE19639991A1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139991 DE19639991A1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639991A1 true DE19639991A1 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=7807220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996139991 Withdrawn DE19639991A1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitsbeständigen Baustoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19639991A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002008140A1 (de) * | 2000-07-25 | 2002-01-31 | Fitr Gesellschaft Für Innovation Im Tief- Und Rohrleitungsbau Weimar M.B.H. | Schwingungs- und dehnungskompensierendes verfüllmaterial |
FR2974080A1 (fr) * | 2011-04-18 | 2012-10-19 | Colas Sa | Compositions d'enrobe bitumineux pour couches superieures de chaussees comprenant des particules de polymeres organiques expansees |
-
1996
- 1996-09-18 DE DE1996139991 patent/DE19639991A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002008140A1 (de) * | 2000-07-25 | 2002-01-31 | Fitr Gesellschaft Für Innovation Im Tief- Und Rohrleitungsbau Weimar M.B.H. | Schwingungs- und dehnungskompensierendes verfüllmaterial |
FR2974080A1 (fr) * | 2011-04-18 | 2012-10-19 | Colas Sa | Compositions d'enrobe bitumineux pour couches superieures de chaussees comprenant des particules de polymeres organiques expansees |
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