DE19638986B4 - Vorrichtung zum Ausschleusen von Schüttgut aus einer druckbeaufschlagten Kammer - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschleusen von Schüttgut aus einer druckbeaufschlagten Kammer Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ausschleusen von Schüttgut, aus einer ständig druckbeaufschlagten Kammer mit einem vorzugsweise trichterförmigen Schüttgut-Sammelraum, umfassend eine mit einem ersten Ende in den Sammelraum ragende und mit ihrem zweiten Ende nach außerhalb der Kammer geführte Rohrleitung, in welcher ein verstellbares Absperrorgan angeordnet ist, mittels dessen der Ausschleusvorgang gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (18) als Abstandssonde ausgebildet ist, die bei Annäherung des Füllstandspegels von unten her an die Mündung (30) des ersten Endes der Rohrleitung (18) ein Öffnungssignal an einen motorischen Verstellantrieb (22) des Absperrorgans (20) gibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Ein typisches Anwendungsgebiet für eine derartige Vorrichtung sind beispielsweise Rostkühler für Zementklinker, bei denen üblicherweise sogenannter Rostdurchfall in die unterhalb der Rostfläche angeordneten Belüftungskammern fällt.
  • Im allgemeinen wird das Rostdurchfallmaterial in Trichtern gesammelt oder mittels Kratzerförderern oder Förderschnecken zu einem Sammelplatz gefördert. Die Ausschleusung des Rostdurchfallmaterials aus der druckbeaufschlagten Belüftungskammer erfolgt mechanisch mittels Doppelpendelklappen, Zellenschleusen, Muschel- bzw. Flachschiebern usw.. Doppelpendelklappen und Zellenschleusen dichten mechanisch und arbeiten meist kontinuierlich. Bei Muschel- bzw. Flachschiebern erfolgt die Dichtung gegen den Kammerdruck durch eine Mindestmenge des Schüttgutes selber.
  • Die Öffnung der unterschiedlichen Absperrorgane wird üblicherweise durch geeignete Abstandssonden ausgelöst, die bei einem vorgegebenen Füllstand ein Signal abgeben. Das am Sammelort ruhende Schüttgut gelangt dann infolge Schwerkraft über die geöffneten Absperrorgane in einen mechanischen Förderer, welcher das Schüttgut abtransportiert. Als mechanische Förderer sind üblicherweise metallische Plattenbänder oder Kratzerförderer im Einsatz.
  • Durch den Einsatz von neuen Rostböden haben sich die Menge des Rostdurchfalls wie auch dessen Korngröße verringert. Die bekannten mechanischen Absperrorgane und Förderer sind für diese geringen Schüttgutmengen überdimensioniert und zu aufwendig.
  • Durch die EP 0 072 018 AI ist es bereits bekannt, zum Ausschleusen von Schüttgut aus einer trichterförmigen Belüftungskammer für einen Rostkühler eine Rohrleitung zu verwenden, die mit einem ersten Ende in die druckbeaufschlagte Belüftungskammer hineinragt und mit ihrem anderen Ende nach außerhalb der Kammer geführt ist, wobei in der Rohrleitung ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbares Absperrorgan angeordnet ist. Das bekannte Verfahren dient zum Fördern von rieselfähigem Schüttgut wie etwa Quarzsand, Korund, Tonerde, Zement oder Getreide. Diese Schüttgüter verhalten sich im Wesentlichen wie Fluide, das heißt sie legen sich abdichtend an die Innenwand der Rohrleitung an und können allein durch einen Druckunterschied zwischen Eingangsöffnung und Ausgangsöffnung der Rohrleitung gefördert werden. Dazu wird die Oberfläche des Schüttgutes mit Druckluft beaufschlagt und das Schüttgut durch die Rohrleitung gedrückt. Um Druckverluste zu vermeiden, wird der Fördervorgang so gesteuert, dass der untere Füllstand ständig oberhalb des Niveaus des Mundstückes der Förderleitung gehalten wird.
  • Mit diesem Verfahren kann grobkörniges Schüttgut, welches sich nicht wie ein Fluid verhält, nicht gefördert werden.
  • Aus der DE-AS 1 146 443 ist eine Vorrichtung mit drei hintereinander geschalteten Förderbehältern bekannt, bei denen der Fördervorgang wie bei der vorgenannten Druckschrift durch Druckbeaufschlagung bzw. Entlüftung der Förderbehälter gesteuert wird, und die aus den oben genannten Gründen ebenfalls eine Förderung von grobem Schüttgut nicht erlaubt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln das Ausschleusen von grobem und feinem Schüttgut möglich ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Rohrleitung als Abstandssonde ausgebildet ist, die bei Annäherung des Füllstandspegels von unten her an die Mündung des ersten Endes der Rohrleitung ein Öffnungssignal an einen motorischen Verstellantrieb des Absperrorgans gibt.
  • Die Position der Abstandssonde und der Mündung der Rohrleitung sind so aufeinander abgestimmt, dass der Luftstrom gerade dann einsetzt, wenn das Schüttgut von diesem sicher erfasst wird. Das Schließen des Absperrorgans kann entweder zeitabhängig über eine Zeitsteuerung erfolgen, oder in Abhängigkeit von der Luftströmungsgeschwindigkeit in der Rohrleitung, die ein Maximum erreicht, wenn kein Schüttgut mehr gefördert wird.
  • Grundsätzlich kann die Abstandssonde auf mechanische Weise funktionieren, wobei sie etwa durch das Schüttgut selbst um einen kleinen Betrag verschoben wird und dabei einen Mikroschalter betätigt. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Abstandssonde eine kapazitive Sonde ist, wobei eine elektrische Kapazitätsänderung im Augenblick der Berührung der Sonde mit dem Schüttgut zur Erzeugung eines Signals, in diesem Falle eines Öffnungssignals ausgenutzt wird. Dabei ist wenigstens ein Teil des innerhalb der Kammer befindlichen inneren Rohrabschnittes der Rohrleitung als kapazitive Sonde ausgebildet. In bevorzugter Ausgestaltung ist der innere Rohrabschnitt im Bereich seiner Durchführung durch eine Wand der Kammer gegenüber dieser Wand und gegenüber dem außerhalb der Kammer verlaufenden äußeren Rohrabschnitt elektrisch isoliert, so dass der gesamte innere Rohrabschnitt die kapazitive Abstandssonde bildet.
  • Es ist vorteilhaft, mit jedem Förderintervall möglichst viel Schüttgut zu erfassen und dadurch die Anzahl der Schaltvorgänge sowie die Luftverluste durch Nachlauf bei geringer Beladung mit Schüttgut gering zu halten. Die Mündung des inneren Rohrabschnittes wird deshalb in der Nähe des sich verengenden Trichterbodens so angeordnet, dass von den Trichterwänden nachfließendes Schüttgut von der Rohrmündung erfasst wird. Um die Rohrmündung in die dafür günstigste Position einstellen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Mündung des inneren Rohrabschnittes höhenverstellbar ist. Dazu ist vorzugsweise ein mündungsnahes Endteil des inneren Rohrabschnittes an diesem vertikal verschiebbar angeordnet.
  • Eine weitere Maßnahme zur Verringerung der Anzahl der Förderintervalle besteht darin, im Bereich der Mündung des inneren Rohrabschnittes ein vorzugsweise verstellbares Mundstück aus einem elektrisch isolierenden Material anzuordnen. Dieses Mundstück hat wenigstens einen längs einer Mantellinie verlaufenden Längsschlitz. Bei dieser Ausführung wird nicht bereits beim ersten Kontakt mit der Mündung des inneren Rohrabschnittes ein Schließsignal erzeugt. Der Füllstand kann vielmehr um die Höhe des Mundstückes weiter anwachsen, ohne daß es zum Öffnen des Absperrorgans und damit zur Schüttgutförderung kommt. Der Längsschlitz im Mundstück stellt sicher, daß die Luftströmung auch bei einem über den unteren Mündungsrand angestiegenen Füllstand einsetzt, ohne daß die Mündung durch das Schüttgut selbst verstopft wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest ein Teil der Kammer oder der Sammelraum höhenverstellbar ist. Auf diese Weise kann zum Zwecke eines gezielten Startes eines Ausschleusvorganges der Schüttgutpegel an die Mündung der Rohrleitung herangebracht und gegebenenfalls während des Ausschleusvorganges nachgeführt werden. Vor allem durch die letzere Maßnahme ist es möglich, die Anzahl der Förderintervalle noch weiter zu verringern. Der verstellbare Teil der Kammer bzw. der verstellbare Sammelraum ist dabei vorzugsweise über eine luftdichte, eine Höhenverstellung erlaubende Verbindungseinrichtung mit einem festen Teil der Kammer verbunden.
  • Für eine unterhalb eines Schüttgutrostes angeordnete Belüftungskammer ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der äußere Rohrabschnitt der Rohrleitung in einen Be reich über dem Schüttgutrost geführt ist. Dadurch wird das aus dem Sammelraum ausgeschleuste Schüttgut auf kürzestem Weg wieder auf das auf dem Rost lagernde Schüttgutbett gefördert und auf normalem Wege am Rostende abgeführt.
  • Zum Schließen des Absperrorgans nach einem Ausschleusvorgang ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine Zeitsteuerung vorgesehen, welche nach einem vorgegebenen Zeitablauf den Verstellantrieb des Absperrorgans im Sinne einer Schließbewegung steuert. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist in der Rohrleitung eine Sonde zum Erfassen der Luftströmungsgeschwindigkeit vorgesehen, die dann, wenn die Luftströmungsgeschwindigkeit im Rohr ohne weitere Schüttgutförderung ein Maximum erreicht, das Absperrorgan schließt.
  • Mehrere Ausgestaltungen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch einen Rostkühler in einem Querschnitt, mit einer Vorrichtung zum Ausschleusen von Schüttgut aus der druckbeaufschlagten Belüftungskammer;
  • 2 eine Einzelheit der Vorrichtung im Bereich der Rohrmündung.
  • 1 zeigt schematisch in einem Querschnitt eine Kühlrostanlage mit einem in einem Rekuperatorraum 4 angeordneten Kühlrost 6, auf welchem ein Schüttgut 8 gefördert wird.
  • Unterhalb des Kühlrostes 6 ist eine Belüftungskammer 10 angeordnet, die über einen Lüfter 12 mit Druckluft versorgt wird. Die Druckluft strömt durch die Rostöffnungen des Kühlrostes 6 sowie durch das Schüttgut 8 hindurch, um das letztere zu kühlen. Die beim Durchströmen des Schüttgutes 8 aufgewärmte Luft wird im Rekuperatorraum 4 gesammelt und im allgemeinen beispielsweise einem Brennofen zum Brennen des Schüttgutes als Verbrennungsluft zugeführt.
  • Im allgemeinen ist es unvermeidbar, daß ein geringer Teil des Schüttgutes 8 durch die Rostöffnungen des Kühlrostes 6 hindurchfällt und sich in der unterhalb des Kühlrostes angeordneten Belüftungskammer 10 sammelt. Die Belüftungskammer ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit wenigstens einem etwa trichterförmig ausgebildeten Sammelraum 14 ausgestattet, in welchem sich der sogenannte Rostdurchfall 16 sammelt. Dieser Rostdurchfall 16 muß von Zeit zu Zeit aus der druckbeaufschlagten Belüftungskammer 10 ausgeschleust und vorzugsweise dem Schüttgut zur weiteren Verwendung wieder zugeführt werden.
  • Die im Ausführungsbeispiel verwendete Vorrichtung zum Ausschleusen des Rostdurchfalls 16 besteht aus einer Rohrleitung 18, deren erstes, inneres Ende in den Sammelraum 14 hineinragt und deren zweites, äußeres Ende aus der Belüftungskammer 10 heraus und in den Rekuperatorraum 4 hineingeführt ist. In der Rohrleitung 18 ist ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellbares Absperrorgan 20 angeordnet, welches mit einem motorischen Verstellantrieb 22 gekoppelt ist.
  • Zum Ausschleusen des Rostdurchfalls 16 wird das Absperrorgan 20 in dem Augenblick, in welchem der Füllstandpegel sich dem inneren Ende der Rohrleitung 18 nähert, das Absperrorgan 20 geöffnet, so dass sich infolge des Überdruckes in der Belüftungskammer 10 gegenüber dem Rekuperatorraum 4 eine Luftströmung durch die Rohrleitung 18 ausbildet. Dadurch wird das Rostdurchfallmaterial angesaugt und über die Rohrleitung 18 auf das Schüttgutbett 8 gefördert. Wenn kein oder nur noch wenig Rostdurchfallmaterial von der Rohrleitung 18 erfasst wird, wird das Absperrorgan 20 wieder geschlossen, bis nach Ansteigen des Füllstandpegels ein erneuter Ausschleusvorgang gestartet wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der innerhalb der Belüftungskammer 10 verlaufende innere Rohrleitungsabschnitt 24 selbst als Abstandssonde ausgebildet. Sie kann entweder auf mechanische Weise funktionieren, indem sie durch das Rostdurchfallmaterial 16 angehoben wird (siehe gestrichelte Darstellung) und dabei einen nicht dargestellten Mikroschalter betätigt. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass der innere Rohrabschnitt 24 selbst als kapazitive Abstandssonde ausgebildet ist. Der innere Rohrabschnitt 24 besteht aus einem elektrisch leitenden Material, und er ist im Bereich seiner Durchführung durch die Wand 28 der Belüftungskammer 10 dieser gegenüber und gegenüber dem äußeren Rohrabschnitt 26 hochohmig isoliert. Wenn der Pegel des Rostdurch fallmaterials 16 die Mündung 30 des inneren Rohrabschnittes 24 erreicht, ändert sich die elektrische Kapazität dieses Rohrabschnittes, was in einer Auswertesteuerung 32 in ein Öffnungssignal umgewandelt wird, das über die Verbindungsleitung 34 an den Verstellantrieb 22 gegeben wird.
  • Um die Lage der Mündung 30 in die für die jeweilige Konsistenz des Rostdurchfalls günstigste Position einstellen zu können, ist am inneren Rohrabschnitt 24 ein in Richtung des Doppelpfeiles 35 vertikal verstellbares Endteil 36 vorgesehen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, den den Sammelraum 14 bildenden Trichter 38 in Richtung des Doppelpfeiles 39 vertikal verschiebbar auszubilden. Die Verbindung des Trichters 38 zum festen Teil der Belüftungskammer 10 ist über eine die vertikale Verstellung erlaubende Verbindung 40, beispielsweise eine Schiebeverbindung oder eine Balgverbindung, hergestellt.
  • 2 zeigt das innere Ende 42 des inneren Rohrabschnittes 24 in einer vergrößerten Darstellung. Es kann sich dabei um das innere Ende des Endteils 36 der 1 handeln. Auf dem inneren Ende 42 ist ein Mundstück 44 aus einem hochohmig isolierenden Material vorzugsweise in Richtung des Doppelpfeiles 45 verstellbar angeordnet. Das Mundstück 44 weist wenigstens einen längs seiner Mantellinie verlaufenden Längsschlitz 46 auf. Das Mundstück 44 bewirkt, daß die durch den inneren Rohrabschnitt 24 gebildete kapazitive Füllstandsonde nicht bereits beim ersten Kontakt mit dem Rostdurchfallmaterial 16 ein Öffnungssignal erzeugt; dieses wird vielmehr erst dann er zeugt, wenn der Füllstandpegel das innere Ende 42 des Rohrabschnittes 24 erreicht. Der Längsschlitz 46 stellt dabei sicher, daß sich beim Öffnen des Absperrorgans 20 ein Luftstrom ausbilden kann, durch den ohne die Gefahr einer Verstopfung das Rostdurchfallmaterial 16 erfaßt und ausgeschleust wird.
  • Beispielsweise im äußeren Rohrabschnitt 26 ist eine Sonde 48 zum Erfassen der in diesem Rohrabschnitt herrschenden Luftströmungsgeschwindigkeit vorgesehen; wenn beim Ende des Ausschleusvorganges die Luftgeschwindigkeit in dem Rohrabschnitt 26 ohne weitere Förderung von Rostdurchfallmaterial ein Maximum erreicht, gibt die Sonde 48 über die Leitung 50 ein Schließsignal an den Verstellantrieb 22.
  • In einer anderen Ausgestaltung enthält die Auswertesteuerung 32 ein Zeitglied, welches nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit ein Schließsignal an den Verstellantrieb 22 gibt.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Ausschleusen von Schüttgut, aus einer ständig druckbeaufschlagten Kammer mit einem vorzugsweise trichterförmigen Schüttgut-Sammelraum, umfassend eine mit einem ersten Ende in den Sammelraum ragende und mit ihrem zweiten Ende nach außerhalb der Kammer geführte Rohrleitung, in welcher ein verstellbares Absperrorgan angeordnet ist, mittels dessen der Ausschleusvorgang gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitung (18) als Abstandssonde ausgebildet ist, die bei Annäherung des Füllstandspegels von unten her an die Mündung (30) des ersten Endes der Rohrleitung (18) ein Öffnungssignal an einen motorischen Verstellantrieb (22) des Absperrorgans (20) gibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandssonde(24) eine kapazitive Sonde ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des innerhalb der Kammer (4) befindlichen inneren Rohrabschnittes (24) der Rohrleitung (18) als kapazitive Sonde ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rohrabschnitt (24) im Bereich seiner Durchführung durch eine Wand (28) der Kammer (4) gegenüber der Wand (28) und gegenüber dem außerhalb der Kammer verlaufenden äußeren Rohrabschnitt (26) elektrisch isoliert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (30) des inneren Rohrabschnittes (24) höhenverstellbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein mündungsnahes Endteil (36) des inneren Rohrabschnittes (24) an diesem vertikal (35) verschiebbar angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Mündung (30) des inneren Rohrabschnittes (24) ein vorzugsweise vertikal verstellbares Mündstück (44) aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (44) wenigstens einen längs einer Mantellinie verlaufenden Längsschlitz (46) aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Kammer oder der Sammelraum (10, 38) höhenverstellbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Teil der Kammer bzw. der verstellbare Sammelraum (10, 38) über eine luftdichte, eine Höhenverstellung erlaubende Verbindungseinrichtung (40) mit einem festen Teil der Kammer (4) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere für eine unterhalb eines Kühlrostes angeordnete Belüftungskammer, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Rohrabschnitt (26) der Rohrleitung (18) in einen Bereich über dem Schüttgutrost (6) geführt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitsteuerung zum Steuern eines Schließsignals für den Versteilantrieb (22) des Absperrorgans (20) vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rohrleitung (18) eine Sonde (48) zum Erfassen der Luftströmungsgeschwindigkeit vorgesehen ist, die bei einer vorgegebenen Luftströmungsgeschwindigkeit ein Schließsignal für den Versteilantrieb (22) des Absperrorgans (20) abgibt.
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