DE19635804A1 - Schalldämpfer für Verbrennungsmotore - Google Patents
Schalldämpfer für VerbrennungsmotoreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N3/00—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
- F01N3/08—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
- F01N3/10—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
- F01N3/24—Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
- F01N3/28—Construction of catalytic reactors
- F01N3/2882—Catalytic reactors combined or associated with other devices, e.g. exhaust silencers or other exhaust purification devices
- F01N3/2885—Catalytic reactors combined or associated with other devices, e.g. exhaust silencers or other exhaust purification devices with exhaust silencers in a single housing
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- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/08—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für Verbrennungsmotore, wo das Abgas
zum Zwecke der Schalldämpfung durch Zwischenräume eines gekörnten
mineralischen Werkstoffes strömt.
So sind Schalldämpfer an Verbrennungsmotoren verschiedener konstruktiver
Ausführungen bekannt, die im wesentlichen nach zwei Grundprinzipien arbeiten. So
ist das Grundprinzip des Mehrfachkammerreflexionsdämpfers bekannt, der aus einer
oder mehreren nacheinander vom Abgas des Verbrennungsmotors durchströmten
Volumina besteht und dadurch die dynamischen Schwingungen des Abgases abbaut.
Weiter ist das Grundprinzip des Absorptionsdämpfers bekannt, bei dem das Abgas
des Verbrennungsmotors durch ein mit Bohrungen versehenes Rohr ins Freie
strömt. Der mit Bohrungen versehene Teil des Rohres ist mit einem Außenmantel
umgeben, wobei das Volumen zwischen Rohr und Außenmantel mit
schallabsorbierendem Material, wie z. B. Steinwolle, Wirkmetallen u.ä. gefüllt sein
kann. Weiterhin ist die Kombination beider vorgenannter Grundprinzipien bekannt,
um die angestrebte Schalldämpfung zu erreichen. Hier sind die DE 34 00 091 A1,
DE 37 11 029 A1, DE 37 29 219 A1 und die DE 38 37 173 A1 bekannt.
Der Nachteil beider Grundprinzipien oder auch deren Kombination liegt in der
notwendigen Baugröße begründet, um den gewünschten Schallemissionswert zu
erreichen. So erweist sich die Notwendigkeit großer Volumina insbesondere an
kleinen Zweiradfahrzeugen als problematisch realisierbar, um die vom Gesetzgeber
geforderte maximalen Geräuschemissionswerte erreichen zu können. Der in den
o.g. Patentschriften vorgeschlagene Weg zur Gestaltung eines Schalldämpfers aus
einem porösen Werkstoff, der aus unterschiedlichen Werkstoffen besteht, die
thermisch oder chemisch aushärtbar sind, weist insofern Nachteile auf, da diese
Lösung einen formgebundenen und härtenden Prozeß bedürfen, um
Reflexionskammern auszubilden bzw. die gewünschte Porösität zu erreichen. Über
die Porösität und die Ausbildung der Reflexionskammern wird hier der Staudruck
und die geräuschdämpfende Wirkung erreicht. Das bedeutet demzufolge die
Einhaltung bestimmter Herstellungsparameter, um die notwendigen Eigenschaften in
bestimmten Grenzen zu garantieren.
Ein entscheidender Nachteil ist dabei der Fertigungsaufwand, der sich insbesondere
bei kleinen Stückzahlen und bei Einsatz an Kleinfahrzeugen oder
Leichtkrafträdern als zu hoch erweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer für
Verbrennungsmotore zu schaffen, der bei minimalem Volumen ein Maximum an
schalldämpfender Wirkung aufweist, einfach im Aufbau ist und sich technologisch
einfach und mit minimalen Kosten herstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Abgas eines
Verbrennungsmotors durch einen gekörnten, porösen mineralischen Stoff geleitet
wird, der hochtemperaturbeständig ist. Das Abgas strömt dabei nicht durch das sich
im Dämpfungsvolumen befindliche Mineral, sondern durch die Zwischenräume des
Minerals, die durch die Korngröße definiert sind. Die Porösität des Minerals hat
dabei nur eine schallabsorbierende Wirkung. Die Körnung des Minerals und des
Volumen wird dabei nach dem zulässigen Staudruck des Schalldämpfers und dem zu
erreichenden Schallreduzierungswert festgelegt. Das verwendete Mineral ist dabei
vorzugsweise Blähschiefer in zu bestimmender Korngröße, welches als loses
Schüttgut verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt einen prinzipiellen Längsschnitt durch einen Dämpfer mit
innenliegendem Katalysator für vorrangig motorisierte Zweiradfahrzeuge, während
die Fig. 2 einen prinzipiellen Längsschnitt durch einen Dämpfer für die Anwendung
im allgemeinen Fahrzeugbau darstellt.
Der in Fig. 1 dargestellt Dämpfer für motorisierte Zweiradfahrzeuge besteht aus
einem Leistungsteil 1, in dem bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellt Elemente
zur Erzielung der geforderten Motorleistung angeordnet sind, einem
Dämpfungsvolumen 2, welches mit einem mineralischen Stoff definierter
Eigenschaften und Körnung gefüllt ist, einem Katalysator 3 mit einer
Nachreaktionskammer 4, einem formgebundenen Außenmantel 5, einem
Endrohreintritt 6, einem Austrittsrohr 7 und dem Blendrohr 8. Sowohl die
Nachreaktionskammer 4 als auch der Endrohreintritt 6 bestehen dabei
vorteilhafterweise aus gerolltem Lochblech, dessen Böden verschlossen sind. Das
aus dem Leistungsteil 1 ankommende Abgas strömt durch den Katalysator 3 mit
Nachreaktionskammer 4 in das Dämpfungsvolumen 2, welches durch den
Außenmantel 5 gebildet wird, durchdringt die Zwischenräume des sich im
Dämpfungsvolumen 2 befindlichen Minerals und verläßt durch den Endrohreintritt 6
das Dämpfungsvolumen 2. Durch das Austrittsrohr 7 strömt das Abgas zum
Blendrohr 8 und verläßt danach schallgedämpft den Dämpfer ins Freie. Der
Katalysator 3 ist von dem gekörnten mineralischen Stoff umschlossen und dient
gleichzeitig als Wärmespeicher und thermische Isolation für denselben.
Der in Fig. 2 dargestellte Dämpfer für den allgemeinen Fahrzeugbau arbeitet nach
dem gleichen Prinzip und besteht vorteilhafterweise aus einem Eintrittsrohr 9 für das
Abgas, welches auf der Dämpferinnenseite einen definierten Bereich von
Eintrittsöffnungen 10 aufweist und dessen dämpferseitigen Ende verschlossen ist.
Dem Eintrittsrohr 9 gegenüber ist ein Austrittsrohr 11 mit Austrittsöffnungen 12
angebracht, wobei ebenfalls der Boden des Austrittsrohres 11 verschlossen ist. Ein
Dämpfungsvolumen 14 des Dämpfers wird gebildet durch ein in beliebigerweise
gestalt- und herstellbaren Behälter 13, welches nur die Forderung nach Ein- und
Austrittsöffnungen mit definierten Eigenschaften erfüllen muß.
Bezugszeichenliste
1 Leistungsteil
2/14 Dämpfungsvolumen
3 Katalysator
4 Nachreaktionskammer
5 Außenmantel
6 Endrohreintritt
7 Austrittsrohr
8 Blendrohr
9 Eintrittsrohr
10 Eintrittsöffnungen
11 Austrittsrohr
12 Austrittsöffnungen
13 Behälter.
2/14 Dämpfungsvolumen
3 Katalysator
4 Nachreaktionskammer
5 Außenmantel
6 Endrohreintritt
7 Austrittsrohr
8 Blendrohr
9 Eintrittsrohr
10 Eintrittsöffnungen
11 Austrittsrohr
12 Austrittsöffnungen
13 Behälter.
Claims (4)
1. Schalldämpfer für Verbrennungsmotore, bestehend aus einem
leistungsbestimmenden Teil bekannter Anordnung aus Krümmer, Diffusor,
zylindrischem Zwischenstück und Gegenkonus sowie dämpfenden Elementen in
Form von Absorptionselementen oder Reflexionskammern bzw.
Dämpferpatronen in Form von thermisch oder chemisch ausgehärteten
mineralischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas eines
Verbrennungsmotors durch die Zwischenräume einen gekörnten mineralischen
Werkstoffes, z. B. Blähschiefer, strömt, die durch Schüttung in einem
Dämpfungsvolumen (2, 14) entstehen und wobei der mineralische Werkstoff
eine bestimmte Körnung und schallabsorbierende Eigenschaften besitzt.
2. Schalldämpfer für Verbrennungsmotore nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Katalysator (3) integraler Bestandteil des
Dämpfungsvolumens (2) ist, im Abgasaustrittsbereich des Katalysators (3) eine
Nachreaktionskammer (4) angeordnet ist, durch die das Abgas in die
Zwischenräume des mineralischen Werkstoffes eingeleitet wird, welche durch
die Korngröße gebildet werden und wo das Abgas durch einen oder auch
mehrere Endrohraustritte (6), welches definierte Querschnitte besitzt, und
einem Austrittsrohr (7) den Dämpfer verläßt.
3. Schalldämpfer für Verbrennungsmotore nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator (3) von dem gekörnten mineralischen
Werkstoff umgeben ist.
4. Schalldämpfer für Verbrennungsmotore nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Behälter (13) des Dämpfers, z. B. für Kleinmotore in
beliebiger Art gestaltet sein kann, jedoch die Forderung nach definierten
Eintrittsöffnungen (10) und Austrittsöffnungen (12) erfüllen muß, die
entsprechend der verwendeten Korngröße des mineralischen Werkstoffes
festzulegen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135804 DE19635804A1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Schalldämpfer für Verbrennungsmotore |
IT97TO000298A IT1292252B1 (it) | 1996-09-04 | 1997-04-09 | Silenziatore per motori a combustione interna. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135804 DE19635804A1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Schalldämpfer für Verbrennungsmotore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19635804A1 true DE19635804A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7804553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996135804 Withdrawn DE19635804A1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Schalldämpfer für Verbrennungsmotore |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19635804A1 (de) |
IT (1) | IT1292252B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202015004064U1 (de) | 2015-06-10 | 2015-09-18 | Akustikbüro Krämer + Stegmaier GmbH | Vorrichtung zur Reduzierung von Schalldruckpegeln |
-
1996
- 1996-09-04 DE DE1996135804 patent/DE19635804A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-04-09 IT IT97TO000298A patent/IT1292252B1/it active IP Right Grant
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202015004064U1 (de) | 2015-06-10 | 2015-09-18 | Akustikbüro Krämer + Stegmaier GmbH | Vorrichtung zur Reduzierung von Schalldruckpegeln |
DE102016007248A1 (de) | 2015-06-10 | 2016-12-15 | Akustikbüro Krämer + Stegmaier GmbH | Vorrichtung zur Reduzierung von Schalldruckpegeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITTO970298A1 (it) | 1998-10-09 |
IT1292252B1 (it) | 1999-01-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |