DE1963558B1 - Steueranordnung fuer schreitende hydraulische Ausbaugespanne - Google Patents
Steueranordnung fuer schreitende hydraulische AusbaugespanneInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine handbetätigte Steuer- spann zu Gespann die Jeweils als zweite schreitenden
anordnung für aus zwei in getrennten Schritten Einheiten betätigen,
schreitenden Ausbaueinheiten bestehende hydrau- Aus der britischen Patentschrift 1112 647 ist es
lische Ausbaugespanne, die jeweils eine druckmittel- außerdem bekannt, den Steuerventilblock eines Gebetätigte
Kolben-Zylinder-Einheit als Rückvorrich- 5 spanns oder Ausbauzugs in das Nachbargespann zu
tung und zur Beaufschlagung der Stempel und der verlegen, um die Steuerung in dessen Schutz vorzu-Rückvorrichtung
einen mit einer Druckmittelzu- und nehmen. Ferner beschreibt die österreichische Patent-
-ableitung verbundenen Steuerventilblock aufweisen, schrift 259 490 eine automatisch arbeitende Verbundder
mindestens drei Ausgänge aufweist, die wahlweise Steuervorrichtung für mehrere Ausbauelemente. Hierauf
die Druckmittelzu- oder -ableitung umschaltbar ίο bei ist vorgesehen, daß jeweils ein Ausbauelement
sind. die Steuervorrichtungen zur Betätigung eines anderen
Steueranordnungen dieser Art dienen bekanntlich Ausbauelements enthält und zwei Druckflüssigkeitsder
Zusammenfassung der hydraulischen Bedienungs- quellen vorhanden sind, von denen eine zur Verteile
in einen mit Druckmittelzu- und -ableitung ver- sorgung des einen Ausbauelements und die andere
bundenen Steuerventilblock zur Verringerung des 15 zur Versorgung des anderen Ausbauelements dient,
apparativen Aufwandes und/oder des Bedienungs- Da das Vorrücken der zu einer Gruppe zusammenaufwandes.
So ist aus der britischen Patentschrift gefaßten Ausbauelemente nur durch Handbetätigung
990 787 ein handbetätigtes Mehrwege-Steuerventil des jeweils ersten Ausbauelements der Gruppe ausbekannt,
von dem aus die hydraulischen Stempel und gelöst wird, die nachfolgenden Schrittphasen jedoch
die Rückvorrichtung eines in zwei Schritten schrei- 20 nach einem bestimmten und vorher auf Grund der
tenden Ausbaugespanns oder -zugs gesteuert werden. Auslegung der zur Steuervorrichtung gehörigen
Die Betätigungsfolge der Druckkammern der Stempel Steuerschieber festgelegten Programm erfolgt, sind
und der Rückvorrichtung beim Rauben der Stempel, die Verwendungsmöglichkeiten dieser bekannten
beim Vorrücken der beiden Einheiten und beim er- Steueranlage auf günstige Strebbedingungen, bei
neuten Setzen der Stempel wird durch Betätigung 25 denen die direkte Kontrolle oder Beeinflussung der
einer auf Schieberventile einwirkenden Nockenwelle Steuerung von Hand nicht laufend erforderlich ist,
gesteuert. beschränkt und auf die unterschiedlichen Verhält-
Durch die britische Patentschrift 856 719 ist für nisse vor Ort nur ungenügend anpaßbar. Für den
einen Ausbauzug eine Verbundsteuereinrichtung be- Hobelbetrieb, bei dem der Kohlenabbau in beiden
kannt, durch welche die Vorgänge des Raubens bzw. 30 Richtungen erfolgt, ist die bekannte Vorrichtung eben-Entlastens
der Stempel und des Rückens einer Aus- falls nicht geeignet, da das Rücken der einzelnen Ausbaueinheit
durch mechanische Stellglieder automa- bauelemente stets nur in einer Richtung erfolgen kann,
tisch gekoppelt sind. Dabei wirkt die die Rückvor- Bei der ebenfalls automatisch arbeitenden Steuerrichtung
bildende Kolben-Zylinder-Einheit in einer anordnung gemäß der deutschen Auslegeschrift
ersten Betätigungsphase über eine Hebelanordnung 35 1249 796 können die Ausbauelemente eines wanauf
das oder die Ablaßventile der zur vorzurücken- dernden Strebausbaus entweder von links nach rechts
den Einheit gehörigen Stempel. Erst nach der Be- oder in umgekehrter Richtung beliebig vorgerückt
tätigung der Ablaßventile, also nach einer vorgege- werden. Bei dieser bekannten Anordnung sind die
benen Totzeit, wird die Einheit mit den zuvor ent- zum Rauben und Setzen der Stempel sowie zum Belasteten
Stempeln vorverlegt. 40 tätigen mindestens eines Rückzylinders der Ausbau-
Auch aus der deutschen Auslegeschrift 1277 786 elemente dienenden Anordnungen mittels einer
ist ein Steuergerät für hydraulische Grubenausbaue Steuerleitung derart durchverbunden, daß beim Bebekannt,
bei dem ein in einem gemeinsamen Gehäuse aufschlagen der Steuerleitung die Ausbauelemente
eingebautes Steuerglied vorgesehen ist, das je nach nacheinander vorgerückt werden, wobei jeweils die
seiner Lage die zum Setzen und Rauben der Stempel 45 Steuerleitung zu dem folgenden Ausbaurahmen erst
oder Stempelgruppen notwendigen Verbindungen nach Beendigung des Vorrückens des vorhergehenden
zwischen einer Speiseleitung, einer Rücklaufleitung Ausbaurahmens beaufschlagt wird. Um eine wechsel-
und den Grubenstempeln hergestellt, wobei das Ge- seitige Betätigung der einzigen Steuerleitung zu erhäuse
mindestens ein Setzventil und ein willkürlich möglichen, ist dabei vorgesehen, daß die Steuerzu
öffnendes Raubventil enthält. Die Anordnung ist 50 leitung von dem vorhergehenden Ausbauelement
dabei so getroffen, daß der Bedienungsmann lediglich mit der Steuerleitung zu dem folgenden Ausbaudas
Steuerglied in die entsprechende Stellung zu element über zwei Parallelzweige mit je zwei entdrehen
braucht, um jeden gewünschten Arbeitsgang gegengesetzt wirkenden, hintereinanderliegenden
einschließlich des Aufstoßens des Raubventils hy- Rückschlagventilen verbunden ist, deren Verbindraulisch
auszuführen. 55 dungssiellen über die Leitungen mit der Ventilanord-
Soweit mit den bekannten, handbetätigten Steuer- nung verbunden sind. Auch bei dieser bekannten
anordnungen Vereinfachungen des Bedienungsauf- Anordnung ist die Schrittfolge durch die Betriebswandes
erreicht werden, beziehen sich diese auf die werte der voneinander abhängigen Schaltelemente
beim Vorverlegen je einer der beiden Ausbau- der zu einer Gruppe zusammengeschlossenen Auseinheiten
erforderlichen Handgriffe des Bedienungs- 60 baueinheiten von vornherein festgelegt, so daß die
manns. Ein ein Zweischrittaggregat zum Vorrücken Einsatzmöglichkeiten ebenfalls begrenzt sind,
betätigender Bedienungsmann muß also entweder Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Bedie-
betätigender Bedienungsmann muß also entweder Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Bedie-
die beiden Ausbaueinheiten jedes Aggregats bzw. nungsaufwand einer ein Gespann vorrückenden
Gespanns nacheinander betätigen, bevor er das Steueranordnung erheblich herabzusetzen, mit der
Rücken des nächstfolgenden Aggregats einleiten 65 die Ausbaugespanne den jeweiligen Verhältnissen
kann, oder er muß jeweils die als erste schreitenden vor Ort entsprechend individuell von Hand gesteuert
Einheiten mehrerer Gespanne vorverlegen und da- vorgerückt werden können,
nach in einem erneuten Zyklus wiederum von Ge- Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten
nach in einem erneuten Zyklus wiederum von Ge- Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten
I 963 558
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Steueranordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, Die Schaltweise dieser weitergebildeten Steuerdaß
der erste Ausgang mit dem Ablaßventil für die anordnung entspricht genau der oben beschriebenen,
als erste schreitende Ausbaueinheit des zugehörigen wobei jedoch durch entsprechende Bedienung des
Gespanns und mit dem Ablaßventil für die als zweite Steuerventilblacks zum wahlweisen Absenken der
schreitende Ausbaueinheit des in Laufrichtung der 5 als zweite schreitenden Einheit des jeweils rechts
Gewinnungsmaschine vorhergehenden Gespanns ver- oder links benachbarten Gespanns bzw. Aggregats
bunden ist, der zweite Ausgang mit der dem Rücken zusammen mit der als erste schreitenden Einheit des
der als erste schreitenden Ausbaueinheit des züge- zugehörigen Gespanns die Arbeitsrichtung der Gehörigen
Gespanns dienenden Arbeitsfläche der Rück- winnungsmaschine berücksichtigt werden kann,
vorrichtung und mit der dem Rücken der als zweite i° Durch eine nur geringe schaltungs- oder einschreitenden Ausbaueinheit des benachbarten Ge- stellungsmäßige Änderung der Steueranordnung könspanns dienenden Arbeitsfläche der Rückvorrichtung nen die einzelnen Ausbaueinheiten auch vom Steuerin Verbindung steht und der dritte Ausgang mit ventilblock aus getrennt entlastet werden. Dies ist dem Setzventil der als erste schreitenden Aus- erfindungsgemäß dadurch möglich, daß der Steuerbaueinheit des zugehörigen Gespanns und mit dem 15, ventilblock einen weiteren Ausgang aufweist, der Setzventil der als zweite schreitenden Ausbaueinheit über einen unabhängigen Leitungszug mit dem Abdes benachbarten Gespanns verbunden ist. laßventil der als erste schreitenden Einheit des zu-
vorrichtung und mit der dem Rücken der als zweite i° Durch eine nur geringe schaltungs- oder einschreitenden Ausbaueinheit des benachbarten Ge- stellungsmäßige Änderung der Steueranordnung könspanns dienenden Arbeitsfläche der Rückvorrichtung nen die einzelnen Ausbaueinheiten auch vom Steuerin Verbindung steht und der dritte Ausgang mit ventilblock aus getrennt entlastet werden. Dies ist dem Setzventil der als erste schreitenden Aus- erfindungsgemäß dadurch möglich, daß der Steuerbaueinheit des zugehörigen Gespanns und mit dem 15, ventilblock einen weiteren Ausgang aufweist, der Setzventil der als zweite schreitenden Ausbaueinheit über einen unabhängigen Leitungszug mit dem Abdes benachbarten Gespanns verbunden ist. laßventil der als erste schreitenden Einheit des zu-
Durch die erfindungsgemäßen Maßgaben sind die gehörigen Gespanns verbunden ist, und daß eine
Entlastungs-, Rück- und Setzbefehle der als erste Vorrichtung zum Unterbrechen der Verbindung zwischreitenden
Ausbaueinheit eines Wanderausbau- so sehen dem ersten bzw. vierten Ausgang des Steueraggregats
bzw. Ausbaugespanns mit denjenigen der ventilblocks und dem Ablaßventil der als erste
als zweite schreitenden Einheit des in Laufrichtung schreitenden Einheit des zugehörigere Gespanns vorder Gewinnungsmaschine vorhergehenden Wander- gesehen ist. Die zugehörige Sehaltweise ist dabei so,
ausbauaggregats bzw. Gespanns über einen Steuer- daß durch entsprechende Bedienung eines Steuerventilblock
synchronisiert. Das hat zur Folge, daß as ventilblocks die als erste schreitende Ausbaueinheit
eine Bedienungsperson von einem Schaltventilblock des zugehörigen Gespanns oder die als zweite schreiaus
die als erste schreitende Einheit des einen Aggre- tende Ausbaueinheit eines benachbarten Gespanns
gats und die als zweite sehreitende Einheit eines ba- getrennt entlastet werden kann. Allein der jeweils
nachbarten Aggregats zusammen ablassen, vorrücken entlastete Teil wird danach durch Beaufschlagung
und widersetzen kann. Beim nachfolgenden Aggregat 30 der Rückzylinderflächen gerückt und anschließend
wird dann der diesem zugeordnete Steuerventilblock durch Einstellung des Schaltventilblocks auf Setzen
in derselben Weise betätigt, wobei wiederum zusam- wieder unter Druck gesetzt.
men mit der als erste schreitenden Einheit des zu- Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in
gehörigen Aggregats die als zweite schreitende Ein- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
heit desjenigen Aggregats gerückt wird, dessen als 35 näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
erste schreitende Einheit in der vorausgegangenen F i g. 1 eine Draufsicht auf einen mit Zweischritt-Schaltphase gerückt wurde. Damit entspricht der in aggregaten ausgerüsteten Strebteil, in dem die verVerbindung mit der erfindungsgemäßen Steueranord- schiedenen Schaltstellungen der beiden nacheinnung erforderliche Arbeitsaufwand dem für das Vor- ander schreitenden Abstützsysteme bzw. Teile darrücken von einfachen Einschrittaggregaten notweri- 40 gestellt sind,
digen Mindestbedienungsaufwand. Fig. 2 die neue Verbundschaltung zur Mitsteue-
erste schreitende Einheit in der vorausgegangenen F i g. 1 eine Draufsicht auf einen mit Zweischritt-Schaltphase gerückt wurde. Damit entspricht der in aggregaten ausgerüsteten Strebteil, in dem die verVerbindung mit der erfindungsgemäßen Steueranord- schiedenen Schaltstellungen der beiden nacheinnung erforderliche Arbeitsaufwand dem für das Vor- ander schreitenden Abstützsysteme bzw. Teile darrücken von einfachen Einschrittaggregaten notweri- 40 gestellt sind,
digen Mindestbedienungsaufwand. Fig. 2 die neue Verbundschaltung zur Mitsteue-
Um das erfindungsgemäße Steuerprinzip auch für rung des als zweites schreitenden Teils eines benachden
Betrieb von in beiden Richtungen gewinnenden barten Wanderausbauaggregats mit dem als erstes
Maschinen anwenden zu können, ist gemäß einer schreitenden Teil eines Aggregats,
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der 45 F i g. 3 eine erweiterte Verbundschaltung zur waht-Steuerventilblock vier Ausgänge aufweist, wobei weisen Mitsteuerung des als zweites schreitenden über dem zweiten Ausgang zusätzlich die dem Teils des entweder jeweils rechts oder des jeweils Rücken der als zweite schreitenden Ausbaueinheit links benachbarten Wanderausbauaggregats,
des anderen benachbarten Gespanns dienende Ar- Die in Fig. 1 gezeigten Zweischrittaggregate beitsfläche der Rückvorrichtung beaufschlagbar und 5» n—5 .. . n+x+1 sind Dreiergespanne, bei denen die der dritte Ausgang zusätzlich mit dem Setzventil der beiden äußeren Gespannteile ein vierstempliges bockals zweite schreitenden Einheit des anderen benach- förmiges Abstützsystem A bilden, dessen vordere barten Gespanns verbunden ist, wobei ferner der Stempel 1 in der Ausgangsstellung am Fördermittel 2 vierte Ausgang mit dem Ablaßventil der als erste stehen. Das innere Gespannteil bildet ein zweistempschreitenden Einheit des zugehörigen Gespanns und 55 liges Abstützsystem B, das in der Ausgangsstellung mit dem Ablaßventil der als zweite schreitenden Ein- mit seinem vorderen Stempel 3 um eine Ausbauheit des anderen benachbarten Gespanns verbunden schrittlänge vom Fördermittel 2 absteht. Das innere ist, daß der erste und. der vierte Ausgang des Steuer- AbstützsystemÄ ist das als erstes schreitende Teil des ventilblocks mit je einem der beiden Eingänge eines Zweischrittaggcegats, und das äußere Abstützsysiem^t Wechselventils verbunden sind, dessen Ausgang am 6a ist das als zweites schreitende Teil des Aggregats.
Ablaßventil der als erste schreitenden Einheit des Das Bedienungspersonal hat zuerst das innere zugehörigen Gespanns liegt, und daß die Ablaß- und Teil B und dann das äußere Teil A jedes Aggregats Setzventile der als zweite schreitenden Einheiten und nacheinander zu rücken, d. h. zu entlasten, vorzudie dem Rücken der als zweite schreitenden Ein- rücken und wieder zu setzen. Mit der neuen Schalheiten dienenden Arbeitsflächen der Rückvorrich- 65 tung können die Funktionen zum Rücken des inneren tungen über Wechselventile von den den benach- Teils eines.Aggregats, z.B. n, mit denen des äußeren barten Gespannen zugeordneten Steuerventilblöcken Teils des benachbarten Aggregats«—!synchronisiert beaufschlagt bzw. gesteuert sind. . werden, und zwar derart, daß der Bedienungsmanrt
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der 45 F i g. 3 eine erweiterte Verbundschaltung zur waht-Steuerventilblock vier Ausgänge aufweist, wobei weisen Mitsteuerung des als zweites schreitenden über dem zweiten Ausgang zusätzlich die dem Teils des entweder jeweils rechts oder des jeweils Rücken der als zweite schreitenden Ausbaueinheit links benachbarten Wanderausbauaggregats,
des anderen benachbarten Gespanns dienende Ar- Die in Fig. 1 gezeigten Zweischrittaggregate beitsfläche der Rückvorrichtung beaufschlagbar und 5» n—5 .. . n+x+1 sind Dreiergespanne, bei denen die der dritte Ausgang zusätzlich mit dem Setzventil der beiden äußeren Gespannteile ein vierstempliges bockals zweite schreitenden Einheit des anderen benach- förmiges Abstützsystem A bilden, dessen vordere barten Gespanns verbunden ist, wobei ferner der Stempel 1 in der Ausgangsstellung am Fördermittel 2 vierte Ausgang mit dem Ablaßventil der als erste stehen. Das innere Gespannteil bildet ein zweistempschreitenden Einheit des zugehörigen Gespanns und 55 liges Abstützsystem B, das in der Ausgangsstellung mit dem Ablaßventil der als zweite schreitenden Ein- mit seinem vorderen Stempel 3 um eine Ausbauheit des anderen benachbarten Gespanns verbunden schrittlänge vom Fördermittel 2 absteht. Das innere ist, daß der erste und. der vierte Ausgang des Steuer- AbstützsystemÄ ist das als erstes schreitende Teil des ventilblocks mit je einem der beiden Eingänge eines Zweischrittaggcegats, und das äußere Abstützsysiem^t Wechselventils verbunden sind, dessen Ausgang am 6a ist das als zweites schreitende Teil des Aggregats.
Ablaßventil der als erste schreitenden Einheit des Das Bedienungspersonal hat zuerst das innere zugehörigen Gespanns liegt, und daß die Ablaß- und Teil B und dann das äußere Teil A jedes Aggregats Setzventile der als zweite schreitenden Einheiten und nacheinander zu rücken, d. h. zu entlasten, vorzudie dem Rücken der als zweite schreitenden Ein- rücken und wieder zu setzen. Mit der neuen Schalheiten dienenden Arbeitsflächen der Rückvorrich- 65 tung können die Funktionen zum Rücken des inneren tungen über Wechselventile von den den benach- Teils eines.Aggregats, z.B. n, mit denen des äußeren barten Gespannen zugeordneten Steuerventilblöcken Teils des benachbarten Aggregats«—!synchronisiert beaufschlagt bzw. gesteuert sind. . werden, und zwar derart, daß der Bedienungsmanrt
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zusammen mit dem Entlasten, Rücken und Setzen Ein dritter Ausgang 24 des Schaltventilblocks 10
des inneren Teils B des Aggregats « ebenso das des Aggregats η ist über eine Leitung 25 mit dem
äußere Teil A des in Laufrichtung der Gewinnungs- Eingang 14 des Arbeitssteuerventils 11 zum Setzen
maschine4 vorhergehenden Aggregats«—1, dessen der Stempel3 und 13 des inneren TeilsB des zugeinneres
Teil B schon vorgerückt ist, entlasten, vor- 5 hörigen Aggregats η verbunden. Über die beispielsrücken
und wieder setzen kann. Hierdurch ist weise von der Leitung 25 abgezweigte Leitung 27 ist
der Bedienungsaufwand zum aufeinanderfolgenden gleichzeitig der Eingang 19 des dem äußeren Teil A
Rücken von Zweischrittlern durch einen durch den des benachbarten Aggregats«—1 zugeordneten Ar-Streb
gehenden Bedienungsmann auf ein Minimum beitssteuerventils 12 im Sinne eines Setzbefehls für
eingeschränkt, d. h. ähnlich dem Bedienungsaufwand io die Stempel 1 und 18 beaufschlagbar,
bei einfachen Einschrittaggregaten. Die dem Aggregat«—1 zugeordnete Schaltung
bei einfachen Einschrittaggregaten. Die dem Aggregat«—1 zugeordnete Schaltung
Die hierfür vorgeschlagene Verbundschaltung ist entspricht derjenigen des Aggregats «, wobei dessen
in F i g. 2 gezeigt. Dabei sind an jedem Aggregat n, Schaltventilblock 10 über die Leitungen 27, 31, 37
n—l ein Schaltventilblock 10 und zwei Arbeitssteuer- mit den entsprechenden Anschlüssen zur synchronen
ventilen und 12 vorgesehen, die der Ausrüstung 15 Mitsteuerung des äußeren Teilst des Aggregats«—2
eines Aggregats ohne Verbundschaltung entsprechen. verbunden ist. Demgemäß wird das äußere Teil A
Als Schaltventilblöcke 10 können Mehrwege-Steuer- des Aggregats η von dem Steuerventilblock 10 des
ventile oder Gruppen von Umschaltventilen verwen- Aggregats «+1 bedient usw.
det werden. Die Arbeitssteuerventile dienen zum In Streben, in denen in beiden Richtungen arbei-
Setzen und Entlasten der Stempel. Der vordere Stem- 2° tende Gewinnungsmaschinen eingesetzt sind, kann
pel 3 und der rückwärtige Stempel 13 des inneren die Verbundschaltung gemäß Fig. 2 nur für eine
Teils B eines Aggregats « sind getrennt über zwei als Arbeitsrichtung in der beschriebenen Weise benutzt
Überdruckventile ausgebildete Rückschlagventile und werden. Bei direkter Handbedienung der Arbeits-
den Eingang 14 des Arbeitssteuerventils 11 mit steuerventile ist es möglich, den zu einem Aggregat
Druckmittel beaufschlagbar. Durch Anschluß von 25 gehörenden inneren oder äußeren Teil separat zu
Druckmittel an den Eingang 15 des Arbeitssteuer- entlasten und durch Beaufschlagen der entsprechen-
ventils 11 wird ein gegebenenfalls auch von Hand den Kolbenseite der Rückvorrichtung über den
bedienbares Entlastungsventil betätigt, das die Stem- Ausgang 32 des Ventilblocks 10 den jeweils ent-
pel über eine mit der Rücklaufleitung 17 verbundene lasteten Teil vorzurücken. Der dabei gleichzeitig
Leitung 16 entlastet. Entsprechend werden die bei- 30 beaufschlagte Rückzylinder des benachbarten Ag-
den vorderen Stempel 1 und die beiden rückwärtigen gregats n—l kann dessen noch unter dem Druck
Stempel 18 des äußeren Teils A des Aggregats « des Hangenden stehenden äußeren Teil nicht
durch Druckmittelbeaufschlagung des Eingangs 19 rücken.
des Arbeitssteuerventils 12 getrennt voneinander ge- Bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltung kann mit
setzt und durch Druckmittelbeaufschlagung des Ein- 35 dem inneren Teil bzw. Abstützsystem eines Aggre-
gangs 20 entlastet. gats η wahlweise das äußere Teil des rechts benach-
Der Schaltventilblock 10 ist über eine Leitung 21 harten oder dasjenige des links benachbarten Aggrean
die durch den Streb laufende Druckleitung 22 an- gats mitgesteuert werden. Ein weiterer Ausgang 39
geschlossen und über eine zweite Leitung 23 mit der des Ventilblocks 10 ist dabei über einen Leitungszug
durch den Streb laufenden Rückflußleitung 17 ver- 40 42 mit dem Eingang 20 des dem äußeren Teil zugebunden.
Ein Ausgang 28 des Ventilblocks 10 ist ordneten Arbeitssteuerventils 12 des zweiten benacheinerseits
über eine Leitung 29 mit dem Eingang 15 barten Aggregats «+1 verbunden. Ein weiterer Leides
Arbeitssteuerventils des zugehörigen Aggregats « tungszweig40 verläuft von dem Ausgang 39 über den
und andererseits über eine zur Leitung 29 parallel- einen Eingang eines Wechselventils 41 an das Abgeschaltete
oder von dieser abgezweigte Leitung 31 45 laßventil bzw. den Eingang 15 des Arbeitsventils 11
mit dem Eingang 20 des Arbeitssteuerventils 12 des des inneren Teils des zugehörigen Aggregats n. Bei
benachbarten Aggregats n—l verbunden. Werden dieser Schaltung liegt die Leitung29 am anderen
die Eingänge 15 und 20 vom Ventilblockausgang 28 Eingang des Wechselventils 41, so daß das Arbeitsbeaufschlagt,
so wirken die zugehörigen Arbeits- ventil 11 also im Sinne eines Absenkens des inneren
steuerventile als Ablaßventile, wobei die Stempel 3 50 Teils des zugehörigen Aggregats betätigt werden
und 13 des inneren Teils B des zugehörigen Aggre- kann, wenn entweder der Ausgang 28 mit der Leigats
η und die Stempel 1 und 18 des äußeren Teils A tung 29 oder der Ausgang 39 mit der Leitung 40
des benachbarten Aggregats «—1 entlastet werden. durch entsprechende Einstellung des Schaltventils
Ein zweiter Ausgang 32 des Ventilblocks 10 ist druckmittelbeaufschlagt ist. Die von den beiden beüber
eine Leitung33 mit der zum Rücken des inne- 55 nachbarten Aggregaten n—l und «+1 auf den Einren
Teils B des zugehörigen Aggregats « zu beauf- gang 20 des Arbeitssteuerventils 12 wirkenden Leischlagenden
Kolbenfläche 34 der die beiden Teile A tungszüge 39/42 und 28/31 münden in die Eingänge
und B des Aggregats« verbindenden Rückvorrich- eines Wechselventils 43, welches die beiden Leitungstung
35 verbunden. Über eine Leitung 37 ist der züge voneinander trennt und den jeweils druckbeauf-Ausgang
32 mit einer zum Rücken des äußeren 60 schlagten Leitungszug mit dem Eingang 20 verbindet.
Teilst des benachbarten Aggregats«—1 zu beauf- Zusammen mit dem inneren Teil des zugehörigen
schlagenden Kolbenfläche 38 verbunden. Bei Wahl Aggregats η kann daher durch entsprechende Eindes
Ausgangs 32 durch geeignete Einstellung des stellung des Schaltventilblocks 10 auf seinen Aus-Mehrwegeventils
10 werden daher die Kolbenfläche gang 28 oder 39 — entsprechend der Durchlaufrich-34
der Rückvorrichtung des zugehörigen Aggregats η 65 rung der Gewinnungsmaschine — der äußere Teil
und die Kolbenfläche 38 der Rückvorrichtung des des rechts benachbarten Aggregats «— 1 oder des
benachbarten Aggregats «—1 gleichzeitig beauf- links benachbarten Aggregats n+1 abgelassen
schlagt. - werden.
Entsprechend ist in der Schaltung nach Fig. 3
auch dafür Vorsorge getroffen, daß auch von jedem Aggregat η die Rückbefehle und die Setzbefehle an
die äußeren Teile bzw. Abstützsysteme beider benachbarten Aggregate« —1 und n + 1 gegeben werden
können. Zu diesem Zweck geht von dem Ausgang 32 des Schaltventilblocks 10 neben den Leitungen
33 und 37 noch eine dritte Leitung 44 aus, welche die das äußere Teil des anderen benachbarten Aggregates
n+1 rückende Kolbenfläche 38 beaufschlagt. Entsprechend ist auch ein gegenüber der Ausführung
nach F i g. 2 zusätzlicher Leitungszug 46 vom Ausgang 24 zum (Setz-) Eingang 19 des dem äußeren
Teil des anderen benachbarten Aggregats zugeordneten Arbeitssteuerventils 12 vorgesehen. Da die Rück-
und Setzbefehle für die äußeren Teile eines jeden Aggregats bei der Ausführung nach Fig. 3 von
beiden jeweils benachbarten Aggregaten aus gegeben werden müssen, werden die die äußeren Teile
rückenden Kolbenflächen 38 und die Eingänge 19 der Arbeitssteuerventile 12 (Setzventileingänge) jeweils
über Wechselventile beaufschlagt, welche die von verschiedenen Aggregaten kommenden Leitungszüge
sowie die auf diesen gegebenen Schaltbefehle voneinander trennen.
Das oben unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Aggregat η erläuterte Schaltschema
gilt selbstverständlich in derselben Weise auch für die anderen Aggregate n—l... sowie n+1...
Gemäß F i g. 3 kann der Ventilblock 10 mit einem fünften Ausgang 48 verbunden sein, der über eine
Leitung 47 mit dem (Ablaß-) Eingang 15 des dem inneren Teil des zugehörigen Aggregats zugeordneten
Arbeitssteuerventils 11 verbunden ist. Zwischen dem Wechselventil 41 und dem Eingang 15 des Arbeits-Steuerventils
11 ist ein Absperrventil 49 eingesetzt. In alternativer Ausführung können auch in den vom
ersten und vierten Ausgang 28 und 39 zum Eingang 15 verlaufenden Leitungszügen 29 und 40 jeweils ein
Absperrventil vorgesehen sein. Bei Beaufschlagung des Ausgangs 48 wird also allein der innere Teil B
des zugehörigen Aggregats entlastet. Nach Absperren der Leitungen 29 und 40 können die äußeren Abstützsysteme
A des rechts oder links benachbarten Aggregats für sich allein, d. h. ohne zwangläufige
Mitsteuerung des inneren Abstützsystems des zugehörigen Aggregats, abgelassen, gerückt und wieder
gesetzt werden. Die schaltungsmäßigen Maßnahmen für die Rück- und Setzvorgänge sind bei der Mitsteuerung
und bei der Einzelsteuerung gleich, da ein gegen ein verspanntes Teil wirkender Rückbefehl
blockiert ist und ein Setzbefehl auf ein bereits gesetztes Teil keinen Einfluß haben kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:1 .Handbetätigte S teueranordnung für aus zwei in getrennten Schritten schreitenden Ausbaueinheiten bestehende hydraulische Ausbaugespanne, die jeweils eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit als Rückvorrichtung und zur Beaufschlagung der Stempel und der Rückvorrichtung einen mit einer Druckmittelzu- und -ableitung verbundenen Steuerventilblock aufweisen, der mindestens drei Ausgänge aufweist, die wahlweise auf die Druckmittelzu- oder -ableitung umschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dai der erste Ausgang (28) mit dem Ablaßventil (1£ 11) für die als erste schreitende Ausbaueinhei (B) des zugehörigen Gespannes (n) und mit den Ablaßventil (20,12) für die als zweite schreitend« Ausbaueinheit (A) des in Laufrichtung der Gewinnungsmaschine vorhergehenden Gespanne: (n—l) verbunden ist, der zweite Ausgang (32^ mit der dem Rücken der als erste schreitenden Ausbaueinheit (B) des zugehörigen Gespannes (n) dienenden Arbeitsfläche (34) der Rückvorrichtung (35) und mit der dem Rücken der als zweite schreitenden Ausbaueinheit (A) des benachbarten Gespannes (n—l) dienenden Arbeitsfläche (38) der Rückvorrichtung in Verbindung steht und der dritte Ausgang (24) mit dem Setzventil (14, 11) der als erste schreitenden Ausbaueinheit des zugehörigen Gespannes (n) und mit dem Setzventil (19, 12) der als zweite schreitenden Ausbaueinheit des benachbarten Gespannes (n—l) verbunden ist.
- 2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerventilblock (10) vier Ausgänge (28, 32, 24, 39) aufweist, wobei über dem zweiten Ausgang (32) zusätzlich die dem Rücken der als zweite schreitenden Ausbaueinheit (A) des anderen benachbarten Gespannes (n+1) dienende Arbeitsfläche (38) der Rückvorrichtung (35) beaufschlagbar und der dritte Ausgang (24) zusätzlich mit dem Setzventil (19, 12) der als zweite schreitenden Ausbaueinheit (A) des anderen benachbarten Gespannes (n+1) verbunden ist, wobei ferner der vierte Ausgang (39) mit mit dem Ablaßventil (15, 11) der als erste schreitenden Ausbaueinheit (B) des zugehörigen Aggregats (n) und mit dem Ablaßventil (20, 12) der als zweite schreitenden Ausbaueinheit (A) des anderen benachbarten Gespannes (n+1) verbunden ist, daß der erste und der vierte Ausgang (28 und 39) des Steuerventilblocks (10) mit je einem der beiden Eingänge eines Wechselventils (41) verbunden sind, dessen Ausgang am Ablaßventil (15, 11) der als erste schreitenden Ausbaueinheit des zugehörigen Gespanns (n) liegt, und daß die Ablaß- und Setzventile (20, 12) der als zweite schreitenden Ausbaueinheiten und die dem Rücken der als zweite schreitenden Ausbaueinheiten dienenden Arbeitsflächen (38) der Rückvorrichtungen (35) über Wechselventile (43, 45) von den den benachbarten Gespannen (n—l, n+1) zugeordneten Steuerventilblöcken beaufschlagt bzw. gesteuert sind.
- 3. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerventilblock (10) einen weiteren Ausgang (48) aufweist, der über einen unabhängigen Leitungszug (47) mit dem Ablaßventil (15, 11) der als erste schreitenden Ausbaueinheit (B) des zugehörigen Gespanns (n) verbunden ist, und daß eine Vorrichtung (49) zum Unterbrechen der Verbindung zwischen dem ersten bzw. vierten Ausgang (28 bzw. 39) des Steuerventilblocks (10) und dem Ablaßventil (15, 11) der als erste schreitenden Ausbaueinheit (B) des zugehörigen Gespannes (n) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 508/252COPY
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