DE19635347C1 - Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material - Google Patents

Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material

Info

Publication number
DE19635347C1
DE19635347C1 DE19635347A DE19635347A DE19635347C1 DE 19635347 C1 DE19635347 C1 DE 19635347C1 DE 19635347 A DE19635347 A DE 19635347A DE 19635347 A DE19635347 A DE 19635347A DE 19635347 C1 DE19635347 C1 DE 19635347C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fungal
dna
seq
species
detection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19635347A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Loeffler
Hermann Dr Einsele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eberhard Karls Universitaet Tuebingen
Universitaetsklinikum Tuebingen
Original Assignee
Eberhard Karls Universitaet Tuebingen
Universitaetsklinikum Tuebingen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eberhard Karls Universitaet Tuebingen, Universitaetsklinikum Tuebingen filed Critical Eberhard Karls Universitaet Tuebingen
Priority to DE19635347A priority Critical patent/DE19635347C1/de
Priority to JP10511207A priority patent/JP2000503547A/ja
Priority to AU36222/97A priority patent/AU727945B2/en
Priority to EP97932808A priority patent/EP0922113A1/de
Priority to US09/242,797 priority patent/US6046006A/en
Priority to CA002263992A priority patent/CA2263992C/en
Priority to PCT/EP1997/003687 priority patent/WO1998008972A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19635347C1 publication Critical patent/DE19635347C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/68Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving nucleic acids
    • C12Q1/6876Nucleic acid products used in the analysis of nucleic acids, e.g. primers or probes
    • C12Q1/6888Nucleic acid products used in the analysis of nucleic acids, e.g. primers or probes for detection or identification of organisms
    • C12Q1/6895Nucleic acid products used in the analysis of nucleic acids, e.g. primers or probes for detection or identification of organisms for plants, fungi or algae

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material.
Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material sind von großem Interesse, da insbesondere in den letzten Jahren Pilzspezies als bedeutende nosokomiale Pathogene eine erhebliche Bedeutung insbesondere für immunsupprimierte Patienten erlangt haben. Werden Pilzinfektionen bei solchen Patienten zu spät erkannt, so breiten sie sich im Patientenorganismus aus und führen zu einer hohen Mortalitätsrate. Der Behandlungserfolg kann nur durch eine frühzeitige Diagnose verbessert werden.
Die zum Nachweis von Pilzinfektionen bekannten Standardverfahren, die auf der Anzüchtung von isolierten Pilzen beruhen, sind kompliziert und langwierig. Demgegenüber können mit neuen, auf molekularbiologischen Verfahren beruhende Techniken Pilzin­ fektionen sensitiv und frühzeitig erkannt werden. Diese Verfahren setzen jedoch voraus, daß Pilz-spezifische Nucleinsäuren effizient aus klinischem Material extrahiert werden können. Um anhand dieser extrahierten Nucleinsäuren die der Infektion zugrundeliegende Pilzspezies zu identifizieren, müssen spezi­ fische Sequenzen verschiedener pathogener Pilzspezies bekannt sein. Dabei ist eine Differenzierung der verschiedenen Pilz­ spezies notwendig, da sich die jeweilige Therapie nach der individuellen Pilzinfektion richtet.
Vor diesem Hintergrund wurde ein Verfahren entwickelt, mit Hilfe dessen Pilz-DNA aus Patientenmaterial extrahiert, die Pilz-DNA nachgewiesen und verschiedene Pilzspezies anhand der extrahierten DNA identifiziert werden können. Dieses Verfahren ist in der nicht vorveröffentlichten DE 1 95 30 336.9 wie folgt beschrieben:
Zunächst wird die Pilz-DNA aus Vollblut von Patienten extrahiert. Dazu werden Pilzzellen zuerst aus Blutzellen isoliert. Danach werden die Pilzzellen lysiert und ihre DNA aus dem Lysat gereinigt. Aus der gewonnenen Pilzzellen-DNA werden Pilz­ spezifische DNA-Segmente in einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) amplifiziert. Diese PCR-Reaktion wird mit zwei Primern durchgeführt, die einen ungefähr 500 Nukleotide umfassenden Bereich aus dem Gen für die 18ssu rRNA amplifizieren. Die Primer sind dabei so gewählt, daß nur der entsprechende Genbereich aus Pilzen, nicht jedoch Genbereiche aus anderen Organismen wie bspw. den körpereigenen Zellen des Patienten amplifiziert werden. Die Sequenzen dieser Primer sind unter der SEQ ID-No: 1 und 2 im angefügten Sequenzprotokoll enthalten.
In der PCR-Reaktion wird also nur dann ein DNA-Fragment amplifi­ ziert, wenn eine Pilzinfektion vorliegt. Die PCR-Reaktion für sich betrachtet dient somit dem Nachweis einer vorliegenden Infektion mit pathogenen Pilzen.
Um nun verschiedene Pilzspezies zu differenzieren, wird das amplifizierte 500 Basenpaar-Fragment mit einer oder mehreren von insgesamt sechs Sonden hybridisiert. Dabei ist jede Sonde für eine Pilzspezies spezifisch. Gemäß der DE 1 95 30 336.9 werden spezifische Sonden für insgesamt fünf Candida-Spezies sowie die Gattung Aspergillus angegeben. Die Sonden sind unter den SEQ ID-No: 3 bis 8 im hier angefügten Sequenzprotokoll ebenfalls aufgeführt.
Die Pilzgattungen Candida und Aspergillus sind bei weitem am häufigsten in nosokomialen Infektionen involviert. Zunehmend gewinnen jedoch auch seltenere Pilzspezies an klinischer Bedeutung, für die bisher noch keine Nachweisverfahren zur Verfügung stehen.
Vor diesem Hintergrund werden durch die vorliegende Anmeldung für die bisher unbekannte rRNA-Genregion seltener Pilzspezies Spezies-spezifische Sonden bereitgestellt. Diese Sonden wurden bereits in Experimenten erfolgreich zum Nachweis der seltenen Pilzspezies eingesetzt.
Die Sequenzen dieser Sonden sind im angefügten Sequenzprotokoll unter den SEQ ID-No: 9, 10, 11 und 12 aufgeführt.
Die Sonde mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 9 wird zum Nachweis der Pilzspezies Pneumocystis carinii verwendet. Die Sonde mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 10 wird zum Nachweis der Spezies Malassezia furfur eingesetzt. Der Buchstabe K an Position 21 steht für "G oder T", d. h. es existieren Stämme, die hier die Base G und Stämme, die hier die Base T benötigen. Die Sonde mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 11 dient dem Nachweis der Spezies Trichosporon cutaneum und Trichosporon capitatum. Die Sonde mit der Sequenz SEQ ID-No: 12 wird schließlich zum Nachweis der Pilzspezies Fusarium solani und Fusarium oxysporum verwendet.
Mit Hilfe dieser spezifischen Sonden werden erstmals auch die seltenen pathogenen Pilzspezies Pneumocystis, Malassezia, Trichosporon und Fusarium einer frühzeitigen, sensitiven und unkompliziert durchzuführenden molekularbiologischen Nachweis­ methode zugänglich gemacht.
Dabei ist es bevorzugt, wenn diese Sonden in einem Verfahren von der in der oben zitierten DE 195 30 336.9 beschriebenen Art eingesetzt werden. Nach Extraktion der Pilz-DNA aus klinischem Material und Nachweis der extrahierten Pilz-DNA durch eine PCR-Reaktion mit den Primern SEQ ID-No: 1 und 2 können die hier vorgestellten Sonden SEQ ID-No: 9 bis 12 als Hybridisierungs­ sonden direkt auf dem in der PCR-Reaktion amplifizierten DNA-Fragment eingesetzt werden. Dabei ist es möglich, sie einzeln oder in einem sequentiellen Hybridisierungsverfahren zusammen mit den in der DE 195 30 336.9 beschriebenen Sonden einzusetzen.
Es versteht sich jedoch, daß die hier beschriebenen Sonden auch in anderen Nachweisverfahren, z. B. in einer direkten Hybridi­ sierung von Gesamt-Pilz-DNA oder Pilz-RNA, oder als Primer für PCR-Reaktionen eingesetzt werden können.
Es ist außerdem vorgesehen, die hier vorgestellten spezifischen Sonden in einen Kit zu integrieren, mit Hilfe dessen Pilzspezies identifiziert werden können. Hierbei können entweder nur die DNA-Sonden oder zusätzlich weitere erforderliche Lösungen im Kit vorhanden sein, wodurch sich der Nachweis und die Identi­ fizierung der jeweiligen Pilzspezies im Laboralltag erheblich vereinfachen.
Dabei ist es außerdem möglich, in einen Kit alle wesentlichen Lösungen zum Durchführen eines Verfahrens der oben genannten Art einzubeziehen. Es können nicht nur die für die seltenen Pilzspezies spezifischen Sonden, sondern auch die in der DE 195 30 336.9 beschriebenen Sonden zur Identifizierung von Candida- und Aspergillus-Spezies darin enthalten sein.
Die folgenden Beispiele illustrieren das gesamte Verfahren zur Extraktion der Pilz-DNA aus klinischem Material, den Nachweis der extrahierten Pilz-DNA mit PCR sowie die Bestimmung der Pilzspezies aus der extrahierten DNA.
Die Beispiele 1 und 2 zeigen, wie Pilzzellen aus in Vollblut enthaltenen Blutzellen gewonnen werden können. In Beispiel 3 wird erläutert, wie überwiegend intakte Pilzzellen von zellulärer menschlicher DNA abgetrennt werden können, wobei Beispiel 4 zeigt, wie Pilzzellen aufgeschlossen werden und Beispiel 5 zeigt, wie die Pilz-DNA anschließend isoliert wird. In Beispiel 6 wird beschrieben, wie das oben genannte Pilz-spezifische 500 Basen­ paar-Fragment aus dem Genbereich für die 18ssu rRNA durch PCR amplifiziert wird. Die Beispiele 7 und 8 demonstrieren, wie mit Hilfe der Pilz-spezifischen Sonden individuelle Pilzspezies identifiziert werden können.
Beispiel 1 Lysis roter Blutkörperchen durch osmotische Hämolyse
Die Lyse der roten Blutkörperchen erfolgt mit Hilfe einer hypotonen Lösung. Dazu wird folgender Puffer mit folgenden Endkonzentrationen verwendet:
Tris pH 7,6 10 mM
MgCl₂ 5 mM
NaCl 10 mM
Die Lösung wird für 10 min bei Raumtemperatur inkubiert, und danach zentrifugiert.
Für diesen ersten Schritt ist eine Menge von 3 ml Vollblut ausreichend.
Beispiel 2 Enzymatisches Aufschließen weißer Blutkörperchen
Die weißen Blutkörperchen, die ggf. Pilzzellen enthalten, werden vorsichtig aufgebrochen, indem die Zellen mit Proteinase K (200 µg/ml) der Firma Boehringer, Mannheim in folgendem Puffer mit den angegebenen Endkonzentrationen enzymatisch angedaut werden, in dem das Pellet aus Beispiel 1 aufgenommen wird:
Tris pH 7,6 10 mM
EDTA pH 8,0 10 mM
NaCl 50 mM
SDS 0,2%
Proteinase K 200 µg/ml
Dieser Puffer wird für zwei Stunden bei 65°C inkubiert.
Beispiel 3 Trennung überwiegend intakter Pilzzellen vor allem von zellulärer DNA
Nachdem wie in den Beispielen 1 und 2 angegeben die Blutzellen aufgeschlossen wurden, so daß die zelluläre DNA freigegeben wurde, erfolgt ein Zentrifugationsschritt bei 5000 Um­ drehungen/min, der zu einem erheblichen Verlust an zellulärer DNA führt, die bei dieser Zentrifugationsgeschwindigkeit nicht sedimentiert.
Im Sediment befinden sich jetzt vollständig die freien oder freigesetzten Pilzzellen, die für die weitere Verarbeitung in NaOH aufgenommen werden.
Beispiel 4 Aufschließen der Pilzzellen
Als nächstes werden die Pilzzellen alkalisch lysiert und enzymatisch behandelt, um die Pilz-DNA freizusetzen.
Dazu erfolgt zunächst eine Alkalilyse mit 200 µl 50 mM NaOH für 10 min bei 95°C.
Daraufhin erfolgt ein Neutralisationsschritt mit 1 M Tris-HCl pH 7,0 und eine Zentrifugation bei 5000 upm für 10 min.
Als nächstes werden 500 µl Zymolyase von JCN (300 µg/ml) zugegeben und die Lösung für 60 min bei 37°C inkubiert, um die Pilzzellen enzymatisch aufzuschließen.
Daraufhin werden 500 µl Tris/EDTA und 50 µl 10%iger SDS zugegeben und die Lösung bei 65°C für 20 min inkubiert, um das Protein zu denaturieren.
Beispiel 5 Isolation der Pilz-DNA
In der nunmehr vorliegenden Lösung befinden sich Trümmer der Pilzzellen sowie freie Pilz-DNA, die nun isoliert werden muß.
Hierzu erfolgt zunächst eine Proteinpräzipitation mit 5 M Kaliumacetat, woraufhin der Überstand abgenommen und die DNA dann durch Zugabe von eiskaltem Isopropanol ausgefällt wird. Dieses Fällungsprodukt wird dann für die weiteren Verfahrens­ schritte verwendet.
Durch die in den Beispielen 1-5 angegebenen Verfahrensschritte ist es also möglich, aus Vollblut hoch-selektiv Pilz-DNA zu extrahieren, die nun als Präzipitat vorliegt und nur gering mit zellulärer DNA verunreinigt ist, wodurch der jetzt erfolgende Nachweis sehr sensitiv und hochspezifisch erfolgen kann.
Beispiel 6 Amplifikation eines pilzspezifischen DNA-Seg­ mentes
In diesem Verfahrensschritt soll zunächst nachgewiesen werden, ob in dem Präzipitat aus dem Verfahrensschritt in Beispiel 5 überhaupt Pilz-DNA vorhanden ist. Dabei wird ausgenutzt, daß die im Sequenzprotokoll unter SEQ ID-No: 1 und SEQ ID-No: 2 angegebenen DNA-Sequenzen spezifisch an Bindungsstellen auf dem Pilz-Gen für die 18ssu-rRNA vieler Pilzstämme und -spezies binden.
Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat nämlich erkannt, daß dieses Pilz-Gen bei den verschiedenen Pilz-Stämmen und -Gattungen ein derartiges Sequenzsegment aufweist, das einerseits von zwei Bindungsregionen für Primer flankiert wird, die für alle Pilz-Stämme und -Gattungen identisch sind, daß aber andererseits die Sequenz dieses Segmentes für die verschiedenen Pilz-Stämme und -Gattungen so verschieden ist, daß sie zum Nachweis der einzelnen Pilzspezies und -Gattungen verwenden werden kann.
Die DNA-Sequenz SEQ ID-No: 1 bindet dabei an den sense-Strang, während die DNA-Sequenz SEQ ID-No: 2 an den anti-sense-Strang bindet, wobei der Abstand zwischen den beiden Bindungsstellen ca. 500 Basenpaare beträgt. Diese beiden DNA-Sequenzen SEQ ID-No: 1 und SEQ ID-No: 2 eignen sich damit als Primer für eine Polymerase-Kettenreaktion (PCR), in der folglich Verstärkungs­ produkte (Amplicon) mit einer Länge von ca. 500 Basenpaaren in ausreichender Menge erzeugt werden.
Die PCR-Bedingungen sind dabei die folgenden:
Puffer (50 µl)
10 mM Tris pH 9,6
50 mM NaCl
10 mM MgCl₂
0,2 mg/ml BSA
Polymerase
je 0,5 mM Nukleotide
je 100 pM Primer
Anfängliche Denaturierung: 3 min bei 94°C
Zyklus-Denaturierung: 0,5 min bei 94°C
Annealing: 1 min bei 62°C
Extension: 2 min bei 72°C
Terminale Extension: 5 min bei 72°C
Zykluszahl: 34
Die hohe Magnesiumkonzentration im Puffer sorgt für eine hohe Spezifität der Polymerase, die mit 72°C im Extensions-Schritt bei ihrem Temperaturoptimum arbeiten kann.
Beispiel 7 Nachweis der Amplifikationsprodukte aus Beispiel 6
Im nächsten Schritt soll jetzt nachgewiesen werden, ob bei der PCR-Reaktion aus Beispiel 6 auch tatsächlich DNA-Segmente mit einer Länge von ca. 500 Basenpaaren hochverstärkt wurden. Diese Detektion der pilzspezifischen DNA-Segmente erfolgt durch Ethidiumbromid-Färbung der spezifischen Bande in einem 2%igen Agarose-Gel.
Ist hier die spezifische Bande zu erkennen, so kann von einer Pilzinfektion ausgegangen werden, da die Primer SEQ ID-No: 1 und SEQ ID-No: 2 an alle oben erwähnten Pilzstämme binden. Sollte also durch die Verfahrensschritte aus den Beispielen 1-5 Pilz-DNA extrahiert worden sein, so wird sie durch den PCR-Schritt des Beispiels 6 so weit hochverstärkt, daß sie hier durch Ethidiumbromid-Färbung nachgewiesen werden kann.
Beispiel 8 Zuordnung der Amplifikationsprodukte aus Beispiel 6 zu einzelnen Pilzspezies
Für eine spezifische Therapie ist es jetzt noch erforderlich, die im Schritt 7 bereits nachgewiesene Pilzinfektion genauer zu spezifizieren. Hier zeigt sich jetzt ein weiterer Vorteil des PCR-Schrittes aus Beispiel 6. Dort wurde nämlich so viel pilzspezifisches DNA-Segment erzeugt, daß jetzt weitere Nachweis­ verfahren zur Bestimmung der Pilzspezies möglich sind.
Hierzu werden die im Sequenzprotokoll angegebenen Nucleotid­ sequenzen SEQ ID-No: 3 bis SEQ ID-No: 12 herangezogen, die als Spezies-spezifische Sonden dienen, die mit einem Sequenzabschnitt des in Beispiel 6 erzeugten DNA-Segmentes spezifisch hybridi­ sieren.
Es wurde gefunden, daß die Sonde SEQ ID-No: 3 mit Candida albicans, SEQ ID-No: 4 mit Candida glabrata, SEQ ID-No: 5 mit Candida krusei, SEQ ID-No: 6 mit Candida tropicalis, SEQ ID-No: 7 mit Candida parapsilosis und SEQ ID-No: 8 mit Aspergillus fumigatus, A. flavus, A. versiculor, A. niger, A. nidulans und A. terreus hybridisieren. Die Nucleotidsequenz SEQ ID-No: 8 ist also eine allgemeine Aspergillus-Sonde, während die Nucleotidsequenzen SEQ ID-No: 3-SEQ ID-No: 5 Pilzspezies der Gattung Candida voneinander unterscheiden können.
Die Sonde SEQ ID-No: 9 hybridisiert mit Pneumocystis carinii, die Sonde SEQ ID-No: 10 mit Malassezia furfur, die Sonde SEQ ID-No: 11 mit Trichosporon cutaneum und Trichosporon capitatum und die Sonde SEQ ID-No: 12 mit Fusarium solani und Fusarium oxysporum. Es sei noch bemerkt, daß bei SEQ ID-No: 10 K für "G oder T" steht.
Um die erfolgte Hybridisierung nachweisen zu können, werden die Sonden mit dem Transferase-Kit der Firma Boehringer, Mannheim mit Digoxigenin markiert, wobei der Nachweis nach dem Southern Blot-Verfahren mit der üblichen Farbreaktion erfolgt.
Auf diese Weise ist es also möglich, an Hand der im Schritt­ beispiel 6 erzeugten Amplifikationsprodukte durch sequentielles Hybridisieren die Pilzspezies zu identifizieren und anschließend eine gezielte Therapie einzuleiten.
SEQUENZ PROTOKOLL

Claims (13)

1. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 9 aus dem beiliegenden Sequenzprotokoll: ATTACCGGCT GCCCTTCGCT GGGTGTGCCG.
2. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 10 aus dem beiliegenden Sequenzprotokoll: AGAGTGTTCA AAGCAGGCTT KACGCC.
3. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 11 aus dem beiliegenden Sequenzprotokoll: AGGCCGTATG CCCTTCATTG GGTGTGCGGT.
4. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 12 aus dem beiliegenden Sequenzprotokoll: TGCTCCAGGC AGGCCTATGC TCGA.
5. Verwendung des Oligonukleotids aus Anspruch 1 zum Nachweis der Pilzspezies Pneumocystis carinii.
6. Verwendung des Oligonukleotids aus Anspruch 2 zum Nachweis der Pilzspezies Malassezia furfur.
7. Verwendung des Oligonukleotids aus Anspruch 3 zum Nachweis der Pilzspezies Trichosporon cutaneum und Trichosporon capitatum.
8. Verwendung des Oligonukleotids aus Anspruch 4 zum Nachweis der Pilzspezies Fusarium solani und Fusarium oxysporon.
9. Verfahren zum Nachweis und zur Identifizierung von Pilzen in klinischem Material, mit den Schritten:
  • a) Extraktion der Pilz-DNA aus klinischem Material;
  • b) Nachweis der extrahierten Pilz-DNA;
  • c) Bestimmen der Pilzspezies durch Hybridisierung der extrahierten DNA mit Pilz-spezifischen Sonden,
dadurch gekennzeichnet, daß als DNA-Sonden eines oder mehrere der Oligonukleotide gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachweis der extrahierten Pilz-DNA durch Amplifikation eines DNA-Segmentes durch eine Polymerasekettenreaktion (PCR) unter Einsatz der Primer mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 1 (ATTGGAGGGC AAGTCTGGTG) und 2 (CCGATCCCTA GTCGGCATAG) erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt c) als DNA-Sonden zusätzlich eines oder mehrere der Oligonukleotide mit den Nukleotidsequenzen
SEQ ID No: 3: TCTGGGTAGC CATTTATGGC GAACCAGGAC,
SEQ ID No: 4: TTCTGGCTAA CCCCAAGTCC TTGTGGCTTG,
SEQ ID No: 5: GTCTTTCCTT CTGGCTAGCC TCGGGCGAAC,
SEQ ID No: 6: GTTGGCCGGT CCATCTTTCT GATGCGTACT,
SEQ ID No: 7: TTTCCTTCTG GCTAGCCTTT TTGGCGAACC, oder
SEQ ID No: 8: CATGGCCTTC ACTGGCTGTG GGGGGAACCA
eingesetzt werden.
12. Kit zum Identifizieren von Pilzspezies, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eines oder mehrere der Oligonukleotide aus den Ansprüchen 1 bis 4 als Sonden enthalten sind.
DE19635347A 1996-08-31 1996-08-31 Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material Expired - Fee Related DE19635347C1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19635347A DE19635347C1 (de) 1996-08-31 1996-08-31 Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material
JP10511207A JP2000503547A (ja) 1996-08-31 1997-07-11 菌類細胞dnaの連続的ハイブリダイゼーション、および臨床材料中の菌類細胞を検出する方法
AU36222/97A AU727945B2 (en) 1996-08-31 1997-07-11 Sequential hybridization of fungal cell DNA, and method for detecting fungal cells in clinical material
EP97932808A EP0922113A1 (de) 1996-08-31 1997-07-11 Sequentielle hybridisierung von pilzzellen-dna sowie verfahren zum nachweisen von pilzzellen in klinischem material
US09/242,797 US6046006A (en) 1996-08-31 1997-07-11 Sequential hybridization of fungal cell DNA and method for the detection of fungal cells in clinical material
CA002263992A CA2263992C (en) 1996-08-31 1997-07-11 Sequential hybridization of fungal cell dna and method for the detection of fungal cells in clinical material
PCT/EP1997/003687 WO1998008972A1 (de) 1996-08-31 1997-07-11 Sequentielle hybridisierung von pilzzellen-dna sowie verfahren zum nachweisen von pilzzellen in klinischem material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19635347A DE19635347C1 (de) 1996-08-31 1996-08-31 Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19635347C1 true DE19635347C1 (de) 1997-12-18

Family

ID=7804264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19635347A Expired - Fee Related DE19635347C1 (de) 1996-08-31 1996-08-31 Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6046006A (de)
EP (1) EP0922113A1 (de)
JP (1) JP2000503547A (de)
AU (1) AU727945B2 (de)
CA (1) CA2263992C (de)
DE (1) DE19635347C1 (de)
WO (1) WO1998008972A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10232776A1 (de) * 2002-07-18 2004-04-08 Henkel Kgaa Oligonukleotide zum Nachweis von Mikroorganismen
EP1803823A2 (de) * 2005-12-09 2007-07-04 Canon Kabushiki Kaisha Sondensatz, immobilisierter Sondenträger und Genuntersuchungsverfahren

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10003580A1 (de) * 2000-01-28 2001-08-02 Univ Eberhard Karls Verfahren, Kit und DNA-Sonden zum Nachweis einer Pilz-Spezies in klinischem Material
AU2002257284A1 (en) * 2001-05-18 2002-12-03 Boston Probes, Inc. Pna probes, probe sets, methods and kits pertaining to the detection of candida
US7189509B2 (en) * 2001-08-16 2007-03-13 Zhifeng Shao Analysis of gene expression profiles using sequential hybridization
ES2249176B1 (es) * 2004-09-09 2006-12-16 Universidad Complutense De Madrid Identificacion de adn en alimentos crudos o procesados y piensos compuestos.
CA2715991A1 (en) 2007-12-26 2009-07-09 Gen-Probe Incorporated Amplification oligomers and methods to detect candida albicans 26s rrna or encoding dna
WO2011151473A1 (es) * 2010-06-02 2011-12-08 2B Blackbio S.L. Composición, método y kit para la detección de hongos y levaduras mediante secuenciación

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996021741A1 (en) * 1995-01-13 1996-07-18 Chiron Diagnostics Corporation Nucleic acid probes for the detection and identification of fungi
DE19530336A1 (de) * 1995-08-17 1997-02-20 Univ Eberhard Karls Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2035872A1 (en) * 1989-08-11 1991-02-12 Jyotsna S. Shah Nucleic acid probes for the detection of pneumocystis carinii
CA2025180A1 (en) * 1989-10-12 1991-04-13 William G. Weisburg Nucleic acid probes and methods for detecting pathogenic candida yeasts
JP3803935B2 (ja) * 1995-08-17 2006-08-02 エベルハルト―カルルス―ウニベアジテート,テュービンゲン,ウニベアジテートスクリニクム 真菌細胞dnaの抽出、増幅および逐次ハイブリッド形成、並びに臨床物質中における真菌細胞の検出法

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996021741A1 (en) * 1995-01-13 1996-07-18 Chiron Diagnostics Corporation Nucleic acid probes for the detection and identification of fungi
DE19530336A1 (de) * 1995-08-17 1997-02-20 Univ Eberhard Karls Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material

Non-Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Lancet 336 (8713) 451-453 *
Medline AN 92382594 (Mol.Cellul.Probes 6(2) (1992) 115-117) *
Medline AN 93116703 (Mol.Cellul.Probes 6(5) (1992) 361-365) *
Medline AN 95113967 (J.Clin.Microbiol. 32(10) (1994) 2528-2532) *
Medline AN 95245322 (J.Eukaryotic Microbiol. 42(1)(1995) 26-32) *
Medline AN 96121251 (J.Clin.Microbiol. 33(11) (1995) 2973-2977) *
Medline AN 96123416 (Mol.Cellul.Probes 9(5) (1995) 333-340) *
Medline AN 96366338 (Clin.Diagn.Lab.Immunol. 3(1) (1996) 119-127) *
Medline AN 97190794 (J.Clin.Pathol.49(9)(1996) 712-716) *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10232776A1 (de) * 2002-07-18 2004-04-08 Henkel Kgaa Oligonukleotide zum Nachweis von Mikroorganismen
EP1803823A2 (de) * 2005-12-09 2007-07-04 Canon Kabushiki Kaisha Sondensatz, immobilisierter Sondenträger und Genuntersuchungsverfahren
EP1803823A3 (de) * 2005-12-09 2008-05-28 Canon Kk Sondensatz, immobilisierter Sondenträger und Genuntersuchungsverfahren
US7932028B2 (en) 2005-12-09 2011-04-26 Canon Kabushiki Kaisha Probe set, probe immobilized carrier and method for detecting microorganisms

Also Published As

Publication number Publication date
CA2263992A1 (en) 1998-03-05
CA2263992C (en) 2004-03-09
US6046006A (en) 2000-04-04
EP0922113A1 (de) 1999-06-16
JP2000503547A (ja) 2000-03-28
AU3622297A (en) 1998-03-19
AU727945B2 (en) 2001-01-04
WO1998008972A1 (de) 1998-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3687287T3 (de) Verfahren zur Amplifikation von Nukleinsäuresequenzen.
DE69230873T3 (de) Selektive Restriktionsfragmentenamplifikation: generelles Verfahren für DNS-Fingerprinting
WO2001007648A1 (de) Verfahren zum speziesspezifischen nachweis von organismen
DE3834636C2 (de)
DD284053A5 (de) Ein verfahren zur verstaerkung von nucleotiden sequenzen
DE60014067T2 (de) Zusammensetzungen und verfahren zur genetischen analyse
EP0894870B1 (de) Extraktion von Pilzzellen-DNA aus klinischem Material
DE69833660T2 (de) Nukleinsäuresonden zur detektion von candida-spezies
DE19635347C1 (de) Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material
EP0595167A1 (de) Spezifische Gensonden und Verfahren zur Diagnostik von Candida albicans
KR101766056B1 (ko) 인삼 뿌리썩음병균 진단 방법
DE19530333C2 (de) Amplifikation von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material
DE102015012691A1 (de) Verfahren zum quantitativen Nachweis von Vibrio parahaemolyticus, Vibrio vulnificus und Vibrio cholerae
DE69731388T2 (de) Nukleinsäure-fragmente, die spezifische für die mitglieder des m. tuberculosis komplexes sind, deren anwendung zur detektion und differentiale diagnose der mitglieder des m. tuberculosis komplexes
CN113151521B (zh) 桑树赤锈病病原菌Puccinia sp.的核糖体RNA基因及其应用
DE19530336C2 (de) Sequentielle Hybridisierung von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen und Identifizieren von Pilzzellen in klinischem Material
WO2002036813A2 (de) Detektion von seltenen candida-spezies
EP2471955B1 (de) Organismusspezifisches hybridisierbares Nucleinsäuremolekül
DE19530332C2 (de) Extraktion von Pilzzellen-DNA sowie Verfahren zum Nachweisen von Pilzzellen in klinischem Material
DE69632891T2 (de) Nachweis und Identifizierung von Pilzen
DE19654946A1 (de) Verfahren zum Nachweis von resistenten Pilzzellen in klinischem Material
DE4416446A1 (de) Für menschliche DNA spezifische Sequenzen
DE19643486C1 (de) Nachweis von resistenten Pilzzellen in klinischem Material
DE4127862A1 (de) Oligonukleotid-sequenzen als primer zur differenzierung aggressiver und nicht-aggressiver pathotypen von phoma lingam und ein verfahren zur differenzierung
WO2002027021A2 (de) Verfahren zum nachweis von pilzinfektionen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee