DE19635096A1 - Device for moving doors, tailgates, trunk lids or the like of vehicles - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bewegen von Türen, Heckklappen, Kofferraumdeckeln oder dergleichen von Fahrzeugen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.The invention relates to a device for moving doors, tailgates, Trunk lid or the like of vehicles according to the features the preamble of claim 1.

Aus der DE 28 54 423 C2 ist eine Griffanordnung zum Öffnen beispielsweise von Kofferraumdeckeln an Kraftfahrzeugen bekannt, bei der die Griffanordnung als Block ausgebildet ist und um ihre Längsachse zwischen zwei Positionen verschwenkbar ist. Damit wird zwar dem Benutzer zum Öffnen der Heckklappe oder dergleichen in jedem Fall ein schmutzfreier und gut zugänglicher Griffab­ schnitt geboten, jedoch ist der konstruktive Aufwand hoch und als wesentlicher weiterer Nachteil zu nennen, daß in die Karosserie oder den Karosserie- Abschnitt der Tür, der Heckklappe, des Kofferraumdeckels oder dergleichen eine große Öffnung eingebracht werden muß, die einerseits anfällig für Ver­ schmutzungen und anfällig für das Eindringen von Verschmutzungen ist, sich andererseits auch im Gesamterscheinungsbild deutlich abhebt und deshalb störend wirkt.DE 28 54 423 C2 describes a handle arrangement for opening, for example known from trunk lids on motor vehicles, in which the handle assembly is designed as a block and about its longitudinal axis between two positions is pivotable. This does indeed allow the user to open the tailgate or the like in any case a dirt-free and easily accessible handle cut, but the design effort is high and essential to mention another disadvantage that in the body or the body Section of the door, tailgate, trunk lid or the like a large opening must be made, which is susceptible to Ver is dirty and susceptible to the ingress of dirt, itself on the other hand, clearly stands out in the overall appearance and therefore is disturbing.

Weitere Einrichtungen dieser Art sind aus der EP 0 212 364 A2 sowie der EP 0 398 106 B1 bekannt, die die gleichen Nachteile aufweisen, wobei insbesondere der konstruktive Aufwand bei der EP 0 398 106 B1 erheblich ist, da hier eine aufwendige Hebelmechanik zum Einsatz kommt. Ebenfalls wirken hier die großen Abeckflächen störend.Further devices of this type are known from EP 0 212 364 A2 and EP 0 398 106 B1, which have the same disadvantages, in particular the design effort in EP 0 398 106 B1 is considerable, since here one elaborate lever mechanism is used. They also work here large coverage areas are annoying.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Mög­ lichkeit, daß dem Benutzer ein schmutzfreier Griff zum Bewegen der Tür, der Heckklappe, des Kofferraumdeckels oder dergleichen angeboten wird, die ge­ samte Einrichtung kompakt baut, der konstruktive Aufwand vermindert wird und eine Karosserie-Öffnung zur Durchführung eines Griffteiles möglichst kleinge­ halten werden kann.The invention is therefore based on the object while maintaining the poss that the user has a dirt-free handle for moving the door Tailgate, the trunk lid or the like is offered, the ge the entire facility is compact, the construction effort is reduced and a body opening for carrying out a handle part as small as possible can be held.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.This object is solved by the features of claim 1.

Da das Griffteil entlang seiner Längsachse durch eine Öffnung in der Karosse­ riewand in seine Gebrauchs-Position bewegbar ist, reicht als Öffnung in der Karosseriewand die Querschnittsfläche des Griffteiles aus, um dieses in seine Gebrauchs-Position zu bewegen, so daß das Griffteil in seiner Nicht-Ge­ brauchs-Position das Gesamterscheinungsbild, beispielsweise der Tür oder des Kofferraumdeckels, wenig oder gar nicht stört. Da somit die Querschnittsfläche relativ gering ist, wird auch wirksam das Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit vermieden. In vorteilhafter Weise ist die Endfläche des Griffteiles, die in der Nicht-Gebrauchs-Position mit der Karosseriewand im wesentlichen bündig abschließt, aus dem gleichen Material und/oder in der gleichen Farbe lackiert wie die Karosseriewand. In ebenso vorteilhafter Weise ist die Öffnung symmetrisch zu einem Schließzylinder oder dergleichen in bezug auf einen Teil der Karosseriewand oder einem daran angeordneten Teil, wie z. B. einem Num­ mernschild, angeordnet. So kann beispielsweise an einer Heckklappe in üb­ licher Weise das Nummernschild mittig angeordnet sein, wobei dann ein Schließ- und/oder Druckzylinder zum Öffnen der Heckklappe links und die Öff­ nung für das Griffteil rechts oder umgekehrt von dem Nummernschild ange­ ordnet werden. Steht beispielsweise der Schließ- und/oder Druckzylinder aus der Karosseriewand hervor, kann dies auch für das Griffteil in seiner Nicht- Gebrauchs-Position gelten.Since the handle part along its longitudinal axis through an opening in the body can be moved into its use position, is sufficient as an opening in the Body wall the cross-sectional area of the handle part from this in his Use position to move so that the handle part in its non-Ge position the overall appearance, for example the door or the Trunk lid, little or not at all. As the cross-sectional area is relatively low, the penetration of dirt or Avoided moisture. The end face of the handle part is advantageously those in the non-use position with the body panel essentially fits flush, from the same material and / or in the same color painted like the body wall. The opening is also advantageous symmetrical to a lock cylinder or the like with respect to a part the body wall or a part arranged thereon, such as. B. a Num mernschild, arranged. For example, on a tailgate in practice Licher way the license plate be arranged in the middle, then a Locking and / or pressure cylinder to open the tailgate on the left and the opening for the handle on the right or vice versa from the license plate be classified. For example, the locking and / or pressure cylinder is pending the body wall, this can also be done for the handle part in its non- Use position apply.

In Weiterbildung der Erfindung ist zumindest die Öffnung in der Karosseriewand in der Nicht-Gebrauchs-Position des Griffteiles abgedeckt. Dies kann beispiels­ weise eine separate Abdeckung sein, die bei der Bewegung des Griffteiles von seiner Nicht-Gebrauchs-Position in die Gebrauchs-Position verdreht, ver­ schwenkt oder verschoben wird, um die Öffnung in der Karosseriewand freizugeben. Die Abdeckung wird in vorteilhafter Weise in derart bewegt, daß eine Berührung mit dem Griffteil vermieden wird, so daß dieses nicht ver­ schmutzt werden kann. Es ist denkbar, daß die Abdeckung von der Stell­ einrichtung zur Bewegung des Griffteiles oder von einer separaten Stellein­ richtung bewegt wird.A further development of the invention is at least the opening in the body wall covered in the non-use position of the handle part. For example as a separate cover, the movement of the handle part of  twisted from its non-use position to the use position, ver pivots or moves around the opening in the body wall to release. The cover is advantageously moved in such a way that contact with the handle part is avoided so that this does not ver can be dirty. It is conceivable that the cover of the Stell device for moving the handle part or from a separate position direction is moved.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Griffteil bogenförmig, insbesondere als Halbkreisbogen, ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß der Halbkreisbogen platzsparend hinter der Karosseriewand in der Nicht-Gebrauchs-Position gehalten werden kann, zum weiteren ist der Vorteil gegeben, daß damit ein gut zu handhabendes und ergonomisch ausgestaltetes Griffteil zur Verfügung steht. Ist keine Abdeckung für die Öffnung in der Karosseriewand vorgesehen, erfolgt eine Drehung des Griffteiles in etwa um 180 Grad, so daß die End­ querschnittsfläche, die in der Nicht-Gebrauchs-Position die Öffnung in der Karosseriewand abdeckt, flächig an einem anderen Bereich der Karosserie­ wand zum Anliegen kommt.In a development of the invention, the handle part is arcuate, in particular as Semicircular arch. This has the advantage that the semicircular arch space-saving behind the body wall in the non-use position can be held, further there is the advantage that it is a good easy to handle and ergonomically designed handle available stands. If there is no cover for the opening in the body wall, there is a rotation of the handle part in about 180 degrees, so that the end cross-sectional area, which in the non-use position, the opening in the Body wall covers, flat on another area of the body wall comes to mind.

In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist der Griffteil länglich und im wesentlichen gerade ausgebildet. Damit steht eine alternative Konstruktion zur Verfügung, wobei die bogenförmige oder längliche Ausgestaltung des Griff­ teiles insbesondere in Abhängigkeit von dem vorhandenen Bauraum, der Kon­ struktion der Stelleinrichtung und beispielsweise in Abhängigkeit von den Forderungen des Fahrzeugherstellers gewählt werden kann. Die längliche und im wesentlichen gerade Ausbildung des Griffteiles hat den Vorteil einer be­ sonders einfachen Ausführung.In an alternative embodiment of the invention, the handle part is elongated and essentially straight. This provides an alternative construction Available, the arcuate or elongated design of the handle partly especially depending on the available space, the Kon structure of the actuating device and, for example, depending on the Requirements of the vehicle manufacturer can be chosen. The elongated and essentially straight training of the handle part has the advantage of be particularly simple design.

In Weiterbildung der Erfindung weist der Griffteil Mittel zum Vergrößern der Grifffläche in der Gebrauchs-Position des Griffteiles auf. Diese Mittel sind entweder in dem Griffteil in seiner Nicht-Gebrauchs-Position integriert und wer­ den beim Ausfahren des Griffteiles in die Gebrauchs-Position mitausgefahren oder erst bei Erreichen der Gebrauchs-Position des Griffteiles ausgefahren.In a development of the invention, the handle part has means for enlarging the Grip surface in the use position of the handle part. These funds are either integrated in the handle part in its non-use position and who extended when the handle section is extended into the use position or extended only when the use position of the handle part is reached.

Eine bogenförmige Ausgestaltung des Griffteiles sowie Mittel zum Vergrößern der Grifffläche sind, ohne daß die Erfindung auf diese Ausgestaltungsformen beschränkt ist, im folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert.An arcuate design of the handle part and means for enlarging of the grip surface, without the invention being based on these embodiments is limited, described below and explained with reference to the figures.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 Einen Querschnitt durch eine Einrichtung zum Betätigen von Karosserieteilen, Fig. 1 shows a cross section through a device for operating body components,

Fig. 2 Einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1, Fig. 2 shows a section AA according to FIG. 1,

Fig. 3 Eine weitere Variante einer Einrichtung zum Betätigen von Karosserieteilen mit Mitteln zum Vergrößern der Grifffläche, Fig. 3 shows a further variant of a means for actuating of body parts with means for increasing the gripping surface,

Fig. 4 Eine Verschaltung einer Stelleinrichtung für die Einrichtung zum Betätigen von Karosserieteilen. Fig. 4 An interconnection of an actuating device for the device for actuating body parts.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Einrichtung zum Betätigen von Karosserieteilen, wie beispielsweise einer Tür, einer Heckklappe, eines Koffer­ raumdeckels oder dergleichen von Fahrzeugen, insbesondere von Personen­ kraftfahrzeugen. In Fig. 1 ist der zwischen zwei Positionen bewegbare Griffteil mit der Bezugsziffer 1 bogenförmig ausgestaltet und in seiner Nicht-Gebrauchs- Position gezeigt. Die gesamte Einrichtung ist in vorteilhafter Weise in einem einteiligen Gehäuse 2 angeordnet, so daß die Einrichtung ein Modul bildet, in dem alle wesentlichen Komponenten der Einrichtung angeordnet sind, so daß dadurch die Einrichtung vorproduziert und beispielsweise bei der Serien­ produktion von Fahrzeugen am Band schnell und einfach eingebaut werden kann. Mit der Bezugsziffer 3 ist schematisch ein Karosserieteil des Fahrzeuges dargestellt, bei der es sich beispielsweise um die Außenwand eines Fahrzeuges handelt. Es ist denkbar, daß das Karosserieteil 3 auch mehr­ schichtig ausgebildet sein kann. In dem Karosserieteil 3 ist eine Öffnung 4 vor­ handen, durch die der bogenförmige Griffteil 1 um einen Drehpunkt 5 entlang seiner Längsachse von seiner Nicht-Gebrauchs-Position in die Gebrauchs- Position ausgefahren werden kann. Zu diesem Zweck bewegt eine in Fig. 1 nicht dargestellte Stelleinrichtung den bogenförmigen Griffteil 1 um den Dreh­ punkt 5 längs seiner Längsachse entlang. Ausgehend davon, daß die in Fig. 1 nicht gezeigte Stelleinrichtung eine Stellkraft erzeugt, ist ebenfalls um den Drehpunkt 5 herum ein Mitnehmer 6 gelagert, der in eine Nase 7 eines Griff­ endes 8 des Griffteiles 1 angreift. Die Nase 7 sowie das Griffende 8 können an dem Griffteil 1 separat angeordnet werden, können aber auch eine Baueinheit mit dem Griffteil 1 bilden und einstückig mit diesem hergestellt werden. Die U-förmig ausgestalteten Enden des Mitnehmers 6 liegen unter Krafteinwirkung an der Nase 7 an, so daß dadurch unter Überwindung der Reibung ein Längs- bzw. Querspiel zur Ausgleichung von Toleranzen möglich ist. Fig. 1 shows a cross section through a device for actuating body parts, such as a door, a tailgate, a trunk lid or the like of vehicles, in particular motor vehicles. In Fig. 1 the movable between two positions handle part with the reference numeral 1 is arcuate and shown in its non-use position. The entire device is advantageously arranged in a one-piece housing 2 , so that the device forms a module in which all the essential components of the device are arranged, so that the device is pre-produced and, for example, in the series production of vehicles on the line quickly and can be easily installed. Reference number 3 schematically shows a body part of the vehicle, which is, for example, the outer wall of a vehicle. It is conceivable that the body part 3 can also be formed in more layers. In the body part 3 there is an opening 4 before, through which the arcuate grip part 1 can be extended around a pivot point 5 along its longitudinal axis from its non-use position to the use position. For this purpose, an actuating device, not shown in FIG. 1, moves the arcuate handle part 1 around the pivot point 5 along its longitudinal axis. Based on the fact that the actuating device, not shown in FIG. 1, generates an actuating force, a driver 6 is also mounted around the pivot point 5 , which engages in a nose 7 of a handle end 8 of the handle part 1 . The nose 7 and the handle end 8 can be arranged separately on the handle part 1 , but can also form a structural unit with the handle part 1 and be produced in one piece therewith. The U-shaped ends of the driver 6 rest on the nose 7 under the action of force, so that a longitudinal or transverse play to compensate for tolerances is possible while overcoming the friction.

An dem dem Griffende 8 abgewandten Ende des Griffteiles 1 ist zumindest der Querschnittsfläche der Öffnung 4 entsprechend eine Dichtung 9 angeordnet, die von einer Kappe 10, einem Deckel oder dergleichen abgedeckt ist. Die Dichtung 9 liegt dichtend mit ihrem äußeren Umfang an dem Karosserieteil 3 oder an dem Gehäuse 2 an und verhindert somit, daß der Griffteil 1 ver­ schmutzt wird. Die Oberfläche der Kappe 10 kann auch mit der Oberfläche des Karosserieteiles 3 bündig abschließen (in dem Fall mit 3.1 bezeichnet).At the end of the handle part 1 facing away from the handle end 8 , a seal 9 is arranged at least corresponding to the cross-sectional area of the opening 4 and is covered by a cap 10 , a cover or the like. The seal 9 lies sealingly with its outer circumference on the body part 3 or on the housing 2 and thus prevents the handle part 1 from becoming dirty. The surface of the cap 10 can also be flush with the surface of the body part 3 (in this case designated 3.1 ).

Die Dichtung 9 kann bündig mit dem Karosserieteil 3 abschließen, während es alternativ dazu möglich ist, daß, wie in Fig. 1 gezeigt, die Dichtung 9 versenkt angeordnet ist und die Kappe 10 bündig mit dem Gehäuse 2 oder auch mit dem Karosserieteil 3 abschließt. Die Kappe 10 kann aufgesteckt, aufgeklebt oder in sonstiger Weise mit dem Griffteil 1 befestigt werden, wobei es auch denkbar ist, in der einfachsten Ausführung das Griffende, das von dem Griffende 8 abgewandt ist, bündig mit dem Karosserieteil abschließen zu lassen. Weiterhin ist in Fig. 1 noch gezeigt, daß die als Modul ausgebildete Einrichtung Bohrungen 11 aufweist, mit denen dieses Modul hinter dem Karosserieteil 3, beispielsweise durch Verschraubung oder sonstige Be­ festigungen, befestigt werden kann.The seal 9 can be flush with the body part 3 , while it is alternatively possible that, as shown in Fig. 1, the seal 9 is arranged sunk and the cap 10 is flush with the housing 2 or with the body part 3 . The cap 10 can be plugged on, glued on or attached in some other way to the handle part 1 , it also being conceivable for the simplest embodiment to have the handle end facing away from the handle end 8 flush with the body part. Furthermore, it is shown in Fig. 1 that the device designed as a module has holes 11 with which this module can be fastened behind the body part 3 , for example by screwing or other loading.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1, wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. In Fig. 2 ist gezeigt, daß das Gehäuse 2 aus mehreren Gehäuseteilen 2.1, 2.2 und 2.3 besteht, in die die einzelnen Bauteile eingesetzt und fest oder bewegbar, insbesondere drehbar, lagefixiert werden. Als Stelleinrichtung ist ein Elektromotor 12 vorgesehen, der über einen Stecker 12.1 oder eine Buchse an oder in dem Gehäuse 2 angesteuert wird. Auf der Antriebswelle des Elektromotors 12 ist eine Schnecke 13 angeordnet, die wiederum ein Schneckenrad 14 antreibt, wobei das Schneckenrad 14 ein im Durchmesser kleineres Zahnrad 15 trägt. Dieses Zahnrad 15 steht in Kämm­ eingriff mit einem weiteren Zahnrad 16, dessen Achse um den Drehpunkt 5 gelagert ist. In Verbindung mit dem Zahnrad 16 oder mit diesem ein Bauteil bildend steht der Mitnehmer 6, der somit in eine Drehbewegung versetzt wird und das Griffteil 1 aus seiner Nicht-Gebrauchs-Position in seine Gebrauchs- Position und wieder zurück bewegt. Das zwei- oder mehrteilige Gehäuse 2.1 bis 2.3 wird von Schrauben 17 (oder auch Klipse, Verklebungen oder der­ gleichen) zusammengehalten. Dadurch ist eine einfache Montage und auch eine einfache Zugänglichkeit der Komponenten der Einrichtung im Reparaturfall gegeben. Darüber hinaus ist auch nach mehrmaligem Gebrauch die Möglich­ keit gegeben, den Bereich, den der Griffteil 1 in seiner Nicht-Gebrauchs-Posi­ tion einnimmt, zu säubern, falls es zu Verschmutzungen gekommen sein sollte. FIG. 2 shows a section AA according to FIG. 1, the same components being provided with the same reference numbers. In Fig. 2 it is shown that the housing 2 consists of several housing parts 2.1 , 2.2 and 2.3 , in which the individual components are inserted and fixed or movable, in particular rotatable, fixed in position. An electric motor 12 is provided as the actuating device, which is controlled via a plug 12.1 or a socket on or in the housing 2 . A worm 13 , which in turn drives a worm wheel 14 , is arranged on the drive shaft of the electric motor 12 , the worm wheel 14 carrying a gear wheel 15 with a smaller diameter. This gear 15 is meshed with another gear 16 , the axis of which is mounted about the pivot point 5 . In connection with the gear 16 or with this forming a component is the driver 6 , which is thus set into a rotary movement and moves the handle part 1 from its non-use position to its use position and back again. The two-part or multi-part housing 2.1 to 2.3 is held together by screws 17 (or clips, adhesive bonds or the like). This ensures simple assembly and also easy access to the components of the device in the event of a repair. In addition, even after repeated use, the possibility is given to clean the area that the handle part 1 occupies in its non-use position, in the event that contamination should have occurred.

Fig. 3 zeigt eine weitere Variante der Einrichtung zum Betätigen von Karosserieteilen, wobei nunmehr der Griffteil mit der Bezugsziffer 20 versehen ist, da er länglich und im wesentlichen gerade ausgestaltet ist. Mit der Bezugsziffer 18 ist der Außenbereich des Fahrzeuges und der innenliegende Bereich (also innerhalb der Karosserie) mit der Bezugsziffer 19 versehen. In den Fig. 3a bis 3d ist der Bewegungsablauf gezeigt, in der der Griffteil 20 von einer nicht gezeigten Stelleinrichtung linear längs seiner Längsachse von seiner Nicht-Gebrauchs-Position (also im Innenbereich 19) in seine Gebrauchs- Position (also in den Außenbereich 18, gezeigt in Fig. 3d) ausgefahren wird. In dem dem Außenbereich 18 zugewandten Ende des Griffteiles 20 sind Mittel zum Vergrößern der Grifffläche in der Gebrauchs-Position des Griffteiles 20 vorhanden. Die Ausgestaltung und die Funktionsweise dieser Mittel ist in Fig. 3e gezeigt. Über eine von der gleichen oder einer separaten Stelleinrichtung separat betätigbare Stellstange 21 wird ein T-Stück 22 in der Gebrauchs- Position des Griffteiles 20 in Richtung des Innenbereiches 19 linear bewegt, wodurch scherenartig angeordnete Glieder 23 und 24, die untereinander oder mittels eines Zwischenstückes 25 miteinander verbunden sind und das Glied 24 andererseits an dem Griffteil 20 drehbar gelagert ist, aus ihrer Längsposition in einer im wesentlichen zueinander parallelen Position verfahren, so daß sich das in Fig. 3e gezeigte im wesentlichen T-förmig angeordnete Griffteil 20 einstellt, das dann zum Bewegen des Karosserieteiles ergriffen werden kann. Zu diesem Zweck wird der Griffteil 20, beispielsweise mittels der Stellein­ richtung, in seiner Gebrauchs-Position arretiert. FIG. 3 shows a further variant of the device for actuating body parts, the handle part now being provided with the reference number 20 , since it is elongated and essentially straight. The reference numeral 18 of the exterior of the vehicle and the inner region (that is, within the body) provided by the reference numeral 19th FIGS . 3a to 3d show the sequence of movements in which the grip part 20 is linearly along its longitudinal axis from its non-use position (that is, in the inner region 19 ) to its use position (that is, in the outer region 18 ) by an adjusting device (not shown) , shown in Fig. 3d) is extended. In the end of the handle part 20 facing the outer region 18 , means are provided for enlarging the grip area in the use position of the handle part 20 . The design and mode of operation of these means is shown in Fig. 3e. A T-piece 22 is moved linearly in the use position of the handle part 20 in the direction of the inner region 19 by means of an actuating rod 21 which can be actuated separately from the same or a separate actuating device, as a result of which members 23 and 24 arranged in scissor-like fashion, which are arranged one below the other or by means of an intermediate piece 25 are interconnected and the link 24 on the other hand is rotatably mounted on the handle part 20 , move from its longitudinal position in a substantially parallel position, so that the handle part 20 shown in FIG Movement of the body part can be taken. For this purpose, the grip part 20 is locked in its use position, for example by means of the adjusting device.

Es ist auch denkbar, daß der Griffteil 20 mittels der Stellstange 21 ausgefahren wird, diese dann arretiert wird und dann eine konzentrisch um die Stellstange 21 angeordnete Hülse (in Fig. 3e der dunkle Bereich des Griffteiles 20) aus­ gefahren wird, um die Glieder 23 und 24 (und gegebenenfalls das Zwischen­ stück 25) in die ausgeklappte Position zu bringen. Die Glieder 23 und 24 sind vorzugsweise in einer leicht abgewinkelten Stellung (gestrichelte Linie in Fig. 3d) angeordnet, um das Ausfahren in jeden Fall zu gewährleisten und ein Sper­ ren zu verhindern.It is also conceivable that the handle part 20 is extended by means of the adjusting rod 21 , this is then locked and then a sleeve arranged concentrically around the adjusting rod 21 (in FIG. 3e the dark area of the handle part 20 ) is moved out to the links 23 and 24 (and if necessary the intermediate piece 25 ) in the extended position. The links 23 and 24 are preferably arranged in a slightly angled position (dashed line in FIG. 3d) in order to ensure the extension in any case and to prevent locking.

Fig. 4 zeigt eine Verschaltung einer Stelleinrichtung, die sowohl bei der Aus­ führungsform gemäß Fig. 1 als auch gemäß der Fig. 3 anwendbar ist. Fig. 4 shows an interconnection of an actuating device, which can be used both in the embodiment from FIG. 1 and from FIG. 3.

Der Elektromotor 12 ist einerseits über einen Umschalter 26 mit einem Pol einer Spannungsquelle (plus, Masse) verbunden. Andererseits ist der Elektro­ motor 12 über einen weiteren Umschalter 27 ebenfalls mit einem Pol der Spannungsquelle verbunden. In der in Fig. 4 gezeigten Position der Schalter 26 und 27 ist der Elektromotor 12 stromlos, so daß sich die Griffanordnung in ihrer Nichtgebrauchsposition befindet. Wird nun der Schalter 26 betätigt (bei­ spielsweise manuell, über eine Fernbedienung, über die Betätigung des Kofferraumschlosses oder ähnliches), wird der Elektromotor 12 eingeschaltet und bewegt die Griffanordnung von ihrer Nichtgebrauchsposition in ihre Ge­ brauchsposition. Ist diese erreicht, wird über eine beliebig geartete mechani­ sche Verbindung 28 der Schalter 27 betätigt und der Elektromotor 12 ab­ geschaltet. Aufgrund einer weiteren Betätigung des Schalters 26 (beispiels­ weise zeitgesteuert, zeitgesteuert durch einen Innenlichtschalter oder manuell gesteuert) wird der Elektromotor 12 wiederum bestromt und bewegt die Griff­ anordnung von ihrer Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition. Diese weitere Betätigung des Schalters 26 kann auch beispielsweise erst dann erfolgen, wenn beispielsweise die Heckklappe komplett verschlossen wurde. In vorteilhafter Weise ist die Steuerung derart aufgebaut, daß immer dann, wenn ein Öffnungswunsch vorliegt, die Griffanordnung ausgefahren wird und dann, wenn beispielsweise die Heckklappe verschlossen wurde, die Griffanordnung wieder eingefahren wird.The electric motor 12 is connected on the one hand via a changeover switch 26 to a pole of a voltage source (plus, ground). On the other hand, the electric motor 12 is also connected to a pole of the voltage source via a further changeover switch 27 . In the position of the switches 26 and 27 shown in FIG. 4, the electric motor 12 is without current, so that the handle arrangement is in its non-use position. If the switch 26 is now operated (for example manually, via a remote control, via the actuation of the trunk lock or the like), the electric motor 12 is switched on and moves the handle arrangement from its non-use position into its use position. If this is achieved, the switch 27 is actuated via any mechanical connection 28 and the electric motor 12 is switched off. Due to a further actuation of the switch 26 (for example time-controlled, time-controlled by an interior light switch or manually controlled), the electric motor 12 is in turn energized and moves the handle arrangement from its use position into the non-use position. This further actuation of the switch 26 can also only take place, for example, when, for example, the tailgate has been completely closed. In an advantageous manner, the control is constructed in such a way that the handle arrangement is extended whenever there is a desire to open it, and the handle arrangement is retracted when, for example, the tailgate has been closed.

Von besonderem Vorteil ist es also, daß die Öffnung in der Karosseriewand besonders klein gehalten werden kann, so daß sich für die Karosseriewand (wie beispielsweise Tür, Heckklappe, Kofferraumdeckel oder dergleichen) ein gefälliges Erscheinungsbild ergibt, das nicht durch große Abdeckungen der Öffnung gestört wird. Weiterhin ist der Vorteil gegeben, daß aufgrund der kleinen Öffnung das Eindringen von Verunreinigungen bzw. Feuchtigkeit weiter effektiv verhindert wird, da eine wesentlich kleinere Fläche vorliegt.So it is particularly advantageous that the opening in the body wall can be kept particularly small, so that for the body wall (such as door, tailgate, trunk lid or the like) pleasing appearance that does not result from large covers of the Opening is disturbed. Furthermore, there is the advantage that due to the small opening to prevent the ingress of dirt or moisture is effectively prevented since there is a much smaller area.

Alternativ zu den bisher beschriebenen Ausführungen des Griffteiles ist es denkbar, das Griffteil spiralförmig auszubilden, wobei dann das Spiral-Griffteil durch Drehen entlang seiner Längsachse durch die Öffnung in der Karosseriewand in seine Gebrauchs-Position bewegt wird und wieder zurück. Dies erfolgt insbesondere über mehrere Spiralgänge hinweg, wobei es auch denkbar ist, daß der Griffteil als Spiral-Halbbogen ausgebildet ist, der in der Nicht-Gebrauchs-Position geschützt in dem Bereich hinter der Karosseriewand liegt und nach einer Umdrehung von etwas mehr als 180° in seine Gebrauchs- Position bewegt wird. Ergänzend ist hierzu noch denkbar, daß dann der Spiral- Halbbogen im Bereich der Öffnung in der Karosseriewand klappbar gelagert ist, so daß der Griffteil zunächst nach Ausfahren in seine Gebrauchs-Position in etwa planparallel zu der Karosseriewand liegt und danach in eine Position geklappt werden kann, in der er sich im wesentlichen senkrecht zu der Karosseriewand befindet. Dazu rastet er in dieser Postition ein, wobei die Raste durch die Bewegung in die Nicht-Gebrauchs-Position überwunden wird.It is an alternative to the designs of the handle part described so far conceivable to form the handle part spiral, then the spiral handle part by rotating along its longitudinal axis through the opening in the Body wall is moved into its use position and back again. This is done in particular over several spiral courses, with it also it is conceivable that the handle part is designed as a spiral half-arch, which in the Non-use position protected in the area behind the body wall lies and after a rotation of a little more than 180 ° in its use Position is moved. In addition, it is also conceivable that the spiral Semi-arch is foldably mounted in the area of the opening in the body wall, so that the handle part first after extending into its use position  is approximately plane-parallel to the body wall and then in one position can be folded in which it is essentially perpendicular to the Body wall is located. To do this, he snaps into this position, taking the notch is overcome by moving to the non-use position.

Claims (9)

1. Einrichtung zum Bewegen von Türen, Heckklappen, Kofferraumdeckeln oder dergleichen von Fahrzeugen, mit einem von einer Stelleinrichtung zwischen zwei Positionen bewegbaren Griffteil (1; 20), das in seiner Nicht- Gebrauchs-Position geschützt in einem Bereich hinter einer Karosserie­ wand (3) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (1; 20) entlang seiner Längsachse (L) durch eine Öffnung (4) in der Karosseriewand (3) in seine Gebrauchs-Position bewegbar ist.1. Device for moving doors, tailgates, trunk lids or the like of vehicles, with a handle part ( 1 ; 20 ) which can be moved between two positions by an actuating device and which, in its non-use position, is protected in an area behind a body ( 3 ), characterized in that the handle part ( 1 ; 20 ) along its longitudinal axis (L) through an opening ( 4 ) in the body wall ( 3 ) can be moved into its use position. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Öffnung (4) in der Karosseriewand (3) in der Nicht-Gebrauchs-Position des Griffteiles (1; 20) abgedeckt ist.2. Device according to claim 1, characterized in that at least the opening ( 4 ) in the body wall ( 3 ) in the non-use position of the handle part ( 1 ; 20 ) is covered. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1) bogenförmig, insbesondere als Halbkreisbogen, ausgebildet ist.3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the handle part ( 1 ) is arc-shaped, in particular as a semi-circular arc. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (20) länglich und im wesentlichen gerade ausgebildet ist.4. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the handle part ( 20 ) is elongated and substantially straight. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1; 20) Mittel (21 bis 25) zum Vergrößern der Grifffläche in der Ge­ brauchsposition des Griffteiles (1; 20) aufweist.5. Device according to claim 3 or 4, characterized in that the handle part ( 1 ; 20 ) means ( 21 to 25 ) for increasing the grip area in the Ge use position of the handle part ( 1 ; 20 ). 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Griffteil (1; 20) wenigstens in seiner Gebrauchs- Position arritierbar ist. 6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the handle part ( 1 ; 20 ) can be locked at least in its use position. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stelleinrichtung wenigstens einen reversierbaren Elektromotor (12) mit einem Untersetzungsgetriebe aufweist.7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating device has at least one reversible electric motor ( 12 ) with a reduction gear. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die als ein Gehäuse (2; 2.1 bis 2.3) aufweisendes Modul ausgebildet ist, wobei alle wesentlichen Komponenten der Einrichtung in dem Gehäuse (2; 2.1 bis 2.3) angeordnet sind.8. Device according to one of the preceding claims, which is designed as a housing ( 2 ; 2.1 to 2.3 ) having module, wherein all essential components of the device are arranged in the housing ( 2 ; 2.1 to 2.3 ). 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) symmetrisch zu einem Schließ- und/oder Druckzylinder oder dergleichen in bezug auf ein Teil der Karosseriewand (3) oder einem daran angeordneten Teil, wie z. B. einem Nummernschild, angeordnet ist.9. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the opening ( 4 ) symmetrically to a locking and / or pressure cylinder or the like in relation to a part of the body wall ( 3 ) or a part arranged thereon, such as. B. a license plate is arranged.