DE19633739C2 - Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen - Google Patents

Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen

Info

Publication number
DE19633739C2
DE19633739C2 DE1996133739 DE19633739A DE19633739C2 DE 19633739 C2 DE19633739 C2 DE 19633739C2 DE 1996133739 DE1996133739 DE 1996133739 DE 19633739 A DE19633739 A DE 19633739A DE 19633739 C2 DE19633739 C2 DE 19633739C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mast
module
support
shells
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996133739
Other languages
English (en)
Other versions
DE19633739A1 (de
Inventor
Hans Langmatz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Langmatz GmbH
Original Assignee
Lic Langmatz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lic Langmatz GmbH filed Critical Lic Langmatz GmbH
Priority to DE19654981A priority Critical patent/DE19654981A1/de
Priority claimed from DE19654981A external-priority patent/DE19654981A1/de
Publication of DE19633739A1 publication Critical patent/DE19633739A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19633739C2 publication Critical patent/DE19633739C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/18Means for attaching signs, plates, panels, or boards to a supporting structure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein an einem Mast zu befestigendes Anzeigemodul mit zwei formstabilen Modul-Halbschalen mit konvex gekrümmten Außenwänden und wenigstens einer Tragschelle, die am Mast befestigbar ist und an der die Modulhalbschalen anbringbar sind. Das Anzeigemodul ist beispielsweise für eine Bus- oder Straßenbahnhaltestelle verwendbar, ohne auf diesen Anwendungszweck beschränkt zu sein. Die erfindungsgemäßen Anzeigemodule können auch andere Informationen wie Angaben über in einem Gebäude untergebrachte Firmen und Behörden angeben, oder beispielsweise als Wegweiser dienen.
Als Anzeigemodule der betrachteten Art werden üblicherweise ebene Blechelemente verwendet, die entweder mit Informationen bemalt oder bedruckt sind oder - als Rahmen ausgebildet - Folien mit Informationen enthalten. Wenn solche flachen Anzeigemodule an einem Mast befestigt sind, sind sie üblicherweise ziemlich klein gehalten, so daß die Information nur aus der Nähe gelesen werden kann. Großflächige Anzeigemodule werden - da sie starken Windbelastungen standhalten müssen - aus Festigkeitsgründen meist nicht an einem Mast befestigt, sondern in einen Rahmen eingeschraubt, der den Anzeigemodulen die notwendige Standfestigkeit verleiht. Dabei ist der Rahmen häufig für eine vorbestimmte Anzahl von Anzeigemodulen vorgesehen, die nur dadurch vergrößert werden kann, daß der bisherige Rahmen durch einen neuen Rahmen anderer Größe ersetzt wird.
Die US 52 12 898 offenbart ein Anzeigemodul, das zwei ebene, elastische Platten enthält, die erst dann, wenn sie einen Mast umgreifen und in dieser Position an den Rändern zusammengebunden werden, eine nach außen gewölbte Form annehmen. Die Platten werden an unteren U- Profilen angeschraubt und mit Winkelstücken in Zungen von oberen U- Profilen eingehängt, die ihrerseits mittels metallener Spannbänder am Mast befestigt sind. Sollte sich beim Festschrauben der gekrümmten Anzeigeplatten an den unteren U-Profilen herausstellen, daß das Anzeigemodul nicht exakt in die gewünschte Richtung weist, müssen die Platten wieder losgeschraubt werden, woraufhin das untere Spannband gelöst und in neuer Ausrichtung der U-Profile wieder festgezogen wird, so daß eine erneute Befestigung des Anzeigemoduls erfolgen kann.
Die DE 690 23 453 T2 (entspricht EP 422 772 B1) offenbart ein Anzeigemodul gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dieses Anzeigemodul sitzt drehbar auf dem Mast, auf dem es in axialer Richtung durch eine obere und eine untere Tragschelle gehalten ist.
Die GB 2 208 450 A offenbart ein an einen Mast zu befestigendes Anzeigemodul, das aus zwei formstabilen Modul-Halbschalen mit konvex gekrümmten Außenwänden besteht, wobei die Modul-Halbschalen an ihrer oberen und unteren ebenen Abschlußwand jeweils eine halbkreisförmige Anlagefläche für den Mast aufweisen. Die Modul- Halbschalen werden so miteinander verschraubt, daß sie den Mast zwischen sich einklemmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigemodul anzugeben, das schnell und einfach in der Weise an einem Mast anbringbar ist, daß das Anzeigemodul exakt ausgerichtet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 4 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Anzeigemodul weist zwei bevorzugt im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellte, konvex gekrümmte Modul-Halbschalen auf, die zu einem Körper mit zwei gegenüberliegen­ den, konvex gekrümmten Außenflächen zusammengesetzt sind, wobei die Modul-Halbschalen den Mast zwischen sich aufnehmen, der mittig durch das Anzeigemodul verläuft. Die Modul-Halbschalen werden dabei vorzugsweise miteinander verschraubt.
Die konvexe, im Horizontalschnitt insgesamt etwa linsenförmige Gestalt des Anzeigemodules hat zur Folge, daß der Windstaudruck erheblich reduziert ist, so daß die Stabilität eines mit bevorzugt mehreren Anzeigemodulen ausgestatteten Mastes beträchtlich erhöht ist. Somit können an einem verhältnismäßig schlanken Mast erfindungsgemäße Anzeigemodule beträchtlicher Größe befestigt werden, ohne daß eine so aufwendige Mastverankerung erforderlich ist, wie dies im Falle ebener Anzeigemodule notwendig wäre. Die leicht gekrümmten Außenflächen des Anzeigemodules, die bevorzugt einachsig um eine vertikale Achse gekrümmt sind, sind dabei auch dann aus größerer Entfernung gut sicht­ bar, wenn der Betrachter nicht frontal zu dem Anzeigemodul steht, sondern auf dieses aus einer seitlich versetzten Position blickt, aus der flache Anzeigelemente kaum wahrgenommen werden.
Die beiden Modul-Halbschalen haben vorzugsweise eine identische Außenform, so daß das Anzeigemodul eine zu seiner Mittelebene sym­ metrische Form hat, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist.
In der Befestigungslage hat das Anzeigemodul demnach bevorzugt zwei gegenüberliegende, um eine vertikale Achse gekrümmte Wandflächen, die einen so großen Krümmungsradius haben, daß der Betrachter die Be­ schriftung oder Markierung des Anzeigemodules gut lesen kann, wenn er frontal vor dem Anzeigemodul steht. Die Modul-Halbschalen haben ferner in der Befestigungslage oben und unten am Rand der konvexen vertikalen Wandfläche ebene Abschlußwände, die sich geradlinig zwischen den seitlichen Rändern erstrecken, so daß im zusammengesetzten Zustand des Anzeigemodules dessen Ober- und Unterseite mit Ausnahme der Öffnung, die der Mast durchgreift, geschlossen ist.
Erfindungsgemäß werden die beiden Modul-Halbschalen an wenigstens einer, bevorzugt an zwei am Mast befestigten Tragschellen angebracht, die ihrerseits so fest am Mast festgezogen werden, daß das Anzeigemodul im montierten Zustand praktisch nicht mehr verdreht werden kann. Bei Anzeigemodulen geringer Höhe kann die Anordnung einer Tragschelle hinreichend sein, während bei Anzeigemodulen größerer Höhe zwei Tragschellen vorgesehen sind, die die Modul-Halbschalen in deren oberen und unteren Bereich halten. Die Tragschellen sind ebenso wie die Modul-Halbschalen bevorzugt im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jede Tragschelle aus zwei mit einem Scharnier gelenkig miteinander verbundenen Tragschellen- Hälften bestehen. An den von dem Scharnier abgewandten seitlichen Enden sind nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung lösbare Schnappverschlüsse vorgesehen, vorzugsweise angeformt, mit denen die Tragschelle zunächst so am Mast befestigbar ist, daß sie dort zwar gehalten, jedoch noch drehbar ist, um die Winkellage der Tragschelle und damit die Ausrichtung der auf der Tragschelle zu befestigenden Modul- Halbschalen auf eine Bordsteinkante zu ermöglichen, die sich in aller Regel im Bereich einer Bus- oder Straßenbahnhaltestelle neben dem Mast befindet. Die Ausrichtung der Tragschelle und damit des Anzeigemoduls wird weiter unten noch näher beschrieben.
Es sind bevorzugt zwei im Abstand übereinander angeordnete Schnappverschlüsse vorgesehen, die jeweils einen überstehenden Rastarm mit einem beispielsweise sägezahnartigen Zahn aufweisen können, der in entsprechende Aussparungen am Randbereich der jeweils anderen Tragschellen-Hälfte eingreifen kann. Dabei sind jeweils mehrere Rastpositionen möglich, um zu gewährleisten, daß bei den auftretenden Toleranzen der Mastdurchmesser jede Tragschelle mittels der Schnappverschlüsse so befestigbar ist, daß sie bis zur endgültigen Verschraubung am Mast in der vorgesehenen Höhe gehalten ist. Es wird nochmals betont, daß die Schnappverschlüsse nur eine vorübergehende Haltefunktion haben, und daß die endgültige Befestigung der Tragschelle durch Anziehen von bevorzugt einer einzigen Feststellschraube erfolgt, die zwischen den Schnappverschlüssen vorgesehen sein kann.
Weiter wird mit großem Vorteil vorgeschlagen, daß jede Tragschellen- Hälfte angeformte Naben hat, die senkrecht zur Mittelebene der Tragschelle und der zusammengesetzten Modul-Halbschalen verlaufen und in deren Bohrungen Tragzapfen einsetzbar sind, die an entsprechenden Stellen und in gleicher Anzahl an der Innenseite der Modul-Halbschalen angeformt sind. Die Tragzapfen erstrecken sich dabei natürlich ebenfalls senkrecht zu der genannten Mittelebene. Die Anordnung kann auch umgekehrt getroffen sein, indem an den Tragschellen-Hälften Vorsprünge, z. B. Tragzapfen, und an den Modul- Halbschalen Aussparungen, z. B. Naben, angeformt sind.
Damit werden die Modul-Halbschalen in der Weise an den Tragschellen- Hälften angebracht, daß ihre Tragzapfen in die Bohrungen der Tragschellen-Hälften eingeschoben werden. Anschließend werden die Modul-Halbschalen miteinander verschraubt, wozu an der Innenseite der Modul-Halbschalen Dome angeformt sein können, die ein Innengewinde enthalten, während an der jeweils anderen Modul-Halbschale Durchgangsbohrungen an im zusammengesetzten Zustand mit den Innengewinden fluchtenden Stellen durch die Außenwand zum Einsetzen von Schrauben ausgebildet sein können. Die Verschraubung kann auch auf andere Weise erfolgen, wobei wesentlich ist, daß die Modul- Halbschalen nicht fest gegeneinander verspannt werden müssen, da die unverrückbare Befestigung am Mast durch das Festziehen der Tragschellen erfolgt.
Wie erwähnt, wird die Tragschelle nach ihrer exakten Positionierung am Mast bevorzugt mittels einer einzigen Feststellschraube am Mast festgezogen, wozu bevorzugt auf halber Höhe der Schelle an der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite eine Metallhülse mit Innengewinde in einen Randsteg einer Schellenhälfte eingelassen sein kann, der eine Durchgangsbohrung im Randsteg der anderen Schellenhälfte gegenüberliegt.
Wie auch bereits erwähnt, werden erfindungsgemäß die Anzeigemodule jeweils mittels zweier voneinander beabstandeter Tragschellen am Mast befestigt, wenn es sich nicht um besonders kleine Anzeigemodule handelt. Hiermit ist das Problem verbunden, daß die beiden Tragschellen exakt in dem richtigen Abstand voneinander am Mast befestigt werden müssen, damit die im oberen und unteren Bereich der Modul-Halbschalen angeformten Tragzapfen in die Naben der beiden Tragschellen passen.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die beiden Tragschellen im fertig zusammengesetzten Zustand, d. h. mit eingesetztem Scharnierstift mit jeweils einer Tragschellen-Hälfte in eine der beiden Modul-Halbschalen eingesetzt werden, indem die Vorsprünge der Modul-Halbschale in die Bohrungen der Naben dieser Tragschellen- Hälften eingreifen. In diesem Zustand werden die beiden Tragschellen- Hälften bevorzugt mit jeweils zwei kleinen, in den Modul-Halbschalen versenkten Hilfsschrauben befestigt. Die beiden Tragschellen-Hälften werden so eingesetzt, daß die Scharnierstifte nicht herausfallen können, was dadurch erreicht wird, daß sich der Kopf der Scharnierstifte jeweils im Bereich der horizontalen oberen bzw. unteren Abschlußwand der Modul-Halbschalen befindet.
Nach dem Einsetzen der Tragschellen-Hälften in eine der beiden Modul- Halbschalen werden die beiden Tragschellen am Mast befestigt, wobei sie exakt den vorgeschriebenen Abstand voneinander haben. Die Tragschellen werden nun mittels ihrer Schnappverschlüsse so am Mast angebracht, daß sie nicht herabgleiten können, jedoch noch um den Mast drehbar sind.
Zur Ausrichtung der Tragschellen in die gewünschte Richtung, z. B. auf den Straßenrand wird nun ein Richtscheit in Form eines langgestreckten, geradlinigen Stabes oder Brettes mit seinen Tragzapfen in die Naben einer freiliegenden Tragschellen-Hälfte eingesetzt, wobei das Richtscheit die Ausrichtung der Mittelebene des zu montierenden Anzeigemoduls wiedergibt. Durch Verschwenken des Richtscheits um den Mast in eine zur Bordsteinkante parallele Lage werden die beiden Tragschellen mit der daran gehaltenen Modul-Halbschale ausgerichtet.
Anschließend werden die beiden Tragschellen durch Festziehen jeweils einer Feststellschraube unbewegbar am Mast befestigt, so daß ihre Winkellage nicht mehr veränderbar ist. Dann wird die zweite Modul- Halbschale auf die beiden freiliegenden Tragschellen-Hälften aufgesetzt, in dem ihre Tragzapfen in die Naben der Tragschellen-Hälfte eingeschoben werden, und die Modul-Halbschalen werden miteinander verschraubt, ohne fest miteinander verspannt zu werden.
Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Anzeigemodul schnell und einfach an einem Mast angebracht werden, wobei auch die exakte Ausrichtung mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden ist. Zur Herstellung der Tragschellen ist wegen deren kurzer axialer Erstreckung nur ein kleines Werkzeug erforderlich, was dann nicht der Fall wäre, wenn zwei Schellen durch einen mittleren rohrförmigen Teil miteinander verbunden wären. Die Positionierung im richtigen Abstand voneinander erfolgt auf die oben angegebene, erfindungsgemäße Weise.
Durch die besondere Ausbildung der Tragschellen und die Befestigung der Modul-Halbschalen an den am Mast festgeschraubten Tragschellen ist gewährleistet, daß die erfindungsgemäßen Anzeigemodule stets verdrehfest am Mast befestigt werden können, auch wenn die Mastdurchmesser in der Größenordnung von einigen mm variieren.
Die erfindungsgemäßen Anzeigemodule, die bevorzugt im Spritz­ gußverfahren aus Kunststoff hergestellt sind, sind äußerst robust und halten allen Witterungseinflüssen dauerhaft stand. Aufgrund ihrer gewölbten Form ist der auf sie einwirkende Windstaudruck erheblich herabgesetzt, so daß sie von einem verhältnismäßig dünnen Mast sicher zu halten sind. Sie sind schnell und einfach zu befestigen und ebenso leicht wieder abzubauen. Aufgrund ihrer gewölbten Form sind sie weithin sichtbar, so daß sie auch weit entfernten Personen das Vorhandensein einer Haltestelle signalisieren.
Die Außenwand der Modul-Halbschalen kann beispielsweise die Querschnittsform eines Kreisbogens großen Durchmessers oder eines Ellipsenabschnitts haben, wobei weitere gekrümmte bzw. konvex gewölbte Formen im Rahmen der Erfindung liegen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Innenansicht einer Modul-Halb­ schale;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Tragschelle;
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Tragschelle gemäß Fig. 2 entlang der Linie A-A;
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Tragschelle gemäß Fig. 2 entlang einer Linie B-B;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Tragschelle gemäß Fig. 2 entlang einer Linie C-C und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Richtscheits.
In Fig. 1 ist eine Modul-Halbschale 1 dargestellt, die eine einachsig gekrümmte Außenwand 2 sowie eine obere und eine untere Abschlußwand 3, 4 aufweist. Die Modul-Halbschale 1 ist durch Querwände 5 sowie Längswände 6 versteift, die einstückig an den Wänden 2, 3 und 4 angeformt sind. Damit ist die einstückig im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellte Modul-Halbschale äußerst formstabil.
In der oberen und der unteren Abschlußwand 3, 4 ist jeweils eine halbkreisförmige Aussparung 7 vorgesehen, aus der ein oberer und ein unterer Kragen 8 bzw. 9 (Fig. 2) je einer Tragschelle 10 im Montagezustand am Mast herausragt, was weiter unten noch näher erläutert wird.
An der Innenseite der gekrümmten Außenwand 2 sind ferner in der Nähe der oberen und unteren Abschlußwand jeweils vier Vorsprünge 11 angeformt, die sich senkrecht zur Mittelebene eines aus zwei Modul-Hälften 1 zusammengesetzten Anzeigemoduls erstrecken. Diese Vorsprünge 11, nachfolgend als Tragzapfen bezeichnet, dienen der Befestigung der Modul-Halbschalen 1 an jeweils einer Tragschellenhälfte, indem die Tragzapfen 11 in an den Tragschel­ lenhälften angeformte Aussparungen 12 eingeschoben werden. Auch dies wird weiter unten näher erläutert.
Außerdem sind an der Innenseite der Modul-Halbschalen 1 Dome 13a ausgebildet, in die Hülsen mit Innengewinde eingesetzt sein können. An entsprechenden Stellen der zugehörigen anderen Modul- Halbschale befinden sich Durchgangsbohrungen durch die Außen­ wand, in die Schrauben eingesetzt werden können, die in die Dome 13 eingreifen, um die beiden Modul-Halbschalen 1 miteinander zu verschrauben, wenn diese an zwei am Mast befestigten Tragschel­ len angebracht sind.
In den Fig. 2 bis 5 ist eine Tragschelle dargestellt, von denen zwei verwendet werden, um zwei Modul-Halbschalen gemäß Fig. 1 an einem Mast zu befestigen. Die Tragschelle 10 besteht aus zwei Tragschellenhälften 13, die sich jeweils über einen Umfang von 180° erstrecken und mittels eines Rollenscharniers 14 gelenkig miteinander verbunden sind. Der zugehörige Scharnier­ stift 15 ist in Fig. 2 gestrichelt angedeutet.
An jeder Tragschellen-Hälfte 13 sind vier Naben 16 angeformt, die paarweise auf gleicher Höhe liegen und sich senkrecht zur Mittelebene bzw. Trennebene 17 der Tragschelle 10 erstrecken. Die Naben haben die bereits oben erwähnten Bohrungen 12, in die die Tragzapfen 11 der Modul-Halbschalen 1 im wesentlichen form­ schlüssig hineinpassen. Die Tragzapfen 11 haben ebenso wie die Bohrungen 12 eine leicht konisch zulaufende Form, um das Ein­ führen der Tragzapfen 11 in die Bohrungen 12 zu erleichtern.
Zwischen den in Längsrichtung 18 voneinander beabstandeten Naben-Paaren 16 befindet sich auf mittlerer Höhe der Tragschelle 10 eine Bohrung 19 für eine Feststellschraube 20, die in eine in einen Randsteg 21 der anderen Tragschellen-Hälfte 13 eingelasse­ ne Hülse 22 mit Innengewinde einschraubbar ist, um die Trag­ schelle 10 unbeweglich an einem Mast festzuziehen.
Zwischen der Position der Feststellschraube 20 und der oberen und unteren Nabe 16 befindet sich jeweils ein angeformter Schnappverschluß 23 (Fig. 5), mit dem die Schelle 10 so an einem Mast befestigbar ist, daß sie in der ausgewählten Höhe gehalten ist, jedoch noch um den Mast gedreht werden kann, um das Anzei­ gemodul auf den Verlauf des Straßenrandes auszurichten. Der Schnappverschluß 23 enthält einen angeformten Arm 24 mit einem z. B. dachförmigen Vorsprung 25, der in eine ebenso dachförmige Verzahnung 26 an der anderen Tragschellen-Hälfte 13 eingreift. Der Eingriff ist dabei durch die Federkraft des Schnapparms 24 aufrecht erhalten.
Durch Ausbildung mehrerer Zähne bei der Verzahnung 26 sind beispielsweise drei oder vier verschiedene Rastpositionen mög­ lich, so daß die Tragschelle 10 an Masten unterschiedlicher Durchmesser befestigbar ist. Hervorgehoben wird noch einmal, daß die Schnappverschlüsse 23 nur eine vorübergehende Haltefunktion ausüben, nicht über der endgültigen drehfesten Befestigung der Tragschellen am Mast dienen.
Fig. 6 zeigt ein Richtscheit 27 in Form eines langgestreckten, geradlinigen Stabes oder Bretts, an dem an einer Seitenfläche Vorsprünge bzw. Zapfen 28 angeformt bzw. befestigt sind, die in ihrer Anordnung und Form den Tragzapfen 11 der Modul-Halbschalen 1 entsprechen. Dieses Richtscheit 27 dient dazu, die Schelle 10 in einer solchen Winkellage am Mast zu befestigen, daß die darauf angebrachten Modul-Halbschalen 1 in die gewünschte Rich­ tung weisen.
Das erfindungsgemäße Anzeigemodul wird auf folgende Weise an einem Mast befestigt: zuerst werden zwei Tragschellen 10 in der Weise mit einer Modul-Halbschale 1 zusammengesetzt, daß die vier Naben 16 der jeweils einen Tragschellen-Hälfte 13 vier Tragzap­ fen 11 einer Modul-Halbschale aufnehmen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Scharnierstift 15 jeweils mit seinem Kopf nahe der oberen bzw. unteren Abschlußwand 2, 3 der Modul-Halb­ schale angeordnet ist, so daß gewährleistet ist, daß die Schar­ nierstifte 15 nicht aus den Rollenscharnieren 14 herausfallen können.
Die Tragschellen 10 werden nun mittels ihrer Schnappverschlüsse 23 am Mast befestigt, wobei sie in der gewünschten Höhe gehal­ ten, aber noch drehbar sind.
In die vier Naben 16 einer der beiden frei liegenden Tragschel­ len-Hälften 13 werden nun die Zapfen 28 des Richtscheits 7 eingesteckt, so daß das Richtscheit 27 die Lage der Mittelebene des Anzeigemoduls angibt. Daraufhin kann die am Mast angebrachte Modul-Halbschale 1 mit ihren beiden Schellen in ihre gewünschte Lage gedreht werden.
Anschließend wird die Feststellschraube 19 so fest gezogen, daß die beiden Schellen unbeweglich am Mast befestigt sind.
Daraufhin wird die zweite Modul-Halbschale 1 auf die beiden freiliegenden Tragschellen-Hälften aufgesteckt, woraufhin die Modul-Halbschalen miteinander verschraubt werden, ohne hierzu fest miteinander verspannt werden zu müssen, da die Befesti­ gungsfunktion am Mast von den Tragschellen 10 ausgeübt wird.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an der Tragschelle 10 im axial oberen und unteren Bereich jeweils ein Kragen 8, 9 angeformt, der den Mast dicht umgreift. Die Kragen 8, 9 haben Randverzahnungen 29, die so aufeinander abgestimmt sind, daß die Verzahnung an der Unter­ seite exakt in die Verzahnung der Oberseite paßt. Auf diese Weise können mehrere Anzeigemodule übereinander in einem exakt vorgegebenen Abstand angeordnet werden, wobei ihre Winkellage am Mast übereinstimmt.
Die Tragschellen 10 sind mittels kleiner Werkzeuge herstellbar, wodurch ihre Herstellungskosten verhältnismäßig gering sind. Dennoch sind die zur Befestigung eines Anzeigemoduls vorgesehe­ nen zwei Tragschellen auf einfache Weise im exakten Abstand voneinander zu befestigen, wie oben beschrieben ist.

Claims (4)

1. An einem Mast zu befestigendes Anzeigemodul mit zwei formstabilen Modul-Halbschalen mit konvex gekrümmten Außenwänden und wenigstens einer Tragschelle, die am Mast befestigbar ist und an der die Modul-Halbschalen anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Tragschelle (10) aus zwei mit einem Scharnier (14) gelenkig miteinander verbundenen Tragschellen- Hälften (13) besteht, die mit lösbaren Schnappverschlüssen (23) vorläufig so am Mast anbringbar sind, daß die Tragschelle noch drehbar ist, wobei die Tragschelle (10) mittels wenigstens einer Feststellschraube (20) am Mast festziehbar ist.
2. Anzeigemodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragschellen-Hälfte (13) angeformte Naben (16) hat, in deren Bohrungen (12) an der Innenseite der Modul-Halbschalen (1) angeformte Tragzapfen (11) im wesentlichen formschlüssig einsetzbar sind.
3. Anzeigemodul nach Anspruch 2, ferner gekennzeichnet durch ein Richtscheit (27), das angeformte Zapfen (28) hat, die in die Bohrungen (12) der Naben (16) der Tragschellen-Hälften (13) passen, um die Winkellage der Tragschellen (10) am Mast z. B. auf den Verlauf einer Bordsteinkante ausrichten zu können.
4. Verfahren zum Anbringen eines Anzeigemoduls an einem Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) je eine Tragschellen-Hälfte (13) einer oberen und einer unteren Tragschelle (10) wird in eine Modul-Halbschale (1) eingesetzt, wobei die Vorsprünge (11) eines Bauteils in Bohrungen (12) des anderen Bauteils eingreifen;
  • b) die beiden Tragschellen (10) werden mittels ihrer Schnappverschlüsse (23) am Mast geschlossen, so daß sie in der ausgewählten Höhe gehalten, aber noch am Mast drehbar sind;
  • c) ein langgestrecktes Richtscheit (27) wird mit seinen Vorsprüngen (28) in Bohrungen (12) einer der beiden freiliegenden Tragschellen- Hälften (13) eingesteckt;
  • d) die Modul-Halbschale (1) wird mit ihren beiden Tragschellen (10) in die gewünschte Ausrichtung am Mast gedreht;
  • e) die Tragschellen (10) werden durch Festziehen ihrer Fest­ stellschrauben (20) unbewegbar am Mast befestigt;
  • f) die zweite Modul-Halbschale (1) wird auf die zugeordneten Tragschellen-Hälften (13) aufgeschoben und
  • g) die Modul-Halbschalen (1) werden miteinander verschraubt.
DE1996133739 1996-08-22 1996-08-22 Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen Expired - Fee Related DE19633739C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19654981A DE19654981A1 (de) 1996-08-22 1996-08-22 Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19654981A DE19654981A1 (de) 1996-08-22 1996-08-22 Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19633739A1 DE19633739A1 (de) 1998-02-26
DE19633739C2 true DE19633739C2 (de) 2003-12-18

Family

ID=29557923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996133739 Expired - Fee Related DE19633739C2 (de) 1996-08-22 1996-08-22 Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19633739C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19821367C1 (de) * 1998-05-13 1999-12-02 Langmatz Lic Gmbh Anordnung aus einem aus zwei Modulhälftten zusammengesetzten Modul und wenigstens einer an einem Pfosten zu befestigenden Tragschelle

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2208450A (en) * 1987-08-04 1989-03-30 Anthony Iain Chrystal Media display unit
US5212898A (en) * 1990-04-16 1993-05-25 Dinaco, Inc. Pole sign construction
EP0422772B1 (de) * 1989-09-05 1995-11-08 Peter Andrew Power Anzeigevorrichtung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2208450A (en) * 1987-08-04 1989-03-30 Anthony Iain Chrystal Media display unit
EP0422772B1 (de) * 1989-09-05 1995-11-08 Peter Andrew Power Anzeigevorrichtung
DE69023453T2 (de) * 1989-09-05 1996-07-04 Peter Andrew Power Anzeigevorrichtung.
US5212898A (en) * 1990-04-16 1993-05-25 Dinaco, Inc. Pole sign construction

Also Published As

Publication number Publication date
DE19633739A1 (de) 1998-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2049743B2 (de) Tuerverschluss
EP0830262B1 (de) Vorrichtung zur abdeckung der spurfuge zwischen dem drehteller des drehgelenks und dem falten- oder wellenbalg eines gelenkfahrzeugs
DE3502791C2 (de)
DE19633739C2 (de) Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen
AT391228B (de) Schalttafel nach dem baukastensystem
CH707265A2 (de) Vorrichtung zur Verbindung eines Trägers für Strassenschilder mit einem Ständer und das entsprechende Strassenschild.
EP0943824A1 (de) Mechanisches Verbindungselement
DE19654981A1 (de) Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen oder dergleichen
EP0825697A2 (de) Befestigung für Schaltschrankverkleidungen
DE2555289C3 (de) Vorrichtung zum Aufhängen von Schiebetüren
DE202019003715U1 (de) Kennzeichentafelhalter
DE3726215C2 (de) Vorrichtung zum Halten von Briefkästen oder dergleichen
DE19821367C1 (de) Anordnung aus einem aus zwei Modulhälftten zusammengesetzten Modul und wenigstens einer an einem Pfosten zu befestigenden Tragschelle
DE19510445A1 (de) Am Mast zu befestigendes Anzeigemodul für Haltestellen o. dgl.
AT409840B (de) Halterung für eine tafel, insbesondere eine kennzeichentafel
DE2905607A1 (de) Jalousie fuer fenster
EP0354488A2 (de) Befestigungsvorrichung für Schriftträger
DE2549988A1 (de) Bausatz mit einem zentralen stangenprofil und wenigstens einem ueber eine feder-nutenverbindung mit dem stangenprofil im eingriff befindlichen bauteil
DE8019223U1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer hinweisschilder
DE4341426A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Formen an Zylindern von Veredelungseinheiten
EP0342662A1 (de) Vorrichtung für die Verbindung von Ziergitterelementen
DE19721354B4 (de) Rahmen zur Aufnahme von Plakaten oder dergleichen
EP3115532B1 (de) Bandaufnahme für ein türband und anordnung einer bandaufnahme an einem türband
DE3617301C2 (de)
DE8505588U1 (de) Türverschluß mit hebelförmiger versenkbarer Handhabe, insbesondere an Schaltschranktüren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 19654981

Format of ref document f/p: P

8304 Grant after examination procedure
8339 Ceased/non-payment of the annual fee