DE19631039A1 - Verfahren zum Setzen eines Gebirgsankers - Google Patents

Verfahren zum Setzen eines Gebirgsankers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gebirgsanker sind in unterschiedlichen Formen bekannt. Sie dienen im Regel­ fall der Sicherung und Stabilisierung der Wandungen eines Hohlraums, zum Bei­ spiel eines Tunnels, indem aufeinander folgende Gebirgsschichten unter­ schiedlichen Kohäsionszustands aneinander befestigt werden, wobei im Regel­ fall davon ausgegangen wird, daß zumindest die der Bohrlochsohle benachbarten Gebirgsschichten tragfähig sind. Die Verbindung der Gebirgsschichten un­ tereinander erfolgt dadurch, daß ein die Schichten durchdringendes Bohrloch in diese eingebracht wird, wobei innerhalb des Bohrlochs ein Zugelement - es kann sich um einen Vollstab, einen Rohrkörper oder um ein Stahlseil handeln - an­ geordnet ist, welches in ein aushärtungsfähiges Medium, zum Beispiel eine Zementsuspension oder ein Kunstharz eingebunden ist, über welches ein Verbund mit dem umliegenden Bohrlochwandungen und damit den Gebirgsschichten herge­ stellt wird. Das Zugelement wird im allgemeinen luftseitig über eine Anker­ kopfplatte und eine Mutter gegenüber den Bohrlochwandungen verspannt. Die Zone, in welcher das aushärtbare Medium mit dem Zugelement in Wirkverbindung steht, erstreckt sich ausgehend von der Bohrlochsohle über wenigstens einen Teil dessen Gesamtlänge, wobei luftseitig, d. h. in dem, der Bohrlochmündung zugekehrten Bereich ein Teil der Länge des Zugelements gegenüber dem aus­ härtbaren Medium isoliert angeordnet sein kann, um in diesem Bereich Aus­ gleichsbewegungen der Gebirgsschichten in einem gewissen Ausmaß unter elasti­ scher Dehnung des Zugelements zu ermöglichen.
Aus der DE 40 32 682 C2 ist ein Gebirgsanker bekannt, bei dem ein, als Voll­ stab ausgebildetes Zugelement in einen rohrförmigen, nach Art eines Injekti­ onsbohrankers ausgebildeten Rohrkörper eingesetzt ist, der bohrlochsohlen­ seitig einen Bohrkopf trägt. Zum Setzen eines solchen Gebirgsankers wird zu­ nächst mittels des Rohrkörpers ein Bohrloch erstellt, wobei während des Bohrens durch diesen ein Spülmedium strömt, welches die bohrlochsohlenseitig als Folge des Bohrfortschritts gelösten Gebirgspartikel aufnimmt und in dem Ringraum zwischen der Außenseite des Rohrkörpers und der Innenseite des Bohr­ lochs in Richtung auf die Bohrlochmündung hin ausschwemmt. Im Anschluß an diese Bohrphase wird über den Rohrkörper ein aushärtbares Medium, zum Bei­ spiel eine Mörtelsuspension oder ein aushärtbarer Kunststoff in das Bohrloch eingeführt, über welches sich nach Erhärten ein mechanischer Verbund zwischen den Innenseiten der Bohrlochwandung einerseits und den zugekehrten Außensei­ ten des Rohrkörpers andererseits ergibt. In den, mit dem aushärtbaren Mörtel noch gefüllten Rohrkörper wird anschließend das Zugelement eingerammt, wobei sich aufgrund außenseitiger Profilierungen des Zugelements, innenseitiger Profilierungen des Rohrkörpers in Verbindung mit der Aushärtung des genannten Mediums ein Verbund zwischen dem Zugelement und den Wandungen des Bohrlochs ergibt. Der Rohrkörper besteht aus korrosionsgeschütztem Stahl, wohingegen das Zugelement aus einem unlegierten Kohlenstoffstahl bestehen kann, da der Rohrkörper aufgrund seiner Einbindung in das ausgehärtete Medium vor korrosi­ ven Angriffen aus dem umliegenden Gebirge geschützt angeordnet ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art in einfacher und kostengünstiger Weise mit Hinblick auf eine definierte, bei unterschiedlichen Gebirgsankertypen einsetzbare Führung des aushärtbaren Mediums hin zu verbessern, wobei insbesondere Belange des Korrosionsschutzes berücksichtigt werden. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Ausgangspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Erstellung eines Bohr­ lochs unter Verwendung einer rohrförmigen, d. h. einen zentralen Hohlraum um­ schließenden Bohrstange, welche in jedem Fall als "verlorenes Werkzeug" in­ nerhalb des Bohrlochs verbleibt. Die Bohrstange wird unter Mitwirkung eines aushärtbaren Mediums, über welches nach Erhärten ein Verbund zwischen deren Außenseiten und den zugekehrten Innenseiten der Bohrlochwandungen erzeugt wird, innerhalb des Bohrlochs festgelegt. Während der Erstellung des Bohr­ lochs strömt über den Hohlraum ein Spülmedium, welches die Bohrstange über die Austrittsbohrung verläßt und die als Folge des Bohrfortschritts bohrlochsohlenseitig abgetragenen Gebirgspartikel aufnimmt und über den Ringraum zwischen der Innenseite des Bohrlochs und der Außenseite der Bohrstange in Richtung auf die Bohrlochmündung hin ausschwemmt. Ist auf die­ sem Wege das Bohrloch erstellt, wird über den gleichen Hohlraum nunmehr ein aushärtbares Medium in das Bohrloch eingepreßt, welches den genannten Ring­ raum - bohrlochsohlenseitig beginnend und in Richtung auf die Bohrlochmündung hin fortschreitend - ausfüllt. Als Spülmedium kann Wasser oder auch Luft und als aushärtbares Medium eine Mörtelsuspension oder ein Kunstharz bzw. eine Kunstharzmischung Verwendung finden. Alternativ hierzu kann als Spülmedium ebenfalls bereits ein aushärtbares Medium, vorzugsweise eine Mörtelsuspension eingesetzt werden, die mit dem zur Festlegung der Bohrstange innerhalb des Bohrlochs verwendeten Medium identisch sein kann. Letztere Verfahrensvariante ist von großer Bedeutung bei Erstellung eines Bohrlochs unter kohäsionsarmen bis kohäsionslosen Gebirgsverhältnissen, bei welchen eine geringe bis ungenü­ gende Stabilität der Bohrlochwandungen gegeben ist. Entsprechend der Art des zu setzenden Gebirgsankers und in Abhängigkeit von dem Kohäsionszustand der umliegenden Gebirgsschichten, gestaltet sich das weitere Verfahren unter­ schiedlich. Lediglich beispielhaft sei in diesem Zusammenhang auf Nachver­ preßvorgänge hingewiesen, bei welchen mittels wenigstens einem, an der Bohrstange angebrachten Nachverpreßventil in einem weiteren Verfahrensschritt nach einem erstmaligen Füllen des genannten Ringraumes mit einem aushärtbaren Medium über dieses - gegebenenfalls unter hydraulischer Aufsprengung des in dem Ringraum befindlichen Medienkörpers - weiteres aushärtbares Medium in den Ringraum eingepreßt wird, und zwar mit dem Ziel, örtlich eine tiefere Durchdringung des umliegenden Gebirges mit dem aushärtbaren Medium zu erreichen. Hingewiesen sei auch auf das Einbringen eines Zugelements in den genannten Hohlraum sowie auf das Einbringen eines Meßankers, der luftseitig und im Bereich des bohrlochsohlenseitigen Endes der Bohrstange festgelegt wird und der lediglich der Gewinnung von Informationen hinsichtlich evtl. Gebirgsbewegungen dient, wobei üblicherweise elektrische Meßverfahren Verwendung finden. In allen diesen Fällen ist in einem weiteren Verfahrensschritt die Freilegung des Injektionskanals, nämlich des genannten Hohlraumes bis zum bohrlochsohlenseitigen Ende der Bohrstange erforderlich sowie das Verhindern einer Rückströmung des in dieser Phase gegebenenfalls noch fließfähigen, im obengenannten Ringraum vorhandenen aushärtbaren Mediums. Erfindungsgemäß wird in diesem Zusammenhang ausgehend von der Luftseite der Bohrstange ein Sperrkörper in das am Ende der ersten Injektionsphase innerhalb der Bohrstange noch vorhandene aushärtbare Medium eingeführt und bis in eine Schließposition vorgeschoben, in welcher dieser die genannte wenigstens eine Austrittsbohrung sperrt. Der Zweck dieses Sperrkörpers besteht darin, auf das innerhalb der Bohrstange befindliche noch fließfähige aushärtbare Medium eine Verdrängungswirkung auszuüben und dieses während seines Vorschubs in Richtung auf die Schließposition hin über die Austrittsbohrung heraus und in den genannten Ringraum hinein zu verdrängen. Der Sperrkörper ist ein elastisch verformbarer, sich dichtend gegen die In­ nenwandungen der Bohrstange legender Formkörper, der aufgrund seines elasti­ schen Verformungszustands gegenüber den Wandungen der Bohrstange im Bereich deren bohrlochsohlenseitigen Endes sich in einer solchen Klemmposition befin­ det, in welcher er eine Rückströmung des fließfähigen aushärtbaren Mediums wirksam verhindert, so daß in der Folge jegliche unmittelbare Wechselwirkung zwischen dem Hohlraum bzw. dem innerhalb diesem befindlichen Medium und dem in dem Ringraum zwischen der Bohrstange und den Bohrlochwandungen befindli­ chen Medium unterbunden ist. Es ist dies eine zwingende Voraussetzung für die weiteren, oben dargelegten Verfahrensweisen beim Setzen eines Gebirgsankers. Das erfindungsgemäße Verfahren bildet somit die in einfacher Weise herbei zu­ führende Voraussetzung für weitere, sich anschließende unterschiedliche Ver­ fahrensweisen beim Setzen eines Gebirgsankers.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 wird der Sperrkörper hydraulisch inner­ halb der Bohrstange bis in seine Schließposition bewegt. Das zum Vorschub nutzbare Druckmedium kann hierbei Wasser, Luft oder auch ein aushärtbares Me­ dium sein. Vorausgesetzt ist hierbei eine solche Elastizität des Sperrkör­ pers, daß dieser in peripherer Richtung eine gleichförmige Dichtwirkung ge­ genüber den Innenwandungen der Bohrstange entwickelt, so daß Wechselwirkungen zwischen dem Druckmedium und dem aus dem Hohlraum der Bohrstange zu verdrän­ genden Medium unterbleiben. Anhand des Druckanstiegs kann bei dieser Verfah­ rensweise das Erreichen der Schließposition des Sperrkörpers in einfachster Weise festgestellt werden.
Im einfachsten Fall kann die Bohrstange unmittelbar als Zugelement des Ge­ birgsankers benutzt werden, welches in an sich bekannter Weise luftseitig un­ ter Verwendung einer Ankerkopfplatte und einer Mutter gegenüber den Bohr­ lochwandungen verspannt wird.
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 wird in die Bohrstange ein Zugele­ ment eingeführt, welches durch ein sich innerhalb dieser befindliches aus­ härtbares Medium nach dessen Erhärten festgelegt ist. Das Einführen des Zug­ elements erfolgt nach Einführen des Sperrkörpers in das, sich innerhalb der Bohrstange befindliche, diese ausfüllende fließfähige aushärtbare Medium, wo­ bei es sich im einfachsten Fall um das Medium handelt, mittels welchem der hydraulische Vorschub des Sperrkörpers bereits bewirkt worden ist. Indem das Zugelement in dieses aushärtbare Medium ausgehend von der Luftseite her ein­ gepreßt wird, ergibt sich der Vorteil, daß eine Verdrängungswirkung lediglich auf das innerhalb der Bohrstange befindliche Medium ausgeübt wird, so daß sich innerhalb des Hohlraumes definierte Strömungszustände ergeben und nach erfolgter Einführung des Zugelements eine lückenlose Einbindung in das aus­ härtbare Medium und damit ein besonders zuverlässiger Korrosionsschutz gege­ ben ist.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 wird hingegen zunächst der sich an den Sperrkörper in seiner Schließposition anschließende Injektionskanal ent­ leert, woraufhin das Zugelement in den somit freigelegten Hohlraum eingeführt wird. Das Zugelement ist in diesem Fall mit wenigstens einem dieses bei­ spielsweise schraubenlinienförmig umgebenden Schlauchs versehen, dessen Mün­ dungsöffnung sich am bohrlochsohlenseitigen Ende des Zugelements befindet.
Darüber hinaus kann das Zugelement mit einem oder mehreren Meßgebern zur Er­ fassung örtlicher Dehnmeßwerte und zugehörigen elektrischen Leitungselementen versehen sein. Hat das Zugelement innerhalb des Hohlraumes seine endgültige Position erreicht, erfolgt über den genannten Schlauch eine Einführung eines aushärtbaren Mediums in den Hohlraum, um das Zugelement in der oben dargeleg­ ten Weise festzulegen. Der Schlauch übt hierbei eine Zentrierungswirkung aus, so daß sichergestellt ist, daß auch bei Fluchtungsfehlern im Fall mehrerer, über Kupplungsmuffen miteinander verbundener Bohrstangenabschnitte eine zen­ trische Führung des Zugelements und damit an jedem Punkt entlang desselben eine allseitig gleiche Einbindung in das aushärtbare Medium und damit ein gleichförmiger Korrosionsschutz gegeben sind.
Die Bohrstange kann während der Bohrphase in jeder Weise nach Art eines In­ jektionsbohrankers verwendet werden, d. h. es kann durch Variierung des Bohr­ fortschritts bzw. des Bohrvorschubs bei ansonsten unveränderten Verhältnissen die örtliche Spülwirkung des jeweils eingesetzten Spülmediums verstärkt zur Geltung gebracht werden, und zwar mit dem Ziel, die radiale Dicke der durch das aushärtbare Medium gebildeten Ummantelung zumindest örtlich zu erhöhen, um die Verankerungswirkung, insbesondere die Zugkraftaufnahmefähigkeit des gesetzten Ankers zu verbessern. Diese Ausnutzung der Spülwirkung setzt ent­ sprechende Gebirgsverhältnisse, insbesondere einen kohäsionsarmen bis kohä­ sionslosen Zustand der Bohrlochwandungen voraus, so daß eine Spülwirkung und eine relativ großvolumige Durchdringung des umliegenden Gebirges durch das als Spülmedium benutzte aushärtbare Medium erreicht werden kann. Die Länge einer durch eine verstärkte Spülwirkung zu bearbeitenden Zone entlang der Bohrlochwandungen und gleichermaßen die Zahl derartiger Zonen können nach Maßgabe der örtlichen Gebirgsverhältnisse gewählt werden.
Die Merkmale der Ansprüche 6 bis 8 sind auf unterschiedliche Beschaffenheiten des Injektionsmediums einerseits und des Spülmediums andererseits gerichtet. Wie eingangs bereits dargelegt, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, ein aushärtbares Medium wie z. B. eine Zement- bzw. Mörtelsuspension gleichzeitig als Spülmedium und als aushärtbares Medium zu verwenden. Die Zusammensetzung der Suspension im Fall der Verwendung als Spülmedium sowie als Injektionsme­ dium kann im Bedarfsfall variieren. Als aushärtbares Medium kommt grundsätz­ lich auch ein Kunstharz bzw. ein Kunstharzgemisch infrage, wobei ein Kunst­ harz auch als Spülmedium benutzbar ist, falls die von den Eigenschaften des Harzes abhängigen Aushärtungszeiten diese Verwendungsweise zulassen.
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 9 und 10 kann das Zugelement ein Vollstab oder ein Stahlseil sein, wobei auch mehrere Stahlseile gleichzeitig einsetz­ bar sind. Zweckmäßigerweise wird ein solches Zugelement eingesetzt, dessen Oberfläche profiliert ist, um auf diesem Wege den Formschluß zu dem aushärt­ baren Medium, insbesondere die zur Verklebung zur Verfügung stehende Fläche zu erhöhen.
In an sich bekannter Weise kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 das Zugelement über einen definierten Längenabschnitt ausgehend von der Luft­ seite des Bohrlochs in eine Kunststoffummantelung eingesetzt sein, um in die­ sem Bereich eine sogenannte "freie Ankerlänge" zu realisieren, innerhalb wel­ cher ein Verbund zwischen dem aushärtbaren Medium und dem Zugelement unter­ bunden ist, um Relativbewegungen zwischen dem Zugelement und dem aushärtbaren Medium zu ermöglichen.
Die Bohrstange kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 12 in an sich bekannter Weise mit wenigstens einem Nachverpreßventil ausgerüstet sein, wo­ bei gegebenenfalls auch mehrere, axial voneinander beabstandete Nachverpreß­ ventile vorgesehen sein können. Diese Nachverpreßventile lassen wenigstens einen Nachverpreßvorgang zu und wirken im übrigen ähnlich Rückschlagventilen, welche eine Strömung eines aushärtbaren Mediums ausgehend von dem die Bohrstange innerhalb des Bohrlochs umgebenden Ringraum in diese hinein ver­ hindern. Sie sind hinsichtlich ihrer Öffnungscharakteristik derart ausgelegt, daß sie während der Bohrphase und gleichzeitig während der ersten Injekti­ onsphase funktionslos sind, d. h. im Schließzustand verharren. Sie öffnen so­ mit erst bei Anstehen eines gegenüber dem Spüldruck wesentlich erhöhten Druck.
Die Merkmale der Ansprüche 13 und 14 sind auf werkstoffliche Varianten des Sperrkörpers gerichtet. Der Sperrkörper muß in jedem Fall zur Ausübung einer Dicht- und Verdrängungswirkung gegenüber dem innerhalb der Bohrstange 5 be­ findlichen fließfähigen Medium geeignet sein und gestaltlich ferner derart ausgebildet sein, daß er in der Schließposition sämtliche, sich am bohrloch­ sohlenseitigen Ende der Bohrstange befindliche Austrittsbohrungen sperrt. Der Sperrkörper muß darüber hinaus gegenüber den Wandungen der Bohrstange ela­ stisch verspannt und reibschlüssig zumindest mit der Maßgabe in der Schließ­ position festlegbar sein, daß er unter dem Druck des sich außerhalb der Bohrstange innerhalb des Bohrlochs befindlichen fließfähigen Mediums nicht verdrängbar ist, beispielsweise in Richtung auf die Bohrlochmündung hin. Um die Klemmwirkung des Sperrkörpers zu erhöhen, kann es zweckmäßig sein, dem Hohlraum der Bohrstange bzw. des sich anschließenden Bohrkopfes im Bereich der Austrittsbohrungen konisch auszubilden, um einen sicheren Sitz des Sperr­ körpers zu erreichen. Der Sperrkörper kann durch einen aus Kunststoff oder Gummi gebildeten Formkörper bestehen. Er kann gleichermaßen jedoch auch aus einem saug- und insbesondere quellfähigen porösen Werkstoff wie z. B. einem aus Papier, Zellstoff oder auch textilen Stoffen bestehenden Preßkörper ge­ bildet werden, der unter Feuchtigkeitsaufnahme einen besonders sicheren fe­ sten Sitz in der Schließposition ermöglicht. Der Verformungszustand des Sperrkörpers, insbesondere dessen Sitz innerhalb der Bohrstange muß darüber hinaus derart definierbar sein, daß unter der Wirkung des diesen in Richtung auf seine Schließposition hin beaufschlagenden Mediums ein hydraulisches Vor­ schieben in der Bohrstange möglich ist.
Als Bohrstange wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 15 vorzugsweise ein sowohl innen- als auch außenseitig eine gewindeartige gleichförmige Ver­ formung aufweisender Hohlkörper verwendet, an dem bohrlochsohlenseitig ein Bohrkopf vorzugsweise lösbar angeordnet, insbesondere angeschraubt ist. Die beidseitige Profilierung der Bohrstange verbessert deren Eignung zur Erzeu­ gung einer Verbundwirkung mit dem innen- und außenseitig im eingesetzten Zu­ stand des Gebirgsankers diesen einbettenden aushärtbaren Medium.
Ein zur Verwendung im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmter Sperrkörper besteht entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 16 aus Kunst­ stoff, Gummi, Papier, Zellstoff oder textilen Stoffen und weist eine kugel- oder ellipsoidartige Gestalt auf.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Bohrloch mit eingesetzter Bohrstange bzw. Injektionsrohr im Längs­ schnitt;
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung der Bohrstange im Längsschnitt wäh­ rend des Einführens eines Sperrkörpers;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Bohrlochs mit Injektionsrohr und Zugelement;
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Bohrlochs mit einer in dieses eingesetzten, ein Nachverpreßventil aufweisenden Bohrstange mit einem sich in der Schließ­ position befindlichen Sperrkörper.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Bohrloch bezeichnet, welches ausgehend von einer Luftseite 2 die Wandungen eines Hohlraumes, zum Beispiel eines Tunnels durch­ dringt, wobei entlang der Wandungen des Bohrlochs Zonen unterschiedlichen Ko­ häsionszustands des Gebirges aufeinander folgen.
Zur Stabilisierung des Zusammenhalts der Schichten des Gebirges, wobei im Regelfall davon ausgegangen wird, daß sich in dem, der Bohrlochsohle benachbarten Bereich tragfähige Schichten befinden, wird das Bohrloch 1 mittels eines Injektionsbohrers 3 erstellt, und zwar in einer, an die örtlichen Gebirgsverhältnisse angepaßten und gemäß obiger Zweckbestimmung ausreichenden Tiefe.
Der Injektionsbohrer 3 besteht aus wenigstens einer, einen zentralen, durch­ gehenden Hohlraum 4 umschließenden Bohrstange 5, an deren bohrlochsohlensei­ tigem Ende sich ein Bohrkopf 6 befindet. Die Bohrstange 5 weist eine außen­ seitig durchgehende gleichförmige gewindeartige Verformung auf, die vorzugs­ weise im Rahmen einer Kaltverformung über einen Roll- oder Walzprozeß herge­ stellt worden ist, so daß der außenseitigen Verformung eine dementsprechende innenseitige gewindeartige Verformung gegenübersteht.
Der Bohrkopf 6 ist vorzugsweise mit der Bohrstange 5 verschraubt, und zwar derart, daß das, dem Bohrkopf 6 zugekehrte Ende der Bohrstange 5 stirnseitig an einem Ringanschlag 7 des Bohrkopfes anliegt, so daß sich eine definierte Einschraublänge ergibt.
Der Bohrkopf 6 besteht im übrigen aus einem zylindrischen, zum Einschrauben des zugekehrten Endes der Bohrstange 5 bestimmten Kupplungsteil 8 und einer, sich bohrlochsohlenseitig an dieses anschließenden Bohrkrone 9, welche mit dem Kupplungsteil 8 in fester Verbindung steht. Das Kupplungsteil 8 weist au­ ßenseitig wiederum eine gewindeartige Verformung auf, die gestaltlich der au­ ßenseitigen Verformung der Bohrstange 5 im wesentlichen entspricht. Die Bohr­ krone 9 weist einen gegenüber dem Kupplungsteil 8 und somit auch der Bohrstange 5 vergrößerten Durchmesser auf und ist in zeichnerisch nicht dar­ gestellter Weise bohrlochsohlenseitig mit Schneidkanten oder vergleichbaren, zum Lösen von Gebirgspartikeln während des Bohrvorschubs bestimmten Vorsprün­ gen versehen.
Der eingangs genannte zentrale Hohlraum 4 der Bohrstange 5 ist innerhalb des Bohrkopfes in einem, im wesentlichen durchmessergleichen Hohlraum 10 fortge­ führt, der seinerseits in eine axial gerichtete Bohrung 11 geringeren Durch­ messers übergeht, welche - bezogen auf die Struktur des Bohrkopfes 6 - eine Austrittsbohrung 11 bildet. Die Austrittsbohrung 11, der Hohlraum 10 und der zentrale Hohlraum 4 erstrecken sich jeweils koaxial zu der Achse 12 des In­ jektionsbohrers 3.
Der genannte Hohlraum 10 des Bohrkopfes 6 ist darüber hinaus an seinem, der Bohrkrone 9 benachbarten Abschnitt mit zwei, jeweils radial orientierten, einander diametral gegenüberliegenden Austrittsbohrungen 13, 14 versehen.
Zum Setzen eines Gebirgsankers kann dieser Injektionsbohrer 3 in unterschied­ licher Weise Verwendung finden.
Eine erste Verwendungsart besteht darin, daß dieser luftseitig unter Zwi­ schenanordnung eines Spülkopfes mit einem Bohrantrieb gekuppelt wird, wobei während des Bohrvorschubs über den Hohlraum 4 ein Spülmedium, zum Beispiel Wasser oder Luft strömt, welches über die Austrittsbohrungen 11, 13, 14 aus­ tritt, die als Folge des Bohrfortschritts gelösten Partikel im Bereich der Bohrlochsohle aufnimmt und in Richtung der Pfeile 15, somit zur Bohrlochmün­ dung hin ausschwemmt. Hat das Bohrloch seine endgültige Tiefe erreicht, wird über den Hohlraum 4 nunmehr ein aushärtbares Medium, zum Beispiel eine Mör­ telsuspension oder auch ein Kunstharz in das Bohrloch eingeführt, welches dieses bohrlochsohlenseitig beginnend und in Richtung zur Luftseite 2 hin fortschreitend ausfüllt. Da das Medium bei der Strömung in Richtung der Pfeile 15 in vorhandene Risse und Spalte der Bohrlochwandung eindringt, er­ gibt sich nach Aushärtung insbesondere in Verbindung mit der außenseitigen Profilierung der Bohrstange 5 und des Bohrkopfes 6 ein fester Verbund zwi­ schen dem Injektionsbohrer 3 und dem dieses umgebenden Gebirge.
Insbesondere bei extrem kohäsionsarmem bis kohäsionslosem Gebirge kann jedoch während des Bohrens an Stelle des genannten Spülmediums bereits ein aushärt­ bares Medium, zum Beispiel eine Mörtelsuspension benutzt werden. Diese be­ wirkt ebenfalls einen Spülvorgang, wobei aufgrund der, in Richtung der Pfeile 15 orientierten Strömung eine Mitnahmewirkung auf relativ feinere Gebirgs­ partikel ausgeübt wird und wobei sich aufgrund der beginnenden Aushärtung dieses Mediums eine frühzeitige Stabilisierung der Bohrlochwandungen und eine gleichmäßige außenseitige Mörtelüberdeckung der Bohrstange 5 erreichen läßt. Letztere ist von größter Bedeutung für einen zuverlässigen Korrosionsschutz.
Durch Variierung des Bohrvorschubs besteht bei diesem Verfahren die Möglich­ keit, die örtliche Spülwirkung des genannten Mediums zu verstärken, so daß eine ausgehend von der Achse 12 eine tiefere radiale Durchdringung umliegen­ der Gebirgsschichten erreichbar ist. Voraussetzung für dieses Verfahren ist naturgemäß, daß der Kohäsionszustand des umliegenden Gebirges eine derartige Spülwirkung überhaupt zuläßt. Durch die tiefere radiale Durchdringung ergibt sich nach Aushärtung eine Volumenvergrößerung des durch das aushärtbare Me­ dium gebildeten Verankerungskörpers und damit eine Verbesserung dessen Zug­ kraftaufnahmefähigkeit. Im Bedarfsfall können entlang der Achse 12 mehrere derartige Zonen vorgesehen werden, in denen durch Variierung des Bohrvor­ schubs die örtliche Spülwirkung verstärkt wird, und zwar mit dem Ziel, die Tiefe der Zone zu vergrößern, in der das aushärtungsfähige Medium wirksam ist. In jedem Fall bildet sich aufgrund der oben dargelegten Trennwirkung im Bereich dieser Zone ein aus relativ groben Partikeln bestehendes, durch das ausgehärtete Medium gebundenes Gemenge aus.
Das letztgenannte Verfahren wird unter Anordnung eines Drehinjizierers zwi­ schen dem luftseitigen Ende der Bohrstange 5 und einem Bohrantrieb durchge­ führt, wobei über den Drehinjizierer die für den Bohrvorgang erforderlichen Kräfte und Momente übertragen werden und gleichzeitig das zur Spülung verwen­ dete aushärtbare Medium in den Hohlraum 4 unter dem erforderlichen Druck ein­ gebracht wird.
Ist nach einem der oben dargelegten Verfahren das Bohrloch 1 erstellt, wobei der Injektionsbohrer 3 außenseitig in dem Ringraum zwischen den Wandungen des Bohrlochs 1 und seinen Außenwandungen in das aushärtbare Medium eingebunden ist und innenseitig mit eben diesem Medium gefüllt ist, wird in diesen ein Zugelement eingesetzt. Zur Darlegung des Verfahrens des Einbringens des Zug­ elements wird im folgenden auf die Fig. 2 und 3 ergänzend Bezug genommen.
In jedem Fall wird die Bohrstange 5 nach Maßgabe der Tiefe des Bohrlochs 1 unter Verwendung handelsüblicher, mit einem Innengewinde und vorzugsweise einem Mittenanschlag versehener Muffen um weitere Bohrstangen verlängert. Hierauf soll jedoch im folgenden nicht näher eingegangen werden.
In die, mit dem aushärtungsfähigen Medium noch gefüllte Bohrstange 5 wird zu­ nächst ein Sperrkörper 16 luftseitig eingesetzt, der aus einem vergleichs­ weise weichen Kunststoff, Gummi oder dergleichen bestehen kann, der derart bemessen ist, daß er in die Bohrstange 5 einsetzbar ist und diese quer­ schnittsmäßig dichtend verschließt. Der Sperrkörper 16 wird nunmehr luftsei­ tig, das heißt in Richtung der Pfeile 17 mit einem aushärtbaren Medium beauf­ schlagt, und zwar derart, daß dieser Sperrkörper 16 in Richtung des Pfeiles 17, somit zur Bohrlochsohle hin verdrängt wird. Es wird hierbei vorausge­ setzt, daß die luftseitige Druckbeaufschlagung des Sperrkörpers 16 und dessen elastische Eigenschaften, insbesondere dessen Verformungszustand im Wan­ dungsbereich der Bohrstange 5 derart beschaffen sind, daß eine gleitende Be­ wegung des Sperrkörpers 16 in Richtung auf den Bohrkopf möglich ist. Infolge dieser Gleitbewegung des Sperrkörpers 16 wird das, sich zwischen diesem und dem Bohrkopf 6 befindliche, noch fließfähige aushärtbare Medium aus dem Hohl­ raum 4 heraus zumindest über die Austrittsbohrungen 13, 14, zum Teil auch über die Austrittsbohrung 11 verdrängt, so daß sich eine Rückströmung über den Ringraum zwischen den Wandungen des Bohrlochs 1 und den Außenseiten der Bohrstange 5 in Richtung der Pfeile 15 ergibt. Eine Bewegung des Sperrkörpers 16 findet bis in den Hohlraum 10 des Bohrkopfes 6 hinein statt, woraufhin der Sperrkörper 16 gleichzeitig die Bohrungen 11, 13 und 14 dichtend verschließt. Für diese Wirkung ist es wesentlich, daß der Sperrkörper 16 in Abhängigkeit von der Plazierung der Austrittsbohrungen 11, 13 und 14 sowie der Abmessungen des Hohlraumes 10 derart bemessen ist, daß diese Dichtwirkung in der Schließ­ position des Sperrkörpers erzielbar ist. Luftseitig wird ein Anliegen des Sperrkörpers 16 im Bereich der Austrittsbohrungen 11, 13 und 14 durch ein plötzliches Ansteigen des zum Vorschub des Sperrkörpers 16 benutzten aushärt­ baren Mediums signalisiert. Ein Vorschub des Sperrkörpers 16 ausgehend von der Luftseite 2 bis zu der Schließposition innerhalb des Bohrkopfes 6 hat eine dementsprechende volumetrische Verdrängung an aushärtbarem Medium zur Folge, welches luftseitig aus dem Bohrloch 1 austritt.
In der Folge wird nunmehr ein Zugelement 19 in das noch fließfähige aushärt­ bare Medium innerhalb der Bohrstange 5 eingepreßt, welches auf das genannte Medium wiederum eine Verdrängungswirkung ausübt, wobei diese Verdrängungswir­ kung aufgrund der Schließposition des Sperrkörpers 16 innerhalb des Bohrkop­ fes 6 ausschließlich innerhalb der Bohrstange 5 wirksam wird, so daß entspre­ chend der Eindringtiefe des Zugelements 19 ein dessen Volumen entsprechendes Volumen an aushärtbarem Medium luftseitig aus der Bohrstange 5 austritt.
Hat auf diesem Wege das Zugelement 19 seine endgültige Tiefe innerhalb der Bohrstange 5 erreicht - dies ist im Regelfall der Bohrkopf 6 - ist das Zug­ element 19 besonders zuverlässig vor korrosiven Angriffen einer innerhalb der einzelnen Gebirgsschichten anstehenden, ggf. sauren Atmosphäre geschützt. So ist - wie Fig. 3 zeigt - die Bohrstange 5 in eine äußere Ummantelung 20 aus einem aushärtbaren Medium eingebunden, und zwar nach Maßgabe einer radialen Mindestüberdeckung, welche durch das oben dargelegte Injektionsverfahren, je­ doch auch durch die radialen Abmessungen des Bohrkopfes 6 bestimmt ist. Das Zugelement 19 ist seinerseits innerhalb der Bohrstange 5 ebenfalls in eine Ummantelung 21 eingebunden, und zwar nach Maßgabe einer Dicke, die von den radialen Abmessungen des Zugelements 19 im Verhältnis zu den Innenabmessungen der Bohrstange 5 abhängig ist.
Um eine zentrische Führung des Zugelements 19 innerhalb der Bohrstange 5 zu erreichen, werden zweckmäßigerweise Zentrierungselemente verwendet, eine im peripherer Richtung allseitig gleichförmige Einbindung in das aushärtbare Me­ dium sichergestellt ist.
Das Zugelement 19 kann ein Vollstab sein, der zwecks Verbesserung der Ver­ bundwirkung mit dem aushärtbaren Medium der Ummantelung 21 außenseitig in be­ liebiger Weise profiliert ist. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwen­ dung eines Stahlseiles im Rahmen dieses Zugelements 19, insbesondere bei ver­ gleichsweise tiefen Bohrlöchern, wenn der Gebirgsanker luftseitig unter räum­ lich beengten Verhältnissen gesetzt werden muß.
Unabhängig von der Art der Ausbildung des Zugelements 19 kann dieses zwecks Realisierung einer sogenannten freien Ankerlänge ausgehend von seinem luft­ seitigen Ende nach Maßgabe einer definierten Länge in eine Kunststoffummante­ lung eingebunden sein, so daß in diesem Längenabschnitt eine Einbindung des Zugelements in das aushärtbare Medium unterbleibt und Relativbewegungen ge­ genüber dem Medium unter Dehnung des Zugelements gegenüber dem Medium ermöglicht werden. Die Länge dieser Kunststoffummantelung im Rahmen der sogenannten freien Ankerlänge richtet sich nach den jeweiligen örtlichen Gebirgsverhältnissen.
Luftseitig wird das Zugelement 19 in an sich bekannter Weise beispielsweise unter Verwendung einer Ankerkopfplatte und einer Spannmutter verspannt, so daß die Bohrstange 5 insoweit lediglich das Bindeglied zwischen den Ummante­ lungen 21, 20 bildet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Bohrstange 5 luftseitig zusätzlich zur Verspannung der gesamten Ankerkonstruktion heran­ zuziehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Setzen eines Ankers führt somit zu einer Ankerkonstruktion, die in besonders zuverlässiger Weise gegenüber umgebungs­ bedingten korrosiven Angriffen durch eine lückenlose Überdeckung durch ein aushärtbares Medium geschützt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht zahlreiche Varianten, welche unter anderem das aushärtbare Medium, nämlich dessen stoffliche Beschaffenheit ei­ nerseits und dessen Verwendung andererseits betreffen. So kann beispielsweise der zwischen der Bohrstange 5 und den Wandungen des Bohrlochs 1 bestehende Ringraum, dessen Abmessungen nach Maßgabe des Kohäsionszustands des Gebirges, welcher entlang der Achse 12 unterschiedlich beschaffen sein kann, mit einer relativ preiswerten Mörtelsuspension verfüllt werden. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn durch örtliches Variieren, insbesondere Vermindern des Bohrvorschubs unter Verwendung eines aushärtbaren Mediums als Spülmedium die örtliche Spülwirkung zwecks Bildung eines radial erweiterten Verankerungskörpers erhöht werden soll. Das nach Einführen des Schließkörpers 16 bis in die Schließposition in den Hohlraum 4 eingebrachte Zugelement kann innerhalb diesem dann in ein aushärtbares Kunstharz bzw. Kunstharzgemisch eingebunden werden, welches vor dem Einführen des Zugelements in den Hohlraum eingebracht wird. Auf diese Weise ist eine von Lufteinschlüssen freie Einbindung des Zugelements gegeben und der Kostenaufwand für das einzusetzende Kunstharz ist aufgrund des definierten Volumens des Hohlraums 4 begrenzt. Ein Kunstharz als Verankerungsmedium weist gegenüber einer ausgehärteten Mörtelsuspension bekanntlich den Vorteil einer hohen Festigkeit und Elastizität auf.
Es wird im folgenden auf die Zeichnungsfigur 4 Bezug genommen, in der Funk­ tionselemente, die denjenigen der Fig. 1 bis 3 entsprechen, identisch bezif­ fert sind, so daß auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
Die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 eingesetzte Bohrstange 5 ist in an sich bekannter Weise mit einem Nachverpreßventil 22 ausgerüstet. Dieses besteht im einfachsten Fall aus einem elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Hüllkörper, der wenigstens eine radiale, mit dem Hohlraum 4 kommunizierende Bohrung überdeckt, wobei die Elastizität des Hüllkörpers und dessen Sitz auf der Bohrstange im übrigen derart gewählt sind, daß erst bei Überschreiten ei­ ner definierten Innendruckbeaufschlagung der Hüllkörper die wenigstens eine Bohrung freigibt, so daß ein fließfähiges aushärtbares Material aus dem Hohl­ raum 4 in den Ringraum zwischen der Wandung des Bohrlochs 1 und der Außenwan­ dung der Bohrstange 5 austreten kann. Der genannte Hüllkörper ist in zeichne­ risch nicht dargestellter Weise axial festgelegt, so daß das Nachverpreßven­ til 22 während eines Bohrvorschubs sowie während eines ersten Ausinjizierens des genannten Ringraumes nicht beschädigt werden kann. Wesentlich ist, daß der Öffnungsdruck des Nachverpreßventils konstruktiv derart bemessen ist, daß dieses während des Bohrvorgangs, somit gegenüber dem Druck des Spülmediums als auch während des ersten Ausinjizierens, somit gegenüber dem Druck des aushärtbaren Mediums in der Arbeitsphase funktionslos ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Setzen eines Gebirgsankers kann sich bei Nutzung einer Bohrstange bzw. eines Injektionsbohrankers 3 entsprechend Fig. 4 folgendermaßen gestalten:
Es wird wiederum zunächst unter Verwendung eines Spülmediums das Bohrloch 1 erstellt, wobei als Spülmedium Wasser, Luft oder ein aushärtbares Medium der eingangs genannten Art fungieren kann. Hat das Bohrloch 1 seine endgültige Tiefe erreicht, wird der Sperrkörper 16 bis in die gezeigte Schließposition auf hydraulischem Wege vorgeschoben, welches durch Beaufschlagung mit Wasser, Luft oder grundsätzlich auch einem aushärtbaren Medium geschehen kann. An­ schließend wird der Injektionskanal, nämlich der Hohlraum 4 freigespült. Der Sperrkörper 16 ermöglicht in dieser Phase das Freispülen des Injektionska­ nals, da der Spülvorgang die Konsistenz des sich in dem, die Bohrstange 5 um­ gebenden Ringraum befindlichen Mediums nicht beeinflußt. Zur Durchführung ei­ nes Nachverpreßvorgangs wird anschließend in den Hohlraum 4 ein aushärtbares Medium eingepreßt, welches hinsichtlich seiner stofflichen Zusammensetzung dem Medium entsprechen kann, welches zum ersten Ausinjizieren benutzt worden ist. Mit Erreichen des Öffnungsdrucks des Nachverpreßventils 22 tritt dieses aus dem Hohlraum 4 aus, und zwar unter Aufsprengung des sich an dieser Stelle befindlichen, aus dem eingangs genannten aushärtbaren Medium befindlichen Ringkörpers, der sich in einem Zustand beginnender Aushärtung befindet. Das nachverpreßte Medium durchdringt feinste Spalte des aufgesprengten Ringkörpers und dringt aufgrund seines erhöhten Druckes insbesondere in das umliegende Gebirge ein, um hier einen volumetrisch vergrößerten Verankerungskörper zu bilden, wodurch die Zugkraftaufnahmefähigkeit des gesetzten Ankers weiter verbessert wird.
Die Zeichnungsfigur zeigt lediglich ein Verpreßventil 22. Es können jedoch auch mehrere derartiger Verpreßventile entlang der Bohrstange 5 vorgesehen sein, die jeweils bei gleichen oder auch unterschiedlichen Beaufschlagungs­ drücken öffnen.
In das von dem letzten Nachverpreßvorgang herrührende, sich noch innerhalb des Hohlraums 4 befindliche aushärtbare Medium kann anschließend ein Zugele­ ment von der Luftseite 2 her eingeschoben werden, welches - wie oben bereits erwähnt - aufgrund des Sperrkörpers 16 lückenlos in das aushärtbare Medium eingebunden wird. In diesem Fall entspricht das das Zugelement einbindende aushärtbare Medium demjenigen des vorangegangenen Nachverpreßvorgangs, wobei grundsätzlich mehrere Nachverpreßvorgänge, vorzugsweise bei unterschiedlichen Beaufschlagungsdrücken aufeinander folgen können.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, im Anschluß an den letzten Nachver­ preßvorgang den Injektionskanal, nämlich den Hohlraum 4 freizuspülen und in diesen ein Kunstharz bzw. Kunstharzgemisch einzubringen, in welches das Zug­ element anschließend eingebunden wird.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, nach Freispülung des Injektionskanals in diesen ein Zugelement einzubringen, welches umfangsseitig mit wenigstens einem Schlauch versehen ist, dessen Mündung sich am bohrlochsohlenseitigen Ende des Zugelements befindet, wobei nach Einbringung des in diesem Sinne ausgerüsteten Zugelements über den wenigstens einen Schlauch ein aushärtbares Medium in den Injektionskanal eingebracht wird, welches diesen - im Bereich des Sperrkörpers 16 beginnend und in Richtung zur Luftseite 2 hin fortschrei­ tend - ausfüllt. Der genannte Schlauch fungiert in diesem Fall gleichzeitig als Abstandhalter, durch welchen eine exakte zentrische Führung und damit eine in peripherer Richtung gleichförmige Überdeckung des Zugelements gesi­ chert ist.
Ein mit einem Schlauch bestücktes Zugelement kann ferner gleichermaßen mit einer Reihe von Meßgebern, z. B. nach Art von den Meßstreifen nebst elektri­ schen Meßleitungen ausgerüstet sein, so daß nach Aushärten des Mediums luft­ seitig der Dehnungszustand, insbesondere der Dehnungsverlauf des Zugelements im Zeitablauf rekonstruierbar ist, so daß Gebirgsbewegungen erkennbar werden.
Schließlich besteht noch die weitere Möglichkeit, daß nach Freispülung des Injektionskanals im Anschluß an den letzten Nachverpreßvorgang in diesen le­ diglich ein solches Zugelement eingebracht wird, welches im Bereich der Bohr­ krone in geeigneter Weise festgelegt wird, beispielsweise mit dieser ver­ schraubt wird und welches lediglich Meßzwecken dient und mit einer Reihe von Meßgebern, z. B. nach Art von Dehnmeßstreifen ausgerüstet ist. Indem das Zug­ element im Bereich der Bohrlochsohle und luftseitig verspannt ist, können an­ hand der einzelnen Meßpunkte Gebirgsbewegungen exakt erkannt und insbesondere unter zeitlicher und räumlicher Zuordnung aufgezeichnet werden.
Die luftseitige Verspannung des erfindungsgemäßen Gebirgsankers kann auf der Grundlage einer Verspannung lediglich des Zugelements erfolgen, welches mit einer Ankerkopfplatte und einer Mutter zusammenwirkt. Gleichzeitig kann je­ doch auch die Bohrstange zur Verspannung benutzt werden, insbesondere um eine hohe anfängliche Zugkraftaufnahmefähigkeit der Ankerkonstruktion bereitzu­ stellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit als Grundlage zahlreicher Ankerkon­ struktionen benutzt werden, die von zu reinen Meß- und Kontrollzwecken die­ nenden Ankern bis zu korrosionsgeschützten Dauerankern reichen.

Claims (16)

1. Verfahren zum Setzen eines Gebirgsankers,
  • - wobei mittels einer, einen durchgehenden, bohrlochsohlenseitig in wenigstens einer Austrittsbohrung (11, 13, 14) endenden Hohlraum (4) umschließenden Bohrstange (5) ein Bohrloch (1) erstellt wird,
  • - wobei während des Bohrens durch den Hohlraum (4) ein fließfähiges und aushärtbares und/oder zur Ausübung einer Spülwirkung geeignetes Medium geführt wird, welches über die Austrittsbohrung (11, 13, 14) austritt und
  • - wobei die Bohrstange (5) in dem Bohrloch (1) mittels des/eines aushärtbaren Mediums festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in die Bohrstange (1) nach Erstellen des Bohrlochs (1) und Einbringen des/eines aushärtbaren Mediums in das Bohrloch (1) ein das innerhalb dieser befindliche Medium verdrängender Sperrkörper (16) bis in eine die Austrittsbohrung (11, 13, 14) sperrende Schließposition eingeführt und die weitere Nutzung des Hohlraumes (4) nach Maßgabe der Art des Gebirgsankers vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Sperrkörper (16) hydraulisch durch einseitige Beaufschlagung in der Bohrstange (5) bis in die Schließposition bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß innerhalb der Bohrstange (5) ein Zugelement mittels des/eines aushärtbaren Mediums festgelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Zugelement nach Einführen des Sperrkörpers (16) in das innerhalb der Bohrstange (5) befindliche fließfähige und aushärtbare Medium eingeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß ein Zugelement nach Einführen des Sperrkörpers (16) in die Bohrstange (5) in den Hohlraum (4) eingeführt wird und
  • - daß anschließend ein aushärtbares Medium über wenigstens einen, an dem Zugelement befestigten, an dessen bohrlochsohlenseitigen Ende eine Mündungsöffnung aufweisenden Schlauch in den Hohlraum (4) eingebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als aushärtbares Medium eine Zementsuspension oder ein Kunstharz bzw. ein Kunstharzgemisch verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Spülmedium eine Zementsuspension verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Spülmedium einerseits und als Injektionsmedium andererseits unterschiedliche aushärtbare fließfähige Medien verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Zugelement ein Vollstab verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Zugelement (19) wenigstens ein Stahlseil verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Zugelement (19) luftseitig über eine definierte Länge mit einer Kunststoffummantelung eingesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine in an sich bekannter Weise mit wenigstens einem Nachverpreßventil ausgerüstete Bohrstange (5) verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrkörper (16) ein aus einem elastisch verformbaren, zur Ausübung einer Dicht- und Verdrängungswirkung gegenüber dem innerhalb der Bohrstange (5) befindlichen fließfähigen Medium geeigneten Werkstoff bestehender Formkörper verwendet wird, der gestaltlich im übrigen an die Lage der Austrittsbohrung (11, 13, 14) mit Hinblick auf seine Schließfunktion angepaßt ist.
14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Sperrkörper (16) ein aus einem gestaltlich verformbaren, insbesondere unter Feuchtigkeitsaufnahme quellfähigen Werkstoff wie z. B. Papier, Zellstoff oder auch textilen Stoffen bestehender Preßkörper verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Bohrstange (5) ein innen- und außenseitig profilierter, vorzugsweise gleichförmig, gewindeartig ausgebildeter Rohrkörper verwendet wird, an dem bohrlochsohlenseitig ein die Austrittsbohrungen (11, 13, 14) führender Bohrkopf (6) lösbar angeordnet ist.
16. Verwendung eines aus Kunststoff, Gummi, Papier, Zellstoff oder textilen Stoffen bestehenden, kugel- oder ellipsoidförmigen, durchmesermäßig an den Innendurchmesser der Bohrstange (5) angepaßten, zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 bestimmten Sperrkörpers (16).
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DE10234255B4 (de) * 2002-06-27 2010-07-01 Friedr. Ischebeck Gmbh Verwendung von Bohr-Injektionsankern als flächentragende Armierung eines Vortriebs-Gewölbeschirmes
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