DE19630520A1 - Kurbeltriebmotor mit maximalem Drehmoment bei höchstem Verbrennungsdruck - Google Patents
Kurbeltriebmotor mit maximalem Drehmoment bei höchstem VerbrennungsdruckInfo
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- DE19630520A1 DE19630520A1 DE1996130520 DE19630520A DE19630520A1 DE 19630520 A1 DE19630520 A1 DE 19630520A1 DE 1996130520 DE1996130520 DE 1996130520 DE 19630520 A DE19630520 A DE 19630520A DE 19630520 A1 DE19630520 A1 DE 19630520A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B33/00—Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
- F02B33/02—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
- F02B33/06—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps
- F02B33/22—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with pumping cylinder situated at side of working cylinder, e.g. the cylinders being parallel
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B41/00—Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
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- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
Bei allen 4-Takt-Motoren ist ein Kompressionsraum erforderlich, in
dem die Frischluft verdichtet und gezündet wird. Da diese Zündung
im oberen Totpunkt der Arbeitskolbens erfolgen muß, erzeugt der
Verbrennungsdruck keine tangentiale Kraft an der Kurbelwelle und
somit auch kein Drehmoment.
Diese Erfindung soll diesen Nachteil beheben und zusätzlich ein
größeres mittleres Drehmoment erzielen.
Sie besteht darin, daß der Brennraum im Hubraum des Arbeitskolbens
gebildet wird, der nach einer Drehung der Kurbelwelle von ca. 35°
hinter dem oberen Totpunkt genau das Volumen des Kompressionsraumes
erreicht hat. Da der Brennraum während der Drehung mit verdichteter
Frischluft gefüllt und in dieser Kurbelstellung Kraftstoff einge
spritzt und gezündet wird, entsteht durch den Verbrennungsdruck
eine Kolbenkraft, die an der Kurbel eine Tangentialkraft erzeugt,
deren Größe etwa 70% der Kolbenkraft beträgt. Sie bewirkt das
größte Drehmoment des gesamten Arbeitstaktes.
Auch in allen andern Zwischenstellungen des Arbeitskolbens ist der
Gasdruck größer als bei den üblichen Motoren, weil das Volumen
immer um das Volumen des Kompressionsraumes kleiner ist. Der größere
Kolbendruck bewirkt ein höheres Drehmoment, das durch die
günstigere Kurbelstellung noch vergrößert wird.
Das mittlere Drehmoment ist also bedeutend größer und ergibt bei
gleichen Drehzahlen höhere Leistungen, die geforderte Leistung wird
bereits bei niedrigeren Drehzahlen erreicht und dadurch der Kraft
stoffverbrauch gesenkt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die angesaugte und ver
dichtete Frischluft nicht mit verbrannten Abgasen vermischt ist.
Die Grundlage dieser Erfindung besteht darin, daß je zwei Zylinder
zu einer Arbeitseinheit zusammengeschlossen werden.
Im Kompressionszylinder (1) mit dem Kolben (2) und den Ventilen (3)
und (4) wird der Ansaug- und der Verdichtungstakt ausgeführt, im
Arbeitszylinder (5) mit dem Kolben (6) und den Ventilen (7) und (8)
der Arbeits- und der Auslaßtakt.
Der Kompressionsraum entfällt, der Zylinderkopf (9) besteht aus einer
ebenen Platte, die im oberen Totpunkt beider Kolben die Zylinderräume
bündig abschließt. Alle Ventile sind in dieser Platte eingebaut, die
Ventile (7) und (8) des Arbeitszylinder werden durch die Nockenwelle
gesteuert, die Ventile (3) und (4) des Kompressionszylinders wirken
selbsttätig, können aber auch durch die Nockenwelle gesteuert werden.
Auf der Kopfplatte befindet sich zwischen dem Auslaßventil (4) des
Kompressionszylinders und dem Einlaßventil (7) des Arbeitszylinders
ein beliebig großer Verbindungskanal (10). An der gemeinsamen Kurbel
welle sind die Kurbeln um ca. 35° versetzt, der Kolben des Arbeits
zylinders eilt vor. Bei diesem Kurbelwinkel ergibt die Höhe des Kol
benhubes im Zylinder das Volumen des üblichen Kompressionsraumes.
Die Wirkungsweise läuft wie folgt ab:
Im Verbindungskanal (10) befindet sich noch die verdichtete Frisch luft des vorherigen Verdichtungstaktes. Die Ventile (4) und (7) sind geschlossen. Im Kompressionszylinder (1) wird die Frischluft über das Ventil (3) angesaugt und gegen das Ventil (4) verdichtet. Gleichzeitig hat der Kolben (6) des Arbeitszylinders (5) das ver brauchte Gas des vorherigen Arbeitstaktes über das Ventil (8) aus gestoßen und befindet sich in der oberen Totlage. Das Ventil (8) wird geschlossen und die Ventile (4) und (7) geöffnet.
Im Verbindungskanal (10) befindet sich noch die verdichtete Frisch luft des vorherigen Verdichtungstaktes. Die Ventile (4) und (7) sind geschlossen. Im Kompressionszylinder (1) wird die Frischluft über das Ventil (3) angesaugt und gegen das Ventil (4) verdichtet. Gleichzeitig hat der Kolben (6) des Arbeitszylinders (5) das ver brauchte Gas des vorherigen Arbeitstaktes über das Ventil (8) aus gestoßen und befindet sich in der oberen Totlage. Das Ventil (8) wird geschlossen und die Ventile (4) und (7) geöffnet.
Die inzwischen auf Kompressionsdruck des Motors verdichtete Frisch
luft wird durch den Kolben (2) des Kompressionszylinder über den
Verbindungsraum (10) in den Hubraum des Arbeitskolbens geschoben.
Nach einer Wellendrehung von ca. 35° hat der Verbrennungsraum (11)
über dem Arbeitskolben die Größe des üblichen Kompressionsraumes
erreicht und der Ansaugkolben (2) den oberen Totpunkt.
Die Ventile (4) und (7) werden geschlossen, dadurch verbleibt ver
dichtete Frischluft im Verbindungskanal (10). Im geschlossenen
Verbrennungsraum (11) wird Kraftstoff eingespritzt und das Gemisch
gezündet.
Der weitere Ablauf des Verfahrens ist allgemein bekannt.
Die Ausnutzung der restlichen Abgasenergie erfolgt wie üblich. Da der
Auslaßdruck dieses Motors größer als bei üblichen Motoren ist, kann
auch eine 2. Arbeitsstufe angeschlossen werden.
Durch eine einfache Konstruktionsänderung kann eine Alternativ-Lö
sung erreicht werden, die bestimmte Vorteile gegenüber der vorbe
schriebenen Ausführung hat.
Durch Erweiterung des Verbindungskanals (10) zu einem Druckluftbe
hälter (12) können die Kompressionszylinder (13) und die Arbeits
zylinder (14) jeweils zu einem Block zusammengefaßt werden, die
konstruktiv getrennt sind und unabhängig von einander arbeiten.
Hierbei ist die Verwendung von Kompressoren anderer Bauarten möglich
und bei stationären Anlagen eine Zentralversorgung mehrerer Motoren.
In Fig. 1 wird die Stellung der Kolben und Ventile im Zündzeitpunkt
dargestellt.
Im Kompressionszylinder (1) befindet sich der Kolben (2) im oberen
Totpunkt. Die Ventile (3) und (4) sind geschlossen.
Im Arbeitszylinder (5) hat der Kolben (6) die Stellung erreicht, bei
der der Raum bis zur Zylinderkopfplatte (9) dem Verbrennungsraum (11)
entspricht. Die Ventile (7) und (8) sind geschlossen. In dieser
Stellung wird der Kraftstoff eingespritzt und das Gemisch gezündet.
Die Einspritz- und die Zündvorrichtung sind nicht dargestellt.
In Fig. 2 ist die Alternativ-Lösung dargestellt.
Der Kompressorblock (13) saugt über die Ventile (3) die Frischluft
an und drückt sie über die Ventile (4) in den Druckbehälter (12).
Die verdichtete Frischluft wird über die Ventile (7) in den Arbeits
zylinder geführt und nach dem Arbeitstakt über die Ventile (8)
ausgestoßen. Der Ablauf des Arbeitstaktes erfolgt wie in Fig. 1
beschrieben.
Claims (5)
1. Kurbeltriebmotor mit maximalem Drehmoment bei höchstem Ver
brennungsdruck, nach dem 4-Takt-Verfahren arbeitend, bei dem immer
2 Zylinder zu einer Arbeitseinheit zusammengeschlossen sind, der
eine als Kompressor (1), der andere als Arbeitsmaschine (5) wirkend,
bei denen der Kompressionsraum entfällt und der Zylinderkopf aus
einer ebenen Platte (9) besteht, die die Zylinderräume in der oberen
Totlage der Kolben bündig abschließt und deren Kurbeln an der ge
meinsamen Kurbelwelle so versetzt sind, daß der Kolbenhub ein Volumen
ergibt, das dem üblichen Kompressionsraum entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßventil (4) des Kompressorzylinders mit dem Einlaß
ventil (7) des Arbeitszylinders durch einen beliebig großen Verbin
dungskanal (10) verbunden sind, der ständig mit verdichteter Frisch
luft gefüllt ist.
2. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Hubraum des Arbeitskolbens (6) nach Überschreitung des oberen
Totpunktes der Verbrennungsraum (11) gebildet wird, der vom Kompres
sionskolben (2) über den Verbindungskanal (10) mit verdichteter Frisch
luft gefüllt wird, bis das Volumen des üblichen Kompressionsraumes
erreicht ist und der Kolben den oberen Totpunkt erreicht hat.
3. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Schließen der Ventile (4) und (7) der Verbindungskanal (10)
und der Verbrennungsraum (11) abgeschlossen werden, so daß Kraftstoff
eingespritzt und gezündet werden kann.
4. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende des Auslaßtaktes das Abgas in eine 2. Arbeitsstufe gelei
tet und dort ganz entspannt wird.
5. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (10) zu einem Druckluftbehälter (12) er
weitert wird und die Zylinder konstruktiv unabhängig von einander
sind, wodurch auch Kompressoren anderer Bauart verwendet werden
können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130520 DE19630520A1 (de) | 1996-07-29 | 1996-07-29 | Kurbeltriebmotor mit maximalem Drehmoment bei höchstem Verbrennungsdruck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130520 DE19630520A1 (de) | 1996-07-29 | 1996-07-29 | Kurbeltriebmotor mit maximalem Drehmoment bei höchstem Verbrennungsdruck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630520A1 true DE19630520A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7801146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996130520 Withdrawn DE19630520A1 (de) | 1996-07-29 | 1996-07-29 | Kurbeltriebmotor mit maximalem Drehmoment bei höchstem Verbrennungsdruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19630520A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8371256B2 (en) | 2009-05-27 | 2013-02-12 | GM Global Technology Operations LLC | Internal combustion engine utilizing dual compression and dual expansion processes |
US8646421B2 (en) | 2009-10-23 | 2014-02-11 | GM Global Technology Operations LLC | Engine with internal exhaust gas recirculation and method thereof |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4476821A (en) * | 1982-12-15 | 1984-10-16 | Robinson Thomas C | Engine |
US4506634A (en) * | 1982-08-26 | 1985-03-26 | Kerrebrock Jack L | Internal combustion engine |
DE4223500C2 (de) * | 1992-07-17 | 1996-02-08 | Manfred Max Rapp | Kolbenbrennkraftmaschine |
-
1996
- 1996-07-29 DE DE1996130520 patent/DE19630520A1/de not_active Withdrawn
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US8646421B2 (en) | 2009-10-23 | 2014-02-11 | GM Global Technology Operations LLC | Engine with internal exhaust gas recirculation and method thereof |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |