DE19628529A1 - Erschütterungsarmes Gleis - Google Patents
Erschütterungsarmes GleisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lagerung von Schienen und ein Gleis
für spurgebundene Fahrzeuge.
Die Anforderungen an den Lärm- und Erschütterungsschutz bei Gleisen des
schienengebundenen Verkehrs nehmen sowohl von Seiten des Gesetzgebers
als auch von den betroffenen Anwohnern ständig zu.
Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs sind unterschiedliche Lösungsansätze
insbesondere hinsichtlich der Minderung der Erschütterungen, und des
Körperschalls, bekannt.
Beim U-Bahn-Bau dämpfen Unterschottermatten, die zwischen Tunnelsohle
und dem Schotter eingebracht werden, die höherfrequenten Schwingungen.
Zur Dämpfung der niederfrequenten Schwingungen eignen sich aufwendige
Masse-Feder-Systeme. Auch für die straßenbündig einzubauenden Gleise z. B.
der Straßenbahnen sind Dämpfungseinrichtungen bekannt, die nach Auskunft
der Bahnen jedoch mit vielen Nachteilen (wenig wirksam, sehr teuer,
komplizierter Einbau) verknüpft sind.
Eine derartige Gleisausbildung ist aus der US-PS 1 739 158 bekannt, bei der in
einem aus einer Betonunterschwellung mit Asphaltdeckschicht angeordneten
Weg Ausnehmungen für Rillenschienen mit Schienenoberkante (SOK) auf
Umgebungsniveau vorgesehen sind. Die Rillenschienen werden auf einem
Stahlanker im Beton gelagert, wobei zwischen dem Schienenfuß und dem
Anker eine elastische Zwischenschicht aus Asphalt und Asbest angeordnet ist.
Die Ausnehmung wird seitlich durch Granitsteine begrenzt und zwischen der
Schiene und den Granitsteinen sind, die restliche Ausnehmung ausfüllend,
elastische Kammersteine angeordnet, die eine Dämpfung des Körperschalls
von der Schiene zur Umgebung bewirken sollen. Die Spurhaltung der Schienen
wird durch die Betonunterschwellung und eine entsprechende Bewehrung
sichergestellt.
In ähnlicher Weise ist gemäß der DE-Gebrauchsmusterschrift 72 07 812 eine
Ausnehmung in einer Betonfahrbahn angeordnet. Der Schienenfuß ist mittels
üblicher Winkelführungsplatte und elastischer Schienenfußverspannung auf
einem Gummi- und Kunststofflager befestigt.
In beiden Fällen muß die Ausnehmung exakt gefertigt werden; die Schiene
kann nur durch Zerstörung der Ausnehmungsränder wieder demontiert werden,
da die Öffnung der Ausnehmung am Schienenkopf schmaler ist als am
Schienenfuß.
Mit der DE 42 23 270 A1 und der DE-Gebrauchsmusterschrift 87 16 195 ist
bereits vorgeschlagen worden, anstelle einer Unterschwellung parallele
Rillenschienen mittels Spurstange entsprechend Spurbreite zu halten. Der
Schienenfuß wird dabei unter Zwischenfügung einer elastischen Zwischenlage
auf einem in Schienenrichtung längs verlaufenden Fundament gelagert. Die
Schienenfußbefestigung selbst ist nicht dargestellt. Die Ausnehmung wird
durch Kammersteine beidseits des Steges der Schiene zur Lärmdämmung
gefüllt und anschließend bis an den Schienenkopf die Ausnehmung durch eine
Vergußmasse abgedichtet. Die Spurstangen müssen separat mit einer
Schalldämmung umgeben werden, damit eine Körperschallübertragung vom
Schienensteg via Spurstange nicht zur Zerstörung der die Schiene
umgebenden Straße führt.
Mit der DE 38 34 329 A1 ist bereits eine wannenartige Unterlage für den
Schienenfuß vorgeschlagen worden, welche in einer Betonunterschwellung
eingegossen ist. Der Schienenfuß und der Steg sind durch elastische
Dämmaterialien umhüllt und diese wird mittels Anpreßleiste, welche indirekt
auch den Schienenfuß verspannt, gegen die Schiene gespannt. Nicht erwähnt
ist, wie bei einer derartigen Ausbildung die lärmgedämmte Schiene innerhalb
einer Straße gelagert werden könnte.
Weitere lärmgedämmte Gleiskörper mit Spurstangenführung für die
verwendeten Rillenschienen sind aus den DE-Offenlegungsschriften 40 04 208
und 44 11 833 bekannt. Unter dem Schienenfuß ist eine elastische
Zwischenlage angeordnet, die ihrerseits in einem wannenartigen Bauteil
gelagert ist, welches sich in Längsrichtung unter dem Schienenfuß erstreckt
und seinerseits auf einem Fundament gelagert ist. Die auch hierbei
verwendeten Kammersteine werden im Bereich der Schienenoberkante mit
einer Vergußmasse oberhalb der Kammersteine aufgefüllt.
Allen derartigen Bauformen ist gemeinsam, daß bei einer notwendigen
Auswechselung der Schienen zunächst der Straßenbelag zerstört werden muß,
bevor die Kammersteine entnommen und die Schiene demontiert werden kann,
wobei insbesondere im Bereich der Spurhalterung in der Regel der
Straßenbelag in Gleisbreite, meistens sogar in gesamter Gleislänge, entfernt
werden muß. Die Vergußmasse ist zudem durch ständige Bewegung
entsprechend der Einsenkung der Schiene rißgefährdet. In die Risse kann
Niederschlagswasser eindringen und eine Eissprengung verursachen.
Aus der DD 2 52 018 A1 und der DD 2 58 035 A1 sind schließlich, insbesondere
zur Lagerung von Straßenbahnschienen auf Brücken, Anordnungen bekannt,
bei denen eine Wanne in eine entsprechende Ausnehmung des
Straßenbelages eingelassen ist. Der Schienenfuß ruht auf einer elastischen
Zwischenlage, welche wiederum auf dem Innenboden der Wanne aufliegt.
Seitlich der Schienen und teils einen angeformten Schienenfuß umschließend
sind Kunststofformprofile angeordnet, welche mittels einer durch Schrauben
verspannten Anpreßleiste die Schiene und den Schienenfuß klemmen
beziehungsweise niederhalten und so in der Wanne fixieren.
Probleme bereiten dabei die komplizierten und teuren Kunststoffprofile sowie
deren mangelnde Altersbeständigkeit. Des weiteren bestehen
Abstimmungsprobleme zwischen Federeigenschaften und Dämpfungsverhalten
des Kunststoffes, da die Formprofile beide Aufgaben zugleich erfüllen müssen.
Von daher liegt der Erfindung das Problem zu Grunde, eine gegenüber dem
Stand der Technik verbesserte einfach auswechselbare Schienenanordnung
und ein diesbezügliches Gleis vorzuschlagen, mit dem eine optimale
Körperschalldämmung und zugleich gute Spurhalterung möglich ist.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1 und 12 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Lösung besteht zunächst darin, daß zwei ineinander zu stapelnde Wannen
U-förmiger und formstabiler Ausbildung verwendet werden, zwischen denen ein
elastischer Kunststoff angeordnet ist. In der ersten, der inneren Wanne, wird
der Schienenfuß mittels einer Verschraubung fixiert und je nach Art der
verwendeten Schienen, mit - für sich bekannten - Kammersteinen oder
sonstigem Dämmaterial aufgefüllt, gegebenenfalls bis zur Schienenoberkante.
Die zweite, äußere Wanne kann problemlos in einer Straße, zum Beispiel
einem Asphaltbelag eingebaut werden, wobei gegebenenfalls die Wannen für
beide Schienen durch querliegende Spurstangen im Spurabstand der
Schienenfahrzeuge fixiert werden.
Bei einer solchen Anordnung weist die Schiene ein elastisches
Einsenkverhalten auf, ohne daß der angrenzende Asphaltbelag der Straße
unter Zug- oder Druckspannungen gesetzt wird. Dies hat zur Folge, daß bei
Anordnungen nach dem Stand der Technik häufig beobachtete Fugenrisse
entlang des Schienenkopfes beziehungsweise seitlich der Kammersteine nicht
vorkommen. Somit kann kein Oberflächenwasser in die Fugen eindringen und
eine Eissprengung verursachen.
Die Anordnung eignet sich sowohl für Rillenschienen, Rillenblockschienen, als
auch für Vignolschienen.
Der Einbau in einer Straße ist mit den entsprechend vorgefertigen Elementen,
daß heißt entweder zunächst der äußeren Wanne oder einem aus äußerer
Wanne und innerer Wanne mit eingefügtem elastischem Kunststoffteil als
gemeinsames Formteil problemlos möglich.
Die Wannen können entsprechend dem Gleisradius werkseitig vorgefertigt
sein, beispielsweise gerade oder auch mit den streckenabhängigen Biegungen
versehen werden.
Da erfindungsgemäß die Wannen formstabil sein sollen, zum Beispiel sind sie
aus Stahl, Stahlguß, Grauguß gefertigt, können hohe Druckkräfte
aufgenommen und auf dem Untergrund zum Beispiel ein Schotterbett oder
Betonfundament übertragen werden. Da die äußere Wanne in gleicher Weise
wie die innere Wanne formstabil ausgebildet ist, spielen kleinere Unebenheiten
des Untergrundes keine Rolle. In gleicher Weise sind formstabile
Kunststoffwannen, zumindest als äußere Wannen, verwendbar
insbesondere wenn diese aus Polyamid, modifiziertem Polyäthylen,
gegebenenfalls mit Faserverstärkung, zum Beispiel verseifungsfesten
Glasfasern, Metallfasern oder Kohlefasern.
In manchen Fällen kann die äußere Wanne auch aus Beton bestehen, wobei
vorzugsweise vorgefertige Spannbetonbauteile Verwendung finden.
Je nach Art der Schienenstöße - gelascht oder verschweißt - muß die Wanne
diese zumindest während der Bauphase des Gleises frei lassen. Später kann
zwischen die Wannen im Bereich des Schienenstoßes ein angepaßtes
Formprofil eingesetzt werden.
Ein Aufbrechen der Straße für das Auswechseln der Schiene ist nicht
erforderlich, da gemäß der Erfindung, nur die Verschraubung zwischen dem
Schienenfuß beziehungsweise der hilfsweise verwendeten Anpreßleisten zum
Niederhalten des Schienenfußes gelöst werden müssen, und sodann die
Schiene nach oben entnommen werden kann.
Bei einer derartigen Anordnung ist es ebenfalls möglich, unterschiedliche
elastische Zwischenschichten zwischen die beiden Wannen einzufügen, um im
Bedarfsfalle das Einsenkverhalten der Schiene, zum Beispiel mit Rücksicht auf
unterschiedliche Verkehrslasten im Weichenbereich oder bei wechselnder
Untergrundstabilität zu kompensieren. Dies natürlich nur, soweit nicht - wie
erfindungsgemäß ebenfalls möglich - die inneren und äußeren Wannen
gegebenenfalls einschließlich montierter Schiene komplett als vorgefertigtes
Bauteil angeliefert und ausgewechselt werden.
Gegebenenfalls kann zum Ausgleich der Fertigungstoleranzen zwischen dem
Schienenfuß und der inneren Wanne eine dünne Ausgleichsschicht angeordnet
werden, welche zusätzlich zur Schalldämmung beiträgt.
Die elastische Zwischenschicht zwischen den beiden Wannen kann aus einem
Monoblock, aus monolithischen Kunststoffmaterialien oder aus abschnittsweise
einfügbaren, plattenförmigen Formteilen bestehen.
Die Wannen können für ein Gleis endlos aneinandergereiht werden, wobei
vorzugsweise Stöße beider Wannen nicht parallel oder übereinander liegen. Im
Schienenstoßbereich werden Wannen zunächst nicht angeordnet, um ein
Schienenschweißen zu ermöglichen.
Eine derartige Anordnung, beziehungsweise aus derartigen Anordnungen
zusammengesetzte Gleise, haben eine hohe Lärmdämmung bei gleichzeitig
großer Reparaturfreundlichkeit und einfachen Verlegeverfahren.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung in einer Zeichnung mit
schematischen Darstellungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung mit
Rillenschiene;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Anordnung mit Vignolschiene;
Fig. 3-5 Schnitte durch drei weitere Anordnungen mit Rillenblockschienen.
Im folgenden sind identische oder ähnliche Bauteile mit identischen
Bezugsziffern versehen.
In Fig. 1 ist eine Rillenschiene 1a mittels Verschraubungen 7, welche den
Schienenfuß 8 durchgreifen, in einer ersten Wanne 2 befestigt. Zwischen dem
Schienensteg und der Wanne aus Stahlblech sind die Zwischenräume
ausfüllende Kammersteine 5a, 5b, 6a, 6b so angeordnet, daß die Wanne 2 bis
Schienenoberkante aufgefüllt sind. Die Schienenoberkante SOK liegt in Höhe
des Straßenniveaus 19, welches an eine äußere Wanne 3 aus Stahlblech
angrenzt beziehungsweise ist diese Wanne 3 in eine entsprechend geformte
Ausnehmung der Straße 19 eingelassen. Zwischen den beiden Wannen 2, 3
sind elastische Zwischenschichten 4a, 4b unterschiedlicher Elastizität
eingelassen, wobei der Abschnitt 4b unter dem Boden 2a der inneren Wanne
naturgemäß steifer ausgestaltet ist als die ausschließlich der Lärmdämmung
dienenden seitlichen Abschnitte 4a. Gegebenenfalls kann die elastische
Zwischenschicht durch eine Abdichtung 4c oben verschlossen werden. Bei
Belastung der Schiene 1a durch überrollende Last wird die Wanne 2 durch den
Schienfuß 8 gepreßt und die elastische Zwischenschicht 4b senkt sich elastisch
ein und stellt sich nach Entlastung wieder zurück.
Fig. 2 zeigt analog zu Fig. 1 eine Vignolschiene, befestigt mittels
Verschraubung 7, welche den Schienenfuß 8a durchgreift und in eine
komplementäre Anordnung des Wannenbodens 2a eingelassen ist. Wie gemäß
Fig. 1 sind auch hier die Wannen 2 und 3 durch elastische Einlagen 4a-c
schalldämmend und elektrisch isolierend voneinander getrennt. Die
Gesamtanordnung einschließlich der Vignolschiene kann schon werkseitig
vorbereitet sein und in eine entsprechende Ausnehmung der Straße eingefügt
werden. Selbstverständlich reichen bei einer Vignolschiene die Kammersteine
zumindest einseitig nicht bis zur Schienenoberkante, um Platz für den
Radkranz zu lassen.
Fig. 3 zeigt in fast identischer Anordnung die Wannen 12 und 13 mit
eingefügten Zwischenlagen 14a und 14b. Die Rillenblockschiene 1c ist mittels
Verschraubung 17, umfassend den Bolzen 17a sowie eine Kontermutter 17b
unterhalb des Bodens der Wanne 12 an der Wanne 12 fixiert, wobei der
Bolzenkopf in die Oberfläche der Rillenblockschiene 1c eingelassen ist, damit
er die Schienenoberkante SOK nicht überragt. In dieser Ausführungsform sind
zwischen den schrägen Schienenflanken und den seitlichen Flanschen der U-för
migen Wanne 12 noch Gummielemente 15 eingelassen, um die
Schalldämmung zu verbessern.
Fig. 4 zeigt eine Rillenblockschiene 1d mit hervorspringendem Schienenfuß 8d,
welcher von einer Wanne 22 umschlossen ist. Zwischen einer äußeren Wanne
23, welche in einer Ausnehmung der Straßenoberfläche 19 sitzt, und der
inneren Wanne 22 ist eine als monolithischer Block ausgebildete
Polyurethanschicht 24 eingesetzt. Der Schienenfuß 8d wird durch
Anpreßleisten 9d, welche den Raum zwischen der Schiene 1d und der äußeren
Wanne 23 einnehmen, niedergehalten. Als Niederhalter dienen
Verschraubungen 27, umfassend einen Bolzen 27a mit in die Anpreßleiste
eingelassenem Kopf und ein komplementär zu dem Schraubbolzen 27a
ausgebildetes Gewindeloch 27b in der Wanne 22. Die Anpreßleiste kann an
ihren Anlageflächen zur Schiene und zur Wanne mit einem
korrosionshemmenden Anstrich versehen sein, der zugleich reibmindernd
wirken kann, wenn die Anpreßleiste festgezogen wird. Als Korrosionsschutz
kann zum Beispiel ein Epoxiharz oder ähnliches Anstrichmittel Verwendung
finden.
Die Fig. 5a, 5b stellen in gemeinsamer Figur links beziehungsweise rechts
unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten der Anpreßleiste 9e
beziehungsweise 9f in einer entsprechend ausgebildeten inneren Wanne 32
dar. Wie bei den zuvor erläuterten Figuren ist in den beiden Teilfiguren die
äußere Wanne 33 durch elastische Zwischenschichten 34a, 34b von der
inneren Wanne 32 beziehungsweise deren Boden 32b isoliert.
Fig. 5a zeigt innerhalb der Wanne 32 eine angeschweißte Blechkammer 32c, in
welche eine Verschraubung 37c, 37d beispielsweise ein Spreizdübel oder eine
Hakenschraube in ein komplementäres Element 32c der Wanne eingreifen und
dabei die Anpreßleiste 9e auf den Schienenfuß 8e der Schiene 1e ziehen kann.
In diesem Fall sind zwischen dem Boden 32a der Wanne 32 und dem
Schienenfuß 8e noch Kunststoffelemente 35 zum Ausgleich der
Fertigungstoleranzen der Schiene 1e beziehungsweise der Wanne 32
eingelassen, welche zugleich lärmdämpfend wirken.
In gleicher Weise zeigt Fig. 5b einen Abschnitt 32b der Wanne, der Teil der
inneren Wanne 32 und mit dieser verschweißt ist. Eine Hakenschraube 37a,
37b zieht hier einen entsprechend gestalteten Schienenfuß 8f einer Schiene 1f
mittels Anpreßleiste 9f gegen die Wanne 2.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellten Anpreßleisten sind mit nicht gekennzeichneten
elastischen Deck- und/oder Seitenflächen und/oder der Abdichtung 34c
versehen, welche der Abdichtung der Wanne sowie dem Ausgleich der
Bewegung zwischen innerer und äußerer Wanne dienen.
Bezugszeichenliste
1, a, b, c, d, e, f Schiene (Rillen-, Vignol-, Rillenblock-)
2 Wanne, innen
2a Boden der Wanne, innen
3 Wanne, außen
4, a, b elastische Zwischenschicht
4c Abdichtung
5, a, b Kammersteine
6, a, b Kammersteine
7 Verschraubung
8, a, b, c, d, e, f Schienenfuß
9, d, e, f Anpreßleiste
12 Wanne, innen
12a Boden der Wanne, innen
13 Wanne, außen
14, a, b Zwischenlage
14c Abdichtung
15 Gummielemente
17 Verschraubung
17a Bolzen
17b Kontermutter
19 Straße
22 Wanne, innen
23 Wanne, außen
24 Polyurethanschicht
27 Verschraubung
27a Bolzen
27b Gewindeloch
32 Wannen, innen
32a Boden
32b Abschnitt
32c Element
33 Wanne, außen
34, a, b elastische Zwischenschicht
34c Abdichtung
35 Kunststoffelement
37, c, d Verschraubung
37, a, b Hakenschraube
SOK Schienenoberkante
2 Wanne, innen
2a Boden der Wanne, innen
3 Wanne, außen
4, a, b elastische Zwischenschicht
4c Abdichtung
5, a, b Kammersteine
6, a, b Kammersteine
7 Verschraubung
8, a, b, c, d, e, f Schienenfuß
9, d, e, f Anpreßleiste
12 Wanne, innen
12a Boden der Wanne, innen
13 Wanne, außen
14, a, b Zwischenlage
14c Abdichtung
15 Gummielemente
17 Verschraubung
17a Bolzen
17b Kontermutter
19 Straße
22 Wanne, innen
23 Wanne, außen
24 Polyurethanschicht
27 Verschraubung
27a Bolzen
27b Gewindeloch
32 Wannen, innen
32a Boden
32b Abschnitt
32c Element
33 Wanne, außen
34, a, b elastische Zwischenschicht
34c Abdichtung
35 Kunststoffelement
37, c, d Verschraubung
37, a, b Hakenschraube
SOK Schienenoberkante
Claims (15)
1. Anordnung zur Lagerung von Schienen in kanalartigen, oben offenen
Ausnehmungen zur Umgebung, wobei Schienenoberkante (SOK) und
Umgebungsniveau etwa in einer Ebene liegen, die Schiene elektrisch
und schalltechnisch zur Umgebung isoliert, elastisch einsenkbar auf
einer Kunststoffschicht gelagert und mittels Verschraubung direkt von
oben in der Ausnehmung fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiene (1) in einer inneren, mindestens einen Teil (8) der Schiene (1)
umgreifenden, formstabilen, U-förmigen Wanne befestigt ist, diese innere
Wanne (2, 12, 22, 32) unter Zwischenfügung einer elastischen,
schalldämmenden Schicht (4, 14, 24, 34) in einer äußeren, die Schiene
bis etwa SOK umschließenden formstabilen Wanne (3, 13, 23, 33)
angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Wannen als vorfertigbare, den Transport- oder Einbaulängen und dem
Radius des Gleises entsprechende Formprofile ausgebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Wannen als gemeinsames Formprofil mit elastischer Zwischenschicht
vorgefertigt ausgebildet sind.
4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische Zwischenschicht (4, 14, 24, 34) als
kraftschlüssige Verbindung der beiden Wannen ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wanne aus einem Material besteht,
ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Stahl, Stahlguß, Grauguß,
Kunststoff, faserverstärkter Kunststoff.
6. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Wanne aus Beton, vorzugsweise aus
vorgefertigtem, bewehrtem Spannbeton besteht.
7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene in der inneren Wanne mittels einer den
Schienenfuß durchgreifenden Verschraubung fixiert ist.
8. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (1d-f) mittels einer den Schienenfuß
(8d-f) fixierenden Anpreßleiste (9d-f) und einer Verschraubung (37)
indirekt in der inneren Wanne (22, 32) befestigt ist.
9. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Wanne (2, 12, 32) und der
Schiene (1) elastische Kammerteile (5, 6, 15, 35) angeordnet sind.
10. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anpreßleisten (9d-f) elastische Seitenflächen
oder Deckflächen aufweisen oder insgesamt aus einem elastischen
Material ausgebildet sind.
11. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen der äußeren Wanne und/oder der
Anpreßleiste mindestens teilweise mit einer reibungsmindernden
und/oder korrosionshemmenden Beschichtung versehen sind.
12. Gleis für spurgeführte Fahrzeuge mit einer Anordnung nach einem der
vorstehenden Ansprüche, wobei die Wannen endlos aneinander gereiht
sind, einen Schienenstoß jedoch mindestens während einer Bauphase
freilassen.
13. Gleis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich an
verschweißten Schienenstößen diese mit an die benachbarten Wannen
angepaßten Formteilen umschlossen sind.
14. Gleis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannen
komplett mit montierter Schiene als Gleisabschnitte ausgebildet und
montierbar sind.
15. Gleis nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Spurstangen als Spurhalter beider Schienen zwischen den äußeren
Wannen befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128529 DE19628529A1 (de) | 1996-07-02 | 1996-07-02 | Erschütterungsarmes Gleis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128529 DE19628529A1 (de) | 1996-07-02 | 1996-07-02 | Erschütterungsarmes Gleis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628529A1 true DE19628529A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=7799891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996128529 Withdrawn DE19628529A1 (de) | 1996-07-02 | 1996-07-02 | Erschütterungsarmes Gleis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19628529A1 (de) |
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