DE19627817A1 - Flachspule - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachspule, umfassend mindestens
einen Spulenkörper mit einem Wickelkörper, auf den eine Wick
lung aus einem langgestreckten isolierten Leiter gewickelt
ist, wobei der Spulenkörper zwei isolierende Flansche hat,
welche die Wicklung seitlich begrenzen. Ferner betrifft die
Erfindung ein induktives Bauelement, welches mehrere gleich
artige Flachspulen enthält, sowie eine Litze mit einer Viel
zahl von miteinander verseilten und/oder verwürgten Einzel
drähten.
Flachspulen werden als induktive Bauelemente in Form von
Drosseln, Transformatoren etc. in elektronischen Schaltungs
anordnungen verwendet. Die Bauhöhe derartiger Bauelemente de
finiert im allgemeinen die Gesamthöhe einer bestückten Lei
terplatte und damit das Abstandsmaß zwischen zwei Leiterplat
ten in einer Baugruppe. Herkömmliche Spulen haben eine rela
tiv hohe Bauhöhe, so daß die Anzahl von Leiterplatten je Bau
gruppe beschränkt ist. Bei diesen herkömmlichen Spulen ist
der Leiter im allgemeinen ein lackierter Draht mit kreisför
migem Querschnitt. Die Kreisform führt dazu, daß der
Faktor der Wickelkammer, der sich aus Gesamtquerschnitt des
Leitermaterials der Wicklung zu gefülltem Wickelraum ergibt,
gering ist, da zwischen den einzelnen, nebeneinander gewic
kelten Drähten Zwischenräume vorhanden sind, in denen kein
Strom fließen kann. Der Wickelraum wird also nur zu einem ge
wissen Grad ausgenutzt. Typische Werte für den Füllfaktor
liegen bei 50%. Zwar steigt der Füllfaktor mit kleiner wer
dendem Durchmesser des Drahtes an, es entstehen dann jedoch
ohmsche Verluste. Ein weiterer Nachteil für den elektrischen
Leiter in Drahtform ergibt sich aus dem Skin-Effekt und dem
Proximity-Effekt, d. h. bei steigender Frequenz nimmt infolge
von Stromverdrängung der Widerstand im Leiter zu, wodurch der
Wirkungsgrad und die Größe der Spule abnimmt.
Es ist bekannt, eine Flachspule durch eine spiralförmige Lei
terbahn auf einer Leiterplatte zu erzeugen. Eine derartige
Flachspule hat jedoch geringe Induktivität und schlechte
elektrische Eigenschaften. Bei einer Weiterentwicklung dieses
Flachspulenprinzips wird die Wicklung in Dickschichttechnik
als spiralförmige Leiterbahnschicht erzeugt. Durch Anwendung
der Dickschicht-Multilayertechnik können mehrere Lagen von
Wicklungen übereinander erzeugt werden. Nachteilig bei dieser
Art von Flachspule sind ihre unzureichenden elektrischen Ei
genschaften, die sich in einer verringerten Spulengüte be
merkbar machen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Flachspule eingangs ge
nannter Art weiterzuentwickeln, deren Bauhöhe klein ist und
die gute elektrische Eigenschaften hat.
Diese Aufgabe wird für die bekannte Flachspule dadurch ge
löst, daß der Leiter eine Litze ist, die eine Vielzahl von
isolierten, miteinander verseilten und/oder verwürgten und
gegeneinander isolierten Einzeldrähten enthält, daß die Litze
im Querschnitt eine im wesentlichen vieleckige Form hat, und
daß die Wicklung schneckenförmig zwischen den Flanschen aus
gebildet ist, die voneinander einen Abstand im wesentlichen
gleich der Dicke der Litze haben.
Gemäß der Erfindung wird als Leiter eine Litze verwendet, wo
durch der Gesamtleiterquerschnitt auf eine Vielzahl von dün
nen, gegeneinander isolierten Einzelleitern aufgeteilt wird.
Die Oberfläche dieser Einzeldrähte ist erheblich größer als
die Oberfläche des bekannten Drahtleiters. Dies bedeutet, daß
bei steigender Betriebsfrequenz die Widerstandserhöhung in
folge des Skin-Effektes unterdrückt wird und die Wirbelstrom
verluste auf ein Minimum reduziert werden. Die erfindungsge
mäße Flachspule ist daher insbesondere für induktive Bauele
mente im Frequenzbereich oberhalb von 50 Hz geeignet. Ein be
vorzugtes Einsatzgebiet der neuen Flachspule ist das von
Schaltnetzteilen im mittleren und höheren Leistungsbereich,
bei denen die Energie durch hochfrequente Impulse übertragen
wird.
Die Litze hat im Querschnitt eine im wesentliche vieleckige
Form. Dadurch wird erreicht, daß der Wickelraum optimal ge
nutzt wird und sich der Füllfaktor dem theoretischen Wert 1
annähern kann. Durch die Erhöhung des Füllfaktors wird der
Wirkungsgrad gesteigert, d. h. Wärmeverluste werden erheblich
reduziert.
Die Litze wird einlagig schneckenförmig gewickelt, so daß
sich lediglich eine einzige Wickelschicht ergibt. Bei der An
ordnung mehrerer Flachspulen, die z. B. zu einem Transformator
verschaltet sind, sind die nebeneinanderliegenden Wickel
schichten optimal miteinander induktiv gekoppelt, so daß der
Wirkungsgrad weiter erhöht wird. Durch die Anordnung der
Wickelschicht zwischen zwei isolierenden Flanschen sind die
Luft- und Kriechstrecken groß, so daß die Forderungen im Hin
blick auf die Sicherheit der elektrischen Bauelemente (z. B.
DIN EN60 950, Klassifikation VDE 0805) gut eingehalten werden
können.
Bei der Erfindung wird die Bauhöhe der Flachspule im wesent
lichen durch die Dicke der Flansche und die Dicke der in ei
ner einzigen Schicht gewickelten Litze bestimmt. Demgemäß
liegt die Bauhöhe der erfindungsgemäßen Flachspule im Bereich
der üblichen Bauelemente einer Leiterplatte. In einer Bau
gruppe mit beengten Raumverhältnissen können somit eine Viel
zahl von mit Flachspulen bestückten Leiterplatten nebeneinan
der oder übereinander angeordnet werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Litze an
gegeben, die eine Vielzahl von miteinander verseilten
und/oder verwürgten sowie gegeneinander isolierten Einzel
drähten hat. Die Litze hat im Querschnitt eine im wesentli
chen vieleckige Form. Vorzugsweise ist die Litze im Quer
schnitt rechteckförmig, quadratisch oder dreieckförmig. Durch
diese Formen wird der Wickelraum zwischen den Flanschen opti
mal ausgenutzt, so daß das Leitermaterial nahezu den gesamten
Querschnitt des Wickelraums einnimmt.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein induktives
Bauelement, welches mehrere erfindungsgemäße Flachspulen ent
hält, wobei die Flachspulen nebeneinander fluchtend, vorzugs
weise um einen gemeinsamen Magnetkern angeordnet sind. Ein
solches induktives Bauelement kann als Drossel, Speicherüber
trager oder Transformator verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 schematisch den Aufbau der Flachspule in
mehreren Teilbildern sowie eine Anordnung
mit mehreren Flachspulen übereinander,
Fig. 2 zwei Ansichten von Flachspulen mit unter
schiedlichen Litzen,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung eines indukti
ven Bauelements mit mehreren übereinander
gestapelten Flachspulen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines aus
mehreren Flachspulen bestehenden Trans
formators,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer
rechteckförmigen Litze,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Litze
zur Erläuterung des Herstellprozesses,
Fig. 7 eine rechteckförmige Litze mit mehreren
Isolationslagen, und
Fig. 8 eine im Querschnitt kreisförmige Litze
vor der Profilformung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen
Flachspule in drei Teilbildern a, b, c sowie im Teilbild d
eine Anordnung mit mehreren Flachspulen. Gemäß Teilbild a ist
ein Wickelkörper 10 mit einem rechteckförmigen Flansch 12
verbunden. Der Wickelkörper 10 hat eine Ausnehmung 14, die
sich längs der Längsachse L erstreckt. An den Enden der Aus
nehmung 14 sind Stege 16 vorgesehen, welche Durchgangsab
schnitte 18 definieren. Auf der einen Seite des Wickelkörpers
10 ist eine Öffnung 19 eingelassen, die zusammen mit dem
Durchgangsabschnitt 18 eine Durchgangsöffnung 20 bildet. Über
diese Durchgangsöffnung 20 wird, wie im Teilbild b zu sehen
ist, ein Ende des zu einer Wicklung W gewickelten Leiters ge
führt. Der Leiter ist eine Litze 26, die eine Vielzahl von
isolierten, miteinander verseilten und/oder verwürgten Ein
zeldrähten enthält. Die Litze 26 hat eine quadratische Quer
schnittsform mit Seitenlänge s. Die Wicklung W besteht aus
einer einzigen schneckenförmig gewickelten Lage der Litze 26.
Der Bildabschnitt c der Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ei
nen fertig montierte Flachspule S mit einem zweiten Flansch
11, der mit dem Wickelkörper 10 verbunden ist. Beide Flansche
11, 12 liegen an den Seitenflächen der Wicklung W an. Der Ab
stand zwischen den beiden Flanschen entspricht der Seitenlänge
s der Litze 26. Beide Flansche 11, 12 sowie der Wickelkörper
10 bilden eine Wickelkammer 28, in der die Wicklung W aufge
nommen ist. Die Enden 22, 24 der Wicklung W sind herausge
führt, um sie elektrisch weiter zu verbinden.
Der Flansch 11 enthält einen Schlitz 30, der vom äußeren Rand
des Flansches 11 bis zum Wickelkörper 10 verläuft. Durch die
sen Schlitz 30 hindurch kann das Ende 24 herausgeführt wer
den. Selbstverständlich ist es möglich, auch am Flansch 12
einen Schlitz zum Herausführen des Endes 24 vorzusehen. Al
ternativ können die Flansche 11, 12 auch mehrere Schlitze
enthalten, um eine Vielzahl von Anschlußmöglichkeiten für das
Ende 24 zu schaffen. Außerdem kann der Wickelkörper 10 auf
der der Durchgangsöffnung 20 gegenüberliegenden Seite eben
falls eine Durchgangsöffnung enthalten, um mehrere Möglich
keiten der Zuführung eines Leiters der Wickelkammer 28 zu
schaffen.
Im Bildabschnitt d ist eine Anordnung mit mehreren Flachspu
len S1, S2, S3 dargestellt, die Flansche 32a, 32b; 32c, 32d;
bzw. 32e, 32f haben. Die Flachspulen S1, S2, S3 haben densel
ben Aufbau wie die im Bildabschnitt c gezeigte Flachspule S.
Die Flachspule S1, S2, S3 liegen fluchtend übereinander, so
daß ihre jeweiligen Ausnehmungen 14 und ihre Durchgangsab
schnitte 18 miteinander fluchten. Somit ist jede zwischen den
Flanschen 32a bis 32f gebildete Wickelkammer von den äußeren
Flanschen 32a bis 32f her zugänglich, so daß in jede Wickel
kammer ein Leiter geführt werden kann. Die jeweiligen Enden
der Wicklungen W in den Wickelkammern werden über Schlitze 30
herausgeführt.
Fig. 2 zeigt Ansichten zweier gleichartig aufgebauter Flach
spulen S4, S5. Sie unterscheiden sich lediglich im Abstand
der jeweiligen Flansche 11, 12 voneinander. Im oberen Bild
teil hat die Litze einen kleineren Durchmesser als beim Bei
spiel nach dem unteren Bildteil. Dementsprechend bemißt sich
auch der Abstand der jeweiligen Flansche 11, 12 voneinander.
Übertragen auf eine Flachspule nach Fig. 1, Bildteil d, be
deutet dies, daß die Abstände zwischen den verschiedenen
Flanschen 32a bis 32f unterschiedlich ausfallen können, je
nach dem, welche Dicke die jeweilige Litze hat. So ist z. B.
bei einer als Transformator ausgeführten Flachspule die Litze
für die Oberspannungsseite dünner als die für die Unterspan
nungsseite, die einen höheren Strom liefern muß. Demgemäß
sind die Abstände zwischen Flanschen der Oberspannungsweite
im allgemeinen kleiner als die der Unterspannungsseite. Wie
sich aus der Beschreibung ergibt, kann eine Flachspulenanord
nung mehrere Flachspulen nach Art der Spulen S in Fig. 1,
Bildteil c, haben, um die gewünschte Funktion induktiver Spu
len zu realisieren, beispielsweise um eine Speicherdrossel
oder einen Transformator aufzubauen.
Fig. 3 zeigt in einer Explosionsdarstellung eine Flachspu
lenanordnung mit drei Flachspulen S6, S7, S8, die jeweils
nach Art eines Spulenkörpers S aufgebaut sind und Wicklungen
aufnehmen. Der jeweils oberste und der unterste Flansch tra
gen Montageelemente 34, um Magnetschalen 36 eines Magneten zu
halten, wie in Fig. 4 zu sehen ist. U-förmige Schienen 38
umgreifen die Flansche der Spulenkörper der Flachspulen S6,
S7, S8. Jede Schiene 38 hat abstehende Schenkel 39, welche in
Ausnehmungen 41 des obersten und untersten Flansches passen.
Die Schienen 38 halten das Paket an Spulenkörpern der Flach
spulen S6, S7, S8 kompakt zusammen und erhöhen die Kriech
strecke zwischen potentialführenden Teilen der fertigen
Flachspulenanordnung.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist auf der Jochfläche der
oberen Magnetschale 36 ein Kühlkörper 40 mit Kühlrippen 42
befestigt. Die äußere Jochfläche der unteren Magnetschale 36
kann zum Befestigen auf einer Leiterplatte verwendet werden.
Durch diese Flachspulenanordnung nach der Erfindung bleibt
die Bauhöhe eines induktiven Bauelements klein. Aufgrund der
großen Kontaktfläche mit der Leiterplatte und gegebenenfalls
unter Nutzung eines Kühlkörpers 40 kann die im induktiven
Bauelement entstehende Wärme gut abgeführt werden.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Litze 26,
welche im wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt
hat. Die Litze 26 enthält im Querschnitt kreisförmige Stränge
48, welche wiederum aus verdrillten Einzeldrähten aus Kupfer
oder Aluminium bestehen. Die Einzeldrähte sind zur Isolation
im Falle eines Kupferdrahtes mit Lack der Schichtdicke 2-10
µm überzogen. Falls Aluminium als Leiter verwendet wird,
reicht zur Isolation eine Oxidschicht aus, für die eine Dicke
von 1 µm veranschlagt werden kann. Die Einzeldrähte haben ei
nen Durchmesser von ca. 0,01 bis 0,40 mm, vorzugsweise
0,10 mm. Die Litze 26 hat eine erste Isolationsschicht 50 so
wie eine zweite Isolationsschicht 52. Diese Isolationsschich
ten 50, 52 können durch Umspinnung bzw. Ummantelung erzeugt
werden. Durch diese Isolationsschichten erhöht sich die Iso
lationsfestigkeit der Litze; je Isolationsschicht erhöht sich
die Isolationsfestigkeit um 500 bis 12000 V. Die Isolations
schichten vermindern zuätzlichen die parasitären Kapazitäten.
Fig. 6 zeigt schematisch den Herstellprozeß für die Litze
26. Ausgehend von einem kreisförmigen Querschnitt der Litze
erfolgt eine Verformung, wobei das Kreissegment A in das Flä
chenelement B verlagert wird. Beide Elemente A, B sind flä
chengleich. Somit entsteht aus einer kreisförmigen Litze eine
rechteckförmige Litze annähernd gleichen Querschnitts.
Fig. 7 zeigt die rechteckförmige Litze 26 mit drei Isolier
lagen 50, 52, 54. Aufgrund der im Querschnitt kreisförmigen
Stränge 48 ergeben sich an den Längskanten der Litze 26 Ab
rundungen 56, so daß an diesen Stellen von der idealen Recht
eckform abgewichen wird.
Fig. 8 zeigt die Litze 26 in ihrem Ausgangszustand mit
kreisförmigem Querschnitt. Wesentlichen Einfluß auf die Güte
der Flachspule, d. h. auf den Q-Wert, hat die Schlaglänge. In
Fig. 8 ist diese Schlaglänge für einen Strang 48 eingezeich
net. Außerdem ist diese Schlaglänge wesentlich für die mecha
nische Festigkeit der Litze 26 und für die Formbeständigkeit
nach dem Verformen zu einer Rechteckform oder zu anderen For
men. Die Schlaglänge wird abhängig von der Gesamtzahl der
Einzeldrähte der Litze 26 und vom Durchmesser der Einzel
drähte eingestellt. Für Einzeldrähte mit Durchmesser von 0,01
bis 0,40 mm und einer Anzahl von 10 bis 300 Einzeldrähten
wird eine Schlaglänge im Bereich von 6 bis 45 vorgeschlagen.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß für Einzeldrähte
mit Durchmesser von 0,07 bis 0,20 mm und einer Gesamtzahl von
50 bis 2500 Einzeldrähten für die Litze 26 die Schlaglänge im
Bereich von 20 bis 60 liegen sollte.
Claims (18)
1. Flachspule, umfassend mindestens einen Spulenkörper mit
einem Wickelkörper (10), auf den eine Wicklung (W) aus
einem langgestreckten isolierten Leiter (26) gewickelt
ist, wobei der Spulenkörper zwei isolierende Flansche
(11, 12) hat, welche die Wicklung (W) seitlich begrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter eine Litze (26) ist, die eine Vielzahl von isolierten, verseilten und/oder verwürgten und gegeneinander isolierten Einzel drähten enthält,
daß die Litze (26) im Querschnitt eine im wesentlichen vieleckige Form hat, und
daß die Wicklung (W) schneckenförmig zwischen den Flanschen (11, 12) ausgebildet ist, die voneinander einen Abstand im wesentlichen gleich der Dicke der Litze (26) haben.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter eine Litze (26) ist, die eine Vielzahl von isolierten, verseilten und/oder verwürgten und gegeneinander isolierten Einzel drähten enthält,
daß die Litze (26) im Querschnitt eine im wesentlichen vieleckige Form hat, und
daß die Wicklung (W) schneckenförmig zwischen den Flanschen (11, 12) ausgebildet ist, die voneinander einen Abstand im wesentlichen gleich der Dicke der Litze (26) haben.
2. Flachspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Litze (26) eine äußere Isolierung (50, 52) hat.
3. Flachspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Form der Litze (26) im wesentlichen rechtec
kig, quadratisch oder dreieckförmig ist.
4. Flachspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einzeldrähte einen kreis
förmigen Querschnitt haben, deren Durchmesser im Bereich
von 0,02 bis 0,4 mm liegt.
5. Flachspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Spulenkörper
nebeneinander angeordnet sind und jeder Spulenkörper eine
mit der Litze (26) gewickelte Wicklung hat.
6. Flachspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (10) eine Aus
nehmung für die Aufnahme eines Schenkels eines Magneten
hat.
7. Flachspule nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnet zwei gleichgroße E-förmige Halbschalen hat,
deren Mittelschenkel in der Ausnehmung des Wickelkörpers
angeordnet sind.
8. Flachspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Wicklungen
als Primärseite eines Transformators und eine oder meh
rere weitere Wicklungen als Sekundärseite des Transforma
tors geschaltet sind.
9. Litze mit einer Vielzahl von miteinander verseilten
und/oder verwürgten, gegeneinander isolierten Einzeldräh
ten, dadurch gekennzeichnet, daß die Litze (26) im Quer
schnitt eine im wesentlichen vieleckige Form hat.
10. Litze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzeldrähte Kupfer oder Aluminium enthalten.
11. Litze nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzeldrähte einen kreisförmigen Querschnitt mit
Durchmesser von 0,01 bis 0,4 mm haben.
12. Litze nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Litze (26) im Querschnitt rechteckför
mig, quadratisch oder dreieckförmig ist.
13. Litze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verseilen der Einzeldrähte die
Schlaglänge abhängig vom Durchmesser der verwendeten Ein
zeldrähte und zusätzlich von der Anzahl der Einzeldrähte
eingestellt wird.
14. Litze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für
Einzeldrähte mit Durchmesser von 0,01 bis 0,40 mm und ei
ner Anzahl von 10 bis 300 Einzeldrähten die Schlaglänge
im Bereich von 6 bis 45 liegt.
15. Litze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für
Einzeldrähte mit Durchmesser von 0,07 bis 0,20 mm und ei
ner Anzahl von 50 bis 2500 Einzeldrähten die Schlaglänge
im Bereich von 20 bis 60 liegt.
16. Induktives Bauelement, dadurch gekennzeichnet, daß es
mehrere Flachspulen (S1, S2, S3) nach einem der vorherge
henden Ansprüche 1 bis 8 enthält, wobei die Flachspulen
(S1, S2, S3) nebeneinander fluchtend angeordnet sind.
17. Induktives Bauelement nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die schichtartigen Wicklungen der mehreren
Flachspulen (S1, S2, S3) um einen gemeinsamen Magnetkern
angeordnet sind.
18. Induktives Bauelement nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Drossel, Speicherübertrager
oder Transformator ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127817 DE19627817A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Flachspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127817 DE19627817A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Flachspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627817A1 true DE19627817A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7799457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127817 Withdrawn DE19627817A1 (de) | 1996-07-10 | 1996-07-10 | Flachspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19627817A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001010501A1 (de) * | 1999-08-07 | 2001-02-15 | Mfh Hyperthermiesysteme Gmbh | Magnetfeldapplikator zur aufheizung von magnetischen oder magnetisierbaren substanzen oder festkörpern in biologischem gewebe |
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DE10050760A1 (de) * | 2000-10-13 | 2002-04-25 | Elmag Gmbh | Spule für Magnetfeldtherapie |
US11798724B2 (en) | 2019-06-21 | 2023-10-24 | Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. | Core |
-
1996
- 1996-07-10 DE DE1996127817 patent/DE19627817A1/de not_active Withdrawn
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KR100810606B1 (ko) * | 1999-08-07 | 2008-03-06 | 엠에프에이취 하이퍼써미시스템 게엠바하 | 생물학적 조직 내에서 자성체, 자화가능 물질 또는덩어리를 가열하는 자기장 어플리케이터 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |