DE1962450A1 - Melkanlage fuer Viehstaelle - Google Patents

Melkanlage fuer Viehstaelle

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DE1962450A1
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Stig Janson
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/12Milking stations

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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description

DR. BERe DIPL.-INC5. STAPF 1 9 6 2 4 5 Q
Ρί» Υ.."ι .ν.'1*-Γ ix, Y .LTEi ·
β MÜNCHEN JU1 K.LSi-ESTRASSE 2O
Stig_Janson, Agronom,
Ώ:!-§£££-£§2§2£? Landbauingenieur,
Moholm, Schweden
Anwaltsakte 19 155 München, den 12. Dezember 1969
Melkanlage für Viehställe
Die Erfindung betrifft eine Melkanlage für Viehställe mit nebeneinanderliegenden Melkstellen, vorzugsweise in Form von Ständen, in denen die Kühe mehr oder weniger bleibend gestellt sind, wobei die Melkanlage mehrere an den Zitzen der Kühe ansetzbare Melkorgane umfasst, die an eine Milch- und eine Vakuumleitung angeschlossen oder anschliessbar sind und die von einem den Melkstellen entlang beweglichen Wagen getragen werden, in Bezug auf welchen die Melkorgane beweglich sind·
Es sind bereits verschiedene Typen von Anlagen zur Erleichterung des Melkens in Viehställen bekannt. Bei einer Gattung, die einen Betrieb mit Weidegang voraussetzt, werden die Kühe in j Pferchen zusammengetrieben, wonach die Kühe einzeln eine umlaufende Scheibe betreten, wo die Melkorgane angesetzt werden und das Melken im Laufe einer Umdrehung der Scheibe durchgeführt wird. Nach beendigtem Melken verlassen die Kühe die Scheibe und werden einzeln wieder herausgeschleust.
Systeme oben genannter Art, die auf Weidegang gegründet sind, weisen aber mehrere Nachteile auf, u.a. eine ungenügende Kontrol-. Ie der Ausfütterung, des Gesundheitszustandes u.a.m.
Um die Nachteile des Weideganges zu vermelden, hat man vorgeschlagen, die Kiih· mehr oder weniger ständig in Ställe zu stellen, wobei sich ein System, nach welchem die Kühe in neben-
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einander stehenden Reihen von mit schwenkbaren Seitenbäumen begrenzten Ständen gestellt werden, als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Zum Melken der Kühe werden die Seitenbäume schräg zu der vorderen Begrenzung der Stände gestellt, wodurch die Kühe in solcher Lage festgestellt werden, dass die Euter zur Anbringung der Melkorgane leicht zugänglich werden.
Wenn die Anzahl Kühe und damit die Anzahl benachbarter Stände bzw. Melkstellen gross ist, entstehen jedoch gewisse Schwierigkeiten, die Melkausrüstung effektiv auszunützen, ohne die Arbeit des Stallpersonals gleichzeitig umständlich und ineffektiv zu machen. Bei Melkanlagen der genannten Art besteht nämlich die Arbeit zum grössten Teil aus Versetzungen zwischen verschiedenen Melkstellen zur Anbringung der Melkorgane an den zu melkenden Kühen bzw. zur Entfernung der Melkorgane von den fertiggemdkenen Kühen, was zu einem hohen Arbeitsaufwand des Stallpersonales führt.
Die Erfindung hat zum Zweck, eine Melkanlage der in der Einleitung angegebenen Art zu schaffen., die ohne grossen Kapitalaufwand mit Vorteil in sowohl verhältnismäßig kleinen als auch in sehr grossen Ställen verwendet werden kann und die dabei eine bedeutend wirtschaftlichere Ausnützung der Arbeit des Stallpersonals gestattet.
Im weitesten Sinne der Erfindung ist die Melkanlage dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an den Wagen eine Bahn mit einem oder mehreren wesentlich geradlinig verlaufenden Bahnabschnitten vorhanden ist, längs welcher die Melkorgane beweglich sind.
Durch die relative Bewegung zwischen dem Wagen und den Melkorganen kann nun der Wagen eine schrittweise oder fortlaufende Bewegung zwischen banaehb&rtair? Kelkstöll«n ausführen, während die bereits angebrachten Mslkorgana in. Bezug auf die Kühe still-
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stehen. Die Handhabungsarbeit an Jeder Melkstelle kann dadurch bedeutend ermässigt werden, da die Anlage praktisch gesehen so ausgestaltet wird, dass, gleichzeitig wie der Wagen zu einer neuen Melkstelle gelangt, die zugehörigen Melkorgane leicht und bequem an den Zitzen der Kühe angesetzt werden können und der Melkvorgang unverzüglich eingeleitet werden kann. Das unwirtschaftliche Hin- und Hergehen des Stallpersonals zwischen den verschiedenen Melkstellen,um die Melkorgane zu holen und sie zu einer neuen Melkstelle zu bringen, kann somit bedeutend ermässigt oder gar im wesentlichen ausgeschaltet werden. M
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung wird erhalten, wenn die Melkorgane in einer der Bewegung des Wagens mitfolgenden Bahn beweglich sind und diese in Bezug auf den Wagen beweglich und und endlos ist sowie wenigstens zwei geradlinig verlaufende Bahnabschnitte und wenigstens zwei über Endräder verlaufende Bahnabschnitte umfasst. Dabei sind die Melkorgane in Bezug auf den Wagen zweckmässig derart beweglich, dass sie während der Bewegung des Wagens auf dem den Melkstellen zugewandten Teil der Bahn in Bezug auf die Melkstellen hauptsächlich stillstehen, während sie auf der entgegengesetzten Seite der Bahn sich ungefähr doppelt so schnell bewegen wie der Wagen. *
Eine aus mehreren Gesichtspunkten optimal arbeitende Melkanlage wird dabei erhalten, wenn erfindungsgemäss die Anzahl der Melkorgane und die Fahrgeschwind^eit des Wagens derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Zeit für den Vorschub des Wagens entlang einer der halben Anzahl Melkorgane entsprechenden Anzahl Melkstellen sowie das Einschalten der Melkorgane an Jeder dieser Melkstellen im wesentlichen der durchschnittlichen Melkzeit für eine Kuh entspricht oder diese ein wenig überschreitet.
Es ist jedoch möglich, die erfindungsgemässe Anlage noch wirtschaftlicher und gleichzeitig einfacher zu gestalten, so dass
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sie auch bei kleineren Ställen ökonomisch benutzt werden kann und, falls sie bei grösseren Ställen gebraucht wird, weitere besondere Vorteile mit sich bringt. Dies wird in erster Reihe dadurch erreicht, dass die Melkorgane angeordnet werden, einen Teil ihrer Bewegung relativ zum Wagen im von den Milch- und Vakuumleitungen ausgeschalteten Zustand auszuführen.
Hierdurch kann man die gegebenenfalls biegsamen Milch- und Vakuumleitungen ausschalten, die bei den oben beschriebenen Ausführungsformen notwendig sind, um die mit den Bewegungen des Wagens folgenden Milch- und Vakuumleitungen mit einem Sammelbehälter für die Milch zu verbinden. In grossen Ställen mit einer grossen Anzahl Melkstellen erhalten diese Leitungen eine grosse Länge, was komplizierte Anlagen zur Folge hat. Im Vergleich mit den vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Milch- und Vakuumleitungen den Wagenbewegungen in einer endlosen Bahn mitfolgen, die einen mit der Bewegungsrichtung des Wagens parallelen und den Melkstellen zugewandten Bahnteil sowie einem diesem gegenüberliegenden, ebenfalls mit der Bewegungsrichtung des Wagens parallelen Bahnteil aufweisen, und bei denen ein auf dem Wagen zentral angebrachter Sammelbehälter für die Milch und eine ebenfalls auf dem Wagen angebrachte Vakuumquelle vorgesehen sind, wird der Vorteil gewonner, dass solche Leitungen, die erforderlich sind, um die beweglichen Milch- und Vakuumleitungen mit dem genannten Behälter bzw. mit der Pumpe zu verbinden und die eine drehbare Lagerung in Bezug auf den Behälter bzw. die Pumpe aufweisen müssen, vollständig vermieden werden * können.
Statt dessen könnennunmehr die Milch- und Vakuumleitungen in Bezug auf die Meisteilen ortsfest angeordnet werden, wobei die Melkorgane eingerichtet·sind, bei einer vorbestimmten Lage In Bezug auf den Wagen von den Milch- und Vakuumleitungen abgeschaltet und von den Zitzen der Kühe gelöst zu werden.
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Das Lösen oder Entkuppeln der Melkorgane wird durch Anwendung derartiger Ventile in den Milch- und Vakuumleitungen durchgeführt, dass eine Änderung der Lage der Ventile deren Schliessen bewirkt. Das Schliessen des Vakuuriventils hat zur Folge, dass die Melkbecher von den Zitzen der Kühe abfallen, was seinerseits wieder dazu benutzt werden kann, um ein Heben der Melkorgane in eine Förderlage zu erzeugen, in der sie nach beendigter Förderung der Bahn entlang für den Melker wieder leicht zugänglich sind.
Der Impuls zum Schliessen der Ventile kann in verschiedener Weise erzeugt werden, z.B. auf mechanischem Wege durch Anschlag des Aufhängegliedes der Melkorgane oder dadurch, dass die Schläuche der Melkorgane bei der Bewegung des Wagens gestreckt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Wagen mit einer auf demselben fest angeordneten Bahn in Form einer Schiene oder dergleichen versehen, auf welcher die Melkorgane beweglich getragen werden. Ketten oder ähnliche Vorrichtungen zur Unterstützung und Förderung der Melkorgane auf dem Wagen können dadurch vermieden werden. Statt dessen hat die Bewegungsbahn, z.B. die Schiene, einen mit der Bewegungsrichtung g des Wagens paralfelen Teil, dessen Länge derjenigen des Wagens entspricht.
Wünscht man, dass sich die Melkorgane in einem Kreislauf dem Wagen entlang bewegen, ist die Bahn, z.B. die Schiene, bei einer Ausführungsform mit einem den Melkstellen zugewandten, geradlinigen Teil, einem gegenüberliegenden, geradlinigen Teil und zwei diese Teile miteinander verbindenden, bogenförmigen Endteilen versehen.
Eine weitere Vereinfachung kann dadurch erhalten werden, dass der Teil der Bahn, auf dem sich die ausgekuppelten Melkorgane bewegen, in der Bewegungsrichtung nach unten geneigt ist. Die
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Melkorgane werden sich dann unter Einwirkung der Schwerkraft der Reihe nach nach dem vorderen Ende des Wagens bewegen, wo der Melker steht, so dass sie sich innerhalb der Reichweite des Melkers befinden.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Wagen mit einer endlosen Bahn versehen ist, zeichnet sich dadurch aus, dass der Teil der Bahn, der den Melkstellen zugewandt ist, vom vorderen bis zum hinteren Ende des Wagens aufwärts geneigt ist. Wenn sich der Wagen den Melkstellen entlang bewegt, während die Melkorgane den Melkstellen gegenüber stillstehen, werden die Aufhängeglieder der Melkorgane stets höher gehoben, so dass sie beim Ausschalten am Ende des Melkvorganges ihre höchste Lage erreicht haben und danach auf der anderen Seite der Bahn nach dem vorderen Ende des Wagens hin herabrollen können, wo sich der Melker befindet.
Eine noch mehr vereinfachte Ausführungsform kann erhalten werden, wenn der Wagen einen vorzugsweise hakenförmigen, für die Zusammenwirkung mit einem Aufhängeglied für die Melkorgane ausgebildeten Teil besitzt, der derart eingerichtet istj dass ein in der Nähe des Wagens aufgehängtes Melkorgan beim Vorbeifahren des ganannten, vorzugsweise hakenförmigen Teils ergriffen und . vom Wagen mitgenommen wird» Dabei ist es erwünscht, dass der genannte, vorzugsweise hakenförmige Teil einen Teil, zweckmässig einen Endteil der Bewegungsbahn der. Melkorgane bildet oder in unmittelbarer Nähe dieser Bewegungsbahn angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform hebt der Melker das Aufhängeglied der Melkorgane von der Bewegungsbahn des Wagens ab und hängt es neben der Bewegungsbahn auf, gleichzeitig wie die Schläuche der Melkorgnne an die Milch- und Vakuumleitungen angeschlossen urd die Melkbecher an den Zitzen angesetzt werden«. Der Wagen ebenso wie die Bewegungsbahn können dadurch wesentlich vereinfacht
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werden, dass der Wagen·aus einem mit oberen Rollen versehenen Gestell besteht, das an seinem unteren Teil eine Gleitbahn in Form einer Anzahl gegebenenfalls gelenkig miteinander verbundener Rohrstücke trägt. Diese Gleitbahn kann mit einer Neigung in der Bewegungsrichtung der Bahn angebracht sein. Der hakenförmige Bahnteil am hinteren Ende des Wagens wird bei der Vorwärtsbewegung des Wagens die Aufhängeglieder der Melkorgane einfangen, so dass diese auf die Gleitbahn überführt werden, wo sie infolge der Neigung der Gleitbahn infolge der Schwerkraft ä auf das vordere Wagenende zu bewegt werden, wo sich der Melker befindet. Das vordere Ende der Gleitbahn ist zweckmässig mit einer beispielsweise hakenförmigen Auffangvorrichtung für die Melkorgane versehen.
Die Vorrichtung, auf welcher die Melkorgane aufgehängt werden, kann aus einem neben der Bewegungsbahn verlaufenden, gegenüber den Ständen ortsfesten Rohr bestehen, das vor jeder Melkstelle mit Aufhängebugein versehen ist. Gegebenenfalls kann dieses ortsfeste Rohr ganz einfach die Vakuum- oder Milchleitung bilden. Es ist jedoch zweckmässig, das Rohr und/oder die Bewegungsbahn des Wagens in Höhenrichtung einstellbar zu machen, um ein einfaches Anpassen der zusammenwirkenden Glieder aneinander zu I gestatten. Ebenso soll der Wagen, in den Fällen, wo er mit einer geneigten Bewegungsbahn versehen ist, mit geeigneten Einstellgliedern für die Einstellung der Neigung versehen sein.
Wie bei der früher beschriebenen Ausfuhrungsform, soll der Wagen zweckmässig aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern bestehen, insbesondere in den Fällen, wo die Melkstellen aus Ständereihen bestehen, die parallel zu einander verlaufen. Der Wagen wird sich dann wie eine Schlange den versctiedenen Ständereihen entlang bewegen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden im Nachstehenden
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unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriss einer Melkanlage gemäss der Erfindung aufgestellt in einem Stall für ständig darin verbleibende Kühe, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Anlage gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 3-3 in. Fig. 2, Fig. h einen senkrechten Schnitt nach der Linie k-h in Fig. 2, Fig. 5 einen Grundriss eines Teiles eines Wagens einer Melkanlage nach der Erfindung, Fig. 6 eine Seitenansicht des Wagens nach Fig. 5? Fig. 7 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6, Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch eine Federdose der Aufhängevorrichtung für die Melkorgane, Fig. 9 und 10 je eine Seitenansicht der Federdose nach Fig. 8 mit den Melkorganen in verschiedenen Lagen, Fig. eine schematische Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Wagens einer Melkanlage, bei der der Wagen eine einfache Gleitbahn für die gelösten Melkorgane aufweist, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 11, Fig. 13 bis 15 den Verlauf beim Mitbringen eines neben einer Melkstelle angebrachten Aufhängegliedes für ein Melkorgan durch den Wagen, Fig. 16 eine Ansicht zur Veranschaulichung einer Melkstelle an der das vordere Ende eines Wagens gemäss Fig. 11 soeben angelangt ist, und Fig. 17 bis 21 verschiedene abgeänderte Teile der Anlage.
Auf den Zeichnungen werdem mit 1 eine Anzahl in einem Stall in nebeneinanderliegenden Ständen bleibend eingestellte Kühe bezeichnet. Jeder Stand ist durch Seitenbäume 2 begrenzt, die je um eine senkrechte Achse 3 von einer zur vorder en Begrenzung k des Standes senkrechten Lage in eine zur vorderen Standbegrenzung schräggestellten Lage schwenkbar sind. In der letztgenannten Lage der Seitenbäume werden die Kühe in einer Schräglage festgehalten, die das Anbringen der Melkbecher der Melkorgane an die Euter der Kühe erleichtert. In Fig. 1 ist ein vor der Standreihe angeordneter Futtertisch 1 gezeigt.
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Der Reihe von Ständen oder Melkstellen entlang ist ein Wagen 6 beweglich, der aus einer Anzahl gelenkig zusammengekuppelter Glieder 7 besteht, deren Anzahl im gezeigten Beispiel 8 ist. Jedes Glied dient dazu, Melkorgane in Form von Melkbechern 10 zu tragen, die durch biegsame Schläuche 11, 1.2 an eine Milchleitung 13 und eine Vakuumleitung lk angeschlossen sind.
Bei den gezeigten Ausführungsformen ist der Wagen 6 einer an der Stalldecke aufgehängten Schiene 17 entlang fahrbar. Jedes g Wagenglied 7 ist zu diesem Zwecke mit einem oberen Rad 8 versehen, das auf der Schiene 17 läuft. Ferner ist jedes Glied 7 mit einem unteren Rad 9 versehen, über welches Ketten 18 laufen. An diesen Ketten sind in gegenseitigen Abständen Halteglieder 20 für die Melkorgane 10-1*+ angebracht. Jedes Wagenglied 7 ist weiterhin mit oberen Rollen 21 versehen, über welche Ketten 29 laufen, die mittels Halteglieder 22 Aufhängschnüre 23 für die Melkbecher 10 tragen. Die oberen Halteglieder haben zur Aufgabe, die Melkorgane zu tragen, wenn die Melkbecher von den Kuheutern gelöst werden, so dass die Melkbecher nach dem Lösen nicht verschmutzt werden. Das Lösen kann in an sich bekannter Weise nach Beendigung des Melkvorganges dadurch selbsttätig erfolgen, dass der Unterdruck in der Vakuumleitung des Melkorganes I kurzzeitig abgestellt wird. Die Hängschnüre 23 können beispielsweise mit Federdosen 2k zusammenwirken, die ungefähr die gleiche Wirkung wie die Federn eines Rollvorhanges haben. Wenn die Melkbecher 10 nach beendigtem Melkvorgang von den Zitzen abfallen, werden sie durch die Federdose 2k in die in Fig. k mit strichpunktierten Linien gezeigte Lage emporgezogen, in der jede Gefahr eines Verschnürtzens während der fortgesetzten Bewegung zu einer neuen Melklage ausgeschlossen ist.
Die beiden äussersten Glieder des Wagens tragen senkrechte Wellen 25, 26 für die Endräder 27, 28, um welche die Ketten 18, laufen, die endlose Bahnen bilden. Dadurch, dass die Melkorgane
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in angegenber Weise in Bezug auf den Wagen beweglich sind, können sie während der schrittwisen Bewegung des Wagens den Melkstellen entlang auf der einen Seite stillstehen, während sich die auf der entgegengesetzten Seite der Bahn befindlichen Melkorgane doppelt so schnell bewegen wie der Wagen. Wenn der Wagen eine neue Melkstelle erreicht, ist jeweils ein neues Melkorgan in eine Lage vorgeschoben, in der die Melkbecher einfach und bequem an den Zitzen einer an der betreffenden Melkstelle stehenden Kuh angesetzt werden können.
Die durchschnittliche Zeit für das Melken einer Kuh beträgt normalerwiese etwa *+,5 Minuten, und die Anzahl der Glieder und damit der Melkorgane sowie die VorsdubgeschwindJäceit des Wagens werden zweckmässig so aufeinander abgestimmt, dass die zum Einschalten und Ansetzen der halben Anzahl Melkorgane, d.h. der auf dem den Ständen zugewandten Teil der endlosen Bahn befindlichen Melkorgane erforderliche Zeit, der genannten durchschnittlichen Melkzeit entspricht. Nachdem gemäss dem gezeigten Beispiel acht Melkorgane eingeschaltet worden sind, ist eine Zeitspanne von etwas mehr als M-, 5 Minuten verflossen, wobei das erste Melkorgan gelöst werden und sich bei der fortgesetzten Bewegung des Wagens der den Melkstellen entgegengesetzten Seite der Bahn entlang bewegen kann, bis weitere sieben Melkorgane eingeschaltet worden sind, wo dann das erste Melkorgan sich wieder in der Lage für ein erneutes bequemes Einschalten befindet.
Der Wagen 6 kann von Hand angetrieben werden, z.B. mittels einer Winde oder dergleichen. Er kann auch, wenn erwünscht, mittels eines Motors (nicht gezeigt) fortlaufend oder schrittweise den Ständen entlang verschoben werden. Das erste Glied des Wagens kann mit einem Sitz 30 für einen mitfahrenden Melker versehen sein, der sitzend das Ansetzen der Melkbecher besorgt. Diese Ausführungsfdrm ist in Fig. 1 gezeigt.
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Beim Fahrersitz können verschiedene Zusatzglieder am Wagen anbracht sein, beispielsweise solche, die die Kühe in einem oder in mehreren benachbarten Ständen für den Melkvorgang vorbereiten. Es können somit z.B. eine Dusche 3I zum Besprengen und Reinigen der Kuheuter sowie ein warmer Luftstrahl zum Trocknen der Euter vorgesehen sein.
Beim Arbeitsplatz des Melkers können ferner ein Behälter zur Kontrolle der Milchqualität, verschiedene Typen von Pumpen und andere Hilfsgeräte angeordnet sein. "
Je nach den auf verschiedene Ställe gestellten Forderungen können Glieder 7 in zweckmässiger Anzahl zur Bildung eines Wagens 6 erwünschter Länge zusammengekuppelt werden.
Ein Teil, z.B. ein Zapfen 33, der Hähne zu den betreffenden Melkorganen zuschliesst, so dass die Melkbecher 10 sich von den Kühen lösen, kann beim Endrad 27 am hinteren Ende des Wagens angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5-7 ist der Wagen 6 einer an der Stalldecke hängenden Schiene 17 entlang beweglich. Zu | diesem Zwecke ist jedes Glied 7 mit zwei oberen Rädern 8 versehen, die auf der Schiene 17 abrollen. Jedes Glied ist ferner mit einer Bewegungsbahn in Form einer Schiene 9 versehen, die aus Tragbalken aus geeignetem Material bestehen kann. Diese Bahn hat einen mit der Bewegungsrichtung des Wagens parallel verlaufenden, nahe an den Melkstellen liegenden Teil und einen gegenüberliegenden Teil. Die Bahn wird von Tragarmen 7b getragen, die von einem mittleren Rahmenbalken 7a seitlich schräg nach unten ausgehen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist die Bahn in der Bewegungsrichtung des Wagens nach unten geneigt, so dass die Aufhängeglieder der Melkorgane, die im Nachstehenden noch im Einzelnen beschrieben werden, sich
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unter Einwirkung der Schwerkraft nach dem vorderen Ende des Wagens bewegen können, wo die Schläuche der Melkorgane von den Vakuum- und Milchleitungen abgeschaltet und die Zitzenhülsen von den Kuheutern abgefallen sind.
Die Melkorgane, die von dem am vorderen Ende des Wagenes sitzenden Melker angesetzt und eingeschaltet worden sind, werden nacheinander gehoben, da sie gegenüber den Melkstellen stillstehen, während sich der mit den geneigten Bahnteilen 9 versehene Wagen vorwärts bewegt.
Wenn sich der Wagen an einem Melkorgan so weit vorbeibewegt hat, dass dieses Melkorgan sich beim hinteren Ende des Wagens befindet, wo die Bahn in einen gekrümmten Endteil 9a übergeht, sind zweckmässig derartige Anordnungen vorgesehen, dass sich das Ventil eines Kupplungsteiles der Vakuumleitung I1+, an der der Vakuumschlauch 12 angeschlossen ist, zuschliesst, wodurch die Melkbecher 10 von den Kuheutern und die Schläuche 11 und von ihren jeweiligen Schlauchkupplungen gelöst werden. Das Schliessen der genannten Ventile der Vakuumleitung kann in beliebiger, zweckmässiger Weise erfolgen, z.B. dadurch, dass der Schlauch 12 getreckt wird oder dass der hintere Teil des Wagens gegen ein Betätigungsglied für das Ventij oder dergMchen anstösst. Elektrisch, photoelektrisch odev pneumatisch gesteuerte Impulsgeber können ebenfalls zu diesem Zweck benutzt werden. Die durchschnittliche Zeit für das Melken einer Kuh beträgt wie gesagt etwa *+,5 Minuten, und die Anzahl Glieder 7 des Wagens 6 sowie die Fahrgeschwindigkeit des Wagens werden derart aufeinander abgestimmt, dass es ungefähr die obengenannte Zeit nimmt, alle die Melkorgane anzusetzen und einzuschalten, die sich gleichzeitig auf der den Ständen zugewandten Seite der endlosen Bahn befinden können. Hat der Wagen zum Beispiel acht Glieder, ist zum Ansetzen und Einschalten von acht Melkorganen eine Zeit von ^f,5 Minuten erforderlich, wonach sich das erste
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Melkorgan in angegebener Weise bei der fortgesetzten Bewegung des Wagens löst und iK08en Vakuum- und Milchleitungen gelöstem Zustande dem von den Melkstellen abgewandten Teil der Bahn entlang bewegt wird. Diese letztgenannte Bewegung erfolgt unter Einwirkung der Schwerkraft so rasch, dass das betreffende Melkorgan praktisch genommen unmittelbar wieder erneut eingeschaltet werden kann.
Der Wagen 6 kann von Hand bewegt werden, z.B. mittels einer Win- f de, einer Zugkette oder dergleichen. Er kann aber auch auf Wunsch von einem Motor 30 gleichmässig oder schrittweise den Ständen entlang fortbewegt werden.
In Fig. 8-10 wird eine Ausführungsform einer Aufhängevorrichtung für ein Melkorgan 10, 11,12 gezeigt, welche Vorrichtung der Bahn entlang beweglich ist und aus einer Federdose 2*f mit einem mit einer Rolle 22a versehenen Aufhängeglied 22 und einer Trageschnur 23 für die Melkorgane besteht. Die Federdose umfasst einen äusseren Zylinder 2,k und einen inneren, im äusseren Zylinder beweglichen Zylinder 36, der von einer Feder 35 beaufschlagt ist. Die Bewegungen des inneren Zylinders 36 im äusse- λ ren Zylinder 31+werden von einem Sperrglied 37 mit einem durch die Wand des äusseren Zylinders 3^ her au sr ag end en Sp.errzapfen 37a begrenzt. Die Tragschnur 23 ist durch eine Endwand 3*+a des äusseren Zylinders geführt und auf ein an die beiden Zylinder 31+, 36 befestigtes System von Flaschenzugblocken 38, 39 gewunden. Das Sperrglied 37 ist von einer Nocke ko oder dergleichen betätigbar, das im hinteren Gebiet des Wagens 6 angeordnet ist. Wenn das Sperrglied 37 ausgelöst wird, verschiebt sich der innere Zylinder 36 gegen die Endwand 3^a des äusseren Zylinders, woduro.h die Tragschnur 23 elngöEogen wird, und die Melkorgane in die Forderlage gehoben werden, die in Fig. 9 gezeigt ist. Im Zusammenhang mit dem Ansetzen der Melkbecher, wenn die Federdose 2*f zum vorderen Wagenende zurückge-
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fahren ist, übt der Melker einen Zug auf die Schnur 23 aus, wobei die Federdose wieder die in Fig. 8 und 10 gezeigte Lage einnimmt.
Statt die Bahn 9 mit einem Gefälle auszubilden, kann eine geeignete Antriebsvorrichtung verwendet werden, um die Federdosen mit den Melkorganen vom hinteren zum vorderen Ende des Wagens zu fördern. In Fig. 11 und 12 wird schematisch eine weitere vereinfachte Ausführungsform der Melkanlage dargestellt, bei der die Glieder 7 des Wagens 6 senkrechte Rohre oder Ständer 7c umfassen, die an ihrem oberen Ende mit Rädern oder Rollen 8 versehen sind, die auf der vorher genannten, an der Decke des Stalles angebrachten Schiene 17 laufen. Die Ständer 7c tragen an ihrem unteren Teil eine in der Bewegungsrichtung des Wagens nach vorn und nach unten geneigte Gleitbahn 9b, die wesentlich senkrecht unter der Schiene 17 liegt. Bei dieser Ausführungsform ist der Wagen also nicht mit einer endlosen Bahn versehen, sondern nur mit einer vom vorderen bis zum hintern Ende des l.'agens verlaufenden Bahn. An den Enden geht die Gleitbahn 9b in hakenförmige Teile 9c und 9d über, deren Zweck unten beschrieben wird.
Wenn der im vorderen Ende des Wagens 6 befindliche Melker die Melkbecher an einer Kuh an einer Melkstelle ansetzen will, hebt er die Federdose 2k vom Wagen ab und hängt sie an einem Aufhängebügel kl auf, der an einem der Laufbahn des Wagens entlang verlaufenden Rohr k2 befestigt ist. Die Federdose bleibt dort während einer Zeit von etwa *+,5 Minuten hängen, d.h. die Zeit, die zur Durchführung eines Melkvorganges und für das Vorbeifahren der ganzen Wagenlänge an der Melkstelle vorbei erforderlich ist. In Fig. 13-15 wird veranschaulicht, wie der hakenförmige Hinterendteil 9cfder mit dam Wagen an dessen Bewegung teilnehmenden Gleitbahn 9b um das Äufhängegliod 22 der Federdose 2k greift, so lass ύΐβ Peder-ios^ now Aui'hängebügel kl abgezogen
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wird und statt dessen auf den geneigten Bahnteil 9b herunterfällt. Während sich der Wagen mit dem genannten Bahnteil 9b nach vorn bewegt, wjid die Federdose mit passender Geschwindigkeit in Bezug auf den Bahnteil bis zum vorderen Ende des Wagens gleiten, wo das zur Federdose gehörende Melkorgan für die erneute Anwendung bereit isti Der vordere, umgebogene Endteil 9d der Gleitbahn 9b dient dazu, die Federdosen am Ende ihrer Bewegung nach vorn auf dem Wagen aufzufangen. Gegebenenfalls kann die Milch- oder Vakuumleitung 13 bzw. l^f als Aufhängerohr h2 dienen, das der Bewegungsbahn des Wagens entlang verläuft und an dem die Aufhängebügel hl befestigt sind. Es ist einzusehen, dass die Melkanlage bei Anbringung des im Anschluss an Fig. 12-16 beschriebenen Prinzipes eine sehr einfache Bauart erhalten kann und trotzdem die volle Wirtschaftlichkeit ergeben kann, so dass sich die Arbeit des Melkers darauf beschränkt, den Melkvorgang zu überwachen und die Melkbecher und Schläuche der Melkorgane anzusetzen bzw. einzuschalten, während die übrigen Vorgänge hauptsächlich selbsttätig ablaufen.
In Fig. 17-21 wird eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. 11-16 gezeigt. Die Melkanlage ist dort zur Anwendung in einem Stall mit zwei parallelen Reihen von Ständen bestimmt, weshalb ™ die an der Decke aufgehängte Schiene 17 einen gekrümmten Endteil 17a aufweist, der vom Wagen 6 beim übergang von einer Standreihe zur anderen durchfahren wird. Die Federdosen 2*t der Melkorgane sind angeordnet, an schräg zwischen den Bahnteilen verlaufenden Aufhängebügeln *+la umgekehrter S-Form aufgehängt zu werden. Diese sind an Traglenkern *f2a aufgehängt, die an der Decke heb- und senkbar befestigt sind. Das Untere Ende des Wagens ist mit einem Abzugglied 9c versehen, das die Federdosen der Reihe nach auf die geneigte Bahn 9 des Wagens 6 überführt, wo die Federdosen zum vorderen Wagenende für erneutes Ansetzen herabrollen.
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Eine Sperre 9d verhindert das Abrollen der Federdose vom Wagen. Das Abzugglied 9c dient gleichzeitig als Sperrenauslöser für die Federdosen, die, wie in Fig. 19 und 20 gezeigt, eine von der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform abweichende Konstruktion zeigen. Das Abzugglied 9c betätigt den Hebel 37b? wobei das Sperrglied 37c ein mit dem inneren Zylinder 36 verbundenes Anschlagsglied 36a freigibt, so dass sich dieses in einem Schlitz 2ka bewegen kann, wobei der Zylinder 36 nach unten verschoben wird und das Einziehen der Schnur 2k bewirkt. Mittels eines Sperrgliedes 37d geschieht der korrekte Rückgang in die Ausgangslage im Zusammenhange damit, dass die Federdose vom Melker wieder an einen Aufhängebügel *fla angebracht wird. Dadurch, dass der Wagen 6 aus miteinander gelenkig verbundenen Gliedern besteht, kann er dem gekrümmten Bahnteil 17a folgen.
Der mit der Bahn 9b versehene Teil des Wagens 6 ist mittels einer Schraubenmutter ^5, k6 in Höhenrichtung einstellbar in Bezug auf den mit den Rollen 8 versehenen Teil des Wagens.
Verschiedene Abänderungen sind im Rahmen der beschriebenen, in den Patentansprüchen definierten Erfindung möglich. Zum Beispiel kann ein mit fester, endloser Bahn versehener Wagen ebenfalls mit einer unter der Bahn angeordneten endlosen Kette versehen sein, die eine Anzahl Vorsprünge aufweist, welche Anschlagsglieder zur Betätigung der Ventile in der Vakuumleitung bilden. Der Vorsprung oder ein damit zusammenwirkender Teil kann ausserdem ausgebildet sein, um die Federdose mitzubringen, so dass diese unter Einwirkung der Kette sich nach dem vorderen Ende des Wagens bewegt, wo entsprechende Melkorgane zur erneuten Anwendung bereit sind.
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Claims (1)

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Stig_Janson, Agronom,
Ulf__Stig__Janson9 Landbauingenieur,
Moholm,. Schweden
Patentansprüche
1. ,' Melkanlage für Ställe mit nebeneinanderliegenden Melkstellen pnd mit einer Zahl an den Zitzen,der Kühe ansetzbaren Melkorganen (10-I1+), die an eine Milch- und eine Vakuumleitung angeschlossen oder anschliessbar sind und von einem den Melkstellen entlang beweglichen Wagen (6) getragen sind, in Bezug auf welchen die Melkorgane beweglich sind, dadurch g e k e η η zeichnet, dass im Anschluss an den eine mit einem oder mehreren im wesentlicehn geradlinig verlaufenden Bahnabschnitten versehene Bahn (18) vorgesehen ist, auf der die Melkorgane beweglich sind.
2. Melkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Bahn (18) wenigstens zwei geradlinig verlaufende Abschnitte und wenigstens zwei über Endräder (27, 28) verlaufende Bahnabschnitte unter Bildung einer in Bezug auf den Wagen beweglichen endlosen Bahn umfasst.
3. Melkanlage nach Anspruch 2, bei der die Melkorgane (10-11+) in Bezug auf den Wagen (6) derart beweglich sind, dass sie während der Verschiebung des Wagens an dem den Melkstellen zugewandten Teil der Bahn (18) in der Hauptsache gegenüber den Melkstellen stillstehen, während sie sich im gegenüberliegenden Teil der Bahn mit ungefähr doppelter Wagengeschwindigkeit bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Melkorgane und die Vorschubgeschwindigkeit des Wagens derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Zeit für die Verschiebung des Wagens an einer der halben Anzahl Melkorgane entsprechenden Anzahl Melkstellen vorbei sowie für das Ansetzen und Einschalten
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der Melkorgane an jeder dieser Melkstellen im wesentlichen der durchschnittlichen Melkzeit entspricht oder diese eine -wenig überschreitet.
h. Melkanlage nach Anspruch 2 oder 3? dadurch g e k e η η zeichnet, dass der Wagen aus einer Anzahl mit Rädern oder Rollen (9) versehenen Gliedern besteht, über welche hin die Bahn bildende Teile wie Ketten (18) laufen, die Halteglieder (20) für die Melkorgane tragen.
5. Melkanlage nach Anspruch *+, dadurch gekennzeich net, dass die Endräder (27, 28) der Bahn an den äussersten Gliedern der Bahn gelagert sind.
6. Melkanlage nach Anspruch !+oder 5, gekennzeich net durch Teile (21, 22, 23, 21+), welche die Melkorgane in gehobener Lage halten, wenn sie nicht zum Melken angesetzt sind.
7. Melkanlage nach Anspruch 6, bei der am hinteren Ende des Wagens Organe (33) abgebracht sind, die bei Relativbewegung zwischen dem Wagen und den Melkorganen nach vollzogenem Melkvorgang ein Absperren der Milch- und Vakuumleitung vom naheliegenden Melkoragn erzeugt zwecks Entfernung der Melkorgane von den Zitzen der entsprechenden Kuh, gekennzeich net durch einen Auslösemechanismus (2*+), der angeordnet ist, die Melkorgane beim Lösen derselben von der Kuh in die gehobene Lage zu ziehen.
8. Melkanlage nach Anspruch 1-7, gekennzeichnet durch am einen Ende des Wagens angeordnete Teile zur Behandlung des Euters einer oder einiger Kühe, die zum Melken an der Reihe stehen.
9. Melkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
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net, dass die Melkorgane (10, 11, 12) angeordnet sind, einen Teil ihrer Bewegung im Bezug auf den Wagen (6) in von den Milch- und Vakuumleitungen abgeschaltetem Zustand auszuführen.
10. Melkanlage nach Anspruch 9? bei der die Milch- und Vakuumleitungen im Bezug auf die Melkstellen ortsfest sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Melkorgane (Io, 11, 12) eingerichtet sind, bei einer vorbestimmten Lage relativ zum Wagen (6) von den Milch- und Vakuumleitungen und von den Zitzen Λ der Kühe abgeschaltet zu werden.
11. Melkanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e η η zeichnet, dass der Wagen mit einer im Bezug auf denselben festen Bewegungsbahn in Form einer Schiene (9) oder dergleichen versehen ist, auf der die Melkorgane (10, 11, 12) beweglich getragen sind.
12. Melkanlage nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die Bahn einen mit der Bewegungsrichtung des Wagens wesentlich parallelen Teil aufweist, dessen Länge im wesentlichen derjenigen des Wagens entspricht.
13. Melkanlage «nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die Bahn (9) einen den Melkstellen zugewandten Teil und einen gegenüberliegenden, mit dem erstgenannten parallelen Teil aufweist und dass die beiden Bahnteile durch gekrümmte Bahnteile miteinander verbunden sind.
Ik. Melkanlage nach Anspruch 12 oder I3, dadurch g e k e η η zeichnet, dass ein Teil der Bahn (9), auf dem sich die gelösten Melkorgane bewegen, in der Bewegungsrichtung des Wagens nach unten geneigt ist.
15· Melkanlage nach Anspruch lM-, bei der die Bahn endlos ist,
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dadurch gekennzei c h η e t, dass der Bahnteil (9)5 der den Melkstellen am nächsten liegt, vom vorderen Ende des Wagens zum hintern nach oben geneigt ist.
l6. Melkanlage nach Anspruch 11-15, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die Melkorgane (10, 11, 12) von zur Bewegung längs der Bahn (9) mit Rollen versehenen Aufhängegliedern (21+) versehen sind, die eingerichtet sind, beim Lösen der Melkorgane diese in eine angehobene Förderlage zu heben.
17·' Melkanlage nach Anspruch 16, bei der die Aufhängevorrieh-" tung aus einer mit einem Sperrglied versehenen Federdose besteht, die beim Auslösen des Sperrgliedes das Einziehen einer die Melkbecher (10) der Melkorgane tragenden Schnur (23) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federdose einen Zylinder (31+) umfasst, in dem ein von einer Feder (35) betätigter Zylinder (36) beweglich ist, dessen Bewegung von Sperrglied (37? 37a) begrenzt wird, bei dessen Auslösen sich der innere Zylinder im äusseren Zylinder unter Einziehen der Schnur auf ein zwischen den Zylindern angebrachtes Block- und Flaschenzugsystem (38, 39) bewegt.
18. Melkanlage nach Anspruch 9-17, dadurch g e k e η η zeichnet, dass der Wagen einen gegebenenfalls hakenförmigen, zur Zusammenwirkung mit einem Aufhängeglied (22) für die Melkorgane (10, 11, 12) ausgebildeten Teil (9c) trägt, der so eingerichtet ist, dass die neben dem Wagen aufgehängten Melkorgane beim Vorbeifahren des genannten Wagenteiles (9c) ergriffen und vom Wagen mitgenommen werden.
19. Melkanlage nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeichnet, dass der genannte, gegebenenfalls hakenförmige Wagenteil (9c) einen Teil, vorzugsweise einen Endteil der Bewegungsbahn (9b) des Wagens bildet oder in unmittelbarer Nähe
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der Bewegungsbahn (9b) angeordnet ist.
20. Melkanlage nach Anspruch 19, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die Bewegungsbahn (9b) aus einer Gleitbahn für die Aufhängeglieder (22) der Melkorgane besteht, welche Gleitbahn in der Bewegungsrichtung des Wagens geneigt und mit einer vorderen Auffangvorrichtung,(9d) für die Aufhängeglieder versehen ist. _
21. Melkanlage nach Anspruch 18-20, dadurch s e k e η η zeichnet, dass der Wagen oben mit Rollen (8) versehene, senkrechte Ständer (7c) umfasst, die an ihren unteren Enden Halteglieder für die Bahn (9b) tragen.
22. Melkanlage nach Anspruch 18-21, gekennzeich net durch je einen an jeder Melkstelle befindlichen Halter (1KL, 1Ha) für die Aufhängeglieder (22) der Melkorgane.
23· Melkanlage nach Anspruch 22, dadurch ge!:kennzeichnet, dass der genannte Halter eine mit der Bewegungsrichtung des Wagens wesentlich parallele Stange (*+2) umfasst, die mit | Aufhängebügeln (*+l) für die Aufhängeglieder (22) der Melkorgane versehen ist.
2k, Melkanlage nach Anspruch 22, dadurch g e k e η η zei chnet, dass der genannte Halter aus einem im Winkel zur Bewegungsrichtung des Wagens verlaufenden Bügel (1IIa) besteht, der als Bewegungsbahn für eine mit Rollen (22a) versehene Aufhängevorrichtung (22) für die Melkorgane ausgebildet ist.
25. Melkanlage nach Anspruch lQ-2ht dadurch g e k e η η zei chnet, dass der zur Zusammenwirft ung mit der Aufhängevorrichtung (22) bestimmte Wagenteil (9c) eingericht ist, beim Mitnehmen eines Melkorganes ein Sperrglied (37b, 37c) zur Aus-
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lösung eines Mechanismus (31+, 35, 36, 38, · 39) zum Hochheben des Melkorganes zu betätigen.
26. Melkanlage nach Anspruch 9-25, dadurch g e k e η η zeichnet, dass der Wagen (6) im Bezug, aufeinander höheneinstellbare Teile Umfasst.
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