DE1962311U - Muter mit fest eingesetztem dicht- und sicherungsring aus verformbarem material. - Google Patents

Description

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Patentanwälte

üi-aiefsld, ivsriorder Sirjje 17
15/8
Böllhoff & Co., 4812 Brackwede /t-Jestf», Im Brocke 35

Mutter mit fest eingesetztem Dicht- und Sicherungsring aus

verformbarem Material

Die Heuerung betrifft eine Mutter, mit der ein Dicht-=- und 'Sicherungsring aus verformbarem Material fest verbunden ist. Es sind Muttern bekannt geworden, die auf ihrer Druckfläche einen wulstförmigen Eing aus verformbarem Material, vorzugsweise Kunststoff aufweisen, wobei ein Teil des Hinges in einer Ausnehmung der Mutter angeordnet ist» Die feste Verbindung zwischen Mutter und Eing geschieht dabei vorzugsweise durch Aufschmelzen oder Spritzen von thermoplastischen Kunststoffen oder Einspritzen oder Vulkanisieren von Elastomeren. Bei der Herstellung einer Schraubverbindung mit einer derartigen Mutter wird das verformbare Ringmaterial einesteils zwischen der Mutter und dem zu verbindenö.en Teil, and.ererseits auch in einige Gewindegänge des Schraubenbolzens gepreßt, so daß eine gute Sicherung der Schraubverbindung und zugleich eine dichte Schraubverbindung entsteht₀ Insbesondere das Einpressen eines Teiles des Hingmaterials in die Gewindegänge des Schraubenbolzens kann insbes» nach mehrmaligem Lösen derartiger Schraubverbindungen dazu führen, daß der Dicht- und Sicherungsring dazu neigt, sich vom Mutternkörper zii lösen.

Der Neuerung'fliegt die Aufgabe zugrunde, der Mutter eine solche Porm zu geben, dass eine besondere Sicherung der Verbindung von Mutternkörper und Dicht- und Sicherungsring geschaffen ist. Die neuerungsgemässe Lösung besteht im wesentlichen darin, dass der Mutternkörper eine hinterschnittene Ringnut zur Aufnahme des Ringmaterials aufweist und der Seitenwandung der Ringnut durch Ringmaterial aufnehmende Erweiterungen eine unrunde i*orm gegeben ist.

Diese Merkmale ergeben in ihrer Gesiamtheit eine dauerhafte, sichere Verbindung zwischen dem eingesetzten Ring aus verformbarem Material und dem Mutternkörper, wobei die hinterschnittene Ringnut als Auszugssicherung und die unrunde Form der Seitenwandung der Ringnut als Verdrehsicherung wirkt.

Es ist bekannt, die Verbindung von Mutternkorper und Dicht- und Sicherungsring durch einen Schmelzvorgang zu erzielen. Da manchmal der schmelzende Kunststoff dazu neigt, zu einem kleinen Teil in das Mutterngewinde abzufliessen, besteht ein weiteres wesentliches Merkmal der Neuerung darin, dass der !Tutgrund der Ringnut angrenzend an das Mutterngewinde höher liegt als im übrigen Eutbereich. Es hat sich in der Praxis herausgestellt., dass bei einem derart ausgebildeten Futgrund ein Abfliessen eines kleinen Teils der Kunststoffmasse in das Mutterngewinde nicht mehr auftritt. Die Ursache wird darin gesehen, dass bei dieser in Art eines Keiles in den

Mutternkörper einspringenden Kingnut innere Fliessvorgänge und Molekularkräfte das Abfliessen verhindern.

Weitere wesentliche Merkmale der !Teuerung ergebenrj.sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einiger vorteilhafter Ausführungsformen der Feuerung.

Die "beigefügten Zeichnungen zeigen in

IFig.1 bis 3 drei Ausführungsformen von Muttern gemäss der Neuerung in Draufsicht unter lortlassung des Dicht- und Sicherungsringes,

lig.4· Ms 6 Muttern gemäss der Neuerung im Teilquerschnitt, mit Darstellung des Dicht- und Sicherungsringes.

Die in IFig.1 in Draufsicht und lig.4 im leilschnitt dargestellte Mutter -la weist eine hinterschnittene Ringnut 2a auf, deren Seitenwandung mit einer Terzahnung 3 versehen ist. Die Zahnlücken 4 stellen Erweiterungen der Seitenwand dar, in die das Kingmaterial eindringen kann und die in ihrer Gesamtheit eine unrunde lorm der Seitenwand ergeben.

Die hinterschnittene Kingnut 2a liegt angrenzend einerseits am Mutterngewinde 5, andererseits angrenzend an der Mutterndruckfläche 6. Der Dicht- und Sicherungsring 7a befindet sich teils in der Kingnut 2a, teils unter Bildung eines ringförmigen Wulstes auf der Druckfläche 6 der Mutter.

_ Zj. _

Wie ans !Fig.⁷F und4· ersichtlich\ ist der Eiutgrund 8a mit Aufrauhungen 9 versehen, durch die sich eine !Weitere Steigerung der Haftung des Kingmateriales am Mutternkörper erzielen lässt.

Die:in lig.2 in Draufsicht dargestellte Mutter 1b weist eine hinterschnittene Ringnut 2b auf, deren Seitenwandung mehrere, "beispielsweise drei grössere Kerben 1o "besitzt. In diese Kerben 1o kann das Hingmaterial eintreten und sie stellen dann eine Verdrehsicherung dar.

Die in !Fig.3 in Draufsicht dargestellte Mutter 1c weist eine hinterschnittene Ringnut 2c auf, die mit zwei abgerundeten Erweiterungen 11 versehen ist, die ihr in etwa eine Ovalform geben. Auch durch diese Abweichung von der Rungdform ist eine Verdrehsicherung gegeben, während auch hier wieder die hinterschnittene Ringnut- die Auszugsicherung bildet.

Bei den in den !Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen der neuerungsgemässen Muttern liegt der Hutgrund neuerungsgemäss angrenzend an das Mutterngewinde höher als im übrigen Hutbereich. Gemäss Fig.5 weist die Mutter 1a¹ eine hintersehnittene Ringnut 2a¹ auf, deren Hutgrund 8a¹ angrenzend an das Mutterngewinde 5 mit einem ringförmigen abgeschrägten Wall 12 versehen ist. Der Dicht- und Sicherungsring ist dabei durch die Bezugsziffer 7a' gekennzeichnet.

Die in Pig.6 dargestellte Mutter 1a" weist eine hinterschnittene Eingnut 2a" auf, deren Nutgrund 8a" neuerungsgemäss als zum Mutterngewinde 5 hin ansteigende Schrägfläche ausgebildet ist

Der Dicht- "und Sicherungsring ist mit der Bezugsziffer 7a" gekennzeichnet.

Claims (8)

• 215287*19. Ul Schutzansprüche

1. Mutter mit fest eingesetztem Dicht- und Sicherungsring aus verformbarem Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (la, 1"b, 1c, 1a¹, 1a") eine hint er schnitt ene Ringnut (2a, 2"b, 2c, 2a¹, 2a") zur Aufnahme des Ringmaterials aufweist und der Seitenwandung der Singnut durch Ringmaterial aufnehmende Erweiterungen (3,1o,11) eine unrunde Ion gegeben ist.

2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Futgrund (8a¹, 8a") der Ringnut (2a, 2a") angrenzend an das Mutterngewinde (5) höher liegt als im übrigen Hutbereich.

3. Mutter nach einem oder "beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ETutgrund (8a) der Ringnut (2a) mit Aufrauhungen (9) versehen ist.

4·. Mutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hutgrund (8a¹) angrenzend an das Mutterngewinde (5) einen ringförmigen, geschrägten Wall (12) aufweist.

5» Mutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Futgrund (8a") als zum Mutterngewinde (5) hin ansteigende Schrägfläche ausgebildet ist.

6. Mutter nach einem oder "beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung der Ringnut (2a, 2a', 2a") eine Verzahnung (3) aufweist.

2 -

7· Kutter nach einem oder beiden der JLasprüche Λ "und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung der Ringnut (2Td) mit mehreren Kerben (1o) versehen ist.

8. Mutter nach einem oder "beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandung der Bingnut (2c) durch zwei abgerundete -Erweiterungen (11) eine ovale !Form gegeben ist.