DE19621221A1 - Aggregat und Schnappvorrichtung für ein Aggregat - Google Patents
Aggregat und Schnappvorrichtung für ein AggregatInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Aggregat nach der Gattung
des Anspruchs 1 oder 12 und von einer Schnappvorrichtung für
ein Aggregat nach der Gattung des Anspruchs 22. Es ist schon
ein derartiges Aggregat in Form eines Ventils bekannt (EP-OS
0 582 297), dem Brennstoff über einen am Ventil vorgesehenen
Zuströmstutzen zugeführt wird, um diesen danach in dosierter
Weise aus einem Abströmstutzen in einen Ansaugkanal eines
Ansaugmoduls abzugeben. Der Zuströmstutzen des Ventils ist
zum Beispiel über eine Schlauchleitung an einen
Absorptionsfilter angeschlossen, der die aus einem
Brennstofftank der Brennkraftmaschine verflüchtigten
Brennstoffdämpfe zwischenspeichert und über die
Schlauchleitung dem Ventil zuführt. Das Gehäuse des Ventils
ist zylindrisch abgestuft ausgebildet und setzt sich aus
einer querschnittsgrößeren Außenfläche und einer den
Abströmstutzen bildenden, querschnittskleineren Außenfläche
zusammen. Das Ventil wird in eine entsprechend der
Außenflächen des Ventils abgestuft ausgebildete Ausnehmung
eingeführt, die sich aus einem querschnittsgrößeren und
einem querschnittskleineren Teil zusammensetzt. Zwischen dem
querschnittsgrößeren Teil und dem querschnittskleineren Teil
wird ein Absatz gebildet, der beim Einführen des Ventils in
die Ausnehmung als Anschlag dient.
In der Ausnehmung des Ansaugmoduls ist an der
querschnittskleineren Außenfläche des Abströmstutzens ein
Dichtring angebracht, der ausschließlich zur Abdichtung des
Abströmstutzens in der Ausnehmung vorgesehen ist. Im
eingebauten Zustand des Ventils liegt dieses in der
Ausnehmung am Absatz mit einer Ventilringfläche an. Auch die
querschnittsgrößere Außenfläche des Ventils liegt dabei an
einer Innenfläche des querschnittsgrößeren Teils in der
Ausnehmung an. Zur Befestigung des Ventils weist die
querschnittsgrößere Außenfläche des Ventils eine am Umfang
umlaufende, radial von der Außenfläche abstehende Ringwulst
auf. Des weiteren ist ein mit dem Ansaugmodul gehäusefest
verbundener, sich nur teilweise in Umfangsrichtung
erstreckender Klemmring vorgesehen, der beim Einführen des
Ventils in die Ausnehmung von der Ringwulst etwas aufgebogen
wird und sich danach wieder zurückbiegt, um so das Ventil
zwischen der Stirnfläche des Ansaugmoduls und der Ringwulst
zu halten.
Das auch als Tankentlüftungsventil oder Regenerierventil dem
Fachmann bekannte Ventil ist elektromagnetisch betätigbar
ausgebildet und besitzt einen Elektromagneten, der auf einen
Anker mit einem Ventilschließglied einwirkt, um den über den
Zuströmstutzen in das Ventil einströmenden Brennstoff in
getakteter Weise aus dem Abströmstutzen in den Ansaugkanal
des Ansaugmoduls abzugeben. Die getaktete Ansteuerungsweise
des Ventils hat jedoch den Nachteil, daß sich ein relativ
lautes Geräusch beim Betrieb des Ventils ergibt. Bei der
beschriebenen Unterbringung des Ventils in eine Ausnehmung
des Ansaugmoduls steht die Außenfläche und die
Ventilringfläche des Ventils in Kontakt mit der Innenfläche
beziehungsweise dem Absatz der Ausnehmung, wodurch sich das
Betriebsgeräusch des Ventils verstärkt. Außerdem ist die
Ausbildung einer Ringwulst am Gehäuse des Ventils
konstruktiv relativ aufwendig zu bewerkstelligen, so daß
sich relativ hohe Herstellungskosten bei einer
Massenherstellung ergeben. Auch die Montage und Demontage
des Ventils mittels eines Klemmringes ist relativ aufwendig.
Die vorgenannten Nachteile gelten auch für Aggregate in Form
von Einspritzventilen (US-PS 5,156,133, GB-PS 1 603 501),
Abgasrückführventilen (WO 95/27134) und anderen Ventilen
(US-PS 5,497,746). Auch bei mit sogenannter Schwing
saugrohr-Aufladung ausgestatteten Brennkraftmaschinen, bei denen ein
Umschaltventil (DE-OS 41 05 938) zum Beispiel zwischen zwei
Saugrohrlängen umschalten kann, ergeben sich die bereits
genannten Nachteile.
Das erfindungsgemäße Aggregat mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 oder 12 beziehungsweise die
Schnappvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 22 hat demgegenüber den Vorteil, daß auf einfache
Art und Weise eine geräuschgedämmte Anordnung und
Befestigung des Aggregats erfolgt, wobei das Aggregat nur
ein leises Betriebsgeräusch verursacht und ohne großen
Aufwand montierbar und demontierbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Anspruch 1 oder 12 angegebenen Aggregats beziehungsweise der
im Anspruch 22 angegebenen Schnappvorrichtung möglich.
Von besonderem Vorteil ist, daß das Aggregat in einfacher
und kostengünstiger Weise herzustellen und insbesondere am
Ansaugmodul mittels der Schnappverbindung in einfacher Art
und Weise zu montieren und auch zu demontieren ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine
teilweise Schnittdarstellung einer Seitenansicht eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Aggregats nach einem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine
Draufsicht auf das Aggregat nach Fig. 1, Fig. 3 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Aggregats
mit zugehöriger Befestigung nach einem zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Das im folgenden mit 1 gekennzeichnete Aggregat ist für eine
Brennkraftmaschine vorgesehen und wird hierzu in eine
Einbauwandung 20 einer Betriebsmittelleitung 2 der
Brennkraftmaschine eingeführt. Bei der Betriebsmittelleitung
2 kann es sich, wie in Fig. 1 dargestellt ist, zum Beispiel
um ein Ansaugrohr der Brennkraftmaschine handeln, durch das
hindurch die Brennkraftmaschine Luft aus der Umgebung
ansaugen kann, der mittels eines beispielsweise in Form
eines herkömmlichen Einspritzventils ausgebildeten Aggregats
1 Brennstoff zur nachfolgenden Verbrennung in Brennräumen
der Brennkraftmaschine hinzugefügt wird. Der Aufbau eines
Einspritzventils ist dem Fachmann zum Beispiel aus der US-PS
5,156,133 oder aus der GB-PS 1 603 501 hinreichend bekannt.
Es ist aber auch möglich, daß es sich bei dem Aggregat 1 um
ein Wegeventil einer Umschalteinrichtung handelt, die zum
Beispiel mit einem Stellantrieb ausgestattet ist, um durch
Schalten die Länge des Ansaugrohres verändern zu können.
Derartige Umschalteinrichtungen für mit sogenannter
Schwingsaugrohr-Aufladung ausgestatteten Brennkraftmaschinen
sind dem Fachmann zum Beispiel aus der DE-OS 41 05 938
hinreichend bekannt.
Bei der Betriebsmittelleitung kann es sich auch um einen
Drosselklappenstutzen der Brennkraftmaschine handeln, in
welchem ein Drosselorgan zum Beispiel in Form einer
Drosselklappe drehbar untergebracht ist, um mit dem
Drosselorgan die im Drosselklappenstutzen beziehungsweise
der Betriebsmittelleitung 2 strömende Luft zu steuern. Dabei
kann ein als Leerlaufregelventil ausgebildetes Aggregat zur
Steuerung der Leerlaufluftmenge in einem um das Drosselorgan
herumgeführten Bypass am Drosselklappenstutzen angebracht
sein. Ein derartiger Aufbau ist dem Fachmann zum Beispiel
aus der US-PS 5,497,746 hinreichend bekannt.
Bei der Betriebsmittelleitung kann es sich aber auch um eine
Abgasrückführleitung handeln, an der ein
Abgasrückführungsventil angebracht ist, um den Abgasstrom
entsprechend zu steuern. Der Aufbau eines derartigen Ventils
ist dem Fachmann beispielsweise aus der WO 95/27134
hinreichend bekannt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines ebenfalls ein
Aggregat für eine Brennkraftmaschine darstellenden Ventils 1
exemplarisch aufgezeigt, das beispielsweise zum dosierten
Einleiten von aus einem Brennstofftank einer
Brennkraftmaschine verflüchtigtem Brennstoff in die
Betriebsmittelleitung 2 der Brennkraftmaschine vorgesehen
ist. Die Betriebsmittelleitung 2 stellt zum Beispiel einen
Ansaugkanal 2 eines Ansaugmoduls 3 der Brennkraftmaschine
dar. Das Ventil 1 wird dabei in eine Ausnehmung 10 der
Einbauwandung 20 der Betriebsmittelleitung 2 beziehungsweise
des Ansaugmoduls 3 eingeführt. Das in Fig. 1 in teilweiser
Schnittdarstellung in Seitenansicht schematisch vereinfacht
gezeigte Ventil 1 ist elektromagnetisch betätigbar
ausgebildet und zum Beispiel Teil eines nicht näher
dargestellten Brennstoffverdunstungs-Rückhaltesystems einer
Brennkraftmaschine, dessen Aufbau und Funktion,
beispielsweise der Bosch Technischen Unterrichtung,
Motormanagement Motronic, zweite Ausgabe, August 1993, auf
Seiten 48 und 49 entnehmbar ist. Der Aufbau und die
Wirkungsweise eines derartigen, dem Fachmann auch als
Regenerierventil oder Tankentlüftungsventil bekannten
Ventils 1 ist aus der DE-OS 40 23 044 bekannt, deren
Offenbarung ebenfalls Bestandteil der hier vorliegenden
Patentanmeldung sein soll.
Das Ventil 1 besitzt ein Gehäuse 4, das vorzugsweise aus
Kunststoff besteht und zum Beispiel in
Kunststoffspritzgußtechnik hergestellt ist. Das Ventil 1
dient zum Einleiten des vom Brennstoff
verdunstungs-Rückhaltesystem zurückgehaltenen Brennstoffs in den
Ansaugkanal 2 des Ansaugmoduls 3 der Brennkraftmaschine. Der
Ansaugmodul 3 besteht vorzugsweise wie das Gehäuse 4 des
Ventils 1 aus einem Kunststoff, der den hohen
Festigkeitsbeanspruchungen und hohen Temperaturen der
Brennkraftmaschine standhalten kann. Ein geeigneter
Kunststoff ist hierfür beispielsweise Polyamid.
Das Gehäuse 4 des Ventils 1 ist zylindrisch abgestuft
ausgebildet und setzt sich aus einer ersten umlaufenden,
querschnittskleineren Außenfläche 7 eines ersten Abschnitts
8 und einer zweiten umlaufenden, querschnittsgrößeren
Außenfläche 6 eines zweiten Abschnitts 9 zusammen. Das
Ventil 1 wird in die entsprechend der Außenflächen 6, 7 des
Ventils 1 abgestuft ausgebildete Ausnehmung 10 im
Ansaugmodul 3 zumindest teilweise in die Ausnehmung 10
eingeführt, die sich entlang einer Längsachse 5 aus einem
querschnittsgrößeren Teil 14 mit einer querschnittsgrößeren
Innenfläche 11 und einem querschnittskleineren Teil 15 mit
einer querschnittskleineren Innenfläche 12 zusammensetzt.
Zwischen den beiden Teilen 14, 15 wird ein Absatz 16
gebildet, der eine Ringfläche 17 aufweist. Beide Teile 14,
15 verlaufen zentrisch zur Längsachse 5 und haben einen
zylindrischen Querschnitt, der etwas größer ist als der in
den Teilen 14, 15 aufgenommene, von den Außenflächen 6, 7
begrenzte, jeweilige zylindrische Querschnitt der Abschnitte
8 beziehungsweise 9 des Ventils 1, so daß im eingebauten
Zustand des Ventils 1 zwischen den Außenflächen 6, 7 und den
Innenflächen 11, 12 sich zwei radiale Spalte 48, 49 ergeben.
Die querschnittskleinere Innenfläche 12 geht in einen Kanal
18 über, der in den Ansaugkanal 2 mündet, durch den hindurch
die Brennkraftmaschine Luft aus der Umgebung zur
nachfolgenden Gemischbildung ansaugen kann. Die Zufuhr des
vom Brennstoffverdunstungs-Rückhaltesystem
zwischengespeicherten Brennstoffs zu dem Ventil 1 erfolgt
beispielsweise über eine Zusatzleitung 13, die
beispielsweise in Form einer Schlauchleitung ausgebildet ist
und an einem an einem oberen Gehäuseteil 21 des Ventils 1
vorgesehenen Zuströmstutzen 22 angebracht ist. Aus einem dem
Zuströmstutzen 22 gegenüberliegenden Abströmstutzen 23 des
Ventils 1, der hier dem ersten Abschnitt 8 entspricht, wird
der Brennstoff vorzugsweise stromabwärts einer im
Ansaugkanal 2 des Ansaugmoduls 3 drehbar untergebrachten
Drosselklappe aus dem Kanal 18 in den Ansaugkanal 2
abgegeben. Das Ventil 1 steuert in seinem Inneren einen
Durchgangsquerschnitt zum Beispiel mittels einem mit einem
Ventilsitz zusammenwirkenden Schließkörper. Im
Durchgangsquerschnitt strömt als Medium zum Beispiel
dampfförmiger Brennstoff und Luft über die Zusatzleitung 13
in das Ventil 1, um dieses Brennstoff-Luft-Gemisch danach
zum Beispiel in getakteter Weise aus dem Abströmstutzen 23
in den Kanal 18 abzugeben.
Erfindungsgemäß sind an den Außenflächen 6 und 7 des Ventils
1 zwei Dichtringe, ein querschnittskleinerer erster
Dichtring 25 und ein querschnittsgrößerer zweiter Dichtring
26 vorgesehen. Die Dichtringe 25, 26 dienen neben der
Abdichtung des Ventils 1 in der Ausnehmung 10
erfindungsgemäß auch zur Lagerung und Befestigung des
Ventils 1 in der Ausnehmung 10. Beide Dichtringe 25, 26
bestehen hierzu aus einem elastischen Material, vorzugsweise
aus Gummi. Die Dichtringe 25, 26 sind beispielsweise in Form
sogenannter O-Ringe ausgebildet, die einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen. Wie in der Fig. 1 dargestellt ist,
ist der erste Dichtring 25 in eine aus der Außenfläche 7
ausgenommene erste Ringnut 30 des ersten Abschnitts 8 des
Gehäuses 4 eingebracht. Der zweite Dichtring 26 ist in
gleicher Weise in eine aus der zweiten Außenfläche 6
ausgenommene zweite Ringnut 31 des zweiten Abschnitts 9 des
Gehäuses 4 eingebracht. Beide Dichtringe 25, 26 ragen radial
über ihre jeweiligen Außenflächen 6, 7 hinaus und werden
beim Einführen des Ventils 1 in die Ausnehmung 10 elastisch
verformt, wobei sie das Ventil 1 radial führen, jedoch
zwischen den Innenflächen 11, 12 der Ausnehmung 10 und den
Außenflächen 6, 7 des Ventils 1 die radialen Spalte 48, 49
verbleiben.
Die querschnittsgrößere Innenfläche 11 der Ausnehmung 10
wird teilweise von einem über eine Stirnfläche 35 des
Ansaugmoduls 3 hinausragenden, hülsenförmigen Ansatz 36
gebildet. Wie in Fig. 2, einer Draufsicht auf die Fig. 1,
dargestellt ist, setzt sich der hülsenförmige Ansatz 36 aus
mehreren Ring-Schnapp-Elementen 40 zusammen. Die eine
Schnappvorrichtung zur Halterung des Ventils 1 bildenden
Ring-Schnapp-Elemente 40 sind am Umfang durch in Richtung
der Längsachse 5 parallel verlaufende Einstiche 41
voneinander abgetrennt, so daß beispielsweise zwölf
zungenartige Ring-Schnapp-Elemente 40 vorhanden sind, die
sich am Umfang des Ansatzes 36 gleichmäßig verteilen. Die
einzelnen Ring-Schnapp-Elemente 40 sind biegbar zum Beispiel
aus Kunststoff ausgebildet und können sich beim Einführen
des Ventils 1 vom Gehäuse 4 des Ventils 1 entsprechend
wegbiegen. Der hülsenförmige Ansatz 36 mit den Ring-Schnapp-Elementen
40 besteht beispielsweise wie das Ansaugmodul 3
aus Kunststoff und wird beim Herstellen des Ansaugmoduls 3
zum Beispiel in Kunststoffspritzgußtechnik mitangespritzt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist der über die
Stirnfläche 35 des Ansaugmoduls 3 überstehende,
hülsenförmige Ansatz 36 eine umlaufende rinnenförmige
Vertiefung 45 in der querschnittsgrößeren Innenfläche 11
auf, die sich entlang der einzelnen Ring-Schnapp-Elemente 40
erstreckt und zur Aufnahme des querschnittsgrößeren zweiten
Dichtrings 26 vorgesehen ist. Beim Einführen des Ventils 1
in die Ausnehmung 10 gelangt dieses mit dem Abströmstutzen
23 vom querschnittsgrößeren Teil 14 in den
querschnittskleineren Teil 15 der Ausnehmung 10, wobei der
querschnittskleinere erste Dichtring 25 entlang der
Innenfläche 12 im querschnittskleineren Teil 15 solange
entlanggleitet, bis der zweite Dichtring 26 in die
rinnenförmige Vertiefung 45 der dann etwas aufgebogenen
Ring-Schnapp-Elemente 40 einschnappt. Die axialen Abstände
des zweiten Dichtringes 26 beziehungsweise der zweiten
Ringnut 31 und der rinnenförmigen Vertiefung 45 in der
Innenfläche 31 von der Ringfläche 17 sind derart gewählt,
daß zwischen der Ringfläche 17 und einer zwischen der
querschnittsgrößeren Außenfläche 6 und der
querschnittskleineren Außenfläche 7 verbleibenden
Ventilringfläche 19 sich ein axialer Spalt 47 ergibt. Der
axiale Spalt 47 und die radialen Spalte 48, 49 schließen
einen Kontakt des Ventils 1 an Flächen 11, 12 und 17 in der
Ausnehmung 10 aus.
Aufgrund der formschlüssigen Aufnahme des
querschnittsgrößeren zweiten Dichtringes 26 in der
rinnenförmigen Vertiefung 45 und der Ringnut 31 ergibt sich
quasi ein Festlager für das Ventil 1 in der Ausnehmung 10.
Der querschnittskleinere erste Dichtring 25 liegt dabei nur
radial dichtend an der Innenfläche 12 im
querschnittskleineren Teil 15 der Ausnehmung 10 an und ist
daher in seiner axialen Verschiebbarkeit in Richtung der
Längsachse 5 nicht behindert, so daß dort quasi ein Loslager
für das Ventil 1 gebildet wird. Durch die ausschließliche
Lagerung des Ventils 1 mittels zweier Dichtringe 25, 26,
derart, daß keine Berührung der Außenflächen 6, 7 des
Ventils 1 an den Innenflächen 11, 12 in der Ausnehmung 10
erfolgen kann, wird eine elastische Lagerung geschaffen, die
verhindert, daß vom Ventil 1 ausgehende Schwingungen auf das
Ansaugmodul 3 übertragen werden können. Damit wird eine
akustische Entkopplung des Ventils 1 in der Ausnehmung 10
geschaffen, die das Weiterleiten des Betriebsgeräusches des
Ventils 1 stark verringert. Außerdem wird durch die
elastisch verformten Dichtringe 25, 26 sichergestellt, daß
ein ausreichender mechanischer Halt des Ventils 1 in der
Ausnehmung 10 vorhanden ist.
Zur Demontage des Ventils 1 kann beispielsweise ein eine
U-Form aufweisender Keil zwischen die Ring-Schnapp-Elemente 40
und der Außenfläche 6 in den Spalt 48 eingeführt werden. Der
Keil biegt beim Einführen in den Spalt 48 die Ring-Schnapp-Elemente
40 etwas auf, so daß die Schnappverbindung zwischen
dem zweiten Dichtring 26 und den Ring-Schnapp-Elementen 40
gelöst wird und das Ventil 1 aus der Ausnehmung 10 entnommen
werden kann. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, können die
Ring-Schnapp-Elemente 40 einteilig am Ansaugmodul 3 am
Absatz 36 ausgebildet und in einfacher Art und Weise beim
Herstellen des Ansaugmoduls 3 zum Beispiel in
Kunststoffspritzgußtechnik mitangespritzt werden.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel, bei dem alle gleichen oder
gleichwirkenden Teile mit denselben Bezugszeichen der
Fig. 1 und 2 gekennzeichnet sind. In Fig. 3 ist das
Ventil 1 perspektivisch dargestellt, das zur Befestigung
beziehungsweise Halterung in ein als Einbautopf 50
ausgebildetes, separates Bauteil eingebracht wird. Der
Einbautopf 50 weist an seinem Umfang über einen Teil seiner
axialen Erstreckung die Ring-Schnapp-Elemente 40 auf und
bildet die Ausnehmung 10 für das Ventil 1. Der vorzugsweise
aus Kunststoff bestehende Einbautopf 50 weist einen
umlaufenden Ringrand 54 mit den Ring-Schnapp-Elementen 40
sowie einen Topfboden 55 und eventuell einen sich an den
Topfboden 55 anschließenden Ansatzstutzen 56 auf und ist
beispielsweise für aus Metall gefertigte Ansaugmodule 3 zur
Befestigung des Ventils 1 am Ansaugmodul 3 vorgesehen
Hierzu wird der Einbautopf 50 zum Beispiel in eine
entsprechend der äußeren Form des Einbautopfes 50
ausgebildete, in Fig. 3 im Schnitt gestrichelt angedeutete,
zylindrische Ausnehmung 52 im metallenen Ansaugmodul 3
eingebracht und in dieser beispielsweise mittels Klebung
befestigt. Danach kann das Ventil 1 in den Einbautopf 50
eingeführt und mittels der Ring-Schnapp-Elemente 40 am
Einbautopf 50 gehalten werden. Es ist selbstverständlich
auch möglich, den Einbautopf 50 in eine zylindrische
Ausnehmung eines aus Kunststoff bestehenden Ansaugmoduls 3
einzusetzen, um so das Ventil 1 am Ansaugmodul 3 zu
befestigen.
Es sei nochmals erwähnt, daß die Erfindung nicht auf Ventile
zum dosierten Einleiten von verflüchtigtem Brennstoff
beschränkt ist. Es kann sich bei dem Aggregat auch um ein
Einspritzventil bekannter Bauart handeln, wie es zum
Beispiel aus der US-PS 5,156,133 oder aus der GB-PS 1 603
501 bekannt ist. Auch läßt sich die Erfindung auf sogenannte
Abgasrückführungsventile ohne weiteres übertragen, wie sie
zum Beispiel aus der WO 95/27134 bekannt sind. Desgleichen
eignet sich die Erfindung auch für andere Ventile, zum
Beispiel für Ventile zur Leerlaufregelung der
Brennkraftmaschine, wie sie zum Beispiel aus der
US-PS 5,497,746 bekannt sind. Auch ist eine Übertragung auf
sogenannte Umschalt- oder Wegeventile bei mit
Schwingsaugrohr-Aufladung ausgestatteten Brennkraftmaschinen
möglich, wie sie zum Beispiel aus der DE-OS 41 05 938
bekannt sind.
Claims (29)
1. Aggregat für eine Brennkraftmaschine, das ein Gehäuse mit
einem ersten Abschnitt mit einer ersten umlaufenden
Außenfläche und wenigstens einem zweiten Abschnitt mit
wenigstens einer zweiten umlaufenden Außenfläche hat, wobei
auf die erste Außenfläche ein erster Dichtring aufsetzbar
ist und erster Abschnitt und erster Dichtring in eine
Ausnehmung einer Einbauwandung einführbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Dichtring (26) auf die
zweite Außenfläche (6) des zweiten Abschnittes (9)
aufsetzbar ist und zweiter Abschnitt (9) und zweiter
Dichtring (26) ebenfalls in die Ausnehmung (10) einführbar
sind, so daß die Lagerung des Aggregats (1) in der
Ausnehmung (10) mittels der beiden Dichtringe (25, 26)
erfolgt, ohne daß dabei die ersten und zweiten Außenflächen
(6, 7) des Aggregats (1) an Innenflächen (11, 12) der
Ausnehmung (10) anliegen und daß die Einbauwandung (20)
einen hülsenförmigen Ansatz (36) aufweist, in den sich die
Ausnehmung (10) erstreckt und der zur Halterung des
Aggregats (1) in mehrere biegbare Ring-Schnapp-Elemente (40)
unterteilt ist, in die der zweite Dichtring (26) beim
Einführen des Aggregats (1) in die Ausnehmung (10)
einschnappbar ist.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Dichtring (25) in eine an der ersten Außenfläche (7)
des Aggregats (1) vorgesehene erste Ringnut (30) eingebracht
ist.
3. Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Dichtring (26) in eine an der zweiten
Außenfläche (6) des Aggregats (1) vorgesehene zweite Ringnut
(31) eingebracht ist.
4. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Dichtring (26) in eine in der Innenfläche (11) der
Ring-Schnapp-Elemente (40) vorgesehene rinnenförmige
Vertiefung (45) einschnappbar ist.
5. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Außenflächen (6, 7) des Aggregats (1) und den
Innenflächen (11, 12) der Ausnehmung (10) ein Spalt (48, 49)
ausgespart ist.
6. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbauwandung (20) aus Kunststoff besteht.
7. Aggregat nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbauwandung (20) Teil eines Ansaugmoduls (3) der
Brennkraftmaschine ist.
8. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbauwandung (20) Teil eines Einbautopfes (50) ist, der an
einem Ansaugmodul (3) oder einer Ansaugleitung der
Brennkraftmaschine angeordnet ist.
9. Aggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einbautopf (50) aus Kunststoff besteht.
10. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aggregat (1) zur Steuerung eines Durchgangsquerschnittes
in einer ein Medium zu einer Betriebsmittelleitung (2) der
Brennkraftmaschine zuführenden Zusatzleitung (13) vorgesehen
ist.
11. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aggregat (1) als Ventil zum dosierten Einleiten von
verflüchtigtem Brennstoff ausgebildet ist.
12. Aggregat zum dosierten Einleiten von verflüchtigtem
Brennstoff in eine Betriebsmittelleitung einer
Brennkraftmaschine, das einen ersten Abschnitt mit einer
ersten umlaufenden Außenfläche und wenigstens einen zweiten
Abschnitt mit wenigstens einer zweiten umlaufenden
Außenfläche hat, wobei auf die erste Außenfläche ein erster
Dichtring aufsetzbar ist und erster Abschnitt und erster
Dichtring in eine Ausnehmung einer Einbauwandung einführbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Dichtring (26)
auf die zweite Außenfläche (6) des zweiten Abschnittes (9)
aufsetzbar ist und zweiter Abschnitt (9) und zweiter
Dichtring (26) ebenfalls in die Ausnehmung (10) einführbar
sind, so daß die Lagerung des Aggregats (1) in der
Ausnehmung (10) mittels der beiden Dichtringe (25, 26)
erfolgt, ohne daß dabei die ersten und zweiten Außenflächen
(6, 7) des Aggregats (1) an Innenflächen (11, 12) der
Ausnehmung (10) anliegen.
13. Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einbauwandung (20) einen hülsenförmigen Ansatz (36)
aufweist, in den sich die Ausnehmung (10) erstreckt und der
zur Halterung des Aggregats (1) in mehrere biegbare
Ring-Schnapp-Elemente (40) unterteilt ist, in die der zweite
Dichtring (26) beim Einführen des Aggregats (1) in die
Ausnehmung (10) einschnappbar ist.
14. Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Dichtring (25) in eine an der ersten Außenfläche
(7) des Aggregats (1) vorgesehene erste Ringnut (30)
eingebracht ist.
15. Aggregat nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Dichtring (26) in eine an der
zweiten Außenfläche (6) des Aggregats (1) vorgesehene zweite
Ringnut (31) eingebracht ist.
16. Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Dichtring (26) in eine in der Innenfläche (11)
der Ring-Schnapp-Elemente (40) vorgesehene rinnenförmige
Vertiefung (45) einschnappbar ist.
17. Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Außenflächen (6, 7) des Aggregats (1) und den
Innenflächen (11, 12) der Ausnehmung (10) ein Spalt (48, 49)
ausgespart ist.
18. Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet; daß
die Einbauwandung (20) aus Kunststoff besteht.
19. Aggregat nach Anspruch 12 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbauwandung (20) Teil eines
Ansaugmoduls (3) der Brennkraftmaschine ist.
20. Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einbauwandung (20) Teil eines Einbautopfes (50) ist, der
an einem Ansaugmodul (3) oder einer Ansaugleitung der
Brennkraftmaschine angeordnet ist.
21. Aggregat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einbautopf (50) aus Kunststoff besteht.
22. Schnappvorrichtung zur Halterung eines Aggregats für
eine Brennkraftmaschine, das ein Gehäuse mit einem ersten
Abschnitt mit einer ersten umlaufenden Außenfläche und
wenigstens einem zweiten Abschnitt mit wenigstens einer
zweiten umlaufenden Außenfläche hat, wobei auf die erste
Außenfläche ein erster Dichtring aufsetzbar ist und erster
Abschnitt und erster Dichtring in eine Ausnehmung einer
Schnappvorrichtung einführbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Dichtring (26) auf die zweite Außenfläche
(6) des zweiten Abschnittes (9) aufsetzbar ist und zweiter
Abschnitt (9) und zweiter Dichtring (26) ebenfalls in die
Ausnehmung (10) einführbar sind, so daß die Lagerung des
Aggregats (1) in der Ausnehmung (10) mittels der beiden
Dichtringe (25, 26) erfolgt, ohne daß dabei die ersten und
zweiten Außenflächen (6, 7) des Aggregats (1) an
Innenflächen (11, 12) der Ausnehmung (10) anliegen und daß
die Schnappvorrichtung einen hülsenförmigen Ansatz (36)
aufweist, in den sich die Ausnehmung (10) erstreckt und der
zur Halterung des Aggregats (1) in mehrere biegbare Ring-
Schnapp-Elemente (40) unterteilt ist, in die der zweite
Dichtring (26) beim Einführen des Aggregats (1) in die
Ausnehmung (10) einschnappbar ist.
23. Schnappvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aggregat (1) zur Steuerung eines
Durchgangsquerschnittes in einer ein Medium zu einer
Betriebsmittelleitung (2) der Brennkraftmaschine zuführenden
Zusatzleitung (13) vorgesehen ist.
24. Schnappvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Dichtring (26) in eine in der
Innenfläche (11) der Ring-Schnapp-Elemente (40) vorgesehene
rinnenförmige Vertiefung (45) einschnappbar ist.
25. Schnappvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Außenflächen (6, 7) des
Aggregats (1) und den Innenflächen (11, 12) der Ausnehmung
(10) ein Spalt (48, 49) ausgespart ist.
26. Schnappvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnappvorrichtung aus Kunststoff
besteht.
27. Schnappvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnappvorrichtung Teil eines
Ansaugmoduls (3) der Brennkraftmaschine ist.
28. Schnappvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnappvorrichtung Teil eines
Einbautopfes (50) ist, der an einem Ansaugmodul (3) oder
einer Ansaugleitung der Brennkraftmaschine angeordnet ist.
29. Schnappvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einbautopf (50) aus Kunststoff
besteht.
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