DE196195C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die Erfindung betrifft Maschinen zum Gießen und Setzen von Buchdrucklettern, bei welchen die Matern in schachbrettartiger Anordnung in einem Rahmen getragen werden und in der Reihenfolge des Satzes nacheinander über eine Gießform gebracht und abgegossen werden. Bei solchen Maschinen ist bekanntlich die Gießform im wesentlichen derart eingerichtet, daß drei Seiten des denThe invention relates to machines for casting and setting letterpress type which the matern are carried in a chessboard-like arrangement in a frame and placed one after the other over a casting mold in the order of the set and poured will. In such machines, as is known, the mold is set up essentially such that three sides of the

ίο Kegel der Letter bildenden Hohlraumes durch feststehende Wände dargestellt werden, während die vierte Seite durch die Stirnseite eines Schiebers dargestellt wird, der je nach der verlangten Weite des Letternkegels eingestellt werden kann. Dieser Schieber, das sogenannte Formblatt, besteht schon bei älteren Maschinen dieser Art aus zwei nebeneinander liegenden Blättern, die gleichzeitig und wie ein zusammenhängendes Stück bewegt und eingestellt werden, wenn Letterntypen gegoss'en werden sollen, aber gegeneinander verschoben werden, wenn Spatientypen hergestellt werden sollen. Dabei bildet dann die Stirnfläche des Hauptformblattes die vierte Seite der Gießform, und eine an der Oberkante des Nebenformblattes angebrachte Schiene schließt das obere·Ende der Form ab. Die Erfindung ist eine Einrichtung, durch welche nicht nur, wie bereits bekannt, die beiden Formblätter derart miteinander verriegelt werden, daß sie sich zum Zwecke der Einstellung der Kegelweite gleichzeitig und wie ein Stück bewegen können, wenn Letterntypen gegossen werden sollen, sondern auch beide Formblätter voneinander unabhängig gemacht und das Nebenformblatt mit den feststehenden Teilen der Form verriegelt werden kann, wenn Spatientypen gegossen werden sollen.ίο the cone of the letter-forming cavity through fixed walls are represented, while the fourth side is represented by the end face a slide is shown, which is adjusted depending on the required width of the letter cone can be. This slide, the so-called form, already exists in older people Machines of this type from two sheets lying next to each other, which are simultaneously and how a coherent piece can be moved and adjusted when type types are cast should be, but shifted against each other when creating spatial types should be. The end face of the main form then forms the fourth Side of the casting mold, and a rail attached to the upper edge of the secondary form sheet closes the upper end of the mold. The invention is a device by which not only, as already known, the both forms are locked together in such a way that they can be used for the purpose of Setting the taper width at the same time and can move like a piece if letter types should be poured, but also made both forms independent of each other and the auxiliary form can be locked to the fixed parts of the form when casting spatiotypes should.

In der Zeichnung istIn the drawing is

Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen Einrichtung nach der Erfindung, zum Teil im Schnitt dargestellt,Fig. Ι a side view of the entire device according to the invention, shown partly in section,

Fig. 2 ein Grundriß nach Fig. 1,Fig. 2 is a plan according to Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Teile, von rechts gesehen,FIG. 3 is a side view of the one shown in FIG Parts, seen from the right,

Fig. 4 eine Ansicht der Gießform, von oben gesehen und zum Teil geschnitten gezeichnet, 4 shows a view of the casting mold, seen from above and drawn in part in section,

Fig. 5 eine vergrößerte Wiederholung einzelner Teile von Fig. 4 und5 shows an enlarged repetition of individual parts of FIGS. 4 and

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Haupt- und Nebenformblattes.6 is a perspective view of the main and sub-forms.

In Fig. 4 ist A der aufwärts vorspringende Rand der Grundplatte der Gießform. A² ist der feststehende Querblock, welcher die Rückseite der Gießform abschließt, und A¹, A¹ sind die beiden gleichfalls feststehenden Seitenblöcke, welche die beiden Seitenwände der Gießform darstellen und zwischen denen sich die Formblätter verschieben, um die Kegelweite einzustellen. In Fig. 4, A is the upwardly projecting edge of the base of the mold. A ² is the fixed transverse block that closes the back of the casting mold, and A ¹ , A ¹ are the two likewise fixed side blocks, which represent the two side walls of the casting mold and between which the forms move to adjust the cone width.

Das Hauptformblatt (Fig. 6) ist mit dem Bezugsbuchstaben B bezeichnet und das Nebenformblatt mit dem Bezugsbuchstaben C. Beide erscheinen im Längsschnitt, von oben gesehen,The main form (Fig. 6) is designated with the reference letter B and the secondary form with the reference letter C. Both appear in longitudinal section, seen from above.

in den Fig. 4 und 5. Das Hauptformblatt B ist mit einer öffnung B¹ versehen, in welche ein vorspringender Teil B² eines Schiebers B³ eingreift. Der Teil B² ist in die öffnung B¹ dicht eingepaßt, und der Schieber B³ ist mit einer Verlängerung B^ ausgestattet, in der eine Öffnung B⁵ angebracht ist. An dieser Verlängerung greifen diejenigen Vorrichtungen an, mit deren Hilfe der Schieber B³ und damit gleichzeitig das Hauptformblatt B in der Längsrichtung des letzteren senkrecht zum Querblock A² verstellt werden kann. Die beiden Formblätter berühren sich mit den Flächen b und c.4 and 5. The main form sheet B is provided with an opening B ¹ into which a protruding part B ^{2 of} a slide B ³ engages. The part B ² is tightly fitted into the opening B ¹ , and the slide B ³ is equipped with an extension B ^ in which an opening B ⁵ is made. Those devices with the aid of which the slide B ³ and thus at the same time the main form B can be adjusted in the longitudinal direction of the latter perpendicular to the transverse block A ^{2 act on this extension.} The two forms are in contact with areas b and c.

Am oberen Rande des Nebenformblattes C ist die vorspringende Leiste c¹ vorgesehen, welche über das obere Ende der Gießform vorgeschoben wird, wenn Spatien gegossen werden sollen. Wenn dagegen Lettern gegössen werden, so bleibt das vordere Ende der Leiste c² bündig mit der Stirnfläche b¹ des Hauptformblattes und bildet mit ihr gemeinschaftlich die vierte Seite der Gießform. Am hinteren Teile des Nebenformblattes ist ebenfalls eine öffnung C¹ vorgesehen, in welche der Klotz C² vorspringt. Querdurch diesen Klotz erstreckt sich eine Öffnung C³, deren Mündung beiderseits bei C⁴ und C⁵ keilförmig abgeschrägt ist. In dem Schie-At the upper edge of the secondary form sheet C, the projecting strip c ^{1 is} provided, which is pushed forward over the upper end of the casting mold when spaces are to be cast. If, on the other hand, letters are cast, the front end of the strip c ² remains flush with the end face b ^{1 of} the main form sheet and together with it forms the fourth side of the casting mold. ^{An opening C 1} , into which the block C ² protrudes, is also provided on the rear part of the secondary form. ^{An opening C 3} extends transversely through this block, the mouth of which is bevelled in a wedge shape ^{on both sides at C 4} and C ^5. In the slide

ber B^s ist ebenfalls eine Öffnung B⁶ vorgesehen, welche die Verlängerung der öffnung C³ bildet, wenn die beiden Formblätter so eingestellt sind, daß jhre Vorderflächen miteinander bündig stehen.An opening B ⁶ is also provided above B ^s which forms the extension of the opening C ³ when the two forms are set so that their front surfaces are flush with one another.

Unter dem Schieber B³ liegt in entsprechenden Führungen* quer zur Richtung der Formblätter beweglich ein anderer Schieber D, der in Fig. 1 im Längsschnitt erscheint. Dieser Schieber D ist mit aufwärts ragenden Backen D¹ und Z)² versehen, die den Schieber J3³ mit den Formblättern umfassen. Die Backe Z)¹ trägt einen Stift D³, dessen freies Ende in die öffnung B^e im Schieber B^s hineinragt, und der Stift kannUnder the slide B ³ , another slide D, which appears in longitudinal section in FIG. 1, is movable transversely to the direction of the forms in corresponding guides *. This slide D is provided with upwardly projecting jaws D ¹ and Z) ² which enclose the slide J3 ³ with the forms. The jaw Z) ¹ carries a pin D ³ , the free end of which protrudes into the opening B ^e in the slide B ^s , and the pin can

daher bis in die Öffnung C³ des Schiebers C² vorgeschoben werden, um die beiden Formblätter miteinander zu verriegeln. Die Backe D² trägt ebenfalls einen ähnlichen Stift D⁴, der in dem feststehenden Teil E geführt ist undtherefore be advanced into the opening C ^{3 of} the slide C ² in order to lock the two forms together. The jaw D ^{2 also} carries a similar pin D ⁴ , which is guided in the fixed part E and

von der entgegengesetzten Seite in die öffnung C³ eintreten kann, um das Nebenformblatt zu verriegeln. Der Stift Z)⁴ ist fest mit dem Schieber D verbunden, während der Stift D³ mit einem Kopfe D⁵ versehen ist, der in einer Nut D° der Backe D¹ liegt. Die Nut verläuft parallel mit der Richtung der Formblätter B, C, und der Kopf "des Stiftes kann darin gleiten, so daß der Stift den Bewegungen des Schiebers B^B folgen kann, ohne daß seine Verbindung mit dem Schieber D gelöst wird. . ^{can enter the opening C 3} from the opposite side in order to lock the secondary form. The pin Z) ⁴ is firmly connected to the slide D, while the pin D ^{3 is provided} with a head D ⁵ which lies in a groove D ° of the jaw D ^1. The groove is parallel with the direction of the forms B, C, and the head "of the pin can slide in it, so that the pin can follow the movements of the slide B ^B without its connection with the slide D being released.

In einer Bohrung im unteren Teile des Schiebers D liegt eine Schraubenfeder F (Fig. 1), deren eines Ende sich gegen einen feststehenden Teil der Form stützt und deren anderes Ende derart auf den Schieber D drückt, daß er im Ruhezustande zurückgehalten wird, und daß daher der Stift Z)³ in die Öffnung C³ des Schiebers C² vortritt. Außerdem ist aber der Schieber D mit einer Verlängerung D¹ versehen, mit deren Hilfe er dem Drucke der Feder F entgegen in die entgegengesetzte Endstellung übergeführt werden kann, wenn Spatien gegossen werden sollen.In a hole in the lower part of the slide D is a helical spring F (Fig. 1), one end of which is supported against a fixed part of the mold and the other end presses on the slide D in such a way that it is retained in the rest state, and that therefore the pin Z) ³ protrudes into the opening C ^{3 of} the slide C ^2. In addition, however, the slide D is provided with an extension D ¹ , with the help of which it can be moved against the pressure of the spring F into the opposite end position when spaces are to be poured.

In der Ruhestellung (Fig. 1) ragt der Stift D⁴ in die öffnung C³ des Blockes C² vor, und da er in einem feststehenden Teil E geführt ist, so verriegelt er dadurch das Nebenformblatt, das seinerseits gegen den Block C² nicht verschiebbar ist. In dieser Stellung des Nebenformblattes stößt das Vorderende c² der Leiste c¹ gegen den Querblock A² und schließt daher das obere Ende der Gießform ab, so daß die Form für die Herstellung von Spatien eingestellt ist. Diese Verriegelung des Nebenformblattes hindert aber nicht die freie Bewegung des Hauptblattes B, da der Stift D⁴ nicht in den Schieber B³ eintritt und der Stift D³ dank seiner beweglichen Verbindung Z)⁵, Z)⁶ mit der Backe D¹ des Schiebers D den Bewegungen des Formblattes und des Schiebers B³ folgen kann. Wird aber der Schieber D durch den Druck der Feder F vorgeschoben, so wird der Stift D⁴ aus der Öffnung C³ im Blocke C² zurückgezogen, und der Stift D³ wird vorgeschoben und verriegelt das Nebenblatt C mit dem Hauptblatte B. Diese Bewegung findet statt, wenn beide Formblätter den Querblock A² berühren, und wenn die Verriegelung ausgeführt ist, liegen die beiden Stirnflächen c² des Nebenblattes und b^l des Hauptblattes bündig miteinander. Durch die Verschiebung des Blockes B³ werden alsdann beide Formblätter gleichzeitig und wie ein Stück bewegt, so daß sie zusammen eingestellt werden können, um dem Kegel der Letter, die gegossen werden soll, die gewünschte Weite zu geben.In the rest position (FIG. 1), the pin D ⁴ protrudes into the opening C ^{3 of} the block C ² , and since it is guided in a fixed part E , it thereby locks the secondary form, which in turn does not ^{hold against the block C 2} is movable. In this position of the secondary form ^{sheet, the front end c 2 of} the bar c ¹ abuts against the cross block A ² and therefore closes the upper end of the casting mold, so that the mold is set for the production of spaces. This locking of the secondary form does not prevent the free movement of the main sheet B, since the pin D ⁴ does not enter the slide B ³ and the pin D ³ thanks to its movable connection Z) ⁵ , Z) ⁶ with the jaw D ^{1 of} the slide D. can follow the movements of the form and the slide B ^3. If, however, the slide D is advanced by the pressure of the spring F , the pin D ^{4 is} withdrawn from the opening C ³ in the block C ² , and the pin D ³ is advanced and locks the secondary sheet C with the main sheet B. This movement takes place instead, when both forms touch the cross-block A ² , and when the locking is executed, the two end faces c ^{2 of} the secondary sheet and b ^{l of} the main sheet are flush with one another. By moving the block B ³ , both forms are then moved simultaneously and as one piece, so that they can be adjusted together in order to give the desired width to the cone of the letters that are to be cast.

Der Stift D³ ist am Ende bei d keilförmig abgeschrägt, und zwar auf der Seite, welche der entsprechenden Abschrägung C⁵ der Mün-. dung der Öffnung C³ gegenübersteht. Er übt daher beim Eintreten in die Öffnung eine Keilwirkung aus und sichert dadurch die richtige gegenseitige Einstellung der Teile. Ähnlich ist der Stift Z)⁴ an der Seite keilförmig abgeschrägt, die der entsprechenden Abschrägung C⁴ an der Mündung der Öffnung C³ im Blocke C² gegenübersteht.The pin D ³ is bevelled in a wedge shape at the end at d , on the side which corresponds to the corresponding bevel C ^{5 of} the coin. tion of the opening C ³ faces. It therefore exerts a wedge effect when entering the opening and thereby ensures the correct mutual adjustment of the parts. Similarly, the pin Z) ^{4 is} beveled in a wedge shape on the side which is opposite ^{the corresponding bevel C 4} at the mouth of the opening C ³ in the block C ^2.

Die Antriebsvorrichtung für die VerstellungThe drive device for the adjustment

des Schiebers D wird durch" eine senkrecht geführte Schieberstange G gebildet, die in einer feststehenden Hülse H senkrecht geführt ist. In der Hülse H liegt eine Feder G¹, welche die Schieberstange umgibt und gegen einen Kopf G² an ihrem oberen Ende drückt. In der Ruhestellung ist die Feder G¹ gespannt, so daß die Schieberstange belastet ist und das Bestreben hat, sich zu heben.of the slide D is formed by a vertically guided slide rod G which is guided vertically in a stationary sleeve H. In the sleeve H there is a spring G ¹ which surrounds the slide rod and ^{presses against a head G 2} at its upper end In the rest position, the spring G ^{1 is} tensioned, so that the slide rod is loaded and tends to lift itself.

ίο Sie ist aber durch eine bei J¹ gelagerte Klinke J gegen die Aufwärtsbewegung gesperrt, welche in eine Ausfräsung.G³ an der Schieberstange eingreift. Das untere Ende der Schieberstange ist durch einen Lenker K mit dem einen Arm eines Winkelhebels K¹ verbunden, der bei K² am Rahmen gelagert ist und dessen freier Arm gegen die Verlängerung D⁷ des Schiebers -D drückt.ίο It is, however, blocked against the upward movement by a pawl J ^{mounted at J 1 , which engages in a cutout G 3} on the slide rod. The lower end of the slide rod is connected by a link K to one arm of an angle lever K ¹ , which is mounted on the frame at K ^{2 and whose free arm presses against the extension D 7 of} the slide -D.

An der Klinke J ist ein Lenker L angelenkt, der unter dem Drucke der Feder L¹ in der Ruhestellung die Klinke / eingerückt hält. Am anderen Ende des Lenkers ist ein Arm M angelenkt, der auf einer Welle N festsitzt. Auf der Welle N sitzen außerdem weitere Arme N¹, von denen drei gezeichnet sind (Fig. 2), obwohl nach Bedarf auch eine größere Anzahl vorgesehen sein kann. Die Enden dieser Arme N¹ liegen in der Bahn des Maternträgers O. Rückt also der Maternträger vor, um den Guß einer Spatie vorzuschreiben, so stößt er gegen den einen oder anderen der Arme N¹ und schwenkt dadurch die Welle N im Sinne des Pfeiles in Fig. 3. Dadurch wird auch der Arm M geschwenkt und rückt mit Hilfe des Lenkers L gegen den Druck der Feder L¹ die Klinke / aus, so daß die Schieberstange G frei wird. Da die Feder G¹ gespannt ist, so hebt sie die Schieberstange G an und verstellt durch Vermittlung des Winkelhebels den Schieber D entgegen dem Drucke der Feder F. Sobald also auf diese Weise die. Schieberstange G freigegeben wird, wird der Stift D³ zurückgezogen, welcher die beiden Formblätter miteinander verriegelt hielt, und der Stift Z)* wird vorgeschoben und verriegelt das Nebenformblatt mit dem feststehenden Teil E, und zwar in der Stellung, in der das obere Ende der Form für den Guß von Spatien durch die Leiste c¹ abgeschlossen ist.A link L is hinged to the pawl J , which, under the pressure of the spring L ^1, keeps the pawl / engaged in the rest position. At the other end of the link, an arm M is articulated, which is stuck on a shaft N. On the shaft N there are also additional arms N ¹ , three of which are shown (FIG. 2), although a larger number can be provided as required. The ends of these arms N ¹ lie in the path of the mat carrier O. If the mat carrier moves forward to prescribe the casting of a space, it hits one or the other of the arms N ¹ and thereby pivots the shaft N in the direction of the arrow 3. As a result, the arm M is also pivoted and, with the aid of the handlebar L , moves the pawl / out against the pressure of the spring L ¹ , so that the slide rod G is free. Since the spring G ^{1 is} tensioned, it lifts the slide rod G and, by means of the angle lever, moves the slide D against the pressure of the spring F. As soon as in this way the. Slide rod G is released, the pin D ³ , which kept the two forms locked together, is withdrawn, and the pin Z) * is advanced and locks the secondary form to the fixed part E in the position in which the upper end of the Form for the casting of spaces through the bar c ^{1 is} completed.

Bei P¹ ist an einem geeignet gestalteten feststehenden Arme P ein Hebel P² gelagert, dessen eines Ende sich über dem Ende der Schieberstange G befindet und dessen anderes Ende in die Bahn eines Hebels R hineinragt. Der Hebel R erhält eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung durch eine Antriebsvorrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, und zwar ist diese Bewegung so gesteuert, daß ein Aufwärtshub unmittelbar auf jeden Guß folgt. Ist darter eine Spatie gegossen worden, so trifft der in Fig. 1 rechts liegende Arm des Hebels P² auf das obere Ende der Schieberstange G und drückt sie entgegen dem Drucke der Feder G¹ in ihre Ruhestellung zurück. Dabei fällt die Klinke J wieder in die Ausfräsung G³ ein, da der Maternträger inzwischen zurückgezogen worden ist und die Welle N daher frei ist, sich unter dem Zuge der Feder L¹ zurückzudrehen, und alle Teile sind wieder in ihre Anfangslage zurückgekehrt.At P ^{1 , a lever P 2 is} mounted on a suitably designed fixed arm P, one end of which is located above the end of the slide rod G and the other end of which protrudes into the path of a lever R. The lever R receives an upward and downward movement by a drive device which is not shown in the drawing, and this movement is controlled so that an upward stroke immediately follows each casting. If a space has been cast, the arm of the lever P ² on the right in FIG. 1 strikes the upper end of the slide rod G and pushes it back into its rest position ^{against the pressure of the spring G 1.} The pawl J falls back into the cutout G ³ because the matern support has meanwhile been withdrawn and the shaft N is therefore free to turn back under the action of the spring L ¹ , and all parts have returned to their initial position.

Claims (5)

Pate nt-An Sprüche:Godfather sayings: i". Einrichtung zum Abschließen der Gießform beim Guß von Spatien für Letterngieß- und Setzmaschinen, bei welchen zwei gegen die. Form und gegeneinander verstellbare Formblätter vorgesehen sind, von denen das eine, das Nebenformblatt, eine über seine Stirnfläche vorspringende Leiste trägt, welche die Form abschließt, wenn es gegenüber dem anderen, dem Hauptformblatte, vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberstehende, gemeinsam senkrecht zur Formblattebene bewegte Riegel vorgesehen sind, von welchen der eine (D³) das Haupt- (B) und das Nebenformblatt (C) kuppelt und mit beiden bei der Einstellung der Letternweite verschoben wird, wenn Lettern gegossen werden sollen,' während der andere Riegel (D⁴") nach Entkupplung der Formblätter (B, C) durch den ersten Riegel (D³) das Nebenformblatt (C) in der die Gießform abschließenden Stellung verriegelt, wenn Spatien gegossen werden sollen.Device for closing the casting mold when casting spaces for type casting and setting machines, in which two forms are provided which can be adjusted against the form and with respect to one another, one of which, the secondary form sheet, carries a bar protruding over its end face which the Form closes when it is pushed forward in relation to the other, the main form sheet, characterized in that two opposing bars, which are moved together perpendicular to the plane of the form, are provided, of which one (D ³ ) the main (B) and the secondary form ( C) couples and is shifted with both when setting the letter width if letters are to be cast, 'while the other bar (D ⁴ ") after uncoupling the forms (B, C) with the first bar (D ³ ) the secondary form ( C) locked in the mold closing position when spaces are to be cast. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Riegel von einem quer zur Bahn des Formblattes verstellbaren Schieber (D) getragen werden, welcher unter dem Druck einer Feder (F) stets diejenige von zwei End-Stellungen einzunehmen strebt, in welcher der mit den Formblättern verschiebbare Riegel (D³) die beiden Formblätter miteinander kuppelt, aber den im Schieber (D) feststehenden Riegel (D*) vorschiebt und dadurch die gegenseitige Kupplung beider Formblätter aufhebt und das Nebenformblatt (C) mit der Form verriegelt, wenn er gegen den Druck der Feder (F) in seine andere Endstellung übergeführt wird.2. Device according to claim 1, characterized in that both latches are carried by a transversely to the path of the form adjustable slide (D) which, under the pressure of a spring (F) always strives to occupy that of two end positions in which the bolt (D ³ ), which can be moved with the forms, couples the two forms with one another, but advances the bolt (D * ) that is fixed in the slide (D) and thereby removes the mutual coupling of the two forms and locks the secondary form (C) with the form if it is moved into its other end position against the pressure of the spring (F). 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (D) mittelbar von dem Matrizenrahmenträger (O) gesteuert wird.3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the transverse slide (D ) is controlled indirectly by the die frame support (O). 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Querschieber (D) bewegende Gestänge4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that the linkage moving the cross slide (D) durch eine federbelastete Klinke (J) selbsttätig gesperrt wird, solange nur Lettern gegossen werden, und daß der Matrizenrahmenträger (O) die Einstellung der Formblätter für den Guß von Spatien dadurch einleitet, daß er die Klinke (J) ausrückt.is automatically locked by a spring-loaded pawl (J) as long as only letters are cast, and that the die frame support (O) initiates the setting of the forms for the casting of spaces by disengaging the pawl (J) . 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Guß das Gestänge durch von der Maschinenwelle aus angetriebene Hebel (R) in eine solche Lage gebracht wird, daß die Klinke (J) einfallen kann.5. Device according to claims 1 to 4, characterized in that after each casting the linkage is brought into such a position by lever (R) driven by the machine shaft that the pawl (J) can collapse. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.