DE19619133A1 - Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen und Verfahren zum Anregen des Sensors - Google Patents
Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen und Verfahren zum Anregen des SensorsInfo
- Publication number
- DE19619133A1 DE19619133A1 DE1996119133 DE19619133A DE19619133A1 DE 19619133 A1 DE19619133 A1 DE 19619133A1 DE 1996119133 DE1996119133 DE 1996119133 DE 19619133 A DE19619133 A DE 19619133A DE 19619133 A1 DE19619133 A1 DE 19619133A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensor
- measuring
- thermal conductivity
- temperature
- resistance wire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N25/00—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
- G01N25/18—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating thermal conductivity
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstandssensor für die
Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von
fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zum Hineinbringen elektrischer
Hilfsenergie in den Sensor (Anregen des Sensors) nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 12.
Gase, Flüssigkeiten oder fließunfähige Stoffe können aufgrund ihrer
unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit unter Einbeziehung der Stofftemperatur
untersucht oder analisiert werden, wenn entweder ein binäres Gemisch vorliegt
oder wenn nur eine veränderliche Komponente die Wärmeleitfähigkeit des
Gemisches signifikant beeinflußt. Der Zustand der Stoffe kann auch häufig aus
deren Temperatur bzw. ihrer Änderung ermittelt werden.
Es ist bekannt, die Bestimmung des Anteils an festen, flüssigen oder
gasförmigen Substanzen einer Mischung oder Schichtung dieser Substanzen
mit Hilfe eines elektrischen Widerstandsdrahtes durchzuführen, wie das in
DE 31 22 642 C2 beschrieben ist. Das bekannte Verfahren kennzeichnet sich
dadurch, daß für die Mischung oder Schichtung die Anzahl n der verschiedenen
Substanzen ermittelt und in die einzelnen Substanzen der elektrische
Widerstandsdraht eingebettet und jeweils mittels vorbestimmter n-1
verschiedener Mengen elektrische Energie kurzzeitig innerhalb von
Millisekunden bis höchstens einige Sekunden bis maximal unterhalb der
Verdampfungs- oder Entzündungstemperatur der in der Mischung oder
Schichtung vorhandenen Substanz mit der geringsten Verdampfungs- oder
Entzündungstemperatur erwärmt wird und dabei Kalibriermessungen der
Einspeisezeiten für die Zufuhr der vorbestimmten Energiemengen
vorgenommen werden, und daß mit einem in die zu untersuchenden
Mischungen oder Schichtungen eingebetteten Widerstandsdraht gleicher
mechanischer und elektrischer Daten sowie bei Einspeisung der gleichen
vorbestimmten Energiemengen wie bei den Kalibriermessungen die jeweiligen
Einspeisezeiten erneut gemessen und aus den Werten dieser Messungen
sowie den Kalibriermessungen die einzelnen Substanzen der Mischung oder
Schichtung ermittelt werden. Das bekannte Analyseverfahren basiert zwar auf
der Wärmeleitfähigkeit der Stoffe, aber die eigentliche Kenngröße der zu
untersuchenden Substanz, d. h. die Wärmeleitfähigkeit, kann nicht aus den
Meßgrößen des Meßverfahrens, in diesem Fall aus den Einspeisezeiten,
selektiv ermittelt werden. Da die Auswirkung von Einfluß- und Störeffekten wie
z. B. die Auswirkung der labilen Temperatur des zu untersuchenden Stoffes
nicht eliminiert werden kann, erfüllt das Meßverfahren die höheren
Anforderungen an die Genauigkeit nicht.
In der DE 41 35 617 A1 ist eine Vorrichtung zum Feststellen einer
Wärmeübergangszahl von Substanzen zu deren Beurteilung beschrieben,
wobei die Vorrichtung eine Meßsonde zur Umformung der Wärmeleitfähigkeit in
ein Amplitudensignal aufweist. Die Meßsonde besteht aus einem Gehäuse aus
wärmeisolierendem Material und aus einem darin verschiebbar und feststellbar
gelagerten, länglichen Temperaturaufnehmer. In seiner Nichtfunktionsstellung
befindet sich das vordere Meßende des Temperaturaufnehmers im Inneren des
Gehäuses, während es sich in der Meßstellung gerade etwas außerhalb des
Gehäuses befindet, um mit dem zu untersuchenden Stoff in Kontakt zu
kommen. Hierzu wird zunächst eine Temperaturmessung vorgenommen, wenn
der ausgefahrene Temperaturaufnehmer sich mit dem zu untersuchenden Stoff
in Kontakt befindet. Dann erfolgt auf der Basis mathematischer Beziehungen
unter Einbeziehung von Konstantwerten der Meßsonde die rechnerische
Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit des zu untersuchenden Stoffes. Diese
Meßsonde wird bevorzugt eingesetzt bei der Beurteilung des Zervixschleims
der Frau. Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser bekannten Meßsonde für
die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit des zu untersuchenden Stoffes keine
ausreichende Selektivität bei der Umformung der Wärmeleitfähigkeit in ein
Amplitudensignal erreicht werden kann, und daher ist die Anwendung der
Meßsonde bei Stoffgemischen mit kleinen Veränderungen der
Wärmeleitfähigkeit nicht möglich.
Zum Untersuchen oder Analysieren von Gasen ist es bekannt,
Wärmeleitfähigkeitsmeßgeräte zu verwenden (Dr. T. Pfeifer, Dr. P. Profos:
Handbuch der industriellen Meßtechnik, R. Oldenburg München-Wien, 6.
Auflage 1994, S. 913-923; J. Hengstenberg, B. Strum, O. Winkler: Messen,
Steuern, Regeln in der Chemischen Technik, Springer-Verlag Berlin,
Heidelberg, New York, Dritte Auflage, Band II, S. 94-112). Große Bedeutung
haben Analysegeräte zur Bestimmung des Gasgehaltes in einem Gasgemisch
z. B. des CO2-Gehaltes. Kohlendioxyd hat nämlich gegenüber Luft eine deutlich
niedrigere Wärmeleitfähigkeit und der CO2-Anteil beeinflußt daher die
Wärmeleitfähigkeit deutlich. Die Messung der Wärmeleitfähigkeit eines
Gasgemisches geschieht in zylinderförmigen, thermostatisierten Meßkammern,
in denen beheizte Platin-Meßdrähte ausgespannt sind. Der Meßdraht nimmt
dabei eine um so höhere Temperatur an, je geringer die Wärmeleitfähigkeit des
ihn umgebenden Gases ist. Die daraus resultierende Widerstandsänderung des
Meßdrahtes wird ausgewertet. Die Anwendung dieses
Wärmeleitfähigkeitsmeßgerätes erfordert eine Probeentnahme und benötigt eine
sehr große Sorgfalt bei der Temperaturregelung der Meßkammern sowie die
Ausschaltung äußerer Temperatureinwirkungen und die Konstanthaltung des
Meßstroms und damit einen relativ großen Aufwand an Geräten.
Bei flüssigen Schmierstoffen, wie beispielsweise Schmieröle, insbesondere
Motoröle, besteht die Gefahr der Alterung und/oder Verschmutzung der Stoffe
mit dem Nachteil, daß diese Schmierstoffe nach längerer Verwendungsdauer
unbrauchbar werden und ausgetauscht werden müssen. Der Austausch des
Schmierstoffes erfolgt in der Praxis überwiegend nach festen Betriebszeiten. Da
die Qualität des beanspruchten Öles je nach Beanspruchungsgrad,
Maschinenzustand, Ölart, Raffinationsgrad u. a. nach festen Betriebszeiten
verschieden ist, kann die optimale Betriebszeit des Öles meistens nicht
universal festgesetzt werden. Es sind genaue aber relativ teuere und
zeitaufwendige Laboruntersuchungen von betreffenden Schmierstoffen
bekannt, z. B. nach DIN 51 551 (Der Koksrückstand als eine Maßzahl für den
Alterungszustand eines Öles). Bekannte einfachere Methoden verwenden z. B.
die Dielektrizitätszahl (U.S. Pat. No. 4 733 556) oder den Scheinwiderstand
(Impedanz) des Öles (U.S. Pat. No. 5 200 027), es ist aber schwierig, diese
Kenngrößen des betroffenen Öles in jedem Fall mit seiner Schmierqualität zu
korrelieren und daher können sie die notwendige Selektivität beim
Unterscheiden zwischen einem neuen und einem verbrauchten Öl nicht unter
allen Betriebsbedingungen absichern.
Es sind elektrische Widerstandssensoren bekannt, die zur Bestimmung der
Temperatur von Stoffen vorgesehen sind. Da die dynamischen Kenngrößen
eines solchen Sensors variabel sind, lassen sich diese
verzögerungsbehafteten Sensoren in ihrem dynamischen Übertragungsverhalten
nur näherungsweise beschreiben und daher ist ihre genaue, dynamische
Korrektur, die die dynamischen Fehler des Sensors beseitigt und damit eine
erhöhte Genauigkeit der Temperaturmessung gewährleistet, praktisch nicht
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wärmeempfindlichen, für die
Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von
fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen geeigneten Sensor zu
schaffen, und ihn so anzuregen, daß aus dem Ausgangssignal des Sensors
eine Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur des Stoffes
möglich wird, und daß die wärmespezifischen und elektromagnetischen
Störeinflußeffekte, die beim Auftreten die eigentliche Meßgröße überlagern, in
ihrer Auswirkung überwiegend eliminiert werden können. Dadurch wird es
möglich, genau die Wärmeleitfähigkeit und/oder die Temperatur von Stoffen zu
bestimmen, um daraus eine Veränderung des Stoffzustandes oder der
Stoffeigenschaften bzw. der Konzentrationen genau festzustellen, wobei der
Sensor ferner einfach aufgebaut und an Ort und Stelle, ohne Probeentnahme
und Probenaufbereitung, d. h. ohne Probeentnahmefehler, unkompliziert in der
Anwendung ist.
Unter wärmespezifischen Störeinflußeffekten ist das Folgende zu verstehen:
- a. die labile Temperatur des zu untersuchenden Stoffes.
- b. die Bewegung des zu untersuchenden Stoffes bzw. seines Gas- oder Flüssigkeitsanteils bei der Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit.
Unter elektromagnetischen Störeinflußeffekten ist das Folgende zu verstehen:
- a. die elektromagnetischen Einstreuungen aus der Umwelt.
- b. die elektrischen Störspannungen seitens des elektrischen Anregungssignals (des Elektrospeisesignals).
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 und 12 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung beruht demnach auf dem Gedanken, eine störfeste Untersuchung
des Übertragungsverhaltens eines mit der Erfindung vorgeschlagenen Sensors,
der dank seiner Bauart wärmeempfindlich ist und sich in seinem dynamischen
Übertragungsverhalten wie ein lineares Meßglied 1. Ordnung verhält, für die
prinzipnahe Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur des
ihn direkt berührenden, zu untersuchenden Stoffes, heranzuziehen um aus dem
Ausgangssignal des Sensors einen Aufschluß darüber bekommen zu können,
wie intensiv die in der Meßwicklung des Sensors anfallende, bestimmte
elektrothermische Leistung auf den Stoff mit einer sich verändernden
Wärmeleitfähigkeit übertragen wird, wobei die Störeinflußeffekte auf das
Untersuchungsergebnis einen vernachlässigbaren Einfluß haben.
Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge der vorliegenden Erfindung ist
zu erläutern, daß:
- a. Unter einem solchen wärmeempfindlichen, linearen Sensor 1. Ordnung ein Sensor zu verstehen ist, dessen Ausgangsgröße, in diesem Fall der elektrische Widerstand der Meßwicklung, der in dem Sensor gespeicherten Wärmeenergie proportional ist, d. h. die Wärmeempfindlichkeit des Sensors konstant ist, und zudem das Übertragungsverhalten des Sensors durch eine Differentialgleichung 1. Ordnung, d. h. mit Hilfe nur einer dynamischen Kenngröße (der sogenannten Zeitkonstante T) genau beschrieben werden kann.
- b. Unter der störfesten Untersuchung des Übertragungsverhaltens eines solchen Sensors versteht sich eine experimentelle Ermittlung des funktionalen Zusammenhanges zwischen einem bestimmten Eingangssignal, in diesem Fall dem elektrischen Anregungssignal des Sensors, als Ursache und dem Ausgangssignal des Sensors, in diesem Fall der Widerstandsänderung der Meßwicklung, als Wirkung, wobei das Ausgangssignal durch eine Einflußgröße, in diesem Fall die Wärmeleitfähigkeit des zu untersuchenden Stoffes, beeinflußt wird. Die Störeinflußeffekte werden durch die Ermittlungs- und Konstruktionsmaßnahmen unterdrückt.
- c. Unter der prinzipnahen Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder Temperatur ist zu verstehen, daß die Grundlagen zu einer solchen Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit der erste Hauptsatz der Thermodynamik (Energiebilanz) und das Fouriersche Grundgesetz der Wärmeleitung (kinetischer Ansatz) sind, und daß es sich um die Ermittlung der kalorischen, dynamisch korrigierten Temperatur des Sensors handelt.
Mit der Erfindung lassen sich die wärmespezifischen und elektromagnetischen
Störeinflußeffekte, die bei der Umformung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der
Temperatur des zu untersuchenden Stoffes auftreten können, in ihrer
Auswirkung größtenteils eliminieren und daher können verläßliche Aussagen
über feinste Veränderungen des Stoffzustandes oder der Stoffeigenschaften
bzw. Konzentrationen von flüssigen, gasförmigen oder fließunfähigen Stoffen
gemacht werden. Die erfindungsgemäße Lösung ist universell einsetzbar und
läßt eine genaue Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit des zu untersuchenden
Stoffes unter praktischen Bedingungen durchführen und zwar mit einem
verhältnismäßig geringem Geräteaufwand. Die betreffenden Untersuchungen
können an Ort und Stelle derart vorgenommen werden, daß eine
Probeentnahme nicht erforderlich ist. Dadurch sind auch diejenigen Meßfehler
ausgeschaltet, die sich auf Grund der Probeentnahme und Probenaufbereitung
ergeben. Die erfindungsgemäße Lösung dient auch, mit dem selben Sensor,
einer Messung der aktuellen Stofftemperatur, die entweder als
Bezugstemperatur für die Wärmeleitfähigkeit entnommen werden soll, oder
nach der Beseitigung von dynamischen Fehlern als eine Meßgröße oder eine
Einflußgröße in verschiedenen Anwendungsgebieten der Meß- und
Regeltechnik benutzt werden kann.
Der erfindungsgemäß aufgebaute und angeregte Sensor für die Bestimmung
der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur wird quasikontinuierlich mit
einer geeigneten Meßschaltung zur Überwachung des Zustandes von
verschiedenen Stoffen benutzt. Ein wirtschaftlich besonders wichtiges
Anwendungsgebiet besteht in der Überwachung eines Schmieröles,
insbesondere des Motoröles eines Kraftfahrzeuges, in Verbindung mit einem,
auf Mikrocomputer basierendem Meßgerät. Durch wesenseigene
Alterungsprozesse im Schmieröl, z. B. durch die im Öl stattfindende Oxidation
und durch das mechanische Kleinhacken der Ölmolekülketten, oder durch
Eindringen von Verschmutzungsteilchen in das Öl, entstehen im Schmieröl
Oxydations-, Polymerisations- und andere Fremdprodukte, die in ihrer inneren
Struktur wesentlich kürzere Molekülketten aufweisen und damit über
schlechtere Schmiereigenschaften als das Neuöl selbst, verfügen. Man spricht
von einem erhöhten äußeren Freiheitsgrad der Moleküle, der eine andauernde
Abschwächung der Kraftwirkung unter den Molekülen, d. h. eine
Verschlechterung des Viskositätsverhaltens des Öles, zu Folge hat. Es wurde
durch laufende Ölprobeentnahmen festgestellt, daß sich einige bestimmte
physikalische und chemische Eigenschaften eines Schmieröls im Laufe seiner
Beanspruchung ändern, darunter auch die Viskosität des Öles (Lubrication
Engineering, August 1994, S. 605-611). Da die Wärmeleitfähigkeit von
Flüssigkeiten im wesentlichen nur von den intermolekularen Kräften bestimmt
ist (VDI-Wärmeatlas, 7. Auflage 1994, S. Da 31), beeinflußt der
"Fremdstoffanteil" die Wärmeleitfähigkeit des Öles merklich. Daher ist die
Änderung der Wärmeleitfähigkeit eines Öles mit der Änderung seiner
Schmierqualität korrelierbar und es ist möglich, durch die genaue Bestimmung
der reinen Wärmeleitfähigkeit auf die Alterungsstufe des Öles zu schließen. Es
ist auch bekannt, daß, wenn einmal ein Öl eine gewisse Alterungsstufe
überschritten hat, die weitere Alterung sehr schnell fortschreitet, die das Öl
schnell unbrauchbar werden läßt. Es kann dann an einer Anzeige des
Meßgerätes abgelesen werden, daß der Zustand des Motoröles sich rapide
verschlechtert, so daß das Öl bald ausgewechselt werden soll.
Die Größe und die Gestalt des Freiraumes 10 sollen im allgemeinen, abhängig
vom Fließvermögen des zu untersuchenden Stoffes, auf diese Art und Weise
abgestimmt werden, daß die Zähigkeit des zu untersuchenden Stoffes seine
Konvektion praktisch verhindert. Sofern der Gegenstand der Erfindung für die
Bestimmung der reinen Wärmeleitfähigkeit von dünnflüssigen oder gasförmigen
Stoffen benutzt wird, soll um den Sensor eine mechanische Einrichtung 15
vorgesehen werden, die den Sensor derart umschließt, daß der bestimmte, den
Sensor umfassende Freiraum 10 in Form von mindestens einem Hohlraum
ausgebildet wird, in dessen Innerem die Reibung die natürliche Konvektion des
zu untersuchenden, vom Sensor erwärmten Stoffes unterdrückt und mögliche
Bewegungen stark hemmt.
Um die Wärmekapazitäten außerhalb des Einbettraumes 9 des Sensors
vermindern zu können, soll die Wärmekapazität des Trägerkörpers 1 im
Vergleich zur gesamten Wärmekapazität des Sensors erheblich kleiner sein,
d. h. das Volumen des Trägerkörpers 1 im Verhältnis zum Gesamtvolumen des
Sensors soll sehr gering sein.
Die negative Auswirkung von aufbaubedingten Abweichungen des Sensors
vom idealen Sensor 1. Ordnung läßt sich dadurch verringern, indem die
Materialien der Sensorbauteile (Trägerkörper 1, Schutzlack, Isolierbezug des
Widerstandsdrahtes und der Widerstandsdraht 8 selbst) nahezu gleiche
Temperaturleitfähigkeiten aufweisen, d. h. der Temperaturausgleich läuft in
diesen Bauteilen gleich schnell ab.
Das Aufnehmen des ganzen Temperaturfeldes des Sensors durch den
Widerstandsdraht 8 läßt sich besser gewährleisten, wenn am Querschnitt
dieses Widerstandsdrahtes keine Temperaturunterschiede auftreten, d. h. wenn
die Ader des Widerstandsdrahtes 8 und der Isolierüberzug sehr dünn sind.
Die elektromagnetischen Störeinflußeffekte lassen sich in ihrer Auswirkung
dadurch vermindern, daß die Meßwicklung 7 zweidrähtig, d. h. mit einem
Doppelwiderstandsdraht 8 mit gleichen Adern auf dem Trägerkörper 1
aufgespult wird und die beiden so ausgebildeten Halbwicklungen 7a, 7b
gegenüberliegend zu einer Wheatstone-Brücke elektrisch angeordnet werden,
wobei sich die Anfangsstellen 11 der Adern dieses Doppelwiderstandsdrahtes 8
an der selben Brückendiagonalen befinden.
Eine sehr vorteilhafte elektrische Unabhängigkeit des Ausgangssignals Uy von
Schwankungen der Speisespannung Uo läßt sich dadurch erreichen, daß das
Amplitudensignal Ul durch das Speisespannungssignal Uo mit Hilfe des in dem
Gegenkopplungszweig der Verstärkerschaltung 27 angeordneten Multiplizierers
28, dividiert wird.
Die wärmespezifischen und elektromagnetischen Störeinflußeffekte werden im
2. Verfahrensschritt - dank eines einfach realisierbaren, den Anforderungen der
Korrelationsmeßtechnik entsprechenden, pseudozufälligen impulsförmigen
Speisespannungssignals für den Sensor - auch korrelativ unterdrückt und damit
wird die Störfestigkeit der Messung, in Verbindung mit den baulichen
Merkmalen der Ansprüche 1 bis 11, erheblich erhöht.
Aufgrund kurzer Dauer des pseudozufälligen Speisespannungssignals im
2. Verfahrensschritt des Anregens ist die Wärme, die vom Sensor in die
Richtung des negativen Temperaturgradienten in dem zu untersuchenden Stoff
übertragen wird, imstande, sich nur bis maximal innerhalb des bestimmten
Freiraumes 10 ggf. des Hohlraumes zu verbreiten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele und
zweier Verfahrensbeispiele in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Teil-Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel S1 eines
Sensors,
Fig. 2 eine Übersichtsskizze eines Ausführungsbeispiels S2 eines Sensors,
und zwar mit einer ihn umschließenden mechanischen Einrichtung,
Fig. 3 eine verstärkerlose Meßschaltung, wie sie beispielsweise bei dem
Sensor nach Fig. 1 und 2 angewendet wird,
Fig. 4 eine lineare Speise- und Meßeinrichtung, zur elektrischen Speisung
der verstärkerlosen Meßschaltung und Verarbeitung der Meßsignale
sowie eine rechnerische Einrichtung,
Fig. 5 1. Beispiel eines zeitlichen Verlaufs der Speisespannung Uo der
verstärkerlosen Meßschaltung und des Ausgangssignals Uy.
Fig. 6 2. Beispiel eines zeitlichen Verlaufs der Speisespannung Uo der
verstärkerlosen Meßschaltung und des Ausgangssignals Uy.
Fig. 7 Testergebnisse des Sensors S1 in Verbindung mit dem Erdreich.
Fig. 8 Testergebnisse des Sensors S2 in Verbindung mit einem Motoröl.
Das vorliegende Beispiel beschreibt eine Ausführung der Erfindung, welche die
Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von
fließunfähigen Stoffen ermöglicht.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel S1 weist einen allgemein mit 1
bezeichneten Trägerkörper auf, der in Form eines sehr kleinen, sich im
Sensorkörper sehr wenig absondernden, spulenförmigen Bauieils, mit einem
dünnen, inneren Metallstab 2 und mit zwei dünnen metallenden Endwänden 3
und 4 ausgebildet ist. Der Metallstab 2 weist einen Durchmesser von etwa
0,5 mm auf und die metallenen Endwände 3, 4 sind etwa 0,3 mm dick. Der
Trägerkörper ist mit einem Halter 5 ausgerüstet, der zur Befestigung des
Sensors in einem Meßeinsatz 6 vorgesehen ist. Das Gesamtvolumen des
Trägerkörpers 1 ist im Verhältnis zum Gesamtvolumen des Sensors sehr
gering. Die Wärmekapazität des Trägerkörpers 1 ist im Vergleich zur
Gesamtwärmekapazität des Sensors erheblich kleiner (ca. 2%), so daß die im
Trägerkörper 1 gespeicherte Wärme relativ klein ist und damit der Teil der
außerhalb des Einbettraumes 9 gespeicherten Wärme möglichst geringer wird.
Auf dem Trägerkörper 1 ist eine Meßwicklung 7 angeordnet, wobei die
Meßwicklung aus einem aus zwei gleichen, kupfernen, parallel verlaufenden,
voneinander isolierten Widerstandsdrähten gebildetem Doppelwiderstandsdraht
8 besteht. Jede Ader dieses Doppelwiderstandsdrahtes 8 weist einen
Durchmesser von etwa 0,1 mm und eine Isolationsstärke von 5 µm auf. Der
Doppelwiderstandsdraht 8 der Meßwicklung 7 ist räumlich gleichmäßig und
dicht in dem Einbettraum 9 angeordnet und mit einem, auf Metallbasis
hergestellten, sehr gut temperaturleitenden Schutzlack imprägniert, so daß sich
eine homogene Wicklungsspule ergibt, was in der Fig. 1 zu sehen ist. Die
Außenschicht des Schutzlacks ist sehr dünn, um die Wärmekapazitäten
außerhalb des Einbettraumes 9 der Meßwicklung zu vermindern, was auch bei
der Verkleinerung des Trägerkörpers 1 der Fall war. Auch aus diesem Grund
darf der Sensor mit keiner Schutzarmatur ausgerüstet werden. Alle
Aufbaumaterialien des Sensors (Trägerkörper 1, Schutzlack und der
Widerstandsdraht 8) weisen ähnliche Temperaturleitfähigkeiten und
Wärmespeicherfähigkeiten auf, d. h., daß der Sensor thermisch gleichartig ist
und das Temperaturfeld des Sensors der Verteilung der Wärme in ihm
entspricht. Jede Ader des Doppelwiderstandsdrahtes 8 kann praktisch das
ganze Temperaturfeld des Sensors aufnehmen und damit ist ihre
Widerstandsänderung der Gesamtänderung der in allen Teilen des Sensors
gespeicherten Wärme proportional.
Da die auf dem Trägerkörper 1 befindliche Meßwicklung 7 aus einem
Doppelwiderstandsdraht mit gleichen Adern besteht, befinden sich auf dem
Trägerkörper 1 zwei gleiche Halbwicklungen 7a und 7b, jede mit der
Anfangs- und Endanschlußstelle 11 und 12. Die Stellen 11 und 12 sind mit
Innenleitungsdrähten 13 des Meßeinsatzes 6 verbunden, die wiederum an die
Anschlußklemmen des Meßeinsatzes 6 angeschlossen sind. Der Meßeinsatz 6
selbst ist einem Meßeinsatz für Widerstandsthermometer nach DIN 43 762
ähnlich und besteht aus einem biegsamen Mantelrohr 13a mit vier
Innenleitungen 13, einem Flansch und einem Sockel mit der Anschlußklemmen.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel S1 stellt eine Grundform des
Sensors dar und eignet sich allein für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit
und/oder der Temperatur von fließunfähigen oder dickflüssigen Stoffen, die
selbst nicht strömen können z. B. das Erdreich, das hinsichtlich
landwirtschaftlicher Nutzung untersucht werden soll oder ein Schleim,
besonders der Zervixschleim, dessen Zustandsänderungen im Laufe des
Frauenzyklus bzw. bei einer Frauenkrankheit aus medizinischen Gründen
festgestellt werden sollen.
Das vorliegende Beispiel schafft auf der Basis des Ausführungsbeispiels S1
eine andere Ausführung der Erfindung, welche die Bestimmung der
Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von dünnflüssigen und
gasförmigen Stoffen ermöglicht und beispielsweise bei der Untersuchung der
Alterungsstufe eines Flüssigkeitsgemisches anwendbar ist.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel S2 besteht aus einer allgemein mit
14 bezeichneten Grundform des Sensors S1 aus Fig. 1 und einer
mechanischen, ihn umschließenden, allgemein mit 15 bezeichneten
Einrichtung. Diese mechanische Einrichtung 15 ist in Form eines Zylinders 17
ausgebildet und schafft um den Sensor 14 herum einen nicht vollständig
abgeschlossenen Freiraum (Hohlraum), in diesem Fall, eine ringspaltförmige,
von unten teilweise und von oben ganz geöffnete Kammer 16. Die untere
Endwand 18 weist Einströmöffnungen 20 auf, welche ermöglichen, daß ein Teil
des zu untersuchenden flüssigen oder gasförmigen Stoffes in die Kammer 16
einströmen und aus dieser ausströmen kann. Damit ist gewährleistet, daß sich
in der Kammer 16 und im Raum hinter der Kammer Stoff des gleichen Zustands
befindet. Wie aus Fig. 2 auch zu ersehen ist, ist der Sensor 14 mit einem
kleinen Abstand (ca. 5 mm) zum Zylinder 17 angeordnet. Auf diese Weise ist
um den Sensor kein ausreichend großer Strömungsraum für die natürliche
Konvektion des, vom Sensor 14 erwärmten, zu untersuchenden Stoffes,
vorgesehen und damit wird die Bewegung dieses Stoffes durch die Reibung
stark unterdrückt. Der Freiraum 10, in diesem Falle die Kammer 16, ist aber
ausreichend groß um die ganze Wärme, die vom Sensor in die Richtung des
negativen Temperaturgradienten in dem dünnflüssigen oder gasförmigen Stoff
während des 2. Verfahrensschrittes des Anregens übertragen wird, aufnehmen
zu können. Das Vorsehen der mechanischen Einrichtung 15 hat auch den
Vorteil, daß auf den Sensor keine störende Außenströmungen einwirken
können, d. h. die teilweise geöffnete Kammer 16 stellt für den zu
untersuchenden Stoff gewissermaßen einen Beruhigungsraum dar.
Fig. 3 zeigt eine verstärkerlose, allgemein mit 21 bezeichnete Meßschaltung zur
Umformung von Widerstandsänderungen des Doppelwiderstandsdrahtes 8 des
Sensors S1 bzw. S2 in ein Amplitudensignal Ul. In dem Falle ist die
Meßschaltung 21 in Form einer Wheatstone-Brücke aufgebaut. Die beiden
Halbwicklungen 7a und 7b, die aufgrund der zweidrähtigen
Wicklungsausbildung entstanden sind, sind schaltungstechnisch als gleiche
Brückenwiderstände gegenüberliegend zu einer Wheatstone-Brücke
angeordnet, wobei die beiden Anfangsanschlußstellen 11 von Halbwicklungen
7a und 7b sich an der selben Diagonale der Wheatstone-Brücke befinden, wie
das aus Fig. 3 zu ersehen ist. Die beiden anderen Brückenwiderstände 22 sind
gleiche, nicht einstellbare Widerstände mit einem kleinen
Temperaturkoeffizienten und sind ebenso zu der Wheatstone-Brücke nach der
Fig. 3 elektrisch angeordnet und mechanisch an die Anschlußklemmen am
Anschlußsockel des Meßeinsatzes 6 befestigt. Der Ohm-Wert jedes festen
Brückenwiderstandes 22 ist derart vorbestimmt, daß er dem Ohm-Widerstand
einer Halbwicklung 7a, 7b in der Betriebstemperatur des zu untersuchenden
Stoffes gleich ist, d. h. die Wheatstone-Brücke während des Anregens des
Sensors befindet sich in einem optimalen, nahezu abgeglichenen Zustand.
Sind die beiden Halbwicklungen 7a und 7b der zweidrähtigen
Wicklungsausbildung nach der Fig. 3 zu einer Wheatstone-Brücke angeordnet, so
fließt bei Stromdurchgang in ihnen der Strom in entgegengesetzter Richtung
und erzeugt somit in der Wirkung weitgehend kompensierende Magnetfelder.
Auf diese Weise heben sich die elektromagnetischen Einstreuungen aus der
Umwelt in den beiden Halbwicklungen gegenseitig auf und es werden die,
während des Anregens des Sensors, durch Selbstinduktion in der Meßwicklung
7 entstehenden elektrischen Störspannungen stark reduziert. Bei der
Erwärmung des Sensors um ca. 10 Grad Celsius vom Arbeitspunkt, d. h. in dem
Erwärmungsbereich während des Anregens, ist das sich aus der
Brückenschaltung ergebende Ausgangssignal Ul der Widerstandsänderung
des Doppelwiderstandsdrahtes 8 proportional und die in der Meßwicklung 7
entstehende elektrothermische Leistung weicht - aufgrund der
Widerstandsänderung - vom durch das Speisespannungssignal Uo
vorbestimmten Wert nicht mehr als 0.5% ab, was elektrisch ohne weiteres zu
erklären ist.
In Fig. 4 ist schematisch ein gemeinsames Gehäuse 23 gezeigt, in dem eine
lineare Speise- und Meßeinrichtung 24 und eine rechnerische Einrichtung 25
vorgesehen sind. Da die Einrichtungen zusammen sehr kompakt ausgeführt
werden können, kann auch das Gehäuse 23, das eine eigene elektrische
Energiequelle 26 für die lineare Speise- und Meßeinrichtung 24 und die
rechnerische Einrichtung 25 enthält, ebenfalls kompakt aufgebaut sein, so daß
der Sensor S1 bzw. S2 und das Gehäuse 23 bequem zum jeweiligen Meßort
transportiert oder dort fest eingebaut werden kann, um auf einfache Weise die
gewünschten Messungen und Berechnungen vornehmen zu können.
Die lineare Speise- und Meßeinrichtung 24 enthält eine Verstärkerschaltung 27,
die mit der verstärkerlosen Meßschaltung 21 und mit der rechnerischen
Einrichtung 25 in einer Reihenschaltung angeordnet ist und das aus der
Meßschaltung 21 aufgetretene Amplitudensignal Ul verstärkt und weiter sein
Ausgangssignal Uy in die rechnerische Einrichtung 25 eingibt. Die
Verstärkerschaltung 27 wiederum weist einen, in ihren Gegenkopplungszweig
angeordneten, analogen Multiplizierer 28 auf, der für die Multiplikation des
Ausgangssignals Uy mit dem Speisespannungssignal Uo vorgesehen ist. Der
Verstärkungsfaktor der Verstärkerschaltung 27 wird damit durch das
Speisespannungssignal Uo mitbestimmt und zwar auf diese Weise, daß der
Gesamtverstärkungsfaktor der verstärkerlosen Meßschaltung 21 und der
Verstärkerschaltung 27 während des Anregens des Sensors konstant wird.
Damit ist gewährleistet, daß das Ausgangssignal Uy von der Speisespannung
Uo elektrisch unabhängig ist.
Fig. 4 zeigt weiterhin, daß in der linearen Speise- und Meßeinrichtung 24 eine
Speiseschaltung 29 vorgesehen ist, die in Form einer gesteuerten
Speisespannungsquelle für die verstärkerlose Meßschaltung 21 aufgebaut ist.
Die lineare Speise- und Meßeinrichtung 24 weist auch ein Einstellglied 30 auf,
das einerseits von der rechnerischen Einrichtung 25 gesteuert wird und
andererseits die Speiseschaltung 29 steuert. Das Einstellglied 30 ist als ein
programmierbarer Funktionsgenerator aufgebaut und ist zur Generierung eines
Übertragungsverhaltenstestsignals vorgesehen, was noch erläutert wird. Die
rechnerische Einrichtung 25 weist eine Umsetzschaltung 31 auf, die für die
Analog-Digital-Umwandlung von Signalen Uy und Uo und für die Ausgabe und
Aufnahme von binären Steuersignalen für das Einstellglied 30 zuständig ist und
einen Mikrorechner 32, der für die Ausführung von Meßalgorithmen, für die
sensorspezifische Meßsignalverarbeitung und für die Auswertung der Signale
Uy und Uo, sowie für die rechnerische Ermittlung der Zeitkonstante T des
Sensors, der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur des zu
untersuchenden Stoffes vorgesehen ist.
Wenn ein Stoff geprüft werden soll, so kann sich der Sensor S1 bzw. S2 im
Stoff ständig befinden oder er wird in den zu untersuchenden Stoff
hineingehalten und zwar derart, daß der Stoff sich im Freiraum 10 befinden
wird. Der Sensor S1 bzw. S2 wird in einem oder mehreren Meßvorgängen, in
Verbindung mit der Meßschaltung 21, der Speise- und Meßeinrichtung 24 und
der rechnerischen Einrichtung 25 in zwei Verfahrensschritten elektrisch
angeregt, was auf dem zeitlichen Verlauf der Speisespannung Uo in der Fig. 5
bzw. Fig. 6 hervorgehoben ist. Der 1. Verfahrensschritt des Anregens kann eine
beliebig lange Zeit dauern und Ziel eines solchen Elektrospeisens in diesem
Verfahrensschritt ist die experimentelle Ermittlung der Stofftemperatur und
zwar unter Einbeziehung der sensorspezifischen Meßsignalverarbeitung. Der
2. Verfahrensschritt des Anregens kann in einem wahlfreien Zeitpunkt
stattfinden, aber unter Voraussetzung der Stabilität der Stofftemperatur. Dieser
Verfahrensschritt darf nicht länger dauern als bis zum Zeitpunkt in dem eine
Erwärmung des Stoffes außerhalb des Freiraumes 10 stattfinden kann. Ziel des
2. Verfahrensschrittes ist zuerst die experimentelle Ermittlung der aktuellen
Zeitkonstante T des in den zu untersuchenden Stoff eingetauchten Sensors und
zwar auf der Basis der Speise- und Ausgangssignale Uo und Uy, und
mathematischer Beziehungen unter Einbeziehung von Konstantwerten des
Sensors. Die ermittelte Zeitkonstante T kann dann zur rechnerischen Ermittlung
der Wärmeleitfähigkeit des zu untersuchenden Stoffes dienen und/oder zur
dynamischen Korrektur des Sensors bei der dauerhaften Temperaturmessung
verwendet werden. An zwei Verfahrensbeispielen aus der Praxis mag das
verdeutlicht werden.
Es ist bekannt, daß die Wärmeleitfähigkeit des Erdreiches zur Bestimmung des
Feuchtigkeitsgehaltes sehr gut verwendet werden kann. Daher eignet sich die
Erfindung für den Einsatz beim Erdreich, um den aktuellen Feuchtigkeitsgehalt
festzustellen, damit rechtzeitige Anfeuchtungs-Maßnahmen eingesetzt werden
können und um die Feuchtigkeitsschwankungen in möglichst engen Grenzen zu
halten.
Wenn der Feuchtigkeitsgehalt im Erdreich untersucht werden soll, wird der
Sensor S1 benutzt. In dem 1. Verfahrensschritt des Anregens wird die
Stofftemperatur gemessen. So wird die verstärkerlose Meßschaltung 21 mit
einer niedrigen Speisespannung Uo (sog. Initialwert) in der Höhe von 200 mV
angeregt, die eine geringe elektrothermische Leistung, d. h. einen geringen
Wärmestrom in den Sensor hineinbringt und die Temperatur des Sensors und
des Erdreiches praktisch nicht beeinflußt. Das sich aus der Meßschaltung 21
ergebende Amplitudensignal Ul ist der Widerstandsänderung der Halbwicklung
7a und 7b proportional und es entspricht der Änderung der kalorischen
Mitteltemperatur des Sensors. Das Amplitudensignal Ul wird, nach der
entsprechenden Verstärkung in der Verstärkerschaltung 27 (Ausgangssignal
Uy) und nach der Umsetzung in ein digitales Signal in der Umsetzschaltung 31
an den Mikrorechner 32 weitergeleitet. Die Messung wird so lange
durchgeführt, bis festgestellt ist, daß die gemessene Temperatur sich nicht
mehr ändert, d. h. die Temperatur des Sensors stabil und gleich der Temperatur
des Erdreiches ist. Diese stabile Stofftemperatur, die die Voraussetzung für den
2. Verfahrensschritt des Anregens ist, kann als Bezugstemperatur für die
Wärmeleitfähigkeit im Mikrorechner 32 gespeichert bzw. auf einem Display
angezeigt werden. In diesem ersten Teil des Meßverfahrens stellt der in der
verstärkerlosen Meßschaltung 21 angeordnete und mit der niedrigen
elektrischen Leistung gespeiste Sensor S1 einen Temperaturaufnehmer dar,
mit dem die Temperatur des zu untersuchenden Stoffes aufgenommen
werden kann. Mit Hilfe des Mikrorechners 32 wird im Laufe jedes
1. Verfahrensschrittes des Anregens beispielsweise die Korrektur von
Exemplarstreuungen von Nullpunkt und Steilheit, Nichtlinearitäten und eventuell
auch das digitale oder korrelative Filtern des Ausgangssignals Uy durchgeführt.
Bei der Wiederholung des Meßvorganges wird im 1. Verfahrensschritt auch die
dynamische Korrektur des Sensors möglich, und zwar auf der Basis seiner
aktuellen, im 2. Verfahrensschritt des vorherigen Meßvorganges ermittelten,
Zeitkonstante T.
In einem frei wählbaren Zeitpunkt und nach der Feststellung des thermischen
Stabilitätszustandes des Sensors und des Erdreiches wird der Sensor S1 mit
einer sich zeitlich ändernden Elektrospeisung angeregt, deren zeitlichen Verlauf
den Anforderungen eines Übertragungsverhaltenstests entspricht. Da die
wärmespezifischen Störeinflußeffekte, die während der Untersuchung der
Bodenfeuchte auftreten könnten, schwach sind, ist die Beschränkung des
Freiraumes 10 durch eine mechanische Einrichtung nicht notwendig (der
Freiraum 10 ist unendlich). Aus diesem Grund wurde zum Anregen des
Sensors S1, eine einfache, leicht realisierbare Form des Signals für die
Elektrospeisung der Meßschaltung ausgewählt und zwar eine impulsförmige
Änderung der Speisespannung Uo vom niedrigen Initialwert Uo-200 mV auf
einen erheblich größeren Prüfwert. Für den 2. Verfahrensschritt wurde diese
Form des Signals auch deshalb ausgewählt, weil, aufgrund des
erfindungsgemäßen Aufbaus des Sensors, das daraus resultierende
Ausgangssignal Uy, d. h. die Änderung der kalorischen Mitteltemperatur des
Sensors S1, einer exponentiellen Gewichtsfunktion (Impulsantwort) des
Sensors S1 gleichwertig ist, die relativ einfach auswertbar ist, sowie, weil die
thermischen Vorgänge im Inneren des Sensors und im zu untersuchenden Stoff
relativ leicht erkennbar sind.
Der Prüfwert der Speisespannung Uo soll derart vorbestimmt werden, daß der
Sensor S1 während des 2. Verfahrensschrittes bis zu einer Temperatur erwärmt
wird, die einerseits für die weitere Auswertung ausreichend groß ist, aber
andererseits keine signifikante natürliche Konvektion des Gas- oder
Flüssigkeitsanteils des in dem Freiraum 10 befindlichen zu untersuchenden
Erdreiches verursachen kann. Durch Versuche wurde festgestellt, daß eine
Erwärmung des Sensors um bis 10 Grad Celsius in der Regel eine absolut zu
vernachlässigende natürliche Konvektion verursacht und gleichzeitig für die
Auswertungszwecke groß genug ist. So wird bei der Untersuchung des
Erdreiches ein einziger Spannungsimpuls angewendet, bei dem die
Speisespannung der verstärkerlosen Meßschaltung 21 einen Endwert in Höhe
von 10 V erreicht und der, nach ca. 0,3 Sekunde, auf den Initialwert Uo = 200 mV
abgesunken ist und auf diesem Wert, bis zum Ende des 2. Verfahrensschrittes,
konstant bleibt, was die Kurve 1 in Fig. 5 zeigt. Da der Freiraum 10
unbeschränkt ist, kann auch der 2. Verfahrensschritt beliebig lange Zeit dauern.
Durch Versuche wurde festgestellt, daß das Aufnehmen des Ausgangssignals
Uy in der Zeit von ca. 5-6 Sekunden nach der impulsförmigen Änderung der
Speisespannung Uo für die Auswertungszwecke ausreicht.
Entsprechend der sprunghaften Änderung der Speisespannung, ändert sich die
in der stromdurchflossenen Meßwicklung des Sensors S1 entstehende
elektrothermische Leistung, d. h. der die Wärmeleitung ingangsetzende
Wärmestrom. Da die Wendeln der stromdurchflossenen Meßwicklung 7
gleichmäßig und dicht im ganzen Volumen des Sensors S1 verteilt sind, ist
auch der Wärmewiderstand bei der Wärmeleitung innerhalb des Sensorkörpers
sehr gering und der entstehende Wärmestrom wird dem ganzen Sensorkörper,
der eine bestimmte Wärmekapazität aufweist, blitzschnell zugeführt. Da dem
Sensor S1 momentan nicht genau soviel Wärmeenergie entzogen wie zugeführt
wird, ändert sich die innere Wärmeenergie, d. h. die kalorische Mitteltemperatur
des Sensors, was aus der Kurve 2, Fig. 5 zu erkennen ist. Aufgrund des
Temperaturunterschiedes zwischen dem Sensor S1 und dem zu
untersuchenden Erdreich wird die Wärme vom Sensor in die Richtung des
negativen Temperaturgradienten im Erdreich übertragen. Der
Wärmewiderstand des zu untersuchenden Erdreiches, d. h. seine
Wärmeleitfähigkeit, beeinflußt direkt die Intensität des Energietransportes und
damit auch die Änderung der inneren Wärme im Sensor. Die experimentelle
Kopplung von Energiebilanz des Sensors S1 und der Wärmeleitung des zu
untersuchenden Erdreiches liefert ein Ausgangssignal Uy (Kurve 2 aus der
Fig. 5), das der Änderung der im Sensor gespeicherten Wärme entspricht und
das Übertragungsverhalten des Sensors mit nur einer einzigen dynamischen
Kenngröße, der Zeitkonstante T, direkt beschreiben läßt. Die Auswertung des,
während des 2. Verfahrensschrittes, experimentell ermittelten Ausgangssignals
Uy und die rechnerische Berechnung der Zeitkonstante T des Sensors S1, die
für die Ermittlung der Wärmeleitfähigkeit des Erdreiches und/oder für die
dynamische Korrektur des Sensors S1 benötigt wird, kann z. B. in der Weise
erfolgen, die in dem schon genannten DE 41 35 617 A1 beschrieben und
erläutert ist.
Wenn z. B. das Schmieröl eines Motors untersucht werden soll, wird der Sensor
wie im Ausführungsbeispiel S2 durch den Ölpeilstabstutzen des Motors im Öl
hineingehalten. Die Messungen der Wärmeleitfähigkeit sollen bei der
Betriebstemperatur des Öles, d. h. im nahezu abgeglichenen Zustand der
Wheatstone-Brücke stattfinden. Das Vorgehen beim 1. Verfahrensschritt beim
Untersuchen eines Öles unterscheidet sich nicht vom dem Vorgehen beim
1. Verfahrensschritt beim Untersuchen eines fließunfähigen Stoffes.
In einem frei wählbaren Zeitpunkt und nach der Feststellung des thermischen
Stabilitätszustandes des Sensors und des Öles, wird der Sensor S2 mit einer
sich zeitlich ändernden Elektrospeisung in Form eines pseudozufälligen
impulsförmigen Signals angeregt. Im Sensor und in dem zu untersuchenden
Stoff werden die ähnlichen thermischen Vorgänge wie die Vorgänge im
1. Verfahrensbeispiel angefacht. Zum Anregen des Sensors S2 wurde ein
einfach realisierbares Elektrospeisesignal in Form von pseudozufälligen,
rechteckigen Änderungen der Speisespannung mit der Amplitude Uo = 10 V,
der Taktzeit Δ = 0.3 s und der Periodendauer NΔ = 5 s (Kurve 1, Fig. 6)
ausgewählt, wobei die Zeitdauer des 2. Verfahrensschrittes der Periodendauer
NΔ gleich ist. Durch Versuche wurde festgestellt, daß bei dieser
Elektrospeisung noch keine Erwärmung des Öles außerhalb der mechanischen
Vorrichtung 15 stattfindet und sich eine momentane Erwärmung des Sensors
um ca. 10 Grad Celsius ergibt. Aufgrund der großen inneren Reibung in der
Kammer 16, wird bei dieser Temperatur noch keine signifikante natürliche
Konvektion des zu untersuchenden Öles im Inneren der mechanischen
Vorrichtung 15 verursacht. Die effektive innere Reibung ist nicht nur deswegen
besonders groß, weil der Abstand Sensor-Zylinder relativ klein ist und damit
große Schubspannungen zu überwinden sind, sondern auch deshalb, weil,
aufgrund der instationären thermischen und hydrodynamischen Vorgänge in der
Spaltkammer 16, eine sich ständig ändernde Beschleunigung der Ölteilchen
stattfindet und daher, zusätzlich zu den Schubspannungen, auch die Trägheit
des Öles zu überwinden ist.
Bei der Anregung des Sensors S2 mit dem Speisespannungssignal Uo in
pseudozufälliger Form ergibt sich aus der Meßschaltung 21 das
Amplitudensignal Ul, das nach der Verarbeitung in der linearen Speise- und
Meßeinrichtung 24, als das Ausgangssignal Uy, abgetastet und mit Hilfe der
Umsetzschaltung 31 in ein digitales Signal umgewandelt wird. Das
Speisespannungssignal Uo wird ebenso parallel, mit Hilfe der Umsetzschaltung
31 abgetastet und auch in ein digitales Signal umgewandelt. In dem
Mikrorechner 32 wird die Autokorrelationsfunktion für das
Speisespannungssignal Uo und die Kreuzkorrelationsfunktion für das
Ausgangssignal Uy und für das Speisespannungssignal Uo berechnet. Da das
angewandte Speisespannungssignal Uo ein breites Leistungsspektrum
aufweist, sind die stattfindenden zufälligen wärmespezifischen
Störeinflußeffekte mit ihm unkorreliert und dadurch ist es möglich und sinnvoll,
die modernen Werkzeuge der Korrelationsmeßtechnik heranzuziehen, um die
thermischen Störauswirkungen bei der Ermittlung der Zeitkonstante T zu
eliminieren. Hat man die beiden Korrelationsfunktionen ermittelt, ist die
Gewichtsfunktion (Impulsantwort) des Sensors, mit Hilfe des Mikrorechners 32
bestimmbar und die Störeinflußeffekte haben keinen Einfluß auf das Ergebnis.
Das Korrelationsverfahren ist im Buch von Wolfgang Wehrmann u. a.;
Korrelationstechnik; Lexika-Verlag; 1. Aufl. 1977; S. 74-78, näher beschrieben.
Die Gewichtsfunktion für den Sensor S2 ist aufgrund seiner Bauart eine
Exponentialfunktion mit einem gleichartigen Verlauf wie die Gewichtsfunktion
im 1. Verfahrensbeispiel. Deshalb kann ihre Auswertung und die rechnerische
Berechnung der Zeitkonstante T des Sensors S2 in der Weise erfolgen, wie sie
in diesem 1. Verfahrensbeispiel beschrieben ist.
Da die Wärmeübertragung vom Sensor an eine ruhende Umgebung, bei der
Vernachlässigung der Strahlung, sich durch die reine Wärmeleitung ergibt,
berechnet sich die zu bestimmende Wärmeleitfähigkeit λ des zu
untersuchenden Stoffes aus der schon berechneten Zeitkonstante T zu der
bekannten Gleichung:
λ = R/T (1)
worin der Faktor R eine durch Kalibriermessungen bestimmte Körperkonstante
des Sensors ist, die von den Materialien und Abmessungen des Sensors
abhängig ist.
Testergebnisse des Sensors S1 in Verbindung mit dem Erdreich und des
Sensors S2 in Verbindung mit einem Motoröl sind in Fig. 7 und Fig. 8 angezeigt,
wobei der Kalibrierungsfaktor R schätzungsweise festgestellt wurde.
Anhand einer bereits vorliegenden Vergleichstabelle mit den
Wärmeleitfähigkeitswerten für den zu untersuchenden Stoff kann nun
festgestellt werden, ob der geprüfte Stoff seinen Bestand so verändert hat, daß
er noch weiter verwendungsfähig ist, gewechselt werden muß oder behandelt
werden soll.
Da der Sensor S1 bzw. S2 sich strikt in seinem dynamischen Verhalten als ein
Meßglied 1. Ordnung verhält, kann auch, mit Hilfe der rechnerischen Einrichtung
25 unter Einbeziehung der Zeitkonstante T, seine dynamische Korrektur bei
der dauerhaften Temperaturmessung vorgenommen werden und zwar nach
der Vorschrift: die zu messende Temperatur des zu untersuchenden Stoffes
ergibt sich, indem man zur gemessenen Temperatur das mit der aktuellen
Zeitkonstante T des Sensors bewertete Differential der Temperatur addiert.
Damit kann die Erfindung zum dauerhaften, dynamisch korrigierten
Temperaturmessen vorteilhaft verwendet werden.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung eignet sich auch
zur Ermittlung des Siedezustandes von Flüssigkeiten. Das Sieden in einer
Flüssigkeit ist erreicht worden, wenn sie vom flüssigen in den gasförmigen
Zustand übergeht. Die dabei erreichte Temperatur heißt Siedetemperatur und
ist nicht nur von der Art der Flüssigkeit aber auch vom äußeren Druck
abhängig. Die Bestimmung der Stofftemperatur allein reicht deshalb nicht, um
den Siedezustand der zu untersuchenden Flüssigkeit feststellen zu können.
Beim Sieden wird wesentlich höhere Gesamtwärmeleitfähigkeit für Leitung und
Konvektion der zu untersuchenden Flüssigkeit erreicht und ist sie für die
Ermittlung des Siedezustandes von ausschlaggebender Bedeutung. Die nach
der Erfindung ermittelte aktuelle Zeitkonstante T des direkt mit der zu
siedenden Flüssigkeit in Berührung kommenden Sensors, kann zur
rechnerischen Bestimmung der Gesamtwärmeleitfähigkeit dieser Flüssigkeit
verwendet werden. Die zu bestimmende Gesamtwärmeleitfähigkeit λ g
berechnet sich aus der Zeitkonstante T zu der oben genannten Gleichung (1)
und auf der Basis der Feststellung der Veränderungen der
Gesamtwärmeleitfähigkeit können Rückschlüsse auf den Siedezustand der zu
untersuchenden Flüssigkeit gezogen werden. Damit ist die präzise Ermittlung
des Siedens, beispielweise bei einem Destillationsverfahren, möglich.
Claims (14)
1. Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur
von fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen, bestehend aus einem
Trägerkörper und einer darauf angeordneten Meßwicklung einer die
Selbstinduktion und Induktivität reduzierenden Wicklungsart, wobei die
Meßwicklung aus einem metallenen, elektrisch isoliert angeordneten
Widerstandsdraht besteht und über eine verstärkerlose Meßschaltung an eine
lineare, mit einer rechnerischen Einrichtung zusammenwirkenden Speise- und
Meßeinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstandsdraht (8) gleichmäßig in einem homogenen, für die Meßwicklung
vorgesehenen, Einbettraum (9) auf einem, im Verhältnis zum Sensor, winzigen
Trägerkörper (1) angeordnet ist, derart, daß das ganze Temperaturfeld des
Sensors mit dem Widerstandsdraht (8) belegt wird sowie von der Abgrenzung
des Sensors an ein, auf das Fließvermögen des zu untersuchenden Stoffes
abgestimmter, Freiraum (10) für den zu untersuchenden Stoff vorgesehen ist.
2. Sensor nach Anspruch 1 für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von
dünnflüssigen oder gasförmigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der
bestimmte, den Sensor umfassende Freiraum (10) in Form von mindestens
einem Hohlraum mit Hilfe einer ihn umliegend angeordneten mechanischen
Einrichtung (15) ausgebildet ist.
3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Einrichtung (15) aus einem dünnwandigen offenen Zylinder (17) mit einer
gelochten Endwand (18) besteht.
4. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerkörper (1) aus einem spulenförmiges Metallbauteil besteht und eine
Wärmekapazität aufweist, die höchstens etwa 5% derjenigen des Sensors
beträgt.
5. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Temperaturleitfähigkeit aller Aufbauelemente des Sensors ähnlich der
Temperaturleitfähigkeit des Widerstandsdrahtes (8) ist.
6. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstandsdraht ein Kupferdraht ist.
7. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstandsdraht (8) ein Doppelwiderstandsdraht ist, und daß jede Ader des
Doppelwiderstandsdrahtes eine Halbwicklung (7a, 7b) der Meßwicklung (7)
bildet.
8. Sensor nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Adern des
Doppelwiderstandsdrahtes gleiche, sehr dünne Widerstandsdrähte mit feinem
Isolierüberzug sind.
9. Verstärkerlose Meßschaltung (21) für den Sensor nach Anspruch 7,
bestehend aus einer Wheatstone-Brücke, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
sich gegenüberliegende, die Meßwicklung (7) bildenden Brückenwiderstände
jeweils aus den Halbwicklungen (7a, 7b) der Meßwicklung (7) bestehen, und
daß die beiden anderen Brückenwiderstände (22) sich gleichende
Festwiderstände sind.
10. Verstärkerlose Meßschaltung (21) nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Anfangsstellen (11) der Halbwicklungen
(7a, 7b) an der selben Diagonalen der Wheatstone-Brücke gegenüberliegend
elektrisch angeordnet sind.
11. Lineare Speise- und Meßeinrichtung für den Sensor nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 10, bestehend aus einer Speiseschaltung (29) zur
elektrischen Speisung der verstärkungslosen Meßschaltung (21) und einer
Verstärkerschaltung (27) zur Verstärkung des aus der verstärkungslosen
Meßschaltung (21) eintreffenden Amplitudensignals Ul, dadurch
gekennzeichnet, daß ein analoger Multiplizierer (28) für die Multiplikation des
Ausgangssignals Uy der Verstärkerschaltung (27) mit dem Ausgangssignal Uo
der Speiseschaltung (29) in den Gegenkopplungszweig der Verstärkerschaltung
(27) angeordnet ist.
12. Verfahren zum Anregen eines Sensors nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- 1) daß die Elektrospeisung der verstärkerlosen Meßschaltung (21) konstant gehalten wird, wobei die konstante Amplitude des Elektrospeisesignals (Initialwert) derart vorbestimmt ist, daß die in der stromdurchflossenen Meßwicklung (7) entstehende elektrothermische Leistung einen geringen Wert aufweist.
- 2) daß die Elektrospeisung der verstärkerlosen Meßschaltung (21) maßgebend für einen Übertragungsverhaltenstest geändert wird, wobei die Amplitude des Elektrospeisesignals und sein zeitlicher Verlauf derart vorbestimmt werden, daß der Sensor, während dieses Verfahrensschrittes, aufgrund der in der stromdurchflossenen Meßwicklung (7) entstehenden elektrothermischen Leistung bis maximal unterhalb der Temperatur, die eine merkliche natürliche Konvektion des Gas- oder Flüssigkeitsanteils des im Freiraum 10 befindlichen zu untersuchenden Stoffes verursachen kann, erwärmt wird, und daß keine Erwärmung des Stoffes außerhalb des bestimmten Freiraumes 10, während dieses Verfahrensschrittes, stattfinden kann.
13. Verfahren nach Anspruch 12 Schritt 2, insbesondere für dickflüssige und
fließunfähige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrospeisung der
verstärkerlosen Meßschaltung (21) in Form eines einziges
Speisespannungsimpulses erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 Schritt 2, insbesondere für dünnflüssige und
gasförmige Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrospeisung der
verstärkerlosen Meßschaltung (21) in Form von rechteckigen
Speisespannungsimpulsen mit einer konstanten Amplitude und in einer
pseudozufälligen Sequenz mit kurzer Taktzeit erfolgt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119133 DE19619133A1 (de) | 1996-05-11 | 1996-05-11 | Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen und Verfahren zum Anregen des Sensors |
AU29178/97A AU2917897A (en) | 1996-05-11 | 1997-05-12 | Sensor for determining the thermal conductivity and/or temperature of liquid, gaseous or viscous substances and process for driving the sensor |
PL97329848A PL329848A1 (en) | 1996-05-11 | 1997-05-12 | Sensing element for determining thermal conductivity and/or temperature of liquid, gaseous or semi-solid substances and method of excitinmg such sensing element |
DE19780485T DE19780485D2 (de) | 1996-05-11 | 1997-05-12 | Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von flüssigen, gasförmigen oder halbfesten Stoffen und Verfahren zum Anregen des Sensors |
PCT/PL1997/000007 WO1997043628A2 (de) | 1996-05-11 | 1997-05-12 | Sensor für die bestimmung der warmeleitfähigkeit und/oder der temperatur von flüssigen, gasförmigen oder halbfesten stoffen und verfahren zum anregen des sensors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119133 DE19619133A1 (de) | 1996-05-11 | 1996-05-11 | Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen und Verfahren zum Anregen des Sensors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19619133A1 true DE19619133A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7794109
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996119133 Withdrawn DE19619133A1 (de) | 1996-05-11 | 1996-05-11 | Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen und Verfahren zum Anregen des Sensors |
DE19780485T Expired - Fee Related DE19780485D2 (de) | 1996-05-11 | 1997-05-12 | Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von flüssigen, gasförmigen oder halbfesten Stoffen und Verfahren zum Anregen des Sensors |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19780485T Expired - Fee Related DE19780485D2 (de) | 1996-05-11 | 1997-05-12 | Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von flüssigen, gasförmigen oder halbfesten Stoffen und Verfahren zum Anregen des Sensors |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2917897A (de) |
DE (2) | DE19619133A1 (de) |
PL (1) | PL329848A1 (de) |
WO (1) | WO1997043628A2 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999034198A2 (en) * | 1997-12-31 | 1999-07-08 | Honeywell Inc. | Fluid property and flow sensing via a common frequency generator and fast fourier transformation |
US6223593B1 (en) | 1997-12-31 | 2001-05-01 | Honeywell International Inc. | Self-oscillating fluid sensor |
US6393894B1 (en) | 1999-07-27 | 2002-05-28 | Honeywell International Inc. | Gas sensor with phased heaters for increased sensitivity |
US6502459B1 (en) | 2000-09-01 | 2003-01-07 | Honeywell International Inc. | Microsensor for measuring velocity and angular direction of an incoming air stream |
US7000452B2 (en) | 2002-09-27 | 2006-02-21 | Honeywell International Inc. | Phased micro fluid analyzer |
US7104112B2 (en) | 2002-09-27 | 2006-09-12 | Honeywell International Inc. | Phased micro analyzer IV |
US7367216B2 (en) | 2002-09-27 | 2008-05-06 | Honeywell International Inc. | Phased micro analyzer V, VI |
US7494326B2 (en) | 2003-12-31 | 2009-02-24 | Honeywell International Inc. | Micro ion pump |
US7530257B2 (en) | 2002-09-27 | 2009-05-12 | Honeywell International Inc. | Phased micro analyzer VIII |
US7578167B2 (en) | 2005-05-17 | 2009-08-25 | Honeywell International Inc. | Three-wafer channel structure for a fluid analyzer |
US9029028B2 (en) | 2003-12-29 | 2015-05-12 | Honeywell International Inc. | Hydrogen and electrical power generator |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113138207B (zh) * | 2021-04-22 | 2022-04-19 | 安徽理工大学 | 一种正交各向异性固体材料热扩散系数测试***及方法 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4166390A (en) * | 1977-10-03 | 1979-09-04 | Benzinger Theodor H | Scanning radiometer apparatus |
DE2952137C2 (de) * | 1979-12-22 | 1982-01-28 | Laboratorium für industrielle Forschung GmbH & Co Entwicklungs KG, 6454 Bruchköbel | Fühler zur Messung der Wärmeleitung in Gasen |
DE3130736A1 (de) * | 1981-08-04 | 1983-02-24 | Hans Günter Prof. Dr.rer.nat. 2100 Hamburg Danielmeyer | Schaltungsanordnung zur messung kleiner waermeleistungen |
GB2131180B (en) * | 1982-10-28 | 1986-06-25 | Yokogawa Hokushin Electric | Thermal conductivity detector for use with gas chromatograph |
DE3313820A1 (de) * | 1983-04-16 | 1984-10-18 | Institut Dr. Friedrich Förster Prüfgerätebau GmbH & Co KG, 7410 Reutlingen | Einrichtung zum pruefen der oberflaeche eines metallischen pruefteiles |
DE3502440A1 (de) * | 1985-01-25 | 1986-07-31 | Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln | Anordnung zur messung der waermeleitfaehigkeit von gasen |
US4806315A (en) * | 1987-07-02 | 1989-02-21 | The Dow Chemical Company | Water vapor addition for gas chromatography, and gas chromatographs |
US4953986A (en) * | 1989-04-27 | 1990-09-04 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Air/sea temperature probe |
AT397162B (de) * | 1990-05-15 | 1994-02-25 | Elin Energieversorgung | Schaltungsanordnung zur messung elektrischer leistung |
DE4135617C2 (de) * | 1991-10-29 | 1994-02-17 | Ryszard Maczan | Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen der Temperatur und eines Wärmeübergangswertes des Zervikalschleims der Frau zur Beurteilung von thermophysikalischen Eigenschaften des Schleims |
-
1996
- 1996-05-11 DE DE1996119133 patent/DE19619133A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-05-12 WO PCT/PL1997/000007 patent/WO1997043628A2/de active Application Filing
- 1997-05-12 DE DE19780485T patent/DE19780485D2/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-05-12 AU AU29178/97A patent/AU2917897A/en not_active Abandoned
- 1997-05-12 PL PL97329848A patent/PL329848A1/xx unknown
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999034198A2 (en) * | 1997-12-31 | 1999-07-08 | Honeywell Inc. | Fluid property and flow sensing via a common frequency generator and fast fourier transformation |
WO1999034198A3 (en) * | 1997-12-31 | 1999-09-10 | Honeywell Inc | Fluid property and flow sensing via a common frequency generator and fast fourier transformation |
US6169965B1 (en) | 1997-12-31 | 2001-01-02 | Honeywell International Inc. | Fluid property and flow sensing via a common frequency generator and FFT |
US6223593B1 (en) | 1997-12-31 | 2001-05-01 | Honeywell International Inc. | Self-oscillating fluid sensor |
US6393894B1 (en) | 1999-07-27 | 2002-05-28 | Honeywell International Inc. | Gas sensor with phased heaters for increased sensitivity |
US6502459B1 (en) | 2000-09-01 | 2003-01-07 | Honeywell International Inc. | Microsensor for measuring velocity and angular direction of an incoming air stream |
US7000452B2 (en) | 2002-09-27 | 2006-02-21 | Honeywell International Inc. | Phased micro fluid analyzer |
US7104112B2 (en) | 2002-09-27 | 2006-09-12 | Honeywell International Inc. | Phased micro analyzer IV |
US7367216B2 (en) | 2002-09-27 | 2008-05-06 | Honeywell International Inc. | Phased micro analyzer V, VI |
US7530257B2 (en) | 2002-09-27 | 2009-05-12 | Honeywell International Inc. | Phased micro analyzer VIII |
US7779671B2 (en) | 2002-09-27 | 2010-08-24 | Honeywell International Inc. | Phased micro analyzer VIII |
US9029028B2 (en) | 2003-12-29 | 2015-05-12 | Honeywell International Inc. | Hydrogen and electrical power generator |
US7494326B2 (en) | 2003-12-31 | 2009-02-24 | Honeywell International Inc. | Micro ion pump |
US7578167B2 (en) | 2005-05-17 | 2009-08-25 | Honeywell International Inc. | Three-wafer channel structure for a fluid analyzer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL329848A1 (en) | 1999-04-12 |
DE19780485D2 (de) | 1999-09-23 |
AU2917897A (en) | 1997-12-05 |
WO1997043628A3 (de) | 1998-06-11 |
WO1997043628A2 (de) | 1997-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19619133A1 (de) | Sensor für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit und/oder der Temperatur von fließunfähigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen und Verfahren zum Anregen des Sensors | |
EP0365622A1 (de) | Verfahren zum zerstörungsfreien messen magnetischer eigenschaften eines prüfkörpers sowie vorrichtung zum zerstörungsfreien messen magnetischer eigenschaften eines prüfkörpers. | |
EP1466170B1 (de) | Messanordnung zur bestimmung einer eigenschaft eines fluides | |
CH657457A5 (de) | Pruefeinrichtung zur bestimmung von schwingungseigenschaften mindestens eines messwertaufnehmers. | |
CH660799A5 (en) | Device for identifying conductive objects | |
DE2258961B2 (de) | Einrichtung zum Bestimmen der Feuchte von Tabak durch Messen der elektrischen Leitfähigkeit | |
DE2857389A1 (de) | Identifizierung von materialien mittels ihres komplexen dielektrischen verhaltens | |
DE102006003733B3 (de) | Verfahren zur Prüfung eines Messgerätes | |
DE202005007144U1 (de) | Meßvorrichtung zum Messen des Zustandes eines Meßgutes bestehend aus Ölen oder Fetten | |
EP1494126A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Stoffuntersuchung | |
DE1289333B (de) | Geraet zum Messen der Wasserstoffkonzentration in Fluessigkeiten | |
EP1834172B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur stoffuntersuchung | |
DE19946240C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Materialcharakterisierung ferromagnetischer Stoffe | |
DE849520C (de) | Einrichtung zur Fernmessung des Feuchtigkeitsgehaltes einer erhaertenden Gussmasse, insbesondere von Beton | |
DE1801033C (de) | Vorrichtung zur Eichung mindestens einer Strahlungsintensitätsmeßvorrichtung | |
DE202024000432U1 (de) | Wegmesssystem für Hydraulikzylinder mit Temperaturüberwachung | |
DE2750247C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Temperatur von elektrisch beheizten Atomisiereinrichtungen | |
DE102004057350B3 (de) | Verfahren zur Klassifikation und zur Bestimmung der Einzelkonzentrationen eines Stoffgemisches | |
EP4321859A1 (de) | Gasmessvorrichtung und gasmessvorrichtung zur messung einer zielgas-konzentration und einer umgebungsfeuchte | |
DE639889C (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Zusammensetzung von Fluessigkeitsgemischen, Emulsionen und Suspensionen | |
DE1548614C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Zustandsgrößen von Gasen und Flüssigkeiten | |
EP4078101A1 (de) | Messgerät | |
DE2363122C3 (de) | Vorrichtung zum Messen der Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes | |
EP2274599A2 (de) | Verfahren zur kalibrierung von messgeräten | |
DE2320187C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur laufenden Bestimmung des Verschmutzungsgrades der Oberfläche einer Sonde |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |