DE19616482A1 - Hochkonzentrierte wäßrige Esterquat-Lösungen - Google Patents

Hochkonzentrierte wäßrige Esterquat-Lösungen

Info

Publication number
DE19616482A1
DE19616482A1 DE19616482A DE19616482A DE19616482A1 DE 19616482 A1 DE19616482 A1 DE 19616482A1 DE 19616482 A DE19616482 A DE 19616482A DE 19616482 A DE19616482 A DE 19616482A DE 19616482 A1 DE19616482 A1 DE 19616482A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methyl
formula
radical
alkyl
rco
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19616482A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Dr Eyrisch
Guenther Dr Hertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clariant Produkte Deutschland GmbH
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19616482A priority Critical patent/DE19616482A1/de
Priority to PCT/EP1997/002026 priority patent/WO1997041195A1/de
Priority to JP09538540A priority patent/JP2000510171A/ja
Priority to BR9709168-5A priority patent/BR9709168A/pt
Priority to EP97921691A priority patent/EP0900259A1/de
Priority to AU27671/97A priority patent/AU2767197A/en
Priority to US08/835,843 priority patent/US5811385A/en
Publication of DE19616482A1 publication Critical patent/DE19616482A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/38Cationic compounds
    • C11D1/62Quaternary ammonium compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft hochkonzentrierte wäßrige Lösungen von quartären Carbonsäurealkanolaminester-Salzen, ein Verfahren zur Herstellung dieser Lösungen und ihre Verwendung.
Quartäre Carbonsäurealkanolaminester-Salze auch als Esterquats bezeichnet, stellen hochwirksame und vielseitig verwendbare kationische Tenside dar. So sind diese Tenside zum Beispiel als Wäscheweichspüler, Kosmetikgrundstoffe, Wirkstoffe bezüglich Soil-Release und Soil-Redeposition, Antistatikmittel, Avivagemittel, Biozid und Phasentransferkatalysatoren geeignet. Da diese Esterquats aufgrund ihrer biologischen Abbaubarkeit auch ökologisch vorteilhaft sind, haben sie in letzter Zeit die klassischen Fettalkylquats wie Distearyldimethylammoniumchlorid weitgehend abgelöst.
Für mehrere der genannten Verwendungsgebiete und ebenso hinsichtlich Lagerung, Verpackung und Transport sind hochkonzentrierte wäßrige Kompositionen von Esterquats erwünscht. Das setzt solche Esterquat-Verbindungen voraus, die in Wasser sehr gut löslich sind, da auch die hochkonzentrierten Lösungen bei Raumtemperatur (15 bis 35°C) noch gut fließbar (niedrigviskos) sein sollten.
In DE-A-37 10 064 werden quaternäre Esteramine beschrieben, die durch Veresterung von Alkanolaminen mit Glyceriden und Quaternisierung (Alkylierung) des Veresterungsproduktes mit einem Alkylhalogenid oder Alkylsulfat als konzentrierte Lösungen in Isopropanol erhalten werden (vergleiche Beispiele 1 bis 5). Diese Lösungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Esterquat-Verbindung nicht als solche vorliegt, sondern eine mehr oder weniger große Menge an Glycerid oder Partialglycerid enthält, und daß im Falle sehr hoher Konzentrationen die Fließfähigkeit bei Raumtemperatur zu wünschen übrigläßt.
In CS-B-246 133 und CS-B-264 073 wird die Herstellung von Pasten von Ethanolaminestersulfaten in Gegenwart von Wasser beschrieben. Es wird geltend gemacht, daß im Gegensatz zum Stand der Technik, das sind Tetraalkylammonium-Verbindungen, keine Dispersionen oder Gele auftreten.
Es wurden nun wäßrige Kompositionen von Esterquat-Verbindungen gefunden, die auch mit einem sehr hohen Wirkstoffgehalt (bei Raumtemperatur oder gegebenenfalls höheren Temperaturen) nicht pastenartig, sondern flüssig und gut fließbar sind. Die erfindungsgemäßen wäßrigen Lösungen sind gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindestens 70 Gew.-%, bezogen auf die Lösung, von mindestens einer Esterquat-Verbindung der nachstehenden Formel (1)
worin
RCO ein aliphatischer Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen,
R′ ein Wasserstoffatom oder ein C₁- bis C₂₂-Alkylrest,
R¹ ein Methyl- oder Ethylrest,
R² ein C₁- bis C₈-Alkylrest,
R³ ein C₃- bis C₈-Alkylrest und
X⁻ ein Halogenid, Methyl- oder Ethylcarbonat, Methyl- oder Ethylphosphat oder ein Methyl- oder Ethylsulfat ist.
Bevorzugte Esterquats der Formel (1) sind solche, wobei RCO ein aliphatischer Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R′ H oder CH₃, vorzugsweise H, R¹ CH₃, R² ein C₁ bis C₄-Alkylrest und R³ ein C₃ oder C₄-Alkylrest ist und X⁻ für Halogenid oder Methylsulfat (Methosulfat) steht, vorzugsweise für Halogenid.
Als besonders bevorzugte Esterquats der Formel (1) haben sich jene herausgestellt, wobei RCO ein aliphatischer Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R′ H und X⁻ Cl⁻ oder CH₃OSO₃⁻ ist, vorzugsweise Cl⁻, und R¹, R² und R³ für die folgenden Alkylreste stehen:
R¹ Methyl, R² Methyl, R³ Propyl (Esterquat 1a),
R¹ Methyl, R² Methyl, R³ Butyl (Esterquat 1b),
R¹ Methyl, R² Propyl, R³ Propyl (Esterquat 1c) und
R¹ Methyl, R² Butyl, R³ Butyl (Esterquat 1d).
Die für R′, R¹, R² und R³ genannten Alkylreste können gerade oder verzweigt sein, wobei gerade bevorzugt ist. Der aliphatische Acylrest ist vorzugsweise ein Fettacylrest mit der genannten Anzahl von Kohlenstoffatomen. Er kann gesättigt oder ungesättigt (vorzugsweise ein- bis dreifach ungesättigt) sein. Als Beispiele seien die Acylreste von Capryl-, Caprin-, Laurin-, Palmitin-, Stearin- und Ölsäure genannt sowie Cocosacyl, Talgacyl, vorzugsweise gehärtetes Talgacyl, und dergleichen. Der Fettsäurerest stellt häufig eine Mischung von zwei oder mehreren Acylgruppen dar, zum Beispiel C₁₂ und C₁₄-Acyl (C12/14), C₁₆ und C₁₈-Acyl (C16/18) oder C₁₂ bis C₁₈-Acyl (C12-18).
Bevorzugte erfindungsgemäße Lösungen bestehen im wesentlichen aus
  • a) 70 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 80 bis 95 Gew.-%, von mindestens einer Verbindung der Formel (1) und
  • b) Wasser in der Menge auf 100 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung.
Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Lösungen bestehen im wesentlichen aus
  • a) 81 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 85 bis 95 Gew.-%, von mindestens einer Verbindung der Formel (1), wobei RCO, R′, R¹, R² und R³ die genannten Bedeutungen haben und X⁻ ein Methyl- oder Ethylsulfat ist, und
  • b) Wasser in der Menge auf 100 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Esterquat-Lösungen erfolgt durch Quaternisierung (Alkylierung) von Carbonsäurealkanolaminester-Verbindungen der nachstehenden Formel (2)
worin RCO, R′, R² und R³ die angegebenen Bedeutungen haben,
mit einem dem Anion X⁻ in Formel (1) entsprechenden Quaternisierungsmittel, vorzugsweise mit Methylchlorid oder Dimethylsulfat, in Substanz oder in Gegenwart von Wasser.
Nach einer bevorzugten Verfahrensweise wird in einem ersten Schritt die Veresterung durchgeführt und anschließend das erhaltene Veresterungsprodukt quaternisiert. Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren ist also dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) eine Alkanolamin-Verbindung der nachstehenden Formel (3)
worin R′, R² und R³ die genannten Bedeutungen haben, mit einer Carbonsäure der nachstehenden Formel (4)
RCO-OH (4)
worin RCO die genannte Bedeutung hat,
in Substanz zur Carbonsäurealkanolaminester-Verbindung verestert und
  • b) das im Schritt a) erhaltene Veresterungsprodukt wie oben beschrieben quaternisiert.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen beschrieben: Die einzusetzenden speziellen Alkanolamine der Formel (3) oder Alkanolaminester der Formel (2) ergeben sich aus den bei Formel (1) angegebenen Bedeutungen für R′, R², R³ und RCO. Das gleiche gilt für die einzusetzende Carbonsäure (Fettsäure) der Formel (4). Die Umsetzung von Alkanolamin-Verbindung und Carbonsäure zur Esterverbindung wird in Substanz, das heißt in Abwesenheit von organischen oder sonstigen Lösungsmitteln, durchgeführt. Die Temperatur der Veresterungsreaktion liegt bei 100 bis 250°C, vorzugsweise 130 bis 200°C. Die Reaktionskomponenten Alkanolamin der Formel (3) und Carbonsäure der Formel (4) werden im Molverhältnis von 0,8 bis 1,2 mol Carbonsäure, vorzugsweise 1 bis 1,05 mol Carbonsäure, pro mol Alkanolamin eingesetzt. Zur Beschleunigung der Veresterungsreaktion können Veresterungskatalysatoren eingesetzt werden. Bevorzugt sind saure Katalysatoren, und zwar Halogenwasserstoffsäuren wie Salzsäure; Phosphorsäuren wie unterphosphorige Säure oder Orthophosphorsäure; Schwefelsäure und Sulfonsäuren wie Methansulfonsäure, Paratoluolsulfonsäure oder Dodecylbenzolsulfonsäure. Bevorzugt sind Phosphorsäuren und Sulfonsäuren. Die Menge an saurem Katalysator beträgt im allgemeinen 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Alkanolamins. Je nach Reaktionstemperatur und Art der Reaktionskomponenten wird die Umsetzung drucklos oder unter dem einsetzenden Druck ablaufen. Es ist bevorzugt, während der Umsetzung eine Inertgasatmosphäre, zum Beispiel Stickstoffatmosphäre, zu halten. Es ferner bevorzugt, das Reaktionswasser aus dem Reaktionsgemisch zu entfernen, zum Beispiel mit Hilfe eines Inertgasstromes und/oder Vakuum. Die Veresterungsreaktion wird zweckmäßigerweise durch gaschromatographische Analyse oder Bestimmung der Säurezahl verfolgt. Die Reaktionszeit liegt im allgemein im Bereich von 5 bis 15 Stunden. Das erhaltene Veresterungsprodukt, das gegebenenfalls mit Wasser gewaschen wird, ist bei Raumtemperatur flüssig bis wachsartig und besteht im wesentlichen aus der angestrebten Carbonsäurealkanolaminester-Verbindung gemäß Formel (2).
Die Quaternisierungsreaktion des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bevorzugt an dem mit der oben beschriebenen Veresterungsreaktion erhaltenen Esteramin-Produkt durchgeführt. Es können auch auf anderen Wegen erhaltene oder im Handel erhältliche Esteramin-Produkte der Formel (2) eingesetzt werden. Die Quaternisierung kann lösemittelfrei oder in Gegenwart von Wasser als Lösungsmittel durchgeführt werden, wobei eine Temperatur von 40 bis 150°C, vorzugsweise 50 bis 100°C, vorteilhaft ist. Das Wasser wird in einer solchen Menge eingesetzt, daß nach der Quaternisierung die oben angegebenen hochkonzentrierten wäßrigen Lösungen vorliegen. Bei der lösemittelfreien Variante wird die entsprechende Wassermenge am Ende der Reaktion zugesetzt. Das Alkylhalogenid als Alkylierungsmittel wird in einer solchen Menge eingesetzt, daß ein Druck von maximal 10 bar vorliegt, vorzugsweise von 2 bis 8 bar. Die anderen (flüssigen) Alkylierungsmittel wie Dimethylsulfat werden in einer Menge von 0,8 bis 1 mol, vorzugsweise 1 mol, pro mol Esteramin eingesetzt. Es ist zweckmäßig, die Quaternisierungsreaktion durch laufende Ermittlung des Quaternisierungsgrades zu verfolgen. Die Reaktionszeit liegt im allgemeinen bei 5 bis 15 Stunden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl im Chargenbetrieb als auch kontinuierlich durchgeführt werden. Die kontinuierliche Verfahrensweise wird bevorzugt in mindestens zwei, vorzugsweise zwei bis drei, kaskadenförmig angeordneten Rührkesseln durchgeführt. Dabei ist es vorteilhaft, dem ersten Kessel, nachdem ein Umsatz von Esteramin und Alkylierungsmittel von etwa 10 bis 30 Mol-%, bezogen auf Esteramin, erreicht ist, kontinuierlich Esteramin und Alkylierungsmittel zuzuführen und die Verweilzeit der Produktmasse in den Rührkesseln so einzustellen, daß das Produkt aus dem letzten Kessel den gewünschten Quaternisierungsgrad aufweist. Die erfindungsgemäßen hochkonzentrierten Kompositionen sind nicht pasten-, gel- oder dispersionsartig, sie stellen vielmehr häufig auch schon bei Raumtemperatur flüssige, niedrigviskose und daher gut fließbare (gießbare) klare Produkte dar.
Die erfindungsgemäßen Esterquat-Lösungen mit sehr hohem Wirkstoffgehalt eignen sich vorteilhaft überall dort, wo kationische Tenside erwünscht sind, zum Beispiel in allen eingangs genannten Anwendungsbereichen. Ihre erfindungsgemäße Verwendung liegt vorzugsweise in der Bereitung von Waschmitteln und Kosmetikmitteln. Die hochkonzentrierten wäßrigen Esterquat-Mischungen eignen sich vorteilhaft auch zur Bereitung von festen Formulierungen, indem man sie üblichen Konfektionierungsverfahren zur Überführung in Festform wie Pulver, Pellets, Granulat und dergleichen unterwirft. Solche Verfahren sind zum Beispiel Agglomerierung oder Sprühtrocknung. Zur Konfektionierung können gegebenenfalls Hilfsstoffe eingesetzt werden.
Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen noch näher erläutert.
Beispiel 1
Es werden wäßrige Lösungen von N,N-Dioctyl-N-methyl- [1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]-ammoniumchlorid [der Ausdruck "oxododecyl(tetradecyl)" steht für ein Gemisch aus C₁₂ und C₁₄-Acylresten] mit einem Wirkstoffgehalt von 70 Gew.-%, 80 Gew.-% und 90 Gew.-% (Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung) bereitet durch Einrühren der (aufgeschmolzenen) erfindungsgemäßen Esterquat-Verbindung in die entsprechende Wassermenge bei 70°C. Die drei hochkonzentrierten Mischungen werden bei 25°C und 70°C bezüglich ihres Aussehens und Aggregatzustandes visuell geprüft.
Ergebnis: Alle Mischungen haben ein klares Aussehen und sind gut gießbar.
Beispiel 2
Es wird die erfindungsgemäße Esterquat-Verbindung N,N-Dibutyl-N-methyl-1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]- ammoniummethosulfat eingesetzt und wie in Beispiel 1 behandelt.
Ergebnis: Alle Mischungen haben ein klares Aussehen und sind gut gießbar.
Beispiel 3
Es werden wäßrige Lösungen von N,N-Dibutyl-N-methyl- [1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]-ammoniumchlorid mit einem Wirkstoffgehalt von 80 Gew.-%, 90 Gew.-% und 95 Gew.-% bereitet durch Einrühren der erfindungsgemäßen Esterquat- Verbindung in die entsprechende Wassermenge bei 70°C. Die drei hochkonzentrierten Mischungen werden bei 25°C und 70°C bezüglich ihres Aussehens und Aggregatzustandes visuell geprüft.
Ergebnis: Alle Mischungen haben ein klares Aussehen und sind gut gießbar.
Beispiel 4
Es wird eine wäßrige Lösung von N,N-Diisopropyl-N-methyl- [1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]-ammoniummethosulfat mit einem Wirkstoffgehalt von 90 Gew.-% bereitet durch Einrühren der erfindungsgemäßen Esterquat-Verbindung in die entsprechende Wassermenge bei 70°C. Die hochkonzentrierte Mischung wird bei 70°C bezüglich ihres Aussehens und Aggregatzustandes visuell geprüft.
Ergebnis: Die Mischung hat ein klares Aussehen und ist gut gießbar.
Beispiel 5
Es wird die erfindungsgemäße Esterquat-Verbindung N,N-Dipropyl-N-methyl-[1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]- ammoniummethosulfat eingesetzt und wie in Beispiel 4 behandelt.
Ergebnis: Die Mischung hat ein klares Aussehen und ist gut gießbar.
Beispiel 6
Es werden wäßrige Lösungen von N,N-Dipropyl-N-methyl- [1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]-ammoniumchlorid mit einem Wirkstoffgehalt von 80 Gew.-% und 90 Gew.-% bereitet durch Einrühren der erfindungsgemäßen Esterquat-Verbindung in die entsprechende Wassermenge bei 70°C. Die zwei hochkonzentrierten Mischungen werden bei 25°C und 70°C bezüglich ihres Aussehens und Aggregatzustandes visuell geprüft.
Ergebnis: Die 90gew.%ige Mischung hat bei 25°C und 70°C ein klares Aussehen und ist gut gießbar; die 80gew.%ige Mischung hat bei 70°C ein klares Aussehen und ist gut gießbar.
Beispiel 7
Es werden wäßrige Lösungen von N-Butyl-N,N-dimethyl- [1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]-ammoniummethosulfat mit einem Wirkstoffgehalt von 80 Gew.-% und 90 Gew.-% bereitet durch Einrühren der erfindungsgemäßen Esterquat-Verbindung in die entsprechende Wassermenge bei 70°C. Die zwei hochkonzentrierten Mischungen werden bei 70°C bezüglich ihres Aussehens und Aggregatzustandes visuell geprüft:
Sie haben ein klares Aussehen und sind gut gießbar.
Beispiel 8
Es werden wäßrige Lösungen von N-Butyl-N,N-dimethyl- [1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]-ammoniumchlorid mit einem Wirkstoffgehalt von 70 Gew.-% und 80 Gew.-% bereitet durch Einrühren der erfindungsgemäßen Esterquat-Verbindung in die entsprechende Wassermenge bei 70 °C. Die 70gew.%ige Lösung ist bei 70°C klar und gut gießbar und die 80gew.%ige Lösung bei 25 und 70°C.
Vergleichsbeispiel 1
Es werden wäßrige Lösungen von N,N,N-Trimethyl- [1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]-ammoniumchlorid mit einem Wirkstoffgehalt von 70 Gew.-%, 80 Gew.-% und 90 Gew.-% (Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung) bereitet durch Einrühren der Esterquat-Verbindung in die entsprechende Wassermenge bei 70°C. Die drei hochkonzentrierten Mischungen werden bei 25°C und 70°C bezüglich ihres Aussehens und Aggregatzustandes visuell geprüft.
Ergebnis: Alle Mischungen sind fest (nicht gießbar).
Vergleichsbeispiel 2
Es wird die Esterquat-Verbindung N,N-Diethyl-N-methyl- [1-oxododecyl(tetradecyl)oxyethyl]-ammoniumchlorid eingesetzt und wie in Vergleichsbeispiel 1 behandelt.
Ergebnis: Alle Mischungen sind fest (nicht gießbar).

Claims (10)

1. Hochkonzentrierte wäßrige Lösungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindestens 70 Gew.-%, bezogen auf die Lösung, von mindestens einer Esterquat-Verbindung der nachstehenden Formel (1) worin
RCO ein aliphatischer Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen,
R′ ein Wasserstoffatom oder ein C₁ bis C₂₂-Alkylrest,
R¹ ein Methyl- oder Ethylrest,
R² ein C₁ bis C₈-Alkylrest,
R³ ein C₃ bis C₈-Alkylrest und
X⁻ ein Halogenid, Methyl- oder Ethylcarbonat, Methyl- oder Ethylphosphat oder ein Methyl- oder Ethylsulfat ist.
2. Lösungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (1) RCO ein aliphatischer Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, R′ H oder CH₃, R¹ CH₃, R² ein C₁ bis C₄-Alkylrest, R³ ein C₃ oder C₄-Alkylrest und X⁻ ein Halogenid oder Methylsulfat ist.
3. Lösungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (1) RCO ein aliphatischer Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R′ H, X⁻ Cl⁻ oder CH₃OSO₃⁻ ist und R¹, R² und R³ für die folgenden Alkylreste stehen:
R¹ Methyl, R² Methyl, R³ Propyl,
R¹ Methyl, R² Methyl, R³ Butyl,
R¹ Methyl, R² Propyl, R³ Propyl oder
R¹ Methyl, R² Butyl, R³ Butyl.
4. Lösungen nach Anspruch 1, bestehend im wesentlichen aus
  • a) 70 bis 98 Gew.-% von mindestens einer Verbindung der Formel (1) gemäß Anspruch 1 und
  • b) Wasser in der Menge auf 100 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung.
5. Lösungen nach Anspruch 2, bestehend im wesentlichen aus
  • a) 70 bis 98 Gew.-% von mindestens einer Verbindung der Formel (1) gemäß Anspruch 2 und
  • b) Wasser in der Menge auf 100 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung.
6. Lösungen nach Anspruch 3, bestehend im wesentlichen aus
  • a) 70 bis 98 Gew.-% von mindestens einer Verbindung der Formel (1) gemäß Anspruch 3 und
  • b) Wasser in der Menge auf 100 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung.
7. Lösungen nach Anspruch 1, bestehend im wesentlichen aus
  • a) 81 bis 98 Gew.-% von mindestens einer Verbindung der Formel (1), wobei RCO, R′, R¹, R² und R³ die genannten Bedeutungen haben und X⁻ ein Methyl- oder Ethylsulfat ist, und
  • b) Wasser in der Menge auf 100 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung.
8. Lösungen nach Anspruch 1, bestehend im wesentlichen aus
  • a) 81 bis 98 Gew.-% von mindestens einer Verbindung der Formel (1), wobei RCO ein aliphatischer Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, R′ H oder CH₃, R¹ CH₃, R² ein C₁ bis C₄-Alkylrest, R³ ein C₃ oder C₄-Alkylrest und X⁻ ein Methylsulfat ist, und
  • b) Wasser in der Menge auf 100 Gew. -%, Gewichtsprozente bezogen auf die Lösung.
9. Verfahren zur Herstellung der Lösungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Quaternisierung von Carbonsäurealkanolaminester-Verbindungen der nachstehenden Formel (2) worin RCO, R′, R² und R³ die angegebenen Bedeutungen haben,
mit einem dem Anion X⁻ in Formel (1) entsprechenden Quaternisierungsmittel in Substanz oder in Gegenwart von Wasser.
10. Verwendung der Lösungen nach Anspruch 1 zur Bereitung von Waschmitteln und Kosmetikmitteln.
DE19616482A 1996-04-25 1996-04-25 Hochkonzentrierte wäßrige Esterquat-Lösungen Withdrawn DE19616482A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19616482A DE19616482A1 (de) 1996-04-25 1996-04-25 Hochkonzentrierte wäßrige Esterquat-Lösungen
PCT/EP1997/002026 WO1997041195A1 (de) 1996-04-25 1997-04-22 Hochkonzentrierte wässrige esterquat-lösungen
JP09538540A JP2000510171A (ja) 1996-04-25 1997-04-22 高濃度のエステルクオート水溶液
BR9709168-5A BR9709168A (pt) 1996-04-25 1997-04-22 Soluções aquosas de esterquats altamente concentradas
EP97921691A EP0900259A1 (de) 1996-04-25 1997-04-22 Hochkonzentrierte wässrige esterquat-lösungen
AU27671/97A AU2767197A (en) 1996-04-25 1997-04-22 Highly concentrated aqueous quaternary ester solutions
US08/835,843 US5811385A (en) 1996-04-25 1997-04-23 High-concentration aqueous ester quat solutions

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19616482A DE19616482A1 (de) 1996-04-25 1996-04-25 Hochkonzentrierte wäßrige Esterquat-Lösungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19616482A1 true DE19616482A1 (de) 1997-10-30

Family

ID=7792389

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19616482A Withdrawn DE19616482A1 (de) 1996-04-25 1996-04-25 Hochkonzentrierte wäßrige Esterquat-Lösungen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5811385A (de)
EP (1) EP0900259A1 (de)
JP (1) JP2000510171A (de)
AU (1) AU2767197A (de)
BR (1) BR9709168A (de)
DE (1) DE19616482A1 (de)
WO (1) WO1997041195A1 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2288646T3 (es) * 2004-03-29 2008-01-16 Clariant Produkte (Deutschland) Gmbh Composiciones de ester-quat concentradas facilmente dispersables.
US7148256B1 (en) 2004-07-21 2006-12-12 Surfatech Corporation Dimer poly-quaternary ester compounds
US7193111B1 (en) 2004-08-02 2007-03-20 Surfa Tech Corporation Dimer poly-quaternary compounds
US7169313B2 (en) * 2005-05-13 2007-01-30 Endicott Interconnect Technologies, Inc. Plating method for circuitized substrates
US7750044B2 (en) * 2008-04-01 2010-07-06 Surfatech Corporation Dimer poly-quaternary ester compounds
JP5281388B2 (ja) * 2008-12-25 2013-09-04 花王株式会社 液体洗浄剤組成物
DE102010038887A1 (de) * 2010-08-04 2012-02-09 Wacker Chemie Ag β-Ketocarbonylquatverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
US8741041B2 (en) 2012-08-03 2014-06-03 Xerox Corporation Phase change ink compositions containing lignosulfonate compounds
US8703981B2 (en) 2012-08-03 2014-04-22 Xerox Corporation Lignosulfonate compounds for solid ink applications
US11773347B2 (en) 2018-07-11 2023-10-03 Clariant International Ltd Preparation and use of high quality esterquats from rice bran fatty acids
CN116783274A (zh) 2021-01-11 2023-09-19 科莱恩国际有限公司 来自米糠脂肪酸的氢化酯季铵盐及其制备

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1172652A (en) * 1979-07-02 1984-08-14 James M. Richmond Fabric softening compounds and method
EP0295739A3 (de) * 1987-06-09 1990-01-17 The Procter & Gamble Company Verfahren zum Herstellen biologisch abbaubarer Wäschebehandlungszusammensetzungen
US4789491A (en) * 1987-08-07 1988-12-06 The Procter & Gamble Company Method for preparing biodegradable fabric softening compositions
US5066414A (en) * 1989-03-06 1991-11-19 The Procter & Gamble Co. Stable biodegradable fabric softening compositions containing linear alkoxylated alcohols
US5116520A (en) * 1989-09-06 1992-05-26 The Procter & Gamble Co. Fabric softening and anti-static compositions containing a quaternized di-substituted imidazoline ester fabric softening compound with a nonionic fabric softening compound
NZ235490A (en) * 1989-10-16 1993-08-26 Colgate Palmolive Co Fabric-softening compositions
US5427696A (en) * 1992-04-09 1995-06-27 The Procter & Gamble Company Biodegradable chemical softening composition useful in fibrous cellulosic materials
US5447644A (en) * 1994-05-12 1995-09-05 International Flavors & Fragrances Inc. Method of controlling viscosity of fabric softeners
DE19607824A1 (de) * 1996-03-01 1997-09-04 Hoechst Ag Niedrigschmelzende Esterquats

Also Published As

Publication number Publication date
BR9709168A (pt) 2000-05-09
US5811385A (en) 1998-09-22
JP2000510171A (ja) 2000-08-08
WO1997041195A1 (de) 1997-11-06
EP0900259A1 (de) 1999-03-10
AU2767197A (en) 1997-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1006176B1 (de) Niedrigkonzentrierte, hochviskose wässrige Weichspülmittel
EP0284036A2 (de) Verfahren zur Herstellung von quaternären Esteraminen und ihre Verwendung
EP1141189B1 (de) Klare weichspülmittelformulierungen
EP0569869B1 (de) Lactobionsäureamidzusammensetzungen und deren Verwendung
DE19616482A1 (de) Hochkonzentrierte wäßrige Esterquat-Lösungen
DE3638918A1 (de) Quartaere ammoniumverbindungen, deren herstellung und verwendung als textilnachbehandlungsmittel
EP0888284B1 (de) Niedrigschmelzende esterquats
EP0182017B1 (de) Oberflächenaktive Kondensationsprodukte
EP0189085A2 (de) Neue Kationtenside auf der Basis von quartären Ammoniumverbindungen und ihre Verwendung in Reinigungsmitteln
EP0295386A2 (de) Konzentrierte Wäscheweichspülmittel
EP0604726B1 (de) Verfahren zur Quaternierung von Triethanolaminfettsäureestern und Imidazolinamiden in alkoxylierten Fetten oder Ölen als Reaktionsmedium und die Verwendung der Reaktionsmischungen als Wäscheweichspülerwirkstoffkomponenten
EP0248365A1 (de) Quartäre 2-Alkylimidazoliniumsalze, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2930849A1 (de) Neue n-hydroxyalkylimidazolinderivate, deren herstellung und verwendung
DE19642038C1 (de) Esterquats
EP0363855B1 (de) Konzentrierte und flüssige wasserhaltige Tensidzusammensetzung und deren Verwendung
DE2721847C2 (de)
EP2909294B1 (de) Textilweichmacherzusammensetzung mit trialkanolamin-basiertem esterquat
DE3309569A1 (de) Konzentrierte waescheweichspuelmittel
DE1127359B (de) Verfahren zur Herstellung hoehermolekularer aliphatischer Acylamide von Salzen niedrigmolekularer aliphatischer ª‡-Aminomonocarbonsaeuren
DE4236770A1 (de)
DE19641278C1 (de) Esterquats
EP0726890B1 (de) Verfahren zur herstellung von detergensgemischen
DE2438208A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkanolamiden und neue alkanolamidgemische sowie diese enthaltende detergensgemische
DE4402695C2 (de) Verfahren zur Verminderung des Restgehaltes an freiem Alkylierungsmittel in wäßrigen Lösungen stickstoffhaltiger Tenside
WO2000034225A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochviskosen esterquatzubereitungen

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CLARIANT GMBH, 65929 FRANKFURT, DE