DE19613006A1 - Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer Öffnung - Google Patents

Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer Öffnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Den einschlägigen Bauvorschriften entsprechend werden Gebäude üblicherweise in einzelne feuerbeständige Brandabschnitte unterteilt. Derartige Brandab­ schnittstrennungen bestehen aus raumabschließenden feuerbeständigen Bauteilen, wie z. B. Wänden oder Decken.
In den Brandabschnittstrennungen müssen Öffnungen vorgesehen werden, wenn dies betriebsbedingt notwen­ dig ist. Diese Öffnungen heben den feuerbeständigen Raumabschluß durch die Brandabschnittstrennung zu­ nächst wieder auf. Es ist daher erforderlich, die Öffnungen im Brandfall mit speziellen Feuerschutzab­ schlüssen automatisch zu verschließen, wobei diese die gleiche Schutzwirkung wie die Brandabschnitts­ trennungen selbst haben müssen. Derartige Feuer­ schutzabschlüsse sind bekannt in Form von starren Klappen, Drehflügeltüren oder Schiebeelementen, die im Brandfall vor die Öffnung gefahren werden. Bei diesen Konstruktionen besteht im Bereich der Öffnun­ gen ein erheblicher Platzbedarf. Auch haben diese Dichtelemente ein erhebliches Gewicht, so daß die Gesamtkonstruktion sehr stabil und schwer ist. Die Antriebs- und Schließsysteme sind relativ kompli­ ziert, um die bauaufsichtlich vorgeschriebenen Schließ- und Öffnungsfunktionen zu gewährleisten.
Es sind auch Feuerschutzabschlüsse zum Verschließen von Öffnungen, die von Rohren durchgriffen werden, bekannt. Hierbei werden Vorrichtungen verwendet, durch die in einer komplizierten und technisch auf­ wendigen Weise die Rohre im Brandfall getrennt wer­ den, um das Feuerschutzelement vor die Öffnung bewe­ gen zu können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer Öffnung in einer Brandabschnittstrennung in einem Gebäude mit einem im Brandfall selbsttätig vor die Öffnung schiebbaren feuerfesten Element zu schaffen, die wenig Platz beansprucht, ein geringes Gewicht besitzt, ein einfaches Antriebssystem erfordert und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Dadurch, daß das feuerfeste Element flexibel ausge­ bildet und zum Verschieben vor die Öffnung entlang einer geführten Bahn umlenkbar ist, kann der für das Element in der Normalstellung benötigte Platz (Park­ platz) extrem klein gehalten werden. Da das Element in seiner Bahn geführt wird, braucht es nicht starr und massiv zu sein, sondern kann beispielsweise aus Blech oder einem feuerfesten Textil- oder Keramikge­ webe bestehen. Um dem Brand für eine vorgeschriebene Dauer zu widerstehen, ist das Blech auf der der Brandseite abgewandten Seite durch eine Kühlvorrich­ tung kühlbar. Auch das Textil- oder Keramikgewebe kann auf einer oder auch beiden Seiten zusätzliche vor der Brandeinwirkung schützende Materialien tra­ gen, die die Flexibilität des feuerfesten Elementes nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung besteht das feuer­ feste Element aus einem umlaufenden Band, welches zwei der Öffnung in der Brandabschnittstrennung ent­ sprechende Löcher hat, die im Normalfall mit der Öff­ nung fluchtend einander gegenüberliegend angeordnet sind und die im Brandfall aus dem Deckungsbereich der Öffnung herausgeschoben sind.
Die Kühleinrichtung zum Kühlen des Blechs weist vor­ teilhaft ein Material auf, das chemisch gebundenes Wasser enthält, welchem im Brandfall freigesetzt und verdampft wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Feuerschutzabschluß nach der Erfindung gemäß einem Schnitt I-I in Fig. 2,
Fig. 2 den Feuerschutzabschluß gemäß einem Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Feuerschutzabschluß gemäß einem Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Umlenkrolle in dem Feuer­ schutzabschluß nach Fig. 1 in der Seiten- und der Vorderan­ sicht,
Fig. 5 das umlaufende Blechband in dem Feuerschutzabschluß nach Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, und
Fig. 6 eine andere Ausbildung des flexi­ blen Elements.
In einer Gebäudewand 1 ist eine beispielsweise für den Durchgang von transportierten Gütern bestimmte Öffnung 2 vorgesehen. Vor dieser Öffnung 2 befindet sich ein an der Wand 1 befestigter Feuerschutzab­ schluß mit einem kastenförmigen Gehäuse 3, das die Öffnung 2 vollständig umgibt. Das Gehäuse 3 besteht aus dünnem Blech und weist auf gegenüberliegenden Seiten Löcher 4 auf, die mit der Öffnung 2 fluchten, so daß der Durchgang der Güter durch das Gehäuse 3 nicht beeinträchtigt wird.
Das Gehäuse 3 ist auf der Innenseite mit Isolierplat­ ten 5 ausgekleidet, die sehr stark wasserhaltig sind. Das Wasser ist chemisch gebunden, wie beispielsweise in Gipskartonplatten. Unter Wärmeeinwirkung im Brand­ fall wird das chemisch gebundene Wasser freigesetzt und kann verdampfen, so daß die Isolierplatten 5 im Brandfall eine starke Kühlwirkung auf ihre Umgebung ausüben. Die Isolierplatten 5 werden in ihrer Masse und ihrer Beschaffenheit so ausgebildet, daß der zur Kühlung zur Verfügung stehende Wasserhaushalt der jeweils geforderten Feuerwiderstandsdauer angepaßt ist.
Das mit den Isolierplatten 5 ausgekleidete Gehäuse 3 bildet einen Hohlraum 6, in welchem der eigentliche Feuerschutzabschluß untergebracht ist.
Das Verschließen der Öffnung 2 wird durch ein umlau­ fendes Blechband 7 bewirkt, dessen entgegengesetzt laufende Abschnitte in gegenseitigem Abstand parallel zur Öffnung 2 liegen. In das Blechband 7 sind zwei Löcher von der Größe der Löcher 4 bzw. der Öffnung 2 geschnitten, die in Längsrichtung des Blechbandes 7 einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß sie in einer bestimmten Stellung (Normalstellung oder Öffnungsstellung) in den beiden entgegengesetzt lau­ fenden Abschnitten einander gegenüberliegen und mit der Öffnung 2 bzw. den Löchern 4 fluchten, so daß sie in dieser Stellung den Durchgang der Güter ebenfalls nicht beeinträchtigen. Der Abstand zwischen den Lö­ chern 8 ist mindestens so groß wie die Breite der Öffnung 2 in Umlaufrichtung des Blechbandes 7.
Das Blechband 7 wird über zwei Umlenkrollen 9 ge­ führt, die sich auf einander gegenüberliegenden Sei­ ten der Öffnung 2 befinden. Die Umlenkrollen 9 weisen an den äußeren Rändern jeweils einen Kranz aus Nocken 10 auf, die in an den Längsrändern des Blechbandes 7 ausgestanzte Schlitze 11 eingreifen. Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung geschaffen, durch die das Blechband 7 geführt und auch über die Umlenkrol­ len 9 verschoben werden kann. Hierzu ist eine der Umlenkrollen 9 mit einem in bekannter Weise im Brand­ fall auslösbaren Antrieb verbunden. Die Umlenkrollen 9 sind auf einem Trägersystem verstellbar angeordnet, welches wiederum in dem Gehäuse 3 befestigt ist.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist wie folgt. Im normalen Betriebszustand wird das Blechband 7 so positioniert, daß ein freier Durchgang des Brandabschnittes von einer Seite zur anderen vor­ handen ist. Bei der Erfassung eines Brandfalles wird eine der Umlenkrollen 9 durch einen mechanischen Schließantrieb so weit gedreht, daß das mitgenommene Blechband 7 eine Position erreicht, in der die Löcher 8 vollständig aus dem Deckungsbereich der Öffnung 2 herausgefahren sind, so daß diese durch die beiden entgegengesetzt laufenden Abschnitte des Blechbandes 7 hermetisch abgeschlossen ist.
Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Öffnung 2 durch das Blechband 7 ohne großen Kraftaufwand und mit geringem Verschleiß geschlossen und geöffnet wer­ den kann, ohne daß ein Brandfall vorliegt.
Zwischen den beiden entgegengesetzt laufenden Ab­ schnitten des Blechbandes 7 ist zu beiden Seiten der Öffnung 2 eine Kühlvorrichtung aus einem Dichtungs­ block angeordnet, der wie die Isolierplatten 5 aus einem Wasser in chemisch gebundener Form enthaltenden und bei Wärmeeinwirkung freisetzenden Material besteht. Der Dichtungsblock 12 wird zu dem vor der Öffnung 2 befindlichen Raum 13 zwischen den beiden entgegengesetzt laufenden Abschnitten des Blechbandes 7 hin durch ein Lochblech 14 abgeschlossen. Im Brand­ fall strömt der durch Freisetzen und Verdampfen von Wasser erzeugte Wasserdampf aus dem Dichtungsblock 12 durch die Öffnungen des Lochblechs 14 in den Raum 13, wodurch das die Öffnung 2 verschließende Blechband 7 auf der der Brandseite abgewandten Seite für eine vorgegebene Dauer gekühlt wird. Dadurch wird die Wi­ derstandsfähigkeit des Blechbandes 7 gegen den Feuer­ angriff gestärkt und auf der der Brandseite abgewand­ ten Seite eine Absenkung der Temperatur erzielt.
Für eine verbesserte und gezieltere Abgabe von Was­ serdampf aus dem Dichtungsblock 12 sowie den Isolier­ platten 5 sind diese mit feinen Bohrungen 15 durch­ setzt, die in Richtung des Raumes 13 münden. Da der ausgeströmte Wasserdampf durch die Einwirkung des Feuers eine Temperatur von mehreren hundert Grad er­ reichen kann, kommt es zu einem entsprechenden Druck­ anstieg. Die Bohrungen 15 dienen daher auch zur Druckentlastung.
Zwischen dem Blechband 7 und den Isolierplatten 5 sind angrenzend an dem Raum 13 Führungsblech 16 aus Metall vorgesehen, die dazu dienen, einen Abrieb der abriebschwachen Isolierplatten 5 durch das Blechband 7 zu verhindern. Hinter den Führungsblechen 16 befin­ den sich Streifen 17 aus feuerfestem, bei Wärmeein­ wirkung aufschäumendem Material. Im Normalzustand haben diese Streifen 17 keine Berührung mit dem Blechband 7. Im Brandfall vergrößert sich jedoch ihr Volumen, so daß sie gegen das in seine Schließstel­ lung bewegte Blechband 7 drücken und eine sichere Abdichtung zwischen der heißen Brandseite im Bereich der Öffnung 2 und dem Hohlraum 6, in dem die Umlenk­ rollen 9 und deren Lagerung untergebracht sind, be­ wirken.
Die gesamte Konstruktion des Feuerschutzabschlusses wird mit Bolzen 18 und Muttern 19 zusammengeschraubt. Mit dieser Verschraubung ist auch der Träger 20 für die Umlenkrollen 9 verbunden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf beiden Seiten der Wand 1 jeweils ein Rohr 21 angeflanscht, so daß der gezeigte Feuerschutzabschluß auch für pneumatische Förderanlagen zum Transport von Schweb­ stoffen verwendet werden kann. Für diese ist die vor­ liegende Konstruktion besonders geeignet, da sich wegen der geringen Abmessungen bzw. Dicke des Blech­ bandes 7 keine Unebenheiten im Durchgang ergeben. Diese können zu Schwebstoffablagerungen führen, wel­ che im Brandfall das Schließen des Feuerschutzab­ schlusses verhindern können.
In der Ausführung nach Fig. 6 besteht das feuerfeste Element aus einem Gewebeband 22 aus textilem oder Keramikmaterial. Dieses Gewebeband 22 arbeitet ohne Wasserdampfkühlung. Es kann gegebenenfalls allein verwendet werden; jedoch wird es in den meisten Fäl­ len als Trägermaterial für sogenannte Schutzraupen 23, 24 benutzt. Fig. 6 zeigt auf der Außenseite des Gewebebandes 22 angebrachte Schutzraupen 23 sowie auf der Innenseite des Gewebebandes 22 angebrachte Schutzraupen 24, die jeweils für sich allein oder auch gemeinsam vorgesehen sein können. Die Schutzrau­ pen 23, 24 werden mit handelsüblichen Materialien an dem Gewebeband 22 befestigt. Sie sind so konstruiert und angeordnet, daß sie ohne gegenseitige Behinderung oder Behinderung durch die Umlenkrollen 9 über diese geführt werden können.
Die außen angebrachten Schutzraupen 23 können aus mit Isoliermaterial gefüllten Blechkörpern bestehen. Sie können auch aus einem feuerfesten Material gebildet sein, das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und hier­ durch einen geschlossenen Schutzschild darstellen.
Die innen angebrachten Schutzraupen 24 müssen aus einem feuerfesten Material bestehen, das bereits bei relativ geringer Wärmeeinwirkung (<120°C) sehr stark aufschäumt. Die Aufschäumung erfolgt nach in­ nen, so daß der gesamte Raum 13 zwischen den einander gegenüberliegenden Bandabschnitten mit Schaum 25 aus­ gefüllt wird. Dieser ist ein sehr wirksamer Schutz gegen Hitzeeinwirkung.
In einer weiteren Ausführung können eine Umlenkrolle und das feuerfeste Band eine Rohrzuführung enthalten, über die im Brandfall dem Raum 13 ein schüttfähiges Isoliermaterial, z. B. Blähglimmer, zugeführt wird. Über eine Absperrvorrichtung in der Rohrzuführung, die sich bei Wärmeeinwirkung selbsttätig öffnet, rutscht das Isoliermaterial aus einem Behälter durch entsprechende Durchgänge in der Umlenkrolle und im feuerfesten Band in den Raum 13 zwischen den Bandab­ schnitten und isoliert diesen feuerbeständig.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum feuerfesten verschließen einer Öffnung (2) in einer Brandabschnittstrennung (1) in einem Gebäude mit einem im Brandfall selbst­ tätig vor die Öffnung (2) schiebbaren feuerfe­ sten Element (7, 22), dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Element (7, 22) flexibel aus­ gebildet und zum Verschieben vor die Öffnung (2) entlang einer geführten Bahn umlenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das feuerfeste Element aus einem umlaufenden Band (7, 22) besteht, welches zwei der Öffnungen (2) in der Brandabschnittstrennung (1) entsprechende Löcher (8) hat, die im Normal­ fall mit der Öffnung (2) fluchtend einander ge­ genüberliegend angeordnet sind, und die im Brandfall aus dem Deckungsbereich der Öffnung (2) herausgeschoben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Band (7, 22) auf zwei jeweils auf einer von zwei gegenüberliegenden Seiten der Öffnung (2) angeordneten Rollen (9) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine der Rollen (9) im Brandfall durch einen Schließmechanismus drehbar und mit mindestens einem äußeren Nockenkranz (10) versehen ist, der in entsprechend ausgebil­ dete, entlang mindestens eines Randes des umlau­ fenden Bandes (7, 22) angeordnete Schlitze (11) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein das feuerfe­ ste Element (7, 22) umgebendes kastenförmiges Gehäuse (3) aufweist, das mit Löchern (4) ver­ sehen ist, die mit der Öffnung (2) fluchtend einander gegenüberliegend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das kastenförmige Gehäuse (3) eine Auskleidung (5) aus einem chemisch gebundenes Wasser enthaltenden Material aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (3) außerhalb des Öffnungsbereichs zwischen dem um­ laufenden Band (7, 22) und der diesem zugewandten Isolierung (5) Streifen (17) aus bei Erwärmung aufschäumendem Material vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Brandabschnittstrennung (1) Rohr (21) einer pneumatischen Förderanlage zu der Öffnung (2) geführt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Ele­ ment (7) aus Blech besteht und auf der der Brandseite abgewandten Seite durch eine Kühlvor­ richtung (12) kühlbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kühlvorrichtung (12) ein Mate­ rial aufweist, das chemisch gebundenes Wasser enthält, welches im Brandfall freigesetzt und verdampft wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (12) in­ nerhalb des umlaufenden Bandes (7) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Kühlvorrichtung (12) freigesetzte und verdampfte Wasser dem feu­ erfesten Element (7) durch ein Lochblech (14) zuführbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das das chemisch gebundene Wasser enthaltende Material (5, 12) mit Bohrungen (15) durchsetzt ist, die in Richtung auf den vom umlaufenden Band (7) umschlossenen Raum (13) münden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Ele­ ment (22) aus einem Textil- oder Keramikgewebe besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Textil- oder Keramikgewebe auf der Brandseite vor der Brandeinwirkung schützen­ de Schutzraupen (23) trägt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schutzraupen (23) aus mit Iso­ liermaterial gefüllten Blechkörpern oder bei Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material beste­ hen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Textil- oder Keramikgewebe des umlaufenden Bandes (22) auf der der Brandseite abgewandten Seite ein bei relativ geringer Wärmeeinwirkung aufschäumendes Material (24) trägt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Brandfall selbsttätig öffnende Zuführeinrichtung für schüttfähiges feuerfestes Isoliermaterial zu dem vom umlaufenden Band (7, 22) umgebenen Raum (13) vorgesehen ist.
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