DE19613006A1 - Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer Öffnung - Google Patents
Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer ÖffnungInfo
- Publication number
- DE19613006A1 DE19613006A1 DE19613006A DE19613006A DE19613006A1 DE 19613006 A1 DE19613006 A1 DE 19613006A1 DE 19613006 A DE19613006 A DE 19613006A DE 19613006 A DE19613006 A DE 19613006A DE 19613006 A1 DE19613006 A1 DE 19613006A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fire
- opening
- belt
- event
- refractory
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C2/00—Fire prevention or containment
- A62C2/06—Physical fire-barriers
- A62C2/18—Sliding dampers
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Special Wing (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
- Fire Alarms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Den einschlägigen Bauvorschriften entsprechend werden
Gebäude üblicherweise in einzelne feuerbeständige
Brandabschnitte unterteilt. Derartige Brandab
schnittstrennungen bestehen aus raumabschließenden
feuerbeständigen Bauteilen, wie z. B. Wänden oder
Decken.
In den Brandabschnittstrennungen müssen Öffnungen
vorgesehen werden, wenn dies betriebsbedingt notwen
dig ist. Diese Öffnungen heben den feuerbeständigen
Raumabschluß durch die Brandabschnittstrennung zu
nächst wieder auf. Es ist daher erforderlich, die
Öffnungen im Brandfall mit speziellen Feuerschutzab
schlüssen automatisch zu verschließen, wobei diese
die gleiche Schutzwirkung wie die Brandabschnitts
trennungen selbst haben müssen. Derartige Feuer
schutzabschlüsse sind bekannt in Form von starren
Klappen, Drehflügeltüren oder Schiebeelementen, die
im Brandfall vor die Öffnung gefahren werden. Bei
diesen Konstruktionen besteht im Bereich der Öffnun
gen ein erheblicher Platzbedarf. Auch haben diese
Dichtelemente ein erhebliches Gewicht, so daß die
Gesamtkonstruktion sehr stabil und schwer ist. Die
Antriebs- und Schließsysteme sind relativ kompli
ziert, um die bauaufsichtlich vorgeschriebenen
Schließ- und Öffnungsfunktionen zu gewährleisten.
Es sind auch Feuerschutzabschlüsse zum Verschließen
von Öffnungen, die von Rohren durchgriffen werden,
bekannt. Hierbei werden Vorrichtungen verwendet,
durch die in einer komplizierten und technisch auf
wendigen Weise die Rohre im Brandfall getrennt wer
den, um das Feuerschutzelement vor die Öffnung bewe
gen zu können.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer
Öffnung in einer Brandabschnittstrennung in einem
Gebäude mit einem im Brandfall selbsttätig vor die
Öffnung schiebbaren feuerfesten Element zu schaffen,
die wenig Platz beansprucht, ein geringes Gewicht
besitzt, ein einfaches Antriebssystem erfordert und
kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Dadurch, daß das feuerfeste Element flexibel ausge
bildet und zum Verschieben vor die Öffnung entlang
einer geführten Bahn umlenkbar ist, kann der für das
Element in der Normalstellung benötigte Platz (Park
platz) extrem klein gehalten werden. Da das Element
in seiner Bahn geführt wird, braucht es nicht starr
und massiv zu sein, sondern kann beispielsweise aus
Blech oder einem feuerfesten Textil- oder Keramikge
webe bestehen. Um dem Brand für eine vorgeschriebene
Dauer zu widerstehen, ist das Blech auf der der
Brandseite abgewandten Seite durch eine Kühlvorrich
tung kühlbar. Auch das Textil- oder Keramikgewebe
kann auf einer oder auch beiden Seiten zusätzliche
vor der Brandeinwirkung schützende Materialien tra
gen, die die Flexibilität des feuerfesten Elementes
nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung besteht das feuer
feste Element aus einem umlaufenden Band, welches
zwei der Öffnung in der Brandabschnittstrennung ent
sprechende Löcher hat, die im Normalfall mit der Öff
nung fluchtend einander gegenüberliegend angeordnet
sind und die im Brandfall aus dem Deckungsbereich der
Öffnung herausgeschoben sind.
Die Kühleinrichtung zum Kühlen des Blechs weist vor
teilhaft ein Material auf, das chemisch gebundenes
Wasser enthält, welchem im Brandfall freigesetzt und
verdampft wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Feuerschutzabschluß nach
der Erfindung gemäß einem Schnitt
I-I in Fig. 2,
Fig. 2 den Feuerschutzabschluß gemäß
einem Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Feuerschutzabschluß gemäß
einem Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Umlenkrolle in dem Feuer
schutzabschluß nach Fig. 1 in
der Seiten- und der Vorderan
sicht,
Fig. 5 das umlaufende Blechband in dem
Feuerschutzabschluß nach Fig. 1
in perspektivischer Ansicht, und
Fig. 6 eine andere Ausbildung des flexi
blen Elements.
In einer Gebäudewand 1 ist eine beispielsweise für
den Durchgang von transportierten Gütern bestimmte
Öffnung 2 vorgesehen. Vor dieser Öffnung 2 befindet
sich ein an der Wand 1 befestigter Feuerschutzab
schluß mit einem kastenförmigen Gehäuse 3, das die
Öffnung 2 vollständig umgibt. Das Gehäuse 3 besteht
aus dünnem Blech und weist auf gegenüberliegenden
Seiten Löcher 4 auf, die mit der Öffnung 2 fluchten,
so daß der Durchgang der Güter durch das Gehäuse 3
nicht beeinträchtigt wird.
Das Gehäuse 3 ist auf der Innenseite mit Isolierplat
ten 5 ausgekleidet, die sehr stark wasserhaltig sind.
Das Wasser ist chemisch gebunden, wie beispielsweise
in Gipskartonplatten. Unter Wärmeeinwirkung im Brand
fall wird das chemisch gebundene Wasser freigesetzt
und kann verdampfen, so daß die Isolierplatten 5 im
Brandfall eine starke Kühlwirkung auf ihre Umgebung
ausüben. Die Isolierplatten 5 werden in ihrer Masse
und ihrer Beschaffenheit so ausgebildet, daß der zur
Kühlung zur Verfügung stehende Wasserhaushalt der
jeweils geforderten Feuerwiderstandsdauer angepaßt
ist.
Das mit den Isolierplatten 5 ausgekleidete Gehäuse 3
bildet einen Hohlraum 6, in welchem der eigentliche
Feuerschutzabschluß untergebracht ist.
Das Verschließen der Öffnung 2 wird durch ein umlau
fendes Blechband 7 bewirkt, dessen entgegengesetzt
laufende Abschnitte in gegenseitigem Abstand parallel
zur Öffnung 2 liegen. In das Blechband 7 sind zwei
Löcher von der Größe der Löcher 4 bzw. der Öffnung 2
geschnitten, die in Längsrichtung des Blechbandes 7
einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß sie
in einer bestimmten Stellung (Normalstellung oder
Öffnungsstellung) in den beiden entgegengesetzt lau
fenden Abschnitten einander gegenüberliegen und mit
der Öffnung 2 bzw. den Löchern 4 fluchten, so daß sie
in dieser Stellung den Durchgang der Güter ebenfalls
nicht beeinträchtigen. Der Abstand zwischen den Lö
chern 8 ist mindestens so groß wie die Breite der
Öffnung 2 in Umlaufrichtung des Blechbandes 7.
Das Blechband 7 wird über zwei Umlenkrollen 9 ge
führt, die sich auf einander gegenüberliegenden Sei
ten der Öffnung 2 befinden. Die Umlenkrollen 9 weisen
an den äußeren Rändern jeweils einen Kranz aus Nocken
10 auf, die in an den Längsrändern des Blechbandes 7
ausgestanzte Schlitze 11 eingreifen. Hierdurch wird
eine formschlüssige Verbindung geschaffen, durch die
das Blechband 7 geführt und auch über die Umlenkrol
len 9 verschoben werden kann. Hierzu ist eine der
Umlenkrollen 9 mit einem in bekannter Weise im Brand
fall auslösbaren Antrieb verbunden. Die Umlenkrollen
9 sind auf einem Trägersystem verstellbar angeordnet,
welches wiederum in dem Gehäuse 3 befestigt ist.
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist
wie folgt. Im normalen Betriebszustand wird das
Blechband 7 so positioniert, daß ein freier Durchgang
des Brandabschnittes von einer Seite zur anderen vor
handen ist. Bei der Erfassung eines Brandfalles wird
eine der Umlenkrollen 9 durch einen mechanischen
Schließantrieb so weit gedreht, daß das mitgenommene
Blechband 7 eine Position erreicht, in der die Löcher
8 vollständig aus dem Deckungsbereich der Öffnung 2
herausgefahren sind, so daß diese durch die beiden
entgegengesetzt laufenden Abschnitte des Blechbandes
7 hermetisch abgeschlossen ist.
Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Öffnung 2
durch das Blechband 7 ohne großen Kraftaufwand und
mit geringem Verschleiß geschlossen und geöffnet wer
den kann, ohne daß ein Brandfall vorliegt.
Zwischen den beiden entgegengesetzt laufenden Ab
schnitten des Blechbandes 7 ist zu beiden Seiten der
Öffnung 2 eine Kühlvorrichtung aus einem Dichtungs
block angeordnet, der wie die Isolierplatten 5 aus
einem Wasser in chemisch gebundener Form enthaltenden
und bei Wärmeeinwirkung freisetzenden Material
besteht. Der Dichtungsblock 12 wird zu dem vor der
Öffnung 2 befindlichen Raum 13 zwischen den beiden
entgegengesetzt laufenden Abschnitten des Blechbandes
7 hin durch ein Lochblech 14 abgeschlossen. Im Brand
fall strömt der durch Freisetzen und Verdampfen von
Wasser erzeugte Wasserdampf aus dem Dichtungsblock 12
durch die Öffnungen des Lochblechs 14 in den Raum 13,
wodurch das die Öffnung 2 verschließende Blechband 7
auf der der Brandseite abgewandten Seite für eine
vorgegebene Dauer gekühlt wird. Dadurch wird die Wi
derstandsfähigkeit des Blechbandes 7 gegen den Feuer
angriff gestärkt und auf der der Brandseite abgewand
ten Seite eine Absenkung der Temperatur erzielt.
Für eine verbesserte und gezieltere Abgabe von Was
serdampf aus dem Dichtungsblock 12 sowie den Isolier
platten 5 sind diese mit feinen Bohrungen 15 durch
setzt, die in Richtung des Raumes 13 münden. Da der
ausgeströmte Wasserdampf durch die Einwirkung des
Feuers eine Temperatur von mehreren hundert Grad er
reichen kann, kommt es zu einem entsprechenden Druck
anstieg. Die Bohrungen 15 dienen daher auch zur
Druckentlastung.
Zwischen dem Blechband 7 und den Isolierplatten 5
sind angrenzend an dem Raum 13 Führungsblech 16 aus
Metall vorgesehen, die dazu dienen, einen Abrieb der
abriebschwachen Isolierplatten 5 durch das Blechband
7 zu verhindern. Hinter den Führungsblechen 16 befin
den sich Streifen 17 aus feuerfestem, bei Wärmeein
wirkung aufschäumendem Material. Im Normalzustand
haben diese Streifen 17 keine Berührung mit dem
Blechband 7. Im Brandfall vergrößert sich jedoch ihr
Volumen, so daß sie gegen das in seine Schließstel
lung bewegte Blechband 7 drücken und eine sichere
Abdichtung zwischen der heißen Brandseite im Bereich
der Öffnung 2 und dem Hohlraum 6, in dem die Umlenk
rollen 9 und deren Lagerung untergebracht sind, be
wirken.
Die gesamte Konstruktion des Feuerschutzabschlusses
wird mit Bolzen 18 und Muttern 19 zusammengeschraubt.
Mit dieser Verschraubung ist auch der Träger 20 für
die Umlenkrollen 9 verbunden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf beiden
Seiten der Wand 1 jeweils ein Rohr 21 angeflanscht,
so daß der gezeigte Feuerschutzabschluß auch für
pneumatische Förderanlagen zum Transport von Schweb
stoffen verwendet werden kann. Für diese ist die vor
liegende Konstruktion besonders geeignet, da sich
wegen der geringen Abmessungen bzw. Dicke des Blech
bandes 7 keine Unebenheiten im Durchgang ergeben.
Diese können zu Schwebstoffablagerungen führen, wel
che im Brandfall das Schließen des Feuerschutzab
schlusses verhindern können.
In der Ausführung nach Fig. 6 besteht das feuerfeste
Element aus einem Gewebeband 22 aus textilem oder
Keramikmaterial. Dieses Gewebeband 22 arbeitet ohne
Wasserdampfkühlung. Es kann gegebenenfalls allein
verwendet werden; jedoch wird es in den meisten Fäl
len als Trägermaterial für sogenannte Schutzraupen
23, 24 benutzt. Fig. 6 zeigt auf der Außenseite des
Gewebebandes 22 angebrachte Schutzraupen 23 sowie auf
der Innenseite des Gewebebandes 22 angebrachte
Schutzraupen 24, die jeweils für sich allein oder
auch gemeinsam vorgesehen sein können. Die Schutzrau
pen 23, 24 werden mit handelsüblichen Materialien an
dem Gewebeband 22 befestigt. Sie sind so konstruiert
und angeordnet, daß sie ohne gegenseitige Behinderung
oder Behinderung durch die Umlenkrollen 9 über diese
geführt werden können.
Die außen angebrachten Schutzraupen 23 können aus mit
Isoliermaterial gefüllten Blechkörpern bestehen. Sie
können auch aus einem feuerfesten Material gebildet
sein, das bei Hitzeeinwirkung aufschäumt und hier
durch einen geschlossenen Schutzschild darstellen.
Die innen angebrachten Schutzraupen 24 müssen aus
einem feuerfesten Material bestehen, das bereits bei
relativ geringer Wärmeeinwirkung (<120°C) sehr
stark aufschäumt. Die Aufschäumung erfolgt nach in
nen, so daß der gesamte Raum 13 zwischen den einander
gegenüberliegenden Bandabschnitten mit Schaum 25 aus
gefüllt wird. Dieser ist ein sehr wirksamer Schutz
gegen Hitzeeinwirkung.
In einer weiteren Ausführung können eine Umlenkrolle
und das feuerfeste Band eine Rohrzuführung enthalten,
über die im Brandfall dem Raum 13 ein schüttfähiges
Isoliermaterial, z. B. Blähglimmer, zugeführt wird.
Über eine Absperrvorrichtung in der Rohrzuführung,
die sich bei Wärmeeinwirkung selbsttätig öffnet,
rutscht das Isoliermaterial aus einem Behälter durch
entsprechende Durchgänge in der Umlenkrolle und im
feuerfesten Band in den Raum 13 zwischen den Bandab
schnitten und isoliert diesen feuerbeständig.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum feuerfesten verschließen einer
Öffnung (2) in einer Brandabschnittstrennung (1)
in einem Gebäude mit einem im Brandfall selbst
tätig vor die Öffnung (2) schiebbaren feuerfe
sten Element (7, 22),
dadurch gekennzeichnet,
daß das feuerfeste Element (7, 22) flexibel aus
gebildet und zum Verschieben vor die Öffnung (2)
entlang einer geführten Bahn umlenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das feuerfeste Element aus einem
umlaufenden Band (7, 22) besteht, welches zwei
der Öffnungen (2) in der Brandabschnittstrennung
(1) entsprechende Löcher (8) hat, die im Normal
fall mit der Öffnung (2) fluchtend einander ge
genüberliegend angeordnet sind, und die im
Brandfall aus dem Deckungsbereich der Öffnung
(2) herausgeschoben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Band (7, 22) auf zwei jeweils
auf einer von zwei gegenüberliegenden Seiten der
Öffnung (2) angeordneten Rollen (9) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der Rollen (9) im
Brandfall durch einen Schließmechanismus drehbar
und mit mindestens einem äußeren Nockenkranz
(10) versehen ist, der in entsprechend ausgebil
dete, entlang mindestens eines Randes des umlau
fenden Bandes (7, 22) angeordnete Schlitze (11)
eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein das feuerfe
ste Element (7, 22) umgebendes kastenförmiges
Gehäuse (3) aufweist, das mit Löchern (4) ver
sehen ist, die mit der Öffnung (2) fluchtend
einander gegenüberliegend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das kastenförmige Gehäuse (3) eine
Auskleidung (5) aus einem chemisch gebundenes
Wasser enthaltenden Material aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (3)
außerhalb des Öffnungsbereichs zwischen dem um
laufenden Band (7, 22) und der diesem zugewandten
Isolierung (5) Streifen (17) aus bei Erwärmung
aufschäumendem Material vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten
der Brandabschnittstrennung (1) Rohr (21) einer
pneumatischen Förderanlage zu der Öffnung (2)
geführt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Ele
ment (7) aus Blech besteht und auf der der
Brandseite abgewandten Seite durch eine Kühlvor
richtung (12) kühlbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kühlvorrichtung (12) ein Mate
rial aufweist, das chemisch gebundenes Wasser
enthält, welches im Brandfall freigesetzt und
verdampft wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (12) in
nerhalb des umlaufenden Bandes (7) angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der Kühlvorrichtung
(12) freigesetzte und verdampfte Wasser dem feu
erfesten Element (7) durch ein Lochblech (14)
zuführbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das das chemisch
gebundene Wasser enthaltende Material (5, 12) mit
Bohrungen (15) durchsetzt ist, die in Richtung
auf den vom umlaufenden Band (7) umschlossenen
Raum (13) münden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das feuerfeste Ele
ment (22) aus einem Textil- oder Keramikgewebe
besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Textil- oder Keramikgewebe auf
der Brandseite vor der Brandeinwirkung schützen
de Schutzraupen (23) trägt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzraupen (23) aus mit Iso
liermaterial gefüllten Blechkörpern oder bei
Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material beste
hen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Textil- oder
Keramikgewebe des umlaufenden Bandes (22) auf
der der Brandseite abgewandten Seite ein bei
relativ geringer Wärmeeinwirkung aufschäumendes
Material (24) trägt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine im Brandfall
selbsttätig öffnende Zuführeinrichtung für
schüttfähiges feuerfestes Isoliermaterial zu dem
vom umlaufenden Band (7, 22) umgebenen Raum (13)
vorgesehen ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613006A DE19613006C2 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer Öffnung |
PT97250091T PT796638E (pt) | 1996-03-21 | 1997-03-20 | Dispositivo corta-fogo |
ES97250091T ES2164300T3 (es) | 1996-03-21 | 1997-03-20 | Trampilla de proteccion contra incendios. |
AT97250091T ATE205737T1 (de) | 1996-03-21 | 1997-03-20 | Brandschutzklappe |
DK97250091T DK0796638T3 (da) | 1996-03-21 | 1997-03-20 | Brandspjæld |
DE59704634T DE59704634D1 (de) | 1996-03-21 | 1997-03-20 | Brandschutzklappe |
EP97250091A EP0796638B1 (de) | 1996-03-21 | 1997-03-20 | Brandschutzklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613006A DE19613006C2 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer Öffnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613006A1 true DE19613006A1 (de) | 1997-09-25 |
DE19613006C2 DE19613006C2 (de) | 2000-07-27 |
Family
ID=7790153
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19613006A Expired - Fee Related DE19613006C2 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer Öffnung |
DE59704634T Expired - Lifetime DE59704634D1 (de) | 1996-03-21 | 1997-03-20 | Brandschutzklappe |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59704634T Expired - Lifetime DE59704634D1 (de) | 1996-03-21 | 1997-03-20 | Brandschutzklappe |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0796638B1 (de) |
AT (1) | ATE205737T1 (de) |
DE (2) | DE19613006C2 (de) |
DK (1) | DK0796638T3 (de) |
ES (1) | ES2164300T3 (de) |
PT (1) | PT796638E (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011124373A1 (de) | 2010-04-09 | 2011-10-13 | Stöbich Brandschutz GmbH | Brand- oder rauchschutzabdeckung für eine öffnung |
DE102011116281A1 (de) * | 2011-10-19 | 2013-04-25 | Stöbich Brandschutz GmbH | Brand- oder Rauchschutzvorrichtung zum Verschließen einer Deckenöffnung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009039265B4 (de) * | 2009-08-28 | 2017-06-29 | Gert Bartholomäus | Abschlussvorrichtung für Überströmöffnungen mit rollbarem Verschlusselement |
DE102009048008A1 (de) * | 2009-10-02 | 2011-04-07 | Schulte & Todt Systemtechnik Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zum Verschluss einer Öffnung in einer Wand oder Decke im Brandfall |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE101786C (de) * | ||||
DE8313824U1 (de) * | 1983-05-10 | 1983-11-10 | Stöbich Brandschutz GmbH, 3380 Goslar | Feuerabschluss fuer einen deckendurchbruch einer paternosterfoerderanlage |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1449432A (en) * | 1974-01-28 | 1976-09-15 | Isobe M | Equipment for preventing the spread of a fire |
GB2269097B (en) * | 1992-07-23 | 1996-05-01 | Environmental Seals Ltd | Improvements in or relating to fire barriers |
-
1996
- 1996-03-21 DE DE19613006A patent/DE19613006C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-03-20 EP EP97250091A patent/EP0796638B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-03-20 DK DK97250091T patent/DK0796638T3/da active
- 1997-03-20 AT AT97250091T patent/ATE205737T1/de not_active IP Right Cessation
- 1997-03-20 PT PT97250091T patent/PT796638E/pt unknown
- 1997-03-20 DE DE59704634T patent/DE59704634D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-03-20 ES ES97250091T patent/ES2164300T3/es not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE101786C (de) * | ||||
DE8313824U1 (de) * | 1983-05-10 | 1983-11-10 | Stöbich Brandschutz GmbH, 3380 Goslar | Feuerabschluss fuer einen deckendurchbruch einer paternosterfoerderanlage |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011124373A1 (de) | 2010-04-09 | 2011-10-13 | Stöbich Brandschutz GmbH | Brand- oder rauchschutzabdeckung für eine öffnung |
DE102010014459A1 (de) | 2010-04-09 | 2012-05-10 | Stöbich Brandschutz GmbH | Brand- oder Rauchschutzabdeckung für eine Öffnung |
DE102011116281A1 (de) * | 2011-10-19 | 2013-04-25 | Stöbich Brandschutz GmbH | Brand- oder Rauchschutzvorrichtung zum Verschließen einer Deckenöffnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2164300T3 (es) | 2002-02-16 |
DK0796638T3 (da) | 2002-01-14 |
DE19613006C2 (de) | 2000-07-27 |
EP0796638A3 (de) | 1998-02-25 |
PT796638E (pt) | 2002-03-28 |
DE59704634D1 (de) | 2001-10-25 |
EP0796638B1 (de) | 2001-09-19 |
EP0796638A2 (de) | 1997-09-24 |
ATE205737T1 (de) | 2001-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3934983C2 (de) | ||
EP0169802B1 (de) | Begehbares Schutzhaus | |
DE19613006C2 (de) | Vorrichtung zum feuerfesten Verschließen einer Öffnung | |
DE2547818C2 (de) | Feuerschutzabschluß für eine Öffnung in Wänden oder Decken, welche von einer Förderanlage durchquert wird | |
EP0345740B1 (de) | Brandschutztechnischer Filter | |
DE3348344C2 (de) | Tür | |
DE2708109A1 (de) | Feuerschutzklappe fuer kanaele von klima- und belueftungsanlagen | |
DE3728055A1 (de) | Kombinations-schutzraum | |
DE8313824U1 (de) | Feuerabschluss fuer einen deckendurchbruch einer paternosterfoerderanlage | |
DE3417761C2 (de) | ||
DE2262541A1 (de) | Absperrvorrichtung gegen feuer und rauch | |
DE69616320T2 (de) | Verschlussmechanismus für die türe eines vor störungen geschützten bereiches | |
DE4131149C1 (de) | ||
DE3044877C2 (de) | ||
EP0532889B1 (de) | Vorrichtung zur Brandabschottung einer Wandöffnung für die Durchführung von Leitungen | |
DE2815515A1 (de) | Vorrichtung zum abdichten und schliessen von feuerschutzabschluessen fuer oeffnungen in waenden und decken bei durch transportanlagen verbundenen raeumen | |
DE3004201C2 (de) | Brandschutzeinrichtung für drucklose Gas- oder Hausabflußleitungen | |
DE2600420A1 (de) | Druckausgleichselement | |
DE69703104T2 (de) | Verbesserungen an rauch- und brandschutzabschlüssen | |
DE4206451C2 (de) | Abschlußvorrichtung | |
AT377314B (de) | Schliessfolgeregler fuer zweifluegelige tueren | |
DE2450571C3 (de) | Transformatorstation | |
DE2720684A1 (de) | Feuerschutzabschluss | |
DE8118676U1 (de) | Bausatz fuer eine verschlussvorrichtung zum abschliessen eines eine brandabschnittumschliessung durchdringenden ganges | |
DE3151506A1 (de) | "feuerabschluss zum verschliessen eines durchlasses in einer wand oder einer decke" |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |