DE19611081A1 - Fluidbetätigter Arbeitszylinder - Google Patents
Fluidbetätigter ArbeitszylinderInfo
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- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
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Description
Die Erfindung betrifft einen fluidbetätigten Arbeits
zylinder, mit einer stirnseitig angeordneten Kolben
stangen-Führungseinrichtung, die von einem einen unkreis
förmigen Querschnitt aufweisenden Führungsabschnitt der
Kolbenstange axial durchsetzt ist, und die über eine
gehäuseseitig abgestützte, mit der Außenfläche des Füh
rungsabschnittes zusammenarbeitende Wälzlagereinrichtung
verfügt, die sowohl eine Querabstützung als auch eine Ver
drehsicherung der Kolbenstange bewirkt.
Ein derartiger Arbeitszylinder geht aus der EP 0 346 716 B1
hervor. Dieser besitzt eine mit Längsnuten oder Längs
keilen versehene Kolbenstange, an deren Außenumfang in
Längsrichtung verlaufende Kugellaufbahnen ausgebildet
sind, die mit gehäuseseitig abgestützten Lagerkugeln zu
sammenwirken. Die Lagerkugeln stellen eine hochbelastbare
Wälzlagereinrichtung dar, die die Kolbenstange seitlich
abstützt und führt. Durch den formschlüssigen Eingriff mit
den Kugellaufbahnen wird überdies eine Verdrehsicherung
der Kolbenstange realisiert.
Als problematisch bei dieser Anordnung erweist sich die
Abdichtung zwischen der Kolbenstange und dem Gehäuse des
Arbeitszylinders. Die Kugellaufbahnen erfordern ein
Kolbenstangenprofil, das nur sehr schwer abdichtbar ist,
so daß im Betrieb Undichtigkeiten auftreten können. Bei
pneumatischen Arbeitszylindern kann sich dies in einem
ständigen Ausblasen von Druckluft äußern.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
fluidbetätigten Arbeitszylinder der eingangs genannten Art
zu schaffen, der bei weiterhin guter Führung und Verdreh
sicherung der Kolbenstange einfacher und zuverlässiger
abzudichten ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß sich die
Außenfläche des Führungsabschnittes der Kolbenstange aus
einem sich axial erstreckenden ebenen Flachabschnitt und
einem sich in Umfangsrichtung daran anschließenden, kreis
zylindrisch gestalteten Zylinderabschnitt zusammensetzt
und daß die Wälzlagereinrichtung eine den Führungs
abschnitt koaxial umschließende, ausschließlich mit dem
Zylinderabschnitt zusammenarbeitende Kugelbuchse aufweist
sowie eine der Kugelbuchse axial nachgeordnete, seitlich
neben der Kolbenstange drehgelagerte Lagerrolle, die auf
dem Flachabschnitt abläuft.
Auf diese Weise liegt eine Kolbenstange vor, die zumindest
im Bereich ihres Führungsabschnittes im Querschnitt ge
sehen die Form eines an einer Stelle des Umfanges abge
flachten Kreises hat. Man kann sich den Führungsabschnitt
als abgeflachten bzw. abgeplatteten, ursprünglich kreis
zylindrischen Stangenabschnitt vorstellen. Dieses Kolben
stangenprofil zeichnet sich durch glatte Flächen aus,
dessen Abweichung von der Kreisform nicht so stark ist,
als daß sich nicht noch eine zuverlässige Abdichtung
erzielen ließe. Die Verdrehsicherung der Kolbenstange wird
hier durch das Zusammenwirken des Flachabschnittes mit dem
Außenumfang der Lagerrolle gewährleistet, die seitlich
neben dem Führungsabschnitt mit quer zur Längsachse der
Kolbenstange verlaufender Drehachse drehgelagert ist.
Diese Lagerrolle bewirkt zudem die Querabstützung der
Kolbenstange im Bereich des Flachabschnittes, der nicht
mit der axial benachbarten Kugelbuchse zusammenarbeitet.
Diese, insbesondere handelsübliche, Kugelbuchse, die auch
als Kugelhülse bezeichnet werden kann, umschließt den
Führungsabschnitt, wobei die radial neben dem Zylinder
abschnitt angeordneten Kugeln mit diesem Zylinderabschnitt
Zusammenwirken. Die eventuell vorhandenen, dem Flach
abschnitt gegenüberliegenden Kugeln bleiben wegen des
Abstandes zum Flachabschnitt funktionslos.
Indem für die Kolbenstangen-Führungseinrichtung auf
handelsübliche Wälzlagerteile zurückgegriffen werden kann,
ist eine kostengünstige Herstellung möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Die Lagerrolle ist bevorzugt von einem handelsüblichen
Wälzlager gebildet, das beispielsweise ein Rollenlager
oder ein Nadellager sein kann. Es läuft im Betrieb mit
seinem Außenring auf dem Flachabschnitt des Führungs
abschnittes ab.
Als Kugelbuchse kommt zweckmäßigerweise eine Kugelumlauf
buchse zum Einsatz, deren Kugeln in buchseninternen Um
laufbahnen geführt sind. Kugelumlaufbuchsen dieser Art
sind handelsüblich und daher kostengünstig bereitstellbar.
Die Kolbenstangen-Führungseinrichtung kann unmittelbar in
einen stirnseitigen Abschlußdeckel des Arbeitszylinders
integriert sein. Vor allem zur Nachrüstung bestehender
Arbeitszylinder empfiehlt es sich, die Kolbenstangen-
Führungseinrichtung separat auszubilden, so daß sie sich
nachträglich lösbar an einen bereits vorhandenen Abschluß
deckel des Arbeitszylinders ansetzen läßt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen stirnseitigen Endabschnitt eines fluid
betätigten Arbeitszylinders, der mit einer be
vorzugten Bauform der erfindungsgemäßen
Kolbenstangen-Führungseinrichtung ausgestattet
ist, im Längsschnitt gemäß Schnittlinie I-I aus
Fig. 2, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Arbeitszylinder aus
Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II, wobei der Ab
schlußdeckel im Bereich der Lagerrolle zu deren
Sichtbarmachung aufgebrochen dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt den stirnseitigen Endabschnitt eines
pneumatischen Arbeitszylinders 1. Dieser besitzt ein Ge
häuse 2, das sich aus einem Zylinderrohr 3 und zwei das
Zylinderrohr 3 stirnseitig verschließenden Abschlußdeckeln
4 zusammensetzt, von denen nur einer dargestellt ist.
In dem Zylinderrohr 3 ist ein Kolben 5 axial beweglich
gelagert. Er trennt zwei Arbeitsräume 6 voneinander ab,
von denen nur einer dargestellt ist. In jeden Arbeitsraum
6 mündet ein im zugeordneten Abschlußdeckel 4 verlaufender
Fluidkanal 7, über den in an sich bekannter Weise das
Betätigungsfluid, hier Druckluft, zu- und abgeführt werden
kann, um den Kolben 5 zu einer Verschiebebewegung zu ver
anlassen.
An dem Kolben 5 ist eine Kolbenstange 8 angeordnet, die
sich in Längsrichtung des Gehäuses 2 erstreckt und deren
Längsachse 12 strichpunktiert angedeutet ist. Die Kolben
stange 8 durchsetzt wenigstens den einen Abschlußdeckel 4
in axialer Richtung. An dem außerhalb des Gehäuses 2 be
findlichen Kolbenstangenabschnitt kann auf an sich bekann
te Weise ein beliebiger zu verlagernder Gegenstand ange
ordnet werden.
In den Abschlußdeckel 4 ist eine Kolbenstangen-Führungs
einrichtung 13 integriert, die von der Kolbenstange 8
durchsetzt wird. Der Abschlußdeckel 4 bildet das Gehäuse
der Kolbenstangen-Führungseinrichtung 13.
Durch die Kolbenstangen-Führungseinrichtung 13 wird die
Kolbenstange 8 in ihrer Axialbewegung, die sie entspre
chend der Verlagerung des Kolbens 5 ausübt, geführt bzw.
seitlich abgestützt. Gleichzeitig findet eine Verdreh
sicherung der Kolbenstange 8 statt, die somit an einer
Drehbewegung um ihre Längsachse 12 bezüglich des Gehäuses
2 gehindert ist. Auf diese Weise lassen sich mit dem
Arbeitszylinder Positionieraufgaben sehr präzise bewälti
gen, selbst wenn die Kolbenstange 8 einer hohen Quer
belastung ausgesetzt sein sollte.
Wesentlicher Bestandteil der Kolbenstangen-Führungsein
richtung ist eine nachstehend noch im Detail beschriebene
Wälzlagereinrichtung 14, die an dem Gehäuse bzw. Abschluß
deckel 4 abgestützt ist und mit der Außenfläche 15 des
jenigen Längenabschnittes der Kolbenstange 8 zusammen
arbeitet, der die Kolbenstangen-Führungseinrichtung 13 im
Betrieb durchsetzt. Dieser Kolbenstangen-Längenabschnitt
sei nachfolgend als Führungsabschnitt 16 bezeichnet.
Zumindest über die Länge des Führungsabschnittes 16 hat
die Kolbenstange 8 einen besonderen unkreisförmigen Quer
schnitt. Aus Kostengründen verfügt die beispielsgemäße
Kolbenstange 8 über ihre gesamte Länge über die entspre
chende Profilierung.
Die unkreisförmige Querschnittsgestalt des Führungs
abschnittes 16 ist besonders gut aus Fig. 2 ersichtlich.
Erkennbar setzt sich die Außenfläche 15 der Kolbenstange 8
aus einem sich axial erstreckenden ebenen Flachabschnitt
17 und einem sich in Umfangsrichtung daran anschließenden,
kreiszylindrisch gestalteten Zylinderabschnitt 18 zu
sammen. Der Führungsabschnitt 16 hat somit eine Zweieck
kontur. Man kann sich den Führungsabschnitt 16 entstanden
denken aus einer Stange mit ursprünglich kreisförmigem
Querschnitt, von dem eine kreissegmentartige Querschnitts
partie entfernt wurde. Der Zentriwinkel des Zylinderab
schnittes 18 ist größer als 180° und beträgt beim Aus
führungsbeispiel in etwa 270°.
Die geschilderte Profilierung des Führungsabschnittes 16
gewährleistet insbesondere eine zuverlässige Verdreh
sicherung bei gleichzeitiger guter Abdichtmöglichkeit des
Durchdringungsbereiches zwischen dem Abschlußdeckel 4 und
der Kolbenstange 8.
Die Verdrehsicherung wird bewirkt durch eine Lagerrolle 22
der Wälzlagereinrichtung 14. Sie ist in dem Abschlußdeckel
bzw. Gehäuse 4 seitlich neben dem Führungsabschnitt 16
angeordnet und relativ zu besagtem Abschlußdeckel bzw.
Gehäuse 4 drehgelagert. Ihre Ausrichtung ist so getroffen,
daß ihre Drehachse 23 mit radialem Abstand zur Längsachse
12 der Kolbenstange 8 rechtwinkelig zu dieser verläuft.
Mit ihrer bezogen auf die Drehachse 23 radial nach außen
weisenden Stützfläche 24 steht die Lagerrolle 22 in
Kontakt mit dem Flachabschnitt 17, auf dem sie während der
Verschiebebewegung der Kolbenstange 8 abläuft.
Die Lagerrolle 22 ist beim Ausführungsbeispiel von einem
Wälzlager 22′ gebildet, das in an sich bekannter Weise
aufgebaut ist. Es handelt sich hier um ein Rollen- bzw.
Nadellager. Es umfaßt einen Innenring 25, mit dem es auf
eine Lagerachse 26 aufgezogen ist, deren Längsachse die
erwähnte Drehachse 23 darstellt. Der Innenring 25 ist von
einem Wälzelementenkranz 27 umgeben, der seinerseits von einem
Außenring 28 umfaßt ist. Letzterer ist relativ zu dem
Innenring 25 verdrehbar. Die radial auswärtsgerichtete
Außenfläche des Außenringes 28 bildet die erwähnte Stütz
fläche 24. Da diese insgesamt kreiszylindrisch gestaltet
ist, ergibt sich ein großflächiger Berührbereich 32 mit
dem Flachabschnitt 17, der zumindest annähernd über seine
gesamte Breite von der Stützfläche 24 beaufschlagt werden
kann. Auf diese Weise ist die Kolbenstange 8 an einer
Rotation um ihre Längsachse 12 gehindert.
Die Wälzlagereinrichtung 14 sitzt in der von der Kolben
stange 8 durchsetzten axialen Durchbrechung 33 des Ab
schlußdeckels 4. Die axiale Durchbrechung 33 hat eine
vorzugsweise ringförmige radiale Erweiterung, die den
Aufnahmeraum 34 für die Lagerrolle 22 bzw. das Wälzlager
22′ bildet. Die Lagerachse 26 durchsetzt den Aufnahmeraum
34 nach Art einer Sekante und ist mit ihren beiden End
bereichen in einer den Abschlußdeckel 4 quer durchsetzen
den Lagerbohrung 35 gehalten. Die Lagerrolle 22 sitzt auf
dem den Aufnahmeraum 34 durchquerenden Mittelabschnitt 36
der Lagerachse 26.
In einem sich axial mit Abstand an den Aufnahmeraum 34
anschließenden Lagerabschnitt 36 der axialen Durchbrechung
33 ist eine Kugelbuchse 37 festgelegt, die einen weiteren
Bestandteil der Wälzlagereinrichtung 14 bildet. Die Kugel
buchse 37, auch als Kugelhülse bezeichenbar, umschließt
den Führungsabschnitt 16 koaxial. Die beispielsgemäße
Kugelbuchse 37 ist ein handelsübliches Bauteil, dessen
Aufbau allgemein bekannt ist, so daß sich nähere Ausfüh
rungen hierzu erübrigen. Es kann sich beispielsweise um
eine Kugelhülse der Art handeln, wie sie in dem INA-
Maßkatalog D 303, 1974, Seiten 120/121, beschrieben ist.
Als Wälzlagerelemente fungieren Kugeln 38, die ausschließ
lich mit dem Zylinderabschnitt 18 zusammenwirken, während
die Lagerrolle 22 ausschließlich mit dem Flachabschnitt 17
zusammenarbeitet.
In bevorzugter Ausgestaltung ist die Kugelbuchse 37 als
Kugelumlaufbuchse konzipiert, die über mehrere integrier
te, jeweils in sich geschlossene Kugellaufbahnen 42 ver
fügt, in denen Kugeln 38 aufeinanderfolgend aufgereiht
sind. Diese Kugelreihen laufen in der zugeordneten Kugel
laufbahn um, wenn die Kolbenstange 8 axial verlagert wird.
Mehrere derartiger, ringförmig aufgereihter Kugelreihen 43
sind in Umfangsrichtung der Kugelbuchse 37 verteilt an
geordnet. Allerdings sind nur diejenigen wirksam, die dem
Zylinderabschnitt 18 radial gegenüberliegen. Die dem
Flachabschnitt 17 gegenüberliegenden Kugelreihen 43′ sind
hingegen wirkungslos, es liegt ein radialer Zwischenraum
zwischen diesen Kugelreihen 43′ und dem Flachabschnitt 17
vor.
Die Kugellaufbahnen 42 sind in einem hülsenförmigen, ins
besondere aus Kunststoff bestehenden Führungskäfig 44
ausgebildet, der außen von einer gehärteten Außenhülse 45
umschlossen ist und mit dieser eine Montageeinheit bildet.
Entlang eines linearen Längenabschnittes sind die Kugel
laufbahnen 42 über eine schlitzartige Öffnung 46 des
Führungskäfigs 44 zur Kolbenstange 8 hin offen, so daß die
Kugeln 38 teilweise radial hindurchtreten und in Führungs
kontakt mit dem Zylinderabschnitt 18 gelangen können.
Die Kugelbuchse 37 kann in die axiale Durchbrechung 33
eingepreßt oder, wie abgebildet, durch einen Sicherungs
ring 47 fixiert sein.
Bevorzugt ist die Lagerrolle 22 axial innerhalb der Kugel
buchse 37 angeordnet, so daß sie axial zwischen der Kugel
buchse 37 und dem zugeordneten Arbeitsraum 6 zu liegen
kommt. Dies ermöglicht nach derzeitiger Auffassung kom
paktere Gesamtabmessungen als die ebenfalls mögliche um
gekehrte axiale Aufeinanderfolge.
Zur Abdichtung zwischen dem Abschlußdeckel 4 und der
Kolbenstange 8 dient ein Dichtring 48, der zweckmäßiger
weise axial zwischen der Wälzlagereinrichtung 14 und dem
zugeordneten Arbeitsraum 6 in der axialen Durchbrechung 33
gehalten ist. Es handelt sich zweckmäßigerweise um einen
Lippenring, der über eine radial flexible schrägstehende
Dichtlippe 49 verfügt. Die Flexibilität dieser Dichtlippe
49 stellt sicher, daß trotz üblicher Ringgestalt ein
sicherer Dichtkontakt sowohl zu dem Zylinderabschnitt 18
als auch zu dem radial weiter entfernten Flachabschnitt 17
hergestellt wird.
Der Dichtring 48 kann ohne weiteres auch eine Spezial
anfertigung sein, beispielsweise hergestellt in Spritz
gußtechnik, dessen vorzugsweise lippenförmige Dichtpartie
der Außenkontur des unkreisförmigen Führungsabschnittes 16
angepaßt ist. Da dessen Außenfläche im übrigen nicht von
Nuten oder keilartigen Erhöhungen überzogen sein muß,
sondern vielmehr glattflächige Flächenabschnitte möglich
sind, kann mit einer guten Dichtqualität gerechnet werden.
Während beim Ausführungsbeispiel die Kolbenstangen-
Führungseinrichtung 13 Bestandteil eines Abschlußdeckels 4
des Arbeitszylinders ist, wäre es auch möglich, die
Kolbenstangen-Führungseinrichtung 13 separat auszubilden,
derart, daß sie nach Bedarf an einen Abschlußdeckel
montierbar ist. Dies kann die Nachrüstung bestehender
Arbeitszylinder erleichtern. Angedeutet ist diese Möglich
keit durch die strichpunktierte Linie 52, die in diesem
Falle eine Trennlinie darstellen könnte, wobei der Bereich
rechts davon den Abschlußdeckel und der Bereich links
davon die separate Kolbenstangen-Führungseinrichtung 13
darstellt.
Claims (8)
1. Fluidbetätigter Arbeitszylinder, mit einer stirn
seitig angeordneten Kolbenstangen-Führungseinrichtung
(13), die von einem einen unkreisförmigen Querschnitt
aufweisenden Führungsabschnitt (16) der Kolbenstange (8)
axial durchsetzt ist, und die über eine gehäuseseitig
abgestützte, mit der Außenfläche (15) des Führungs
abschnittes (16) zusammenarbeitende Wälzlagereinrichtung
(14) verfügt, die sowohl eine Querabstützung als auch eine
Verdrehsicherung der Kolbenstange (8) bewirkt, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Außenfläche (15) des
Führungsabschnittes (16) der Kolbenstange (8) aus einem
sich axial erstreckenden ebenen Flachabschnitt (17) und
einem sich in Umfangsrichtung daran anschließenden, kreis
zylindrisch gestalteten Zylinderabschnitt (18) zusammen
setzt und daß die Wälzlagereinrichtung (14) eine den
Führungsabschnitt (16) koaxial umschließende,
ausschließlich mit dem Zylinderabschnitt (18) zusammen
arbeitende Kugelbuchse (37) aufweist sowie eine der Kugel
buchse (37) axial nachgeordnete, seitlich neben der
Kolbenstange (8) drehgelagerte Lagerrolle (22), die auf
dem Flachabschnitt (17) abläuft.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerrolle (22) von einem Wälzlager
(22′) gebildet ist, dessen Außenring (28) mit seiner
radialen zylindrischen Außenfläche (24) mit dem Flach
abschnitt (16) zusammenarbeitet.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wälzlager (22′) ein Rollen- oder Nadel
lager ist.
4. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrolle (22) auf einer
mit Abstand neben der Kolbenstange (8) angeordneten und
rechtwinkelig zur Längsachse (12) der Kolbenstange (8)
ausgerichteten Lagerachse (26) sitzt.
5. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrolle (22) axial
innerhalb der Kugelbuchse (37) angeordnet ist.
6. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelbuchse (37) eine
Kugelumlaufbuchse ist.
7. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen-Führungs
einrichtung (13) Bestandteil eines stirnseitigen Abschluß
deckels (4) des Arbeitszylinders (1) ist.
8. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen-Führungs
einrichtung (13) stirnseitig an einen Abschlußdeckel (4)
des Arbeitszylinders (1) angebaut ist.
Priority Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
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8130 | Withdrawal |