DE19610829C2 - Partikel-tolerante Tintenstrahldruckkopfarchitektur - Google Patents
Partikel-tolerante TintenstrahldruckkopfarchitekturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen
Druckkopf für einen Tintenstrahldrucker und insbesondere auf
den Entwurf von Barrierematerialien innerhalb des Druck
kopfs, um ein Partikel-Verstopfen von Tintenabfeuerkammern
zu reduzieren.
Thermische Tintenstrahldrucker arbeiten durch Auswerfen ei
nes kleinen Volumens an Tinte durch eine Mehrzahl kleiner
Düsen oder Öffnungen in einer Oberfläche, die in der Nähe
eines Mediums gehalten wird, auf das Markierungen oder etwas
Gedrucktes plaziert werden soll. Diese Öffnungen sind auf
eine Art und Weise in der Oberfläche angeordnet, derart, daß
das Auswerfen eines Tröpfchens an Tinte aus einer bestimmten
Anzahl von Öffnungen bezüglich einer bestimmten Position des
Mediums in dem Erzeugen eines Abschnitts eines gewünschten
Zeichens oder Bildes resultiert. Ein gesteuertes Neupositio
nieren des Substrats oder des Mediums und ein weiteres Aus
werfen von Tintentröpfchen setzt das Erzeugen mehrerer Pixel
des gewünschten Zeichens oder Bildes fort. Tinten mit ausge
wählten Farben können mit einzelnen Anordnungen von Öffnun
gen gekoppelt werden, derart, daß ein ausgewähltes Abfeuern
der Öffnungen durch den Tintenstrahldrucker ein mehrfarbiges
Bild erzeugen kann.
Das Auswerfen des Tintentröpfchens bei einem herkömmlichen
thermischen Tintenstrahldrucker ist ein Ergebnis einer ra
schen thermischen Erhitzung der Tinte auf eine Temperatur,
welche den Siedepunkt der Tintenlösung überschreitet, wo
durch ein Gasphasen-Tintentröpfchen erzeugt wird. Jede Öff
nung ist mit einer kleinen eigenen Tintenabfeuerkammer ge
koppelt, die mit Tinte gefüllt ist und einen einzeln adres
sierbaren Heizelement-Widerstand aufweist, der mit der Tinte
thermisch gekoppelt ist. Sowie sich die Blase bildet und
sich ausbreitet, verschiebt sie ein Volumen an Tinte, wel
ches aus der Öffnung gezwungen wird und auf dem Medium ab
gelagert wird. Die Blase fällt dann in sich zusammen und das
verschobene Tintenvolumen wird aus einem größeren Tintenbe
hälter mittels Tintenzuführkanälen wieder aufgefüllt.
Nach der Deaktivierung des Heizwiderstandes und nach dem
Auswerfen von Tinte aus der Tintenabfeuerkammer fließt Tinte
wieder in die Tintenabfeuerkammer zurück, um das Volumen zu
füllen, welches die Tinte hinterlassen hat, die ausgeworfen
wurde. Ein Problem, was sich gelegentlich bei Tintenstrahl
druckköpfen selbst manifestiert, besteht in einer Blockie
rung, die in einem Tintenzuführkanal auftritt. Mikroskopi
sche Partikel können sich in der Tintenabfeuerkammer fest
setzen, was ein vorzeitiges Versagen des Heizwiderstandes
bewirkt, oder sie können sich in dem engen Tintenzuführkanal
festsetzen, wodurch die Tinte in der Tintenabfeuerkammer
ausgeht. Eine einzelne Öffnung, welche kein Tintentröpfchen
abfeuert, wenn sie dazu aufgefordert wird, wird einen
fehlenden Abschnitt eines gedruckten Zeichens zurücklassen
und ein unbedrucktes Band auf dem Medium erzeugen, wenn ein
ausgefülltes Bild gedruckt werden soll. Dies resultiert in
einer schlechteren Qualität der gedruckten Sache, was für
einen Tintenstrahldrucker sehr unerwünscht ist.
Um diese
unerwünschte Charakteristik zu beseitigen, haben andere die
Verwendung von Ersatz- oder überzähligen Öffnungen, um an
statt aus der fehlerhaften Öffnung aus diesen Tinte auszu
werfen (siehe U.S. Patent Nr. 4,963,882 und die U.S. Patent
anmeldung Nr. 08/277,723 "Redundant Nozzle Dot Matrix Print
heads and Methods of Use" welche von David E. Hackleman am
20. Juli 1994 eingereicht worden ist) oder mehrfache Ein
lässe in die Tintenabfeuerkammer vorgesehen.
Tinte für das Tintenstrahldrucken wird üblicherweise in ei
ner Kammer gelagert, die der Druckkopfvorrichtung zugeordnet
ist. Aus Gründen, die dem Halten von Tinte und den Fluid
drücken innerhalb der Druckkassette zugeordnet sind, welche
sowohl den Druckkopf als auch die Tintenbehältervorrichtung
umfaßt, kann die Tinte ferner in einem porösen Material in
nerhalb der Lagerkammer gelagert sein. Ein Nachteil des po
rösen Materials besteht darin, daß sich längliche, fasrige
Partikel gelegentlich aus dem porösen Material lösen und
trotz spezieller Reinigungsverfahren (wie z. B. das, das in
dem U.S. Patent Nr. 4,885,932 beschrieben ist) oder einer
Filterung, welche vor dem Eintritt der Tinte in den Druck
kopf durchgeführt wird (wie z. B. die, die in den U.S. Paten
ten Nr. 4,771,295 und 5,025,271 beschrieben sind) von der
Tinte zu dem Druckkopf getragen werden. Die U.S. Patentanmel
dung Nr. 08/072,298 "Internal Support for Top-Shooter
Thermal Ink-Jet Printhead", die von Ho u. a. am 3. Juni 1993
eingereicht worden ist, offenbart eine Mehrzahl von Pfei
lern, wobei jeder Pfeiler dem Eingang in eine Tintenabfeu
erkammer zugeordnet ist. Die Pfeiler sind um einen Betrag
voneinander beabstandet, welcher kleiner oder gleich der
kleinsten Abmessung des Systems ist, und sie sind so nah als
möglich an einem gemeinsamen Tintenzuführungskanal plaziert,
um Partikel außerhalb der Tintenabfeuerkammer zu halten. Die
kleinste Abmessung des Systems ist wahrscheinlich entweder
die Düsengröße oder die Breite des Durchgangs, der die
Quelle von Tinte mit der Tintenabfeuerkammer verbindet. Es
wurden Anstrengungen unternommen, um die Tinte mit einem
feinen Maschensieb weiterzusieben, bevor sie die Tinten
kammer erreicht, oder um überzählige Kanäle für Tinte hin
zuzufügen, damit sie die Tintenabfeuerkammer erreicht, wobei
die Ergebnisse dieser zusätzlichen Filterung oder der über
zähligen Kanäle keine wirksame Lösung für längliche Partikel
geschaffen haben.
Eine stark vergrößerte isometrische Ansicht eines Abschnitts
eines typischen thermischen Tintenstrahldruckkopfs zur Ver
wendung in einem Tintenstrahldrucker ist in Fig. 1 gezeigt.
Mehrere Elemente des Druckkopfs wurden aufgeschnitten, um
eine Tintenabfeuerkammer 101 innerhalb des Tintenstrahl
druckkopfs zu enthüllen. Viele derartige Tintenabfeuerkammern
sind typischerweise in einer Gruppe um einen Tintenzuführ
verteilerraum für ein effizientes und hochqualitatives
Drucken angeordnet. Zusätzliche Gruppen können in dem
Druckkopf positioniert sein, um es zu ermöglichen, daß
einzelne Farben aus jeder Gruppe gedruckt werden. Jeder
Tintenabfeuerkammer 101 ist eine Öffnung 103 zugeordnet, die
bezüglich der Tintenabfeuerkammer 101 derart angeordnet ist,
daß Tinte, welche in der Tintenabfeuerkammer durch einen
Heizwiderstand 109 schnell erhitzt wird, zwangsweise als
Tröpfchen aus der Öffnung 103 ausgeworfen wird. Ein Teil
einer zweiten Öffnung 105, die einer weiteren Tintenabfeu
erkammer zugeordnet ist, ist ebenfalls gezeigt. Die Heiz
widerstände werden durch einen Mikroprozessor und durch eine
zugeordnete Schaltungsanordnung in dem Drucker in einem
Muster ausgewählt, das sich auf die Daten bezieht, die in
den Drucker eingegeben werden, derart, daß Tinte, welche aus
ausgewählten Öffnungen herausgeworfen wird, ein definiertes
Zeichen oder ein Druckbild auf dem Medium erzeugt. Das
Medium (nicht gezeigt) wird typischerweise parallel zur
Öffnungsplatte 101 und senkrecht zur Richtung, in der
Tintentröpfchen aus der Öffnung 103 ausgeworfen werden,
gehalten. Tinte wird der Tintenkammer 101 über eine Öffnung
107 zugeführt, welche allgemein ein Tintenzuführungskanal
genannt wird. Diese Tinte wird dem Tintenzuführungskanal 107
aus einem viel größeren Tintenbehälter (nicht gezeigt)
mittels eines Tintenverteilerraums zugeführt, welcher allen
Tintenabfeuerkammern in einer Gruppe gemeinsam ist.
Sobald die Tinte in der Tintenabfeuerkammer 101 ist, bleibt
sie dort, bis sie durch den Heizwiderstand 109 schnell zum
Sieden erhitzt wird. Üblicherweise ist der Heizwiderstand
109 eine Dünnfilmwiderstandsstruktur, die auf der Oberfläche
eines Siliziumsubstrats 113 angeordnet ist und mittels Lei
tern, die auf dem Substrat 113 angeordnet sind, mit der
elektronischen Schaltungsanordnung des Druckers verbunden
ist. Die Heizwiderstandsplazierung ist typischerweise in
drei oder mehreren parallelen Linien von Heizwiderständen
gestaffelt, wobei benachbarte Heizwiderstände nicht-kolinear
plaziert sind. Druckköpfe mit erhöhter Komplexität weisen
typischerweise einen bestimmten Abschnitt einer elektroni
schen Schaltungsanordnung auf, welcher in einer integrierten
Schaltungsform auf dem Siliziumsubstrat 113 aufgebaut ist.
Verschiedene Schutzschichten, wie z. B. Passivierungsschich
ten und Cavitationsbarriereschichten können ferner den Heiz
widerstand 109 bedecken, um ihn vor korrosiven und abrasiven
Charakteristika der Tinte zu schützen. Somit ist die Tinten
abfeuerkammer 101 auf einer Seite durch das Siliziumsubstrat
113 mit ihrem Heizwiderstand 109 und anderen Schichten und
auf der anderen Seite durch die Öffnungsplatte 111 mit ihrer
begleitenden Öffnung 103 begrenzt. Die anderen Seiten der
Tintenabfeuerkammer 101 und des Tintenzuführkanals 107 sind
durch eine Polymerbarriereschicht 115 definiert. Diese
Barriereschicht besteht vorzugsweise aus einem organischen
Polymerkunststoff, welcher im wesentlichen durch die kor
rosive Wirkung von Tinte nicht beeinträchtigt wird, wobei
dieselbe und verschiedene Schutzschichten derselben
typischerweise auf dem Substrat 113 angebracht werden und
anschließend in gewünschten geometrischen Formen photo
lithographisch definiert und geätzt werden. Polymere, die
für das Bilden einer Barriereschicht 115 geeignet sind,
umfassen Produkte, die unter dem Namen Parad, Vacrel und
Riston von E. I. DuPont De Nemours and Company aus Wilming
ton, Delaware verkauft werden. Derartige Materialien können
Temperaturen bis zu 300°C aushalten und weisen gute Haft
eigenschaften zum Halten der Öffnungsplatte des Druckkopfs
in Position auf. Typischerweise weist die Barriereschicht
115 eine Dicke von etwa 25 bis 30 Mikrometern auf, nachdem
der Druckknopf mit der Öffnungsplatte 111 zusammengebaut
ist.
Die Öffnungsplatte 111 ist durch die Barriereschicht 115 an
dem Siliziumsubstrat 113 befestigt. Typischerweise ist die
Öffnungsplatte 111 aus Nickel mit einer Goldplattierung auf
gebaut, um den korrosiven Auswirkungen der Tinte zu wider
stehen. Typischerweise beträgt der Durchmesser einer Öffnung
103 in der Öffnungsplatte 111 etwa 43 Mikrometer.
Eine Draufsicht des Barrierematerials bei einem herkömmli
chen Druckkopf von Fig. 1 ist in Fig. 2 gezeigt. Der Heiz
widerstand 109 ist in der Tintenabfeuerkammer 101 ange
ordnet, wobei Tinte über den Tintenzuführungskanal 107
zugeführt wird. Um den Fluß von Tinte zurück zur Tinten
quelle zu dämpfen, wurde der Tintenzuführkanal 107 mit einer
Reihe von Einengungen 203 und 205 von abnehmender Kanal
breite und abhängig von dem Abstand zu dem Heizwiderstand
109 versehen. Es wurde herausgefunden, daß eine derartige
Konfiguration eine befriedigende Trennung und ein verringer
tes Gegensprechen jedoch auf Kosten der Wiederauffüllge
schwindigkeit der Tintenabfeuerkammer schafft.
Andere Ansätze fügten Eingrenzungen oder weitere Hindernisse
für einen Tintenfluß zu der Tintenabfeuerkammer hinzu, um
den Fluidwiderstand und weitere Parameter des Tintenflusses
zu und von der Tintenabfeuerkammer zu steuern. Siehe bei
spielsweise in der EP 0 314
486 A1 die am 3. Mai 1989 veröffentlicht wurde. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, kann ein Pfeiler 301 an dem Eingang in die
Tintenabfeuerkammer 303 hinzugefügt werden, um ein konzen
triertes Fluid-resistives Element in dem Tintenzuführungs
kanal zu schaffen, um eine Einstellung des Widerstands- und
des Trägheitsparameters des Tintenkanals zuzulassen. Wenn
der Heizwiderstand 305 somit erregt wird, wird das "Zu
rückblasen" von Tinte in den Tintenverteilerraum durch den
Pfeiler 301 minimiert. Es wurde ferner erkannt, daß der
artige Pfeiler neben dem Tintenzuführungskanal eine Filter
funktion für Staub und weitere Partikel schaffen können,
welche in der Tinte vorhanden sein können.
Die EP 05 49 211 A1 offenbart einen Tintenstrahldruckkopf,
bei dem die Tinte, die in einer Kammer enthalten ist, durch
eine Düse in der Form von Tröpfchen durch ein schnelles
Heizen eines Heizelements innerhalb der Kammer ausgeworfen
wird. Die Kammer weist eine polygonale Form auf und kom
muniziert mit einem Tintenzuführungskanal, der an der Ecke
der Kammmer angeordnet ist.
Die DE 38 04 456 A1 beschreibt einen Tintenstrahl-Auf
zeichnungskopf mit einer Flüssigkeitszuführbahn, die mit
einer Ausstoßöffnung für den Tintenausstoß in Verbindung
steht, und mit einer an der Flüssigkeitszuführbahn ange
brachten Energieerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen von
Energie für den Tintenausstoß. Die Flüssigkeitszuführbahn
ist stromauf der Energieerzeugungsvorrichtung mit einer
Füllung derart versehen, daß in dem stromauf gelegenen Teil
der Flüssigkeitszuführbahn ein gefüllter Bereich entsteht,
in dem der Anteil von Lücken stromaufwärts größer wird.
Die DE 33 13 156 A1 offenbart einen piezoelektrisch be
triebenen Schreibkopf für Tintenmosaikschreibeinrichtungen,
bei dem die Tintenkanäle über jeweils eine Erweiterung mit
einer Filterschicht verbunden sind, an die sich unmittelbar
ein allen Tintenkanälen gemeinsamer Tintenraum anschließt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Druck
qualitätsverluste beim Tintenstrahldrucken durch die Verhin
derung von Verstopfungen in einem Druckkopf zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch eine Barriereschicht für einen Tin
tenstrahldruckkopf gemäß Anspruch 1, durch einen Druckkopf
für einen Tintenstrahldrucker gemäß Anspruch 6 und durch ein
Verfahren zum Erzeugen einer Barriereschicht für einen Tin
tenstrahldruckkopf gemäß Anspruch 7 gelöst.
Eine Barriereschicht für einen Tintenstrahldruckkopf, wel
cher Heizwiderstände verwendet, die im wesentlichen in einer
oder mehreren parallelen Linien auf einem Substrat angeord
net sind, ist in Zuordnung zu den Heizwiderständen gebildet,
um eine Tintenabfeuerkammer an jedem Heizwiderstand und ei
nen Tintenverteilerraum, welcher Tinte zum Verteilen zu min
destens einigen Tintenabfeuerkammern enthält, zu erzeugen.
Eine Mehrzahl von inneren Barriereinseln, wobei jeder ein
jeweiliger Heizwiderstand zugeordnet ist, ist zwischen einer
Tintenabfeuerkammer, die dem jeweiligen Heizwiderstand zuge
ordnet ist, und dem Tintenverteilerraum angeordnet, um zwei
Tintenzuführkanäle zu bilden, um es zu ermöglichen, daß Tin
te dem abfeuernden Heizwiderstand zugeführt wird. Eine Mehrzahl äuße
rer Barriereinseln, deren Anzahl dem Zweifachen der Anzahl
von inneren Barriereinseln entspricht, ist zwischen den in
neren Barriereinseln und dem Tintenverteilerraum angebracht
und im wesentlichen in Linien angeordnet, die parallel zu
der einen oder zu den mehreren parallelen Linien von Heizwi
derständen sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Druckkopfs eines
Tintenstrahldruckers;
Fig. 2 eine planare Ansicht der Barriereschicht und eines
Substrats des Druckkopfs von Fig. 1;
Fig. 3 eine isometrische Ansicht einer herkömmlichen Bar
riereschichtarchitektur, welche einen Pfeiler am
Eingang in die Tintenabfeuerkammer verwendet;
Fig. 4 eine planare Ansicht der Barriereschicht und des
Substrats eines ausführungsgemäßen Druckkopfs
; und
Fig. 5 eine planare Ansicht der Barriereschicht und des
Substrats, welche zu der von Fig. 4 ähnlich ist,
wobei die topographischen Beziehungen der Barriere
inseln gezeigt sind.
Um eine vergrößerte Toleranz für eine Partikelblockierung zu
realisieren, wurden die Barrierenmaterialkonfiguration für
die Tintenzuführungskanäle und die Tintenabfeuerkammern
architekturmäßig entworfen.
Eine Draufsicht des Barriereschichtmaterials eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels ist
in Fig. 4 gezeigt.
Zwei Heizwiderstände 401, 403 werden von ihren zugeordneten
Tintenabfeuerkammern und von Tinte, die aus einem Tintenver
teilerraum 407 mittels Tintenzuführkanälen 409 und 411 (für
den Heizwiderstand 401) und mittels Tintenzuführungs
kanälen 413 und 415 für den Heizwiderstand 403 zugeführt
wird, umgeben. Der Tintenverteilerraum 407 ist ein ver
gleichsweise großes Volumen zwischen dem Substrat und der
Öffnungsplatte, welches mit einer großen Tintenquelle ge
koppelt ist, und welcher ein Behälter für Tinte ist, die
zumindest einem Satz von Tintenabfeuerkammern und bei be
stimmten Entwürfen zu allen Tintenabfeuerkammern eines
Druckkopfs zugeführt werden soll. Die Tintenzuführungskanäle
sind teils durch die Barriereinseln 417 und 419 und teils
durch den Rest der Barriereschicht 421 definiert. Natürlich
werden der Boden der Tintenabfeuerkammer durch die Ober
fläche des Halbleitersubstrats und die Decke der Tinten
abfeuerkammer durch die Öffnungsplatte gebildet. Die über
zähligen Tintenzuführungskanäle liefern einen Schutz vor
Partikelstoffen, welche in der Tinte gefunden werden können,
wobei die Wahrscheinlichkeit, daß zwei Partikel aus Staub
oder Pollen oder dergleichen beide Tintenzuführungskanäle
irgendeine Tintenabfeuerkammer verstopfen werden, klein ist.
In manchen Fällen wird ein poröses Material, wie z. B. ein
Äther-artiger Polyurethanschaum mit gesteuerter Porosität,
bei dem die Membranwände weiterverarbeitet wurden, um die
Kapillarkraft des Schaums zu steigern, verwendet, um eine
Tintenmenge zum Zuführen zu dem Druckkopf zu lagern. Diese
Kapillarkraft liefert einen Gegendruck für die gelagerte
Tinte und verhindert ein Auslaufen aufgrund von Veränderun
gen in den umgebenden Umweltbedingungen.
Trotz Anstrengungen, um das poröse Material zu reinigen,
wurde herausgefunden, daß bestimmte Partikel in dem porösen
Material bleiben. Die Partikel, von denen herausgefunden
worden ist, daß sie die ungünstigsten sind, sind längliche,
fasrige Partikel mit einer Abmessung, die etwa der Größe des
Tintenzuführkanals entspricht, und einer anderen Abmessung,
die dem zwei- bis fünffachen der Abmessung des Tintenzuführ
kanals entspricht. Ein Partikel mit einem derartigen Abmes
sungsverhältnis kann, falls die vorliegende Lösung nicht
verwendet wird, einen oder mehrere Tintenzuführkanäle voll
ständig blockieren oder dieselbe kann in einen Tintenzuführ
kanal eindringen und den Heizwiderstand bedecken. Beide
Ereignisse können einen vorzeitigen Ausfall des Heizwider
standes bewirken. Ein Merkmal der vorliegenden Lösung
besteht darin, daß ein zusätzlicher Satz von Barriereinseln
zwischen dem Tintenverteilerraum und den überzähligen Tin
tenzuführkanälen plaziert wird, derart, daß längliche Par
tikel daran gehindert werden, die Tintenzuführkanäle zu
erreichen. Ferner ist der äußere Satz von Barriereinseln
derart angeordnet, daß ein längliches Partikel scharfe Kur
ven um die äußeren Barriereinseln navigieren müßte, um die
Tintenabfeuerkammer der Tintenzuführungskanäle zu erreichen.
Ferner sind die Tintenzuführungskanäle selbst derart konfi
guriert, daß ein Partikel durch einen Kanal zu dem Heizwi
derstand navigieren müßte, welcher eine rechtwinklige Kurve
von dem Einlaß zu dem Auslaß an dem Heizwiderstand aufweist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind vier Barriere
inseln 423, 425, 427 und 429 und ein Teil einer fünften Bar
riereinsel 431 in Verbindung mit den Tintenzuführungskanälen
409 bis 415 gezeigt. Für jede Tintenabfeuerkammer existieren
zwei äußere Barriereinseln und eine innere Barriereinsel,
welche den überzähligen Kanal definiert. Mehr als zwei
äußere Barriereinseln pro Tintenabfeuerkammer sind möglich,
wobei die Anzahl endlich ist, und durch die Größe der
Inseln, welche erzeugt werden sollen, begrenzt ist. Sowie
die Fläche der Inseln abnimmt, nimmt die Haftung beliebiger
Inseln an dem Substrat und der Öffnungsplatte ab, wodurch
das potentielle Problem erzeugt wird, daß eine Insel mit
kleiner Fläche aus ihren Verankerungen brechen wird und
selbst ein Stöpsel wird. Die äußeren Barriereinseln sind in
einer Linie 502 angeordnet, welche zu der Linie 504 parallel
ist, die durch die Plazierung von Heizwiderständen gebildet
ist. Da die Heizwiderstände typischerweise in drei oder
mehreren parallelen Linien von Widerständen gestaffelt sind,
sind die Linien von äußeren Barriereinseln gestaffelt, sie
sind jedoch parallel, wie es in Fig. 5 zu sehen ist, wenn
die Linien 502 und 504 verglichen werden. In gestrichelten
Linien sind zwei längliche Partikel 433 und 435 gezeigt,
welche in der Architektur des bevorzugten Ausführungsbei
spiels eingefangen worden sind, ohne den Tintenfluß zu dem
Tintenzuführungskanal zu blockieren.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die überzäh
ligen Tintenzuführungskanäle 409 und 411, die Tinte zu der
Tintenabfeuerkammer zuführen, die den Heizwiderstand 401
umgibt, eine Breitenabmessung C1 = C2 = 25 µm auf, welche
durch das Barrierematerial definiert ist. Tinte, die in den
Einlaß des Tintenzuführungskanals 409 eintritt, fließt in
einer Richtung von dem Tintenverteilerraum 407 weg und zu
der Tintenabfeuerkammer hin. Der Tintenzuführungskanal 409
ist entworfen, um eine Linkskurve aufzuweisen (von Fig. 4
unten aus gesehen), was in einer rechtwinkligen Veränderung
der Richtung des Tintenflusses resultiert. Auf ähnliche Art
und Weise ist der Tintenzuführungskanal 411 entworfen, um
eine Rechtskurve aufzuweisen, was ebenfalls in einer recht
winkligen Veränderung der Tintenflußrichtung resultiert.
Selbst wenn ein längliches Partikel in der Lage ist, die
äußeren Barriereinseln zu vermeiden und in einen der Tinten
zuführungskanäle einzutreten, ist es unwahrscheinlich, daß
das Partikel in der Lage sein wird, die rechtwinklige Verän
derung der Richtung durchzuführen und sich über dem Heiz
widerstand festzusetzen.
Eine im wesentlichen trapezförmige äußere Barriereinsel 425
ist dem Heizwiderstand 401 zugeordnet und im wesentlichen
seriell zwischen dem Heizwiderstand und dem Tintenvertei
lerraum plaziert. Die innere Barriereinsel 417 ist zwischen
dem Heizwiderstand und der äußeren Barriereinsel 425 posi
tioniert, wobei die Beabstandung zwischen der inneren Bar
riereinsel 417 und der äußeren Barriereinsel 425 B2 = 25 µm
beträgt. Eine ähnliche Ausrichtung und Beabstandung weisen
die innere Barriereinsel 409 und die äußere Barriereinsel
429 für den Heizwiderstand 403 auf. Somit beträgt B1 = 25
µm. Die Zwischenräume liefern eine Tintenstraße, damit Tinte
zu den Tintenkanaleinlässen fließt, selbst wenn die Tinten
zuführungszwischenräume zwischen bestimmten äußeren Bar
riereinseln blockiert sein würden (durch ein Partikel, wie
z. B. das Partikel 435).
Die zweite äußere Barriereinsel 427, die dem Heizwiderstand
401 zugeordnet ist, ist zwischen den äußeren Barriereinseln
425 und 429 positioniert. Der Tintenzuführungszwischenraum,
welcher zwischen der äußeren Barriereinsel 427 und der äuße
ren Barriereinsel 425 gebildet ist, weist eine minimale Ka
nalbreite von A2 = 30 µm auf. Genauso weist der Tintenzu
führungszwischenraum, welcher zwischen den äußeren Barrie
reinseln 429 und 427 gebildet ist, eine minimale Kanalbreite
von A1 = 30 µm auf. Die Tintenzuführungszwischenräume für
alle äußeren Barriereinseln, die den Heizwiderständen 403
und 401 zugeordnet sind, weisen jede für sich eine minimale
Kanalbreite von A3 = A4 = 30 µm auf. Ein Merkmal
besteht darin, daß der Tintenzuführungs
zwischenraum zwischen den äußeren Barriereinseln im wesent
lichen parallele Wände benachbarter äußerer Barriereinseln
verwendet, welche weder senkrecht noch parallel zur Tinten
flußrichtung aus dem Tintenverteilerraum zu dem Einlaß eines
Tintenzuführungskanals sind. Bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel, wie es in Fig. 5 zu sehen ist, beträgt der
Winkel Θ, der durch die zu der Richtung des Tintenflusses
aus dem Tintenverteilerraum 407 parallelen Wände gebildet
wird, 30°. Dieser Winkel kann im Bereich von etwa 25° bis
45° liegen und derselbe blockiert wirksam das Erreichen und
Eintreten von länglichen Partikeln in einen Tintenkanalein
laß, ohne die unblockierte Rate von Tintenfluß zu den Tin
tenzuführungskanälen ungünstig zu beeinträchtigen.
Die äußeren Barriereinseln 423, 427 und 431, welche nicht
auf einer Linie von dem Heizwiderstand zu dem Tintenvertei
lerraum sind, sind ebenfalls mit einer Topologie versehen,
welche einen Tintenpuls, der durch die Nukleierung von Tinte
bei einem Abfeuerereignis erzeugt wird, von dem Einlaß be
nachbarter Tintenzuführungskanäle weg reflektiert. Eine Wand
dieser äußeren Barriereinseln, welche einem Tintenzufüh
rungskanal gegenüberliegt, welcher einen größeren Fluid
widerstand als ein Tintenzuführungskanal mit kleinerem
Fluidwiderstand aufweist, ist entworfen, um eine abgewinkel
te reflektive Oberfläche aufzuweisen, derart, daß ein Tin
tenpuls, der aus dem Tintenzuführungskanal mit größerem
Fluidwiderstand austritt, von dem am nächsten gelegenen Tin
tenzuführungskanal mit kleinerem Fluidwiderstand weg gerich
tet wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die
äußeren Barriereinseln 423, 427 und 431 eine Wand auf,
welche einen Winkel von ϕ1 = ϕ2 = ϕ3 = 45° ± 10° mit einer
Linie bildet, die senkrecht zu der Tintenpulsausgabe von dem
Einlaß eines Tintenzuführungskanals ist. Daher wird bei
spielsweise eine Tintenpulsausgabe von dem Tintenzuführungs
kanal 411, die auf die Wand der äußeren Barriereinsel 427
auftrifft, von dem Einlaß des Tintenzuführungskanals 413 weg
reflektiert.
Aufgrund der Plazierung der Barriereinseln, ihrer Konfigura
tion und der Breite der Tintenkanäle, die zwischen denselben
gebildet sind, ist es unwahrscheinlich, daß die länglichen
Partikel, die in der Tinte zu finden sind, die Tintenzufüh
rungskanäle erreichen, wodurch es unmöglich ist, daß sie den
Heizwiderstand bedecken oder beide Einlässe zu irgendeinem
Tintenzuführungskanal blockieren.
Claims (10)
1. Barriereschicht für einen Tintenstrahldruckkopf, welcher
Heizwiderstände (401, 403) verwendet, die im wesentlichen
in einer oder mehreren parallelen Linien (504) auf einem
Substrat angeordnet sind, wobei eine Barriereschicht in
Zuordnung zu den Heizwiderständen (401, 403) gebildet
ist, um eine Tintenabfeuerkammer an jedem Heizwiderstand
(401, 403) und einen Tintenverteilerraum (407) zu bil
den, welcher Tinte zum Verteilen zu mindestens einigen
Tintenabfeuerkammern enthält, wobei die Barriereschicht
folgende Merkmale aufweist:
eine Mehrzahl von inneren Barriereinseln (417, 419), wo bei jede Barriereinsel einem bestimmten (401) der Heiz widerstände (401, 403) zugeordnet ist, wobei dieselbe zwischen einer Tintenabfeuerkammer, die dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände zugeordnet ist, und dem Tin tenverteilerraum (407) angeordnet ist und zwei Tintenzu führungskanäle (409, 411) bildet, um es zu ermöglichen, daß Tinte dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände (401, 403) zuge führt wird; und
eine Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) mit einer Anzahl, die mindestens doppelt so groß wie die Anzahl der inneren Barriereinseln (417, 419) ist, wobei dieselben zwischen der inneren Barriere insel (417, 419) und dem Tintenverteilerraum (407) ange bracht sind und im wesentlichen in Linien, die zu der einen oder den mehreren parallelen Linien von Heizwider ständen (401, 403) parallel sind, angeordnet sind.
eine Mehrzahl von inneren Barriereinseln (417, 419), wo bei jede Barriereinsel einem bestimmten (401) der Heiz widerstände (401, 403) zugeordnet ist, wobei dieselbe zwischen einer Tintenabfeuerkammer, die dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände zugeordnet ist, und dem Tin tenverteilerraum (407) angeordnet ist und zwei Tintenzu führungskanäle (409, 411) bildet, um es zu ermöglichen, daß Tinte dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände (401, 403) zuge führt wird; und
eine Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) mit einer Anzahl, die mindestens doppelt so groß wie die Anzahl der inneren Barriereinseln (417, 419) ist, wobei dieselben zwischen der inneren Barriere insel (417, 419) und dem Tintenverteilerraum (407) ange bracht sind und im wesentlichen in Linien, die zu der einen oder den mehreren parallelen Linien von Heizwider ständen (401, 403) parallel sind, angeordnet sind.
2. Barriereschicht für einen Tintenstrahldruckkopf gemäß
Anspruch 1,
bei der jeder Tintenzuführungskanal ferner einen Einlaß und einen Auslaß zu der Tintenabfeuerkammer aufweist,
wobei der Einlaß senkrecht zu dem Auslaß angeordnet ist, wodurch Tinte, die zu der Tintenabfeuerkammer hin fließt, eine im wesentlichen rechtwinklige Kurve durch führen muß, um die Tintenabfeuerkammer zu erreichen.
bei der jeder Tintenzuführungskanal ferner einen Einlaß und einen Auslaß zu der Tintenabfeuerkammer aufweist,
wobei der Einlaß senkrecht zu dem Auslaß angeordnet ist, wodurch Tinte, die zu der Tintenabfeuerkammer hin fließt, eine im wesentlichen rechtwinklige Kurve durch führen muß, um die Tintenabfeuerkammer zu erreichen.
3. Barriereschicht für einen Tintenstrahldruckkopf gemäß
Anspruch 1 oder 2,
die ferner eine erste (425) der Mehrzahl von äußeren
Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) aufweist, die
dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände (401, 403) zugeordnet ist
und auf einer Linie von dem jeweiligen (401) der Heiz
widerstände (401, 403) aus, die senkrecht zu der Linie von äußeren
Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) verläuft, ange
bracht ist und von der inneren Barriereinsel (417) beab
standet ist.
4. Barriereschicht für einen Tintenstrahldruckkopf gemäß
Anspruch 3,
die ferner eine zweite (427) der Mehrzahl von äußeren
Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) neben der
ersten (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431)
aufweist, wobei dieselbe eine erste Wand aufweist, die
zu einer Wand der, ersten (425) der Mehrzahl von äußeren
Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) im wesentlichen
parallel ist, um einen Tintenzuführungszwischenraum (A2)
zu bilden.
5. Barriereschicht für einen Tintenstrahldruckkopf gemäß
Anspruch 4,
bei der die zweite (427) der Mehrzahl von äußeren Bar riereinseln (423, 425, 427, 429, 431) ferner eine zweite Wand aufweist, die im wesentlichen gegenüber eines Ein lasses von einem (411) der zwei Tintenzuführungskanäle (409, 411) angeordnet ist und einen ersten spitzen Win kel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) mit der Linie von äußeren Barriere inseln (423, 425, 427, 429, 431) bildet, wobei der erste spitze Winkel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) ferner zwischen 35° und 55° beträgt und
bei der die parallelen Wände der ersten (425) und der zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) einen zweiten spitzen Winkel Θ mit der Linie von dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände (401, 403) senkrecht zu der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) aufweisen, wobei der zweite spitze Winkel Θ ferner zwischen 25° und 45° beträgt.
bei der die zweite (427) der Mehrzahl von äußeren Bar riereinseln (423, 425, 427, 429, 431) ferner eine zweite Wand aufweist, die im wesentlichen gegenüber eines Ein lasses von einem (411) der zwei Tintenzuführungskanäle (409, 411) angeordnet ist und einen ersten spitzen Win kel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) mit der Linie von äußeren Barriere inseln (423, 425, 427, 429, 431) bildet, wobei der erste spitze Winkel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) ferner zwischen 35° und 55° beträgt und
bei der die parallelen Wände der ersten (425) und der zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) einen zweiten spitzen Winkel Θ mit der Linie von dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände (401, 403) senkrecht zu der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) aufweisen, wobei der zweite spitze Winkel Θ ferner zwischen 25° und 45° beträgt.
6. Druckkopf für einen Tintenstrahldrucker mit folgenden
Merkmalen:
einem Halbleitersubstrat mit einer Mehrzahl von Heiz widerständen (401, 403), die im wesentlichen in einer oder mehreren parallelen Linien auf dem Halbleiter substrat angeordnet sind;
einer Öffnungsplatte, im wesentlichen parallel zu dem Halbleitersubstrat angeordnet ist;
einer Barriereschicht (421), die zwischen dem Halblei tersubstrat und der Öffnungsplatte angeordnet ist und Ausnehmungen in der Barriereschicht (421) aufweist, die einen Tintenverteilerraum (407) und eine Mehrzahl von Tintenabfeuerkammern defilieren, wobei jede der Mehrzahl von Tintenabfeuerkammern einem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) zugeordnet ist, und die Barriereschicht (421) folgende Merkmale auf weist:
einer Mehrzahl von inneren Barriereinseln (417, 419), wobei jede Barriereinsel einem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) zugeordnet ist, wobei dieselbe zwischen einer Tintenabfeuerkammer, die dem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) zugeordnet ist, und dem Tintenverteilerraum (407) angebracht ist und zwei Tintenzuführungskanäle (409, 411) bildet, wobei jeder eine Abmessung aufweist, um es zu ermöglichen, daß dem abfeuernden Heizwiderstand (401) Tinte zugeführt wird, und wobei jeder Tintenzuführkanal einen Einlaß und einen Auslaß zu der Tintenabfeuerkammer auf weist, wobei der Einlaß senkrecht zu dem Auslaß ange bracht ist, wodurch Tinte, die zu der Tintenabfeuerkam mer fließt, eine im wesentlichen rechtwinklige Kurve durchführen muß, um die Tintenabfeuerkammer zu errei chen; und
einer Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) mit einer Anzahl, die mindestens dem zweifachen der Anzahl der Mehrzahl von inneren Barrie reinseln (417, 419) entspricht, wobei dieselben zwischen der Mehrzahl von inneren Barriereinsel (417, 419) und dem Tintenverteilerraum (407) angebracht sind und im wesentlichen in Linien, die zu der einen (504) oder den mehreren parallelen Linien von Heizwiderständen (401, 403) parallel sind, angeordnet sind, wobei eine erste (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431), die dem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) zugeordnet ist, auf einer Linie von dem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) aus angebracht ist, die senkrecht zu der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) ist, und von einer inneren Barrie reinsel (417) der Mehrzahl von inneren Barriereinseln (417, 419) beabstandet (B2) ist, wobei eine zweite (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) neben der ersten (425) der Mehrzahl von äuße ren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) eine erste Wand, die im wesentlichen zu einer Wand der ersten (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) parallel ist, um einen Tintenzuführungszwi schenraum (A2) zu bilden, und eine zweite Wand aufweist, die im wesentlichen einem Einlaß von einem der beiden Tintenzuführungskanäle (411) gegenüberliegt, die einen ersten spitzen Winkel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) mit der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) bildet, wobei die parallelen Wände der ersten (425) und der zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) einen zweiten spitzen Winkel Θ mit der Linie von dem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) senkrecht zu der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) bilden.
einem Halbleitersubstrat mit einer Mehrzahl von Heiz widerständen (401, 403), die im wesentlichen in einer oder mehreren parallelen Linien auf dem Halbleiter substrat angeordnet sind;
einer Öffnungsplatte, im wesentlichen parallel zu dem Halbleitersubstrat angeordnet ist;
einer Barriereschicht (421), die zwischen dem Halblei tersubstrat und der Öffnungsplatte angeordnet ist und Ausnehmungen in der Barriereschicht (421) aufweist, die einen Tintenverteilerraum (407) und eine Mehrzahl von Tintenabfeuerkammern defilieren, wobei jede der Mehrzahl von Tintenabfeuerkammern einem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) zugeordnet ist, und die Barriereschicht (421) folgende Merkmale auf weist:
einer Mehrzahl von inneren Barriereinseln (417, 419), wobei jede Barriereinsel einem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) zugeordnet ist, wobei dieselbe zwischen einer Tintenabfeuerkammer, die dem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) zugeordnet ist, und dem Tintenverteilerraum (407) angebracht ist und zwei Tintenzuführungskanäle (409, 411) bildet, wobei jeder eine Abmessung aufweist, um es zu ermöglichen, daß dem abfeuernden Heizwiderstand (401) Tinte zugeführt wird, und wobei jeder Tintenzuführkanal einen Einlaß und einen Auslaß zu der Tintenabfeuerkammer auf weist, wobei der Einlaß senkrecht zu dem Auslaß ange bracht ist, wodurch Tinte, die zu der Tintenabfeuerkam mer fließt, eine im wesentlichen rechtwinklige Kurve durchführen muß, um die Tintenabfeuerkammer zu errei chen; und
einer Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) mit einer Anzahl, die mindestens dem zweifachen der Anzahl der Mehrzahl von inneren Barrie reinseln (417, 419) entspricht, wobei dieselben zwischen der Mehrzahl von inneren Barriereinsel (417, 419) und dem Tintenverteilerraum (407) angebracht sind und im wesentlichen in Linien, die zu der einen (504) oder den mehreren parallelen Linien von Heizwiderständen (401, 403) parallel sind, angeordnet sind, wobei eine erste (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431), die dem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) zugeordnet ist, auf einer Linie von dem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) aus angebracht ist, die senkrecht zu der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) ist, und von einer inneren Barrie reinsel (417) der Mehrzahl von inneren Barriereinseln (417, 419) beabstandet (B2) ist, wobei eine zweite (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) neben der ersten (425) der Mehrzahl von äuße ren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) eine erste Wand, die im wesentlichen zu einer Wand der ersten (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) parallel ist, um einen Tintenzuführungszwi schenraum (A2) zu bilden, und eine zweite Wand aufweist, die im wesentlichen einem Einlaß von einem der beiden Tintenzuführungskanäle (411) gegenüberliegt, die einen ersten spitzen Winkel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) mit der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) bildet, wobei die parallelen Wände der ersten (425) und der zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) einen zweiten spitzen Winkel Θ mit der Linie von dem jeweiligen (401) der Mehrzahl von Heizwiderständen (401, 403) senkrecht zu der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) bilden.
7. Verfahren zum Erzeugen einer Barriereschicht für einen
Tintenstrahldruckkopf mit Heizwiderständen (401, 403),
die im wesentlichen in einer oder mehreren parallelen
Linien auf einem Substrat angeordnet sind, wobei die
Barriereschicht (421) in Zuordnung zu den Heizwiderstän
den (401, 403) gebildet ist, um eine Tintenabfeuerkammer
an jedem Heizwiderstand (401, 403) und einen Tintenverteilerraum
(407) zu erzeugen, welcher Tinte zum Verteilen zu
mindestens einigen Tintenabfeuerkammern enthält, wobei
das Verfahren folgende Schritte aufweist:
für jede Tintenabfeuerkammer, Anordnen einer inneren Barriereinsel (417) zwischen der Tintenabfeuerkammer, die einem (401) der Heizwiderstände (401, 403) zugeordnet ist, und dem Tintenverteilerraum (407), wodurch zwei Tintenzufüh rungskanäle (409, 411) gebildet sind, um es zu ermögli chen, daß Tinte einem (401) der Heizwiderstände (401, 403) zuge führt wird; und
für jede Tintenabfeuerkammer, Anordnen von mindestens zwei äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) zwischen der inneren Barriereinsel (417) und dem Tinten verteilerraum (407), in einer Anordnung von Linien, die im wesentlichen zu der einen oder den mehreren par allelen Linien von Heizwiderständen (401, 403) parallel sind.
für jede Tintenabfeuerkammer, Anordnen einer inneren Barriereinsel (417) zwischen der Tintenabfeuerkammer, die einem (401) der Heizwiderstände (401, 403) zugeordnet ist, und dem Tintenverteilerraum (407), wodurch zwei Tintenzufüh rungskanäle (409, 411) gebildet sind, um es zu ermögli chen, daß Tinte einem (401) der Heizwiderstände (401, 403) zuge führt wird; und
für jede Tintenabfeuerkammer, Anordnen von mindestens zwei äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) zwischen der inneren Barriereinsel (417) und dem Tinten verteilerraum (407), in einer Anordnung von Linien, die im wesentlichen zu der einen oder den mehreren par allelen Linien von Heizwiderständen (401, 403) parallel sind.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7,
bei dem der Schritt des Anordnens einer inneren Barrie reinsel (417) ferner den Schritt des Anordnens eines Auslasses in einer Öffnungsplatte senkrecht zu den Tintenzuführungskanälen (409, 411) der Tintenabfeuerkam mer aufweist.
bei dem der Schritt des Anordnens einer inneren Barrie reinsel (417) ferner den Schritt des Anordnens eines Auslasses in einer Öffnungsplatte senkrecht zu den Tintenzuführungskanälen (409, 411) der Tintenabfeuerkam mer aufweist.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8,
bei dem der Schritt des Anordnens von mindestens zwei
äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) ferner den Schritt des Anordnens
einer ersten (425) der Mehrzahl von äußeren Barriere
inseln (423, 425, 427, 429, 431), die dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände (401, 403)
zugeordnet sind, auf einer Linie von dem jeweiligen
(401) der Heizwiderstände (401, 403) aus aufweist, die zu der Linie
von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431)
senkrecht ist, und die von der inneren Barriereinsel
(417) beabstandet ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem der Schritt des An
ordnens von mindestens zwei äußeren Barriereinseln (423,
425, 427, 429, 431) ferner folgende Schritte aufweist:
Anordnen einer zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) neben der ersten (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431);
Erzeugen einer ersten Wand der zweiten (427) der Mehr zahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) im wesentlichen parallel zu einer Wand der ersten (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431), um einen Tin tenzuführungszwischenraum (A2) zu bilden;
Erzeugen einer zweiten Wand der zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431), wobei die zweite Wand einen ersten spitzen Winkel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) mit der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) bildet und im wesentlichen gegenüber einem Einlaß eines (411) der zwei Tintenzufüh rungskanäle (409, 411) angebracht ist; und
Anordnen der parallelen Wände der ersten (425) und der zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431), um einen zweiten spitzen Winkel Θ mit der Linie von dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände (401, 403) senkrecht zu der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) zu bilden.
Anordnen einer zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) neben der ersten (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431);
Erzeugen einer ersten Wand der zweiten (427) der Mehr zahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) im wesentlichen parallel zu einer Wand der ersten (425) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431), um einen Tin tenzuführungszwischenraum (A2) zu bilden;
Erzeugen einer zweiten Wand der zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431), wobei die zweite Wand einen ersten spitzen Winkel (ϕ1, ϕ2, ϕ3) mit der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) bildet und im wesentlichen gegenüber einem Einlaß eines (411) der zwei Tintenzufüh rungskanäle (409, 411) angebracht ist; und
Anordnen der parallelen Wände der ersten (425) und der zweiten (427) der Mehrzahl von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431), um einen zweiten spitzen Winkel Θ mit der Linie von dem jeweiligen (401) der Heizwiderstände (401, 403) senkrecht zu der Linie von äußeren Barriereinseln (423, 425, 427, 429, 431) zu bilden.
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