DE19609159A1 - Gleis mit vollständig in Erde liegendem Schotterbett und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Gleis mit vollständig in Erde liegendem Schotterbett und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gleis nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Gleise stellen sogenannte Rasengleise dar, bei de­ nen auf der Gleisoberfläche außer den Schienen möglichst al­ le Bereiche als Rasenflächen ausgebildet sind.
Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, die tragenden Bereiche des Schotterbettes vor ein­ dringender Erde zu schützen, damit die gleisspezifischen Ei­ genschaften des Schotters nicht durch im Laufe der Zeit ein­ gedrungenes Erdreich negativ beeinträchtigt werden.
Des weiteren soll auch bei einem mit Rasen bedeckten Gleis von Zeit zu Zeit, das heißt im Abstand von jeweils einigen Jahren, der die Schienen direkt tragende Schotter durchgear­ beitet und neu gestopft, ausgerichtet und planiert werden können.
Eine Lösung hierzu zeigt ein Gleisaufbau nach den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruchs 1 auf.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprü­ che.
Eine vorteilhafte Art der Herstellung eines solchen Gleises zeigt der letzte Patentanspruch auf.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, die direkt im Bereich der Auflager der Schienen des Gleises lie­ genden Schotterbereiche von dem jeweils benachbarten Erd­ reich, das auch von oben auf dem Schotter aufliegen kann, durch Zwischenschaltung von Filtermaterialien zu trennen. Um insbesondere Filtermaterial in den dafür vorgesehenen Berei­ chen einfach anbringen zu können, wird der Schotter in die­ sem Fall in den auflagernahen Bereichen in separat handhab­ baren Käfigen gehalten, bei denen zumindest die Seitenwände mit Filtermatten abgedeckt sind. Die Schienen-Auflager des Gleises erstrecken sich im wesentlichen jeweils nur auf lo­ kal beabstandete Bereiche unterhalb der Schienen, wobei sie in Gleis-Querrichtung über relativ schmale Träger zur gegen­ seitigen Stabilisierung miteinander verbunden sind. In Gleislängsrichtung sind die einzelnen Auflager jeweils mit Abstand zueinander verlegt.
Zumindest zwischen den einzelnen Auflagern und zwar insbe­ sondere im zentralen Längsbereich des Gleises soll Rasen die Gleisoberfläche bilden. Zu diesem Zweck ist der Schotter in diesen Bereichen zur Auflage der mit Rasen zu bepflanzenden Erde an seiner von der Erde beaufschlagten Oberfläche eben­ falls vorzugsweise mit Filtermaterial abgedeckt. Dieses Fil­ termaterial besteht insbesondere aus Filtermatten, auf deren Aufbau und Funktion weiter unten noch näher eingegangen wer­ den wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Gleises ist es zur Durcharbeitung des Gleis-Schotters in Abständen von jeweils einigen Jahren möglich, den Rasen oberhalb des Filtermateri­ als jeweils abzunehmen, das Filtermaterial zu entfernen und sodann den Gleis-Schotter durchzuarbeiten und neu zu stop­ fen. Nach einer solchen Durcharbeitung kann das Filtermate­ rial wieder auf den Schotter aufgelegt und auf dieses der zuvor abgenommene Rasen aufgesetzt werden.
Ein besonderer Vorteil besteht bei der erfindungsgemäßen Ausführung darin, daß Regenwasser hervorragend abfließen kann und so ein Versäuern des Rasens vermieden wird.
Anstelle eines natürlichen auf Erde wachsenden Rasens kann die Gleisabdeckung auch mit einem Kunstrasen erfolgen. In diesem Fall kann der Kunstrasen direkt auf die nach oben weisende Oberfläche des abzudeckenden Schotters einschließ­ lich der Auflager aufgelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Gleisabschnitt mit einer in der linken und rechten Hälfte der Zeichnung un­ terschiedlichen Oberflächenausbildung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II durch das Gleis in Fig. 1,
Fig. 3 die perspektivische Ansicht eines Ausschnittes aus einem Gitterkorb,
Fig. 4 die Draufsicht auf einen Ausschnitt in Gleislängs­ richtung ausgerichteter winkelförmiger Stütz- und Haltegitter für einen Teil des Schotterbettes mit auf Auflagern befestigten Schienen,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V durch die Gleisteile in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 1 durch einen mittleren Ausschnitt des Gleises.
Die Schienen 1 des Gleises sind jeweils in üblicher Weise auf einzelnen Auflagern 2 befestigt. In Gleis-Querrichtung sind jeweils zwei benachbarte Auflager 2 über einen Träger 3 stabilisierend gegeneinander verbunden.
Die Auflager 2 sind in Schotter 4 eingebettet. Dieser Schot­ ter 4 liegt höhenmäßig unterhalb des an das Gleis angrenzen­ den Erdreiches, so daß der Schienen-Unterbau des Gleises vollständig innerhalb des umgebenden Erdreiches liegt.
Der Schotter 4 in direkter Nachbarschaft der Auflage 2 be­ findet sich jeweils in Gitter- bzw. Drahtkörben 5. Diese Drahtkörbe besitzen eine in Gleisrichtung sich erstreckende Länge, die eine Aufnahme von mehreren, beispielsweise drei, Auflagern gestattet. Die Länge der Drahtkörbe 5 bestimmt sich im Grunde danach, daß sie beim Verlegen noch gut hand­ habbar sind. Die Längsseiten-Flächen der Gitterkörbe 5 sind innen jeweils mit einer Filtermatte 6 abgedeckt. Als Filter­ matten eignen sich insbesondere solche mit dem Handelsnamen Hydraway der Firma Monsanto. Die Gitterkörbe 5 sind in Gleislängsrichtung jeweils eng aneinander gelegt. An den an­ einander liegenden Querseitenflächen der Gitterkörbe ist ei­ ne Abdeckung mit einer Filtermatte nicht notwendig. Denn die Filtermatten 6 haben lediglich die Aufgabe, angrenzendes Erdreich nicht in das Schotterbett 4 eindringen zu lassen. Auf diese Weise kann insbesondere das in der Längsachse des Gleises vorgesehene Erdreich zwischen den Auflagern 2 nicht in den die Auflager 2 tragenden Schotter 4 eindringen.
In dem quer zu dem Gleis zwischen zwei Auflagern 2 und dem diese umgebenden Schotter 4 können zur Quer-Stabilitäts­ erhöhung des Gleisunterbaus U-Betonsteine 14 eingelegt sein (Fig. 1 und 6).
Auf der Gleisoberfläche kann praktisch die gesamte Oberflä­ che aus mit Rasen bepflanzbarem Erdreich bestehen. Diese Ausführungsform ist in der linken Hälfte der Fig. 1 darge­ stellt. Dort ist das Schotterbett 4 oberhalb der Auflager 2 mit einer Filtermatte 6 abgedeckt, auf die das mit Rasen zu bepflanzende Erdreich aufgetragen ist.
Bei der Ausführung nach der rechten Hälfte der Fig. 1 ist der Bereich der Auflager 2 sowie der direkt angrenzende Schotterbereich nicht mit einer als Rasen ausgebildeten Erd­ schicht abgedeckt. Bei dieser Ausführung ist lediglich der zentrale Längsmittelbereich des Gleis es mit Erdreich aufge­ füllt und in der Form eines Rasens begrünbar. Die Gitterkör­ be 5, die mit Schotter 4 auszufüllen sind, liegen auf einer darunter angeordneten weiteren Schotterschicht 7 auf. Unter­ halb dieser Schotterschicht 7 ist eine feste Schicht 8 aus porösem Material wie einem Einkornbeton oder aus einem was­ serundurchlässigen Material wie Bitumen vorgesehen. In der Zeichnung in Fig. 2 dargestellt ist eine Einkorn- Betonschicht, die wasserdurchlässig ist. Das nach unten aus der Einkorn-Betonschicht 8 aus tretende Wasser gelangt in ei­ ne darunter vorgesehene Filterschicht 9 oberhalb des Erdpla­ nums 10, das leicht geneigt ausgebildet ist, damit das dort auftreffende Sickerwasser seitlich abfließen kann. Der seit­ liche Abfluß erfolgt in eine hochkant in das Erdreich längs eines Schlitzes eingelegte Drainagematte 11. Auch hierfür ist wiederum das Hydraway-Material der Fa. Monsanto einsetz­ bar.
Das auf der unteren Schotterschicht 7 aufliegende Erdreich in der Längsmittelachse des Gleises kann von diesem Schotter wie seitlich von dem angrenzenden Schotter 4 durch eine ho­ rizontal angebrachte Filtermatte 6 getrennt sein. Dann kann auch von dort kein Erdreich in den Schotter 7 eindringen und dadurch die gleisspezifischen Schottereigenschaften negativ beeinträchtigen.
Ein Draht- bzw. Gitterkorb 5 für eine Gleisausführung nach Fig. 1 ist in Fig. 3 dargestellt. Es handelt sich dort um einen Drahtkorb der auch als Gabione bezeichnet wird, wenn er zur Aufnahme von Schotter zur Errichtung von Stütz- oder Drainagebauwerken verwendet wird. Derartige Gabionen werden beispielsweise von der Fa. A. Uher GmbH in D-83269 Traun­ stein geliefert.
Während die Gitterkörbe 5 bei der Ausführung nach Fig. 1 rundum geschlossene nach oben offene Körbe sind, werden bei der Ausführung nach Fig. 4 lediglich Gitterwinkel 12 einge­ setzt. Aus diesen werden durch entsprechende Anordnung eine Art Gitterkanäle in Gleislängsrichtung aufgebaut. An den an­ grenzenden Stoßstellen sind diese Gitterwinkel jeweils ein­ seitig mit überlappenden Bereichen 13 ausgestattet. Zumin­ dest an den Seiteninnenflächen besitzen diese Gitterwinkel 12 Filtermatten 6, die fest mit diesen verbunden und in die­ ser Form vorgefertigt sein können. Mit diesen Gitterwinkeln können insbesondere Gleis-Radien einfach verwirklicht wer­ den.
Sowohl in den Gitterwinkeln 12 wie auch in den Gitterkörben 5 sind zur zentralen Mittelachse des Gleises jeweils Ausneh­ mungen zur Aufnahme der Träger 3 der Auflager 2 vorgesehen.
Anstelle der Gitterwinkel 12 können auch Winkel aus kompak­ tem Material wie Beton, der wasserdurchlässig oder undurch­ lässig sein kann, eingesetzt werden. Bei undurchlässigen Ma­ terialien werden diese Winkel selbstverständlich nicht mehr zusätzlich mit Filtermaterialien abgedeckt. Bei der Verwen­ dung von Stützwinkeln 12 können diese im Bereich quer zwi­ schen den Auflagern 2 durch U-förmige Stützteile 14 ersetzt sein, so daß zur Gleislängsachse hin jeweils Stützwinkel 12 und U-förmige Stützteile 14 abwechselnd eingebaut sein kön­ nen.
Gegenüberliegende Stützwinkel 12 können auch zu kompakten U- Formteilen ausgebildet sein. Diese U-Formteile können U- förmige Betonfertigteile sein. Diese können wiederum direkt auf der festen Schicht 8 aufliegen.
Ein erfindungsgemäßes Rasengleis wird in folgenden Schritten hergestellt.
  • 1.) Es wird ein Planum 10 mit einem Gefälle 1 : 20 herge­ stellt und verdichtet.
  • 2.) In einen in Gleislängsrichtung seitlich des Gleises eingefrästen Schlitz wird eine Drainagematte 11 zur Wasserabfuhr eingebaut.
  • 3.) Oberhalb des Planums wird als Frostschutz eine Filter­ schicht 9 mit ebenfalls einem Gefälle 1 : 20 eingebaut und verdichtet.
  • 4.) Oberhalb der Filterschicht 9 wird eine wasserdurchläs­ sige feste Einkornbeton-Schicht 8 vorgesehen.
  • 5.) Auf die Einkornbeton-Schicht 8 aufgebracht wird eine Schotterschicht 7 mit einer Höhe von 15 cm.
  • 6.) Es werden zu beiden Seiten der Gleismittelachse Gitter­ körbe (Gabionen) 5 aufgesetzt und ausgerichtet. An den in Gleislängsrichtung verlaufenden Seitenflächen werden diese Gitterkörbe 5 jeweils mit Filtermatten 6 ausge­ legt. Sodann werden die Gitterkörbe 5 mit Schotter in einer Höhe von 10 cm aufgefüllt und der Schotter ver­ dichtet.
  • 7.) Die Auflager 2 für die Schienen 1 werden eingesetzt. Dabei werden in die Seitenwände der Gitterkörbe 5 bzw. die Gitterwinkel 12 Ausnehmungen zur Aufnahme der Trä­ ger 3 der Auflager 2 eingeschnitten. Anschließend er­ folgt eine Verdrahtung der Gitterkörbe 5 bzw. der Git­ terwinkel 12 im Bereich der Ausnehmungen für die Träger 3.
  • 8.) Es wird Erde seitlich des Gleises und in die Gleisachse verfüllt und verdichtet.
  • 9.) Die Gitterkörbe 5, das heißt die Gabionen, werden voll­ ständig mit Schotter 4 verfüllt.
  • 10.) Die Schienen 1 werden aufgesetzt. Das Gleis erhält sei­ ne Endmontage durch Stopfen, Richten und Planieren mit einer Stopfmaschine.
  • 11.) Es wird seitlich Erde aufgefüllt.
  • 12.) Der Gleisbetrieb wird freigegeben. Nach etwa vier bis sechs Wochen Betriebszeit erfolgt ein zweiter Stopf­ richtgang sowie eine Verschweißung.
  • 13.) In dem Bereich, in dem auf den Schotter 4 innerhalb der Gitterkörbe 5 bzw. der Gitterwinkel 12 Erde für Rasen aufgefüllt werden soll, werden Filtermatten 6 auf den Schotterbereich gelegt.
  • 14.) Auf diese horizontal ausgelegten Filtermatten 6 wird schließlich Humus aufgebracht und abschließend der Ra­ sen eingesät.
Ist nach einer längeren Betriebszeit von mehreren Jahren ei­ ne Aufarbeitung des Schotters notwendig, so brauchen hierfür nur die horizontal aufgelegten Filtermatten 6 sowie der dar­ auf befindliche Rasen abgenommen zu werden. Nach der Aufar­ beitung des Schotters können die Filtermatten und der Rasen wieder aufgesetzt werden.

Claims (22)

1. Gleis mit auf Auflagern befestigten Schienen, bei dem die Auflager auf einem seitlich und zumindest teilweise auch von oben durch Erde eingefaßten Schotterbett gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich mit Erde beaufschlagten Grenzflächen des Schotterbettes (4) mit jeweils einer Trennwand oder einer Filterschicht (6) bedeckt sind, die tiefenmäßig auf einen oberen bis unterhalb der Auflager (2) reichenden Bereich be­ schränkt sein können, und daß die von oben beaufschlagten Grenzflächen mit jeweils einer Filterschicht (6) abgedeckt sind.
2. Gleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschichten Filtermatten (6) sind.
3. Gleis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermatten (6) kombinierte Drainage-Filtermatten sind.
4. Gleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände Beton-Winkel sind, die paarweise jeweils längs der beiden Schienen (2) verlegt sind und dabei im Querschnitt jeweils die Form eines unten offenen U bilden.
5. Gleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände von U-förmigen starren Formteilen wie u. a. Betonfertigteilen bestehen, die jeweils einer Schiene (1) zugeordnet sind und in Querrichtung einen Zwischenraum für Erdreich frei lassen.
6. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (2) in Querrichtung des Gleises im wesent­ lichen auf jeweils den beiden Schienen (1) benachbarte Be­ reiche beschränkt sind.
7. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in dem nicht mit Schotter (4) ausgefüllten Bereich zwi­ schen zwei sich jeweils gegenüber liegender Auflager (2) ein U-förmiges mit seiner Öffnung nach oben ragendes Stützteil (14) eingesetzt ist, dessen U-Schenkel parallel der Gleis­ längsrichtung verlaufen.
8. Gleis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Stützteil (14) ein U-Betonstein ist.
9. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Gleislängsachse von oben sicht- und be­ pflanzbare Erde vorgesehen ist.
10. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Auflager (2) direkt angrenzende Schotter (4) des Schotterbettes in einem die Breite der jeweiligen Schot­ terfüllung vollständig und die Tiefe lediglich teilweise er­ fassenden Bereich in - die seitlichen Filterschichten (6) abstützenden - Gittern (5, 12) lagert.
11. Gleis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter aus in Gleislängsrichtung aneinandergesetzten und in Gleisquerrichtung mit Abstand gegenüberliegenden Git­ terwinkeln (12) bestehen.
12. Gleis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter als umlaufend geschlossene separat handhabba­ re Gitterkörbe (5) ausgebildet sind.
13. Gleis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterkörbe (5) als Drahtgeflechtkörbe ausgebildet sind.
14. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schotterbett (4) auf einer festen Materialschicht (8) aufliegt.
15. Gleis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Materialschicht (8) wasserdurchlässig ist.
16. Gleis nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Materialschicht (8) aus Einkornbeton besteht.
17. Gleis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Schicht wasserundurchlässig ist.
18. Gleis nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserundurchlässige Schicht eine Bitumenschicht ist.
19. Gleis nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserundurchlässige Schicht (8) eine seitlich was­ serabführende Schicht ist.
20. Gleis nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß unter der wasserdurchlässigen festen Schicht (8) auf dem Planum (10) eine seitlich leicht geneigte Filterschicht (9) vorgesehen ist, aus der Sickerwasser seitlich abfließen kann.
21. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme für seitlich von der wasserabführenden un­ teren Schicht (8 bzw. 9) ein in Gleislängsrichtung verlau­ fender Ableitungskanal gefüllt mit einer Drainagematte (11) vorgesehen ist.
22. Verfahren zur Herstellung eines Gleises nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schotter (4) von oben abdeckende Filterschicht (6) erst nach einer Einlauf-Betriebszeit des Gleises nach einem nochmaligen "Stopfen und Richten" des Gleises aufge­ legt und mit bepflanzbarer Erde bedeckt wird.
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