DE19606870A1 - Röntgendiagnostikanlage - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Röntgenbilder mit Hilfe eines Röntgenaufnah­ megerätes mit einem Röntgenstrahler und einem strahlenelek­ trischen Wandler, z. B. einem Röntgenbildverstärker, zu erzeu­ gen. Die Bilder des Wandlers werden dabei auf einem Monitor wiedergegeben. Bei einem Röntgenbildverstärker kann hierzu eine dessen Ausgangsbild aufnehmende Fernsehkamera vorgesehen sein. Ferner ist es bekannt, Röntgenbilder mit Hilfe eines Computertomographen anzufertigen, durch den zweidimensionale oder dreidimensionale Aufnahmen angefertigt werden können. Einem Computertomographen ist dabei in üblicher Weise eine Bildverarbeitungseinheit zugeordnet, mit der die in digitaler Form vorliegenden Bilddaten des Computertomographen zur Er­ zeugung des endgültigen Bildes verarbeitet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgendiagno­ stikanlage so auszubilden, daß sowohl mit einem Computertomo­ graphen als auch mit einem Röntgenaufnahmegerät mit Röntgen­ strahler und strahlenelektrischem Wandler bei geringem Auf­ wand Röntgenbilder angefertigt und verarbeitet werden können.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Patentanspruches. Bei der erfindungsgemäßen Röntgen­ diagnostikanlage wird das Ausgangssignal des strahlenelektri­ schen Wandlers, z. B. eines Röntgenbildverstärkers, digitali­ siert und in der Bildverarbeitungseinheit des Computertomo­ graphen weiterverarbeitet. Der Bildrechner der Bildverarbei­ tungseinheit ermöglicht eine Speicherung und Verarbeitung der Daten. Dadurch können z. B. Objekte hervorgehoben und Konturen verstärkt werden sowie Vergrößerungen angefertigt werden. Röntgenbilder und CT-Bilder können gleichzeitig auf einem Monitor nebeneinander dargestellt werden.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der Zeichnung ist ein Computertomograph 1 dargestellt, dem eine Bildverarbeitungseinheit 2 mit einem Monitor 3 zugeord­ net ist. Die Bilddaten des Computertomographen 1 werden im Bildrechner der Bildverarbeitungseinheit 2 im Sinne der ge­ wünschten Bilddarstellung, z. B. der Hervorhebung eines Objek­ tes, verarbeitet und das jeweils erzeugte Bild auf dem Moni­ tor 3 in den Feldern 4, 5, 6 wiedergegeben.

Röntgenaufnahmen können auch mit einem C-Bogengerät 7 mit einem Röntgenstrahler 8 und einem Röntgenbildverstärker 9 an­ gefertigt werden. Das Ausgangsbild des Röntgenbildverstärkers 9 wird mit Hilfe einer Fernsehkamera 10 in entsprechende elektrische Signale gewandelt, die der Bildverarbeitungsein­ heit 2 zugeführt werden. Hier erfolgt eine Digitalisierung und eine Wiedergabe auf dem Monitor 3 im Feld 11.

Die Bildverarbeitungseinheit 2 wird erfindungsgemäß sowohl zur Verarbeitung der Bilddaten des Computertomographen 1 als auch der Bildsignale der Fernsehkamera 10 benutzt. Auf dem Monitor 3 können CT-Bilder und Röntgenbilder des C-Bogenge­ rätes 7 gleichzeitig wiedergegeben werden. Ein Zusatzmonitor 12 an der Decke des Untersuchungsraumes macht die Bilder dem Arzt in Patientennähe zugänglich.

Claims (2)

1. Röntgendiagnostikanlage mit einem Computertomographen (1) und einem Röntgenaufnahmegerät (7) mit einem Röntgenstrahler (8) und einem strahlenelektrischen Wandler (9, 10) zur Erzeu­ gung von Durchleuchtungsbildern, bei dem eine einzige Bild­ verarbeitungseinheit (2) mit einem Bildrechner vorgesehen ist, durch den sowohl die Bilddaten des Computertomographen (1) als auch die Bildsignale des strahlenelektrischen Wand­ lers (9, 10) in digitaler Form verarbeitet werden.

2. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 1, bei dem ein einziger Monitor (3) zur Wiedergabe der Röntgendurchleuch­ tungsbilder und der CT-Bilder vorgesehen ist.