DE19603520C1 - Anordnung zur dynamischen-multi-simultan-Thermoanalyse - Google Patents

Anordnung zur dynamischen-multi-simultan-Thermoanalyse

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Description

1. Anordnung zur dynamischen-multi-simultan-Thermoanalyse 2. Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur dynamischen-multi-simultan-Thermoanalyse. Das Meßsystem dient zur simultanen Erfassung thermomechanischer, gravimetrischer, chemischer und elektrischer temperatur- und/oder atmosphärenabhängiger Eigenschaftsänderungen von Roh- und Werkstoffen.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt in der Forschung, der Entwicklung und der Analytik, der Produktionsüberwachung, der Produktüberwachung und der Qualitätssicherung in Bereichen der Feststoffproduktion und Feststoffanwendung, z. B. in der tonkeramischen und nichtkeramische Baustoffindustrie, bei der Herstellung von Kunststoffen, Halbleitern, Metallen, Keramik, Glas, Glaskeramik u. a.
Die Proben sind Prüfkörper, die aus Materialien bestehen, die insbesondere in der keramischen Industrie, der Baustoffindustrie, der Metallurgie, der Elektronikindustrie, der Chemieindustrie oder der Lebensmittelindustrie hergestellt werden oder Verwendung finden.
3. Stand der Technik
Bekannt sind die separat eingesetzten Verfahren
  • - Dilatometrie/Auflastdilatometrie
  • - Bestimmung der dynamischen Elastizitätsmodule Edyn mittels Resonanzfrequenzmessung bei Raumtemperatur oder bei konstanten erhöhten Temperaturen, seit 1995 maximal bis 1100°C, wobei die zur Berechnung von Edyn erforderliche Rohdichte getrennt (separat) bestimmt werden muß,
  • - Bestimmung der dynamischen Elastizitätsmodule Edyn mittels Ultraschallgeschwindigkeit bei konstanter Rohdichte, kaum über Raumtemperatur, wobei die zur Berechnung von Edyn erforderliche Rohdichte getrennt (separat) bestimmt werden muß
  • - Differenz-Thermo-Analyse (DTA)
  • - Thermogravimetrie (TG)
  • - Simultan-Thermo-Analyse (STA) und Scanning Calorimetrie
  • - Messung der elektrischen Leitfähigkeit an Feststoffen unter Normalbedingungen, unter erhöhten Temperaturen und im schmelzflüssigen Zustand
  • - kontrollierte Atmosphäre nur bei TG, STA und Dilatometrie.
Bekannt sind Meßgeräte, mit denen die vorhergehend aufgeführten Verfahren durchgeführt werden, allerdings jeweils ein separates Meßgerät für jeweils ein Verfahren.
In der DE 42 34 950 C1 ist ein System zur Messung von Werkstoffkennwerten (E-Modul) bei Temperierung beschrieben, bestehend aus einem Aggregat zum Temperieren, das einen Prüfkörper vollständig umgibt, wobei in dem Aggregat im rechten Winkel zu den parallelen Stirnflächen des Prüfkörpers eine Durchführung eingebracht ist, ferner aus einem Übertragungskörper, der mit einer Stirnfläche des Prüfkörpers korrespondiert und der durch die Durchführung des Aggregates nach "unten" hindurchragt. Ein Ultraschallsender ist an dem "unter" dem Prüfkörper befindlichen Übertragungskörper gekoppelt. Auf dem Prüfkörper befindet sich ein Übertragungskörper mit einem Ultraschallempfänger. Weiterhin wirkt auf den Prüfkörper eine Druckvorrichtung zur definierten Erhöhung der Auflast auf den Prüfkörper.
In der DE 31 11 060 A1 ist eine Vorrichtung zur Messung von Werkstoffkennwerten bei Temperierung aufgezeigt, wobei das Aggregat so gestaltet ist, daß ein Zugriff zu dem Prüfkörper gewährleistet ist, mit einer Prüfkörperauflage, deren Stirnfläche frei zugänglich ist und die zur Aufnahme des Prüfkörpers dient, mit einem Übertragungskörper, der mit einer Stirnfläche des Prüfkörpers korrespondiert, ferner mit einem berührungslos arbeitenden Wegaufnehmer, der mit dem Obertragungskörper verbunden ist und schließlich einer Zug-/Druckvorrichtung zur definierten Einstellung des Anpreßdrucks auf den Prüfkörper.
In der Druckschrift DE 44 25 958 A1 wird eine Vorrichtung zur Messung von Werkstoffkennwerten bei Temperierung und atmosphärischer Beeinflussung beschrieben. Eine Prüfkörperauflage kann als Wägefläche ausgestaltet sein.
In der Druckschrift DE 35 12 046 A1 wird eine Vorrichtung zur Messung von Werkstoffkennwerten bei Temperierung und atmosphärischer Beeinflussung aufgezeigt. Sie dient der gleichzeitigen Durchführung von Untersuchungen, die mit einem Differential-Scanning-Kalorimeter und einem Röntgendiffraktometer vorgenommen werden.
Mit den aufgezeigten Lösungen ist eine gleichzeitige Bestimmung einer nur begrenzten Zahl von Materialparametern möglich, so daß eine umfassende Bestimmung von Eigenschaftsänderungen eines Prüfkörpers bei einer Messung nicht möglich ist.
4. Aufgabe der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, ein neuartiges Meßsystem zur simultanen (gleichzeitigen, parallelen) Erfassung der während eines Meßvorgangs ablaufenden thermo- mechanischen, thermo-chemischen, thermo-gravimetrischen und thermo-elektrischen Eigenschaftsänderungen zwecks Materialcharakterisierung von Roh- oder Werkstoffproben hinsichtlich Produktentwicklungen und Qualitätssicherungen zu entwickeln.
Die Erfindung soll das Problem lösen, ein System zur Messung von Werkstoffkennwerten bei Trocknung, Temperierung, Befeuchtung von Prüfkörpern zu schaffen, bei dem eine Vielzahl von Parametern gleichzeitig in ihrem zeitlichen Verlauf meßbar sind.
Zur Effektivierung soll das Meßsystem die gleichzeitige Messung an zwei Probekörpern in einem großen Temperarturbereich, z. B. von -60°C bis 1350°C, und unter definierten Auflasten ermöglichen, wobei die Meßkammer sowohl als Kälteaggregat als auch als Hochtemperaturaggregat ausgebildet sein kann.
Schwerpunkt soll die Messung von Änderungen der dynamischen Elastizitätsmodule während einer thermischen Behandlung bis in den Hochtemperaturbereich hinein und während der Materialabkühlung sein. Dabei ist die kontinuierliche Erfassung von Änderungen der Ultraschall-Laufzeiten simultan an die Erfassung der Masse- und Volumenänderung (Rohdichteänderung) zu koppeln. Gleichzeitig sollen mit dem Meßsystem auftretende materialspezifische Reaktionsenthalpien, Phasenänderungen und Änderungen der elektrischen Leitfähigkeiten kontinuierlich erfaßt werden. Mit dem Meßsystem sollen tiefere Kenntnisse, beispielsweise von Trocknungs- und Dehnungs-, Schwindungs- und Rißbildungsprozessen insbesondere tonkeramischer Materialien gewonnen werden. Das Meßsystem soll jedoch so einfach handhabbar sein, daß eine Anwendung in der routinemäßigen Werkstoffprüfung möglich ist.
5. Wesen der Erfindung
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Meßsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 16 sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Hauptanspruchs. Die erfindungsgemäße Anordnung zur Messung von Werkstoffkennwerten bei Temperierung, Trocknung, atmosphärische Beeinflussung von Prüfkörpern besteht aus:
  • - einem Aggregat zum Trocknen, Temperieren, Befeuchten und zur atmosphärischen Beeinflussung, das ein oder mehrere Prüfkörper vollständig umgibt, wobei in dem Aggregat im rechten Winkel zu den parallelen Stirnflächen des mindestens einen Prüfkörpers Durchführungen eingebracht sind, und das Aggregat so gestaltet ist, daß ein Zugriff zu dem Prüfkörper gewährleistet ist,
  • - mindestens einer Prüfkörperauflage, deren Stirnfläche frei zugänglich ist und die zur Aufnahme des mindestens einen Prüfkörpers dient,
  • - Übertragungskörpern, die mit den Stirnflächen des Prüfkörpers korrespondieren, und die - bei betriebsgemäßer Aufstellung der Vorrichtung - durch die jeweils eine Durchführung des Aggregats nach oben und nach unten hindurchragen, und aus Materialien bestehen, die den jeweiligen Meßbedingungen angepaßt sind, weiterhin
  • - zwischen den Stirnflächen der Obertragungskörper und den Stirnflächen des Prüfkörpers sich jeweils befindlichen elektrisch leitenden Kontaktflächen, die der Stromübertragung auf den Prüfkörper dienen,
  • - mindestens einem Ultraschallsender, der - bei betriebsgemäßer Aufstellung der Vorrichtung - an den unter dem Prüfkörper befindlichen Übertragungskörper gekoppelt ist und damit Bestandteil dieses Übertragungskörpers ist,
  • - mindestens einem Ultraschallempfänger, der - bei betriebsgemäßer Aufstellung der Vorrichtung - an den über dem Prüfkörper befindlichen Übertragungskörper gekoppelt ist und damit Bestandteil dieses Übertragungskörpers ist, wobei der Ultraschallempfänger auf einer reibungsarmen Geradführung gelagert ist, die - bei betriebsgemäßer Aufstellung der Vorrichtung - in vertikaler Richtung führend ist und weiterhin der Ultraschallempfänger mit einem berührungslos arbeitenden Wegaufnehmer verbunden ist,
  • - einer Zug- und/oder Druckvorrichtung zur definierten Verringerung oder Erhöhung des Anpreßdrucks (Auflast) auf den Prüfkörper, weiterhin
  • - einer Auflagefläche, die mit dem unteren Übertragungskörper starr verbunden ist, und
  • - einer Steuer- und Auswerteeinheit, die mit Stell- und Meßgliedern des Systems verbunden ist.
Die Wegaufnehmer ermöglichen eine dilatometrische Messung der Längenausdehnung (Ausdehnungskoeffizient). Das System Ultraschallsender-Ul­ traschallempfänger ermöglicht die Messung der Ultraschallgeschwindigkeit in dem Prüfkörper in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder der Atmosphäre.
Die Übertragungskörper sind vorzugsweise aus keramischen Material. Aggregatabseitig sind im Bereich der Übertragungskörper Mittel zur Abschirmung der Wärmestrahlung vorgesehen.
Das Aggregat ist als ein verschiebbarer, vorzugsweise aber als aufklappbarer Ofen oder eine Kühleinrichtung aufgebaut. Weiterhin ist eine Einrichtung zur Einstellung der Kammeratmosphäre vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist der Prüfkörper mit seinem anhängenden Meßsystemen - bezogen zum Schwerefeld der Erde - vertikal auf einer Waage angeordnet, wodurch trocknungs- und/oder reaktionsabhängige Masseänderungen bestimmbar sind. Damit ist in Kopplung mit der gleichzeitig gemessenen Längen- bzw. Volumenänderung die Bestimmung der Rohdichte gegeben, die zur Berechnung des dynamischen Elastizitätsmoduls aus der Ultraschallgeschwindigkeitsmessung erforderlich ist.
Bei horizontaler Anordnung des länglichen Prüfkörpers - bezogen zum Schwerefeld der Erde - ist der auf Rollen liegende Prüfkörper mit seinen anhängenden Meßsystem zweckmäßigerweise nicht an eine Waage gekoppelt.
Ohne Waage kann der dynamische Elastizitätsmodul nur bei Massekonstanz des Prüfkörpers bestimmt werden.
Zur Charakterisierung von Roh- und Werkstoffen hinsichtlich Produktentwicklung und Qualitätssicherung liegt der Schwerpunkt des erfindungsgemäßen Meßsystems in der gleichzeitigen Messung von Änderungen der dynamischen Elastizitätsmodule während einer thermischen Behandlung, wobei es sich um eine Erwärmung und/oder eine Materialabkühlung handeln kann.
Das erfolgt mittels simultaner Erfassung von Dehnungs-Schwindungs-Effekten, Masseänderungen und Änderungen der Ultraschallaufzeiten.
Simultan dazu werden an demselben Prüfkörper die Temperaturgradienten und zusätzlich auftretende materialspezifische Reaktionsenthalpien, Phasenänderungen und Änderungen der elektrischen Leitfähigkeiten bei definierten Auflasten erfaßt.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Durchführung des Meßablaufes an mehr als einem Prüfkörper zur gleichen Zeit und unter gleichen Bedingungen in derselben Meßkammer dadurch, daß die Meßsysteme zur Meßdatenermittlung parallel vorgesehen sind.
Die grundsätzliche Bedeutung liegt in der Gleichzeitigkeit der Meßdatenerfassung, d. h. der Erfassung einer Vielzahl von Meßdaten unter einheitlichen Meßbedingungen zwecks wesentlicher Erhöhung der Korrelationen von Meßwerten im Vergleich zu bisher nur separat durchführbaren Einzelmessungen in verschiedenen Meßanordnungen.
Es ist ein Meßsystem geschaffen, mit dem aufgrund einer neuartigen Kombination von Meßprinzipien bisher nicht meßbare und/oder nicht bekannte Materialeigenschaften oder bisher nur mit unverhältnismäßig hohen gerätetechnischen und zeitlichen Aufwendungen meßbare temperatur- und/oder atmosphärenabhängige Vorgänge bei Stoffumwandlungen und thermo-mechanischen Veränderungen ermittelt werden können. Die vergleichsweise geringen Zeit-, Energie-, Material- und Geräteaufwendungen sichern die Effektivität des Verfahrens.
Mit dem Meßsystem werden durch das Prinzip der Simultanmessung zeitgleich sich gegenseitig bedingende Eigenschaftsänderungen an Roh- und Werkstoffen gemessen. Das System dient der Materialcharakterisierung von Einsatzstoffen, der Ermittlung optimaler Materialzusammensetzungen, der Qualitätssicherung bei Produktionsprozessen, der Überwachung von Produkteigenschaften und der Ursachenforschung hinsichtlich Materialfehlern und -ermüdungen.
6. Ausführung der Erfindung
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand einer Figur beschrieben werden. Die Figur zeigt die Anordnung zur dynamischen-multi-simultan-Thermoanalyse.
Ein Grundgehäuse 1, das auf dem Fußboden steht, trägt ein Gestell 2, welches das Aggregat 3 und 4 zum Temperieren, Trocknen und/oder Befeuchten des Untersuchungsmaterials (Prüfkörper) und Meßeinrichtungen aufnimmt. Das Aggregat ist im Beispiel für die gleichzeitige Messung von zwei Prüfkörpern konzipiert. In dem Grundgehäuse 1 sind zur Messung von Masseänderungen jeder Materialprobe 26, die in die Meßkammer 49 eingesetzt wird, eine oberschalige Waage mit Tara-Ausgleich 18 angeordnet. Meßleitungen 20 der oberschaligen Waagen 18 sind mit einem Computer 19 verbunden.
Auf jeder der Waagen 18 ist jeweils eine Halterung 21 mit jeweils einem Meßsystem angeordnet. Diese Halterungen 21 tragen jeweils einen Ultraschallsender 22, die über Kabel 24 mit jeweils einem Ultraschallmeßgerät 23 verbunden sind.
Auf den Ultraschallsendern 22 sind untere Übertragungs- und Trägerstäbe 25 aufgebaut, die jeweils einen Prüfkörper 26 tragen.
Auf den Prüfkörpern 26 sind obere Übertragungs- und Trägerstäbe 27 angeordnet, die wiederum die Ultraschallempfänger 28 tragen.
Kabel 30 verbinden die Ultraschallempfänger 28 mit den Ultraschallmeßgeräten 23.
Die oberen Übertragungs- und Trägerstäbe 27 sind mittels jeweils einer Linearführung 29 in Richtung der linearen Dehnung oder Schwindung der Prüfkörpern 26 geführt.
Oberhalb der Ultraschallempfänger 28 sind wiederum Halterungen für Meßeinrichtungen oder zur Beeinflussung der Messung vorgesehen. Dort befinden sich induktive Wegaufnehmer 31, die die Längenänderung der Prüfkörper 26 erfassen. Die induktiven Wegaufnehmer 31 sind über Meßkabel 32 mit Trägerfrequenz-Meßverstärkern 33 verbunden.
An dem Gestell sind auch Einrichtungen in Form von variablen Gegengewichten 36, Seilzügen 34, Umlenkrollen 35 oder Auflastgewichte auf den Auflageflächen 37 vorgesehen, die in Verbindung mit den oberen Übertragungs- und Trägerstäben 27 stehen.
Edelmetallscheiben 38, die jeweils zwischen den Übertragungs- und Trägerstäben 25 und 27 und den Stirnflächen Prüfkörper 26 angeordnet sind, dienen zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Prüfkörper 26. Die Edelmetallscheiben 38 sind über Meßleitungen 39 mit Meßgeräten zur Ermittlung der elektrischen Leitfähigkeit 43 verbunden.
Die Übertragungs- und Trägerstäbe 25 und 27 und die Edelmetallscheiben 38 besitzen in ihrem Inneren Durchführungen für Thermoelemente 41 und 44, die zur Messung der Temperaturen der Prüfkörper 26 eingeführt sind, wobei die Thermoelemente 41 und 44 stirnseitig die Prüfkörper 26 berühren.
Die Meßleitungen 42 verbinden die Thermoelemente 41 mit dem Thermospannungsverstärker 40 und die Meßleitungen 45 sind mit dem Diffe­ renz-Temperatur-Meßeinrichtungen 46 verbunden.
Alle Meßeinrichtungen sind mit dem Computer 19 verbunden, der mit speziellen Meßkarten ausgerüstet ist und Daten speichert und/oder zu einem Bildschirm oder Drucker 47 ausgibt.
Das Aggregat zum Temperieren, Trocknen und/oder atmosphärischer Beeinflussung des Prüfkörpers umgibt in der Meßkammer 49 zwei Prüfkörper 26 vollständig. Das Aggregat besteht aus einem hinteren Teil 3 mit einer Heizwicklung und einer Kühlschlange 48 und einem mit Scharnieren 5 verbundenen vorderen aufklappbaren Teil 4, ebenfalls mit einer Heizwicklung und einer Kühlschlange 48.
Für die Heizung oder Kühlung besteht eine Stromversorgung aus einem Trafo 7 und einem Temperaturregler 6.
Der Temperaturregler 6 ist mit einem Thermoelement 8, welches sich in der Meßkammer 49 befindet, verbunden.
In dem hinteren Teil des Aggregates 3 ist ein Bypass 9 für die Luft/Gasumwälzung vorgesehen. Die Umwälzung erfolgt durch ein temperaturbeständiges Lüfterrad 10, welches in dem Bypass 9 angeordnet ist und über ein temperaturbeständiges Lüfterlager 11 mit dem außerhalb des Aggregates 3 angeordneten Lüftermotor 12 verbunden ist.
Die Meßkammer 49 hat bodenseitige Öffnungen 13 zur kontrollierten Gaszufuhr zur Regulierung der Kammeratmosphäre. Die Meßkammer 49 hat bodenabseitige Öffnungen 14 zur kontrollierten Gasabführung, insbesondere zur Kontrolle der Kammeratmosphäre und zu der Bestimmung eventuell entstehender gasförmiger Reaktionsprodukte. Zum Schutz des Bedienpersonals und der Meßeinrichtungen befinden sich oberhalb und unterhalb der Meßkammer je ein wassergekühlter Hitzeschutz 16. Diese besitzen Wasserzulauf- und Abflußstutzen 17. Zusätzlich sind Hitzeschutzschilde 15 in der Achse der Prüfkörper an den Übertragungs- und Trägerstäben 25 und 27 vorgesehen.
Bezugszeichenliste
1 Grundgehäuse
2 Gestell/Stativ
3 Hinterer Teil des Aggregates mit Heizwicklung
4 Vorderer aufklappbarer Teil des Aggregates mit Heizwicklung
5 Scharniere
6 Temperaturregler
7 Trafo
8 Thermoelement für Temperaturreglung
9 Bypaß für Luft-/Gasumwälzung
10 Lüfterrad für Luft-/Gasumwälzung, temperaturbeständig
11 Lüfterlager, temperaturbeständig
12 Lüftermotor
13 Öffnung zur definierten Gaszufuhr
14 Öffnung zur Abführung/Entnahme von Kammeratmosphäre und gasförmigen Reaktionsprodukten
15 Hitzeschutzschilde
16 Hitzeschutz, wassergekühlt
17 Wasseranschluß- und Abflußstutzen
18 Oberschalige Waage, mit Taraausgleich
19 Computer mit speziellen Meßkarten
20 Meßleitungen von oberschaligen Waagen zum PC
21 Halterungen für Meßsysteme
22 Ultraschallsender
23 Ultraschallmeßgeräte
24 Kabel zu Ultraschallsendern
25 Untere Übertragungs- und Trägerstäbe
26 Untersuchungsmaterial/Prüfkörper
27 Oberere Übertragungs- und Trägerstäbe
28 Ultraschallempfänger
29 Linerarführungen für obere Meßsysteme
30 Kabel zu Ultraschallmeßgeräten
31 Induktive Wegaufnehmer
32 Meßkabel für Wegaufnehmer
33 Trägerfrequenz-Meßverstärker
34 Seilzüge
35 Umlenkrollen
36 Varialble Gegengewichte
37 Auflageflächen für zusätzliche Auflastgewichte
38 Edelmetallscheiben
39 Meßleitungen für elektrische Leitfähigkeiten
40 Thermospannungsverstärker
41 Thermoelemente für Prüfkörpertemperaturen
42 Meßleitungen für Thermospannungen
43 Meßgeräte für elektrische Leitfähigkeiten
44 Thermoelemente für Differenz-Thermo-Analyse
45 Meßleitungen für Differenz-Temperaturmessung
46 Differenz-Temperatur-Meßeinrichtung
47 Bildschirm oder Drucker
48 Heizwicklung und/oder Kühlschlangen
49 Meßkammer

Claims (16)

1. System zur Messung von Werkstoffkennwerten bei Trocknung, Temperierung, Befeuchtung und atmosphärischer Beeinflussung bestehend aus:
  • - einem Aggregat zum Trocknen, Temperieren, Befeuchten und zur atmosphärischen Beeinflussung, das ein oder mehrere Prüfkörper vollständig umgibt, wobei in dem Aggregat im rechten Winkel zu den parallelen Stirnflächen des mindestens einen Prüfkörpers Durchführungen eingebracht sind, und das Aggregat so gestaltet ist, daß ein Zugriff zu dem Prüfkörper gewährleistet ist
  • - mindestens einer Prüfkörperauflage, deren Stirnfläche frei zugänglich ist und die zur Aufnahme des mindestens einen Prüfkörpers dient,
  • - Übertragungskörpern, die mit den Stirnflächen des Prüfkörpers korrespondieren, und die - bei betriebsgemäßer Aufstellung der Vorrichtung - durch die jeweils eine Durchführung des Aggregats nach oben und nach unten hindurchragen, und aus Materialien bestehen, die den jeweiligen Meßbedingungen angepaßt sind, weiterhin
  • - zwischen den Stirnflächen der Übertragungskörper und den Stirnflächen des Prüfkörpers sich jeweils befindlichen elektrisch leitenden Kontaktflächen, die der Stromübertragung auf den Prüfkörper dienen,
  • - mindestens einem Ultraschallsender, der - bei betriebsgemäßer Aufstellung der Vorrichtung - an den unter dem Prüfkörper befindlichen Obertragungskörper gekoppelt ist und damit Bestandteil dieses Übertragungskörpers ist,
  • - mindestens einem Ultraschallempfänger, der - bei betriebsgemäßer Aufstellung der Vorrichtung - an den über dem Prüfkörper befindlichen Übertragungskörper gekoppelt ist und damit Bestandteil dieses Übertragungskörpers ist, wobei der Ultraschallempfänger auf einer reibungsarmen Geradführung gelagert ist, die - bei betriebsgemäßer Aufstellung der Vorrichtung - in vertikaler Richtung führend ist und weiterhin der Ultraschallempfänger mit einem berührungslos arbeitenden Wegaufnehmer verbunden ist,
  • - einer Zug- und/oder Druckvorrichtung zur definierten Verringerung oder Erhöhung des Anpreßdrucks (Auflast) auf den Prüfkörper, weiterhin
  • - einer Auflagefläche, die mit dem unteren Obertragungskörper starr verbunden ist, und
  • - einer Steuer- und Auswerteeinheit, die mit Stell- und Meßgliedern des Systems verbunden ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Auflagefläche um die Wägefläche einer Waage mit geeignetem Wägebereich handelt und gleichzeitig oder zeitlich nacheinander an mindestens einem Prüfkörper mittels der Waage zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängige Masseänderungen (Thermogravimetrie) ermittelbar sind.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Ultraschallmessung zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängige Ultraschallaufzeiten ermittelbar sind.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Wegaufnehmer zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängige Änderungen der Prüfkörperlänge und des Prüfkörpervolumens ermittelbar sind.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels angelegter elektrischer Spannung zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängige Änderungen der elektrischen Leitfähigkeit ermittelbar sind.
6. System nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängiger Änderung der Prüfkörpermasse und des Prüfkörpervolumens die Rohdichteänderungen an dem mindestens einen Prüfkörper ermittelbar sind.
7. System nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängiger Änderung der Prüfkörperlänge- und Prüfkörpermasse die Bigotkurve mindestens eines trocknenden tonkeramischen Prüfkörpers ermittelbar ist.
8. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängiger Änderung von Prüfkörperlänge und Prüfkörper-Ultraschallaufzeit die Änderung der Ultraschallgeschwindigkeit in dem mindestens einen Prüfkörper ermittelbar ist.
9. System nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängiger Änderung von Prüfkörperrohdichte und Prüfkörper-Ultraschallgeschwindigkeit die Änderung des dynamischen Elastizitätsmoduls an dem mindestens einen Prüfkörper ermittelbar ist.
10. System nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Untersuchungen zu den zeit- und/oder temperatur- und/oder feuchte- und/oder atmosphärenabhängigen Änderungen an dem Prüfkörper mit unterschiedlichen Auflasten an dem Prüfkörper vornehmbar sind.
11. System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Untersuchungsverfahren gleichzeitig (simultan) an mindestens einem Prüfkörper anwendbar sind und Meßwerte registrierbar sind.
12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskörper aus dem erforderlichen Temperaturbereich angepaßten Materialien bestehen.
13. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Innenraum des Aggregats Hilfsmittel zur Homogenisierung eines den Innenraum ausfüllenden Mediums befinden.
14. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Aggregat Reaktionsgase zwecks deren Analyse abziehbar sind.
15. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat eine verschiebbare oder aufklappbare Trocknungs- und/oder Brenn- und/oder Kühl- und/oder Befeuchtungseinrichtung ist.
16. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mindestens eine längliche Prüfkörper mit seinen an den Stirnflächen liegenden Übertragungskörpern - bei einer um 90° gedrehten betriebsgemäßen Aufstellung der Vorrichtung - horizontal liegt und sich der Prüfkörper auf einer beweglichen Unterlage befindet.
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