DE19602829A1 - Verpackungsbehälter - Google Patents
VerpackungsbehälterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter
mit einem Außenteil und einem Innenteil, der insbesondere für
Nahrungsmittelfette geeignet ist.
Bekannte Verpackungsbehälter dieser Art sind seit langem auf
dem Markt.
Eine Art dieser Behälter hat ein Außenteil aus Pappe. Die Vor
form dieses Teils erhält man aus Pappe-Werkstoff in Rollen-
oder Blatt- bzw. Plattenform. Der Pappe-Werkstoff-Lieferant
liefert den Werkstoff mit der erforderlichen Oberflächenbe
handlung und Oberflächenbeschichtung. Weitere Bearbeitungen
wie umgestalten, bedrucken, zusätzliches Beschichten, Stanzen
usw. erfolgen beim Verpackungshersteller.
Das Innenteil weist einen wärmeverformbaren bzw. thermoplasti
schen Werkstoff auf. Dieser Werkstoff steht in Rollenform zur
Verfügung und man formt den noch als einstückige Bahn vorlie
genden Werkstoff mittels Wärme, Preßformen und/oder einer
Druckdifferenz in eine Form hinein, in der die Außenteile auf
gerichtet sind.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen den
Außen- und Innenteilen besteht darin, die Pappe-Vorform mit
einer heißsiegelfähigen Oberflächenbeschichtung zu versehen,
die aus Stoffen ausgewählt ist, die mit dem Kunststoffmaterial
des Innenteils oder wenigstens einer Oberflächenschicht dieses
Teils kompatibel ist.
Nach einem anderen Verfahren zur Befestigung der Außen- und
Innenteile, fixiert man die Innenschale und die Außenschale
mittels der oberen Kante der aufgerichteten Außenschale und
verwendet das Winkelprofil der Seitenwände der Außenschale zur
Befestigung.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer Befestigung zwi
schen den Außen- und Innenteilen der Verpackung besteht darin,
daß im Außenteil Ausschnitte bzw. Ausstanzungen oder Löcher
angeordnet sind, wobei entsprechende Teile des thermoplasti
schen Innenteils durch diese Ausschnitte oder Löcher ragen und
derart thermoplastisch mittels Wärme verformt sind, daß Köpfe
von gebildeten warzenartigen Vorsprüngen an der äußeren Seite
der Wände des Außenteils anliegen.
Verpackungsbehälter der allgemeinen, oben beschriebenen Art
fertigt man auch nach dem sogenannten IML-Verfahren ("IN MOULD
LABELLING"). In diesem Fall stellt man die Haftung zwischen
den Außen- und Innenteilen durch aufschmelzen des Werkstoffs
während der thermoplastischen Verformung in eine Form eines
Innenteils hinein her. Dabei positioniert man ein Außenteil
aus dünnerem Werkstoff in der Form, wobei dieser Werkstoff
thermoplastisch und bezüglich heißsiegeln kompatibel ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be
kannten Verpackungsbehälter weiter zu verbessern, wobei ihre
Charakteristiken aus der Sicht der Herstellung und des Endver
brauchers unverändert bleiben. Die Verbesserung betrifft ins
besondere das Vorsehen einer vorher nicht erreichbaren Flach
heit.
Die Erfindung löst weiterhin Probleme im Stand der Technik,
die sich aus der Schrumpfung des Innenteils und der daraus re
sultierenden Deformation des Außenteils ergeben. Dies bedeutet
erstens, daß bekannte Werkstoffkombinationen aufgrund der er
findungsgemäßen Abmessungen im wesentlichen eine bessere
Flachheit und Formstabilität bieten und zweitens, daß die Ver
wendung thermoplastischer Werkstoffe als Einlagematerial mit
hoher Schrumpftendenz problemlos möglich ist. Der Ausdruck
"hohe Schrumpfung" bedeutet in diesem Zusammenhang eine
Schrumpfung von mehr als etwa 0,7%, die 2,0% oder mehr betra
gen kann.
Im Mittelpunkt der Erfindung steht insbesondere die Verwendung
eines Verpackungsmaterials mit hoher Umweltverträglichkeit,
wobei Vorkehrungen für das Aufrechterhalten einer hohen Quali
tät des Verpackungsbehälters getroffen sind. Die Erfindung
stellt weiterhin ein Herstellungsverfahren zur Verfügung, das
die kontinuierliche Verwendung von Fertigungsstraßen mit hoher
Leistungsfähigkeit erlaubt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung die Verwendung eines
breiten Spektrums von Polyolefinen als Werkstoff für das In
nenteil des Verpackungsbehälters zu ermöglichen. In diesem Zu
sammenhang sind auch Polyolefine mit Füllmaterialien mit ein
geschlossen.
Die Erfindung zielt auch auf die Eliminierung von Problemen
bei der Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe für das
thermoplastische Innenteil ab.
Die Erfindung löst auch das Problem der Trennung von Innen-
und Außenteil nach der Verwendung des Behälters.
Zur Lösung der oben beschriebenen Probleme und Aufgaben stellt
die Erfindung einen Verpackungsbehälter mit einem Außenteil
und einem Innenteil zur Verfügung, wobei letzterer aus einem
thermoplastischen Werkstoff besteht und wobei das Außenteil
einen Boden und miteinander verbundene Seiten, die einstückig
mit dem Boden ausgebildet sind, aufweist und wobei das Innen
teil als thermoplastische Einlage gebildet ist.
Der Verpackungsbehälter ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Innenteil lediglich in Teilbereichen haftend mit dem Außenteil
verbunden ist und daß die Teilbereiche eine derartige Form ha
ben und derartig angeordnet sind, daß der thermoplastische
Werkstoff das Außenteil nicht merklich verformt.
In einer bevorzugten Ausführungsform, sind die Teilbereiche an
den Seitenwänden mit vorbestimmtem Abstand von den durch die
Seitenwände gebildeten Ecken angeordnet.
In einer bevorzugten Anordnung sind die Teilbereiche im we
sentlichen in der Mitte zwischen zwei benachbarten Ecken ange
ordnet.
Die Auswahl der thermoplastischen Werkstoffe beinhaltet bei
spielsweise derartige Polyolefine, bei denen ein Einsatz vor
zugsweise ohne Bedenken bezüglich des Schrumpfens möglich ist,
d. h. es ist beispielsweise möglich, Polypropylen oder ein Po
lypropylen mit einem Füllstoff zu verwenden, mit einer
Schrumpfung von etwa wenigstens 0,7% bis etwa 2,0% oder mehr.
Die Oberfläche der haftenden Teilbereiche ist für den jeweilig
verwendeten Kleber empirisch derart bestimmt, daß jeweils die
Haftverbindung und die Abziehfestigkeit vorbestimmten Bedin
gungen für die momentane Behältergröße genügt. Beispielsweise
muß ein Behälter zur Aufnahme von 500 Gramm Produkt Teilbe
reichsgrößen von etwa 1 bis 2 cm² haben.
Das Außenteil mit einem Boden und miteinander verbundenen Sei
tenwänden, die einstückig mit dem Boden ausgebildet sind, ist
in einer Ausführungsform aus Pappe-Werkstoff hergestellt, das
eine derartige Dicke und Qualität aufweist, daß das Außenteil
nach dem zusammenfügen seiner Seitenwände eigenstabil ist.
Die Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Außenteilvorformlings eines Verpackungsbehälters zur Ver
fügung, der ein Außenteil und ein Innenteil aufweist, wobei
letzteres aus thermoplastischem Werkstoff besteht, wobei der
Werkstoff des Vorformlings in Rollenform oder Blattform zur
Verfügung steht und das Bearbeiten des rollen- oder blattför
migen Werkstoffs mittels Beschichtungs-, Druck- oder Stanz
techniken erfolgt.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Umgestal
tungsschritt ebenfalls die Anwendung eines Werkstoffes mit
Hafteigenschaften zwischen dem Innenteil und dem Außenteil in
den Teilbereichen an der Innenseite des zu formenden Außen
teils beinhaltet, wobei der Werkstoff immer noch in Blatt-
oder Rollenform vorliegt.
In einer Ausführungsform sind die Teilbereiche in gegenseitig
gleichem Abstand von benachbarten Ecken des aufgerichteten
Vorformlings angeordnet.
In einer möglichen Ausführungsform verwendet man den Werkstoff
als Dispersionsleim in Druckmaschinen. Eine andere Variante
ist die Verwendung einer dynamischen bzw. indexierten
(indexed) Heißschmelzbeschichtung.
Die Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
einer Verpackung mittels einer Vorform zur Verfügung. Das Ver
fahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man einzelne Vorformen
zu Behältern aufrichtet, wobei benachbarte Seitenwände gegen
seitig befestigt sind, daß die mit Haftmaterial ausgestatteten
Teilbereiche aktiviert sind und daß man den Werkstoff, der das
Innenteil bildet, in den Behälter hinein formt.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird nun eine
Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei
Fig. 1 ein Beispiel eines aufgerichteten, erfindungsgemäßen
Verpackungsbehälters zeigt, und
Fig. 2 die Vorform des Außenteils des in Fig. 1 darge
stellten Verpackungsbehälters zeigt.
Der in Fig. 1 dargestellte Behälter weist ein Außenteil 10
und ein Innenteil 11 auf. Das Außenteil 10 ist aus einer Vor
form mit einer Bodenplatte 12 und langen Seitenwandplatten 15,
16 aufgerichtet, wobei die Seitenwandplatten 15, 16 einstückig
mit der Bodenplatte 12 ausgebildet und durch Faltlinien 13, 14
abgetrennt sind. Kurze Seitenwandplatten 17, 18 sind ein
stückig mit der Bodenwandplatte 12 ausgebildet und durch Falt
linien 19, 20 abgetrennt.
Der Pappe-Werkstoff hat eine derartige Qualität und Stärke,
daß nach dem Verbinden der Enden der Seitenwandplatten 15, 16
mit den Endklappen 17, 18 das von der aufgerichteten Vorform
gebildete Außenteil eigenstabil ist. Die Verbindung ist mit
tels heißschmelzen oder anderen Arten geeigneter Haftmateria
lien hergestellt, beispielsweise mittels einer Polyethylen
schicht oder Ähnlichem auf der entsprechenden Seite der Vor
form. Die Verbindung zwischen Seitenwänden und Endwänden ist
in Fig. 1 durch schraffierte Streifen 21, 22 gekennzeichnet.
Auf der in Fig. 1 dargestellten Vorform sind die Teilbereiche
23, 24, 25, 26, 27 mit einem Material beschichtet, das eine
Haftkraft zwischen dem Außenteil 10 und dem Innenteil 11 be
wirkt. Den Teilbereich 27 kann man in bestimmten Fällen weg
lassen. Der Bereich 23 ist im wesentlichen in der Mitte zwi
schen benachbarten Ecken des aufgerichteten Verbundwerkstoffes
angeordnet. Die übrigen Teilbereiche 24, 25, 26 sind in äqui
valenter Weise angeordnet. Der Teilbereich 27 ist, sofern vor
gesehen, normalerweise auf der Bodenplatte 12 zentriert ausge
richtet.
Wie oben erwähnt, ist die in Fig. 2 dargestellte Vorform in
einer Fertigungsstraße hergestellt, wobei man das Rohmaterial
in Rollen- oder Blattform der Fertigungsstraße zuführt. Das
Herstellungsverfahren kann in mehrere Schritte unterteilt
sein, beispielsweise in einen Schritt zur Umgestaltung in Rol
lenform und nachfolgende Schritte mit anderen Umgestaltungsar
ten, wie beispielsweise das Stanzen in Blattform. Beide Seiten
des Vorform-Werkstoffes sind unterschiedlicher Behandlung, Be
druckung, PE-Beschichtung auf einer oder beiden Seiten, etc.
ausgesetzt. Erfindungsgemäß ist die Ausbildung von Teilberei
chen 23, 24, 25, 26, 27, die Haftkräfte bewirken, in diesem
Verfahren als zusätzlicher Schritt eingeführt, beispielsweise
ein Schritt zur Aufbringung von Dispersionsleim in einem Druc
ker. Dasselbe gilt für die Streifen 21, 22.
Die Verbindung zwischen den kurzen und langen Seiten der Vor
form stellt man in der Fertigungsstraße durch Wärmeaktivie
rung, beispielsweise mit heißer Luft, der Bereiche 21, 22 ei
ner Vorform her, wobei die Vorform über ihre gesamte Oberflä
che mit Polyethylen beschichtet ist. Alternativ kann man die
Verbindung mittels Heißschmelzpistolen herstellen, die in der
Form angeordnet sind, in welcher der das Innenteil formende
Werkstoff eingebracht ist.
In dieser Ausführungsform ist das Innenteil 11 aus Polypropy
len mit einer Anfangsdicke von etwa 200-800 Mikrometer herge
stellt. Für das Innenteil sind ebenso andere Werkstoffe eines
entsprechenden Typs geeignet, die in der vorliegenden Ausfüh
rungsform aus einer Monoschicht bestehen.
Vom Standpunkt der Wiederverwertbarkeit aus, sind homogene Mo
noschicht- oder Mehrfachschicht-Werkstoffe für das gesamte In
nenteil ideal. Die Schrumpftendenzen dieser Werkstoffe sind
jedoch derart, daß bekannt Verfahren zur Herstellung einer
Klebe- bzw. Haftverbindung zwischen dem Außenteil mit dem In
nenteil nicht verwendbar sind. Nach der thermoplastischen Ver
formung von Polypropylen beispielsweise beträgt die Schrump
fung etwa 1,7 bis 2,0%. Dies steht in starkem Kontrast zu
Schrumpfungen bei bekannten Werkstoffe von maximal etwa 0,7%.
Dies sind Kombinationen von Werkstoffen unterschiedlichen Typs
in Mehrfachschichten für die thermoplastische Verformung von
Einlagen.
Um derartigen Schrumpfungen Rechnung zu tragen, ist der in
Fig. 1 dargestellte Verpackungsbehälter mit den Teilbereichen
23 bis 27 ausgestattet, die eine Haftkraft zwischen dem Außen-
und Innenteil bewirken. Während des Formschrittes befestigt
man das Innenteil an diesen Teilbereichen des Außenteils. Ent
sprechend dem verwendeten Haftmaterial wendet man ein geeigne
tes Verfahren zur Aktivierung des Haftmaterials an. Bei Ver
wendung eines drucksensitiven Klebers, beaufschlagt man die
Bereiche mit Druck, bei Verwendung von wärmeaktivierbarem Ma
terial, nutzt man beispielsweise die im gerade geformten In
nenteil gespeicherte Wärme oder man wendet alternativ Heiß
luftpistolen an.
In dem in Fig. 1 dargestellten und von der Formmaschine aus
gestoßenen Verbundbehälter ist das Innenteil 11 an vier Stel
len mit dem Außenteil verbunden und das Außenteil alleine ist
aufgrund der durch Verbindungsstreifen 21, 22 geschaffenen
Verbindung eine eigenstabile Schale. Schrumpfspannungen im In
nenteil, das im Außenteil mittels Haftteilbereiche 24 sicher
gehalten ist, wirken derart auf die Seitenwände des Innenteils
11, daß diese eine Verschiebungstendenz gegenüber den Wänden
des Außenteils haben. Aufgrund der durch die Teilbereiche 23
bis 27 hergestellten Verbindung konzentriert sich die Schrump
fung auf die Bereiche zwischen aufeinanderfolgenden Verbin
dungsstellen 23 bis 27. Das bedeutet, daß sich die Eckbereiche
des Innenteils gegenüber dem Außenteil etwas verschieben. In
diesen Bereichen ist eine Einwärtsverschiebung ohne Beeinflus
sung oder Deformierung des Außenteils voll möglich.
Daher bieten die Verbindungsstellen 23 bis 27 eine ausreichen
den Zusammenhalt des Verpackungsbehälters während der gesamten
Verwendungszeit, einschließlich Befüllung, Transport, Handha
bung in Verkaufsstellen und Verwendung durch den Endverbrau
cher. Den Umweltvorschriften ist ebenfalls genügt, da man das
Innenteil des Behälters vom Außenteil mit einfachen Mitteln in
eine Monoschicht oder Mehrfachschicht eines einzigen Werkstof
fes trennen kann, wobei man mögliche Rückstände eines Leimma
terials der Teilbereiche 23 bis 27 vernachlässigen kann.
Es ist ebenfalls von gleicher Bedeutung, daß von Anfang an die
Auswahl des Werkstoffes für das Innenteil optimal unter Be
rücksichtigung von Umweltaspekten, Kosten und Herstellungsver
fahren ohne die Notwendigkeit von speziellen Überlegungen be
züglich Schrumpfeffekte erfolgt. Der Einfluß dieser Schrumpf
effekte ist durch die spezielle Verbindung des Innenteils
wirksam eliminiert.
Die Erfindung stellt einen Verbundbehälter zur Verfügung, mit
einem Innenteil 11 und einem Außenteil 10, die man nach Ver
wendung voneinander trennen kann, wobei das Innenteil 11 aus
einem Monowerkstoff bzw. einem einzigen Werkstoff mit einer
Mono- oder Mehrfachschicht besteht.
Zur Aufrechterhaltung der gewünschten äußeren Form des Behäl
ters bei Verwendung eines thermoplastischen Werkstoffes mit
hoher Schrumpfung oder zur Verbesserung der Flachheit bekann
ter Behälter, verbindet man den Innenteil 11 des Behälters le
diglich mit Teilbereichen 23, 24, 25, 26, 27 des Außenteils 10
zur haftenden Verbindung dieser. Die Teilbereiche 23, 24, 25,
26, 27 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß die
Schrumpfung des thermoplastischen Werkstoffes das Außenteil 10
nicht merklich verformt.
Claims (10)
1. Verpackungsbehälter mit einem Außenteil (10) und einem In
nenteil (11) aus einem thermoplastischen Werkstoff, wobei
das Außenteil einen Boden (12) und miteinander verbundene
Seitenwände (15-18) aufweist, die einstückig mit dem Boden
(12) ausgebildet sind und wobei das Innenteil als thermo
plastisch verformte Einlage ausgebildet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Innenteil haftend lediglich in Teil
bereichen (23-27) des Außenteils (10) mit diesem verbunden
ist und daß die Teilbereiche derart ausgebildet und ange
ordnet sind, daß die Schrumpfung des thermoplastischen
Werkstoffes das Außenteil (10) nicht merklich deformiert.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Behälter Teilbereiche (23-26) an den Seiten
wänden hat und daß die Teilbereiche in einem vorbestimmten
Abstand von den Ecken der Seitenwände angeordnet sind.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Teilbereiche (23-26) derart angeordnet sind,
daß jeder dieser Bereiche im wesentlichen mittig zwischen
zwei benachbarten Ecken angeordnet ist und daß der Boden
(12) einen mittig angeordneten Teilbereich (27) hat.
4. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermo
plastische Material ein Polyolefin mit oder ohne Füllmate
rial ist.
5. Verpackungsbehälter nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außen
teil (10) eigenstabil und aus Pappe-Werkstoff hergestellt
ist.
6. Verpackungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß jede Seitenwand einen haftenden Teilbereich in
der Größe von etwa 1 bis 2 cm² hat, bei einem Behälterfas
sungsvermögen von 500 Gramm Nahrungsmittelfett.
7. Verfahren zur Herstellung einer Vorform eines Außenteils
eines Verpackungsbehälters, mit einem Außenteil und einem
Innenteil aus einem wärmeverformten, thermoplastischen
Werkstoff, wobei man den Werkstoff der Vorform in Rollen
form oder Blattform zuführt und wobei man den rollen- oder
blattförmigen Werkstoff mittels bekannter Beschichtungs-
und Drucktechniken umgestaltet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umgestaltung ebenfalls die Anwendung eines Haftma
terials beinhaltet, das Haftkräfte zwischen dem Innenteil
und dem Außenteil in Teilbereichen auf der Innenseite des
zu formenden Außenteils erzeugt und daß die Teilbereiche
derart angeordnet sind, daß die Schrumpfung des thermopla
stischen Werkstoffs das Außenteil nicht merklich verformt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß je
der der Teilbereiche im gleichen Abstand von seinen jewei
lig benachbarten Ecken des aufgerichteten Behälters ange
ordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Haftmaterial als Dispersionsleim in einer Druckmaschi
ne oder als sogenannte dynamische bzw. indexierte
(indexed) Heißschmelzbeschichtung anwendet.
10. Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsbehälters mit
tels einer Vorform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß man einzelne Vorformen zu Behältern mit gegensei
tig verbundenen Seitenwänden aufrichtet, daß man die haf
tenden Teilbereiche aktiviert und daß man den das Innen
teil bildende Werkstoff in den Behälter hinein formt.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (4)
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FR2972958A1 (fr) * | 2011-03-25 | 2012-09-28 | Marie Claude Dropsy | Procede pour la fabrication d'une barquette bi-composants |
WO2020221936A1 (de) | 2019-05-02 | 2020-11-05 | Gea Food Solutions Germany Gmbh | VERPACKUNGSBEHÄLTER MIT EINER ÄUßEREN KARTONSTRUKTUR UND EINER EINLAGE AUS KUNSTSTOFFFOLIE |
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- 1996-01-26 DK DK008896A patent/DK8896A/da not_active Application Discontinuation
- 1996-01-29 NO NO960363A patent/NO960363L/no unknown
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