DE19601873A1 - Gasanalysator - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasanalysator und insbesondere auf
einen nicht-dispersiven Infrarotanalysator, der nachfolgend als NDIR-
Analysator bezeichnet wird. Bei Durchführung einer Messung mit einem
NDIR-Analysator kommt das Lambert-Beer′sche Gesetz zur Anwendung.
Dieses Gesetz läßt sich durch die nachfolgende Gleichung (1) ausdrücken,
nach der bei konstanter Zellenlänge bei größer werdendem Absorptions
koeffizienten einer Komponente oder bei größerer Konzentration einer zu
messenden Komponente eine Kalibrierungskurve ebenfalls größer wird.
Ist die Konzentration der zu messenden Komponente konstant, wird bei
größer werdender Zellenlänge die Kalibrierungskurve ebenfalls größer.
Die Gleichung (I) hat folgenden Aufbau:
I = I₀·exp (-µ·c·L) (1)
Hierin sind I₀ die Intensität des einfallenden Lichtes, c die Konzentration
der zu messenden Komponente (Menge der in der Zelle absorbierten Infra
rotstrahlung), µ der Absorptionskoeffizient der zu messenden Komponen
te, I die hindurchgetretene Lichtintensität und L die Zellenlänge.
Beim NDIR-Analysator ergibt sich somit eine linearisierte Kurve bei Ver
wendung einer Näherungsgleichung, jedoch weist die Linearisierung
Grenzen auf, die z. B. durch die Berechnungsgenauigkeit gegeben sind.
Wird andererseits die Zellenlänge L vergrößert, wird eine höhere Empfind
lichkeit erhalten. Das bedeutet, daß sich im Hinblick auf die Empfindlich
keit und den Kurvenverlauf die Zellenlänge L bestimmen läßt. Ein Problem
liegt allerdings darin, daß die anpaßbare Zellenlänge L in Abhängigkeit der
zu messenden Komponente oder ihrer Konzentration schwankt. Obwohl
die o.g. Linearisierung hierauf zum Teil Rücksicht nimmt, muß die Zellen
länge L dennoch geändert werden, wenn die Schwankung nicht mehr kor
rigiert werden kann.
Zum Beispiel muß bei ölbefeuerten Bollern in elektrischen Kraftwerken
nach gesetzlicher Vorschrift eine Regulierung von NOx erfolgen. Es han
delt sich hier also um eine zu messende Komponente. Eine Denitrierungs
einrichtung hat somit die Aufgabe, die NOx Komponente auf einer be
stimmten Konzentration oder darunter zu halten. Wird die Abgaskonzen
tration von NOxz. B. auf etwa 20 bis 30 ppm gesteuert, so ist ein NOx-Meß
bereich von 0 bis 50 ppm erforderlich. Andererseits variiert die CO₂ Kon
zentration in Abhängigkeit des Verbrennungszustands und liegt bei etwa
14% während des Boilerbetriebs. Üblicherweise ist daher ein CO₂ Meßbe
reich von 0 bis 20% erforderlich.
Ein NOx Meßgerät zur Messung von NOx, dessen Abgaskonzentration bei
etwa 20 bis 30 ppm liegen soll, unterscheidet sich daher wesentlich in der
Zellenlänge von der entsprechenden Zellenlänge eines CO₂ Meßgeräts zur
Messung von CO₂ bei einer üblichen Konzentration von etwa 14%. Bei ei
nem Abgasanalysator beträgt z. B. die Zellenlänge 60 mm zur Messung von
NOx mit einer Abgaskonzentration von etwa 20 bis 30 ppm, während die
Zellenlänge nur 1 mm zur Messung von CO₂ mit einer Konzentration von
etwa 14% beträgt.
Sind also zwei Komponenten mit voneinander unterschiedlichen Konzen
trationen vorhanden, so erfordern sie zur Messung unterschiedliche Zel
lenlängen. Das bedeutet, daß mit einer einzelnen Zelle die Differenzen
nicht ausgeglichen werden können, wenn die zu messenden Komponenten
stark voneinander abweichende Absorptionsvermögen oder Konzentratio
nen aufweisen oder unterschiedliche Detektormethoden zum Einsatz
kommen müssen. Zur Lösung des genannten Problems wurden bereits
zwei Komponenten mit unterschiedlichen Einrichtungen gemessen. Für
jede Einrichtung war daher eine Zelle mit einer an die zu messenden Kom
ponente angepaßten Zellenlänge L erforderlich. Somit mußten mehrere
Meßzellen zum Einsatz kommen und es waren mehrere Gaszufuhr
strecken bzw. Gaswege erforderlich, was den Gesamtaufbau erheblich ver
komplizierte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasanaly
sator zu schaffen, der bei einfachem Aufbau die Messung mehrerer Kom
ponenten mit hoher Genauigkeit durchführen kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Entsprechend der Erfindung, wie sie in den Fig. 1 oder 2 dargestellt ist,
wird ein Gasanalysator vorgeschlagen, der eine Mehrzahl von Meßzellen
enthält, wobei die Meßzellen u. a. auch unterschiedliche Längen vonein
ander aufweisen können. Diese Meßzellen sind der Reihe nach durch ent
sprechende Kanäle miteinander verbunden, um untereinander kommuni
zieren zu können, so daß sie einen einzelnen Gasweg bilden. Ferner ist eine
Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung in der Nähe einer Licht
quelle vorgesehen. Wenigstens ein Satz von Meßzellen, die über die Ver
bindungseinrichtung miteinander kommunizieren können, sowie an der
Jeweiligen Lichtaustrittsseite angeordnete Infrarotdetektoren befinden
sich darüber hinaus jeweils an der Infrarotdurchdringungsseite bzw. der
Infrarotreflexionsseite der genannten Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Gaskom
ponenten mit voneinander verschiedener Konzentration bzw. unter
schiedlichen Absorptionsvermögen in einfacher Weise unter Verwendung
nur eines Gasströmungsweges messen. Die genannte Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung kann auch als Einrichtung zur Transmis
sion bzw. Reflexion von Infrarotstrahlung bezeichnet werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 3 weist ein Gasana
lysator mehrere Meßzellen auf, die sich auch in ihrer Länge voneinander
unterscheiden können. Sie sind sequentiell miteinander verbunden, um
über einen einzigen Gasweg miteinander kommunizieren zu können. Eine
erste Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung befindet sich be
nachbart zu einer Lichtquelle, wobei eine erste Meßzelle und eine zweite
Meßzelle über ein Verbindungsteil miteinander kommunizieren und je
weils an der Infrarotdurchdringungsseite bzw. Infrarotreflexionsseite der
ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung angeordnet sind.
Eine zweite Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung liegt zwi
schen der ersten Meßzelle und einem ersten Infrarotstrahlungsdetektor,
welch er sich seinerseits an der Infrarotdurchdringungsseite der zweiten
Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung befindet. Ein dritter In
frarotstrahlungsdetektor befindet sich an der Infrarotreflexionsseite der
zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung. Ein zweiter In
frarotstrahlungsdetektor für die zweite Meßzelle befindet sich an der In
frarotreflexionsseite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionsein
richtung und hinter der zweiten Meßzelle, in Strahlungsrichtung gesehen.
Alternativ kann gemäß Fig. 4 eine dritte Meßzelle zwischen der Infrarot
reflexionsseite der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung und dem dritten Infrarotstrahlungsdetektor vorhanden sein.
Nach einer Weiterbildung betrifft die Erfindung einen Gasanalysator mit
einer Mehrzahl von Meßzellen, wobei auch Zellen unterschiedlicher Länge
vorhanden sein können, die sequentiell über Verbindungsteile miteinan
der kommunizieren, um einen einzelnen Gasweg zu bilden. Dabei liegt eine
erste Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung benachbart zu ei
ner Lichtquelle, während eine zweite Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung an der Infrarotdurchdringungsseite der ersten Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung liegt. Eine erste Meßzelle und ein
für diese vorgesehener erster Infrarotstrahlungsdetektor befinden sich an
der Infrarotdurchdringungsseite der zweiten Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung, während sich eine zweite Meßzelle und ein für sie
vorgesehener Infrarotstrahlungsdetektor an der Infrarotreflexionsseite
der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung befinden. Ei
ne dritte Meßzelle und ein für sie vorgesehener dritter Infrarotstrahlungs
detektor befinden sich an der Infrarotreflexionsseite der o.e. zweiten In
frarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung. Sämtliche Meßzellen bil
den einen einzigen Strömungsweg.
Nach einer noch anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 6 ent
hält ein Gasanalysator wiederum eine Mehrzahl von Meßzellen, die auch
unterschiedliche Längen voneinander aufweisen können und die zur Bil
dung eines einzelnen Gasweges miteinander kommunizieren. Dabei liegt
eine erste Meßzelle zwischen einer Lichtquelle und einer ersten Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung. Eine zweite Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung befindet sich an der Infrarotdurchdrin
gungsseite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung.
Darüber hinaus liegt ein erster Infrarotstrahlungsdetektor an der Infra
rotdurchdringungsseite der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung. Eine zweite Meßzelle mit zugehörigem zweiten Infrarot
strahlungsdetektor befindet sich an der Infrarotreflexionsseite der o.g. er
sten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung, während sich eine
dritte Meßzelle mit zugehörigem dritten Infrarotstrahlungsdetektor an der
Infrarotreflexionsseite der o.e. zweiten Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung befindet.
Nach einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung gemäß Fig. 7 be
sitzt ein Gasanalysator ebenfalls eine Mehrzahl von Meßzellen, die unter
schiedliche Zellenlängen aufweisen können und sequentiell zur Bildung
eines einzelnen Gasweges miteinander verbunden sind. Eine erste Infra
rotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung befindet sich in der Nähe ei
ner Lichtquelle, während sich an der Infrarotdurchdringungsseite der er
sten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung eine erste Meßzelle
befindet, an die sich eine zweite Infrarotdurchdringungs-/Reflexionsein
richtung anschließt. Ein erster Infrarotstrahlungsdetektor liegt an der In
frarotdurchdringungsseite der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung, während ein dritter Infrarotstrahlungsdetektor an der
Infrarotreflexionsseite der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexions
einrichtung liegt. An der Infrarotreflexionsseite der o.e. ersten Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung befindet sich eine zweite Meßzel
le und dahinter eine dritte Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung. An ihrer Infrarotdurchdringungsseite liegt ein zweiter Infrarotstrah
lungsdetektor, während an ihrer Infrarotreflexionsseite ein vierter Infra
rotstrahlungsdetektor liegt.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 11 ent
hält ein Gasanalysator vom Lichtunterbrechungstyp eine Mehrzahl von
Meßzellen, die auch unterschiedliche Zellenlängen aufweisen können. Sie
kommunizieren sequentiell miteinander über entsprechende Verbin
dungskanäle zwecks Bildung eines einzelnen Gasweges. Dieser Gasanaly
sator enthält u. a. eine Referenzzelle. Diese Referenzzelle bildet zusammen
mit einer ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₁ ei
nen ersten Zweig, während eine erste Meßzelle zusammen mit einer zwei
ten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₂ einen zweiten
Zweig bildet, die parallel zueinander liegen sowie zwischen einem Lichtun
terbrecher benachbart zu einer Lichtquelle einerseits und einem Infrarot
strahlungsdetektor vom Zweikammer-Lichtempfangstyp andererseits.
Ein erster Infrarotstrahlungsdetektor befindet sich an der Infrarotrefle
xionsseite der o.e. zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung B₂, während sich ein zweiter Infrarotstrahlungsdetektor an der In
frarotreflexionsseite der o. e. ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexions
einrichtung B₁ befindet. Zwischen ihr und dem zweiten Infrarotstrah
lungsdetektor liegt eine zweite Meßzelle, die über einen Kanal mit der er
sten Meßzelle verbunden ist.
Nach einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 12 ist
in Abwandlung zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel eine dritte In
frarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₃ zwischen der zweiten
Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₂ und der ersten Meß
zelle vorhanden. Eine dritte Meßzelle steht mit der genannten ersten Meß
zelle in Verbindung und befindet sich an der Infrarotreflexionsseite der
dritten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₃. Dabei liegt
an der Lichtaustrittsseite der dritten Meßstelle ein dritter Infrarotstrah
lungsdetektor.
In einer noch weiteren Ausgestaltung des letzten Ausführungsbeispiels
und gemäß Fig. 13 befindet sich ein Paar von Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtungen B₄, B₅ zwischen dem Lichtunterbrecher und
der Referenzzelle. Ferner ist eine zweite Referenzzelle R₁ an der Infrarotre
flexionseite der Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₄ ange
ordnet. Die o.e. erste Meßzelle und die dritte Meßzelle kommunizieren mit
der zweiten Meßzelle, wobei die dritte Meßzelle an der Infrarotreflexions
seite der Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₅ liegt. Es exi
stiert ein weiterer Infrarotstrahlungsdetektor vom Zweikammer-Lich
tempfangstyp für die zweite Referenzzelle und die dritte Meßzelle. Ferner
befindet sich eine vierte Meßzelle an der Infrarotreflexionsseite der zwei
ten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₂ mit strahlaus
gangsseitig liegendem Infrarotstrahlungsdetektor 32. Eine fünfte Meßzel
le befindet sich an der Infrarotreflexionsseite der dritten Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtung B₃ mit strahlausgangsseitig liegen
dem Infrarotstrahlungsdetektor. Auch hier stehen sämtliche Meßzellen
untereinander in Verbindung zwecks Bildung eines einzigen Gasweges.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 14 ent
hält ein Gasanalysator vom Lichtunterbrechungstyp eine Mehrzahl von
Meßzellen, die auch unterschiedliche Zellenlängen aufweisen können und
die sequentiell miteinander verbunden sind, um einen einzelnen Gasweg
zu bilden. Auch hier ist eine Referenzzelle vorhanden. Eine erste Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₁, eine Referenzzelle und eine
zweite Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₂ liegen der Rei
he nach hintereinander und bilden einen ersten Zweig. Dazu parallel liegt
ein zweiter Zweig mit einer dritten Infrarotdurchdringungs-/Reflexions
einrichtung B₃, einer ersten Meßzelle und einer vierten Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtung B₄. Auch diese Elemente im zweiten
Zweig liegen seriell hintereinander. Beide Zweige liegen zwischen einem
Lichtunterbrecher in der Nähe einer Lichtquelle einerseits und einem In
frarotstrahlungsdetektor vom Zweikammer-Lichtempfangstyp anderer
seits. Eine zweite Meßzelle, eine dritte Meßzelle und eine vierte Meßzelle,
die miteinander kommunizieren sowie auch mit der ersten Meßzelle, und
ein jeweils zugehöriger zweiter Infrarotstrahlungsdetektor, ein dritter In
frarotstrahlungsdetektor und ein vierter Infrarotstrahlungsdetektor be
finden sich jeweils an der Infrarotreflexionsseite der ersten Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtung B₁, der zweiten Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung B₂ und der dritten Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung B₃.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung der Erfindung gemäß Fig. 15
kommuniziert eine fünfte Meßzelle mit der o.e. ersten Meßzelle, während
ein fünfter Infrarotstrahlungsdetektor sowie die zugehörige fünfte Meßzel
le an der Infrarotreflexionsseite der vierten Infrarotdurchdringungs-/Re
flexionseinrichtung B₄ angeordnet sind. Diese vierte Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung B₄ liegt benachbart zur ersten Meßzelle.
In Übereinstimmung mit der Fig. 15 kann eine Weiterbildung der Erfin
dung darin bestehen, daß eine oder mehrere Infrarotdurchdringungs-/Re
flexionseinrichtungen B₅ zwischen der vierten Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung B₄ und der ersten Meßzelle liegen. Eine weitere
bzw. sechste Meßzelle, die mit der fünften und der ersten Meßzelle kom
muniziert, befindet sich an der Infrarotreflexionsseite der fünften Infra
rotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₅, wobei strahlausgangssei
tig zur sechsten Meßzelle ein weiterer Infrarotstrahlungsdetektor vorhan
den ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß Namen und Referenzcodes für die Meßzel
len, Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtungen und Infrarot
strahlungsdetektoren nicht die Inhalte der Kompositionen standardisie
ren oder spezifizieren, und daß auch Fälle umfaßt sind, bei denen sich die
Inhalte der Kompositionen voneinander unterscheiden, auch wenn diesel
ben Namen bzw. Referenzcodes verwendet werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Gasanalysator angegeben mit einer Mehr
zahl von Meßzellen, bei denen auch der Fall umfaßt ist, daß die Zellen von
einander unterschiedliche Zellenlängen aufweisen. Die Zellen sind der
Reihe nach hintereinandergeschaltet und bilden einen einzigen bzw. ein
zelnen Gasweg. Durch die Kombination der Meßzellen, der Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtungen und der Infrarotstrahlungsdetekto
ren wird es möglich, mehrere Gaskomponenten mit hoher Genauigkeit zu
messen, auch gleichzeitig, wobei auch eine Strömungsmodulation bzw.
Gasmodulation durchgeführt werden kann. Darüber hinaus kann auch
ein Lichtunterbrechungssystem zum Einsatz kommen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezu
gnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 3 den Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 4 den Aufbau eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 5 den Aufbau eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 6 den Aufbau eines sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 7 den Aufbau eines siebten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 8 die graphische Darstellung spektraler Wellenlängencharakteristi
ka einer infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung, die bei der Er
findung zum Einsatz kommt;
Fig. 9 eine weitere graphische Darstellung spektraler Wellenlängencha
rakteristika einer Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung, die
bei der Erfindung zum Einsatz kommt;
Fig. 10 eine noch weitere graphische Darstellung spektraler Wellenlän
gencharakteristika einer Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung, die bei der Erfindung zum Einsatz kommt;
Fig. 11 den Aufbau eines achten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 12 den Aufbau eines neunten Ausführungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 13 den Aufbau eines zehnten Ausführungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 14 den Aufbau eines elften Ausführungsbeispiels der Erfindung;
und
Fig. 15 den Aufbau eines zwölften Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden nun die Ausführungsbei
spiele näher beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt einen Gasanalysator (NDIR) zur Messung zweier Kompo
nenten, bei dem eine NOx Meßzelle eine Zellenlänge (L₂) von 60 mm und ei
ne CO₂ Meßzelle eine Zellenlänge (L₁) von 1 mm aufweisen. Beide Meßzel
len können über einen einzigen Gasweg bzw. Gaskanal miteinander kom
munizieren, stehen also über diesen Gaskanal miteinander in Verbin
dung. Die Fig. 1 zeigt also mehrere Zellen, nämlich eine Zelle 7 (zweite
Zelle) sowie eine Zelle 3 (erste Zelle), deren Zellenlängen L₁, L₂ voneinan
der verschieden sind, und die über einen Verbindungskanal 21 miteinan
der kommunizieren können, der einen einzigen Gasweg bzw. Gaskanal bil
det. Ein schräggestellter optischer Filter 100 dient als Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung zur spektralen Beugung von Infrarotstrah
len und ist in der Nähe einer Lichtquelle 1 angeordnet. Die NOx Meßzelle 3
mit der Zellenlänge L₂ sowie die CO₂ Meßzelle 7 mit der Zellenlänge L₁
sind über den Verbindungsteil 21 bzw. Gaskanal miteinander verbunden.
Ein Kondensatormikrophon 5 (Infrarotstrahlungsdetektor für NOx) befin
det sich an der Durchdringungsausgangsseite des optischen Filters 100
hinter der ersten Meßzelle 3, während sich ein peroelektrischer Detektor 9
(Infrarotstrahlungsdetektor für CO₂) an der Reflexionsausgangsseite des
optischen Filters 100 hinter der zweiten Meßzelle 7 befindet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel kommt ein Fluid-Modulationssystem (Gasmodula
tionssystem) zum Einsatz, derart, daß ein Probengas 30 und ein nicht dar
gestelltes Referenzgas abwechselnd zu den Meßzellen 3, 7 geleitet wird.
Der schräggestellte optische Filter 100 steht bei diesem Ausführungsbei
spiel innerhalb einer Gasfilterzelle 22, die mit einem Störkomponentengas
gefüllt ist. Allerdings muß dieses Störkomponentengas nicht in jedem Fall
vorhanden sein, sondern kann wahlweise verwendet werden.
Nachfolgend wird der Meßbetrieb näher beschrieben. Das Probengas 30
(oder das Referenzgas) strömt zunächst in die Meßzelle 7 und von dort wei
ter durch den Verbindungsteil 21 hindurch in die Meßzelle 3. Dort tritt es
am anderen Ende der Meßzelle 3 wieder aus dieser heraus. Alternativ dazu
kann die Strömungsrichtung des Probengases auch umgekehrt werden.
Andererseits werden von der Lichtquelle 1 ausgesandte Infrarotstrahlen A
zum einen am optischen Plattenfilter 100 reflektiert, so daß ein reflektier
ter Strahl A₁ (λ₁) erhalten wird. Ein anderer Teil des von der Lichtquelle 1
ausgesandten Lichts durchdringt den optischen Filter 100, so daß auf die
se Weise ein Durchdringungsstrahl A₂ (λ₂) erhalten wird. Die Absorp
tionscharakteristik des optischen Filters 100 ist durch die Kurve P in Fig.
8 angegeben. Das bedeutet, daß das reflektierte Licht A₁ (λ₁) eine kurze
Wellenlänge λ₁ ( a) aufweist, die kürzer ist als die CO₂ Absorptionswel
lenlänge a (= 4,3 µm). Das den optischen Filter 100 durchdringende Licht
A₂ (λ₂) weist dagegen eine andere Wellenlänge λ₂ ( a) auf.
Für das durch dringende Licht A₂ gilt folgendes: Während der Periode, in
der dieses Licht durch ein CaF₂ Fenster 2 an einem Ende der Meßzelle 3
und anschließend durch die NOx Meßzelle 3 mit einer Zellenlänge L₂ =
60 mm hindurchläuft, absorbiert die zu messende Gaskomponente in der
Meßzelle Infrarotstrahlung. Nachdem dann dieses Licht ein am anderen
Ende der Meßzelle 3 befindliches CaF₂ Fenster 4 durchlaufen hat, durch
läuft nur noch Licht entsprechend der Absorptionswellenlänge b (= 5,3 µm)
im NOx Gas einen NO Bandpaßfilter 400 am anderen Ende der Meßzelle 3,
der eine Absorptionscharakteristik gemäß der Kurve Q in Fig. 8 aufweist,
bevor es schließlich den NOx Detektor 5 erreicht.
Andererseits durchläuft das reflektierte Licht A₁ ein CaF₂ Fenster 6 am
Eingang der zweiten Meßzelle 7 und anschließend die CO₂ Meßzelle 7 mit
einer Länge L₁ = 1 mm, wobei die zu messende Gaskomponente wiederum
Infrarotstrahlen absorbiert. Sodann durchläuft das Licht ein CaF₂ Fen
ster 8 am anderen Ende der Meßzelle 7. Anschließend gelangt nur Licht
entsprechend der Absorptionswellenlänge a (= 4,3 µm) im CO₂ Gas durch
einen CO₂ Bandpaßfilter 200 hindurch, der eine Absorptionscharakteri
stik gemäß der Kurve R in Fig. 9 aufweist, bevor es den CO₂ Detektor 9 er
reicht.
Wie oben beschrieben, umfaßt das vorliegende Ausführungsbeispiel zwei
Meßzellen 3, 7 mit Zellenlängen L₂, L₁, die an die jeweiligen Komponenten
(NO und CO₂) angepaßt werden können. Diese Meßzellen stehen über ei
nen einzigen Gaskanal miteinander in Verbindung und können daher un
tereinander kommunizieren. Ein schräggestelltes bzw. Kantenfilter 100
befindet sich vor der Lichtquelle 1, während die o. e. und über den Verbin
dungskanal 21 miteinander kommunizierenden Meßzellen 3, 7 jeweils an
der Strahldurchdringungsseite bzw. Strahlreflexionsseite des Kantenfil
ters 100 angeordnet sind. Für die jeweiligen Meßzellen 3, 7 sind Detekto
ren 5, 9 vorgesehen so daß sich im Hinblick auf die anpaßbaren Zellenlän
gen L₂, L₁ zwei unterschiedliche Komponenten bei Vorsehen nur eines
einzigen Strömungsweges mit hoher Genauigkeit messen lassen.
Die Fig. 2 zeigt einen NDIR Analysator 20 vom Lichtunterbrechungstyp
mit drehendem Chopper C zur Unterbrechung der Infrarotstrahlung von
der Lichtquelle 1, wobei der Chopper C zwischen der Lichtquelle 1 und ei
ner Gasfilterzelle 22 angeordnet ist, so daß es möglich ist, wie beim ersten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zwei Komponenten zu messen. Es han
delt sich hier um ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Be
zugszeichen 33 bezeichnet eine Referenzzelle, die mit einem Inertgas ge
füllt ist, z. B. N₂. Innerhalb der Referenzzelle 33 wird die von der Lichtquel
le 1 kommende Infrarotstrahlung nicht absorbiert, so daß eine bestimmte
Menge an Licht ständig einen Infrarotstrahlendetektor 5 vom Zweikamm
ertyp erreicht. Es ergibt sich somit eine Differenz bezüglich der Menge des
einfallenden Infrarotlichtes zwischen der Meßzelle 3 und der Referenzzelle
33, wobei beide Bündel an Infrarotstrahlen durch den drehenden Chopper
32 periodisch unterbrochen werden, so daß das Kondensatormikrophon
des Infrarotstrahlendetektors 5 vibriert. Ergibt sich eine Änderung der
elektrostatischen Kapazität infolge der Vibration, so wird diese Änderung
erfaßt und als NO₂ Gaskonzentrationssignal verarbeitet. Auch in diesem
Fall ist der optische Filter 100 ein Kantenfilter bzw. Cut-on-Filter.
Die Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung, bei dem ein Kantenfilter 100 als erste Infrarotdurchdringungs-/Re
flexionseinrichtung zur spektralen Beugung von Infrarotstrahlen dient
und vor einer Lichtquelle 1 liegt. Eine NOx Meßzelle 3 mit einer Zellenlänge
L₂ = 60 mm und eine CO₂ Meßzelle 7 mit einer Zellenlänge L₁ = 1 mm kom
munizieren miteinander über einen Verbindungskanal 21. Ein Infrarot
strahlendetektor 5 für NOx sowie ein Infrarotstrahlendetektor 9 für CO₂
befinden sich jeweils an der Infrarotdurchdringungsseite und der Infra
rotreflexionsseite des ersten optischen Filters 100. Ein NOx Bandpaßfilter
300 dient als zweite Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung und
liegt zwischen der NOx Meßzelle 3 und dem Infrarotstrahlendetektor 5 für
NOx. Der Infrarotstrahlendetektor 5 für NOx befindet sich an der Infrarot
durchdringungsseite des NOx Bandpaßfilters 300, während ein Infrarot
strahlendetektor 12 für SO₂ an der Infrarotreflexionsseite des NOx Band
paßfilters 300 angeordnet ist. Auf dieses Weise lassen sich drei Kompo
nenten (NO, CO₂ und SO₂) messen. Beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel liegt der NOx Bandpaßfilter 300 in einer Gasfilterzelle 24, die mit ei
ner Störgaskomponente gefüllt ist. Allerdings muß die Gasfilterzelle 24
nicht unbedingt eine Störgaskomponente enthalten. Das zweite bis siebte
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwenden eine NDIR Analysator 20
vom Strömungsmodulationstyp, wie auch der Analysator nach dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Nachfolgend wird der Betrieb des Analysators gemäß Fig. 3 zur Messung
von drei Komponenten (NO, CO₂ und SO₂) näher beschrieben. Dieses Aus
führungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß der NOx Bandpaßfilter
300 bezüglich des Reflexionsspektrums eine Absorptionscharakteristik
aufweist, die der Kurve T in Fig. 10 entspricht. Das bedeutet, daß das
durchdringende Licht A₂ (λ₂), kommend vom Kantenfilter 100, in reflek
tiertes Licht A₃ (λ₃) und in durchdringendes Licht A₄ (λ₄) aufgeteilt wird.
Das reflektierte Licht A₃ (λ₃) trifft später auf den Infrarotstrahlendetektor
12 für SO₂ auf, während das durchdringende Licht A₄ (λ₄) später auf den
Infrarotstrahlendetektor 5 für NOx auftrifft. Auch hier strömen wiederum
ein Probengas 30 oder ein nicht dargestelltes Referenzgas von der Meßzelle
7 durch den Kommunikationskanal 21 hindurch in die Meßzelle 3 hinein.
Die Strömungsrichtung des Probengases 30 kann auch umgekehrt wer
den.
Wie bereits oben erwähnt, wird das den Filter 100 durchdringende Licht A₂
(λ₂) in reflektiertes Licht A₃ (λ₃) und durch dringendes Licht A₄ (λ₄) aufge
teilt, und zwar durch den NOx Bandpaßfilter 300 (Reflexionsspektrum).
Das bedeutet, daß das durchdringende Licht A₄ (λ₄) eine Wellenlänge λ₄ (b-
Δb λ₄ b + Δb) in einem Bereich aufweist, der dem Bereich F in Fig. 10
entspricht. Dagegen hat das am NOx Bandpaßfilter 300 reflektierte Licht
A₃ (λ₃) andere Wellenlängen, nämlich λ₃ (a < λ₃ < b-Δb, b + Δb < λ₃). Das
durchdringende Licht A₄ durchläuft ein CaF₂ Fenster 10 an einem Ende
des NOx Bandpaßfilters 300, so daß dann nur noch Licht entsprechend der
NO Gasabsorptionswellenlänge b (= 5,3 µm) durch den NO Bandpaßfilter
400 hindurchläuft, dessen Absorptionscharakteristik der Kurve Q in
Fig. 8 entspricht, bevor es den Infrarotstrahlendetektor 5 erreicht. Ande
rerseits durchläuft das reflektierte Licht A₃ ein CaF₂ Fenster 11 und an
schließend einen SO₂ Bandpaßfilter 500 mit einer Absorptionscharakteri
stik entsprechend der Kurve V in Fig. 10, so daß dann nur noch Licht ent
sprechend der Absorptionswellenlänge b (= 7,3 µm) des SO₂ Gases weiter
läuft und schließlich auf den SO₂ Detektor 12 auftrifft.
Die Fig. 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel mit Hilfsmeßzelle 23 an
der Infrarotreflexionsseite eines zweiten optischen Filters 300 zwecks Ver
besserung der Empfindlichkeit des SO₂ Detektors 12. Die Hilfsmeßzelle 23
steht über einen Kommunikationskanal 25 mit der Meßzelle 3 in Verbin
dung. Dies führt zu einer Verlängerung der Zellenlänge vom Wert L₂ beim
obigen Ausführungsbeispiel auf einen Wert L₂ + L₃ beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel und somit zu einer Steigerung der Empfindlichkeit
des SO₂ Detektors 12.
Die Fig. 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier be
findet sich ein NOx Bandpaßfilter 300 als zweite Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung an einer Seite bzw. Infrarotdurchdringungsseite
einer ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung 100, welche
ihrerseits kurz vor einer Lichtquelle 1 angeordnet ist. Eine Meßzelle 7 und
ein Infrarotstrahlendetektor 9 befinden sich an der anderen Seite bzw. In
frarotreflexionsseite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionsein
richtung 100. Eine weitere bzw. dritte Zelle 47 mit einer Zellenlänge L₅
steht über einen Verbindungskanal 26 mit der Meßzelle 7 in Verbindung
und befindet sich an der Infrarotreflexionsseite der zweiten Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtung 300, wobei am Ende dieser dritten Zel
le 47 ein Infrarotstrahlendetektor 12 vorhanden ist. Dagegen liegt eine
Meßzelle 3 an der anderen Seite bzw. Infrarotdurchdringungsseite der
zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung 300, wobei die
Meßzelle 3 über einen Verbindungskanal 27 mit der dritten Zelle 47 in Ver
bindung steht und darüber hinaus an ihrem freien Ende einen Infrarot
strahlendetektor 5 aufweist. Somit lassen sich also drei Komponenten
messen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dient eine Seite der er
sten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung 100 als Infrarot
durchdringungsseite, während die eine Seite der zweiten Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtung 300 als Infrarotreflexionsseite dient.
Möglich ist aber auch, die eine Seite der ersten Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung 100 als Infrarotreflexionsseite zu definieren, wäh
rend die eine Seite der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionsein
richtung 300 als Infrarotdurchdringungsseite definiert wird.
Die Fig. 6 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier be
finden sich eine Meßzelle 3 und ein Infrarotstrahlendetektor 5 an einer
Lichtquellenseite. Ein Kantenfilter 100 als erste Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung und ein NOx Bandpaßfilter 300 als zweite Infra
rotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung liegen zwischen der Meßzelle
3 und dem Infrarotstrahlendetektor 5, und zwar hintereinander. Die zwei
te Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung 300 liegt genauer ge
sagt an einer Seite bzw. Infrarotdurchdringungsseite der ersten Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung 100, während sich der Infrarot
strahlendetektor 5 an einer Seite bzw. Infrarotdurchdringungsseite der
zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung 300 befindet. Ei
ne Meßzelle 7 steht über einen Verbindungskanal 28 mit der Meßzelle 3 in
Verbindung, wobei ein Infrarotstrahlendetektor 9 an der anderen Seite
bzw. Infrarotreflexionsseite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung 100 vorgesehen ist, und zwar hinter der Meßzelle 7. Eine
weitere Meßzelle 47 mit einer Zellenlänge L₅ steht in Verbindung mit der
Meßzelle 7, und zwar über einen Verbindungskanal 29, wobei sich die wei
tere Meßzelle 47 an der anderen Seite bzw. Infrarotreflexionsseite der
zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung 300 befindet.
Hinter der Meßzelle 47 ist ein Infrarotstrahlendetektor 12 angeordnet. Auf
diese Weise lassen sich drei Komponenten messen. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die eine Seite der ersten Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung 100 die Infrarotdurchdringungsseite, während
die eine Seite der zweiten infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung 300 ebenfalls die Infrarotdurchdringungsseite ist. Natürlich kann
auch eine andere Zusammenstellung gewählt werden, weil ja die eine Seite
der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung 100 die Infra
rotreflexionsseite ist, während die eine Seite der zweiten Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtung 300 ebenfalls die Infrarotreflexions
seite ist.
Die Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung. Hier wird zusätzlich zum NDIR Analysator 20 des dritten Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 3 ein weiterer CO₂ Bandpaßfilter 200 als dritte
Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung verwendet, um vier Kom
ponenten (NO, CO₂, SO₂ und CO) zu messen. Der Analysator ist ebenfalls
vom Fluid-Modulationstyp.
Beim vorliegenden siebten Ausführungsbeispiel ist ein Kantenfilter 100
als erste Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung zur spektralen
Abbeugung von Infrarotstrahlung an einer Seite einer Lichtquelle 1 vorge
sehen. Eine NOx Meßzelle 3 mit einer Zellenlänge L₂ = 60 mm und eine CO₂
Meßzelle 77 mit einer Zellenlänge L₁ = 1 mm, die miteinander über einen
Verbindungskanal 21 in Verbindung stehen, befinden sich jeweils an einer
Infrarotdurchdringungsseite bzw. Infrarotreflexionsseite des Kantenfil
ters 100, wobei sich hinter der Meßzelle 3 ein Infrarotstrahlendetektor 5
für NOx befindet, während hinter der Meßzelle 77 ein Infrarotstrahlende
tektor 9 für CO₂ angeordnet ist. Ein NOx Bandpaßfilter 300 als zweite In
frarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung liegt zwischen der NOx
Meßzelle 3 und dem Infrarotstrahlendetektor 5 für NOx. Dabei befindet
sich der Infrarotstrahlendetektor 5 für NOx an der Infrarotdurchdrin
gungsseite des NOx Bandpaßfilters 300. Ferner befindet sich ein Infrarot
detektor 12 für SO₂ an der Infrarotreflexionsseite des NOx Bandpaßfilters
300. Ein CO₂ Bandpaßfilter 200 mit einer Charakteristik gemäß der Kurve
R in Fig. 9 liegt zwischen dem Infrarotstrahlendetektor 9 für CO₂ und der
CO₂ Meßzelle 77. Der Infrarotstrahlendetektor 9 für CO₂ befindet sich an
der Infrarotdurchdringungsseite des CO₂ Bandpaßfilters 200. Darüber
hinaus ist ein Infrarotstrahlendetektor 41 für CO über einen CO Bandpaß
filter 600 an der Infrarotreflexionsseite des CO₂ Bandpaßfilters 200 vorge
sehen.
Die Fig. 11 bis 15 zeigen weitere Beispiele lichtintermittierender NDIR
Analysatoren 20.
In der Fig. 11 ist ein achtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
Eine Referenzzelle R zusammen mit einer ersten Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung B₁ und eine erste Meßzelle 3 zusammen mit einer
zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₂ liegen paral
lel zueinander sowie zwischen einem Lichtunterbrecher C benachbart zu
einer Lichtquelle 1 einerseits und einem Infrarotstrahlendetektor M vom
Zweikammertyp andererseits. Ein erster Infrarotstrahlendetektor 5 befin
det sich an der Infrarotreflexionsseite der o. e. zweiten Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung B₂, während sich ein zweiter Infrarotstrah
lendetektor 9 an der Infrarotreflexionsseite der o. e. ersten Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtung B₁ befindet. Dabei liegt zwischen der
ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₁ und dem zwei
ten Infrarotstrahlendetektor 9 eine zweite Meßzelle 7, die mit der o.g. er
sten Meßzelle 3 kommuniziert.
Die Fig. 12 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
eine dritte Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₃ zwischen
einer zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₂ und ei
ner ersten Meßzelle 3 liegt. Eine dritte Meßzelle 23 steht mit der zuvor er
wähnten ersten Meßzelle 3 in kommunizierender Verbindung und befindet
sich an der Infrarotreflexionsseite der dritten Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung B₃. An dieser Seite befindet sich auch hinter der
Meßzelle 23 ein dritter Infrarotstrahlendetektor 12. Die Meßzellen 23 und
3 sind über einen kurzen Kanal miteinander verbunden, während die Meß
zelle 3 über den Kanal 21 mit der Meßzelle 7 verbunden ist.
Die Fig. 13 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung. Zwei Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtungen B₄ und B₅
liegen hintereinander zwischen einem Lichtunterbrecher C und einer Re
ferenzzelle R. Eine zweite Referenzzelle R₁ befindet sich an der Infrarotre
flexionsseite der Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₄. Die
o.e. erste Meßzelle 3 und eine dritte Meßzelle 23 kommunizieren mit einer
zweiten Meßzelle 7. Dabei liegt die dritte Meßzelle 23 an der Infrarotrefle
xionsseite der Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₅. Ein
Infrarotstrahlendetektor M₁ vom Zweikammer-Lichtempfangstyp befin
det sich in Strahlrichtung gesehen hinter der zweiten Referenzzelle R₁ und
der dritten Meßzelle 23. Ferner sind zwei Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtungen B₂, B₃ hintereinanderliegend zwischen der ersten
Meßzelle 3 und einer Kammer eines weiteren Infrarotstrahlendetektors M
vom Zweikammer-Lichtempfangstyp angeordnet. Eine vierte Meßzelle 37
und eine fünfte Meßzelle 47 befinden sich jeweils an der Infrarotreflexions
seite der beiden Einrichtungen B₂ bzw. B₃. In Strahlrichtung dahinter lie
gen Infrarotstrahlendetektoren 32 bzw. 34. Sämtliche Zellen 7, 23, 3, 47
und 37 kommunizieren untereinander bzw. sind hintereinandergeschaltet
und weisen jeweils in Strahlrichtung gesehen unterschiedliche Längen
auf. Im vorliegenden Fall strömt ein Probengas ausgehend von der vierten
Meßzelle 37 zur fünften Meßzelle 47, zur ersten Meßzelle 3, zur dritten
Meßzelle 23 sowie weiter zur zweiten Meßzelle 7. Die Strömungsrichtung
kann auch umgekehrt werden.
Die Fig. 14 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung. Eine erste Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₁, ei
ne Referenzzelle R und eine zweite Infrarotdurchdringungs-/Reflexions
einrichtung B₂ liegen in Strahlrichtung gesehen hintereinander in relativ
engem Abstand zueinander, während parallel dazu der Reihe nach eine
dritte Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₃, eine erste
Meßzelle 3 und eine vierte Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung B₄ angeordnet sind. Auch die Einrichtungen B₃, 3 und B₄ liegen hin
tereinander, gesehen in Strahlrichtung. Beide Bauelementgruppen B₁, R,
B₂ bzw. B₃, 3 und B₄ befinden sich zwischen einem Lichtunterbrecher C
benachbart zu einer Lichtquelle 1 einerseits und einem Infrarotstrahlen
detektor M vom Zweikammer-Lichtempfangstyp. Eine zweite Meßzelle 7,
eine dritte Meßzelle 23 und eine vierte Meßzelle 37 sind untereinander und
mit der ersten Meßzelle 3 verbunden. Dabei liegen sie jeweils der Infrarot
reflexionsseite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung B₁, der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₂
und der dritten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₃ ge
genüber. In Strahlrichtung hinter der jeweiligen Meßzelle gesehen, liegen
ein zweiter Infrarotstrahlendetektor 9, ein dritten Infrarotstrahlendetek
tor 12 und ein vierter Infrarotstrahlendetektor 32.
In der Fig. 15 ist ein zwölftes Ausführungsbeispiel der Erfindung darge
stellt. Zusätzlich zum elften Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 befindet
sich eine fünfte Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₅ zwi
schen der vierten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₄ und
der ersten Meßzelle 3. Dabei liegt an der Infrarotreflexionsseite der fünften
Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung B₅ eine weitere Meßzelle
57 mit der Länge L₆. Die Meßzellen 47 und 57 sind untereinander verbun
den bzw. kommunizieren miteinander, während ein weiterer Kanal zwi
schen der Meßzelle 57 und der ersten Meßzelle 3 vorhanden ist. Die Meß
zelle 3 ist über einen Kanal 21 mit der vierten Meßzelle 37 verbunden, die
se über einen Kanal 25 mit der zweiten Meßzelle 7 und diese über einen Ka
nal 26 mit der dritten Meßzelle 3. Am strahlausgangsseitigen Ende der
Meßzellen 47 und 57 befinden sich jeweils die Infrarotstrahlendetektoren
34 und 44.
Betrieb und Wirkung der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 11 bis
15 gleichen im wesentlichen Betrieb und Wirkung der Ausführungsbei
spiele nach den Fig. 1 bis 7, so daß auf eine nochmalige Erläuterung
verzichtet wird. Allerdings sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Viel
mehr können verschiedene Kombinationen aus Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtungen, Meßzellen und Infrarotstrahlendetektoren
verwendet werden, um die Ziele nach der Erfindung zu erreichen. Auch
sollen die Bezugszeichen der jeweiligen Zellenlängen kein Indiz für deren
tatsächliche Längenverhältnisse untereinander sein. Durch sie soll ledig
lich angegeben werden, daß die Meßzellen voneinander unterschiedliche
Längen aufweisen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind Meßzellen mit
Zellenlängen vorhanden, die an die jeweiligen Komponenten angepaßt
sind. Diese Meßzellen können untereinander kommunizieren, um einen
einzigen Gasströmungsweg zu bilden. Eine oder mehrere Infrarotdurch
dringungs-/Reflexionseinrichtungen befinden sich an der Lichtquellen
seite. Die o.e. Meßzellen kommunizieren über Verbindungsteile bzw. Ver
bindungskanäle untereinander und sind an den jeweiligen Infrarotdurch
dringungs- bzw. -reflexionsseiten der Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtungen angeordnet. Die Infrarotstrahlungsdetektoren sind
für die jeweiligen Meßzellen vorgesehen, so daß mehrere zu messende
Komponenten, die unterschiedliche Konzentrationen aufweisen, entlang
nur eines einzelnen Strömungsweges gemessen werden können.
Obwohl bei den o.e. Ausführungsbeispielen als Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung ein optischer Filter zur spektralen Beugung von
Infrarotstrahlung zum Einsatz kommt, können statt dessen auch ein halb
durchlässiger Spiegel oder ein Strahlteiler zur Aufspaltung der Menge an
Infrarotstrahlung verwendet werden. In diesem Fall liegen die Durchdrin
gungs-/Reflexionsebenen unter einem Winkel von vorzugsweise 45° zur
optischen Achse der jeweiligen Zelle sowie innerhalb von Gasfilterzellen.
Das Verhältnis der Aufteilung der Lichtmenge zu den Detektoren mit Hilfe
des Strahlteilers ist üblicherweise 1 : 1. Gibt es allerdings zwischen den
Detektoren Empfindlichkeitsunterschiede, so können auch Strahlteiler
mit anderen Strahlaufteilungsverhältnissen zum Einsatz kommen, bei
spielsweise mit Strahlaufteilungsverhältnissen im Verhältnis von 1 : 2
oder mehr. Mit anderen Worten kann jetzt die Menge an zu verteilendem
Licht in Übereinstimmung mit der Detektorempfindlichkeit der jeweiligen
Strahlungsdetektoren erfolgen.
Nach der Erfindung kommen Meßzellen mit Zellenlängen zum Einsatz, die
jeweils in Übereinstimmung mit den zu messenden Komponenten und de
ren Konzentrationen gewählt werden. Diese Meßzellen können unterein
ander kommunizieren, um einen einzigen Strömungsweg für das Gas zu
bilden. Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtungen befinden sich
an einer Lichtquellenseite. Die o. e. Meßzellen kommunizieren über Kom
munikationsteile bzw. Kanäle miteinander und sind an Infrarotdurchdrin
gungs- bzw. -reflexionsseiten von Infrarotdurchdringungs-/Reflexions
einrichtungen angeordnet. Für die jeweiligen Meßzellen sind entsprechen
de Infrarotstrahlungsdetektoren vorgesehen, so daß mehrere auszumes
sende Komponenten, die unterschiedliche und entsprechend angepaßte
Meßlängen erfordern, durch einfachen Aufbau eines einzelnen Gasströ
mungsweges mit hoher Genauigkeit bestimmt werden können.
Wie oben erwähnt, weist jede Infrarotdurchdringungs-/Reflexionsein
richtung eine Infrarotdurchdringungsseite und eine Infrarotreflexionssei
te auf. Die Infrarotdurchdringungsseite ist diejenige Seite, an der das
Licht austritt, nachdem es die genannte Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung durchsetzt hat. Dagegen ist die Infrarotreflexionsseite
diejenige Seite, aus der das Licht austritt, nachdem es an der Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung reflektiert worden ist.
Claims (12)
1. Gasanalysator mit einer Lichtquelle (1), und bei dem mehrere Meß
zellen (3, 7, . . .), die auch eine unterschiedliche Zellenlänge voneinander
aufweisen können, sequentiell über je einen Verbindungsteil (21, . . .) mit
einander verbunden sind, um untereinander zu kommunizieren und einen
einzigen Gasweg zu bilden, wobei wenigstens eine Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung (100, . . .) vorhanden ist, und wobei ferner
wenigstens ein Satz (3, 5; 7, 9; . . .) von Meßzellen (3, 7, . . .), die untereinan
der über den jeweiligen Verbindungsteil (21, . . .) miteinander verbunden
sind, sowie ihnen zugeordnete Infrarotstrahlungsdetektoren (5, 9, . . .) je
weils an der Infrarotdurchdringungsseite und der Infrarotreflexionsseite
der Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100, . . .) vorhanden
ist.
2. Gasanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne erste Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100) benach
bart zur Lichtquelle (1) liegt, eine erste Meßzelle (3) und eine zweite Meß
zelle (7), die miteinander über den Verbindungsteil (21) kommunizieren,
jeweils an der Infrarotdurchdringungsseite und der Infrarotreflexionssei
te der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100) lie
gen, eine zweite Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (300)
zwischen der o. g. ersten Meßzelle (3) und einem ersten Infrarotstrah
lungsdetektor (5) vorhanden ist, der der ersten Meßzelle (3) zugeordnet ist,
ein dritter Infrarotstrahlungsdetektor (12) an der Infrarotreflexionsseite
der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (300) liegt,
und daß ein zweiter Infrarotstrahlungsdetektor (9) für die zweite Meßzelle
(7) vorhanden ist.
3. Gasanalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne dritte Meßzelle (23) zwischen der Infrarotreflexionsseite der zweiten In
frarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (300) und dem dritten In
frarotstrahlungsdetektor (12) angeordnet ist.
4. Gasanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne erste Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100) benach
bart zur Lichtquelle (1) und eine zweite Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung (300) an der Infrarotdurchdringungsseite der ersten In
frarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100) liegen, daß eine erste
Meßzelle (3) und ein ihr zugeordneter erster Infrarotstrahlungsdetektor
(5) an der Infrarotdurchdringungsseite der zweiten Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung (300) angeordnet sind, daß eine zweite
Meßzelle (7) und ein ihr zugeordneter zweiter Infrarotstrahlungsdetektor
(9) an der Infrarotreflexionsseite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Re
flexionseinrichtung (100) angeordnet sind, und daß eine dritte Meßzelle
(47) und ein ihr zugeordneter dritter Infrarotstrahlungsdetektor (12) an
der Infrarotreflexionsseite der genannten zweiten Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung (300) angeordnet sind.
5. Gasanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne erste Meßzelle (3) zwischen der Lichtquelle (1) und einer ersten Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100) liegt, daß eine zweite Infra
rotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (300) an der Infrarotdurch
dringungsseite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung (100) liegt, daß ein erster Infrarotstrahlungsdetektor (5) an der Infra
rotdurchdringungsseite der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung (300) liegt, daß eine zweite Meßzelle (7) und ein ihr zuge
ordneter zweiter Infrarotstrahlungsdetektor (9) an der Infrarotreflexions
seite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100) lie
gen, und daß eine dritte Meßzelle (47) und ein ihr zugeordnet er dritter In
frarotstrahlungsdetektor (12) an der Infrarotreflexionsseite der genann
ten zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (300) liegen.
6. Gasanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne erste Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100) benach
bart zur Lichtquelle (1) angeordnet ist, daß eine zweite Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung (300) über eine erste Meßzelle (3) an der In
frarotdurchdringungsseite der ersten Infrarotdurchdringungs-/Refle
xionseinrichtung (100) liegt, daß ein erster Infrarotstrahlungsdetektor (5)
und ein dritter Infrarotstrahlungsdetektor (12) jeweils an der Infrarot
durchdringungsseite und der Infrarotreflexionsseite der zweiten Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung (300) liegen, daß eine dritte In
frarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (200) über eine zweite
Meßzelle (77) an der Infrarotreflexionsseite der genannten ersten Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung (100) angeordnet ist, und daß
ein zweiter Infrarotstrahlungsdetektor (9) und ein vierter Infrarotstrah
lungsdetektor (41) Jeweils an der Infrarotdurchdringungsseite und der In
frarotreflexionsseite der dritten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionsein
richtung (200) liegen.
7. Gasanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne Referenzzelle (R) zusammen mit einer ersten Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung (B₁) einerseits sowie eine erste Meßzelle (3) zu
sammen mit einer zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung (B₂) andererseits in Parallellage zwischen einem Lichtunterbrecher
(C) in der Nachbarschaft zur Lichtquelle (1) und einem Infrarotstrahlungs
detektor (M) vom Zweikammer-Lichtempfangstyp angeordnet sind, daß
ein erster Infrarotstrahlungsdetektor (5) an der Infrarotreflexionsseite der
genannten zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₂)
liegt, und daß einer zweiter Infrarotstrahlungsdetektor (9) über eine zwei
te Meßzelle (7), die mit der genannten ersten Meßzelle (3) kommuniziert, an
der Infrarotreflexionsseite der genannten ersten Infrarotdurchdringungs-
/Reflexionseinrichtung (B₁) liegt.
8. Gasanalysator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne dritte Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₃) zwischen
der zweiten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₂) und der
ersten Meßzelle (3) liegt, daß eine mit der ersten Meßzelle (3) kommunizie
rende dritte Meßzelle (23) an der Infrarotreflexionsseite der dritten Infra
rotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₃) liegt, und daß ein dritter
Infrarotstrahlungsdetektor (12) für die dritte Meßzelle (23) vorhanden ist.
9. Gasanalysator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Paar von Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tungen (B₄, B₅) zwischen dem Lichtunterbrecher (C) und der Referenzzelle
(R) angeordnet ist, daß eine zweite Referenzzelle (R₁) an der Infrarotrefle
xionsseite der Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₄) vor
handen ist, daß die o.g. erste Meßzelle (3) und eine dritte Meßzelle (23) mit
der zweiten Meßzelle (7) kommunizieren, wobei die dritte Meßzelle (23) an
der Infrarotreflexionsseite der Infrarotdurchdringungs-/Reflexionsein
richtung (B₅) vorhanden ist, und daß ferner ein anderer Infrarotstrah
lungsdetektor (M1) vom Zweikammer-Lichtempfangstyp für die zweite Re
ferenzzelle (R₁) und die dritte Meßzelle (23) vorhanden ist.
10. Gasanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne erste Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₁), eine Refe
renzzelle (R) und eine zweite Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung (B₂) in Serie und benachbart zueinander vorhanden sind, daß eine
dritte Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₃), eine erste
Meßzelle (3) und eine vierte Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tung (B₄) in Serie und benachbart zueinander vorhanden sind, wobei diese
genannte zweite Gruppe parallel zur genannten ersten Gruppe liegt und
beide Gruppen zwischen einem Lichtunterbrecher (C) in der Nähe der
Lichtquelle (1) und einem Infrarotstrahlungsdetektor (M) vom Zweikam
mer-Lichtempfangstyp angeordnet sind, und daß eine zweite Meßzelle (7),
eine dritte Meßzelle (23) und eine vierte Meßzelle (37), die mit der genann
ten ersten Meßzelle (3) kommunizieren, und denen jeweils ein zweiter In
frarotstrahlungsdetektor (9), ein dritter Infrarotstrahlungsdetektor (12)
und ein vierter Infrarotstrahlungsdetektor (32) zugeordnet sind, jeweils
an der entsprechenden Infrarotreflexionsseite der genannten ersten Infra
rotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₁), der genannten zweiten
Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₂) und der genannten
dritten Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₃) angeordnet
sind.
11. Gasanalysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne mit der ersten Meßzelle (3) kommunizierende fünfte Meßzelle (47) und
ein dieser fünften Meßzelle (47) zugeordnet er fünfter Infrarotstrahlungs
detektor (34) an der Infrarotreflexionsseite der vierten Infrarotdurchdrin
gungs-/Reflexionseinrichtung (B₄) angeordnet sind, die benachbart zur
ersten Meßzelle (3) liegt.
12. Gasanalysator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß eine oder mehrere Infrarotdurchdringungs-/Reflexionseinrich
tungen (B₅) benachbart zueinander und zwischen der vierten Infrarot
durchdringungs-/Reflexionseinrichtung (B₄) und der ersten Meßzelle (3)
liegen, daß eine mit der ersten Meßzelle (3) kommunizierende weitere Meß
zelle (57) an der Infrarotreflexionsseite der Infrarotdurchdringungs-/Re
flexionseinrichtung (B₅) angeordnet ist, und daß dieser weiteren Meßzelle
(57) ein weiterer Infrarotstrahlungsdetektor (44) zugeordnet ist.
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