DE19601667A1 - Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen - Google Patents
Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und SchlauchleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Steckverbindung ist beispielsweise mit dem
Gegenstand der EP 0 488 844 oder der EP 0 392 234 B1 bekannt
geworden.
Bei beiden Steckverbindungen ist charakteristisch, daß ein
Federteil, welches insbesondere als U-Clip ausgebildet ist,
als Rast- und Sicherungsmittel zur formschlüssigen Sicherung
der ineinander gesteckten Teile vorhanden ist.
Hierbei besteht die Steckverbindung im wesentlichen aus einer
Innenhülse, auf welche der Schlauch aufgeschoben ist, sowie
aus einer, auf die Außenseite des Schlauches aufgeschobenen
Außenhülse, wobei die beiden Hülsen an ihrem einen Ende
miteinander verbunden sind.
Zur Sicherung der Verbindung ist ein Rohrstutzen vorhanden,
der von außen über die Außenhülse geschoben wird und welcher
das besagte, federnde Sicherungsmittel trägt, welches zur
Sicherung der Steckverbindung zwischen Außenhülse und
Rohrstutzen dient.
Bei beiden genannten Vorrichtungen war allerdings die
Verwendung einer Innenhülse, welche den Schlauch von innen
her abstützt, erforderlich. Dies wird für die mechanische
Befestigung des Schlauches benötigt, um den Schlauch sicher
in dieser Steckverbindung zu halten.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei manchen Anwendungsfällen die
Verwendung einer Innenhülse nicht erforderlich ist. Dies gilt
insbesondere für in einem speziellen Werkzeug gespritzte
Schläuche, die eine derartige Innenhülse nicht benötigen.
Durch den Wegfall einer derartigen Innenhülse würde
wesentlicher Aufwand eingespart werden und damit könnten die
Herstellungskosten einer derartigen Steckverbindung
wesentlich gesenkt werden.
Die Innenhülse wurde ja dafür benötigt, daß der Schlauch so
fixiert wird, daß auf die Außenseite des Schlauches eine
entsprechende Außenhülse aufgeschoben werden kann, welche
Außenhülse mit der Innenhülse durch einen Press-Sitz
verbunden war, um dann die Außenhülse mit einem
entsprechenden Rohrstück zu kuppeln.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Steckverbindung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß sie bei wesentlich geringeren Herstellungskosten gleich
gute Dichtungseigenschaften wie bekannte Steckverbindungen
mit einer Innenhülse gewährleistet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß bei Wegfall der
Innenhülse nun erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß die
Außenhülse auf dem Schlauch lagengesichert ohne mechanische
Befestigungsmittel angeordnet ist.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist also, daß wahlweise
eine Stoff- oder Kraftschlußverbindung oder auch eine Form
schlußverbindung zwischen der Außenhülse und dem Außenumfang
des Schlauches besteht.
Derartige Verbindungen können in mehreren verschiedenen
Ausführungsformen verwirklicht werden, für welche jeweils
einzeln getrennter Schutz beansprucht wird. In einer ersten
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Außenhülse auf dem Außenumfang des Schlauches aufvulkanisiert
ist. Der Schlauch wird hierbei in einer Vulkanisationsform
ausvulkanisiert, wobei in diese Form die Außenhülse mit
eingelegt wird.
Hierbei ist es möglich, die Außenhülse radial überstehend
über den Umfang des Schlauches auf diesen Schlauch
aufzuvulkanisieren und damit die Außenhülse mit dem Schlauch
zu verbinden.
In einer anderen Ausgestaltung ist es möglich, die Außenhülse
in eine zugeordnete Ausnehmung im Bereich der Wandung des
Schlauches einzuvulkanisieren, so daß die Außenwandung der
Außenhülse etwa bündig mit der Außenwandung des Schlauches
ist.
In anderen Ausführungsformen ist vorgesehen, daß statt des
Einvulkanisierens der Außenhülse auf den Schlauch ein
Einspritzen des Schlauches in die Außenhülse erfolgt.
Hierbei wird vorausgesetzt, daß der Schlauch im Spritzguß
verfahren hergestellt wird und die Außenhülse hierbei
wiederum in die Spritzgußform eingelegt wird und somit mit
dem Schlauch verbunden wird.
In einer anderen Gruppe von Anwendungsbeispielen ist
vorgesehen, daß die Außenhülse mit dem Außenumfang des
Schlauches verklebt wird, wobei die Verklebung über einen
Zweikomponentenkleber, über wärmeschmelzbare Kleber oder über
gummilösbare Kleber erfolgen kann.
Wichtig bei allen Befestigungsarten ist, daß die Außenhülse
ohne weitere mechanische Befestigungsmittel - insbesondere
ohne Verwendung einer Innenhülse - direkt mit dem Schlauch
verbunden wird und hierbei notwendig ist, daß die Außenhülse
gegen Verschieben und Verdrehung auf dem Schlauch befestigt
wird, so daß sie auch die entsprechenden Steckkräfte der
Steckkupplung auf den Schlauch übertragen kann, ohne sich vom
Schlauch loszubrechen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, wenn der
Schlauch aus einem Gummimaterial oder einem
Kunststoffmaterial besteht. Es können aber auch andere
Schlauchmaterialien verwendet werden, wie z. B. Material
zusammensetzungen aus Textil, Gummi und Kunststoff und
dergleichen mehr.
Es werden also auch Mehrschichtwerkstoff-Zusammensetzungen
eines Schlauches in Verbindung mit der vorliegenden
Verbindung beansprucht.
Im folgenden wird die Formgebung der Außenhülse näher
beschrieben, für die gesonderter Schutz - unabhängig von
deren Befestigung auf dem Schlauchmantel - beansprucht wird.
In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Außenhülse als ein etwa zylinderförmiges Teil ausgebildet
ist, welches ringsumlaufend eine ununterbrochene Mantelfläche
aufweist (als geschlossenes Teil ausgebildet ist, welches
lediglich jeweils stirnseitig geöffnet ist), wobei im Bereich
des umlaufenden Mantels mindestens zwei Nasen in der
Außenhülse eingeformt sind, die mit einem Rastmittel
zusammenwirken, wobei das Rastmittel die Außenhülse mit dem
darauf aufzuschiebenden Rohrstutzen kuppelt.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Außenhülse nicht ringsumlaufend einen
Mantel aufweist, sondern daß die Außenhülse aus Teilschalen
besteht.
Hierbei können zwei oder mehrere Teilschalen vorhanden sein,
wobei die Teilschalen durch mindestens eine Trennfuge
voneinander getrennt sind.
Hier wird bevorzugt, wenn diese so gebildete Außenhülse
jeweils radial nach außen weisende Nasen aufweist, welche
Nasen unmittelbar mit zugeordneten Durchbrüchen im
Rohrstutzen zusammenwirken, so daß auf die Verwendung eines
eigenen separaten Sicherungsmittels verzichtet werden kann.
Als Material für alle vorbeschriebenen Ausführungsformen der
Außenhülse kann hierbei ein Kunststoffmaterial oder auch ein
Metallmaterial oder ein Metallkunststoff-Composit verwendet
werden, wie auch andere Schichtstoffe, wie z. B. papierver
stärkter Kunststoff und dergleichen mehr.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen
Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere
Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer
Steckkupplung,
Fig. 2 Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer
Steckkupplung entlang der Linie II-II in Fig. 3,
wobei aber lediglich der Übersichtlichkeit halber
der Rohrstutzen geschnitten wurde,
Fig. 3 Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist in einer Ausnehmung 21 am Außenumfang
eines Schlauches 6 eine Außenhülse 2 einvulkanisiert, welche
daher mit ihrem zylindrischen Teil 7 im wesentlichen mit der
Außenoberfläche des Schlauches 6 abschließt.
Der Schlauch 6 greift hierbei mit seiner vorderen Stirnseite
17 durch die Außenhülse 2 hindurch und legt sich unter radial
einwärts gerichteter, elastischer Verformung mit seiner
Dichtkante 20 im Bereich einer Dichtfläche 19 an einer
zugeordneten, radial einwärts gerichteten Schrägfläche 18 am
Rohrstutzen 3 an.
Mit dieser besonderen Dichtungsform werden überragende
Dichtungseigenschaften erzielt, denn es hat sich
herausgestellt, daß der Mediumdruck, der im Schlauch 6 wirkt,
den Schlauch 6 mit seiner Stirnseite 17 mit seiner
Dichtfläche 19 gegen die Schrägfläche 18 des Rohrstutzens 3
preßt und hierdurch abdichtet.
Die Außenhülse 2 besteht im wesentlichen aus einem
zylindrischen Teil 7, welches durch zwei oder mehr am
Außenumfang angeordneten Nasen 8 unterbrochen ist.
Die rechte Seite des zylindrischen Teils 7 ist daher
durchgehend gezeichnet, während die linke Seite dieses
zylindrischen Teils 7 die Nase 8 aufweist.
Von dem zylindrischen Teil 7 ausgehend geht hierbei eine
Schräge 9 radial nach außen, welche in der Nase 8 endet,
wobei hinter der Nase 8 eine Anlagefläche 10 ausgebildet ist,
die sich etwa senkrecht radial einwärts erstreckt und die
ihrerseits dann wiederum in einen zylindrischen Teil 7
fortgesetzt ist, der an seinem freien, vorderen Ende einen
radial nach außen weisenden Ringbund 11 aufweist.
Der Rohrstutzen 3 ist im wesentlichen in seiner Formgebung
der Formgebung der Außenhülse 2 angepaßt.
Er besteht aus einer Rohrwand 12, die in engem Abstand zu dem
zylindrischen Teil 7 der Außenhülse 2 angeordnet ist und die
ebenfalls in eine schräg nach außen gerichtete Schräge 13
übergeht, welche in einem vertikalen Teil übergeht, welcher
von einem Durchbruch 14 unterbrochen ist.
In diesem Durchbruch 14 ist eine Rastfeder 4 angeordnet, die
etwa U-förmig gebogen ist und die sich mit ihren beiden
freien, entgegengesetzten Enden in jeweils einen Durchbruch
14 einer Nase 8 einlegt.
Damit wird der Rohrstutzen gegen Abziehen von der Außenhülse
2 gesichert, denn die Rastfeder 4 legt sich an der
Anlagefläche 10 der Außenhülse an, und weil gleichzeitig der
Durchbruch 14 durch die Ausbuchtung des Stutzens (gebildet
durch die Schräge 13 und das Rohrteil 15) hindurchgeht, ist
so der Rohrstutzen 3 gegen Abziehen von der Außenhülse 2
gesichert, solange sich die Rastfeder 4 im Bereich des Durch
bruchs 14 befindet.
Im übrigen schließt sich an das Rohrteil 15 eine
Einführschräge 16 und eine Stirnfläche an, welche zur Anlage
an dem Ringbund 11 der Außenhülse 2 kommt.
Aus Fig. 1 ist also erkennbar, daß die Außenhülse 2 mit dem
Schlauch 6 zusammen in der Vulkanisationsform vulkanisiert
wurde. Statt der hier gezeigten Ausführung könnte aber auch
die Außenhülse 2 direkt auf die Wandung des Schlauches
aufgeklebt oder aufgespritzt werden.
In den Fig. 2 und 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform
dargestellt, wo erkennbar ist, daß die Außenhülse 22 aus zwei
Teilschalen 23, 24 besteht, die voneinander räumlich durch
Trennfugen 25, 25a getrennt sind.
Jede Teilschale 23, 24 ist etwa halbrundförmig ausgebildet und
entspricht etwa dem Außenprofil des Schlauches 6.
Die beiden Teilschalen 23, 24 sind wiederum durch
Aufvulkanisieren auf dem Außenumfang des Schlauches 6
befestigt und lagengesichert angeordnet.
Jede Teilschale 23, 24 weist eine Nase 26, 27 auf, die in den
zugeordneten Durchbruch 14 des Rohrstutzens 3 eingreift und
dort die Teilschale unmittelbar mit dem Rohrstutzen 3
kuppelt, so daß das Sicherungsmittel (Rastfeder 4) entfallen
kann.
Hierbei ist vorgesehen, daß jede Nase 26, 27 eine Schrägfläche
28 aufweist, die radial schräg nach außen sich von dem
zylindrischen Teil der jeweiligen Teilschale (25, 25a) sich
nach außen erstreckt.
Diese Schrägfläche 28 geht in einen kurzen, geraden Teil
über, der seinerseits in einen radial einwärts gerichteten
Teil 30 übergeht, welcher eine Anlagefläche 29 für die Anlage
der jeweiligen Nase 26, 27 an einer zugeordneten Anschlagkante
im Bereich des Durchbruchs 14 am Rohrstutzen 3 bildet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel legt sich wiederum ein
radial auswärts gerichteter Ringbund 11 an der zugeordneten
Stirnseite des Rohrstutzens 3 an, sobald die
Kupplungsverbindung hergestellt ist.
Im übrigen ist auch bei dieser Ausführungsform kennzeichnend,
daß hier ebenfalls der Schlauch 6 mit Dichtflächen 19, 20 an
zugeordneten Schrägflächen 18 des Rohrstutzens 3 dichtend
anliegt.
Statt der Ausbildung von unterbrochenen Trennfugen 25, 25a
kann es vorgesehen sein, daß die Trennfuge 25a beispielsweise
entfällt und nur eine einzige Trennfuge 25 vorhanden ist,
welche die beiden Teilschalen 23, 24 voneinander durchgehend
trennt.
Bei beiden Ausführungsformen (zwei Trennfugen 25, 25a oder nur
eine Trennfuge 25) ist wichtig, daß die Teilschalen 23, 24
radial nach außen federvorbelastet auf dem Schlauch 6
gehalten sind, so daß sie unter Federkraft in den jeweiligen
Durchbruch 14 des Rohrstutzens 3 einschnappen.
Der Schlauch 6 bildet hierbei die radial nach außen
gerichtete Federkraft für die Außenhülse 22.
Statt der Anordnung von durchgehend unterbrochenen Trennfugen
25, 25a kann es vorgesehen sein, die Teilschalen 23, 24 auch
durch Filmscharniere oder durch andere dünne
Verbindungsmittel miteinander zu verbinden, wobei diese
Verbindungsmittel dann den Teilschalen 23, 24 ein gewisses
Spiel in radialer Richtung gestatten sollten.
Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß statt der
vorbeschriebenen Abdichtung des Schlauches 6 mit seiner
Stirnseite 17 an den zugeordneten Flächen 19, 20 auch eine
handelsübliche O-Ringdichtung verwendet werden kann.
Hierbei trägt dann die Außenhülse 2 in einer entsprechenden
Ringnut einen O-Ring, der sich dann abdichtend an dem
Innenumfang des Rohrstutzens 3 anlegt.
Bezugszeichenliste
1
2 Außenhülse
3 Rohrstutzen
4 Rastfeder
5
6 Schlauch
7 zylindrisches Teil
8 Nase
9 Schräge
10 Anlagefläche
11 Ringbund
12 Rohrwand
13 Schräge
14 Durchbruch
15 Rohrteil
16 Einführschräge
17 Stirnseite (Schlauch 6)
18 Schrägfläche
19 Dichtfläche
20 Dichtfläche
21 Ausnehmung
22 Außenhülse
23 Teilschale
24 Teilschale
25 Trennfuge
25a Trennfuge
26 Nase
27 Nase
28 Schrägfläche
29 Anlagefläche
30 Teil
2 Außenhülse
3 Rohrstutzen
4 Rastfeder
5
6 Schlauch
7 zylindrisches Teil
8 Nase
9 Schräge
10 Anlagefläche
11 Ringbund
12 Rohrwand
13 Schräge
14 Durchbruch
15 Rohrteil
16 Einführschräge
17 Stirnseite (Schlauch 6)
18 Schrägfläche
19 Dichtfläche
20 Dichtfläche
21 Ausnehmung
22 Außenhülse
23 Teilschale
24 Teilschale
25 Trennfuge
25a Trennfuge
26 Nase
27 Nase
28 Schrägfläche
29 Anlagefläche
30 Teil
Claims (18)
1. Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und
Schlauchleitungen bestehend im wesentlichen aus einer in die
Schlauchinnenseite eingeschobenen Innenhülse und einer mit
dieser verbundenen, auf die Schlauchoberseite aufgeschobenen
Außenhülse sowie einen auf die Außenhülse aufgeschobenen
Rohrstutzen mit einem federnden Sicherungsteil, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf dem Schlauch (6) lagegesichert,
ohne mechanische Befestigungsmittel angeordnete Außenhülse
(2) stofflich, form- oder kraftschlüssig mit dem Außenumfang
des Schlauches (6) verbunden ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülse (2) auf dem Außenumfang des Schlauches (6)
aufvulkanisiert ist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülse (2) überstehend über den Umfang des
Schlauches (6) auf diesen aufvulkanisiert ist.
4. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülse (2) in eine zugeordnete Ausnehmung (21) im
Bereich der Wandung des Schlauches (6) einvulkanisiert ist,
wobei diese mit ihrem zylindrischen Teil (7) im wesentlichen
mit der Außenoberfläche des Schlauches (6) abschließt und
dieser hierbei mit seiner Stirnseite (17) durch die
Außenhülse (2) hindurchgreift und sich unter radial einwärts
gerichteter, elastischer Verformung mit seiner Dichtkante
(20) im Bereich einer Dichtfläche (19) einer zugeordneten,
radial einwärts gerichteten Schrägfläche (18) am Rohrstutzen
(3) anliegt.
5. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Spritzgießverfahren gefertigte Schlauch sich an
die in das Werkzeug eingelegte Außenhülse bindet (Metall-
Gummi-Verbindung).
6. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülsen (2) mit dem Außenumfang des Schlauches
(6) verklebt ist.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verklebung der Außenhülse (2) mit dem Außenumfang des
Schlauches (6) ein Zweikomponenten-Kleber, ein
wärmeschmelzbarer Kleber oder ein gummilösbarer Kleber
Verwendung finden.
8. Steckverbindung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlauch (6) vorzugsweise aus einem
Gummi- oder einem Kunststoffmaterial oder aber aus anderen
Materialzusammensetzungen, wie z. B. Textil-, Gummi- und
Kunststoff besteht.
9. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülse (2) im wesentlichen aus einem
zylindrischen Teil (7), welches durch mindestens zwei an
seinem Außenumfang angeordnete Nasen (8) unterbrochen ist,
besteht, wobei vom zylindrischen Teil (7) eine Schräge (9)
radial nach außen, endend in der Nase (8), ausgeht und hinter
der Nase (8) eine Anlagefläche (10) ausgebildet ist, die sich
etwa senkrecht radial einwärts erstreckend, wiederum in einem
zylindrischen Teil (7) fortgesetzt ist, der an seinem freien,
vorderen Ende, einen radial nach außen weisenden Ringbund
(11) aufweist.
10. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (3) im wesentlichen in seiner Formgebung
der Formgebung der Außenhülse (2) angepaßt ist und aus einer
Rohrwand (12) besteht, die in engem Abstand zu dem
zylindrischen Teil (7) der Außenhülse (2) angeordnet ist und
der ebenfalls in eine schräg nach außen gerichtete Schräge
(13) übergeht, welche in einem vertikalen Teil übergeht,
welcher von einem Durchbruch (14) unterbrochen ist und an
dessen Ende sich innen eine Einführschräge (16) und eine
Stirnfläche befindet, welche zur Anlage an dem Ringbund (11)
der Außenhülse (2) kommt.
11. Steckverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Durchbruch (14) des Rohrstutzens (3) eine etwa
U-förmig gebogene Rastfeder (4) angeordnet ist, die sich mit
ihren beiden freien, entgegengesetzten Enden in jeweils einen
Durchbruch (14) einer Nase (8) einlegt.
12. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine aus mindestens zwei, durch Trennfugen (25, 25a)
räumlich getrennte, Teilschalen (23, 24) bestehende
Außenhülse (22) einsetzbar ist, wobei die auf dem Außenumfang
des Schlauches (6) aufvulkanisierten und lagegesichert
angeordneten, halbrundförmig ausgebildeten, etwa dem
Außenprofil des Schlauches (6) angepaßten Teilschalen (23,
24) eine, in dem zugeordneten Durchbruch (14) des
Rohrstutzens (3) eingreifende und die Teilschale (23, 24) mit
dem Rohrstutzen (3) unmittelbar kuppelnde, Nase (26, 27)
aufweist.
13. Steckverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Nase (26, 27) jeder Teilschale (23, 24) eine
Schrägfläche (28), einen Teil (30) und eine Anlagefläche (29)
für die Anlage der jeweils zugeordneten Nasen (26, 27) an
einer zugeordneten Anschlagkante im Bereich des Durchbruches
(14) am Rohrstutzen (3) bildet, wobei ein radial auswärts
gerichteter Ringbund (11) nach Herstellung der
Kupplungsverbindung an der zugeordneten Stirnseite des
Rohrstutzens (3) anliegt.
14. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Teilschalen (23, 24) ausgebildete
Außenhülse (22) nur eine, die beiden Teilschalen (23, 24)
voneinander durchgehend trennende Trennfuge (25) aufweist.
15. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus den Teilschalen (23, 24) mit
einer oder zwei Trennfuge/n (25, 25a) bestehende Außenhülse
(22) radial nach außen federvorbelastet auf dem Schlauch
gehalten ist, so daß sie unter Federkraft in den jeweiligen
Durchbruch (14) des Rohrstutzens (3) einschnappbar sind.
16. Steckverbindung nach Anspruch 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilschalen (23, 24) der Außenhülse (22)
durch Filmscharniere oder durch andere dünne
Verbindungsmittel mit radialer Spielmöglichkeit verbunden
sind.
17. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülse (2) mit einer O-Ringdichtung zur
Abdichtung des Schlauches (6), wobei der O-Ring in einer
entsprechenden Ringnut der Außenhülse (2) gelagert ist,
ausgebildet ist.
18. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülse (2, 22) aus einem Kunststoffmaterial,
einem Metallmaterial, einem Metall-Kunststoff-Komposit oder
anderen Schichtstoffen, wie vorzugsweise papierverstärkte
Kunststoffe, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19601667A DE19601667C2 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19601667A DE19601667C2 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19601667A1 true DE19601667A1 (de) | 1997-07-24 |
DE19601667C2 DE19601667C2 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=7783073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601667A Expired - Fee Related DE19601667C2 (de) | 1996-01-18 | 1996-01-18 | Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19601667C2 (de) |
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1996
- 1996-01-18 DE DE19601667A patent/DE19601667C2/de not_active Expired - Fee Related
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